[0001] Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Einrichtunq zum Einstellen von farbzonenbreiten
Farbdosierelementen gemaess dem Oberbeqriff der Ansprueche 1 und 4.
[0002] Es ist bekannt, farbzonenbreite Farbdosierelemente mittels Elektromotoren einzustellen
(DE-OS 28 14 889). Das Spiel zwischen Elektromotor und Farbdosierelement in der vorgeschlaqenen
Einrichtung stoert nicht, weil bei dieser Einrichtunq die Stellung der Farbdosierelemente
nicht angezeigt wird.
[0003] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und eine Einrichtung zu schaffen,
mit denen es ermoeqlicht wird, trotz spielbehafteten Antriebs eine genaue Position
der Farbdosierelemente einzustellen.
[0004] Die Vorteile der Erfindunq liegen insbesondere darin, dass trotz Spiel im Antriebszug
fuer ein Farbdosierelement eine sehr qenaue Einstellung der Farbdosierelemente moeqlich
ist. In Verbindung mit Schrittmotoren als Antriebe fuer die einzelnen Farbdosierelemente
laesst sich eine einfache Stellungsanzeiqe fuer die Farbdosierelemente schaffen, indem
die Schritte, mit denen die Schrittmotoren beaufschlaqt werden, aufsaldiert werden.
Es koennen Antriebe zur Verstellung der Farbdosierelemente verwendet werden, an die
keine hohen mechanischen Genauigkeitsanforderungen gestellt werden, und die daher
sehr preiswert sind. Das faellt um so mehr ins Gewicht, weil fuer jedes Farbdosierelement
ein eigener Antrieb benoetiqt wird. Es ist auch nicht noetig, das Spiel in den Antriebselementen
qenau zu kennen, um trotzdem eine exakte Verstellung der Farbdosierelemente in beiden
Richtungen durchfuehren zu koennen. Ein Spielausgleich kann leicht durchqefuehrt werden.
Auch laesst sich der Spielausgleich einfach an einen fortschreitenden Verschleiss
anpassen.
[0005] Ein Ausfuehrungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird
im folgenden naeher beschrieben. Es zeigen
Fig. 1 eine schematische Darstellung eines Farbkastens mit einem verschwenkbaren Farbdosierelement,
Fig. 2 eine schematische Darstellung der Verstellvorgaenge fuer ein Farbdosierelement.
[0006] In einen Farbkasten 1 einer Rotationsdruckmachine taucht eine angetriebene Farbkastenwalze
2 ein. Zur zonenweisen Farbdickeneinstellunq sind in bekannter Weise eine Mehrzahl
verschwenkbarer Farbdosierelemente 3 dicht an dicht nebeneinander angeordnet. Die
Farbdosierelemente 3 sind um eine Verschwenkkante 4 eines Farbkastenbodens 6 des Farbkastens
1 verschwenkbar. Zum Antrieb der Farbdosierelemente 3 dient ein Verschwenkarm 7, der
jeweils mit dem Farbdosierelement 3 formschluessiq verbunden ist. In seinem unteren
Teil 8 ist der Verschwenkarm 7 mit einer offenen Steuernut 9, die zwei vertikale Steuerflaechen
10, 15 aufweist, versehen. In die Steuernut 9 taucht eine exzentrisch an einem Zahnrad
11 angeordnete Steuerrolle 12 ein. Ueber eine Anzahl Zahnraeder 13 ist das Zahnrad
11 form- oder kraftschluessig mit einem Ritzel 14 eines mit Drehrichtungsumkehr betreibbaren
Schrittmotors 16 verbunden.
[0007] Der Antrieb fuer die jeweils eine Farbdosierkante 21 aufweisenden Farbdosierelemente
3 ist nicht spielfrei. Jedes der Antriebselemente 9, 12, 11, 13, 14 fuer die Farbdosierelemente
3 kann ein unterschiedliches Spiel aufweisen, dessen Werte sich zu einem Gesamtspiel
"a" addieren. Die Groesse des. Gesamtspiels "a" wird ermittelt und in Verstellschritte
des Schrittmotors 16 umgerechnet, wobei definiert wird, dass ein Verstellschritt ein
Vorgang ist, bei dem sich eine Motorwelle eines Schrittmotors 16 um einen genau festgelegten
Schrittwinkel verdreht (Rechtslauf und Linkslauf).
