[0001] Schreibgerät mit einer in einem Gehäuse angeordneten Mechanik zum Vorschieben einer
Mine. Diese Mechanik kann versehentlich betätigt werden, so daß Gegenstände wie beispielsweise
Kleidungsstücke oder Taschen durch die herausgeschobene Schreibspitze verschmutzen
können.
[0002] Um diesen Nachteil zu beheben,liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, das Herausschieben
und/oder das Zurückziehen der Schreibspitze aus oder in das Gehäuse durch einen Ton
oder Tonfolgen hörbar anzukündigen. Diese Aufgabe wird durch die gegenständlichen
Merkmale des Anspruches 1. gelöst.
[0003] Weitere Ausgestaltungen des Anmeldungsgegenstandes sind in den Unteransprüchen enthalten.
[0004] Mit der Ausbildung eines Schreibgerätes mit den Merkmalen der Ansprüche lassen sich
nachstehende Vorteile aufzeigen:
Auf eine versehentliche Betätigung der Mechanik, die ein Herausschieben der Schreibspitze
verursacht, wird durch Töne hingewiesen. Dadurch kann eine Verschmutzung von Kleidungsstücken,
Taschen oder Behälter aller Art rechtzeitig erkannt und verhindert werden.
[0005] Bei herkömmlichem Schreibgerät mit einer Mechanik zum Vorschieben einer Mine werden
Kinder bestimmter Altersklassen nicht ausreichend zur Betätigung der Mechanik und
damit zur Benutzung des Schreibgerätes angeregt. Töne oder Tonfolgen wie beispielsweise
"Kuckuck" oder "Bim Bam " künden das Erscheinen oder Verschwinden der Schreibspitze
auf originelle Weise an und bieten zu- sätzlichen Anreiz zur Betätigung und damit
zum Schreiben, Zeichnen oder Malen. Ein Schreibgerät mit einer Vorrichtung gemäß der
Erfindung eignet sich besonders zu Werbezwecken oder als Reiseandenken. Zu den am
Gehäuse des Schreibgerätes angebrachten Bilder, Namen oder Beschriftungen aller Art
können geeignete Ton- folgen den Werbe-oder Erinnerungswert erhöhen. Beispielsweise
kann die oben erwähnte Tonfolge "Kuckuck" auch ein Urlaubsgebiet betreffen und daran
erinnern. Eine Vorrichtung zur Erzeugung von Tönen mit den Merkmalen nach Anspruch
2. kann an-einem herkömmlichen Schreibgerät mit einer Mechanik zum Vorschieben einer
Mine zusätzlich angebracht werden. Dadurch werden die vorgenannten Vorteile auch auf
vorhandenes Schreibgerät übertragen, ohne daß die Ausmaße, Beschriftung oder Bebilderung
des vorhandenen Schreibgerätes geändert werden müssen, wenn das zweite Gehäuse den
Ausmaßen des ersten angepaßt wird.
[0006] Ein Schreibgerät mit den Merkmalen nach Anspruch 3. ; dient ebenfalls der Tonerzeugung
und eignet sich besonders für längere Tonfolgen (Melodien). Durch die mögliche Anbringung
des zweiten Gehäuses mit der darin untergebrachten Vorrichtung zur Tonerzeugung auch
an Schreibgerät ohne Mechanik zum Vorschieben einer Mine wird der Anwendungsbereich
des Anmeldungsgegenstandes erweitert.
[0007] Ein Schreibgerät mit den Merkmalen nach Anspruch 7. mit einer elektronischen Einrichtung
eignet sich besonders zur Erzeugung beliebig langer Tonfolgen, wobei die Tonfrequenz
durch einen beigefügten Widerstand und Kondensator festgelegt oder verändert werden
kann. Mit Hilfe eines Mikroprozessors kann außerdem die Reihenfolge der Töne (Melodien)
automatisch gesteuert werden.
[0008] Ein Schreibgerät mit den Merkmalen des Anspruches 8. ermöglicht eine naturgetreuere
Tonerzeugung mittels einer luftstromerzeugenden Einrichtung.
[0009] Die Mittel zur Tonerzeugung können am Schreibgerät so angebracht werden, daß die
Tonabgabe zeitlich mit den Mechanik-Tönen/-geräuschen zusammenfällt. Bei Schreibgerät
nach Anspruch 11. werden die Mechanik-Töne/-geräusche zur Tonerzeugung ausgenutzt
und durch einen Resonanzkörper verstärkt bzw. durch seine Eigenfrequenz überlagert.
