[0001] Die Erfindung betrifft einen Skilift gemäss dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
[0002] Derartige bekannte Skilifte sind entsprechend ihrem Verwendungszweck und der Form
des Geländes, in welchem sie aufgestellt werden sollen, speziell ausgebildet. Dabei
werden Skilifte, auch kleinere Schlepplifte, in der Regel fest installiert, d.h. sie
verbleiben auch während der schneefreien Jahreszeit an ihrer Einbaustelle.
[0003] Dies führt zu einer Reihe von Schwierigkeiten. So behindern die auch in der schneefreien
Jahreszeit im Gelände stehenden Liftteile die normale Bewirtschaftung der in der Regel
landwirtschaftlichen genutzten Flächen, auf denen der Lift steht. Der Abbau und der
Wiederaufbau derartiger Lifte ist aber in der Regel so aufwendig, dass diese Behinderungen
in Kauf genommen werden. Auch ermöglicht diese bekannte Art von Liften nicht die Herstellung
des gesamten Liftes in Serien, sondern es können nur bestimmte Einzelteile in Serien
gefertigt werden, und jeder Lift muss entsprechend dem Verwendungszweck und den Geländegegebenheiten
speziell fertiggstellt und montiert werden.
[0004] Es ist zwar bekannt (FR-PS 12 43 600, US-PS 38 68 907), die Lifte höhenverstellbar
auszubilden, um sie ohne wesentlichen Umbau an unterschiedliche Schneehöhen anzupassen,
jedoch reicht diese bekannte Höhenverstellbarkeit in der Regel nicht aus, um eine
Anpassung an unterschiedliche Gelände und Verwendungszwecke zu ermöglichen. Insbesondere
kann bei bekannten Liften das Schlepptrum des umlaufenden Schleppseiles nicht so nahe
an den Boden eingestellt werden, dass. z.B. Kinder sie benützen können oder sie als
Schlittenlift verwendbar sind.
[0005] Es ist auch bekannt (FR-PS 12 43 600), die Schwenklage einer Seilscheibe um eine
quer zur Seillänge liegende horizontale Achse entsprechend dem Seileinlaufwinkel einzustellen.
Dies macht aber bei jeder Höhenverstellung auch eine Nachstellung dieser Schwenklage
erforderlich.
[0006] Es ist die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe, einen derartigen bekannten Skilift
so weiterzubilden, dass er in praktisch jedem Gelände sehr einfach und schnell aufstellbar
und abbaubar ist, und dass er für jeden in Frage kommenden Verwendungszweck und zur
Anpassung an Gelände und Schneelage auf einfachste Weise eingestellt werden kann.
[0007] Dies wird gemäss der Erfindung durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1
enthaltenen Merkmale erreicht.
[0008] Durch die Einstellbarkeit der Seilscheiben an der Antriebs-und/oder der Umlenkstation,
zusätzlich zur Höhe über dem Boden in einer Parallelverschiebung, um eine parallel
zur Seillänge verlaufende Achse ist ein wesentlich geringerer Abstand des Zugtrums
zum Boden einstellbar. Durch die freipendelnde Aufhängung um eine quer zur Seillänge
verlaufende Achse, wobei die letztere Einstellung selbsttätig erfolgt, wird ein absolut
sicherer Betrieb unter jeder beliebigen Bedingung, d.h. bei jeder gewünschten Höhe
des Schlepptrums und Seilspannung möglich, und die Anpassung an den Seileinlaufwinkel
erfolgt insbesondere bei Höhenverstellung selbsttätig. So kann z.B. der erfindungsgemässe
Skilift, wenn die Antriebs-und/oder Umlenkstation auf einem erhöhten Geländeabschnitt
steht, durch Schrägstellen der Seilscheibe bzw. der Seilscheiben, um eine parallel
zur Seillänge verlaufende Achse auch an der Station bis nahe an den Boden abgesenkt
werden, so dass er in einer darauffolgenden Mulde die für den normalen Schleppbetrieb
erforderliche Höhe aufweist. Bei bekannten Skiliften müsste in diesem Fall der Boden
ausgeglichen oder der Skilift an einer anderen Stelle, an der das Gelände günstiger
ist, angebracht werden. Auch kann-der Skilift z.B: durch die gleiche Schrägstellung
der Seilscheiben als Schlittenlift verwendet werden, so dass in Wintersportgebieten,
bei Bedarf ohne Mehraufwand die Möglichkeit geschaffen werden kann, dass auch nicht
skifahrende Personen Wintersport treiben können. Bei Bedarf kann der erfindungsgemässe
Lift in kürzester Zeit wieder zu einem Skischlepplift umgestellt werden.