[0008] Zur Vereinfachung wird das nachfolgende Verstellverfahren nur fuer ein Farbdosierelement
3 des Farbkastens 1 beschrieben.
[0009] Durch den Druck, den eine Druckfarbe im Farbkasten 1 durch ihr Gewicht oder bei ihrem
Transport durch einen Farbspalt "b", der durch die Farbdosierkante 21 und einen Umfang
der Farbkastenwalze 2 gebildet wird, ausuebt, wird das Farbdosierelement 3 immer in
die gleiche Richtung "A" um die Verschwenkkante 4 verschwenkt (im Beispiel im Uhrzeigersinn,
Fi
g. 1). Das heisst, eine rechte Steuerflaeche 15 der Steuernut 9 im Verschwenkarm 7
liegt an der Steuerrolle 12 an.
[0010] Die.Anzahl der Verstellschritte "a", die zum Ausgleich des gesamten Spiels "a" im
Antrieb fuer das Farbdosierelement 3 notwendig sind, wird durch praktischen Versuch
ermittelt oder geschaetzt. Es ist jedoch lediglich notwendig, einen Wert "a" anzunehmen,
der sicher groesser ist als das Gesamtspiel "a". In der Praxis wird man natuerlich
bestrebt sein, einen moeglichst genauen Wert zu ermitteln, um die Verstellzeiten so
klein wie moeglich zu halten.
[0011] Wird der Verschwenkarm 7 mit dem Farbdosierelement 3 um die Verschwenkkante 4 im
Uhrzeigersinn (A) verschwenkt, so wird ein Farbspalt "b" vergroessert, d. h. ein Farbfilm
auf der Farbkastenwalze 2 wird dicker. Beim Verschwenken des Farbdosierelementes 3
entgegen dem Uhrzeigersinn (B) wird der Farbspalt "b" verkleinert, d. h. der Farbfilm
auf der Farbkastenwalze 2 wird duenner. Soll nun der Farbspalt "b" zwischen dem Farbdosierelement
3 und der Farbkastenwalze 2 um einen Betrag "c" verkleinert werden, so muss wegen
der Untersetzung des Getriebes 11, 13, 14 und der des Farbdosierelementes 3 zum Verschwenkarm
7 der Schrittmotor 16 eine Anzahl von "c" Verstellschritten in eine "Minus-Richtunq"
laufen, z. B. im Rechtslauf. Hierbei wird der Verschwenkarm 7 entgegen dem Uhrzeigersinn
mittels der Steuerrolle 12 verschwenkt. Eine Kompensation des Antriebsspiels ist in
dieser Richtung nicht notwendig, weil durch die Kraefte, die ueber die Druckfarbe
im Farbkasten 1 auf Farbdosierelement 3 und damit auf Verschwenkarm 7 wirken, die
rechte Steuerflaeche 15 der Steuernut 9 staendig gegen die Steuerrolle 12 gedrueckt
wird.
[0012] Soll der Farbspalt "b" zwischen dem Farbdosierelement 3 und der Farbkastenwalze 2
um einen Betrag "d" vergroessert werden, so muss wegen der Untersetzung des Getriebes
11, 13, 14 und der des Farbdosierelementes 3 zum Verschwenkarm 7 der Schrittmotor
16 eine Anzahl von "d" Verstellschritten in eine "Plus-Richtung" laufen, z. B. im
Linkslauf. Hierbei wird der Verschwenkarm 7 im Uhrzeigersinn um die Verschwenkkante
4 mittels der Steuerrolle 12 verschwenkt. Weil Kraefte ueber die Druckfarbe im Farbkasten
1 auf Farbdosierelement 3 und damit auf Verschwenkarm 7 wirken, wird die rechte Steuerflaeche
15 der Steuernut 9 an die Steuerrolle 12 gedrueckt. Da jedoch bei einer Vergroesserung
des Farbspaltes "b" die Steuerrolle 12 nicht gegen die ueber die Druckfarbe im Farbkasten
1 wirkenden Kraefte anlaufen muss, muss in dieser Betriebsrichtung (A) ein Spielausgleich
durchgefuehrt werden, wobei zum Ausgleich des gesamten Spiels "a" des Getriebes 9,
10, 15, 11 13, 14 fuer das Farbdosierelement 3 der Schrittmotor 16 eine Anzahl "a"
Verstellschritte in die "Plus-Richtung" zuruecklegt.
