(57) Bei einer Punktdruckvorrichtung, insbesondere für Matrix-Zeilendrucker, zum Schreiben
aus Punktmustern gebildeter Zeichen bzw. Zeichnungen auf einem senkrecht zur Zeilenrichtung
bewegbaren Aufzeichnungsträger mit einer auf einer Druckzeile horizontal hin- und
herbewegbaren Schlittenbewegungsvorrichtung (33), die einen länglichen Wagen, Schlitten
(43) oder dergleichen aufweist, auf denen in Zeilenrichtung nebeneinanderliegende
Druckhämmer (47) angeordnet sind, werden die Übersicht, die Handhabung beim Montieren,
das Austauschen wegen Verschleißes, das Einstellen und die gesamte Konstruktion dadurch
vereinfacht, daß die Druckhämmer (47) innerhalb von Druckhammermoduln (45) angeordnet
sind und daß jeweils eine Gruppe von mehreren Druckhämmern (47) gebildet ist, die
zusammen wiederum eine Hammerbaugruppe (53) mit einem separaten Magnetflußkreis innerhalb
des Druckhammermoduls (45) bilden. Jeder Druckhammermodul (45) umfaßt mehrere aus
einem federnden, ferromagnetischen Material hergestellte freitragende Druckhämmer
(47). Jeder Druckhammer (47) umfaßt auf einer Seite seines freitragenden äußeren Endes
eine Druckspitze (49) und ist so ausgelegt, daß bei Betätigung ein Druckpunkt auf
dem Aufzeichnungsträger abgedruckt wird. Die Druckhammermoduln (45) sind auf einander
gegenüberliegenden Seiten des Schlittens (43) montiert und so angeordnet, daß die
Druckhämmer (47) nebeneinander montierter Druckhammermoduln (45) in der Art einer
Verzahnung angeordnet sind, wobei sämtliche Druckspitzen (49) auf einer Drucklinie
(P) liegen. Weiterhin bildet jeder Druckhammer (47) einen Teil eines Magnetkreises,
der einen Dauermagneten (51), einen Ständer (57) und Feldlinienwege zwischen dem Dauermagneten
(51) und dem Ständer (57) umfaßt. Der Ständer (57) trägt eine Elektromagnetspule (59)
und ist nahe dem freitragenden Ende des Druckhammers (47) auf der der Druckspitze
(49) abgewandten Seite angeordnet. Solange kein Strom durch die Elektromagnetspule
(59) fließt, wird der Druckhammer (47) durch das von dem Dauermagneten (51) erzeugte
Magnetfeld angezogen und gespannt. Die gespannten Druckhämmer (47) werden zur Erzeugung
von Druckpunkten durch selektive Erregung der Elektromagnetspulen (59) selektiv freigegeben.
Die selektive Erregung bewirkt, daß die Elektromagnetspulen (59) ein Magnetfeld erzeugen,
das der durch den Dauermagneten (51) erzeugten magnetischen Anziehungskraft des Ständers
(57) entgegenwirkt.
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