(19)
(11) EP 0 045 963 A1

(12) EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG

(43) Veröffentlichungstag:
17.02.1982  Patentblatt  1982/07

(21) Anmeldenummer: 81106221.5

(22) Anmeldetag:  08.08.1981
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC)3A63H 33/08
(84) Benannte Vertragsstaaten:
AT BE CH DE FR GB IT LI LU NL SE

(30) Priorität: 13.08.1980 DE 3030659
20.02.1981 DE 8104704 U

(71) Anmelder: Meyer, Anton
D-85055 Ingolstadt (DE)

(72) Erfinder:
  • Meyer, Anton
    D-85055 Ingolstadt (DE)

(74) Vertreter: Zipse + Habersack 
Kemnatenstrasse 49
80639 München
80639 München (DE)


(56) Entgegenhaltungen: : 
   
       


    (54) Steckbausteinsatz


    (57) Steckbausteinsatz aus Kunststoff-Steckbausteinen, die auf einer Oberseite Noppenelemente und in einer Unterseite Klemmaufnahmen für die Noppenelemente ausgebildet haben. Das Zusammenfügen von zwei Steckbausteinen erfolgt, indem die Noppenelemente des einen Steckbausteins in die Klemmaufnahme des anderen Steckbausteins eingedrückt werden. Das Bausteinmaterial ist ein gut haftender, formbeständiger, abriebfester und lebensmittelrechtlich unbedenklicher Weichkunststoff wie Hochdruck-Polyäthylen (PE-weich). Die Klemmaufnahmen (1), die koaxial zu den Noppenelementen (2) angeordnet sind, sind von hülsenförmigen Wandteilen gebildet, die im Bereich der Bausteinaußenseiten abgerundete Bausteinecken (9) und im Innenbereich der Bausteine Versteifungswände (6) bilden.




    Beschreibung


    [0001] Die Erfindung betrifft einen Steckbausteinsatz gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.

    [0002] Steckbausteine aus Kunststoff haben gewöhnlich auf einer ihrer Oberflächen Noppenelemente und auf einer anderen, meist gegenüberliegenden Oberfläche Klemmaufnahmen für diese Noppenelemente ausgebildet. Das Zusammenfügen von zwei Steckbausteinen erfolgt, indem die Noppenelemente des einen Steckbausteins in die Klemmaufnahmendes anderen Steckbausteins eingedrückt werden.

    [0003] Bekannte Steckbausteine bestehen im allgemeinen aus einem relativ harten und glatten Kunststoffmaterial, wodurch Haftungsprobleme auftreten und das Spielen mit den Bausteinen von einem ständigen Geklapper begleitet ist. Unangenehm ist, wenn man mit nacktem Fuß auf die meist verstreut herumliegenden Bausteine auftritt, zumal die bekannten Steckbausteine meist eckig ausgeführt sind. Steckbausteine der beschriebenen Art mit abgerundeten Bausteinecken zum u.a. Rundbauen sind in den JA-PS 25 92 61 und 54 15 39 gezeigt.

    [0004] Es sind auch schon Steckbausteine aus Weichkunststoff bekannt geworden, diese sind aber entweder von grundsätzlich anderem Aufbau oder sie sind bezüglich Stabilität und Formbeständigkeit mangelhaft.

    [0005] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Steckbausteinsatz aus Kunststoff-Steckbausteinen zu schaffen, der nicht nur bereits in wenigen Grundformen ein äußerst vielseitiges Bauen erlaubt, sondern auch angenehm in der Hand liegt, formstabil ist und eine sichere Haftung zwischen zusammengesteckten Steinen gewährleistet.

    [0006] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit einem 5teckbausteinsatz gelöst, wie er durch den Anspruch 1 gekennzeichnet ist. Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen beschrieben.

    [0007] Der erfindungsgemäße Steckbausteinsatz erlaubt aufgrund der Abrundung der Bausteinecken ein Gegeneinander-Verschwenken zusammengefügter Steckbausteine, so daß äußerst vielseitige Konstruktionen erstellt werden können. Wände können unter einem beliebigen Winkel aufeinander zulaufen. Rundkonstruktionen wie Laufräder, Zahnräder, Türme usw. sind möglich. Noch während des Konstruierens können einzelne Bausteine oder ganze Bausteingruppen verschwenkt werden, was den Eindruck vermittelt, das Material sei knetbar. Verstärkt wird dieser Eindruck durch Verwendung eines Weichkunststoffs. Vorteilhaft findet Hochdruck-Polyäthylen (PE-weich) der Type PE-M-20-200-00 (nach DIN 16 776) Verwendung. Dieses Bausteinmaterial liegt gut und angenehm in der Hand. Es ist abriebfest und formbeständig sowie lebensmittelrechtlich unbedenklich. Es stellt auch eine gute Haftung zwischen zusammengesteckten Bausteinen sicher. Einerseits durch die Abrundung der Bausteinecken und andererseits durch die Verwendung eines weichen Kunststoffs kann sich selbst ein Kleinkind nicht an den Bausteinen wehtun.

