[0001] Die Erfindung betrifft eine elektrostatische Filtervorrichtung zur Reinigung von
Gasen nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1, insbesondere zur Luftreinigung mit
einem in ein Filtergehäuse eingebauten mikroporösen Filtermedium insbesondere einem
Aktivkohlefilter.
[0002] Aus der DE-OS 27 21 528 sowie der DE-OS 28 02 965 sind elektrostatische Luftreinigungsgeräte
bekannt, bei denen im Luftstrom zwischen einem Lufteinlaß und einem Luftaustritt im
Filtergehäuse ein wenigstens geringfügig leitendes mikroporöses Filtermedium, insbesondere
ein Aktivkohlefilter, beispielsweise in Form einer flachen Filterschicht angeordnet
ist. Das Aktivkohlefilter ist auf der Luftabströmseite mit dem einen Quellenpol einer
Hochspannungsquelle verbunden; der andere Pol dieser Hochspannungsquelle ist an eine
Ionisierungsvorrichtung angeschlossen, die beispielsweise in der Form von gespannten
Drähten oder dünnen Sägeblättern im Luftstrom vor dem Filtermedium angeordnet ist
und die in das Filtergehäuse eintretende verschmutzte Luft ionisiert, bevor diese
das Aktivkohlefilter durchsetzt. Das Aktivkohlefilter wirkt als sehr großflächiger
zweiter Quellenpol eines elektrostatischen Felds zwischen der Ionisierungsvorrichtung
und der Innenfläche des Aktivkohlefilters.
[0003] Gasreinigungsgeräte dieser bekannten Art zeichnen sich durch einen extrem hohen Wirkungsgrad
aus, so daß luftverschmutzende Bestandteile auch in sehr kleiner Partikelgröße weitgehend
vollständig und über lange Zeiträume im elektrostatischen Aktivkohlefiltermedium festgehalten
werden können.
[0004] In der Praxis werden die bekannten Luftreinigungsgeräte auf einen variabel einstellbaren
Luftdurchsatz von beispielsweise 100 bis 1000 m
3/h ausgelegt. Für solche Luftdurchsatzmengen ist es, um eine zu starke Geräuschbildung
durch zu starke Druckdifferenz zwischen der An-und Abströmseite des Filters zu vermeiden
erforderlich, die Filterquerschnittsfläche auf der An- und Abströmseite des Filters
ausreichend groß zu bemessen. Aus diesem Grund werden, um zu große Filtergehäuse zu
vermeiden, entweder trommelförmige Filterelemente oder billiger herstellbare Plattenfilterelemente
verwendet, die in Längsrichtung des Filtergehäuses und so angeordnet sind, daß das
Gas vom Gaseinlaß am Filtergehäuse zum Gasauslaß im Bereich des Filtermediums umgelenkt
wird. Die Ionisierungsvorrichtung in Form von gespannten Drähten oder zur Erhöhung
der Ablösung von Ionen in Form von gespannten Sägeblättern liegt dann in einer Ebene
parallel zur Gaseintrittsrichtung und zwischen den Filterplatten. Bei der bekannten
elektrostatischen Gasreinigungsvorrichtung ist der Abstand zwischen der Ionisierungsvorrichtung
und der Anströmoberfläche des Fitermediums stets konstant, so daß auch die Stärke
des elektrostatischen Felds über die gesamte Filterfläche annähernd gleichmäßig verteilt
ist. Bei röhrenförmigen Filtern und bei Plattenfilterelementen, die parallel stehen
zur Gaszuströmrichtung, liegt die Ionisierungsvorrichtung in der Achse der Filterröhre
bzw. in der Mittenebene zwischen einem parallel stehenden Filterplattenpaar bzw. in
einer Ebene parallel zur Filterplatte, wenn nur ein Filterplattenelement verwendet
wird. Das in den Innenraum auf der Gasanströmseite des Filtermediums eintretende verschmutzte
und zu reinigende Gas enthält Schmutzpartikel, Staub, Bakterien usw., welche durch
die vor dem Eintritt des Gases in das Filtermedium liegende Ionisierungsvorrichtung
mehr oder weniger stark ionisiert werden. Die ionisierten Partikel durchlaufen dann
unter der Wirkung des elektrostatischen Felds zwischen der Ionisierungsvorrichtung
und dem Filtermedium bzw. unter der Wirkung des Lüfters eine mehr oder weniger stark
gekrümmte parabelförmige Flugbahn bis sie auf oder in dem Filtermedium landen und
durch elektrostatische Kräfte im Filtermedium festgehalten werden. Obwohl die Wirkung
der bisher erprobten Filtervorrichtungen dieser Art über lange Zeit ausgezeichnet
ist hat sich doch gezeigt, daß eine ungleichmäßige Verteilung der Abscheidung von
Schmutzpartikeln über die Fläche des Filtermediums auftritt und zwar eine relativ
stärkere Verschmutzung in den Flächenbereichen des Filters, die näher am Gaseinlaß
liegen. Dies ist darauf zurückzuführen, daß der größte Teil der Schmutzpartikel unter
der Wirkung des elektrostatischen Felds bzw. der Saug- oder Druckwirkung des Lüfters
bestrebt ist, auf dem kürzest möglichen Weg die Filteroberfläche zu erreichen. Es
ist anzustreben, eine vollkommen gleichmäßige Abscheidung über die gesamte Filterfläche
zu erreichen. Auch besteht der Wunsch,die bekannten Geräte insbesondere für eine technisch
günstige Serienfertigung möglichst mit standardisierten Bauteilen für einen großen
Bereich von Anwendungsmöglichkeiten auszulegen. Auch hier zeigten sich einige Verbesserungswünsche.
