[0001] Die Erfindung betrifft eine Zerkleinerungsvorrichtung mit wenigstens einer rotierenden
Messerwalze mit mehreren nebeneinander angeordneten Schneidmessersätzen, welche mit
korrespondierenden, achsparallel angeordneten, stationären oder rotierenden Schneidmessersätzen
kämmen, wobei die Schneidmessersätze der Messerwalze aus scheibenartigen Schneidmessern
mit austauschbaren Reisszähnen-bestehen, welche in Aufnahmeschlitzen im Schneidmesser
gehaltert sind.
[0002] Derartige Vorrichtungen sind auch unter dem Begriff Schneidscheibenmühle oder Walzenzerkleinerungsmaschine
bekannt. Die beiden achsparallelen Walzen drehen sich in der Regel gegenläufig und
mit unterschiedlichen Drehzahlen. Die sich gegenseitig kämmenden Schneidmessersätze
sind mit Reisszähnen versehen, so dass das zu zerkleinernde Gut angerissen und zwischen
die beiden Walzen eingezogen wird. Mit derartigen Vorrichtungen können Metallteile
und zähe Materialien ohne weiteres zerkleinert werden.
[0003] Ein Problem bei diesen Vorrichtungen ist insbesondere die ausserordentlich hohe mechanische
Belastung der Schneidmesser bzw. der Reisszähne. Diese sind ausserdem einem relativ
hohen Verschleiss unterworfen, da sie die am meisten beanspruchten Bauteile sind.
Es ist daher erforderlich, dass die Reisszähne nach einer bestimmten Anzahl Betriebsstunden
ausgetauscht werden. Ein Austausch ist auch bei Beschädigungen erforderlich. Die Reisszähne
müssen ausserdem absolut form- und kraftschlüssig in den Schneidmessern gelagert sein,
so dass kein unerwünschtes Spiel auftreten kann.
[0004] Durch die deutsche Offenlegungsschrift Nr. 24 50 936 ist eine Vorrichtung bekannt
geworden, bei der die Reisszähne seitlich in die Aufnahmeschlitze eingeschoben werden
können. Die Reisszähne ragen dabei frei aus dem scheibenartigen Schneidmesser. Ein
Nachteil dieser Anordnung besteht darin, dass durch die Hebelwirkung an der Basis
der Reisszähne ausserordentlich hohe Kräfte auftreten. Anderseits ist aber auch das
Austauschen bzw. Ersetzen der Reisszähne sehr aufwendig, da die nebeneinander angeordneten
Schneidmessersätze zum Austauschen der Reisszähne gelöst werden müssen. Ein Austausch
einzelner Reisszähne bei zusammengebauter Messerwalze ist nicht möglich.
[0005] Aus der CH-PS 584 067 oder der FR-PS 2 340 771 sind beispielsweise bereits Prall-
oder Hammermühlen bekannt geworden, bei denen die Schlagleisten mit Keilen befestigt
sind und radial entfernt werden können. Das Feststellen der Keile erfolgt hydraulisch
vom Zentrum der Walze her. Die einzelnen, relativ schmalen Schneidmessersätze einer
Schneidscheibenmühle lassen sich jedoch nicht vergleichen mit den langen Schlagleisten
einer Prallmühle, so dass die Ubernahme dieses Konstruktionsprinzips von vorneherein
ausscheidet. Ausserdem arbeiten Schneidscheibenmühlen mit extrem hohen Drehmomenten
im Gegensatz zu Prallmühlen, die bei hohen Drehzahlen die Kraft zur Zerkleinerung
eines Gegenstandes hauptsächlich durch Bewegungsmomente, Masse und Geschwindigkeit
erzeugen. Eine hydraulische Feststellung der Keile ist bei der grossen Anzahl Schneidmesser
bei der Schneidscheibenmühle aus Kostengründen nicht möglich.
[0006] Es ist daher Aufgabe der Erfindung, die Nachteile des Bekannten zu vermeiden und
insbesondere eine Vorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, bei der die
Reisszähne auf einfachste Art in den Aufnahmeschlitzen gehalten werden und ohne Lösen
der einzelnen Schneidmessersätze austauschbar sind. Eine weitere Aufgabe der Erfindung
besteht darin, die Reisszähne derart im Schneidmesser zu lagern, dass ein optimaler
Kraftfluss gewährleistet ist.