[0010] Im folgenden werden einige Ausführungsbeispiele anhand von Zeichnungen erläutert.
Hierbei wird als Mechanik eine Druckmechanik beschrieben, wobei die Erfindung nicht
auf die Verwendung einer Druckmechanik beschränkt ist.
[0011] Die Figuren zeigen:
Fig. 1- 2a Ein Schreibgerät mit an der Mechanik angebrachten schwingbaren Zungen und
Anschlagzapfen am Gehäuse.
Fig. 3-4a Ein Schreibgerät mit an der Mechanik angebrachten Klöppeln und Resonanzkörper.
Fig. 5 Ein Schreibgerät mit an der Mechanik angebrachten Saiten.
Fig. 6 Ein Schreibgerät mit einem Klöppel und einem Resonanzkörper, die am Gehäuse
angeordnet sind.
Fig. 7,7a u. Ein Schreibgerät mit an einem 7b Gehäuseeinsatzstück angebrachten Klöppel, Zungen, Saiten und Resonanzkörper mit einem Anschlagzapfen
an der Mechanik.
Fig. 8 Ein Schreibgerät mit einem an einem Gehäuseeinsatzstück angebrachten Klöppel
und einem an der Mechanik angebrachten Anschlagzapfen und Resonanzkörper.
Fig. 9 u.Ein Schreibgerät mit einem als 9a Resonanzkörper ausgebildeten Gehäuseteil mit daran angebrachten Zungen und Klöppel
und einem Anschlagzapfen an der Mechanik.
Fig.lo Ein Schreibgerät mit an der Mechanik u.loa angebrachter Zungeneinheit und einem am Gehäuse angebrachten auswechselbaren Gehäuseteil
mit daran angebrachten Anschlagzapfen.
Fig.11 Ein Schreibgerät mit an einem drehbaren Teil der Mechanik angebrachten Anschlagzapfen
und am Gehäuse befindlichen Zungen.
Fig.12 Ein Schreibgerät mit einer Resonanzmechanik mit an einem vom Gehäuse getrennten
Resonanzkörper mit Führungsleisten und am drehbaren Teil der Mechanik befindlichen
Anschlagzapfen.
Fig. 13 Ein Schreibgerät mit einem als Resonanzkörper ausgebildeten vorderen Gehäuseteil
mit daran angebrachten Zungen und Anschlagzapfen an der Mine.
Fig. 14 Ein Schreibgerät mit einer am hinteren Gehäuseteil angebrachten Resonanzscheibe
mit daran befindlichen Zungen und an der Mechanik angebrachten Anschlagzapfen und
Schutzhaube.
Fig. 15 u. 16 Ein Schreibgerät mit einer Mechanik, die Töne erzeugt, ehe die Mine
verschoben wird.
Fig. 17,18 u. Ein Schreibgerät mit einer 21 aufsteckbaren Vorrichtung zur Erzeugung von Tönen.
Fig. 19 Eine am Schreibgerät befestigbare Vorrichtung zur Erzeugung längerer Tonfolgen.
Fig. 20 u. Schreibgerät mit einer am 22 Gehäuse angebrachten elektronischen Einrichtung
zur Tonerzeugung.
Fig. 23 Schreibgerät mit einer an der Mechanik angebrachten luftstromerzeugenden Einrichtung.
[0012] Fig. 1 zeigt als Schnittzeichnung zunächst an einer Gesamtübersichteines herkömmlichen
Schreibgerätes eine als Druckmechanik ausgebildete Mechanik 1 zum Vorschieben einer
Mine in einem Gehäuse 2 mit einer möglichen Anordnung der Bestandteile einer Vorrichtung
zur Erzeugung von Tönen mit schwingbaren Zungen 4 , Anschlagzapfen 5 und Schallöffnungen
3 . Dabei sind die Anschlagzapfen 5 Bestandteile des Gehäuses 2 , während die schwingbaren
Zungen 4 an der Mechanik 1 befestigt sind.
