[0001] Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Identifizierung eines funkferngesteuerten
Fahrspielzeugs, wie sie im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 näher angegeben ist.
[0002] Funkferngesteuerte Fahrspielzeuge wurden in letzter Zeit in zunehmendem Ausmaß verwendet.
Die Fernsteuersysteme wurden immer mehr verbessert, so daß für die maßgebenden Funktionen,
insbesondere Lenkung und für die Geschwindigkeit vorwärts und rückwärts, dem Vorbild
ähnliche Lenkvorgänge nachvollzogen werden können. Sowohl die Lenkung als auch die
Geschwindigkeit ist in vielen Fällen proportional regelbar.
[0003] Der Bedienungsvorgang bei solchen Fahrspielzeugen erschöpft sich jedoch im Fahren
auf einer freien Fläche oder im Fahren auf einem vorher abgesteckten Parcours. Weitere
Möglichkeiten sind bis jetzt nicht gegeben, so daß derartige Fahrspielzeuge langweilig
werden können.
[0004] Ein großer Nachteil funkferngesteuerter Fahrspielzeuge gegenüber Fahrspielzeugen
von Autorennbahnen besteht darin, daß eine automatische Erkennung derselben bis jetzt
nicht möglich war.
[0005] Bei Autorennbahnen gibt es demgegenüber viele Möglichkeiten, den Spielreiz zu erhöhen.
Dazu zählen Rundenzähler auf mechanischer Basis, Rundenzähler auf elektromechanischer
oder elektronischer Basis,in der Fahrbahn vorhandene Erschwernisse und Einrichtungen,
die bestimmte Fahrbedingungen vorschreiben.
[0006] So ist z.B. in der Patentanmeldung 2833159 eine Zähleinrichtung für Autorennbahnen
vorgeschlagen worden, durch die eine Vielzahl von Fahrergebnissen festgehalten werden
kann. Es handelt sich hierbei um die Rundenzahl, die die beteiligten Fahrzeuge absolviert
haben. Die Rundenzahl kann vorgegeben werden, so daß das Gerät nach Erreichen der
Rundenzahl die gesamte Anlage abschaltet. Es kann ein Zeitrennen durchgeführt werden,
wobei nach Ablauf der Zeit die Anlage abgeschaltet wird. Es ist immer feststellbar,
welches der beteiligten Fahrzeuge sich an erster oder zweiter Stelle plaziert hat.
Die Anwendung ist nicht nur für zwei, sondern auch für drei oder vier Fahrzeuge möglich
. Es wird auch ein Festhalten der kleinsten Rundenzeit ermöglicht, so daß jeweils
feststellbar ist, welches Fahrzeug einen Rundenrekord aufgestellt hat. Weiterhin ist
es möglich, die Geschwindigkeit und die maximale Geschwindigkeit der verschiedenen
Fahrzeuge abzulesen.
[0007] In der Patentanmeldung 2939703 wird ein Gerät vorgeschlagen, bei dem bestimmte Fahrbedingungen
vorgeschrieben werden. Hierbei handelt es sich beispielsweise um Geschwindigkeitsbeschränkungen
oder Überholverbote. Die Einhaltung der Fahrvorschriften wird vom Gerät überwacht,
wobei im Übertretungsfalle über eine Registriereinrichtung Strafpunkte festgehalten
werden.
[0008] Für funkferngesteuerte Fahrspielzeuge, die unabhängig von einer besonderen, vorgefertigten
Rennbahn frei fahren können, z.B. auch auf Plätzen und Wegen, gibt es solche Geräte
zur automatischen Erkennung nicht. Dabei wäre es wünschenswert, auch bei einem frei
angelegten Parcours mit funkferngesteuerten Fahrspielzeugen Wettrennen oder Geschicklichkeitswettbewerbe
fahren zu können, zumal bei bahnunabhängigen Fahrspielzeugen das Spiel der Wirklichkeit
sehr nahe kommt, sodaß der S
pielvert entsprechend erhöht ist.
[0009] Aufgabe der Erfindung ist dementsprechend, eine Vorrichtung zur Identifizierung eines
funkferngesteuerten Fahrspielzeugs und/oder zur Erkennung von Fahrzuständen anzugeben,
die leicht und ohne Mühe auf verschiedenem Untergrund wie z.B. Teppichboden, Pflaster
oder Gras einsetzbar ist.
[0010] Diese Aufgabe wird mit einer im Oberbegriff des Patentanspruches 1 angegebenen Vorrichtung
gelöst, die erfindungsgemäß nach der im Kennzeichen des Patentanspruches 1 angegebenen
Weise ausgestattet ist.
[0011] Der Spielreiz bei funkferngesteuerten.Fahrspielzeugen wird damit erhöht, da zusätzlich
zur Möglichkeit einer bahnunabhängigen Fahrt auch die bei Autorennbahnen bekannten
Spielmöglichkeiten mit allen Möglichkeiten der Erfassung gegeben sind. Darüberhinaus
können die erfindungsgemäß ausgestatteten funkferngesteuerten Fahrspielzeuge nicht
nur freifahrend, sondern auch auf vorgegebenen Bahnen eingesetzt werden.
[0012] Weitere, vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
[0013] Die Erkennung der Fahrspielzeuge und ihrer Betriebszustände erlaubt insbesondere
eine Erweiterung des bisher möglichen Repertoirs an Spielregeln, was im folgenden
kurz erläutert werden soll.
[0014] In einer besonderen Ausführungsart wird ein Erkennungsstreifen verwendet, der aus
einem isolierendem Trägermaterial, beispielsweise Kunststoffolie, besteht, wobei auf
dieses Trägermaterial beidseitig Metallfolie an bestimmten Stellen aufrretallisiert
ist. Es können auf der Außenseite Segmente vorgesehen werden, die an eine Stromführung
angeschlossen werden, die im Inneren eines Fara- day'schen Käfigs nach außen geführt
werden. Die Stromführungen können bereits im Faraday'schen Käfig zusammengefaßt werden
oder auch außerhalb desselben. In diesem Fall ist lediglich eine Registrierung beim
Überfahren eines bestimmten Fahrzeugs möglich.
[0015] Ein wesentlicher Vorteil eines Erkennungsstreifens, der auf flexiblem Material, z.B.
einer dünnen folie aufgebaut ist, besteht darin, daß er mit seiner Form an das Gelände
anpaßbar ist, so kann er z.B. ohne Schwierigkeit auf welligem Untergrund oder in Mulden
gelegt werden. Dies ist insbesondere dann von Bedeutung, wenn nach der jeweiligen
Spielregel besondere Geländeformationen durchfahren werden müssen.
[0016] Die Stromführungen der einzelnen Segmente oder bestimmter Segmentgruppen können jedoch
auch .getrennt ausgewertet werden. Dies ermöglicht das automatische Einhalten folgender
Spielregel:
Beispielsweise wird der mittlere Bereich des Erkennungsstreifens als zu durchfahrende
Engstelle festgelegt. Beim Überqueren dieses Bereiches werden die entsprechenden Stromführungen
nicht an eine Registriereinrichtung für Strafpunkte angeschlossen. Das Fahrzeug erhält
jedoch Strafpunkte, wenn es den Erkennungsstreifen im größeren Abstand von der festgelegten
Engstelle befährt. Die Zahl der°Strafpunkte kann mit zunehmendem Abstand von der Engstelle erhöht werden.
[0017] Es ist auch die umgekehrte Festlegung der Spielregel möglich. Ein Mittelbereich des
Erkennungsstreifens wird beispielsweise wie bei einer Zielscheibe als Mittelpunkt
festgelegt. Dort gibt es eine maximale Zahl von Gutpunkten. Die Anzahl der Gutpunkte
wird für die von diesem Mittelbereich nach außen folgende Bereiche entsprechend verkleinert.
[0018] Die Herstellung des vorgeschriebenen Erkennungsstreifens ist sehr einfach und wirtschaftlich
möglich. Die zum Einsatz kommende Trägerfolie, die auf beiden Seiten entsprechend
mit Metallfolie beschichtet wird, wird durch zwei Falten so übereinander gelegt, daß
ein Innenraum als Faraday'scher Käfig entsteht, während oben der zu befahrende Teil
mit Segmenten ausgestattet ist. Die Stromverbindung der Segmente mit den Stromführungen
im Innenbereich des Faraday'schen Käfigs kann durch Einsetzen von Ösen oder durch
eine Lötverbindung oder sonst wie hergestellt werden.
[0019] Die vorliegende Erkennung wird vorzugsweise eingesetzt, um das überfahren eines Fahrzeugs
festzustellen und das Fahrzeug zu "erkennen". Auf diesem Weg ist es möglich, einen
Rundenzähler anzusteuern. Auch eine Zähleinrichtung nach Patentanmeldung 2833159 ist
verwendbar, so daß im vorliegenden Fall alle mit diesem Gerät bei Autorennbahnen vorhandenen
Möglichkeiten auch bei funkferngesteuerten Fahrzeugen vorliegen.
[0020] Im Rahmen einer anderen Erkennung ist es auch möglich, das Fahrzeug selbst zu erkennen
und gleichzeitig die Geschwindigkeit zu bestimmen, mit der das Fahrzeug den Erkennungsstreifen
überfährt. Dies wird gegeben durch das Vorsehen von wenigstens zwei Punkten am Fahrzeug,
die auf den Erkennungsstreifen einwirken. Durch die Messung der Zeit, die zwischen
den beiden Impulsen verstreicht, kann gleichzeitig die Geschwindigkeit bestimmt werden.
[0021] Die Geschwindigkeit des Fahrzeugs kann auch dadurch ermittelt werden, indem an der
Antriebsachse oder auch am Getriebe ein Generator angeordnet wird, der eine der Umdrehungszahl
entsprechende Frequenz erzeugt. Dieses frequente Signal kann von der Abfrageeinrichtung
aufgenommen und in der Auswertungsschaltung in eine Geschwindigkeitsanzeige umgesetzt
werden.
[0022] Es ist auch möglich, am Fahrzeug drei Punkte vorzusehen, von denen die für die Erkennung
notwendige Aktivität ausgeht. Im einfachsten Fall handelt es sich hierbei um ein Dreieck.
Der erste Punkt ergibt den ersten Impuls, während die nun folgenden beiden Punkte
zwei weitere Impulse ergeben. Je nach Abstand der beiden Punkte und je nach dem Winkel,
mit dem das Fahrzeug den Erkennun
gs-streifen befährt. wird nun ein bestimmtes Zeitmuster
ge-geben, das auch die Möglichkeit schafft, den Winkel, mit dem das Fahrzeug den Erkennungsstreifen
befährt, zu bestimmen. Hierdurch ergeben sich weitere Spielmö
g- lichkeiten. Es kann beispielsweise vorgeschrieben werden, daß das Fahrzeug auf einen
hinter dem Erkennungsstreifen liegenden Punkt zufährt.
[0023] Wenn dies der Fall ist, so würde das Fahrzeug, wenn es beim überfahren des Erkennun
gsstreifens einen Schuß abfeuern würde, das Ziel treffen. Es ist möglich, diesen Gesichtspunkt
auszuwerten und bei einwandfreier Lösung der Aufgabe Gutpunkte zu verteilen, die nach
Fahrzeugen getrennt von Zählern registriert werden. Der Spielvorgang kann dann als
Gan
gsterjagd, als Kriegsspiel oder als Manöver von Militärfahrzeugen mit Zielschießen
bezeichnet werden.
[0024] Weiterhin besteht die Möglichkeit, im Rahmen des Erkennungsstreifens nicht nur festzuhalten,
daß ein bestimmtes Fahrzeug diesen befährt. Über ein oder mehrere zusätzliche Merkmale,
beispielweise weitere Lampen am Fahrzeugboden, kann ein bestimmter Fahrzustand erkannt
werden. Hierbei handelt es sich um einen Aus- und Einvorgang, beispielsweise Ein-
oder Ausschalten der Lamten, Einschalten einer Hupe an einer bestimmten Stelle.
[0025] Bei Fahrzeugen mit weiteren Funktionen, beispielsweise Baufahrzeugen oder Militärfahrzeugen,
können weitere Vorgänge kontrolliert.werden, beispielsweise Einrichtung der Kanone
auf der rechten oder linken Seite, Einrichtung eines Auslösers auf der rechten oder
linken Seite usw. Es wird stets die Einhaltung einer bestimmten Fahrvorschrift, beispielsweise
mit oder ohne Licht, überwacht werden und dem Fahrer ein Gutpunkt oder ein Strafpunkt
gegeben werden, der die vorliegende Bedingung erfüllt oder nicht er.füllt.
[0026] Im folgenden wird nun die Erfindung anhand der in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispiele
beschrieben und näher erläutert.
[0027] Es zeigen:
die Fig. 1 bis 3 einen folienartig ausgebildeten Kontaktstreifen zur Aufnahme von
Signalen
Fig. 4 ein Fahrspielzeug mit einem Schleifkontakt als Signalgeber
Fig. 5 eine Abfrageeinrichtung mit Auswertungsschaltung,
Fig. 6 eine weitere Abfrageeinrichtung
Fig. 7 und 8 eine Fahrspielzeug mit induktiv wirkendem Signalgeber
Fig. 9 eine Abfrageeinrichtung für induktiv wirkende Signalgeber
Fig. 10 einen von außen schaltbaren Signalgeber
Fig. 11 eine Abfrageeinrichtung mit Auswertungsschaltung
Fig. 12 und 13 Signalgeber für eine Abfrageeinrichtung nach Fig. 11
Fig. 14 und 15 weitere Abfrageeinrichtungen mit Auswertungsschaltung
Fig. 16 bis 18 Einzelheiten einer Auswertungsschaltung
Fig. 19 die Signalfolge in einer Auswertungsschaltung nach Fig. 16
Fig. 20 ein Fahrzeug mit 3 Signalgebern
Fig. 21 eine Anordnung zur Erkennung der Fahrtrichtung
Fig. 22 ein Fahrzeug mit einem Signalreflektor
Fig. 23 eine weitere Abfrageeinrichtung mit einem Fahrspielzeug
Fig. 24 und 25 eine Ausführungsart der Einrichtung nach Fig. 23
Fig. 26 bis 29 eine weitere Anordnung zur Identifizierung von Fahrzeugen
Fig. 30 bis 32 eine Abfrageeinrichtung mit Solarelementen und ein entsprechend ausgebildetes
Fahrspielzeug
Fig. 33 . eine optische Erkennungsvorrichtung
Fig. 34 bis 37 Anordnung zur Anzeige und Erfassung von Betriebszuständen eines Fahrspielzeugs
[0028] In den
Fig. 1, 2 und 3 wird ein Erkennungsstreifen dargestellt. Er besteht aus einer Tränerfolie
4, auf der beidseitig eine Metallisierung aufgebracht ist. Auf der ersten Seite 41
der Trägerfolie 4 sind aus der Metallisierung einzelne Kontaktsegmente 31 in einem
ersten Abschnitt 43 gebildet, in einem benachbarten Abschnitt 44 Anschlußbahnen 46