    [0008] Damit das Noppenelement des einen Steckbausteins in der Klemmaufnahme des anderen Steckbausteins nicht nur gut haftet, sondern während einer Schwenkbewegung auch gut geführt ist, ist das Noppenelement mit einer relativ großen Steghöhe ausgeführt. Günstig hat sich eine Steghöhe von etwa ein Viertel bis ein Halb und vorzugsweise von etwa ein Drittel der Klemmaufnahmehöhe des Bausteins erwiesen. Die Klemmaufnahme für das Noppenelement ist ein hülsenförmiges Wandteil, auf dem koaxial das Noppenelement sitzt. Mit seiner zylindrischen Außenfläche bildet das hülsenförmige .Wandteil die abgerundeten Bausteinecken. Soweit das hülsenförmige Wandteil im Falle eines mehrelementrigen Bausteins innerhalb des Bausteins zu liegen kommt, bildet es eine Versteifungswand, die dem Baustein eine ausreichende Formbeständigkeit gibt.

    [0009] Zur Erzielung eines gut haftenden Sitzes der Noppenelemente in den Klemmaufnahmen ist die Einhaltung gewisser Toleranzen beim Spritzgießen der Steckbausteine sicherzustellen. Ein Schiebe- oder Gleitsitz nach "ISA-Passungen" hat sich als günstig erwiesen.

    [0010] Zur Vermeidung von Materialansammlungen, einerseits dort, wo benachbarte Klemmaufnahmen mehrelementriger Steckbausteine aneinanderstoßen, und andererseits dort, wo die geraden Seitenwände eines Bausteins in die hülsenförmigen Klemmaufnahmen einlaufen, ist gemäß einer zweckmäßigen Weiterbildung der Erfindung vorgesehen, daß die zylindrischen Wandteile der hülsenförmigen Klemmaufnahmen im Innenbereich der Bausteine mit einer gegenüber der Wandstärke im Bereich der Bausteinaußenseiten verminderten Wandstärke ausgeführt sind. Ebenso werden die die hülsenförmigen Klemmaufnahmen mit den Noppenelementen verbindende Deckwand-sowie die Nöppenelemente selbst vorteilhaft mit einer verminderten Wandstärke ausgeführt. Durch die Wandstärkeverminderung belassen die zylindrischen Innenwandteile benachbarter hülsenförmiger Klemmaufnahmen auch im Bereich der größten Annäherung einen Zwischenraum, der vorteilhaft etwa gleich der Wandstärke der hülsenförmigen Klemmaufnahmen im Bereich der Bausteinecken ist. Indem Materialansammlungen vermieden werden, werden auch "Einziehungen" beim Spritzgießen weitgehend vermieden, wodurch eine genaue Parallelität benachbarter Klemmaufnahmen und Noppenelemente sichergestellt ist. Die Steckbausteine lassen sich leicht stecken und haften dennoch gut aneinander. Aufgrund des-Zwischenraums zwischen benachbarten Klemmaufnahmen kann die Spritzgußform mit erhöhter Stabilität ausgeführt werden, was sich in einer hohen Lebensdauer auswirkt.

    [0011] Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung weisen die Noppenelemente eine konisch zulaufende Stirnfläche auf, die das Einführen in die hülsenförmigen Klemmaufnahmen erleichtert. Eine konzentrisch in der Stirnfläche der Noppenelemente vorgesehene kreisförmige Öffnung verhindert, daß beim Zusammenstecken der Bausteine innerhalb der hülsenförmigen Klemmaufnahmen ein Luftpolster eingeschlossen wird, welches das Zusammenstecken erschwert. Diese Öffnung kann vorteilhaft zum Ein- und Durchstecken eines Stabes herangezogen werden, der zum Versteifen der Konstruktion oder als Drehachse dienen kann. Die Öffnung bringt noch einen Zusatzeffekt, indem sie den Steckbaustein zu einem Pfeifchen macht. Auch bei Verwendung der (schwimmenden) Steckbausteine im Wasser ergeben sich dadurch Zusatzeffekte.