[0013] Anhand von Fig. 2 und Fig. 2 a wird die Arbeitsweise wie folgt beschrieben
[0014] Durch manuelles Betätigen der Mechanik 1 beim Herausschieben oder Zurückziehen der
Schreibspitze aus bzw. in das Gehäuse 2 werden die daran befestigten schwingbaren
Zungen 4 durch die Anschlagzapfen 5 zur Tonabgabe angestoßen. Die im Gehäuse befindlichen
Schallöffnungen 3 dienen der besseren Wahrnehmung der Töne. Die Bestandteile der Vorrichtung
sind dabei so ausgelegt, daß die erzeugten Töne sowohl durch ihre Lautstärke als auch
ihre Frequenz gut hörbar sind. Besondere Anordnungen dieser Bestandteile ermöglichen,
daß die Tonerzeugung entweder nur beim Herausschieben oder nur beim Zurückziehen der
Schreibspitze erfolgen kann. Fig. 3 zeigt als Schnittzeichnung eine Tonerzeugung mit
einem Klöppel 6, der durch den Anschlagzapfen 5 zur Schwingung angestoßen wird und
dadurch auf einen an der Mechanik 1 befindlichen Resonanzkörper 7 schlägt. Dabei wird
die darin befindliche Luftsäule ebenfalls zur Schwingung angeregt. Bei der dargestellten
Ausführung ist der Resonanzkörper 7 Bestandteil der Mechanik 1 . Fig. 4 zeigt eine
Vorrichtung zur Tonerzeugung mit einem eigenen Resonanzkörper 8 , der durch einen
in Schwingung versetzten Klöppel 9 zur Tonabgabe angestoßen wird. Dabei werden die
Schallwellen an den in der Mechanik 1 befindlichen Hohlraum abgegeben, so daß eine
verstärkte Tonabgabe erwartet werden kann.
[0015] Fig.4 a stellt als Schnittzeichnung einen Resonanzkörper 8 dar, der durch seine Ausgestaltung
die Tonerzeugung nur beim Herausschieben der Schreibspitze zuläßt.
[0016] Fig. 5 zeigt als Schnittzeichnung eine Vorrichtung zur Tonerzeugung mit an der Mechanik
1 befestigten Saiten 10 und besonders ausgebildeten am Gehäuse 2 angebrachten Anschlagzapfen
11. Bei Betätigung der Mechanik 1 stoßen die Anschlagzapfen 11 gegen die an den Saiten
10 befestigten Anschlagplatten 12. Damit werden die Saiten 10 zur Schwingung angeregt
und zur Tonabgabe veranlaßt.
[0017] Fig. 6 erläutert als Schnittzeichnung eine Ausführung bei der ein Klöppel 13 und
ein Resonankörper 14 am Gehäuse 2 befestigt sind, während ein Anschlagzapfen 5 Bestandteil
der Mechanik 1 ist.
[0018] Fig. 7 stellt als Schnittzeichnung eine Ausführungsform dar, bei der ein Klöppel
6 und ein Resonanzkörper 8 an einem Gehäuseeinsatzstück 27 mit Schallöffnungen 3 angeordnet
sind. Durch die Anbringung der vorgenannten Mittel an einem Gehäuseeinsatzstück ist
ein einfacher Zusammenbau möglich. Der Anschlagzapfen 5 befindet sich an der Mechanik
1 .
[0019] Fig. 7 a zeigt alsschnittzeichnung das Gehäuseeinsatzstück 27 mit daran angebrachten
Zungen 4.
[0020] Fig. 7 b zeigt als Schnittzeichnung das Gehäuseeinsatzstück 27 mit daran angebrachten
Saiten 1
0.
[0021] Fig. 8 zeigt schließlich noch eine Ausführungsform,bei er ein Klöppel 6 am Gehäuseeinsatzstück
27 und ein Anschlagzapfen 5 und Resonanzkörper 8 an der Mechanik 1 befestigt sind.
Außerdem befinden sich am Gehäuse 2 schlitzförmige Öffnungen 35, die der Unterbringung
von Werbematerial dienen.
[0022] Fig. 9.zeigt als Schnittzeichnung eine Ausführungsform, bei der Zungen 4 an einem
als Resonanzkörper 28 ausgebildeten Gehäuseteil befestigt sind. Dieser Resonanzkörper
28 wird so am Gehäuse 2 angebracht, daß er bei normaler Handhabung der Druckmechanik
nicht durch die den Schreibstift umfassenden Hand berührt wird und mitschwingen kann.
Die Schallöffnungen 3 sind schlitzförmige Zwischenräume, die das als Resonanzkörper
28 ausgebildete Gehäuseteil vom Gehäuse 2 trennen. Der Anschlagzapfen 5 befindet sich
wiederum an der Mechanik 1.
[0023] Fig. 9 a zeigt als Schnittzeichnung einen Resonanzkörper 28 mit daran angebrachtem
Klöppel.