[0009] Der erfindungsgemässe Skilift kann an jeder beliebigen Stelle und zu jedem beliebigen
Zweck eingesetzt werden, so dass je nach Schneeverhältnissen und Saison, z.B. Übungshänge
oder z.B. durch Hintereinanderschaltung mehrerer kurzzeitig aufbaubarer Skilifte auch
lange Abfahrten für geübte Skifahrer nach Wahl mit dem Skilift bedient werden können.
Die Landschaft bleibt in der schneefreien Jahreszeit unbeeinträchtigt, da der erfindungsgemässe
Skilift völlig abgebaut wird, und ausschliesslich die Verankerungsblöcke für die Seilspannung
an der Berg-und Talstation im Boden verbleiben. Diese können aber so tief gelegt werden,
dass sie das Landschaftsbild und die landwirtschaftliche Nutzung nicht beeinträchtigen.
[0010] Vorzugsweise sind die Seilscheiben mittels um in Seilrichtung und quer zur Seilrichtung
liegende Schwenkachsen an einem entlang einer am Boden verankerten, den Ständer bildenden
Säule verschiebbaren Schlitten befestigt, wobei Sperrvorrichtungen zum Festlegen der
Schwenk-oder Verschiebeverbindung in beliebigen Winkel-bzw.Höhenlagen vorgesehen sind.
Durch diese erfindungsgemässe Ausbildung wird, wenn, wie bekannt, die Verspannungsseile
an dem entlang dem Ständer der Säule verschiebbaren Schlitten befestigt sind, die
Säule völlig von Querkräften entlastet und ist nur durch vertikale Kräfte belastet,
so dass eine sehr einfache Verankerung am Boden, zur Aufnahme der Druckbelastung in
Längsrichtung der Säule (und ggf. von Drehkräften) ausreicht. Die übrigen Lasten werden
von den Spannseilen oder von Verstrebungen aufgenommen.
[0011] Die Sperrvorrichtungen zum Festlegen der Schwenkverbindungen und des Schlittens können
beide gegeneinander verschwenkbare bzw. verschiebbare Verbindungselemente durchsetzende
Querbohrungen zum Einstecken eines Sperrbolzens sein, wobei an einem der Verbindungselemente
eine Anzahl von Bohrungen in Richtung der Relativbewegung in Abstand aufeinander folgend
vorgesehen ist. Vorzugsweise sind jedoch an beiden gegeneinander bewegbaren Verbindungselementen
Bohrungen vorgesehen, wobei die Bohrungen an einem der Elemente einen geringeren Abstand
aufweisen, als die am anderen Element. Durch diese Anordnung wird eine noniusartige
Wirkung erzielt, und es kann beim Einstecken des Schwenkbolzens in sich gerade deckende
Bohrungspaare eine wesentlich feinere Teilung der festzulegenden Stellungen erreicht
werden, ohne dass eine zu grosse Schwächung der Elemente durch eine zu grosse Anzahl
von Bohrungen erfolgt.
[0012] Die Schwenk-und/oder Vertikalverschiebung erfolgt vorzugsweise mittels an den sich
gegeneinander bewegenden Verbindungselementen angreifenden Winden od.dgl.