So ist in Büros und Wartezimmern, auch wenn dort gelegentlich geraucht wird, die Luftverschmutzung
relativ gering. Andererseits soll das Luftreinigungsgerät in diesem Anwendungsbereich
so leise wie möglich arbeiten und keine störende Geräuschquelle darstellen. Bei Gaststätten
und in Kaffeehäusern ist bei starker Besetzung die Raumluftbelastung wesentlich größer.
Hier kommt es in erster Linie auf eine rasche effektive Reinigung der Luft von Essensgerüchen,
Tabakqualm und dergleichen an; der Geräuschpegel des Luftreinigungsgeräts ist meist
von geringerer Bedeutung.
[0005] Noch extremer sind die Verhältnisse in einem Schweißereibetrieb. Hier ist eine rasche
Verschmutzung der Raumluft nicht nur mit feinsten Metall- und Rußpartikeln sondern
auch mit stark geruchbelästigenden Substanzen zu beobachten. Es kommt auf eine rasche
effektive Reinigung der Luft an; der Geräuschpegel des Luftreinigungsgeräts tritt
in den Hintergrund, weil andere Lärmquellen weit stärker sind.
[0006] Bei dem Bestreben, die gleichen Baugruppen, wie Ventilatoren (Lüfter), Hochspannungs-Ionisierungseinrichtung,
Gehäuse-und Filterelemente für einen großen Bereich von Anwendungsgebieten einzusetzen,
um eine möglichst kostengünstige Fertigung zu erzielen, zeigt sich nun, daß sich die
Forderungen nach einem möglichst geringen Geräuschpegel (Artzpraxis, Wohn- und Schlafzimmerbereich
etc.) und die Forderung nach einem möglichst hohen Luftdurchsatz mit sehr hoher Reinigungsqualität
(Schweißereibetrieb) mindestens partiell widersprechen. So kann zwar etwa durch eine
stufenlose Regulierung der Lüfterleistung die Luftdurchsatzmenge beispielsweise im
Verhältnis von 1:4 verändert werden, so daß hinsichtlich eines optimalen Luftdurchsatzes
ein weiter Bereich von unterschiedlichen Anwendungsarten abgedeckt werden könnte.
Bei großem Luftdurchsatz jedoch steigt unvermeidbarerweise der Geräuschpegel am Lüfter
bzw. am Filter an, wenn eine Druckdifferenz von beispielsweise 30mmWs zwischen dem
Filterein- und dem Filterauslaß überschritten wird. Es wäre naheliegend, das Problem
der Geräuschpegel vom Lüfter her anzugehen, also etwa eine bessere Lagerung für das
rotierende Teil des Lüfters, etwa ein Sinterlager oder ein Kugellager vorzusehen oder
an Stelle eines Axialgebläses ein Querstromgebläse zu verwenden. Untersuchungen haben
jedoch gezeigt, daß sich bei vorgegebenem Luftdurchsatz durch solche Maßnahmen der
Geräuschpegel nur etwa um 2dB reduzieren läßt, selbst wenn sehr teure Lüfter mit extrem
laufruhiger Lagerung verwendet werden. Die wesentliche Geräuschquelle liegt bei ansteigendem
Luftdurchsatz im Bereich des Filters, weil hier erhöhte Luftwirbelkerne entstehen.