[0024] Fig. 10 stellt eine Ausführungsform mit einer Zungeneinheit 29 und einem auswechselbaren
Gehäuseteil 30 mit daran angebrachten Anschlagzapfen 5 dar. Gehäuseteil 30 mit einer
beliebigen Anzahl Anschlagzapfen 5 lassen sich einfach anbringen und auswechseln.
[0025] Fig. 10 a zeigt eine Zungeneinheit 29 mit drei Zungen 4 unterschiedlicher Frequenz.
Fig. 11 stellt eine Schnittzeichnung einer Ausführungsform dar, bei der die Anschlagzapfen
5 am drehbaren Teil der Mechanik und die Zungen 4 am Gehäuse befestigt sind.
[0026] Fig. 12 zeigt als Schnittzeichnung eine Anordnung , bei der die bei Betätigung einer
Mechanik bereits entstehenden Schallwellen in klangvollere Töne umgewandelt werden,
die das Herausschieben bzw. das Zurückziehen der Mine aus oder in das Gehäuse anzeigen
können. Diese Anordnung eignet sich besonders für anspruchsvolles Schreibgerät bestimmter
Markenartikel. Der am drehbaren Teil einer Mechanik ohnehin vorhandene oder dazu umgeformte
Anschlagzapfen 5 schlägt bei Betätigung der Druckmechanik gegen die am Resonanzkörper
36 befindlichen Führungsleisten 37 und an das darin geführte nicht drehbare Teil 38
der Mechanik. Der besonders ausgebildete Resonanzraum 36 gerät dabei in Schwingung
und wird zur eigenen Tonabgabe veranlaßt.
[0027] Fig. 13 stellt als Schnittzeichnung eine Ausführungsform dar, bei der ein Resonanzkörper
als vorderes Gehäuseteil ausgebildet ist. Durch die an der Mine 34 angebrachten Anschlagzapfen
5 werden die am Resonanzkörper 33 befindlichen Zungen 4 zur Tonabgabe angestoßen.
Schallöffnungen 3 sind Zwischenräume, die den Resonanzkörper 33 vom Gehäuse 2 trennen.
[0028] Fig. 14 zeigt als Schnittzeichnung eine Ausführungsform mit einer am hinteren Ende
des Gehäuses 2 angebrachter Resonanzscheibe 32 mit Zungen 4 und einer mit der Mechanik
1 verbundenen Schutzhaube 31 mit Schallöffnungen 3. Bei Betätigung der Mechanik 1
stoßen die daran befindlichen Anschlagzapfen 5 an die an der Resonanzscheibe 32 angebrachten
Zungen 4, während sich die Schutzhaube31 mit der Mechanik 1 über dem Gehäuse 2 vor-
bzw. zurückbewegt. Fig. 15 zeigt eine Vorrichtung zur Erzeugung von Tönen, bei der
sich in der Mechanik 1 eine Feder 15 befindet. Dadurch erfolgt die Tonerzeugung vor
dem Minentransport. Mittels Haltezapfen 16 wird das Herausfallen des hinteren Teiles
der Mechanik 1 aus dem Gehäuse 2 verhindert.
[0029] Fig. 16 zeigt ein Ausführungsform,bei der die Tonerzeugung ebenfalls vor dem Minentransport
erfolgt. Dabei wird mit einer Mechanik 17 und einem daran befind--lichen Anschlagzapfen
5 die Tonerzeugung ausgelöst. Durch die Eigenschaften und Ausmaße einer Feder 18 wird
der Zeitpunkt des Beginns des Minentransports bestimmt.
[0030] Fig. 17 zeigt als Schnittzeichnung eine Vorrichtung zur Tonerzeugung in einem zweiten
Gehäuse 19 mit einer verschiebbaren zweiten Mechanik 20. In die Gehäuseöffnung 21
kann ein herkömmliches Schreibgerät mit einer Mechanik zum Vorschieben einer Mine
so eingesetzt werden, daß ein Zusammenwirken der beiden Mechaniken möglich ist.
[0031] Fig. 18 zeigt eine Vorrichtung zur Erzeugung von Tönen in dem zweiten Gehäuse 19,
bei der eine Tonerzeugung auch ohne Zusammenwirken mit einem in der Gehäuseöffnung
21 befindlichen Schreibgerät erfolgt. Eine Feder 21 befördert die Mechanik 20 nach
jeder Betätigung in ihre Ausgangslage zurück.
