[0001] Ein elastisch biegbares, plattenförmiges Stück aus Schaumstoff in eine ihm angepasste
Tasche aus flexiblem Material durch eine an deren Rand gebildete schlitzartige Oeffnung
einzuführen, deren Umfang kürzer ist, als der Umfang des zur Einführungsrichtung senkrechten
Querschnitts des Schaumstoffstückes, stösst besonders dann auf Schwierigkeiten, wenn
das Material verhältnismässig biegungssteif und der Umfang der Oeffnung nennenswert
kleiner als der des zur Einführungsrichtung senkrechten Querschnitts des Schaumstoffstückes
ist. Das ist insbesondere beim Einführen der geschlossenzelligen Schaumstoffstücke
in die Taschen von Schwimmwesten der Fall, da deren Schaumstoffstücke einen nennenswerten
Biegewiderstand aufweisen, weil sie geschlossenzellig und deshalb wenig kompressibel
sind und verhältnismässig dick sein müssen, damit bei der gegebenen Fläche der Schaumstoffstücke
das für den erfoderlichen Auftrieb im Wasser nötige Volumen erzielt wird. Das Einführen
der Schaumstoffstücke ist auch ganz erheblich dadurch erschwert, dass die Oberfläche
von Schaumstoff, insbesondere geschlossenzelligem Schaumstoff, einen grossen Reibungswiderstand
hat, sie weist eine sehr grosse Zahl kleiner Vertiefungen auf, die sich an einer anliegenden
Fläche bereits bei geringem Berührungsdruck festsaugen.
[0002] Bei der Herstellung von Schwimmwesten werden zur Bildung der Tasche, die je ein Schaumstoffstück
aufnehmen, zwei Stücke aus flexiblem Material zunächst an einen grösseren Teil ihres
Umfangs zusammengenäht, wobei der kleinere restliche Umfangsteil dann eine schlitzförmige
Oeffnung bildet, durch die das Schaumstoffstück eingeführt wird, woraufhin dann der
restliche Umfangsteil zusammengenäht wird. Bei einem Herstellungsverfahren für Schwimmwesten
wird die schlitzförmige Oeffnung an einer geraden Seite der Tasche gebildet, aber
kürzer als diese Seite bemessen, nämlich so, dass jedes Schlitzende einen Abstand
vom benachbarten Ende (der benachbarten Ecke) dieser Seite hat. Dabei ist die schlitzartige
Oeffnung natürlich kürzer als die dieser Seite zugeordnete Abmessung des Schaumstoffstückes
und noch erheblicher ist der Unterschied zwischen dem Umfang der schlitzartigen 0effnung
(das ist die doppelte Schlitzlänge) und dem Umfang des Querschnitts an der zugeordneten
Seite des Schaumstoffstückes, weil auch dessen Dicke einen Teil des Querschnittsumfangs
ausmacht. Das erschwert natürlich das Einführen des Schaumstoffstückes.-Doch kann
die sich nicht bis an die Ecken erstreckende Oeffnung nach dem Einführen des Schaumstoffstückes
deshalb leichter und schneller, also rationeller als eine sich von einer Ecke zur
anderen erstreckende Oeffnung zugenäht werden, weil der vorhandene Teil der Naht schon
um die Ecken der Tasche, in denen sich die entsprechenden Ecken des Schaumstoffstückes
befinden, herumgeführt ist. Zum Verständnis des leichteren und schnelleren Zunähens
der Oeffnung ist zu bedenken, dass das Schaumstoffstück die Tasche prall füllen soll.
Um dabei die Schlitzränder zum Zusammennähen zur Deckung zu bringen, muss das Schaumstoffstück
am benachbarten Ende etwas verformt werden. Das ist wegen der beschränkten Volumenelastizität
des geschlossenzelligen Schaumstoffes mühsam, wird aber erleichtert, wenn die bereits
vorhandene Naht schon um die Ecken herumgeführt ist, und damit bereits teilweise in
der Richtung verläuft, in der sie zum Schliessen der Oeffnung vervollständigt werden
muss. Der Vorteil des erleichterten Schliessens der Oeffnung ist erheblich, kam aber
bisher kaum zur Geltung, weil es aufwendig, mühsam und zeitraubend war, das Schaumstoffstück
durch die kleine Oeffnung in die Tasche einzuführen.