für diese Kontaktsegmente 31, während der dritte Abschnitt 45 metallfrei ist. Die
zweite Seite 42 der Trägerfolie 4 ist ganzflächig mit einer Metallschicht 421 bedeckt
mit Ausnahme von ösenförmigen Aussparungen 47 im Bereich der Leiterbahnenden 49 (vgl.
Fig. 3).
[0029] In Fig. 1 sind die Kontaktsegmente 31 aus elektrisch leitendem Material auf der Folie
aufgebracht. Auf der gleichen Seite befinden sich noch Leiterbahnen 46, die ebenfalls
aus einer Metallschicht aufgebaut sind. An einem Ende 49 der Leiterbahnen 46 gehen
dieselben in ösenförmige Einfassungen 491 über. In der Mitte der ösenförmigen Einfassung
491 ist die Folie 4 mit einer Bohrung versehen. Das andere Ende der Leiterbahn 46
ist als Steckanschluß 48 aufgebaut, daß dort ein Leiterplatten-Randstecker eingeschoben
werden. kann, damit die Impulse weitergeleitet werden können. Der Erkennungsstreifen
aus Papier oder Trägerfolie 4 wird nun durch die Falte 405 - 406 übereinander gelegt.
[0030] Auf der anderen Seite ist der Erkennungsstreifen gemäß Abbildung 1 ganz mit elektrisch
leitendem Material bedeckt. Die ösenförmigen Einfassungen 491 sind erkennbar. Um diese
herum befindet sich auf der zweiten Seite der Folie in dem leitenden Material 421
eine ösenförmige Aussparung 47. Die in den Kontaktsegmenten 31 vorhandenen Bohrungen
411 sind auf der Seite gemäß Abbildung 1 ebenfalls mit ösenförmigen Aussparungen 412
versehen. Durch die Falten 405 - 406 werden nun die drei Teile des Erkennungsstreifens
43, 44, 45 übereinander gebracht.
[0031] Die Elektrische Verbindung von den auf der Oberseite befindlichen Kontaktsegmenten
31 zu den Stromführungen ' wird durch Einsetzen 73 von Nieten 422 oder einer anderen
leitenden Verbindung hergestellt.
[0032] Die Niete kann auch so ausgebildet sein, daß sie an der Ober- und Unterseite elektrisch
leitend ist, jedoch nicht an der Seitenflanke. Beispielsweise kann über eine aus Metall
hergestellte Öse eine Hülse aus nicht leitendem Material aufgeschoben werden. Dann
wird der Metallbelag im Bereich des Kontaktsegments 31 mit der ösenförmigen Einfassung
491, die mit einer Stromführung 46 verbunden ist, verbunden, ohne daß eine elektrisch
leitende Verbindung mit der Metallbeschichtung auf der Seite gemäß Abbildung 1 hergestellt
wird. Die ösenförmige Aussparung 47 a.412 kann so weggelassen werden.
[0033] Abbildung 2 zeigt den Erkennungsstreifen in lose zusammengelegter Form durch (nicht
dargestellte) Stifte verbunden. An den Seiten kann eine Verbindung der einzel-. nen
Teile 43, 44, 45 durch einen Streifen oder durch Verschweißen hergestellt sein.
[0034] Um zu erkennen, daß ein Fahrzeug über den Kontaktierungsstreifen gefahren ist, muß
entweder vom Fahrzeug aus eine Information auf die Kontaktfläche 31 übertragen werden,
oder das Fahrzeug schließt mittels eines entsprechend breiten Schleifers 21 zwei benachbarte
Kontaktflächen 31 kurz. Im ersteren Fall (Abb. 4) genügt es, den Schleifer 21 einfach
mit dem Fahrmotoranschluß zu verbinden. Bei verschieden breitem Schleifer 21 geraten
die Motorstörimpulse an eine verschiedene Anzahl von Kontaktsegmenten 31, was zur
Identifizierung des Fahrzeugs geeignet ist (dazu weiter unten). An die Kontaktsegmente
31 ist dann über den LeiterpJattenrand- stecker 48 lediglich eine entsprechende Anzahl
Wechselspannungsverstärker mit nachfolgender Gleichrichtung zu schalten.
[0035] Sobald das Fahrzeug mit dem Schleifer 21 die Kontaktfläche 31 berührt, gelangen Motorstörimpulse
an den entsprechenden Wechselspannungsverstärker, werden hier verstärkt und am Schluß
so gleichgerichtet und integriert, daß ein Impuls für die weitere Auswertung (z.B.
Punkte) abgenommen werden kann.
[0036] In dem in Fig. 5 dargestellten Falle sind die Kontaktsegmente 31 mit Spannungsteilerwiderständen
34 verbunden. Parallel zu den Spannungsteilerwiderständen 34 liegen z.B. Differenzverstärker
39, die dann einen Ausgangsimpuls liefern, wenn durch den Schleifer 21 des Fahrzeugs
zwei benachbarte Kontaktsegmente 31 miteinander kurzgeschlossen werden. Um ein Kurzschließen
zweier'benachbarter Kontaktflächen durch den Schleifer 21 sicherzustellen, sind die
Kontaktsegmente 31 rautenförmig ausgebildet (vgl.
Fig. 5).
[0037] Eine weitere Möglichkeit zur Identifizierung eines Fahrspielzeugs besteht darin,
daß die Oszillatorfrequenz der Fernsteuerung des jeweiligen Fahrspielzeugs auf eine
Kontaktbürste o.ä. geqeben wird und bei Überfahren einer Kontaktfläche 31 an diese
übertragen wird. Zwischen der Kontaktfläche 31 und Erdpotential oder einem die Kontaktfläche
31 umgebenden Rahmen 301 fällt dann ein Signal an, das in einem selektiven Detektor
76 aufqenommen und weiterverarbeitet wird (vgl. Fig. 6). Die Oszillatorfrequenzkann
z.B. dadurch an die Kontaktbürste gegeben werden, daß zwischen der Empfangsantenne
des Fahrspielzeugs und der Kontaktbürste ein aktives Filter geschaltet ist, welches
die fahrzeugtypische Oszillatorfrequenzaus dem Antennensignal ausfiltert, verstärkt
und an die Kontaktbürste weiterleitet. Dieses Filter stellt dann den Generator für
die fahrzeugtypische Frequenz dar.
[0038] Jedem im Fahrbetrieb beteiligten Fahrzeug ist ein. Empfangskanal zugeordnet, so daß
beim Überfahren der Fläche am Ausgang des mehrkanaligen Empfängers ein Impuls zur
weiteren Verarbeitung wie z.B. Rundenzahlen, .Geschwindigkeitsmessung, Zuteilung von
Strafpunkten usw. abgenommen werden kann.
[0039] Der umgebende Rahmen 301 dient gleichzeitig zur Abschirmung der Kontaktfläche 31
von Fremdsignalen.
[0040] Werden zur Erkennung des Fahrzeugs typische frequente elektromagnetische Signale
eingesetzt, die in dem Fahrzeug selbst erzeugt oder (selektiv) verstärkt werden, so
ist auch eine kontaktfreie Erkennung möglich. Hierzu wird das im Generator 72 erzeugte
Signal auf eine am Fahrzeugboden angebrachte Spule 73 gegeben (Fig. 7. DieAbfrageeinrichtung
weist eine Empfangsspule 71 auf, die das Signal bei überfahren des Fahrzeugs empfängt
und an die Auswertungsschaltung weitergibt. Diese Empfangsspule 71 kann ebenfalls
als schichtförmige Leiterbahn auf einer Trägerfolie ausgebildet sein. Die Auswertungsschaltung
ist entsprechend der zu Fig. 6 bereits beschriebenen Schaltung aufgebaut.
[0041] überfährt ein Fahrzeug die Induktionsschleife , so erzeugt dieses in ihr eine Spannung
mit der fahrzeugeigenen Frequenz. Diese wird im mehrkanaligem Empfangsteil 76 wieder
selektiv verstärkt, gleichgerichtet und nochmals verstärkt und am Ausgang steht wieder
ein dem entsprechenden Fahrzeug zugeordneter Impuls.
[0042] Umgekehrt ist auch möglich, die in der Fahrbahn befindliche Spule 71 als Induktionsspule
zu betreiben und mit einem Sendesignal zu beaufschlagen. Im Fahrzeug ist am Boden
ein Resonanzkreis mit fahrzeugtypischer Resonanzfrequenz eingebaut, d.h. der Oszillator
in Fig. 7 ist durch eine Reaktanz 75 ersetzt und der Oszillator ist an die Spule 71
angeschlossen (Fig. 8).
[0043] Fig. 9 zeigt eine solche Erfassung mit Erkennung von Fahrzeugen mittels aktiver Induktionsschleife
71. Diese Induktionsschleife 71 kann auch wieder als dünne Folie mit Cu-Bahnen ausgeführt
sein. Das Maß a ist die Fahrbahnbreite. In den Generatoren 721 - 725 werden unterschiedliche
Frequenzen erzeugt und beispielsweise über Widerstände gemeinsam der Induktionsschleife
71 zugeführt. Beim Überfahren der Induktionsschleife 71 saugt der Resonanzkreis 76
die Energie mit gleicher Frequenz aus der Induktionsschleife ab. An der Induktionsschleife
71 ist gleichzeitig eine mehrkanalige Detektoreinrichtung 76 angeschlossen. Diese
besteht aus selektiven Verstärkern mit anschließender Gleichrichtung und nachgeschaltetem
Wechselspannungsverstärker. Befindet sich keineFahrzeug im Bereich der Induktionsschleife,
so stehen die einzelnen Spannungen unterschiedlicher Frequenz mit normaler Amplitude
an den selektiven Verstärkern und somit auch ein entsprechendes Gleichspannungssignal
nach der Gleichrichtung. Überfährt nun ein Fahrzeug die Induktionsschleife, so verringert
sich die Amplitude der fahrzeugspezifischen Frequenz, während die Amplituden der anderen
Frequenzen unverändert bleiben. Die Gleichspannung nach der Gleichrichtung verringert
sich. Diese Gleichspannungsänderung wird so kräftig verstärkt, daß am Ausgang ein
für die weitere Auswertung brauchbarer Impuls ansteht. Der Kondensator 77 kann wertmäßig
umgeschaltet oder ausgewechselt werden, so daß stets gewährleistet wird, daß die Fahrzeuge
unterschiedliche Resonanzfrequenzen aufweisen.
[0044] Bei den Ausführungsformen, bei denen mittels einer oder mehrerer Kontaktbürsten.oder
Kontaktschleifern Signale auf einen Kontaktstreifen übertragen oder Kontakte überbrückt
werden sollen, ist es zu Verringerung des Verschleißes vorteilhaft, die Kontaktbürsten
oder Kontaktschleifer erst in oder unmittelbar vor der Abfrageeinrichtung nach unten
in ihre Arbeitsstellung zu bringen. Eine Anordnung, die diesem Zweck genügt, ist in
Fig. 10 dargestellt.
[0045] Fig. 10 zeigt die Anbringung eines Schleifers 21 unter dem Fahrzeug 1, der nur, wenn
er benötigt wird, also an der von den Kontaktsegmenten 31 gebildeten Abtaststelle,
Berührung mit dem Untergrund hat. Er kann also während der anderen Fahrzit nicht verschleißen.
[0046] Der Schleifer 21 ist hier als voneinander isolierter Doppelkontakt ausgeführt. Mit
der Zugfeder 29 wird er normalerweise hochgehalten, so daß keine Bodenberührung stattfindet
und er daher nicht verschleißen kann. Im Innern des Doppelkontaktes ist ein Dauermagnet
28 so angebracht, daß er beim Überfahren.der Abtaststelle . nach unten gezogen wird,
da die Abtaststelle selbst oder ihre unmittelbare Umgebung weichmagnetisches Material,
z.B. Stahlblech, aufweist. Gleichzeitig mit dem Magnet 28 wird auch der Doppelkontakt
auf die Abtaststelle gedrückt und somit die am Doppelkontakt anstehende fahrzeugtypische
Wechselspannung übertragen. Die Wechselspannung wird im Generator 72 erzeugt. Unmittelbar
vor der eigentlichen Abtaststelle ist noch ein Blechstreifen 17 montiert, der dafür
sorgt, daß der Magnet 28 den Doppelkontakt'rechtzeitig nach unten zieht, so daß die
Kontaktierung an der Abtaststelle sichergestellt ist.
[0047] Die Verarbeitung des übertragenen Fahrzeugsignals erfolgt wie bereits beschrieben.
[0048] Ergänzend ist darauf hinzuweisen, daß natürlich der Magnet auch in der zu überfahrenden
Stelle eingebaut sein und daß an dem Schleifkontakt ein Weicheisenteil angebracht
sein kann. Die Wirkungsweise ist die gleiche. Ferner kann statt eines Permanentmagneten
ein Elektromagnet eingesetzt werden. Schließlich kann auf die beschriebene Weise auch
ein Magnetschalter, z.B. ein Reed-Kontakt, betätigt und auf diese Weise ein Signal
erzeugt oder unterbrochen werden.
[0049] Im folgenden wird nun eine Anordnung beschrieben, bei der die Erkennung des Fahrzeugs
dadurch erfolgt, daß ein Schleifkontakt mit fahrzeugspezifischem Durchmesser oder
eine Anzahl aus zwei oder mehreren Kontaktstellen des Fahrzeugs mit fahrzeugtypischem
Abstand an einer Anordnung von Kontaktsegmenten eine entsprechende - fahrzeugtypische
- Anzahl solcher Kontaktsegmente überbrückt.
[0050] Bei allen nach folgenden Beispielen wurde wegen der Übersichtlichkeit von vier zu
unterscheidenden Fahrzeugen ausgegangen. Die Lösungen sind jedoch so konzipiert; daß
wesentlich mehr Fahrzeuge durch die Erkennung unterschieden werden können.
[0051] Bei der Lösung in Fig. 11 besteht die Ziellinie aus zwei parallel verlaufenden Kontaktreihen
32,33. Die linke Kontaktreihe 32 ist über Widerstände 34, die alle den gleichen Wert
aufweisen, mit einem Pol einer konstanten Spannungsquelle 36 verbunden. Die rechte
Kontaktreihe 33 ist in einzelne Gruppen aufgeteilt. Die einzelnen Kontakte 312 dieser
Gruppen sind elektrisch miteinander kurzgeschlossen und werden einzelnen Spitzenspannungsvoltmetern
37 zugeführt. Die Widerstände 35 sind die Meßwiderstände.
[0052] An der Unterseite der verschiedenen Fahrzeuge werden Kontaktscheiben 21 mit verschiedenen
Durchmessern, angebracht (Fig. 1.2). Werden Kontaktscheiben verwendet, ist es günstig,
als Fahrbahnkontakte in der Fahrbahn Kontaktbürsten zu verwenden. Anstelle von Kontaktscheiben
können auch einzelne Kontakte 211, 212 angebracht sein, die leitend miteinander verbunden
sind (Fig. 13).
[0053] Die Durchmesser der Kontaktscheiben sind immer so gewählt, daß z.B. folgende Überbrückungen
stattfinden, wenn ein Fahrzeug die Kontaktstelle überfährt.