[0007] Natürlich könnte daran gedacht werden, für Anwendungsbereiche, wo es auf möglichst
geringe Geräuschentwicklung bei ausreichend guter Luftreinigung ankommt, eine Filterschicht
zu verwenden, die eine lockere Packungsdichte des aktiven Filtermaterials, also etwa
der im ionisierenden Hochspannungsfeld liegenden Aktivkohle aufweist. Auch bei größerem
Luftdurchsatz würde dann der Luftdurchsatzdruck am Filtermedium nicht übermäßig ansteigen,
so daß zwischen der Anström- und der Abströmseite der Filterschicht ein Druckunterschied
von beispielsweise 15mmWs gewährleistet werden kann. Bei diesem geringen Druckunterschied
ist noch keine störende Geräuschentwicklung zu beobachten. Diese Lösung würde jedoch
wiederum die Fertigung und Lagerhaltung von unterschiedlichen Filtermedien erforderlich
machen, nämlich solcher mit geringer Packungsdichte des aktiven Materials für die
Anwendung beispielsweise in Wohnräumen, Wartezimmern, Artzpraxen etc. und solcher
mit hoher Packungsdichte für Anwendungsfälle beispielsweise im industriellen Bereich.
[0008] Der Erfindung liegt damit die Aufgabe zugrunde, Gasreinigungsgeräte insbesondere
Luftreinigungsgeräte der eingangs erwähnten Art so zu verbessern, daß eine weitgehend
gleichmäßige Schadstoffabscheidung über die gesamte Filterfläche auftritt und eine
einfache und kostengünstige Fertigung möglich wird, so daß die gleichen Gerätebaugruppen
für die unterschiedlichsten Anwendungsbereiche verwendet werden können.
[0009] Eine erfindungsgemäße elektrostatische Filtervorrichtung der vorstehend beschriebenen
Gattung weist die im Kennzeichen des Patentanspruchs 1 angegebenen Merkmale auf.
[0010] Vorteilhafte Weiterbildungen des Erfindungsgedankens sind in Unteransprüchen gekennzeichnet.
[0011] Durch die erfindungsgemäße zunehmende Verkleinerung des Abstands zwischen der Ionisierungsvorrichtung,gesehen
von der Gasanströmseite aus,wird erreicht, daß die elektrostatischen Feldkräfte vom
Eintritt des Gases in den Innenraum des Filters auf der Gasanströmseite vor Eintritt
des Gases in das Filtermedium zunehmend größer werden. Dadurch wird zweierlei gewährleistet:
Zum einen wird die Schmutzabscheidung über die Filterfläche gleichmäßiger, zum anderen
wird etwa bei Verwendung eines Sauglüfters der Unterdruck auf der Außenseite gegen
das Ende der Filterbahn zu größer, so daß die Partikel stärker in das Filter hineingezogen
werden. Die Krümmungsbahn der Flugparabel der Partikel wird also einerseits durch
das stärker werdende elektrostatische Feld und andererseits durch den stärker werdenden
Sog stärker gekrümmt, so daß sichergestellt ist, daß praktisch alle Partikel bereits
die Filteroberfläche erreicht haben und im Filter verschwunden sind, bevor das Ende
der Anströmseite der Filteroberfläche erreicht ist. Damit ist es möglich, auf der
Seite der kleineren Querschnittsfläche des Anströmkanals der konisch zulaufenden Filter
eine Unterdruckklappe anzuordnen, ohne daß ein nennenswerter Nebenstrom von noch nicht
gereinigtem Gas entsteht, weil durch das stärker werdende Feld alle ionisierten Partikel
bereits in das Filter eingetreten sind. Der Vorteil eines verstellbaren Wandelements
oder eines klappbaren Wandelements (Unterdruckklappe) ist vor allem der, daß das Filter
insgesamt mit einer geringeren Druckdifferenz zwischen der Gasanströmseite und der
Gasabströmseite betrieben werden kann, was wesentlich zur leiseren Betriebsweise beiträgt
bzw. höhere Luftdurchsätze bei gleichem Geräuschpegel ermöglicht. Versuche haben gezeigt,
daß durch diesen Gasnebenstromweg für viele Anwendungsfälle bei mittlerer bis geringer
Gasverschmutzung (Luftbelastung) keine Beeinträchtigung des Filterwirkungsgrads eintritt,
andererseits aber eine deutliche Verminderung des Geräuschpegels erreicht werden kann,
so daß die Filtervorrichtung im Betrieb fast geräuschlos arbeitet.