[0003] Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, das im Oberbegriff des Anspruchs
l angegebene Verfahren müheloser, sowie schneller und damit rationeller durchzuführen.
Diese Aufgabe wird gemäss der Erfindung in verfahrensmässiger Hinsicht durch die in
der Kennzeichnung des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale und in vorrichtungsmässiger
Hinsicht durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 3 aufgeführten Merkmale gelöst.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen 2 und 4
bis 10. Gegenstand der Ansprüche 11 und 12 sind eine Anwendung des erfindungsgemässen
Verfahrens und eine Verwendung der erfindungsgemässen Vorrichtung.
[0004] Im folgenden wird die Erfindung anhand dertbeiliegenden, lediglich ein Ausführungsbeispiel
darstellenden, schematischen Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht einer Vortung zum Einführen eines Schaumstoffstückes in
eine ihm angepasste Tasche aus flexiblem Material,
Fig. 2 eine Draufsicht zu Fig. I,
Fig. ;3 eine teilweise Draufsicht auf eine Schwimmweste,
Fig. 4 eine entsprechende Draufsicht auf ein Schaumstoffstück für eine der Taschen
der Schwimmweste nach Fig. 3 und
Fig. 5
bis 9 verschiedene je in einem Querschnitt dargestellte Zustände beim Einführen des
Schaumstoffstückes nach Fig. 4 in eine Tasche der Schwimmweste nach Fig. 3 mittels
der Vorrichtung nach Fig. 1 und 2.
Fig. 10 eine Ansicht der Schwimmweste in Blickrichtung X in Fig. 3 mit eingeführtem
Schaumstoffstück und noch nicht geschlossener Einführungsöffnung.
[0005] Nach Fig. 1 und 2 sind zwei Arme 1 und 2 nebeneinander horizontal nach Art von Freiträgern
angeordnet. Der Arm 1 ist an einem festen Teil 3 eines Halters 4,und der andere Arm
2 ist an einem zur Veränderung seines Abstandes vom Arm 1 am Halter 4 mittels einer
Schlittenführung 5 verschiebbaren Teil 6 befestigt. Zum Verschieben dient eine am
Halter 4 befestigte pneumatische Kolben-Zylinder-Einheit 7. Eine auf einer Grundplatte
8 stehende Säule 9 trägt den Halter 4.
[0006] Die Arme 1 und 2 haben von ihrer Besfestigunsstelle bis etwa zur Mitte ihrer Länge
einen kreisförmigen Querschnitt 11 und bis zum freien Ende einen löffelartigen Querschnitt
12, wobei die hohlen Seiten dieser Querschnitte 12 einander zugewandt sind. Die Arme
1 und 2 verlaufen in dem Teil, in dem ihr Querschnitt kreisförmig ist, parallel und
anschliessend so gekrümmt, dass ihr gegenseitiger Abstand zu ihren freien Enden hin
abnimmt. Unterhalb der Ebene, in der die Arme 1 und 2 angeordnet sind, ist ein flacher
Träger 13 am Teil 3 befestigt. Der Träger 13 befindet sich in der strichpunktiert
dargestellten Arbeitsstellung 2' des Armes 2 in der Mitte unter den beiden Armen,
er ist etwa so lang wie diese und verläuft von seiner Befestigungstelle bis etwa zur
Mitte seiner Länge horizontal und dann nach oben gekrümmt. Im Bereich der Krümmung
ist er in seiner Breite zum freien Ende hin verjüngt. Die Krümmung der Arme 1 und
2 und des Trägers 13 verläuft etwa entsprechend derjenigen einer Biegungslinie.