[0054] Das bedeutet, daß je nach dem Fahrzeugtyp eine unterschiedliche Anzahl von Kontakten
311 der linken Reihe 32 mit Kontakten 312 der rechten Reihe 33 verbunden werden. Damit
fließt ein Strom mit einer fahrzeugtypischen Größe auf die jeweilige Kontaktgruppe
der rechten Reihe 33 und dadurch fällt am Meßwiderstand 35 eine fahrzeugtypische Spannung
(Spitzenspannung) ab. Dadurch ergeben sich entsprechende (Spitzen-)Spannungen an den
Meßwiderständen 35 nach folgender Formel:

wobei n die Anzahl der überbrückungen bedeutet.
[0055] Es ergibt sich also für jedes Fahrzeug ein ganz typischer Spitzenspannungswert an
dem Meßwiderstand 35.
[0056] Der Spitzenspannungsmesser 37 hat an seinem Ausgang .eine Auswerteschaltung 5, so
daß eine bestimmte gemessene Spitzenspannung einen Ausgangsimpuls auf den Ausgangsleitungen
A, B, C oder D zur Folge hat.
[0057] Da zwei oder mehr Fahrzeuge gleichzeitig die Ziellinie passieren können, werden die
rechten Fahrbahnkontakte 312 in Gruppen unterteilt. Dadurch wird vermieden, daß zwei
Fahrzeuge gleichzeitig Spannung an ein und denselben Spitzenspannungsmesser 37 legen,
was zu einer Fehl-erkennung führen würde..
[0058] Fig. 14 zeigt eine recht ähnliche Erkennungsart. Alle Fahrbahnkontakte 31 sind miteinander
über Spannungsteilwiderstände 34 verbunden. Am Ende des Spannungsteilers liegt der
Meßwiderstand 35 an dem wieder ein Spitzenspannungsmesser 37 angeschlossen ist. Die
Fahrzeuge sind ebenfalls wieder durch Kontaktscheiben bzw. Kontaktbürsten verschiedenen
Durchmessers unterscheidbar gekennzeichnet (codiert). Je nach Kontaktscheibendurchmesser
wird eine entsprechend große Anzahl von Spannungsteilerwiderständen 34 überbrückt.
Entsprechend stellt sich eine für das Fahrzeug typische Spannung am Widerstand 35
ein und löst einen zugeordneten Impuls am Ausgang aus.
[0059] In dem nachfolgenden Beispiel wurden die Scheibendurchmesser so gewählt, daß