[0007] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss dadurch gelöst,.dass jeweils eine Flanke eines
jeden Aufnahmeschlitzes in Radialrichtung über die gegenüberliegende Flanke vorspringt
und als Stützschulter für den Reisszahn ausgebildet ist, die den Reisszahn wenigstens
in seinem radial äusseren Bereich abstützt, und dass jeder Reisszahn mit einem von
der Aussenseite der Messerwalze feststellbaren Klemmkeil fixiert ist.
[0008] Jeder Reisszahn ist auf diese Weise so abgestützt, dass keine unerwünschten Drehmomente
am herausragenden Teil des Reisszahnes entstehen können. Die vorspringende Flanke
vereinfacht ausserdem die Reinigung der Schneidmessersätze, da sich hinter den Reisszähnen
kein Schmutz ansammeln kann. Der sich gegen die Walzenachse verjüngende Klemmkeil
gewährleistet auf einfachste Art und Wei se, dass der Keil von aussen her eingesetzt
und wieder entfernt werden kann.
[0009] Eine für die Herstellung der Reisszähne besonders einfache geometrische Form ergibt
sich, wenn jeder Reisszahn in Laufrichtung eine sich über die ganze Länge des Reisszahnes
erstreckende plane Stirnseite aufweist.
[0010] Eine besonders gute Befestigung und Austauschbarkeit des Reisszahnes kann erreicht
werden, wenn jeder Reisszahn zu einer tangential zum Schneidmesser verlaufenden Ebene
symmetrisch ausgebildet ist und wenn die vorspringende Flanke des Aufnahmeschlitzes
sowie die an diese anliegende Seite des Reisszahnes quer zur Walzenachse unter einem
stumpfen Winkel verlaufen, welcher derart zur Symmetrieebene angeordnet ist, dass
diese mit der Winkelhalbierenden des stumpfen Winkels zusamenfällt. Der symmetrisch
ausgebildete Reisszahn hat den grossen Vorteil, dass dieser durch Umkehren zweimal
benutzt werden kann, bis beide Seiten abgenutzt oder beschäaigt sind. Ein ähnliches
Prinzip wird für Schlagleisten bei Prallmühlen verwendet, wie es beispielsweise im
Schweizer Patent Nr. 584,067 beschrieben ist. Durch diese Anordnung ist der Reisszahn
in Radialrichtung bei eingesetztem Keil absolut spielfrei gelagert und es erfolgt
ausserdem eine günstige Einwirkung der Reisskraft auf das Schneidmesser. Durch die
abgewinkelte Flanke des Aufnahmeschlitzes bzw. Reisszahnes werden auch radial wirkende
Kräfte aufgenommen. Dadurch wird der Keil entlastet, da auch die Flanke eine Stützfunktion
übernimmt.
[0011] Wenn sich der Klemmkeil über beide Seiten der Symmetrieebene des Reisszahnes erstreckt,
wird der Reisszahn auf beiden Seiten der Symmetrieebene etwa gleich stark gegen die
vorspringende Flanke des Aufnahmeschlitzes gepresst. Hohe Anpresskräfte können dabei
erzielt werden, wenn der Klemmkeil selbsthemmend ist.
[0012] Wenn der Klemmkeil eine radial verlaufende Gewindebohrung aufweist, kann diese Bohrung
einerseits eine Sicherungsschraube für den Klemmkeil aufnehmen und anderseits zum
Ansetzen eines Abzugswerkzeuges benutzt werden. Eine fest montierte Einrichtung zum
Abziehen des Klemmkeiles ist dadurch nicht erforderlich.
[0013] Eine besonders zuverlässige Keilsicherung ergibt sich, wenn der Klemmkeil einen mit
der Sicherungsschraube feststellbaren Gegenkeil aufweist. Dadurch ist es möglich,
den Klemmkeil ohne Schraubverb.indung mit der Walze im Aufnahmeschlitz zu verspannen.
Selbstverständlich kann der Gegenkeil auch als zusätzliche Keilsicherung neben einer
anderen Sicherung eingesetzt werden.