[0012] In vorteilhafter Ergänzung kann auf der Gasanströmseite der elektrostatischen mikroporösen
Filterschicht noch eine leicht auswechselbare Glasfilter- oder Glasfaserfilterschicht
vorgesehen sein. Dieses leicht zu reinigende Glasfilter ermöglicht eine erheblich
größere Betriebszeit für das mikroporöse Filter, weil gröbere Schmutzpartikel durch
das Glasfilter abgehalten werden. Dieses Glas-Vorfilter empfiehlt sich insbesondere
bei industrieller Anwendung mit hoher Luftverschmutzung. Das Glas-Vorfilter kann leicht
ausgewechselt und ausgewaschen werden.
[0013] Vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung werden nachfolgend unter bezug auf die
Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 in Explosionsdarstellung ein erprobte Ausführungsform eines elektrostatischen
Filters mit erfindungsgemäßen Merkmalen;
Fig. 2 die Filtervorrichtung nach Fig. 1 in Draufsicht-Schnittdarstellung;
Fig. 3 einen Schnitt, gesehen in Richtung der Pfeile an der Linie III/III in Fig.
2;
Fig. 4 das Filtermedium in vergrößerter Teilschnittdarstellung;
Fig. 5 das Filtermedium gemäß Fig. 4 in Verbindung mit einer weiteren Vorfilterschicht;
Fig. 6 die schematische Perspektivdarstellung eines rohrförmigen Aktivkohlefilters
und einer konzentrisch angeordneten Ionisierungsvorrichtung, die in Kombination das
erfindungsgemäße Prinzip verwirklichen;
Fig. 7 eine andere Lösungsmöglichkeit zur Verwirklichung des erfindungsgemäßen Prinzips;
Fig. 8 in schematischer Darstellung ein elektrostatisches Filter gemäß der Erfindung
mit einer zusätzlichen Reguliervorrichtung für den Luftdurchsatz und
Fig. 9 andere Ausführungsformen der Reguliervorrichtung und 10 für den Luftdurchsatz.
[0014] Einander entsprechende Teile sind in den verschiedenen Figuren mit den gleichen Bezugshinweisen
gekennzeichnet.
[0015] Die auseinandergezogene Perspektivdarstellung der Fig. 1 sowie die Schnittdarstellungen
der Figuren 2 und 2 zeigen ein Luftreinigungsgerät mit einem Filtergehäuse 1, das
auf der Eintrittseite A für die ungereinigte Luft sowie auf der Austrittseite B für
die gereinigte Luft mit einer gitterartigen Sichtblende 2 versehen ist. Auf die Sichtblende
2 folgt ein geerdetes Schutzgitter 3 bevor die Luft unter der Saugwirkung eines oder
mehrerer Lüfter 5 in den Innenraum 12 zwischen insgesamt vier plattenartigen Aktivkohlefilterelementen
7 eintritt. Halte- und Traggriffe auf der Oberseite des Geräts sind mit Bezugshinweis
4 angegeben. Die obere Abdeckwand des Gehäuses 1 ist in einen mit dem übrigen Gehäuse
fest verbundenen Wandabschnitt 13a sowie in ein herausnehmbares Wandteil 13b unterteilt,
der mittels Schraubelementen 14 oder dergleichen am Innenrahmen 15 des Gehäuses 1
fixierbar ist. Mit dem herausnehmbaren Wandteil 13b ist ein Halte- und Führungsrahmen
16 für die Plattenfilterelemente 7 verbunden, der bei eingeschobenen Plattenfilterelementen
7 den nur auf der Luftanströmseite A offenen Innenraum 12 umgrenzt. Der Halte- und
Führungsrahmen 16 weist auf der Luftanströmseite A ein vorderes Rahmenteil 17 auf,
dem auf der gegenüberliegenden Seite eine Abschlußplatte 11 gegenübersteht. Unterseitig
sind das vordere Rahmenteil 17 und die Abschlußplatte 11 durch eine Bodenplatte 19
miteinander verbunden, die in Längsrichtung des Filtergehäuses verlaufende Führungsschienen
18a trägt, denen oberseitig entsprechende Führungsschienen 18b gegenüberstehen, die
an einer Isolierplatte 19 befestigt sind, welche mit dem oberen herausnehmbaren Gehäusewandteil
13b verbunden, beispielsweise verschraubt oder verklebt ist. Bei in die Führungsschienen
18a, 18b eingeschobenen Filterplattenelementen 7 bildet der Halte- und Führungsrahmen