[0013] Bei einer gewuenschten Vergroesserun
g des Farbspaltes "b" um den Betrag "d" wird wie folgt vorgegangen:
Vorwahl des gewuenschten Verstellwertes "d" fuer das Farbdosierelement 3 in Form der
Anzahl "d"-Verstellschritte. Ueber einen Rechnerteil in einem Mikroprozessor wird
zu diesem Verstellwert "d" mindestens der Wert "a" fuer den Spielausgleich plus gegebenenfalls
eine Anzahl Zusatz-Verstellschritte "z" (mindestens jedoch ein Verstellschritt) addiert.
Diese Anzahl "d+a" bzw. "d+a+z" von Verstellschritten fuehrt der Schrittmotor 16,
angesteuert von einer an sich bekannten Elektroniksteuerkarte 5, in "Plus-Verstellrichtunq"
durch. Anschliessend laeuft der Schrittmotor 16 die Anzahl "a" bzw. "a+z" Verstellschritte,
jedoch entgegen der urspruenglichen Verstellrichtung, zurueck.
[0014] Soll anschliessend eine Verstellung in Richtung "Farbspalt verkleinern" durchgefuehrt
werden, so dreht der Schrittmotor 16 in entgegengesetzter Richtung und stellt ohne
Spielausgleich "a" und Zusatzverstellschritte "z" den vorgewaehlten Betrag "c" in
Form von "c" Verstellschritten zurueck.
[0015] Wie auch in Fig. 2 dargestellt, erfolgt die Verstellung des Farbdosierelementes 3
in erfinderischer Weise immer von der gleichen Richtung aus, also von der gleichen
Flanke im Getriebe 9, 10, 15, 11, 13, 14 her. Dieses sei anhand von Fig. 2 erlaeutert.
[0016] Das Farbdosierelement 3 soll in Richtung "Farbspalt verkleinern" um die Anzahl von
"d" Verstellschritten aus einer Position "L" heraus verstellt werden. Wie Fig. 2 zeigt,
liegt die Steuerrolle 12 in der Ausgangsposition "L" an der rechten Steuerflaeche
15 der Steuernut 9. In dieser Lage drueckt die Steuerrolle 12 gegen die rechte Steuerflaeche
15 der Steuernut 9, verschwenkt dann den Verschwenkarm 7 mit dem Farbdosierelement
3 um "c" Verstellschritte in Richtunq "Farbspalt verkleinern", also entgegen dem Uhrzeigersinn,
in eine Position "M", welche genau dem gewuenschten Verstellwert "c" entspricht. Auch
in dieser Position "M" liegt die Steuerrolle 12 an der rechten Steuerflaeche 15 der
Steuernut 9 an.
[0017] Aus der Position "M" soll nun das Farbdosierelement 3 um einen Betrag "d" (er entspricht
der Anzahl "d" Verstellschritten) in Richtung "Farbspalt vergroessern" verschwenkt
werden.
[0018] Aus dieser Position "M", in der die Steuerrolle 12 an der rechten Steuerflaeche 15
der Steuernut 9 anliegt, ueberwinden der Schrittmotor 16 und die Steuerrolle 12 zuerst
das Spiel des gesamten Getriebes 11, 13, 14 und das zwischen beiden Steuerflaechen
10, 15 der Steuernut 9 in der Gesamtgroesse von "a" Verstellschritten, bevor die Steuerrolle
12 an der linken Steuerflaeche 10 der Steuernut 9 anliegt. Aus dieser Lage an der
linken Steuerflaeche 10 verschwenkt die Steuerrolle 12 dann die Steuernut 9, und damit
Verschwenkarm 7 mit Farbdosierelement 3, entgegen dem Uhrzeigersinn bis in eine vorgewaehlte
Position "N", d. h. der Schrittmotor 16 hat die notwendigen Verstellschritte "d" fuer
den Verstellweg "d", die Verstellschritte "a" fuer den Spielausgleich "a", und bei
entsprechender Beaufschlagung auch die Zusatzschritte "z" fuer den Zusatzverstellweg
"z" zugestellt.