[0013] Die Ausbildung einer derartigen erfindungsgemässen Station kann derart sein, dass
an dem auf der Säule verschiebbaren Schlitten etwa rechtwinklig ein Rohrzapfen angebracht
ist, auf welchem eine Hülse drehbar gelagert und axial abgestützt ist, an der über
einen quer zum Rohrzapfen liegenden Schwenkbolzen die Lagerplatte für die Seilscheibe
angelenkt ist. Bei der Antriebsstation ist an dieser Lagerplatte für die Seilscheibe
ein Getriebemotor als Seilscheibenantrieb angebracht. Der Rohrzapfen kann dabei entweder
an der der zu-und ablaufenden Schleppseillänge entgegengesetzten Seite oder auch auf
deren gleichen Seite angebracht sein, wobei die Verbindung zwischen dem Rohrzapfen
und der darauf angeordneten Hülse entweder auf Druck oder auf Zug belastet ist und
zur axialen Abstützung entsprechend ausgebildet ist.
[0014] Es kann an der Station aber auch die Seilscheibe an einem Ende eines Auslegerarmes
gelagert sein, dessen anderes gegenüber dem zu-und ablaufenden Seil verlaufendes Armende
um einen quer zur Seillänge liegenden Schwenkbolzen schwenkbar am entlang der Säule
verschiebbaren Schlitten über einen in gleicher Richtung, wie die Scheibenachse, ragenden
Winkelhebel angelenkt ist, dessen Hebelarmlänge im Verhältnis zu der durch die Seilrille
der Scheibe gehenden Ebene veränderbar ist. Bei dieser erfindungsgemässen Ausbildung
liegt die Seilscheibe an der Seite des Ständers, an welcher das Schleppseil zu-und
abläuft, so dass die Anordnung auf Zug belastet ist, wobei durch die entsprechende
Einstellung der Länge des Winkelhebelarmes im Verhältnis zur Lage der Seilrille der
Scheibe durch den Zug des Schleppseiles die durch die Seilrille gehende Ebene auf
die Umlaufebene des Schleppseiles eingestellt wird, so dass der gewünschte Einlaufwinkel
des Seils auf die Seilscheibe einstellbar ist und sich bei Vertikalbewegungen des
Seils selbsttätig anpasst, und dadurch ein sicheres Einlaufen des Seils in die Seilrille
sichergestellt ist.
[0015] Um ein leichtes und schnelles Spannen und Nachspannen des Seiles ohne Veränderung
der Lage der Ständer zu ermöglichen, kann der Schwenkbolzen des Winkelhebels am Schlitten
die Achse einer Seilrolle sein, über die ein am Schlitten mit einem Ende befestigtes
Spannseil zu einer am Schlitten befestigten Umlenkrolle und weiter zu einer Winde
verläuft, wobei der Abstand zwischen der Befestigungsstelle des Spannseiles und der
Umlenkrolle grösser als der Durchmesser der Seilrolle ist. Durch diese erfindungsgemässe
Anordnung erfolgt die Spannung des Schleppseiles durch das zwischen Ständer und Spannrolle
umlaufende Spannseil, so dass ohne Schwierigkeiten ein sehr grosser Spannbereich ohne
Lageveränderung des Ständers möglich ist, was mit bekannten Spannvorrichtungen nicht
erreichbar ist. Dadurch, dass der Abstand zwischen der Befestigungsstelle des Spannseiles
und der Umlenkrolle am Schlitten grösser als der Durchmesser der Seilrolle ist, wird
die Seilrolle mit einer Dreiecksverspannung festgehalten. Dadurch ist der Vertikalschwenkarm
der Seilscheibe unabhängig vom Abstand der Seilrolle vom Ständer, der sich je nach
der Länge des Spannweges ändern kann, immer gleich. Diese erfindungsgemässe Anordnung
ist nicht nur beim erfindungsgemässen Skilift vorteilhaft anwendbar.
[0016] Weitere vorzugsweise Weiterbildungsformen sind in den weiteren Ansprüchen gekennzeichnet.
[0017] Die Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnungen an einem Ausführungsbeispiel
näher erläutert.