[0007] Die Vorrichtung kann einen in Fig. 2 strichpunktiert angedeuteten Stössel 14 haben,
der, wenn der Arm 2 in seiner Arbeitsstellung 2' ist, sich in der Mitte zwischen den
Armen 1 und 2 befindet. Der Stössel 14 kann mit einer Vorschubvorrichtung, z.B. einer
(nicht dargestellten) Kolben-Zylinder-Einheit verbunden sein. Zur Verwendung für Schaumstoffstücke
verschiedener Abmessungen und Steifigkeit können verschiedene Arme 1 und 2 sowie Stössel
14 auswechselbar sein. Auch kann ein verstellbarer Anschlag vorgesehen sein, an dem
der Teil 6 in Arbeitsstellung des Armes 2 anstösst. Die Arme 1 und 2 und der Träger
13 können mit einer Schicht hoher Gleitfähigkeit überzogen sein, um die im Zusammenhang
mit Fig. 8 und 9 beschriebenen Vorgänge zu erleichtern.
[0008] An der in Fig. 3 teilweise dargestellten Schwimmweste sind zwei symmetrische Vorderteile
(Brustteile) 16 und 17, die durch einen Reissverschluss 18 lösbar miteinander verbunden
sind, und ein in Fig. 3 nur im Halsausschnitt sichtbarer Rückenteil 19 zu unterscheiden,
wobei die Vorderteile 16 und 17 im Schulterbereich 21 an den Rükkenteil 19 anschliessen.
Die Schwimmweste besteht im wesentlichen aus zwei gleichen, an ihren Rändern zusammengenähten
Stücken aus flexiblem insbesondere textilem Material, von denen in Fig. 3 und 7 bis
10 das die Aussenseite der Weste bildende Stück mit 22 und das deren Innenseite bildende
mit 23 bezeichnet ist. Diese Stücke bilden die Wände der Taschen, sie sind an ihrem
Rande durch eine in Fig. 3 gestrichelt dargestellte Naht 24 miteinander verbunden.
Zur sicheren Befestiung der Schwimmweste an der sie tragenden Person sind teilweise
dargestellte Gurte 25, 26 und vier Bänder 27 mit Oesen vorgesehen, an denen die Vorderteile
16 und 17 unter den Armen der die Schwimmweste tragenden Person mit dem Rückenteil
19 verschnürt werden. (Die Gurte 25, 26 und Bänder 27 sind in Fig. 10 nicht dargestellt.)
Jeder der drei Teile 16, 17 und 19 bildet eine Tasche, in der sich ein geschlossenzelliges
Schaumstoffstück befindet, z.B. in dem in Fig. 3 rechts befindlichen Vorderteil 17
das in Fig. 4 dargestellte Schaumstoffstück 28. Zum Einführen des Schaumstoffstückes
28 in das Vorderteil 17 wird die Naht 24 an dessen unteren Rand zunächst nur bis an
die Stellen A und B geführt. Dadurch ist zwischen diesen Stellen eine schlitzförmige
Oeffnung gebildet, die kürzer als die untere Breite des Schaumstoffstückes 28 ist
und deren Umfang, wie oben erläutert noch in höherem Masse kürzer als der Umfang des
Querschnitts an der unteren Seite des Schaumstoffstückes 28 ist.
[0009] Um das Schaumstoffstück 28 durch die Oeffnung A-B in die das Vorderteil 17 der Schwimmweste
bildende Tasche einzuführen, wird die im Zusammenhang mit Fig. 1 und 2 beschriebene
Vorrichtung wie folgt verwendet:
Das Schaumstoffstück 28 wird längs auf die Arme 1 und 2 gelegt, wobei der Arm 2 in
seiner in Fig. 2 ausgezogen dargestellten Ruhestellung ist. Fig. 5 zeigt dies . im
Querschnitt. Dann wird das Schaumstoffstück 28 zwischen den Armen 1 und 2 nach unten
gedrückt, Fig. 6, und der Arm 2 wird in seine Arbeitsstellung 2' geschoben. Dadurch
wird das Schaumstoffstück 28, wie Fig. 7 zeigt, im Querschnitt U-förmig gebogen und
die Schenkel des U werden teilweise zusammengepresst, wobei der Scheitel der Biegung
an den Träger 13 gedrückt wird. Dabei übt die Rückstellkraft des gebogenen und zusammengepressten
Schaumstoffstückes 28 auf die Arme 1 und 2' sowie auf den Träger 13 Biegemomente aus,
unter deren Wirkung die Arme 1, 2' und der Träger 13 sich gerade und parallel richten.