16 mit dem vorderen Rahmenteil 17, der Bodenplatte 19, der oberen Isolierplatte 20
und der am herausnehmbaren oberen Wandteil 13b befestigten oberen Isolierplatte 20
eine aus dem Filtergehäuse 1 nach oben herausziehbare Filtereinheit. Diese Filtereinheit
ist im Gehäuse 1 in Führungsschienen 6 bzw. 21 gehalten, wobei die Führungsschiene
6 mit den vertikalen Außenkanten der Abschlußplatte 11 und die Führungsschienen 21
mit den vertikalen Außenkanten des vorderen Rahmenteils 17 zusammenwirken, wie die
Fig. 2 gut erkennen läßt. In der vertikalen Mittenebene der herausnehmbaren Filtereinheit
befindet sich die Ionisierungsvorrichtung, welche im Ausführungsbeispiel der Figuren
1 bis 3 aus in Vertikalrichtung verlaufenden gespannten einzelnen Sägeblattelementen
8 besteht. Diese Sägeblattelemente 8 sind über kleine Zugfedern 9 zwischen einer an
der Bodenplatte 19 befestigten unteren Schiene 10 und einer mit der oberen Isolierplatte
20 verbundenen oberen Schiene 22 gespannt. Die Verwendung von Sägeblattelementen ergibt
eine robuste vibrationsfreie Konstruktion für die Ionisierungsvorrichtung und gewährleistet
durch die zahlreichen spitzen Sägezahnkanten einen hohen lonisierungsgrad für die
in den Innenraum der Filtereinheit einströmende verschmutzte Luft.
[0016] Wie die Figuren 2 und 3 gut erkennen lassen, verlaufen die Führungschienen 18a und
18b und damit auch die Flächen der Filterelemente 7 nicht genau parallel zur Längsachse
des Geräts bzw. nicht parallel zu den Gehäusewandflächen des Gehäuses 1. Wie die Fig.
2 am deutlichsten zeigt, sind die Führungsschienen 18a, 18b um einen Winkel α gegen
die horizontale bzw. gegen die Längsachse des Gehäuses 1 schräggestellt, so daß sich
auf der Lufteinströmseite A ein größerer Querschnitt des Innenraums zwischen den Filterelementen
7 ergibt als auf der der Anströmseite
A gegenüberliegenden und durch die Abschlußplatte 11 verschlossenen Seite des Innenraums
12. Die Filterplattenelemente 7 stehen also um den Winkel α versetzt schräg im Filtergehäuse
1. Durch diese Schrägstellung der Filterplattenelemente 7 verengt sich einerseits
der Strömungsquerschnitt von der Lufteinlaßseite A bis zur Abschlußplatte 11, andererseits
aber wird der Abstand ℓ zwischen den Sägeblattelementen 8 und der Luftanströmfläche
der Filterplattenelemente 7 laufend kleiner, d.h. der größte Wert für t ergibt sich
für das dem Lufteinlaß A bzw. dem Schutzgitter 3 am nächsten liegende Sägeblattelement,
während der Abstandl beim letzten, am nächsten bei der Abschlußplatte 11 stehenden
Sägeblattelement am geringsten ist.
[0017] Durch diese Schrägstellung der Filterplattenelemente 7 im Filtergehäuse 1 wird zweierlei
erreicht: Es entsteht zum einen ein vom Lufteinlaß A bis zur Abschlußplatte 11 zunehmend
stärkerer Sog auf der stromab liegenden Seite der Filterelemente 7 bzw. ein entsprechender
Druck im Innenraum 12, so daß sich die im Luftstrom enthaltenden Schmutzpartikel auf
einer im Innenraum 12 zunehmend stärker gekrümmten Bahn bewegen. Entsprechendes gilt
andererseits für das elektrostatische Feld, das zwischen den Sägeblättern 8 der Ionisierungsvorrichtung
und den Filterelementen 7 existiert. Die Feldkräfte werden vom Einlaß A bis zur Abschlußplatte
11 zunehmend stärker, so daß praktisch alle Schmutzpartikel, die durch das Schutzgitter
3 in den Innenraum 12 eintreten, in den Filterelementen 7 verschwunden sind, bevor
die Luftströmung das hintere Ende des Raums 12, d.h. die Abschlußplatte 11 erreicht
hat. Durch diese Schrägstellung der Filterelemente 7 wird der Wirkungsgrad des Gasreinigungsgeräts
deutlich verbessert.