    [0012] Wie eingangs gesagt, lassen sich bereits mit wenigen Grundformen von Steckbausteinen die phantasievollsten Konstruktionen erstellen. Nachfolgend wird ein Steckbausteinsatz aus solchen Grundbausteinen beschrieben. Zahlreiche andere Sonderformen von Steckbausteinen sind möglich, von denen eine besonders einfache zur Illustration herausgegriffen ist. Die beigefügten Zeichnungen zeigen

    Fig. 1 bis 3 jeweils im Längs- und Querschnitt Steckbausteine mit einem zwei bzw. drei Noppenelementen und entsprechenden Klemmaufnahmen;

    Fig. 4 im Längs- und Querschnitt einen Steckbaustein in Form einer beidseitig offenen Klemmaufnahmehülse;und

    Fig. 5 in der Seiten-u.Draufsicht,teilweise im Schnitt.,einen Steckbaustein mit Noppenelementen an zueinander senkrechten Oberflächen.



    [0013] Gemäß Fig. 1 besteht ein Steckbaustein aus einer zylindrischen oder hülsenförmigen Klemmaufnahme 1, auf die koaxial ein Noppenelement 2 aufgesetzt ist. Der Innendurchmesser d der Klemmaufnahme 1 hat gleiche Nennweite wie der Außendurchmesser D des Noppenelements 2, wobei bei der Herstellung solche Toleranzen sicherzustellen sind, daß einerseits das Noppenelement 2 des einen Steckbausteins ohne große Kraftanstrengung in die hülsenförmige Klemmaufnahme 1 eines anderen Steckbausteins eingedrückt werden kann, aber andererseits eine gut haftende Verbindung zwischen beiden möglich ist.

    [0014] Ein gut haftender Sitz des Noppenelements 2 in der hülsenförmigen Klemmaufnahme 1 wird noch durch die Verwendung eines Weichkunststoffs sowie dadurch unterstützt, daß das Noppenelement mit relativ großer Steghöhe h ausgeführt ist. Im dargestellten Fall beträgt die Steghöhe h etwa ein Drittel der Klemmaufnahmehöhe H. Damit ist eine große Anlage- bzw. Haftfläche zwischen Klemmaufnahme 1 und Noppenelement 2 zusammengesteckter Steckbausteine sichergestellt.

    [0015] Wie dargestellt, läuft die Stirnfläche 3 des Ncppenelements 2 unter einem Winkel von etwa 45° konisch zu. Konzentrisch in der Mitte der Stirnfläche 3 ist eine kreiszylindrische Öffnung 4 vorgesehen, deren Umfangswand 5 im wesentlichen parallel zur Bäusteinächse verläuft. Aufgrund dieser Öffnung 4 kann der Steckbaustein mit einem Stab 6'kombiniert werden, der als Versteifungselement für größere Konstruktionen oder als Achselement für dreh- und schwenkbare Konstruktionen dienen kann. Die Durchmessermaße von Öffnung 4 und Stab 6'sind so aufeinander abgestimmt, daß eine Klemmung zwischen beiden erzielt wird, welche Klemmung aufgrund der Konizität der Stirnfläche 3 größer oder kleiner ist, je nach-dem von welcher Seite der Stab 6'in die Öffnung 4 eingeschoben wird.

    [0016] Der beschriebene einelementrige Steckbaustein hat vorteilhaft eine solche Größe, daß er von spielenden Kindern zwar in den Mund genommen aber nicht verschluckt werden kann. Die Größe ist auch zweckmäßig so gewählt, daß bereits mit wenigen Teilen vernünftige Konstruktionen aufgebaut werden können und die Bausteine, auch beim Spielen im Freien nicht so leicht verloren gehen. Die Klemmaufnahmehöhe H, die zweckmäßig gleich dem Außendurchmesser der Klemmaufnahme ist, um auch Bausteine mit senkrecht zueinander angeordneten Noppenelementen schaffen zu können, liegt vorteilhaft zwischen 18 und 20 mm. Als Bausteinwandstärke hat sich etwa 1,5 mm als günstig erwiesen. Damit liegen der Innendurchmesser d der Klemmaufnahme 1 und der Außendurchmesser D des Noppenelements 2 bei etwa 15 bis 17 mm. Die Steghöhe h-des Noppenelements 2 beträgt vorteilhaft 6 bis 7 mm. Der Innendurchmesser der Öffnung 4 bzw. der Außendurchmesser des Stabs 6' liegt bei etwa 6 mm.

