(57) Die Schußprüfeinrichtung umfaßt eine Waffenhalterung (WH) zur Aufnahme einer zu prüfenden
Hand- oder Faustfeuerwaffe sowie eine vorzugsweise frei bewegliche Lagerung (LG) der
Waffenhalterung in Bezug auf einen ortsfesten Sockel (S). Durch auskragende Anordnung
einer mit der Waffe verbundenen Stützanlage (SA) kann der Rückstossimpuls bei freibeweglicher
Lagerung durch den Körper einer Bedienungsperson aufgenommen werden wie im praktischen
Schiessbetrieb. Die Lagerung, vorzugsweise eine lineare Präzisionsführung mit Kreuzrollen,
hat nur die Aufgabe der Laufachsen-Richtungsfixierung und unterliegt nur geringen
Beanspruchungen. Zusätzlich kann eine elastische und/oder dämpfende Abstützung des
Rückstossimpulses vorgesehen werden. Die Laufachse (X-X) ist parallel zur Bewegungsachse
(Y-Y) der Lagerung angeordnet, so dass keine Verfälschung der Trefferlage durch den
Rückstosshub auftreten kann. Das Einstellen dieser Parallellage kann mit optischen
Hilfsmitteln, vorzugsweise aber mit Hilfe einer auf der Waffenhalterung vorgesehenen
Referenzlaufwaffe vorgenommen werden, die mit Hilfe entsprechender Passelemente mit
ihrer Laufachse parallel zur Bewegungsachse fixiert ist. Dieses indirekte Einrichten
erfolgt durch Schußbildvergleich zwischen beiden Waffen.
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