[0018] In Verbindung mit den erläuterten Vorteilen aufgrund der Schrägstellung der Filterplattenelemente
7 ergibt sich als weitere vorteilhafte Ergänzung die Möglichkeit, einerseits den Luftdurchsatz
auf die jeweils gewünschten und optimalen Verhältnisse für den Einsatzort anzupassen
und gleichzeitig eine ganz wesentliche Verminderung der Geräuschbildung zu erreichen.
Zu diesem Zweck sind die durch die Filterelemente 7 gebildeten Wandflächen des Innenraums
12 am hinteren Ende, d.h. angrenzend an die Abschlußplatte 11 zu beiden Seiten um
jeweils ein verschiebbares und herausnehmbares Wandelement 23 ergänzt, wobei in Fig.
2 das eine Element 23 eingesetzt dargestellt ist, während auf der gegenüberliegenden
Seite das entsprechende Element 23 entfernt ist.
[0019] Zur Regulierung des Luftdurchsatzdrucks an den Filterelementen 7 kann das eine oder
das andere oder können beide Wandelemente 23 entfernt sein. Mit dieser Verstelleinrichtung
für den Luftdurchsatzdruck kann außerdem der Pegel einer möglichen Geräuschentwicklung
auf einen gewünschten Wert eingestellt werden. Die Geräuschentwicklung im Filter hängt
nämlich - wie oben erwähnt - in erster Linie vom Luftdurchsatzdruck an den Filterelementen
7 ab. Für die Anwendung des Filter in Wohn- und Schlafräumen, in Büros, Arztpraxen
und dergleichen wird man, auch bei einer möglichen Regulierung des Luftdurchsatzes
über eine Steuerung der Leistungsaufnahme der Lüfter 5,die Verstelleinrichtung also
die Wandelemente 23 so in die Führungsschienen 18a, 18b einschieben und arretieren,
daß bei maximalem Luftdurchsatz ein Luftdurchsatzdruck zwischen der Anströmseite und
der Abströmseite der Filterelemente 7 von höchstens 20 mm Wassersäule gegeben ist.
Für Anwendungsbereiche mit starker Luftverschmutzung dagegen, etwa für stark frequentierte
Gaststätten, für Großküchen, für Schweißereibetriebe etc. wird man die Wandelemente
23 ganz oder wenigstens soweit einschieben, daß der gesamte Luftdurchsatz auch bei
voller Leistung der Lüfter 5 im wesentlichen vollständig durch die Filterelemente
7 hindurchtreten muß.
[0020] Versuche mit der neuartigen Reguliervorrichtung für den Luftdurchsatzdruck mittels
der verschiebbaren Wandelemente 23 haben ergeben, daß sich stets eine sehr gute Luftreinigung
gewährleisten läßt, auch wenn über die ganz oder teilweise herausgezogenen Wandelemente
23 ein Luftnebenweg gegeben ist. Aus den oben erläuterten Gründen wird durch die Schrägstellung
der Filterelemente 7 und durch die damit gegebene stärkere Krümmung der Flugbahn der
ionisierten Schmutzpartikel erreicht, daß praktisch alle luftverschmutzenden Bestandteile
in den Filterelementen 7 verschwunden sind, bevor, gesehen vom Lufteintritt A aus,
das hintere Ende des Raums 12 erreicht ist.
[0021] In der aus der DE-OS 28 02 965 bekannten Weise sind die die Ionisierungsvorrichtung
bildenden Sägeblattelemente 8 mit dem einen Pol, beispielsweise dem Minuspol einer
Gleich-Hochspannungsquelle 24 verbunden, die in Fig. 2 nur schematisch durch einen
Block veranschaulicht ist. Der Aufbau der elektrischen Schaltung der Hochspannungsquelle
24 ist von herkömmlicher Bauart. Der andere Pol der Hochspannungsquelle 24, beispielsweise
der Pluspol ist mit der stromab liegenden Oberfläche der Filterelemente 7 direkt,
d.h. galvanisch verbunden. Wie in der DE-OS 28 02 965 erläutert, wird durch diesen
stromabseitig liegenden Anschluß der im übrigen im Gehäuse 1 elektrisch isoliert gehaltenen
Filterelemente 7 eine weitgehend vollständige Felddurchsetzung der Filterelemente
7 erreicht, d.h. das ionisierende und elektrostatisch anziehende Feld erstreckt sich
zwischen den Sägeblattelementen 8 der Ionisierungsvorrichtung und der gesamten Innenfläche
der aus Aktivkohle bestehenden Filterelemente 7.