    [0017] Gemäß Fig. 2 und 3 werden mehrelementrige Steckbausteine einfach durch Aneinanderreihung von einelementrigen Steckbausteinen gemäß Fig. 1 gebildet. Aus Gründen der Steifigkeit und aus optischen Gründen sind jedoch die Klemmaufnahmen 1 benachbarter Steckbausteinelemente durch zusätzliche Seitenwandstege 7 und Deckwandstege 8 verbunden. Damit erhalten die mehrelementrigen Steckbausteine ebene Seitenwände, während im Bereich der Ecken die hülsenförmigen Klemmaufnahmen 1 Abrundungen 9 bilden. Die innerhalb des Steckbausteins verlaufenden Klemmaufnahmewände geben dem mehrelementrigen Steckbaustein eine gute Steifigkeit.

    [0018] Wie aus der Zeichnung ersichtlich, haben die Versteifungswände 6 im Innenbereich des Steckbausteins eine geringere Wandstärke als die Klemmaufnahmewände im Bereich der Abrundungen 9 und als die Seitenwände 7. Aufgrund dieser verringerten Wandstärke der Versteifungswände 6 ergibt sich zwischen beiden ein Zwischenraum s auch im Bereich ihrer größten Annäherung. Dieser Zwischenraum s ist, wie dargestellt, etwa gleich der Wandstärke der Klemmaufnahme 1 im Bereich der Abrundungen 9 und der Seitenwände 7. Daraus ergibt sich, da der Mittenabstand e der Steckbausteinelemente gleich dem Außendurchmesser H' der Klemmaufnahme ist, daß die Wandstärke der Versteifungswände 6 etwa halb so groß ist wie die Wandstärke der Abrundungen 9 und Seitenwände 7.

    [0019] Aus Gründen der Materialersparnis und da festigkeitsmäßig zulässig, sind die Noppenelemente 2 und die Deckwand 8 des Steckbausteins ebenfalls mit einer gegenüber den Abrundungen 9 und der Seitenwände 7 verminderten Wandstärke ausgeführt, zweckmäßig in etwa gleicher Wandstärke wie die Versteifungswände 6.

    [0020] Mehrelementrige Steckbausteine mit drei oder mehr Elementen sind in-entsprechender Weise ausgebildet.

    [0021] Wie ausgeführt, ist der Noppenelementabstand e gleich dem Außendurchmesser H' der hülsenförmigen Klemmaufnahme 1. Beim Zusammenstecken mehrerer Steckbausteine liegen demnach die Steckbausteine mit ihren Außenflächen eng aneinander, wodurch sich eine zusätzliche Haftung zwischen den einzelnen Steckbausteinen ergibt. Wegen der unvermeidbaren Toleranzen im Noppenelementabstand ergibt sich eine umso bessere Haftung zwischen den Steckbausteinen, je mehr Elemente diese aufweisen. Damit der Kraftaufwand beim Zusammenstecken und Wiederlösen mehrelementriger Steckbausteine nicht so groß wird, ist der Noppenelementabstand in entsprechend engen Toleranzen auszuführen.

    [0022] Die in den Fig. 1, 2 und 3 dargestellten ein-, zwei- bzw. dreielementrigen Steckbausteine genügen im allgemeinen als Grundbausteine zur Ausführung zahlreicher Konstruktionen. Es versteht sich, daß zahlreiche weitere Bausteinvarianten möglich sind. Beispielsweise können zweireihige Vierer- oder Sechser-Steine oder sogar Plattensteine hergestellt werden. Es sind auch Bausteine in Winkel oder L-Form möglich. Wie bereits oben erwähnt, können an einem Baustein auch Noppenelemente an zueinander senkrechten Klemmaufnahmeflächen ausgebildet werden, um ein Bauen in zueinander senkrechten Richtungen zu ermöglichen. Es sind auch Umkehrbausteine denkbar, bei denen Noppenelemente auf gegenüberliegenden Bausteinseiten oder auf einer Bausteinseite ein Noppenelement zusammen mit einer Klemmaufnahme angeordnet sind.

    [0023] Ein besonders einfacher Umkehrstein ist ein Steckbaustein in Form einer beidseitig offenen Klemmaufnahmehülse mit den Maßen eines normalen Steckbausteins, wobei wie bei normalen Steckbausteinen auch mehrelementrige Hülsensteine möglich sind. Ein solcher mehrelementriger Hülsenstein ist in Fig. 4 dargestellt. Durch beidseitiges Einstecken normaler Steckbausteine in einen Hülsenstein wird eine Umkehr der Baurichtung erzielt. Zum ungehinderten beidseitigen Einstecken ist es erforderlich, daß die Gesamthöhe der Noppenelemente eines Steckbausteins gleich oder kleiner ist wie die halbe Höhe H der Klemmaufnahme.

