(57) Die Erfindung betrifft einen durchlichtbaren Werbeträger, bei dem die Einzelbildeinstellung
nach Ablauf einer Stillstandszeit durch motorischen Antrieb des Werbefilmbandes über
eine Wegstrecke jeweils bis zur Volleinblendung des Folgebildes in das durch die Öffnung
(5) bestimmte Sichtfeld transportiert wird. Früher wurden vergrößernde Diaprojektoren als Werbeträger verwendet. Erst die Verbesserung der Siebdrucktechnik in Verbindung mit einer verbesserten Übertragungstechnik
von kleinen auf große Darstellungen (z.B. 80 x 120 cm) haben zu einer Verbilligung
der im Verhältnis 1:1 unmittelbar durchlichtbaren Werbefilmbänder (16) geführt, so
daß Projektor ,und Optik für diese Werbung entfallen können. Wichtig ist ein exakter Bildstand im Werbeträger. Oft erscheinen zwei nicht vollständige
Bilder gemeinsam im Gesichtsfeld. Eine unmittelbare Schrittschaltsteuerung des Motors
ist nicht ausreichend. Desweiteren erfordert die notwendige schrittweise Rückführung des Werbefilmbandes
(16) einen zweiten Antriebsmotor. Es ist Aufgabe dieser Erfindung, im Werbefilmträger eine exakte Einstellung des Bildstandes
im Vor- und Rücklauf bei geringstem Antriebsaufwand zu ermöglichen. Die Lösung erfolgt mittels einer in einem aus Deckelteil (3) und Rückteil (2) bestehenden
Gehäuse (1) vorgesehenen Anordnung. Das Rückteil (2) ist Träger der Leuchtstofflampen
(7) und einer elektronischen Steuereinheit (10) für den I Bandantrieb. Das Deckelteil
(3) weist eine durch Scheibe (6) verschlossene Öffnung (5) auf, hinter der das Werbefilmband
(16) über je zwei Vorrats- und Stützrollen (15/17) durch den im Deckelteil (3) angeordneten
Motor (11) über einen Doppelantrieb reversierbar antreibbar ist. In seinem, der Antriebsseite gegenüberliegenden Berreich (19), weist das Werbefilmband
(16) eine dreireihige Perforation (20) auf. Der Folgeabstand der Perforationsdurchbrüche
(20) einer Reihe entspricht dem Maß der Schrittlänge, während die beiden anderen Reihen
die jeweilige Endlage des Werbefilmbandes bestimmen. In die Perforationsdruchbrüche (20) greifen Noppen (22) ein, die mechanisch und elektrisch
mit der Steuerung (11) verbunden sind und die wegabhängige Auslösung der erforderlichen
Schaltungen bewirken. Es sollen Figur 1 und Figur 4 in Betracht gezogen werden.
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