[0060] Fahrbahnkontakte überbrückt.
[0061] In der Tabelle sind alle Kombinationen aufgeführt, wenn zwei, drei oder vier Fahrzeuge
gleichzeitig die Abtastlinie überfahren.

[0062] Die Tabelle zeigt, daß bei jeder möglichen Kombination von einzeln oder parallel
über die Ziellinie fahrenden Fahrzeugen sich ein anderer Spannungswert am Widerstand
35 einstellt. D.h. umgekehrt: Stellt sich am Widerstand ein bestimmter Spannungswert
ein, so kann die Auswerteschaltung 5 nach dem Spitzenspannungsmesser 37 sofort feststellen,'wieviel
und welche Fahrzeuge gleichzeitig die Ziellinie überfahren haben und gibt diese Erkenntnis
an die Ausgangsleitungen A B C D weiter.
[0063] In der Lösung der Abb. 15 werden die gleichen Fahrbahnkontakte 31 wie in Abb. 14
verwendet. Auch hier liegen die.einzelnen Fahrbahnkontakte an Spannungsteilerwiderständen
34. Die Spannung U
const muß so groß sein, daß der Spannungsabfall am Widerstand mindestens 1 V beträgt. An
der Diode 38 fallen ca. 0,7 V ab. Dadurch stehen am invertierenden Eingang des nachgeschalteten
Differenzverstärkers 39 ca. + 0,3 V.
[0064] Werden nun ein Widerstand 34 oder mehrere Widerstände 34 von einem Fahrzeug mit einer
entsprechenden Kontaktscheibe oder.mit miteinander verbundenem Kontaktpaar 211, 212
(Fig. 12, 13) überbrückt, fällt an den kurz- . geschlossenen Widerständen 34 keine
Spannung mehr ab. invertierenden Am/Eingang des Differenzverstärkers 39 liegt nun
eine Spannung von -0.7 V. Sein Ausgang geht auf den Pegel H.
[0065] Je nach dem Durchmesser der Kontaktscheiben 21 bzw. dem Abstand der Kontakte 211.,
212 ergeben sich somit beim Überfahren der Abtastlinie an den Ausgängen der Differenzverstärker
fahrzeugtypische Bitmuster. Es wird nun die Auswertung für einen Beispielsfall beschrieben,
bei dem das Fahrzeug A eine Kontaktscheibe mit solchem Durchmesser aufweist,daß-je
nach Stellung der Kontaktscheibe zwischen den Fahrbahnkontakten - wenigstens 2 und
maximal 3 Fahrbahnkontakte überbrückt werden, sowie ein Fahrzeug B mit einer Kontaktscheibe,
bei der wenigstens 4 maximal 5 Fahrbahnkontakte überbrückt werden.

[0066] Die nachfolgenden Tabellen zeigen die "Wahrheitstabellen" für die Decodierschaltung
5, wenn 30 Fahrbahnkontakte vorhanden sind. Durch die Miteinbeziehung in die Auswertung,
daß die beiden Ausgänge der benachbarten Differenzverstärker auf L-Pegel stehen müssen,
können gleichzeitig mehrere Fahrzeuge die Abtastlinie passieren und werden trotzdem
sicher erkannt.
[0067] Wahrheitstabelle für Fahrzeuge A, wenn 2 Kontakte überbrückt werden.

Wahrheitstabelle für Fahrzeug A, wenn 3 Kontakte berührt werden.

Wahrheitstabelle für Fahrzeuge B, wenn 4 Kontakte berührt werden.