[0019] In dieser Position "N" angelangt, wird der Schrittmotor 16 automatisch, durch entsprechende
Programmierung des Mikroprozessors der Elektroniksteuerkarte 5, und damit die Steuerrolle
12 mit einer Anzahl von Verstellschritten entgegengesetzter Drehrichtung beaufschlagt
und zwar:
Mit der Verstellschritte-Anzahl "a", die dem Gesamtspielweg "a" entspricht. Und -
wenn vorher beaufschlagt - der Anzahl der Zuschlagschritte "z". Die Steuerrolle 12
wechselt dabei von der linken Steuerflaeche 10 an die rechte Steuerflaeche 15 und
bringt Steuernut 9, Verschwenkarm 7 und Farbdosierelement 3 in nunmehr entgegengesetzer
Richtung in eine endgueltige Position "P". Aus dieser ihrer Lage an der rechten Steuerflaeche
15 kann wieder eine in ihrer Groesse vorwaehlbare Verstellung "c" oder "d" erfolgen.
Die Steuerrolle 12 liegt auch in dieser Position "P" an der rechten Steuerflaeche
15 an. Aus Fig. 2 entnehmbar, ergibt die Strecke MN minus NP = PM dann den gewuenschten
Verstellweg "d".
[0020] Es versteht sich von selbst, dass mechanische oder elektronische Sperren vorgesehen
sind, um den Verstellweg der Farbdosierelemente 3 in den Endstellunqen zu stoppen,
um nicht eine Farbwalzenoberflaeche 20 zu beschaedigen.
[0021] In erfinderischer Weise braucht nicht fuer jedes Farbdosierelement 3 sein "spezifisches"
Gesamtspiel "a" getrennt zugestellt werden. Es genuegt, aus einer Farbdosierelementenreihe
3-3 des Farbkastens 1 denjenigen Antrieb 9, 10, 15, 12, 13, 14 zu ermitteln, der das
groesste Gesamtspiel a aufweist. Um mindestens diesen Betrag a 9 wird bei Verstellung
der Farbdosierelemente 3 entgegen der Drehrichtung "A" der Farbkastenwalze 2 jedes
der Farbdosierelemente 3 verstellt, bzw. plus dem Zusatzbetrag "z".
[0022] Diese oben beschriebenen Verfahren und Einrichtung zur Spielausschaltung bei Farbdosierelementen
3, die ueber einen Verschwenkmechanismus angetrieben werden, lassen sich natuerlich
unter Beibehaltung der Grundidee - naemlich in einer Verstellrichtung ueber die gewuenschte
Stellposition mit mindestens einem Betrag, der dem Spiel entspricht, hinauszufahren
und anschliessend um diesen Betrag wieder zurueckzufahren - auch auf Antriebe von
Schiebern zur Farbschichtdickensteuerung bzw. -regelung usw. anwenden.
[0023] Auch laesst sich der Spielausgleich leicht an den Verschleiss der Bauelemente wie
Zahnraeder 11, 13, 14 und Fuehrungen 10, 15 anpassen, indem die Werte fuer "a" bzw.
"a+z" von Zeit zu Zeit angepasst werden.
Teileliste
[0024]
1 Farbkasten
2 Farbkastenwalze
3 Farbdosierelement
4 Verschwenkkante
5 Steuereinrichtung
6 Farbkastenboden
7 Verschwenkarm
8 Teil, unteres (7)
9 Steuernut
10 Steuerflaeche, linke (9)
11 Zahnrad
12 Steuerrolle
13 Zahnraeder
14 Ritzel
15 Steuerflaeche, rechte (10)
16 Schrittmotor
17 Druckfeder
18 Widerlager
19 Kraftangriff
20 Farbwalzenoberflaeche
21 Farbdosierkante
22
23
24
25
26
a Gesamtspiel-Schritte
b Farbspalt
c Verstellwert (Schritte in Richtung "Verkleinern")
d Verstellwert (Schritte in Richtung "Vergroessern")
z Zusatz-Verstellschritte
ag Gesamtspiel, groesstes
A Drehrichtung (2) und Farbdosiereinstellrichtung
B Farbdosiereinstellrichtung
L Ausgangsposition
M Position (7)
N Position (7)
O Position (7)
P Position (7)
1. Verfahren zum Einstellen von farbzonenbreiten Farbdosierelementen eines Farbkastens
mittels beispielsweise eines Elektromotors in einer Druckmaschine, dadurch gekennzeichnet,
dass mindestens am Ende einer Zustellbewegung (M; P) in einer wahlweisen Verstellrichtung
(A) des Farbdosierelementes (3) das Farbdosierelement (3) bzw. ein mit ihm spielfrei
verbundenes Verstellelement (7, 9) mit einem mit ihm formschluessig verbundenen Antrieb
(12) jeweils entgegen einer Spielrichtung (a) in eine Beruehrungslage (12, 15) gebracht
wird, dass ein jeweils folgender Verstellvorgang (c; d) aus dieser Beruehrungslage
(12, 15) heraus durchgefuehrt wird.