[0022] Die Fig. 3 läßt erkennen, daß die den Halte- und Führungsrahmen 16 mit dem Gehäusewandteil
13b bildende herausnehmbare Filtereinheit im eingeschobenen Zustand unterseitig über
zwei Steckverbindungen 25 kontaktiert wird, über welche der Anschluß der Ionisierungsvorrichtung
mit den Sägeblattelementen einerseits und der stromab liegenden Seite der Filterplattenelemente
andererseits erfogt. Wird die Filtereinheit aus dem Gehäuse 1 herausgezogen, so wird
die Hochspannungsverbindung über die Steckverbindung 25 automatisch unterbrochen.
Gleichzeitig erfolgt über einen in den Zeichnungen nicht darstellte Kurzschlußschaltverbindung
mit einem Mikroschalter der Kurzschluß der Hochspannung, so daß auch evtl. statische
Aufladungen vollständig beseitigt.sind, bevor die Filtereinheit aus dem Gehäuse 1
herausgezogen werden kann.
[0023] Der Winkel d. , um den die Filterplattenelemente 7 im Gehäuse 1 in der dargestellten
Weise gegen die Horizontale schräggestellt sind, liegt zwischen 1 und ca 15°, vorzugsweise
bei etwa 4 bis 7°.
[0024] Die Figuren 4 und 5 zeigen zwei unterschiedliche Varianten für den Aufbau der Filterelemente
7. Bei der Fig. 4, welche eine vergrößerte Teilschnittdarstellung eines der Plattenfilterelemente
7 zeigt, ist das aus granuliertem Aktivkohlmaterial bestehende Filtermedium F zwischen
zwei Deckschichten eingeschlossen, von denen die der Einlaßseite A, also auf der stromauf
liegenden Seite vorgesehene perforierte Deckschicht 26 aus einem Isoliermaterial,
beispielsweise aus harzgetränktem Papiermaterial besteht, während die auf der stromab
liegenden Seite B angeordnete perforierte Deckschicht 27 aus Metall, beispielsweise
aus vergütetem Eisenblec oder perforiertem Aluminiumblech besteht. Wie dargestellt,
ist der eine Pol der Hochspannungsquelle 24, also beispielsweise der Pluspol mit der
stromab liegenden metallischen Deckschicht 27 unmittelbar, d.h. galvanisch verbunden.
[0025] Das in Fig. 5 gezeigte Filterelement 7 entspricht in seinem Aufbau vollständig jenem
der Fig, 4 mit dem einzigen Unterschied, daß auf der stromauf liegenden Seite A als
Ergänzungsmaßnahme eine relativ dünne Vorfilterschicht 28 aus einem gasdurchlässigen
Glasmaterial liegt. Diese Vorfilterschicht 28 kann unabhängig von den Filterelementen
7 in den Führungsschienen 18a, 18b gehalten und geführt sein und im Bedarfsfall ausgewechselt
bzw. ausgewaschen werden. Die Glasfilterschicht 28 wirkt dann bei starker Raumluftbelastung
als Vorfilter, durch das eine längere Standzeit der Aktivkohlefilterelemente 27 gewährleistet
werden kann.
[0026] Die Figuren 6 und 7 zeigen zwei alternative Ausführungsformen für den Fall von Rundfilterelementen
7'.Im Falle der Fig. 6 verläuft in der Achse des zylindrischen Aktivkohlefilterelements
7' die Ionisierungsvorrichtung, welche in etwa gleichen Abständen mit scheibenförmigen
Ionisierungselementen 8' besetzt ist, welche kreisförmige Sägeblattelemente, Rundbürstenelemente
oder dergleichen sein können. Bei der Fig. 6 nimmt der Durchmesser des Filterelements
7' von der vorderseitigen Anströmseite A zum hinteren Ende kontinuierlich ab, so daß
die gleiche Wirkung erzielt wird, wie mit der Schrägstellung der Filterplattenelemente
7 bei der Ausführungsform der Erfindung nach den Figuren 1 bis 3.