[0014] Durch das Zusammenwirken mit der die Schneidmessersätze kämmenden Gegenwalze können
auf den Klemmkeil sehr hohe Kräfte in radialer Richtung einwirken, die eine Deformation
des Klemmkeiles oder des Aufnahmeschlitzes zur Folge haben können. Dies kann dadurch
verhindert werden, dass der Klemmkeil an seiner gegen .das Zentrum der Messerwalze
gerichteten Stirnseite am Boden des Aufnahmeschlitzes abgestützt ist..
[0015] Die Aussenseite der scheibenartigen Schneidmesser kann mit lösbaren segmentartigen
Abdeckungen versehen sein. Die Kanten der Aussenseite dienen als Schneidkanten und
sind somit ebenfalls gewissen Verschleisserscheinungen unterworfen. Die segmentartigen
Abdeckungen gewährleisten auf einfachste Weise, dass eine beschädigte Schneidkante
an einer beliebigen Stelle des Schneidmessers ausgetauscht werden kann. Wenn die segmentartigen
Abdeckungen jeden Klemmkeil wenigstens teilweise überdecken, sind die Klemmkeile ausserdem
gegen Herausrutschen gesichert.
[0016] Die Dicke der segmentartigen Abdeckungen ist vorteilhaft so dimensioniert, dass die
über die Abdeckungen hinausragenden Flanken jedes Reisszahnes etwa dem Abstand von
der schmalen Stirnseite des Klemmkeiles bis zur auf der gegen die Walzenachse liegenden
seite der Symmetrieebene liegenden Aussenkante der am Klemmkeil anliegenden Flanke
des Reisszahnes entsprechen. Da die Verschleisserscheinungen am Reisszahn ersichtlicherweise
nur an dem Teil entstehen können, der über die Abdeckungen hinausragt, kann beim Umkehren
des Reisszahnes die abgenutzte Fläche den Klemmkeil nicht behindern:
[0017] Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt und wird
nachstehend genauer beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 die Silhouette eines Schneidmessersatzes mit Teilansicht auf einen Reisszahn,
Fig. 2 die Teilansicht gemäss Fig. 1 in vergrösserter Darstellung,
Fi.g. 3 einen Klemmkeil mit Sicherungsschraube,
Fig. 4 den Klemmkeil gemäss Fig. 3 mit angesetztem Abzugswerkzeug,
Fig. 5 einen Klemmkeil mit eingesetztem Gegenkeil, und
Fig. 6 ein abgewandeltes Ausführungsbeispiel einer Keilsicherung.
[0018] Fig. 1 zeigt die Silhouette eines Schneidmessersatzes 1 mit einem Reisszahn 3, der
in einem Aufnahmeschlitz 4 gehalten wird. Der Schneidmessersatz hat eine Sechskantöffnung
15, so dass mehrere gleiche Schneidmessersätze paketweise zu einer Messerwalze zusammengebaut
werden können.
[0019] Einzelheiten der Reisszahnbefestigung sind in Figur 2 dargestellt. Der Schneidmessersatz
bewegt sich in Pfeilrichtung A. Die eine Seite des Aufnahmeschlitzes 4 ist derart
in radialer Richtung verlängert, dass eine vorspringende Flanke 5 entsteht. An dieser
vorspringenden Flanke 5 ist der Reisszahn 3 ganz oder teilweise abgestützt. Dadurch
wird die auftretende Reisskraft direkt auf das Schneidmesser 2 übertragen, so dass
am Reisszahn 3 keine unerwünschten Drehmomente entstehen können. Die vorspringende
Flanke 5 weist einen stumpfen Winkel α auf, der in Pfeilrichtung A gerichtet ist.
Der Reisszahn 3 ist auf einer Seite mit dem gleichen stumpfen Winkel α versehen, so
dass der Reisszahn formschlüssig an der vorspringenden Flanke 5 anliegt. Der Reisszahn
3 ist ausserdem zu einer etwa tangential zum Schneidmesser 2 verlaufenden Symmetrieebene
8 symmetrisch ausgebildet. Die Winkelhalbierende 9 des stumpfen Winkels α fällt dabei
mit der Symmetrieebene 8 zusammen. Auf diese Weise kann der Reisszahn 3 durch seitliches
Drehen um 180
0 auf zwei Seiten in den Aufnahmeschlitz 4 eingesetzt werden. Die Breite der Aufnahmeschlitze
4 zwischen der vorspringenden Flanke 5 und der keilseitigen Flanke ist so dimensioniert,
dass der Reisszahn 3 mühelos von oben her eingesetzt werden kann.