Wahrheitstabelle für Fahrzeuge B, wenn 5 Kontakte berührt werden.
[0068] Fig. 16 und 17 zeigen ein Ausführungsbeispiel der Decodierschaltung 5 zur Erkennung
des Fahrzeugs A, wenn von ihm drei Fahrbahnkontakte überbrückt werden.
[0069] Die Decodierschaltung 51 ist so aufgebaut, daß an jeweils benachbarten Eingangsleitern
voranstehend aufgeführte Bitmuster abgefragt werden können.
[0070] In Fig. 16 erkennt man im oberen Teil einen Schaltungsauszug der internen Verdrahtung
für das Bitmuster L H H L, im unteren Teil für das Bitmuster L H L.
[0071] In Abb. 17 ist die Auswertung für 4 benachbarte Eingangsleitungen für das Bitmuster
L H H L aus Abb. 16 herausgezogen. Die beiden L-Leitungen werden invertiert und gemeinsam
mit den beiden H-Leitungen einem NAND-Gatter zugeführt. Dieses Gatter geht nur dann
am Ausgang auf L, wenn an seinem Eingang nur H-Signale stehen. Dies ist nur dann der
Fall, wenn an den Eingangsleitungen ein L H H L - Signal steht, wie es vom Fahrzeug
A verursacht wird. Der Ausgang des NAND-Gatters ist mit dem Eingang eines weiteren
NAND-Gatters verbunden. Hier werden alle Ausgangsleitungen der L H H L - Auswertungen
zusammengefaßt. Tritt an einer dieser Leitungen L-Signal auf, wird am Ausgang ein
H-Signal dem OR-Gatter zugeführt, das wiederum die L H H L und L H L-Auswertung zusammenfaßt
und am Ausgang A einen Zählimpuls für Fahrzeug A liefert.
[0072] Da beim Einfahren von Fahrzeugen mit größerer Kontaktscheibe ja weniger Kontakte
überbrückt werden, als für die richtige Erkennung richtige Anzahl, kann es zu Fehlerkennungen
kommen. Deshalb ist der Decodierschaltung eine Schaltung nach Abb. 18 nachgeschaltet.
Die Schaltung ist so aufgebaut, daß nur die negative Flanke der Impulse A B C einen
Zählimpuls am Ausgang auslöst.
[0073] Beispiel 1: Fahrzeug A überfährt die Kontaktlinie
[0074] Aus Zeile (1) des Impulsdiagramm Abb. 19 sieht man den zeitlichen Ablauf der Uberbrückungen.
D.h., zunächst wird nur 1 Kontakt berührt, dann 2 Kontakte, 3, 2, 1, und nach dem
Überfahren O. Der Ausgang A der Decodierschaltung geht von L auf H, wenn 2 bzw. 3
Kontakte überbrückt werden (Zeile 2). Dieser L-H-Sprung verursacht im A-NOR-Gatter
keine Reaktion, da der Eingang I ja schon auf H liegt. Erst der H-L-Sprung legt den
Eingang I kurzzeitig auf L (Zeile 3). Da gleichzeitig der Eingang II auf L liegt (Zeile
4), gibt es am Ausgang des A-Gatters einen positiven Impuls (Zeile 5).
[0075] Beispiel 2: Fahrzeug B überfährt die Kontaktlinie
[0076] Zunächst überbrückt beim Einfahren die Kontaktscheibe nur zwei oder drei Kontakte
(Zeile 6). Dies wird in der Decodierschaltung 51 als Fahrzeug A erkannt (Zeile 7).
Der Ausgang der Decodierschaltung 51 geht von L auf H. Dieser L-H-Sprung verursacht
im A-NOR-Gatter 53 keine Reaktion, da der Eingang I ja schon auf H liegt. Werden jetzt
von der Kontaktscheibe vier Fahrbahnkontakte überbrückt, liefert die Decodierschaltung
H-Signal an die B-Leitung. Da die B-Leitung auch mit dem Eingang II des A-NOR-Gatter
53 verbunden ist, liegt jetzt H-Signal am Eingang II (Zeile 9). Durch die Überbrückung
der Kontaktscheibe von vier Kontakten erkennt die Decodierschaltung 51, daß kein A-Fahrzeug
mehr kontaktiert. Das A-Signal geht von H auf L und somit auch der Eingang I des A-NOR-Gatters
53 (Zeile 8). Der H-L-Übergang kann den Ausgang des Gatters jedoch nicht auf H setzen,
da der Eingang II ja in dieser Zeit auf H liegt.
[0077] Am Ausgang des B-NOR-Gatters 53 gibt es einen H-Impuls (Zeile 13), da der Eingang
II auf L (Zeile 12) und der Eingang I durch den H-L-Sprung auf der B-Leitung - wenn
Fahrzeug B nur noch 3 Kontakte überbrückt - kurzzeitig auf L gesetzt wird (Zeile 11).
[0078] Beim Ausfahren würde von der Decodierschaltung noch einmal A erkannt werden, obwohl
Fahrzeug B ausfährt.
[0079] Hier sorgt die Zeitverzögerungsschaltung 52 in Abb. 16 dafür, daß innerhalb einer
bestimmten Zeitspanne am Ausgang nicht zwei kurz hintereinanderfolgende A-Signale
weitergegeben werden.
[0080] Dieser zusätzliche Schaltungsaufwand ist bei nicht scheibenförmiger Kontaktanordnung,
also bei Kontaktpaaren nach Abb. 13 nicht nötig. Bei dieser Lösung darf das Fahrzeug
jedoch nicht schräg über die Ziellinie fahren. Es würde sonst ein falscher Kontaktabstand
erkannt, bzw. die Kontaktierung ist zeitlich so versetzt, daß keine Überbrückung mehr
stattfindet.
[0081] Um zu gewährleisten, daß die Fahrzeuge senkrecht die Ziellinie überfahren, können
die weiter unten beschriebenen Einfahrtrichter eingesetzt werden.
[0082] Will man nicht nur das Fahrzeug erkennen, sondern auch die Geschwindigkeit ermitteln,
mit der es über die Ziellinie fährt, bieten sich Lösungen, wie das nachfolgende Beispiel
an.
[0083] Auf der Unterseite der Fahrzeuge befinden sich entsprechend Fig. 20 drei im Dreieck
angeordnete Kontakte (21,22,23) oder statt dessen Reflektoren oder Lichtquellen X,
Y und Z. Die Höhe a des Dreiecks ist bei allen Fahrzeugen gleich, während durch die
unterschiedliche Größe der Basis b die Unterscheidung der einzelnen Fahrzeuge gemacht
wird.
[0084] Überfährt nun ein-Fahrzeug die Ziellinie, lassen sich für das Fahrzeug und dessen
Geschwindigkeit typische Werte ermitteln.
[0085] Der einfachste Fall ist, wenn das Fahrzeug exakt in Fahrbahnrichtung, also unter
einem Winkel von α = 90 zur Ziellinie fährt.-Messung der Geschwindigkeit
[0086] Es wird die Zeit t
xy bzw. t
xz gemessen, die zwischen der ersten Kontaktgabe (vordere mittlere Kontaktfläche) und
dem Überfahren der hinteren Kontaktflächen verstreicht. Da der Abstand a bekannt ist,
kann die Geschwindigkeit v berechnet werden:

[0087] Dabei ist t
xy = t
xz - wenn das Fahrzeug senkrecht zur Ziellinie fährt.
[0088] Die Information, ob es sich um Fahrzeug A, B, C handelt,
[0089] wird aus den Abständen C und C , der bei Überfahren von den Signalgebern X, Y und
Z beaufschlagten Sensoren oder Signalempfänger (Fig. 21), ermittelt. Die Auswertung
stellt diese Abstände durch Kontaktieren der Punkte X, Y und Z mit den Bahnkontakten
fest und kann so das Fahrzeug errechnen.
[0090] Komplizierter wird es allerdings, wenn der Winkel α nicht mehr 90° beträgt, das Fahrzeug
also schräg über die Ziellinie fährt. Abb. 31.
[0091] Beispiel:
Fahrzeug A fährt unter 45° über die Ziellinie:
1. Impuls von Kontakt X
2. Impuls von Kontakt Z
3. Impuls von Kontakt Y

[0092] Die Zeit t
m ist die Zeit, die verstreichen würde, wenn die Kontakte y und z durch einen Kontakt
in der Mitte des Fahrzeugs im Abstand a ersetzt werden würden. Somit läßt sich mit
dieser Zeit die Geschwindigkeit des Fahrzeugs errechnen.

[0093] Die Auswertung hat nun nach dem überfahren der Ziellinie folgende Werte zur Verfügung:
Abstand a ist vorher eingegeben
Abstand byz ist vorher eingegeben
Die Abstände C und C werden beim Uberfahren ermittelt. xy xz
[0094] Die Zeiten t und t werden beim Überfahren ermittelt.
[0095] Mit diesen Werten können in einem Prozessor also folgende Werte errechnet werden:

[0096] Eine weitere Möglichkeit, ein Fahrspielzeug zu identifizieren, besteht darin, an
der Fahrzeugunterseite eine oder mehrere Lichtquellen anzubringen, deren Licht beim
Überfahren der Abfrageeinrichtung auf dort angeordnete Reflexlichtschranken 6 mit
Sensoren 61 wirkt und Signale auslöst.
[0097] Alternativ dazu können anstelle von Lichtquellen am Fahrzeug Reflektoren angebracht
sein, die Licht, welches von der Abfrageeinrichtung ausgeht, reflektieren und auf
Sensoren 61 in der Abfrageeinrichtung lenken.
[0098] Wie bei den bereits voran beschriebenen Schleifkontakten kann für jedes Fahrspielzeug
die Dimensionierung der Reflektoren oder der gegenseitige Abstand der Reflektoren
bzw. Lichtquellen als Charakteristikum gewählt werden, mit dem die Fahrspielzeuge
voneinander unterschieden werden.
[0099] In der Fig. 22 ist schematisch eine Fahrzeugunterseite dargestellt, an der ein Reflektor
angebracht ist. Die fahrzeugtypische Größe ist die Länge 1 des Reflektorstreifens.
[0100] In der Abfrageeinrichtung befindet sich in einer zur Fahrtrichtung des Fahrzeugs
senkrechten Richtung eine Reihe von lichtempfindlichen Elementen, z.B. Phototransitoren,
sowie eine (oder mehrere) zu der Reihe dieser Photoelemente parallel angeordnete Lichtquelle,
deren Licht nach oben austritt. Bei Überfahren der Abfrageeinrichtung wird je nach
der Größe des Reflektors des Fahrzeugs eine unterschiedliche Zahl von Photoelementen
durch das vom Reflektor zurückgeworfene Licht belichtet und es wird ein entsprechendes
Signal in der Auswertungsschaltung erzeugt.
[0101] Die Fig. 23 zeigt eine weitere Möglichkeit der Fahrzeugerkennung mit optischen Mitteln.
Gemäß dem oberen Teil dieser Figur ist an der Fahrzeugunterseite in bestimmtem Abstand
von der Mittellinie des Fahrzeugs eine Licht- quelle 65 angebracht. Die Abfrageeinrichtung
weist eine Reihe von optischen Sensoren 61 auf. Das Fahrzeug wird mittels eines Einfahrtrichters
9 auf eine Fahrbahn gezwungen, die senkrecht zu dieser Reihe der Sensoren und durch
deren Mitte verläuft.
[0102] Bei Überfahren der Reihe von Sensoren wirkt die Lichtquelle 65, z.B. eine Leuchtdiode,
entsprechend ihrem Abstand von der Fahrzeugmittelinie auf den entsprechenden Sensor
61, wodurch das Fahrzeug identifizierbar wird.
[0103] Es ist hervorzuheben, daß bei dieser Anordnung auch mehrere Lichtquellen an der Fahrzeugunterseite
angebracht sein können, wie dies in Fig. 23 gestrichelt angedeutet ist.'Zahl und Stellung
der eingeschalteten Lichtquellen entsprechen-einem bestimmten Code, mit dem es möglich
ist, wesentlich mehr Fahrzeuge zu identifizieren als die Zahl der einzelnen Lichtquellen
65 bzw. der Sensoren 61 beträgt.
[0104] Im unteren Teil der Fig. 23 ist eine entsprechende Anordnung dargestellt, bei der
jedem Sensor 61 eine Lichtquelle 62 der Abfrageeinrichtung benachbart angeordnet ist.
Das Fahrzeug weist an seiner Unterseite einen oder - bei Verwendung eines Code-Systems
- auch mehrere Reflektoren auf. Bei überfahren wird Licht aus denjenigen Lichtquellen,
über denen sich ein Reflektor 63 des Fahrzeugs.befindet, in dem zugeordneten Sensor
61 gespiegelt (Fig. 24). Statt einzelner Lichtquellen 62 kann auch eine durchgehende,
z.B. fadenförmige Lichtquelle parallel zu den Sensoren 61 angeordnet sein.
[0105] Wie in der Fig. 23 ferner erkennbar ist, können mehrere solcher, mit Photosensoren
ausgestatteter Abfrageeinrichtungen nebeneinander angeordnet sein, damit mehrere Fahrspielzeuge
zugleich die Ziellinie passieren können.
[0106] Die Lichtquellen im Fahrzeug bzw. in der Abfrageeinrichtung können Glühlampen oder
Leuchtdioden sein, die im sichtbaren Lichtbereich oder im Infrarotbereich mit Gleich-
oder Wechselspannung betrieben werden.
[0107] Fig. 25 zeigt ein Ausführungsbeispiel für diese Erkennungsart, bei dem als Lichtsensoren
Phototransitoren und als Lichtquellen Leuchtdioden mit Licht wechselnder Amplitude
eingesetzt werden. Die Intensität des Diodenlichtes ist mit der Frequenz f
o moduliert.
[0108] Die LC-Kreise 612 am Kollektor der Fototransitoren 61 stellen für Gleichlicht (Tageslicht)
praktisch einen Kurzschluß dar, damit der Fototransitor 61 nicht in die Sättigung
gelangt, für das Wechsellicht der Dioden 62 jedoch einen sehr hohen Außenwiderstand,
da der LC-Kreis 612 dann auf Resonanz ist. Beim Überfahren des entsprechenden Phototransistors
65 wird die am Kollektor stehende Wechselspannung im Verstärker 613 verstärkt und
gleichgerichtet.
[0109] Mit der Möglichkeit, die Intensität der Lichtquellen des Fahrzeugs zu modulieren,
ergibt sich eine weitere Möglichkeit, das Fahrzeug zu identifizieren oder z.B. einen
bestimmten Betriebszustand anzuzeigen.
[0110] Hierzu wird je nach Fahrzeug oder nach dessen Betriebszustand die Lichtquelle mit
einer oder auch mit mehreren Frequenzen moduliert. Das modulierte Licht ist dann der
Informationsträger, der von den Lichtsensoren aufgenommen und in einer Decodier- oder
Auswertungsschaltung entschlüsselt wird.
[0111] Fig. 26 zeigt ergänzend zu den Ausführungsformen der
[0112] Fig. 23 - 25 die Möglichkeit, gleichzeitig mit der Identifizierung des Fahrzeugs
auch noch dessen Geschwindigkeit im Augenblick des überfahrens der Ziellinie bestimmen
zu können. Im Ausführungsbeispiel wurden wieder Einfahrtrichter 9 verwendet. Das ist
jedoch nicht nötig, wenn über die ganze Fahrbahnbreite zwei Reihen von, Reflexlichtschranken
6 oder Fotoempfänger 61 verteilt sind.
[0113] Eine weitere Möglichkeit zur Identifizierung eines Fahrspielzeugs und zur Bestimmung
seiner Geschwindigkeit zeigen die Fig. 26, 27. Auf der Unterseite der Fahrzeuge sind
entweder zwei Lichtquellen, z.B. Glühlampen oder LED's 65, 66 oder -analog zu Fig.
25 zwei Reflektoren in einem ganz bestimmten fahrzeugtypischen Abstand b in Fahrtrichtung
angebracht. Dieser Abstand ist bei den eingesetzten Fahrzeugen unterschiedlich und
für das einzelne Fahrzeug charakteristisch.
[0114] In der Fahrbahn befinden sich in Fahrtrichtung hintereinander zwei Photodetektoren
610, 612 mit einem festen Abstand a.
[0115] Wie Fig. 26 zeigt, können unter zuhilfenahme von Einfahrtrichtern 9 wiederum mehrere
solcher Anordnungen nebeneinander vorhanden sein, um-gleichzeitiges überfahren der
Ziellinie von mehreren Fahrzeugen zu ermöglichen.
[0116] Bei Überfahren wird durch das von dem Fahrzeug ausgehende Licht in den Sensoren 610,
612 je ein Signal erzeugt. Ist die Intensität des Lichtes nicht gleichmäßig, sondern
moduliert, so erhält man ein frequentes Signal, wie dies in Fig. 28 dargestellt ist.
Für die Erläuterung, wie die Auswertung erfolgt, wird nun der Abstand der Lichtquellen
des Fahrzeugs mit b und der Abstand der Sensoren 610, 612 mit a bezeichnet.
[0117] Fig. 28 zeigt, wie die beiden in einem Einfahrtrichter angebrachten Fotoempfänger
610, 612 angeschlossen sind. An Punkt P der Auswertungsschaltung ergibt sich beim
Durchfahren der Ziellinie folgendes Diagramm: Mit t wird die Zeit bezeichnet, in der
die erste Lichtquelle 65 vom Sensor 610 zum Sensor 612 gelangt, mit T die Zeit, um
die die Lichtquelle 66 später als die Lichtquelle 65 über dem Sensor 610 bzw. 612
hinwegfährt.

[0118] Man erkennt also, daß das Verhältnis der Zeiten t. zu T und t ' zu T' immer dasselbe
ist, unabhängig ob das Fahrzeug schnell oder langsam fährt. Dieses Verhältnis von
t./T hängt vom Verhältnis des Abstandes b zu dem Abstand a ab und ist damit fahrzeugtypisch.
Dieses Verhältnis kann elektronisch ermittelt werden. Stimmt es mit dem vorher eingegebenen
Wert für das Fahrzeug A überein, kann es sich nur um Fahrzeug A handeln. Eine solche
Auswertung kann sehr leicht mit einem Mikroprozessor erfolgen.
[0119] Z.B. sei für das Fahrzeug A der Abstand b
A = 2a, so ist

für das Fahrzeug B mit b
B = 3a folgt

[0120] Es wird nun für die Anordnung nach den Figuren 26 - 28 erläutert, wie die Geschwindigkeitsmessung
vorgenommen wird.
Messung der Geschwindigkeit
[0121] In der Impulsbreite t steckt gleichzeitig die Information über die gefahrene Geschwindigkeit
des Fahrzeuges an der Abtaststelle. Die Impulsbreite t. ist ja die Zeit, die das Fahrzeug
benötigt, um vom 1. Fotoempfänger 610 bis zum 2. Sensor 612 zu fahren. Damit ergibt
sich die Geschwindigkeit V:

a = Abstand der beiden Fotoempfänger zueinander
[0122] Abb. 28 zeigt ein Prinzipschaltbild für die Auswertung. Von dem Fotoempfänger 610
mit dem nachgeschalteten Verstärker 614 wird das Flip-Flop durch die negative Flanke
des Impulses W gesetzt. Zurückgesetzt wird es durch den Impuls
W1, der dann auftritt, wenn die Infrarotdiode des Fahrzeuges den im Abstand a angebrachten
zweiten Fotoempfänger 612 passiert. (Siehe Impulsdiagramm Fig. 28).
[0123] Die Ermittlung von Fahrzeug und Geschwindigkeit findet in der Auswerteschaltung 5
statt. Um bei kurz hintereinander folgenden Fahrzeugen keine Fehlerkennung zu bekommen,
muß in dem Auswerteblock 5 eine Impulszählung mitlaufen, so daß immer die zwei zusammengehörigen
Impulse ausgewerkt werden. In den Impulseingangspausen wird der Zähler immer wieder
zurückgesetzt (R-Eingang).
[0124] Figw 29 zeigt eine Lösung mit Fahrzeugen, auf deren Unterseite Paare von Reflektorstreifen
63 mit unterschiedlichen Abständen b befestigt sind. Die Auswertung erfolgt ähnlich
dem Voranstehenden, nur daß hier keine Einfahrtrichter verwendet werden. Es werden
zwei Reihen von Sensoren anstelle der beiden einzelnen Sensoren in Fig. 26 eingesetzt,
wobei diese beiden Reihen den Abstand a voneinander haben. (nicht in den Figuren dargestellt).
[0125] In
Fig. 30 wird eine Anordnung vorgeschlagen, die in naher Zukunft recht preiswert sein
wird, da die Entwicklung von extrem preisgünstigen Solarelementen in Folienform stark
vorangetrieben wird. Die Ziellinie besteht hier aus so einer Folie 80, dabei wird
die aktive Fläche in einzelne Segmente 81 unterteilt. Im oder am Fahrzeug (Fig..31)
ist eine nach unten strahlende Lichtquelle 65 (z.B. eine IR-Diode) montiert. Die Lichtquelle
65 wird mit einer fahrzeugspezifischen Wechselspannung betrieben.
[0126] An die einzelnen Solarsegmente 81 sind Wechselspannungsverstärker 83 angeschlossen.
Der Vorteil der Aufteilung in einzelne Segmente 81 liegt darin, daß beim Überfahren
der Abtaststelle das Segmente 81 vom Fahrzeug abgedeckt wird, so daß das Umgebungslicht
kaum mehr eine Spannung in dem Solarsegment.81 erzeugen kann. Durch die Drossel 84
wird zusätzlich eine durch Gleichlicht erzeugte Spannung kurzgeschlossen. Durch diese
Methode ist ein wesentlich besseres Nutz-Stör-Verhältnis zu erreichen. Die Frequenzauswertung
übernimmt der Decoder 51.
[0127] Soll die Auswertung auch ein schräges überfahren der Ziellinie ermöglichen, so müssen
lediglich zwei parallel im Abstand a verlaufende Solarsegmentreihen vorhanden sein
(Fig. 32).
[0128] Fi
g. 33 zeigt die Erfassung und Erkennung von Fahrzeugen 1 mit Licht, z.B. infrarotem
Licht, das nach oben abgestrahlt wird. Die Erfassungsstelle wird mit einem parabolförmigen
Reflektor 64 überdacht. Im Fahrzeugdach ist eine IR-Diode 65 eingebaut, die von einem
im Fahrzeug 1 untergebrachten Generator 11 gespeist und in der Intensität moduliert
wird. Die Modulationsfrequenz des Generators kann in einfacher Weise durch Umschalten
oder Umstecken von Widerständen oder Kondensatoren eingestellt werden, denn jedes
Fahrzeug, das am Rennen beteiligt ist, benötigt eine andere Frequenz. Das nach oben
aus dem Fahrzeugdach austretende Licht wird beim Durchfahren der Erfassungsstelle
von dem Re Flektor 64 immer so reflektiert, daß es auf einen seitlich angebrachten
IR-Fotoempfänger 61 trifft.
[0129] Außerdem ist der Parabolreflektor 64 so dimensioniert, daß die Entfernung vom Austrittsort
des IR-Lichtes über den Reflektor 64 zum IR-Empfänger .64 immer konstant ist. Dadurch
ist die am Empfangsort eintreffende Lichtenergie immer gleich groß, also unabhängig
davon, an welcher Stelle der Fahrbahn sich das Fahrzeug befindet. Durch diesen Vorteil
lassen sich Ausgleichsschaltungen in der dem IR-Fotoempfänger nachgeschalteten Auswertungsschaltung
einsparen.
[0130] Bisher wurde im wesentlichen dargestellt, wie die Erkennung und Unterscheidung der
Fahrzeuge und evtl. auch ihrer Geschwindigkeit erfolgt.
[0131] Darüberhinaus ist beim Spielbetrieb aber auch wünschenswert, andere Fahrzustände
des Fahrzeugs erkennen und automatisch auswerten zu können.
[0132] Dies kann bei den bereits beschriebenen Ausführungsformen, bei denen ein Signal im
Fahrspielzeug erzeugt und auf die Abfrageeinrichtung übertragen wird, grundsätzlich
durch eine entsprechende Modulation dieses Signals erfolgen, d.h. auf diesem Signal
wird eine weitere Information über den betreffenden Fahrzustand an die Abfrageeinrichtunb
übermittelt. So kann bei den Ausführungensmitschleifkontakten ein elektrisches Signal
übertragen werden, bei der optischen Erkennung ein moduliertes Lichtsignal, oder auch
ein Pulscodesignal, das neben der Information über die Fahrzeugidentifizierung weitere
Information enthält.
[0133] Besonders einfache und vorteilhaft einzunehmende Anordnungen dieser Art werden nun
beschrieben.
[0134] In den Fig. 34,35 sind Einzelheiten dargestellt, wie zusätzlich zu den bereits dargestellten
Möglichkeiten der Erfassung und der Feststellung der Geschwindigkeit eines Fahrzeugs
ein oder mehrere Fahrzustände erfaßt werden können.
[0135] In den dargestellten Beispielen handelt es sich darum, festzustellen, ob das Fahrzeug
mit ein- oder ausgeschaltetem Licht fährt (Fig. 34) und ob das Fahrzeug mit dem ersten
oder zweiten Gang fährt (Fig. 35). Die Möglichkeiten für die Erfassung weiterer spezifischer
Fahrzustände sind hiermit nicht begrenzt, sondern können auch andere Eigenschaften
betreffen.
[0136] Gemäßing Fig34 befinden sich im Fahrzeug eingebaute Schwenkscheinwerfer 13. Der Schwenkmechanismus,
auf den hier nicht weiter eingegangen wird, betätigt gleichzeitig einen mechanischen
Ein-/Ausschalter, so-daß die Glühlampen eingeschaltet werden, wenn die Schwenkscheinwerfer
13 herausgeschwenkt sind und ausgeschaltet werden, wenn dieselben eingeschwenkt sind.
Der Schwenkmechanismus wird über das Gestänge 15 betätigt. Dieses ist auf der anderen
Seite mit der Rudermaschine 14 verbunden. Die Rudermaschine 14 betätigt noch das Gestänge
16, welches auf den Winkelhebel 17-einwirkt. Der Winkelhebel 17 besitzt an seinem
unten am Fahrzeug herausragenden Ende die Gewebebürste 21, die entsprechend breit
ausgebildet ist.
[0137] In Fig. 35 ist die Koppelung des Standes der Gewebebürste 21 mit einer bestimmten
Position des Getriebes 18 gezeigt. Die Rudermaschine 14 ist über das Gestänge 16 mit
dem Winkelhebel 304 nebst Gewebebürste 305 verbunden. Weiterhin ist eine Verbindung
über das Gestänge 15 mit einem Hebel 8 vorhanden, der über eine Schaltklaue auf eine
Getriebeachse einwirkt.
[0138] Abb. 36 zeigt das Chassis von unten nebst Winkelhebel und Gewebebürste 21. Diese
Gewebebürste wird über ein zu einem Servo führenden Gestänge herauf- und heruntergeschwenkt.
Es sind noch zwei Gewebebürsten 22,23 zu sehen, die starr angeordnet sind. Bei diesem
Ausführungsbeispiel erfolgt die Erkennung des Fahrzeugs über die beiden Gewebebürsten
22,23, wobei der Abstand derselben die verschiedenen Fahrzeuge kennzeichnet. Die zusätzlich
vorhandene Gewebebürste 21 wird in Arbeitsstellung von der Auswertungsschaltung erkannt.
Wenn sie nach oben geschwenkt wird, erfolgt kein Impuls, so -daß festgestellt wird,
ob die Lampen ein- oder ausgeschaltet sind oder das Fahrzeug mit dem ersten oder zweiten
Gang die Kontaktsegmente überfährt.
[0139] Fig. 37 zeigt einen Fall, bei dem das betriebszustandstypische Signal auf optischem
Weg über eine Lampe 65 übertragen wird. Diese Ausbildungsart erübrigt das Herunterklappen
eines Schleifkontakts. Bei einer bestimmten Position wird der Ein-/Ausschalter betätigt.
Das Servo 19 wirkt auf einen Ein-/Ausschalter 12 ein. Das Gestänge 15 verbindet das
Servo 19 mit dem Ein-/ Ausschalter 12. Das Gestänge 16 wirkt auf das zu betätigende
Glied ein, beispielsweise die Schwenkscheinwerfer oder eine Schaltklaue.
[0140] Durch den Ein-/Ausschalter 12 wird beispielsweise noch eine Glühlampe 69 der Fahrzeugbeleuchtung
ein- und ausgeschaltet. Es wird jedoch noch der Generator 11 an den Batteriekasten
20 angeschlossen oder von diesem getrennt.
[0141] Der Generator 11 erzeugt in einem Fall einen Pulscode, der von der Diode 65 ausgesendet
wird. Die Auswertung wurde bereits beschrieben.
[0142] Die zweite Möglichkeit ist, daß der Generator 11 ein einfacher Impulsgenerator ist
und an die Schleife 73 angeschlossen ist. Auch diese Art der Auswertung wurde bereits
beschrieben.
[0143] In dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 37 muß demnach bei Verwendung eines Pulscode
ein bestimmter Pulscode ausgesendet werden, der die Anwesenheit des Fahrzeugs beim
überfahren der Erkennungsstelle anzeigt. Es muß noch ein zweiter Pulscode vorliegen,
der nur bei der Einschaltung der gewünschten Funktion gesendet wird. Über diesen zweiten
Pulscode wird der Stand der zu berücksichtigenden Funktionen erkannt.
[0144] Bei der Verwendung einer Schleife 73 wird diese stetig an eine bestimmte Frequenz
angeschlossen. Der Generator 11 wird dann bei entsprechender Stellung des Servos 19
zugeschaltet und sendet eine andere Frequenz zusätzlich,.die wiederum an die Schleife
angeschlossen wird.
1) Vorrichtung zur Identifizierung eines funkferngesteuerten Fahrspielzeuges und/oder
zur Erkennung bestimmter Fahrzustände desselben, gekennzeichnet durch wenigstens einen
mit dem Fahrspielzeug (1) verbundenen Signalgeber oder Signalreflektoren . (2,21,22,23,63,65,66,67,73,75)
durch eine ortsfeste Abfrageeinrichtung(3), welche bei Passieren eines Fahrspielzeuges
(1) ein fahrzeugtypisches Signal oder Signalfolge aufnimmt oder erzeugt, und durch
eine an dem Signalausgang der Abfrageeinrichtung (3) angeschlossener Auswertungsschaltung
(5).
2) Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Fahrspielzeug (2)
zwei Signalgeber oder Signalreflektoren (21,22) mit einem fahrzeugtypischen Abstand
angeordnet sind, wobei diese Signalgeber (21,22) bei Passieren der Abfrageeinrichtung
(3) je einen Impuls auslösen und daß die Auswertungsschaltung (5) die Dauer (t) und
den zeitlichen Abstand (T) der von der Abfrageeinrichtung (3) abgegebenen Impulse
ermittelt und das Verhältnis