Wenn die Arme 1, 2' und der Träger 13 gerade ausgeführt wären, müssten sie sehr biegungssteif
sein, um diesen Biegemomenten zu widerstehen und parallel zu bleiben. Dies würde grössere
Querschnitte der Arme 1, 2 und des Trägers 13 erfordern, die wegen der begrenzten
Oeffnung A-B bei den im Zusammenhang mit Fig. 8 und 9 beschriebenen Vorgängen höchst
unerwünscht wären. Nun wird die den Vorderteil 17 bildende Tasche der Schwimmweste
mit der Oeffnung A-B voran auf das zwischen den Armen 1, 2' und dem Träger 13 zusammengeklemmte
Schaumstoffstück 28 geschoben, bis dasselbe vollständig in der Tasche ist Fig. 8.
Daraufhin wird der Arm 2' so weit wie möglich vom Arm 1 weggeschoben, Fig. 9. Daraufhin
kann das Vorderteil 17 mit dem darin enthaltenen Schaumstoffstück 28 von den Armen
1, 2 und dem Träger 13 abgezogen werden. Dieser Vorgang kann durch den Stössel 14
(Fig. 2) unterstützt werden. In der Regel ist das innere Stück 23 netzartig. Indem
das Vorderteil 17 in der Lage, in der dieses Stück 23 oben ist, auf das zwischen den
Armen l, 2' und dem Träger 13 zusammengepresste Schaumstoffstück 28 geschoben wird,
ist das Schaumstoffstück 28 durch die Maschen des Stückes 23 hindurch sichtbar und
es kann beim Vorgang des Abziehen gerichtet werden.
[0010] Im in Fig. 8 dargestellten Zustand ist das Schaumstoffstück 28 fest zwischen den
Armen 1, 2' und dem Träger 13 zusammengepresst, an diesen praktisch unverschiebbar,
und die Fläche, an denen die Taschenwände 22, 23 am Schaumstoffstück 28 anliegen,
ist verhältnismässig klein. Dadurch wird erreicht, dass das Schaumstoffstück 28 ortsfest
gehalten ist, und die Tasche (Vorderteil 17) möglichst gut auf dem Schaumstoffstück
28 gleitet. Dies erleichtert es, die Tasche über das Schaumstoffstück zu ziehen.
[0011] Im in Fig. 9 dargestellten Zustand ist im Gegensatz dazu das Schaumstoffstück 28
wesentlich lockerer zwischen den Armen 1, 2 und dem Träger 23 zusammengehalten, somit
an diesen leichter verschiebbar, und die Fläche, an denen die Taschenwände 22, 23
am Schaumstoffstück anliegen, ist verhältnismässig gross. Dadurch wird erreicht, dass
das Schaumstoffstück 28 von den Taschenwänden 22, 23 durch Haftreibung mitgenommen
wird und dabei an den Armen 1, 2 und demTräger 23 gleitet, wenn die Tasche (Vorderteil
17) zusammen mit dem darin enthaltenen Schaumstoffstück von der Vorrichtung abgezogen
wird. Das erleichtert diesen Vorgang.
[0012] Schliesslich wird die Naht 24 zwischen A und B vervollständigt. In die anderen Taschen,
die das andere Vorderteil16 und das Rückteil 19 bilden, werden ihnen angepasste Schaumstoffstücke
in entsprechender Weise eingeführt und durch Vervollständigung der Naht 24 an den
entsprechenden Stellen in der Schwimmweste festgehalten. Jedoch sind das Verfahren
und die Vorrichtung nicht auf diese sich auf Schwimmwesten beziehende Anwendung und
Verwendung beschränkt, weil das Problem sich nicht nur bei diesen stellt.