[0032] Fig. 19 zeigt wiederum als Schnittzeichnung eine Ausführungsform bei der sich die
Mittel zur Tonerzeugung in einem Gehäuse 23 befinden, der als ein Teil des Schreibgerätes
ausgebildet ist und mittels einer Verschraubung 24 am hinteren Teil eines Schreibgerätes
befestigt wird. Eine Feder 25 bringt die Mechanik 26 wieder in ihre Ausgangslage zurück.
Diese Ausführungsform eignet sich besonders für eine Unterbringung einer größeren
Anzahl von schwingbaren Zungen 4 und Anschlagzapfen 5, um unabhängig vom Minentransport
längere Tonfolgen (Melodien ) zu erzeugen.
[0033] Fig.20 zeigt als Schnittzeichnung eine Ausführungsform mit an einem Gehäuse 2 befindlichen
Batterie 39, zwei Tongeneratoren 40, einem Lautsprecher 41 und an der Mechanik angebrachten
Kontakten 42.
[0034] Dazu wird die Wirkungsweise wie folgt beschrieben:
Bei Betätigen der Mechanik 1 zum Vorschieben einer Mine werden nacheinander über die
Kontakte 42 Verbindungen mit den Tongeneratoren 40, der Batterie 39 und dem Lautsprecher
41 hergestellt und wieder unterbrochen, so daß Tonfolgen erzeugt werden. Erfolgt das
Vorschieben der Mine nur teilweise oder zögernd bleibt der Kontakt mit einem Tongenerator
40, der Batterie 39 und dem Lautsprecher 41 längere Zeit erhalten,so daß ein Dauerton
erzeugt wird. Als Bestandteile der elektronischen Ausführung sind Miniaturelemente.,.,
wie Knopfzellen,Solar- zellen, integrierte Schaltkreise und Kristall mit Membrane
vorgesehen.
[0035] Fig.21 zeigt als Schnittzeichnung eine Anordnung zur Tonerzeugung mit einer in einem
zweiten aufsteckbaren Gehäuse 19 angebrachten Batterie39, zwei Tongeneratoren 40 und
Lautsprecher 41 und an einer zweiten Mechanik 20 angebrachten Kontakten 42. Diese
Ausführungsform wird als Zusatz auf einem herkömmlichen Schreibgerät so aufgesteckt,
daß die Mechanik 20 des Zusatzes mit der Mechanik des Schreibgerätes zusammenwirken
kann. Diese Ausführungsform kann in seinen Ausmaßen herkömmlichem Schreibgerät angepaßt
werden.
[0036] Fig.22zeigt schließlich noch ein Prinzipschaltbild zur elektronischen Ausführung.
Zur erfindungsgemäßen Vorrichtung müssen Stromversorgung,Tongeneratoren mit Widerstand
und Kondensator und Lautsprecher elektrisch angepaßt sein.
[0037] Fig. 23 zeigt als Schnittzeichnung eine Ausführungsform mit einem an der Mechanik
1 angebrachten luftstromerzeugenden Blasebalg 43, einem Resonanzraum 44 mit daran
befindlichen Zungen 4 und mit am Gehäuse 2 angebrachten Schallöffnungen 3.
[0038] Die Wirkungsweise wird hierzu wie folgt beschrieben:
[0039] Beim Betätigen der Mechanik 1 zum Vorschieben einer Mine wird mittels des Blasebalg
43 ein Luftstrom erzeugt, der die Zunge 4 in Schwingungen versetzt. Dadurch wird:ein
Ton erzeugt.
[0040] Werden mehrere solcher Zungen 4, Blasebalge 43 oder Resonanzräume 44 hinter- oder
nebeneinander angeordnet, lassen sich auch Tonfolgen erzeugen. Anstelle der Zungen
4 können die Resonanzräume auch mit Lippen versehen sein.
1. Schreibgerät mit einer in einem Gehäuse angeordneten Mechanik zum Vorschieben einer
Mine, dadurch gekennzeichnet, daß an der Mechanik (1;17;20;26) und am Gehäuse (2;19;23) Mittel (4,6,9,10,13,29; 7,8,14,28,32,33,36,37,38; 5,11;12; 39,40,41,42,43,44) zur Erzeugung von Tönen
vorgesehen sind und das Gehäuse (2;19;23) Schallöffnungen (3) aufweist.
