(19) |
 |
|
(11) |
EP 0 048 337 A1 |
(12) |
EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG |
(43) |
Veröffentlichungstag: |
|
31.03.1982 Patentblatt 1982/13 |
(22) |
Anmeldetag: 07.08.1981 |
|
(51) |
Internationale Patentklassifikation (IPC)3: A47L 15/42 |
|
(84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
|
DE FR GB IT SE |
(30) |
Priorität: |
19.09.1980 DE 3035525
|
(71) |
Anmelder: Bauknecht Hausgeräte GmbH |
|
D-70565 Stuttgart (DE) |
|
(72) |
Erfinder: |
|
- Degel, Josef
D-6653 Blieskastel (DE)
|
(74) |
Vertreter: Meier, Friedrich, Dipl.-Ing. et al |
|
Philips Patentverwaltung GmbH
Wendenstrasse 35
Postfach 10 51 49 D-2000 Hamburg 1 D-2000 Hamburg 1 (DE) |
(56) |
Entgegenhaltungen: :
|
|
|
|
|
|
|
|
(54) |
Einrichtung zur Zufuhr von Frischwasser in den Spülbehälter einer Geschirrspülmaschine |
(57) Für die Zufuhr von Frischwasser in den Spülbehälter einer Geschirrspülmaschine ist
um das im Boden des Spülbehälters angeordnete Steigrohr (5) für die Versorgung eines
mit Sprühdüsen versehenen Rotors ein Mantel (7) gelegt, der unterhalb des Rotors in
einem mit Sprühöffnungen (11) versehenen Kopf endet und der mit der Frischwasserzuleitung
(10) verbunden ist.
|

|
[0001] Einrichtung zur Zufuhr von Frischwasser in den Spülbehälter einer Geschirrspülmaschine.
[0002] Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zur Zufuhr von Frischwasser in den
Spülbehälter einer Geschirrspülmaschine mit einem im Boden des Spülbehälters angeordneten
Steigrohr für die Versorgung eines mit Sprühdüsen versehenen Rotors aus einer Umwälzpumpe.
[0003] Es ist bekannt, das Frischwasser in die Behälter von Geschirrspülmaschinen sowohl
über den sogenannten Sumpf des Behälters oder über Entlüftungstaschen an den Seitenwandungen
einlaufen zu lassen. Ferner ist es bekannt, z.B. an der Decke Sprühdüsen anzuordnen,
durch die bei Zufuhr von Frischwasser schon ein gewisses Abspülen des Geschirrs erreicht
wird. Auch die Beschickung von Rotoren und die Anordnung von Sprühdüsen ist zu diesem
Zweck bekannt.
[0004] Die zusätzliche Anordnung von starren Sprühdüsen für die Zufuhr von Frischwasser
dient meist dazu, die in den Behälterboden eingelassenen Siebe durch einen Sprühstrahl
zu reinigen. Diese bekannte Aufbauform erfüllt zwar den Reinigungszweck, macht aber
einen zusätzlichen Durchbruch im Behälterboden ebenso notwendig wie das Anbringen
eines im Bodenbereich angeordneten Düsenteiles.
[0005] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung zur Zufuhr von Frischwasser
anzugeben, die einerseits eine gleichmäßige Einbringung des Wassers im Bodenbereich
ermöglicht, die insbesondere nach einem Heizvorgang auch geeignet ist, die Heizschlangen
abzukühlen, evtl. vorhandenen Schaum zu zerschlagen und die darüber hinaus geeignet
ist, auf den Sieben einen gewissen Spüleffekt hervorzurufen, ohne daß zusätzliche
Durchbrüche oder Einbauteile, die störend in den Behälterraum ragen können, benötigt
werden.
[0006] Die Einrichtung nach der Erfindung ist gekennzeichnet durch einen das Steigrohr zumindest
teilweise umschließenden Mantel, der unterhalb des Rotors in einem mit Sprühöffnungen
versehenen Kopf endet und mit der Frischwasserzuleitung verbunden ist.
[0007] Vorteilhaft ist es, die Sprühöffnungen am oberen Rand des Mantels einzuformen oder
aber den Mantel mit einer Abdeckplatte zu versehen, die das zulaufende Wasser gegen
die anzusprühenden Bereiche lenkt.
[0008] Anhand der Zeichnung sei ein Ausführungsbeispiel der Erfindung beschrieben. Zur besseren
Übersicht sind alle für das Verständnis nicht notwendigen Teile, wie der Spülbehälter
selbst, die Geschirrkörbe und auch die Rotoren mit den Sprühdüsen, weggelassen.
[0009] Die Figur zeigt einen Ausschnitt des Geschirrspülers im Schnitt, wie er sich im Bereich
des Bodens eines Spülbehälters darstellt. In den Behälterboden ist ein Schacht 1 eingeformt,
der eine Pumpe 2 mit dem Laufrad 3 sowie deren Auslaß 4 aufnimmt. An den Auslaß 4
der Pumpe 2 schließt sich ein Steigrohr 5 an, das mit einem nicht gezeichneten unteren
Rotor zum Besprühen der Geschirrteile im Spülbehälter verbunden ist. Oberhalb der
Pumpe 2 ist eine Schachtabdeckung 6 angeordnet, an die ein Mantel 7 angeformt ist,
der das Steigrohr 5 umschließt. Der Mantel 7 steht mit einem an das Gehäuse 14, 15
der Pumpe 2 angeformten Teil 8 in Verbindung, das eine Kammer 9 bildet, in die über
eine Zuleitung 10 Frischwasser eingespeist wird.
[0010] Das Frischwasser steigt entsprechend den eingezeichneten Pfeilen im Bereich zwischen
Mantel 7 und Steigrohr 5 auf und tritt aus den öffnungen 11 des Mantels 7 aus. Ein
Deckteil 12 schließt nicht nur den Mantel 7 nach oben ab, sondern lenkt auch das austretende
Frischwasser gegen die gewünschten Flächenteile, z.B. einen nicht gezeichneten Heizkörper
oder ein eingelegtes Sieb 13.
[0011] In der gezeichneten Ausführungsform ist der Mantel 7 Teil der Schachtabdeckung 6.
Selbstverständlich kann der Mantel 7 auch als selbständiges Element ausgebildet;an
das Steigrohr 5 angeformt sein oder ein Teil des Pumpengehäuses 2 bilden.
1. Einrichtung zur Zufuhr von Frischwasser in den Spül- behälter einer Geschirrspülmaschine mit einem im Boden des Spülbehälters angeordneten
Steigrohr (5) für die Versorgung eines mit Sprühdüsen versehenen Rotors aus einer
Umwälzpumpe (2), gekennzeichnet durch einen das Steigrohr (5) zumindest teilweise
umschließenden Mantel (7), der unterhalb des Rotors in einem mit Sprühöffnungen (11)
versehenen Kopf endet und mit der Frischwasserzuleitung (10) verbunden ist.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sprühöffnungen (11)
am oberen Rand des Mantels (7) eingeformt sind.
3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf den Mantel (7) ein
das Steigrohr (5) umschließendes Deckteil (12) aufgesetzt ist, das das Frischwasser
zumindest in die Horizontale umlenkt.
4. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Sprühöffnungen
(11) bzw. das Deckteil (12) so ausgeformt sind, daß das zulaufende Frischwasser gegen
den Spülbehälterboden, vorzugsweise gegen ein eingelegtes Sieb (13), sprüht.
5. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der das Steigrohr
(5) umschließende Mantel (7) einteilig mit dem Siebhalter und/oder weiteren Teilen
einer Schachtabdeckung (6) ausgebildet ist.