[0020] Der Reisszahn 3 wird mit einem Klemmkeil 6 im Aufnahmeschlitz 4 gehalten bzw. an
die vorspringende Flanke 5 angepresst. Der Klemmkeil 6 ist vorzugsweise selbsthemmend.
Für einen gleichmässigen Anpressdruck ist es ausserdem wichtig, dass sich der Klemmkeil
über beide Seiten der Symmetrieebene 8 bzw. der Winkelhalbierenden 9 erstreckt.
[0021] Zum Schutz des Schneidmessers 2 können segmentartige Abdeckungen 10 vorgesehen sein,
welche gleichzeitig als Schneidmesser dienen. Eine weitere Aufgabe der segmentförmigen
Abdeckung 10 besteht in der Sicherung des Klemmkeils 6. Die frei hinausragende Flanke
16 des Reisszahnes 3 ist derart dimensioniert, dass sie etwa der Distanz 17 zwischen
der Schmalseite 19 des Klemmkeils 6 und der gegen die Walzenachse gerichteten Kante
18 entspricht. Bei Abnützung der frei vorstehenden Flanke 16 wird der Reisszahn umgekehrt,
wobei jedoch die abgenützte Flankenseite 16 den Klemmkeil 6 nicht behindern kann.
Selbstverständlich können die Abdeckungen auch weggelassen werden, wobei lediglich
das Schneidmesser 2 entsprechend grösser zu dimensionieren ist.
[0022] Die Figuren-3 und 4 zeigen eine Möglichkeit der Keilsicherung bzw. der Keilablösung.
Wie in Figur 3 dargestellt, ist der Klemmkeil 6 mit einer radial verlaufenden Gewindebohrung
13 versehen, welche eine Sicherungsschraube 12 aufnehmen kann Die Sicherungsschraube
12 hat einen versenkten Schraubenkopf 20 und ist in ein Sackloch 11 am Boden des Aufnahmeschlitzes
eingeschraubt. Der Keil ist an seiner Stirnseite 22 mit einer Unterlagsplatte 25 am
Boden 24 des Aufnahmeschlitzes 4 abgestützt. Der Nenndurchmesser am Gewinde der Sicherungsschraube
12 ist kleiner als der Nenndurchmesser der Gewindebohrung 13. Zum Abziehen des Klemmkeiles
6 wird die Sicherungsschraube 12 entfernt. Anschliessend wird, wie in Figur 4 dargestellt,
eine Abzugsschraube 14 in die Gewindebohrung 13 eingeschraubt, bis die Abzugsschraube
14 am Boden des Aufnahmeschlitzes 4 ansteht. Durch weiteres Eindrehen der Abzugsschraube
14 wird der Klemmkeil 6 ersichtlicherweise in Pfeilrichtung B angehoben. Auf diese
Weise können die Reisszähne 3 ohne komplizierte Hilfsmittel ausgetauscht oder umgekehrt
werden. Ein Auseinanderbauen der Messerwalze ist nicht erforderlich, da jeder einzelne
Reisszahn von aussen her eingesetzt bzw. wieder entfernt werden kann. Seitlich werden
die Reisszähne 3 durch die benachbarten Schneidmessersätze bzw. durch entsprechende
Zwischenscheiben festgehalten.
[0023] Figur 5 zeigt eine alternative Keilsicherung, bei der der Klemmkeil 6 mit einem Gegenkeil
21 gesichert ist, der mit der Sicherungsschraube 12' feststellbar ist. Der Klemmkeil
kann hier auf die gleiche Weise mit einer Abzugsschraube entfernt werden, wie dies
in Figur 4 dargestellt ist. Der Klemmkeil 6 ist an seiner Stirnseite 22 am Boden 24
des Aufnahmeschlitzes 4 abgestützt. Dadurch werden die in Pfeilrichtung C auf den
Klemmkeil wirkenden Kräfte aufgenommen. Die Hohe der Unterlagsplatte im Ausführungsbeispiel
gemäss Figur 3 muss derart gewählt werden, dass der Klemmkeil beim Anziehen noch die
erforderliche Klemmkraft aufbringen kann. Dadurch kann eine Deformation des Klemmkeiles
vermieden werden, da dieser praktich allseitig im Aufnahmeschlitz 4 bzw. an der Stirnseite
23 des Reisszahnes abgestützt ist.