1. Verfahren zum Einführen eines elastisch biegbaren, plattenförmigen Stückes aus
Schaumstoff (28), insbesondere geschlossenzelligem Schaumstoff, in eine ihm angepasste
Tasche (17) aus flexiblem Material, durch eine an deren Rand gebildete schlitzartige
Oeffnung (A-B), deren Umfang kürzer als der Umfang des zur Einführungsrichtung senkrechten
Querschnitts des Schaumstoffstückes (28) ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Schaumstoffstück
(28) zuerst quer zur Einführungsrichtung bogenförmig gekrümmt (Fig. 6), das so gekrümmte
Stück (28) zwischen zwei in Einführungsrichtung verlaufenden Armen (1, 2) im Querschnitt
annähernd U-förmig und weiter bis zum wenigstens teilweisen Aneinanderliegen der Schenkel
zusammengepresst (Fig. 7), die Tasche (17) mit gespreizter Oeffnung über das zwischen
den Armen (1, 2) zusammengepresste Schaumstoffstück (28) gezogen (Fig. 8), die Arme
(1, 2) auseinander bewegt (Fig. 9), die Tasche (17) zusammen mit dem darin enthaltenen
Schaumstoffstück (28) von den Armen (1, 2) abgezogen und die Tasche (17) mit dem Schaumstoffstück
(28) gerichtet wird, soweit sich dasselbe (28) elastisch nicht vollständig zurückgeformt
hat.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass beim Abziehen der Tasche
(17) mit dem darin enthaltenen Schaumstoffstück (28) ein Druck auf dasselbe durch
die Oeffnung (A-B) hindurch in der Abzugsrichtung ausgeübt wird.
3. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass zwei Arme (1, 2) nebeneinander nach Art von Freiträgern angeordnet sind, einer
(1) der Arme an einem festen Teil (3) eines Halters (4) und der andere (2) an einem
zur Veränderung des gegenseitigen Abstandes der Arme (1, 2) am Halter (4) verschiebbaren
Teil (6) befestigt ist, an dem eine Schubvorrichtung (7) angreift.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Arme (1, 2) an einem
ihrer Befestigungsstelle abgewandten, sich bis an ihre freien Enden erstreckenden
Teil einen flachen Querschnitt (12) haben, dessen grösste Abmessung wenigstens annähernd
senkrecht zur Verschiebungsrichtung des anderen Armes (2) verläuft, und dass der gegenseitige
Abstand der Arme (1, 2) in deren Ruhelage zu ihren freien Enden hin abnimmt, so dass
sie in ihrer Arbeitsstellung, in der sie das Schaumstoffstück gekrümmt zusammengepresst
halten, unter der Wirkung der dabei auftretenden Biegemomente wenigstens annähernd
gerade und parallel sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das flache Profil ein
löffelartiges Profil (12) ist und die hohlen Seiten dieser Profile beider Arme (1,
2) einander zugewandt sind.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass unterhalb
der wenigstens annähernd horizontal angeordneten Arme (1, 2) ein flacher, annähernd
horizontaler Träger (13) zur Unterstützung des Krümmungsbereiches des zusammengepressten
Schaumstoffstückes (28) am Halter (4) befestigt ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Träger (13) zu seinem
freien Ende hin leicht ansteigend verläuft, so dass er in der Arbeitsstellung der
Arme (1, 2), in der diese das Schaumstoffstück (28) gekrümmt zusammengepresst halten,
durch das dabei von dessen Scheitelteil auf ihn ausgeübte Biegemoment wenigstens annähernd
gerade und parallel zu den Armen ist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 7, gekennzeichnet durch einen am Halter
(4) geführten Stössel (14), der wenigstens annähernd in der Mitte zwischen dem einen
Arm (1) und dem anderen Arm, bezogen auf dessen Arbeitsstellung (2'), in deren. Längsrichtung
verschiebbar ist.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die
Arme (1, 2) und der Träger (13) zur Anpassung an Schaumstoffstücke verschiedener Abmessungen
und Elastizität auswechselbar sind.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die
Arme (1, 2) und der Träger (13) mit einer ihre Gleitfähigkeit erhöhenden Beschichtung
versehen sind.
11. Anwendung des Verfahrens nach Anspruch 1 zum Einführen der geschlossenzelligen
Schaumstoffstucke in die Taschen von Schwimmwesten.
12. Verwendung der Vorrichtung nach Anspruch 1 zum Einführen der geschlossenzelligen
Schaumstoffstücke in die Taschen von Schwimmwesten.