[0018] In den Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht einer Antriebsstation gemäss einer Ausführungsform,
Fig. 2 schematisch eine Ansicht von links in Fig. 1 auf die Station mit um eine in
Seilrichtung verlaufende Achse schräggestellter Seilscheibe,
Fig. 3 eine Draufsicht auf die in Fig. 1 dargestellte Antriebsstation,
Fig. 4 eine Seitenansicht auf eine Umlenkstation gemäss einer anderen Ausführungsform
der Erfindung, und
Fig. 5 eine Draufsicht auf die in Fig. 4 dargestellte Umlenkstation.
[0019] Bei der in Fig. 1 bis 3 dargestellten Antriebsstation ist eine Säule 1 auf einer
Grundplatte 2 befestigt und mittels Streben 3 in ihrer Vertikallage festgelegt. Die
Grundplatte 3 ist mittels Pflöcken 4 am Boden festgelegt. Wie aus Fig. 3 zu ersehen,
hat die Säule 1 einen quadratischen Querschnitt, so dass die beim Antrieb auftretenden
Drehkräfte um die Säulenachse von der Säule aufgenommen und über die Gründplatte und
die Pflöcke 4 auf den Boden übertragen werden.
[0020] Die Säule 1 weist in Abstand über die Länge verteilt querverlaufende Durchgangsbohrungen
6 auf. Ein entlang der Säule 1 verschiebbarer Schlitten weist ebenfalls eine nicht
dargestellte Querdurchgangsbohrung auf. Der Schlitten 5 kann in einer entsprechenden
Höhenlage durch Einstecken eines Bolzens durch Querbohrung im Schlitten und eine der
Querbohrungen 6 in der Säule 1 auf dieser festgelegt werden.
[0021] Vom Schlitten 5 ragt durch Knotenbleche 7 in seiner Winkellage festgelegt ein Rohrzapfen
8 etwa rechtwinklig weg. Auf dem Rohrzapfen 8 ist eine Rohrhülse 9 aufgesetzt, die
sich mit ihrer Stirnfläche gegen ein nicht dargestelltes Widerlager in Richtung auf
die Säule 1 zu anlegt und durch Querbohrungen 10, ähnlich wie die Querbohrungen 6
mittels eines Bolzens in vorbestimmten Winkellagen festlegbar ist (Fig. 2).
[0022] Am Ende der Rohrhülse 9 ist um einen quer zur Seilrichtung verlaufenden Schwenkzapfen
11 eine Lagerplatte 12 angelenkt. An der Lagerplatte 12 sind Arme 13 angeschweisst.
Die Enden der beidseits der Lagerhülse 9 verlaufenden Arme 13 sind mit dieser über
je ein Spannschloss 14 verbunden, so dass die Lagerplatte zur Einstellung des Seileinlaufwinkels
um den Schwenkzapfen 11 in ihrer Schwenklage eingestellt werden kann. Die Lagerplatte
12 trägt auf ihrer Oberseite ein Lager 15 für die Seilscheibe 16 und auf ihrer Unterseite
einen Getriebemotor 17 zum Antrieb der Seilscheibe. Die Laufrille 18 der Antriebsseilscheibe
16 ist mit einem Gummibelag versehen, um den Schlupf des Schleppseiles 19 gering zu
halten.
[0023] Ein Spannseil 20 ist mit einem Ende an der Lagerplatte 12 festgelegt und läuft über
eine nicht dargestellte im Boden verankerte Spannrolle zu einer Winde 21, die am Schlitten
5 befestigt ist. Das Spannseil 20 kann auch an der Spitze der Säule 1 befestigt sein
oder, wenn die Säule 1 und die Grundplatte 2 entsprechend ausgebildet sind, ganz entfallen.
[0024] Am Schleppseil 19 sind in bekannter Weise Schleppbügel 22 angebracht, wobei das Schleppseil
19 im Bereich der Schleppbügel mittels Schutzschläuchen 23 abgedeckt ist.