2. Schreibgerät mit einer in einem Gehäuse angeordneten Mechanik zum Vorschieben einer
Mine, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel (4,6,9,1o,13,29;7,8,14,28,32,33, 36,37,38;
5,11,30; 12; 39,40, 41, 42; 43,44) zur Erzeugung von Tönen in einem an dem Gehäuse anbringbaren zweiten
Gehäuse (19) und an einer mit der Mechanik zusammenwirkenden verschiebbaren zweiten
Mechanik (20) vorgesehen sind.
3. Schreibgerät nach Anspruch 2., dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel (4,6,9,10,13,29;7,8,14, 28,32,33,36,37,38; 5,11,30; 12; 39,40,41,42; 43,44) zur Tonerzeugung des zweiten Gehäuses (19;23) so ausgebildet sind,
daß sie auch ohne Zusammenwirken mit der ersten Mechanik betätigbar sind.
4. Schreibgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zur
Tonerzeugung aus mindestens einer in Schwingungen versetzbaren Zunge (4) und mindestens
einem Anschlagzapfen (5) bestehen.
5. Schreibgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zur
Tonerzeugung aus mindestens einem in Schwingungen versetzbaren Klöppel (6;9;13), mindestens
einem Anschlagzapfen (5) und mindestens einem Resonanzkörper (7;8;14) bestehen.
6. Schreibgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zur
Tonerzeugung aus mindestens einer in Schwingungen versetzbaren Saite (10), mindestens
einem Anschlagzapfen (11) und mindestens einer Anschlagplatte (12) bestehen.
7. Schreibgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zur
Tonerzeugung aus einer elektronischen Einrichtung (39,40,41,42) mit mindestens einer Stromquelle (39), mindestens einem Tongenerator (4o),
mindestens einem Lautsprecher (41) und mindestens einem Kontakt (42) bestehen.
8. Schreibgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zur
Tonerzeugung aus einer luftstromerzeugenden Einrichtung( 43,44) mit mindestens einem
Blasebalg (43), mindestens einem Resonanzraum (44) mit mindestens einer Zunge (4)
bestehen.
9. Schreibgerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Zungen (4) zu mindestens
einer an der Mechanik (1;17;20;26) befindlichen Zungeneinheit (29) gehören und die Anschlagzapfen (5) sich an einem
am Gehäuse (2;19;23) auswechselbaren Gehäuseteil (30) befinden.
10. Schreibgerät nach Anspruch 4,5 und 6 , dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlagzapfen
sich am drehbaren Teil der Mechanik befindet und die Zungen (4), Klöppel(6;9;13),
Saiten (10) und Resonanzkörper (8,14) am Gehäuse (2) befestigt sind.
11. Schreibgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Anschlagzapfen
(5) an einem drehbaren Teil der Mechanik befindet und die Führungsleisten (37) zur
Führung des nicht drehbaren Teils (38) der Mechanik an einem Resonanzkörper (36) befestigt
sind, der am Gehäuse (2) angebracht ist.
12. Schreibgerät nach Anspruch 4,5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Zungen
(4), Klöppel (6;9;13) und Saiten (10) an einem als vorderes Teil des Gehäuses ausgebildeten
Resonanzkörper (33) befinden und die Anschlagzapfen (5,11) an der Mine (34) angebracht
sind.
13. Schreibgerät nach Anspruch 4,5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Zungen (4),
Klöppel (5;9;13), Saiten (10) und Resonanzkörper (8;14) sich an einem Gehäuseeinsatzstück
(27) befinden und der Anschlagzapfen (5;11) an der Mechanik (1;17;20;26) befestigt
sind.
14. Schreibgerät nach Anspruch 4,5, und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Zungen
(4), Klöppel (6;9;13), Saiten (10) an einem Resonanzkörper (28), der gleichzeitig
Gehäuseteil ist, angebracht sind und der Anschlagzapfen (5;11) sich an der Mechanik
(1;17;20;26) befindet.
15. Schreibgerät nach Anspruch 4,5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Zungen(4),
Klöppel(5;9;13), Saiten (10) sich an einer Resonanzscheibe (32), die am Gehäuse (2;19;23)
befestigt ist, befinden und die Anschlagzapfen (5;11) und Schutzhaube (31) an der
Mechanik (1,17,20,26 angebracht sind.
16. Schreibgerät nach Anspruch 7., dadurch gekennzeichnet, daß dem Tongenerator (40)
ein Widerstand und Kondensator zugeordnet ist und daß die Tonfolgen durch einen zugeordneten
Mikroprozessor automatisch gesteuert werden.