bildet.
3) Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß das Fahrspielzeug (1) einen
oder mehrere Signalgeber aufweist, der (die) ein oder mehrere betriebszustandstypische
Signale erzeugen.
4) Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet daß die von den Signalgebern
erzeugten Signale für den eingeschalteten Gang des Getriebes und/oder für die Umdrehungszahl
der Antriebsachse und/oder den Zustand einer Zieleinrichtung und/oder dem Schaltzustand
einer Lichtquelle des Fahrspielzeugs cha- . rakteristisch sind.
5) Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Abfrageeinrichtung
(3) wenigstens eine Reihe (30,32,33) von Signalaufnehmern (31,61,71, ') aufweist.
6) Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß an dem
Fahrspielzeug (1) drei in einem gleichschenkligen Dreieck angeordnete Signalgeber
oder Signalreflektoren (21,22,23) angeordnet sind, wobei die Achse (24) des Dreiecks
in Fahrtrichtung zeigt und für alle Fahrspielzeuge gleiche Länge, die Basis (25) des
Dreiecks eine fahrzeugtypische Länge hat, und daß die Abfrageeinrichtung (3) eine
lineare Reihe von Signalaufnehmern (31) aufweist.
7) Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Abfrageeinrichtung
(3) als Signalaufnehmer elektrische Kontaktsegmente (31) aufweist und daß das Fahrspielzeug
als Signalgeber wenigstens einen Schleifkontakt (21,22,23) aufweist.
8) Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß ein oder mehrere Schleifkontakte
(21) eine fahrzeugtypische Größe aufweist/aufweisen und daß die Auswerteschaltung,(5)
ermittelt, welche Kontaktsegmente (31) der Abfrageeinrichtung (3) bei Überfahren des
Fahrspielzeuges (1) gleichzeitig mit dem oder den Schleifkontakten (21) in leitender
Verbindung getreten sind.
9) Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktsegmente (31)
über Widerstände (34) leitend in Reihe geschaltet sind, daß an die Reihe über einen
Meßwiderstand (35) eine Spannungsquelle (36) gelegt ist, und daß an den Meßwiderstand
(35) ein Spitzenspannungsmesser (37) angeschlossen ist.
10) Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß zwei parallel angeordnete
Folgen (32,33) von Kontaktsegmenten (311,312) vorhanden sind, wobei die Kontaktsegmente
(311) der ersten Folge (32) mittels Widerständen (34) an den einen Pol einer Spannungsquelle
(36) gelegt sind und die Kontaktsegmente (312) der zweiten Folge (33) gruppenweise
untereinander leitend verbunden sind, wobei die einzelnen Gruppen jeweils an einen
Spitzenspannungsmesser (37) und über einen Meßwiderstand (35) an den anderen Pol der
Spannungsquelle (36) gelegt sind. (.Fig. 11)
11) Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktsegmente (31)
über Widerstände (34) leitend in Reihe und an eine Spannungsquelle (36) geschaltet
sind, daß parallel zu den Widerständen (34) Differenzverstärkerschaltungen (39) gelegt
sind, an deren Ausgang die Auswerteschaltung (5) angeschlossen ist.
12) Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Auswerteschaltung
(5) eine Dekodierschaltung (51) aufweist, in der eine Zeitverzögerungsschaltung (52)
angeordnet ist.
13) Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß ein Schleifkontakt (21)
des Fahrspielzeuges an einem Generator (11) angeschlossen ist, welcher ein fahrzeugtypisches
und/oder betriebszustandstypisches frequentes Signal erzeugt.
14) Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Generator (11) als
fahrzeugtypisches Signal die zur Fernsteuerung verwendete Oszillatorfrequenz erzeugt.
15) Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Generator (11) ein
aktives Filter ist, das mit seinem Eingang an die Empfangsantenne des Fahrspielzeuges
(10) angeschlossen ist.
16) Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktsegmente (31)
rautenförmig ausgebildet sind.
17) Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Abfrageeinrichtung
(3) eine Trägerfolie (4) aus isoliertem Material.aufweist, bei der auf der ersten Seite (41) als Metallfolie in einem ersten Abschnitt
(43) die Kontaktsegmente (31) und in einem benachbarten zweiten Abschnitt (44) Anschlußleiterbahnen
(46) für die Kontaktsegmente (31) aufgebracht sind und der dritte Abschnitt (45) metallfrei
ist, und die auf der zweiten Seite (42) ganzflächig metallisiert ist mit Ausnahme
von ösenförmigen Aussparungen (47) im Bereich der Leiterbahnenden (49) (Fig.1)
18) Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Trägerfolie (4)
entlang den Trennungslinien zwischen den drei Abschnitten (43,44,45) derart gefaltet
ist, daß die Kontaktsegmente (31) oben - liegen und der die Anschlußleiterbahnen (46)
tragende zweite Abschnitt (44) zwischen dem ersten Abschnitt und dem unten liegenden
dritten Abschnitt (45) angeordnet ist (Fig2).
19) Vorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Leiterbahnen (46)
mittels Klemmösen (471) an den Kontaktsegmenten (31) kontaktiert sind.
20) Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die
Abfrageeinrichtung (3) eine Reihe von lichtelektrischen Sensoren (61) und zugeordneten
Lichtquellen (62) aufweist und daß das Fahrspielzeug Reflektoren (63) aufweist.
21) Vorrichtung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß ein Reflektor (63) eine
fahrzeugtypische Größe aufweist.
22) Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die
Abfrageeinrichtung (3) eine Reihe von lichtelektrischen Sensoren (61) aufweist und
daß die Signalgeber des Fahrspielzeuges Lichtquellen (65,66,67) sind.
23) Vorrichtung nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß eine Lichtquelle (65)
des Fahrspielzeuges (1) mit einer fahrzeugtypischen und/oder betriebszustandstypischen
Frequenz moduliert ist.
24) Vorrichtung nach einem der Ansprüche 20 bis 23, dadurch gekennzeichnet, daß die
lichtelektrischen Sensoren (61) Solarelemente sind.
25) Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der
Signalgeber eine an der Oberseite des Fahrspielzeuges (1) angeordnete Lichtquelle
(65) ist, die mit einer fahrzeugtypischen und/oder betriebszustandstypischen Frequenz
moduliert ist, und daß die Abfrageeinrichtung (3) einen Parabolspiegel (64) und einen
in dessen Brennpunkt angeordneten Lichtsensor (61) aufweist.
26) Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, 25, dadurch gekennzeichnet, daß
die Lichtquellen (65) des Fahrspielzeugs eine fahrzeugtypische und/oder betriebszustandstypische
Farbe aufweisen und daß die Abfrageeinrichtung einen oder mehrere farbempfindliche
Sensoren aufweist.
27) Vorrichtung nach einem der Anspruche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß als
Signalgeber an der Unterseite des Fahrspielzeuges (1) wenigstens eine Spule (71) angeordnet
ist, welche von einem mit fahrzeugtypischer und/oder betriebszustandstypischer Frequenz
schwingendemoszillator (72) beaufschlagt ist,und daß die Abfrageeinrichtung (3) eine Empfangsspule (71) mit nachgeschaltetem selektivem Verstärker
(74) aufweist.
28) Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß als
Signalgeber an der Unterseite des Fahrspielzeuges (1) ein Resonanz- kreis (75) mit
fahrzeugtypischer Resonanzfrequenz angeordnet ist und daß die Abfrageeinrichtung (3)
eine Induktionsspule (71) aufweist, welche mit unterschiedlichen, für die einzelnen
Fahrspielzeuge typischen Frequenzen gespeist wird, und daß an der Induktionsspule
(71).eine Detektorvorrichtung (76) angeschlossen ist, welche eine Amplitudenänderung
der fahrzeugspezifischen Frequenzen feststellt.
29) Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß ein
Signalgeber (21) des Spielfahrzeuges von außen betätigbar ist.
30) Vorrichtung nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet, daß der Signalgeber (21)
durch einen Magnetschalter (27) betätigbar ist, wobei dessen Magnet in der Abfrageeinrichtung
(3) angeordnet ist.
31) Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß ein Schleifkontakt (21)
zwischen einer oberen und einer unteren Stellung klappbar ist.
32) Vorrichtung nach Anspruch 31, dadurch gekennzeichnet, daß der Schleifkontakt (21)
unter Wirkung eines Magneten (28) klappbar ist.
33) Vorrichtung nach Anspruch 31, dadurch gekennzeichnet, daß der Schleifkontakt (21)
mit Hilfe eines Schalthebels (8) des Getriebes des Fahrspielzeuges (1) betätigt wird.
34) Vorrichtung nach Anspruch 31 bis 33, dadurch gekennzeichnet, daß der Schleifkontakt
(21) von einem fahrzeugtypischen und/oder betriebszustandstypischen frequenten Signal
beaufschlagt ist.
35) Vorrichtung nach Anspruch 34, dadurch gekennzeichnet, daß das frequente Signal
ein Puls-Code-Signal ist.
36) Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß vor
und/oder hinter der Abfrageeinrichtung (3). ein Einfahrtrichter (9) angebracht ist.