2. Verfahren zum Einstellen von farbzonenbreiten Farbdosierelementen eines Farbkastens
mittels beispielsweise eines Elektromotors in einer Druckmaschine, dadurch gekennzeichnet,
dass zu einem Verschwenken des Farbdosierelementes (3) in eine Farbdosierposition
(P) zu einer Farbkastenwalze (2) entgegen einer Drehrichtung (A) der Farbkastenwalze
(2), ein Antrieb (7) des Farbdosierelementes(3) zuerst um einen Betrag (d+a) entgegen
der Drehrichtung (A) der Farbkastenwalze (2) in eine Zwischenstellung (N) verstellt
wird, der sich aus einer Summe (d+a) des Betrages eines gewünschten Verstellweges
(OP=d) und einem Betrag fuer einen Gesamtspielausgleichsweg (PN=a) ergibt, dass anschliessend
das Farbdosierelement (3) in seine endgueltige Farbdosierposition (P) gebracht wird,
indem der Antrieb (7) für das Farbdosierelement (3) in Drehrichtung (A) der Farbkastenwalze
(2) um den Betrag des Gesamtspielausgleichsweges (NP=a) zurueckverstellt wird, dass
zu einem Verschwenken des Farbdosierelementes (3) aus einer Position (L) in eine gewuenschte
Farbdosierposition (M) in Drehrichtung (A) der Farbkastenwalze (2) der Antrieb (7)
des Farbdosierelementes (3) lediglich um den gewuenschten Verstellweg (LM=c) verstellt
wird.
3. Verfahren zum Einstellen von farbzonenbreiten Farbdosierelementen eines Farbkastens
mittels beispielsweise eines Elektromotors in einer Druckmaschine, dadurch gekennzeichnet,
dass zu einem Verschwenken des Farbdosierelementes (3) in eine Farbdosierposition
(P) zu einer Farbkastenwalze (2) entgegen einer Drehrichtung (A) der Farbkastenwalze
(2),ein Antrieb (7) des Farbdosierelementes (3) zuerst um einen Betrag (d+a+z) entgegen
der Drehrichtung (A) der Farbkastenwalze (2) in eine Zwischenstellung (N) verstellt
wird, der sich aus einer Summe (d+a+z) des Betrages eines gewuenschten Verstellweges
(OP=d), einem Betrag fuer einen Gesamtspielausgleichsweg (PN=a) und einem Zusatzbetraq
(z) ergibt, dass anschliessend der Antrieb (7) des Farbdosierelementes (3) in seine
endgueltige Farbdosierposition (P) gebracht wird, indem der Antrieb (7) des Farbdosierelementes
(3) in Drehrichtung (A) der Farbkastenwalze (2) um den Betrag des Gesamtspielausgleichsweges
(NP=a) und dem Zusatzbetrag (z) zurueckverstellt wird, dass zu einem Verschwenken
des Farbdosierelementes (3) aus einer Position (L) in eine gewuenschte Farbdosierposition
(M) in Drehrichtung (A) der Farbkastenwalze (2) der Antrieb (7) des Farbdosierelementes
(3) lediglich um den gewuenschten Verstellweg (LM=c) verstellt wird.
4. Einrichtung zum Einstellen einer Lage von einzeln verstellbaren, zonenbreiten Farbdosierelementen
zu einer Farbkastenwalze eines Farbkastens mittels beispielsweise eines Elektromotors
in einer Druckmaschine, dadurch gekennzeichnet, dass eine voreinstellbare bzw. progammierbare,
elektrische Steuereinrichtung (5) zur Ansteuerung eines Antriebsmittels (16), beispielsweise
je eines Elektromotors, fuer jedes Farbdosierelement (3) vorgesehen ist, dass jedes
Farbdosierelement (3) mit dem Antriebsmittel (16) ueber ein Getriebe (7, 8, 9, 10,
15, 12, 11, 13, 14) verbunden ist, dass jedes Farbdosierelement (3) in einer Farbdosiereinstellrichtung
(B) jeweils ueber einen vorgewaehlten Farbdosiereinstellbetrag (d) hinaus um mindestens
einen Betrag (a), der mindestens einem maximalen Gesamtspiel (a) eines Antriebes (9,
10, 15, 12, 13, 14) fuer das Farbdosierelement (3) entspricht, zuerst in Farbdosiereinstellrichtung
(B) und anschliessend in einem gleichen Betrag (a) entgegen der Farbdosiereinstellrichtung
(B) verstellbar angeordnet ist.