    [0024] Es sind auch Schlußsteine zum Abschließen einer Konstruktion möglich, welche Schlußsteine statt der Noppenelemente eine glatte Deckwand haben. Andere Schlußbausteine sind solche mit teilweise scharfen und teilweise abgerundeten Ecken.

    [0025] Ein Steckbaustein mit Noppenelementen an zueinander senkrechten Oberflächen ist in Fig. 5 gezeigt. An die hülsenförmige Klemmaufnahme 1 eines einelementrigen Steckbausteins gemäß Fig. 1 sind senkrecht zur Bausteinachse 10 ein, zwei,drei-oder, wie dargestellt, vier Noppenelemente 2', aus fertigungstechnischen Gründen aber ohne Stirnfläche, angeformt. Damit die auf diese Noppenelemente 2' aufgesteckten Steckbausteine, in Fig.5 gestrichelt dargestellt, satt an der Klemmhülse 1 anliegen, kann.diese vorteilhaft mit einem (nicht dargestellten) Ringbund mit ebener Auflagefläche versehen sein. Konzen trisch innerhalb der Noppenelemente 2' sind an die Klemmhülse 1 kleinere SteckhUlsen 11 zum Ein- und Durchstecken von Stäben 6' angeformt.


    Ansprüche

    1. Steckbausteinsatz aus Kunststoff-Steckbausteinen mit abgerundeten Bausteinecken, mit einem, zwei oder mehr zylindrischen Noppenelementen auf einer Oberseite und einer entsprechenden Anzahl von Klemmaufnahmen für die Noppenelemente in einer Unterseite, wobei der Innenbereich mehrelementriger Steckbausteine durch Versteifungswände stabilisiert ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Bausteinmaterial ein gut haftender, formbeständiger, abriebfester und lebensmittelrechtlich unbedenklicher Weichkunststoff ist.
     
    2. Steckbausteinsatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Bausteinmaterial Hochdruck-Polyäthylen (PE-weich) ist.
     
    3. Steckbausteinsatz nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmaufnahmen (1) von hülsenförmigen Wandteilen gebildet sind, die im Bereich der Bausteinaußenseiten die abgerundeten Bausteinecken (9) und im Innenbereich der durch gerade Seitenwände begrenzten, mehrelementrigen Bausteine die Versteifungswände (6) bilden.
     
    4. Steckbausteinsatz nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die hülsenförmigen Wandteile der Klemmaufnahmen (1) im Innenbereich der Bausteine mit einer gegenüber der Wandstärke im Bereich der Bausteinaußenseiten verminderten Wandstärke ausgeführt sind und somit die Innenwandteile (6) benachbarter Klemmaufnahmen (1) auch im Bereich der größten Annäherung einen Zwischenraum (s) belassen.
     
    5. Steckbausteinsatz nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Noppenelemente (2) und die Deckwand (8) mit einer gegenüber der Wandstärke im Bereich der abgerundeten Bausteinecken (9) verminderten Wandstärke ausgeführt sind.
     
    6. Steckbausteinsatz nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Noppenelemente (2) eine konisch zulaufende Stirnfläche (3) aufweisen, in der konzentrisch eine kreisförmige Öffnung (4) vorgesehen ist.
     
    7. Steckbausteinsatz nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch Stäbe (6') zum klemmenden Einstecken in die Öffnungen (4).
     
    8. Steckbausteinsatz nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Noppenelemente (2) eine Gesamthöhe gleich oder wenig kleiner der halben Höhe (H) der hülsenförmigen Klemmaufnahmen (1) aufweisen und daß der Außendurchmesser (H') der Klemmaufnahmen gleich ihrer Höhe (H) ist.
     
    9. Steckbausteinsatz nach einem der Ansprüche 1 bis 4, gekennzeichnet durch einen Steckbaustein in Form einer oder mehrerer aneinandergereihter, beidseitig offener Klemmaufnahmenhülsen.
     
    10. Steckbausteinsatz nach einem der Ansprüche 1 bis 4, gekennzeichnet durch einen Steckbaustein mit Noppenelementen und/oder Klemmaufnahmen an zueinander senkrechten Bausteinseiten.
     




    Zeichnung













    Recherchenbericht