[0025] Bei der in Fig. 4 dargestellten Umlenkstation,gemäss einer anderen Ausführungsform,
ist die Säule 31 auf einer Schwelle 32 befestigt und mittels Streben 33 in Richtungen
seitlich zur Erstreckung des Schleppseiles festgelegt. Auf der Säule 31 ist ein Rohrschlitten
35 vertikal verschiebbar und ähnlich der in Fig. 1 dargestellten Ausführungsform mittels
eines durch nicht dargestellte Querbohrungen einsteckbaren Bolzens in einer entsprechenden
Höhenlage festlegbar. Die Säule 31 ist durch ein am Schlitten 35 befestigtes Stützseil
34 mit einem nicht dargestellten Ankerblock verbunden. Am Schlitten 35 ist ferner
an einem Bügel 36 ein Spannseil 37 befestigt, welches um eine Spannrolle 38 zu einer
ebenfalls am Schlitten 35 befestigten Umlenkrolle 39 und von da zu einer Winde 40
verläuft.
[0026] Am Drehzapfen 41 der Spannrolle 38 ist ein gabelförmig die Spannrolle und das Ende
eines Auslegerarmes 42 übergreifender Winkelhebel 43 mit seinem einen Ende angelenkt,
der mit seinem anderen Ende mittels eines Schwenkzapfens 44 am Auslegerarm angelenkt
ist. Der Auslegerarm verläuft also zwischen den gabelförmigen Armen des Winkelhebels
43. Durch eine Stellschraube 45 am Winkel des Winkelhebels 43 kann die Lage des Winkelhebels
43 gegen den Auslegerarm 42 und damit die Lage des Drehzapfens 41 zu der durch die
Seilrille 46 der Seilrolle 47 gehenden Ebene eingestellt werden. Durch entsprechende
Einstellung der Relativlage des Schwenkzapfens 41 zu der durch die Seilrille 46 gehenden
Ebene kann die durch die Spannung des Schleppseiles 19 bedingte Winkellage der durch
die Seilrille 46 gehende Ebene zu der Umlaufebene des Seiles 19 und damit der Einlaufwinkel
des Seiles 19 in die Seilrille beeinflusst werden. Die Seilscheibe 47 ist in einem
Lager 48 an dem dem Winkelhebel 43 entgegengesetzten Ende des Auslegerarmes 42 angebracht.
[0027] Ferner sind bei beiden Stationen an der Einlaufseite des Seiles 19 in die Seilscheibe
16 bzw. 47 Bügelführungen 50 vorgesehen, die ein Einlaufen der Schleppbügel 22 in
der richtigen Winkellage um die Längsachse des Seiles in die Seilrillen der Seilscheiben
sicherstellen. Diese Bügel können wahlweise so an der Seilscheibe umgesetzt werden,
dass sie die Bügel an dem auf die Seilscheibe auflaufenden Trum des Schleppseiles
beeinflussen. Dadurch kann wahlweise das eine oder das andere Trum des Schleppseiles
als Schlepptrum verwendet werden.
[0028] In eine der Querbohrungen in der Säule 31 ist ein Stützzapfen 52 einer Winde 51 eingesteckt,
die mit ihrem anderen Ende gegen einen Vorsprung 53 am Schlitten 35 angreift. Dadurch
ist eine sehr einfache und sichere Höhenverstellung des Schlittens 35 auf der Säule
31 auch unter Last möglich.
1. Skilift mit einem zwischen einer Seilscheibe an einer Antriebsstation und einer
Seilscheibe an einer Umlenkstation unter Spannung umlaufenden endlosen Schleppseil,
wobei wenigstens eine der Seilscheiben in ihrer Höhe über dem Boden und um eine quer
zur Seillänge horizontal liegende Achse in ihrer Winkellage zur Seillänge einstellbar
ist,
dadurch gekennzeichnet , dass die Seilscheibe (16,47) an der Antriebs-und/oder Umlenkstation
unter Seilspannung in ihrer Schwenklage um eine parallel zur Seillänge verlaufende
Achse (8,42) einstellbar und um die horizontale Achse (11,41) quer zur Seillänge wenigstens
an der Umlenkstation frei pendelnd auf den Seileinlaufwinkel sich selbsttätig einstellend
mit dem zugeordneten am Boden verankerten Ständer (1,31) verbunden ist.