[0024] Das dargestellte Ausführungsbeispiel kann ohne weiteres abgewandelt werden, ohne
dass dabei der Gegenstand der Erfindung verlassen wird. So ist es z.B. denkbar, dass
die vorspringende Flanke 5 eine in Pfeilrichtung A konvexe Wölbung aufweisen kann.
Es ist ausserdem denkbar, dass der Reisszahn 3 eine andere als die dargestellte Konfiguration
aufweisen kann.
1. Zerkleinerungsvorrichtung mit wenigstens einer rotierenden Messerwalze mit mehreren
nebeneinander angeordneten Schneidmessersätzen, die mit korrespondierenden, achsparallel
angeordneten, stationären oder rotierenden Schneidmessersätzen kämmen, wobei die Schneidmessersätze
der Messerwalze aus scheibenartigen Schneidmessern mit austauschbaren Reisszähnen
bestehen, welche in Aufnahmeschlitzen im Schneidmesser gehaltert sind, dadurch gekennzeichnet,
dass jeweils eine Flanke eines jeden Aufnahmeschlitzes in Radialrichtung über die
gegenüberliegende Flanke vorspringt und als Stützschulter für den Reisszahn ausgebildet
ist, die den Reisszahn wenigstens in seinem radial äusseren Bereich abstützt, und
dass jeder Reisszahn mit einem von der Aussenseite der Messerwalze feststellbaren
Klemmkeil fixiert ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Reisszahn in Laufrichtung
eine sich über die ganze Länge des Reisszahnes erstreckende plane Stirnseite (23)
aufweist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Reisszahn
um eine achsparallele Ebene symmetrisch ausgebildet ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die vorspringende
Flanke des Aufnahmeschlitzes sowie die an diese anliegende Seite des Reisszahnes quer
zur Walzenachse unter einem stumpfen Winkel verlaufen, welcher derart zur Symmetrieebene
des Reisszahnes angeordnet ist, dass diese mit der Winkelhalbierenden des stumpfen
Winkels zusammenfällt.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der stumpfe Winkel in
die Laufrichtung der Messerwalze gerichtet ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Reisszahn im
Querschnitt quer zur Walzenachse auf beiden Seiten der Symmetrieebene trapezförmig
ausgebildet ist, wobei jedes Trapez an die gleich langen Seiten eines Dreiecks anschliesst.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass sich der Klemmkeil wenigstens
teilweise über beide Seiten der Symmetrieebene des Reisszahnes erstreckt.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens zwei Drittel
der Länge des Klemmkeiles auf der gegen die Walzenachse gerichteten Seite der Symmetrieebene
liegen.
9. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die am Reisszahn anliegende
Seite des Klemmkeiles 2/3 bis 3/4 der Länge der planen Stirnseite des Reisszahnes
beträgt.
10. Vorrichtung nach Anspruch 8 und 9, dadurch g e - kennzeichne t, dass der Klemmkeil
selbsthemmend ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Klemmkeil zur Aufnahme
einer Sicherungsschraube und zum Ansetzen eines Abzugswerkzeuges eine radial verlaufende
Gewindebohrung aufweist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Klemmkeil einen
mit der Sicherungsschraube feststellbaren Gegenkeil aufweist.
13. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Klemmkeil an seiner
gegen das Zentrum der Messerwalze gerichteten Stirnseite am Boden des Aufnahmeschlitzes
abgestützt ist..
14. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Aussenseite
der scheibenartigen Schneidmesser mit lösbaren segmentartigen Abdeckungen versehen
ist.
15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckungen zur
Keilsicherung jeden Klemmkeil wenigstens teilweise überdecken.
16. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass der Reisszahn auf der
gegen die Walzenachse gerichteten Seite eine Flanke (17) freilässt, welche etwa der
Länge (16) der über die Abdeckung hinausragenden Flanke entspricht.