5. Einrichtung zum Einstellen einer Lage von einzeln verstellbaren, zonenbreiten Farbdosierelementen
zu einer Farbkastenwalze eines Farbkastens mittels beispielsweise eines Elektromotors
in einer Druckmaschine, dadurch gekennzeichnet, dass eine voreinstellbare bzw. programmierbare,
elektrische Steuereinrichtung (5) zur Ansteuerung eines Antriebsmittels (16), beispielsweise
je eines Elektromotors, fuer jedes Farbdosierelement (3) vorgesehen ist, dass jedes
Farbdosierelement (3) mit dem Antriebsmittel (16) ueber ein Getriebe (7, 8, 9, 10,
15, 12, 11, 13, 14) verbunden ist, dass jedes Farbdosierelement (3) in einer Farbdosiereinstellrichtung
(B) jeweils ueber einen vorgewaehlten Farbdosiereinstellbetrag (d) hinaus um mindestens
einen Betrag (a+z), der einem Gesamtspiel (a) eines Antriebes (9, 10, 15, 12, 13,
14) fuer das Farbdosierelement (3) plus einem Zusatzbetrag (z) entspricht, zuerst
in Farbdosiereinstellrichtung (B) und anschliessend in einem gleichen Betrag (a+z)
entgegen der Farbdosiereinstellrichtung (B) verstellbar angeordnet ist.
6. Einrichtung zum Einstellen einer Lage von einzeln verstellbaren, zonenbreiten Farbdosierelementen
zu einer Farbkastenwalze eines Farbkastens mittels beispielsweise eines Elektromotors
in einer Druckmaschine, dadurch gekennzeichnet, dass eine voreinstellbare bzw. programmierbare,
elektrische Steuereinrichtung (5) zur Ansteuerung eines Antriebs (16) fuer jedes Farbdosierelement
(3) vorgesehen ist, dass jedes Farbdosierelement (3) mit dem Antrieb (16) ueber ein
Getriebe (7, 8, 9, 10, 15, 12, 13, 14) verbunden ist, dass jedes Farbdosierelement
(3) eines Farbkastens (1) jeweils ueber einen vorgewaehlten Farbdosiereinstellbetrag
(d) hinaus um mindestens einen Betrag (a), der einem Gesamtspiel (a) desjenigen Antriebes
(9, 10, 15, 12, 13, 14) eines Farbdosierelementes (3) mit einem groessten Gesamtspiel
(ag) einer Farbdosierelementenreihe (3-3) eines Farbkastens (1) entspricht, zuerst
in Farbdosiereinstellrichtung (B) und anschliessend in einem gleichen Betrag (a) entgegen
Farbdosiereinstellrichtung (B) verstellbar angeordnet ist.
7. Einrichtung zum Einstellen einer Lage von einzeln verstellbaren, zonenbreiten Farbdosierelementen
zu einer Farbkastenwalze eines Farbkastens mittels beispielsweise eines Elektromotors
in einer Druckmaschine, dadurch gekennzeichnet, dass eine voreinstellbare bzw. programmierbare,
elektrische Steuereinrichtung (5) zur Ansteuerung eines Antriebsmittels (16) fuer
jedes Farbdosierelement (3) vorgesehen ist, dass jedes Farbdosierelement (3) mit dem
Antriebsmittel (16) ueber ein Getriebe (7, 8, 9, 10, 15, 12, 11, 13, 14) verbunden
ist, dass jedes Farbdosierelement (3) eines Farbkastens (1) jeweils ueber einen vorgewaehlten
Farbdosiereinstellbetrag (d) hinaus um mindestens einen Betrag (a+z), der einem Gesamtspiel
(a) desjenigen Antriebes (9, 10, 15, 12, 13, 14) eines Farbdosierelementes (3) mit
einem groessten Gesamtspiel (a ) einer Farbdosierelementenreihe (3-3) plus einem Zusatzbetrag
(z) eines Farbkastens (1) entspricht, zuerst in Farbdosiereinstellrichtung (B) und
anschliessend in einem gleichen Betrag (a+z) entgegen Farbdosiereinstellrichtung (B)
verstellbar angeordnet ist.