2. Skilift nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet , dass die Seilscheiben (16,47) mittels um in Seilrichtung
und quer zur Seilrichtung liegende Schwenkachsen (8,42;11,41) an einem entlang einer
am Boden verankerten, den Ständer bildenden Säule (1,31) verschiebbaren Schlitten
(5,35) befestigt sind, und Sperrvorvorrichtungen (6,10) zum Festlegen der Schwenkverbindung
(8,42) und des Schlittens (5,35) in beliebigen Winkel-bzw. Höhenlagen vorgesehen sind.
3. Skilift nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet , dass die Sperrvorrichtungen beide gegeneinander verschwenkbaren
bzw. verschiebbaren Verbindungselemente (1,5; 8,.9) durchsetzende Querbohrungen (6,10)
zum Einstekken eines Sperrbolzens sind, und an einer der Verbindungselemente (1,8)
eine Anzahl von Bohrungen (6,10) in Richtung der Relativbewegung in Abstand aufeinander
folgend vorgesehen-sind.
4. Skilift nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet , dass an beiden gegeneinander bewegbaren Verbindungselementen
eine Anzahl von in Richtung der Relativbewegung aufeinander folgenden Bohrungen vorgesehen
sind, wobei der Abstand der Bohrungen an einem der Verbindungselemente geringer, als
am anderen Element ist.
5. Skilift nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , dass
die Schwenk-und/oder Vertikalverschiebung mittels an den sich gegeneinander bewegenden
Verbindungselementen angreifenden Winden (14,51) od.dgl. erfolgt.
6. Skilift nach einem der Ansprüche 2 - 5,
dadurch gekennzeichnet , dass an dem auf der Säule (1) verschiebbaren Schlitten (5)
etwa rechtwinklig ein Rohrzapfen (8) angebracht ist, auf welchem eine Hülse (9) drehbar
gelagert und axial abgestützt ist, an der über einen quer zur Rohrzapfenachse liegenden
Schwenkbolzen (11) eine,bei der Antriebsstation einen Getriebemotor (17) als Seilscheibenantrieb
tragende Lagerplatte (15) für die Seilscheibe (16) angelenkt ist.
7. Skilift nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , dass
die Seilscheibe (47) an einem Ende eines Auslegerarmes (42) gelagert ist, dessen anderes,
gegenüber dem zu-und ablaufenden Seil (19) verlaufendes Armende um einen quer zur
Seillänge liegenden Schwenkbolzen (41) verschwenkbar am entlang der Säule (31) verschiebbaren
Schlitten (35) über einen in gleicher Richtung, wie die Seilscheibenachse ragenden
Winkelhebel (43) angelenkt ist, dessen Hebelarmlänge im Verhältnis zu der durch die
Seilrille (46) der Scheibe (47) gehenden Ebene veränderbar ist.
8. Skilift insbesondere nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet , dass der Schwenkbolzen des Winkelhebels (43) am Schlitten
(35) die Achse (41) einer Seilrolle (38) ist, über die ein am Schlitten (35) mit einem
Ende (36) befestigtes Spannseil (37) zu einer am Schlitten (35) befestigten Umlenkrolle
(39) und weiter zu einer Winde (40) verläuft, wobei der Abstand zwischen den Befestigungsstellen
(36,39) des Endes des Spannseiles (37) und der Umlenkrolle grösserals der Durchmesser
der Seilrolle (38) ist.
9. Skilift nach Anspruch 7 oder 8,
dadurch gekennzeichnet , dass der Auslegerarm (42) aus zwei konzentrisch aufeinander
liegenden, gegeneinander um die Längsachse drehbaren und in beliebigen Drehlagen feststellbaren
Rohren besteht, an deren einem die Seilscheibe (47) und an deren anderem der Winkelhebel
(43) angebracht ist.
0. Skilift nach einem der Ansprüche 2 - 9, dadurch gekennzeichnet , dass eine Hubwinde
(51) zum Höhenverstellen des Schlittens (35) auf der Säule (31) an ihrem unteren Ende
einen in eine der die Säule (31) durchsetzenden Querbohrun- . gen einsteckbaren Stützzapfen
(52) trägt und mit ihrem oberen Ende gegen einen Vorsprung (53) am Schlitten anlegbar
ist.