[0027] Bei der Fig. 7 ist der Durchmesser des Filterelements 7' über die gesamte Länge dieses
Elements konstant, jedoch nimmt der Durchmesser der Ionisierungselemente 8' von der
Anströmseite A bis zum hinteren Ende laufend zu, so daß die Kräfte des elektrostatischen
Felds, welches auch hier zwischen der Ionisierungsvorrichtung 8' und dem Filterelement
7' besteht, von der Anströmseite A zum hinteren Ende laufend ansteigen.
[0028] Die Figuren 8 bis 10 zeigen verschiedene Ausführungsmöglichkeiten der Reguliervorrichtung
für den Luftdurchsatzdruck. Bei der Ausführungsform nach Fig. 8 ist die hintere Abschlußplatte
11 durch eine verschwenkbare oder verdrehbare Klappe 30 ersetzt. Mit dieser verschwenkbaren
Klappe kann - je nach Einsatz und Anwendungsbereich des Filters - wiederum ein gewünschter
Luftdurchsatzdruck eingestellt werden, wobei gleichzeitig der Pegel einer möglichen
Geräuschentwicklung je nach öffnungsgrad der Klappe 30 vermindert oder erhöht wird.
[0029] Bei der Lösung nach Fig. 9 besteht die Verstelleinrichtung für den Luftdurchsatz
aus einem an ihrem unteren Ende verschwenkbar gelagerten Plattenelement 31. An einer
Skala 32 kann der Verschwenkwinkel des Plattenelements 31 abgelesen werden, so daß
je nach Anwendungsbereich ein Einstellwinkel für das Plattenelement 31 vorgegeben
werden kann, den der Gerätebenutzer selbst auf einfache Weise einstellen kann.
[0030] Die Fig. 10 zeigt eine andere sehr einfache Lösungsmöglichkeit für die Verstelleinrichtung
für den Luftdurchsatz, die im wesentlichen aus einer in vorgefertigten Nuten 33 geführten
und gehaltenen Verstellplatte 34 besteht. Der Luftdurchsatznebenweg kann dann durch
Einstellung des Abstands der Verstellplatte 34 vom Filterelement 7 aus festgelegt
werden.
[0031] Die Lösungen nach den Figuren 9 und 10 lassen erkennen, daß die Erfindung sich auch
bei Verwendung nur eines einzigen Filterplattenelements 7 verwirklichen läßt. Dieses
Filterplattenelement 7 ist ebenfalls in Bezug auf die Gehäusewände im Gehäuse schräggestellt,
so daß sich der Abstand zwischen der Anströmfläche des Filterplattenelements 7 und
den Sägezahnblättern 8 der Ionisierungsvorrichtung von der Anströmseite A zum verstell-
oder verschwenkbaren Plattenelement 31 bzw. 34 laufend verringert.
[0032] Mit der Erfindung wurde eine deutliche Verbesserung des Wirkungsgrads von elektrostatischen
Filtereinrichtungen mit im Hochspannungsfeld liegenden mikroporösen Filtermedien erreicht,
und zwar im wesentlichen durch eine zunehmende Verengung des Anströmkanals für das
zu reinigende Gas vor Eintritt in das Filtermedium. Durch eine zusätzliche Verstelleinrichtung
kann der Luftdurchsatzdruck reguliert werden, so daß die Filtervorrichtung mit geringerer
Geräuschentwicklung betrieben werden kann.
[0033] Die Erfindung ermöglicht für ein weites Feld von Einsatzmöglichkeiten die Verwendung
der gleichen Baugruppen, wie Gehäusefilterelemente, Hochspannungseinrichtungen, Lüfter
usw., so daß eine günstige Fertigung erreicht werden kann.
1. Elektrostatische Filtervorrichtung zur Reinigung von Gasen mit
- einem in ein Filtergehäuse zwischen einem Gaseinlaß und -auslaß in den Gasströmungsweg
eingebauten mikroporösen Filtermedium mit wenigstens geringer elektrischer Leitfähigkeit,
das auf das Gasabströmseite an einen Quellenpol einer Gleich-Hochspannungsquelle angeschlossen
und so in das Filtergehäuse eingebaut ist, daß die Gasströmung umgelenkt wird,
- einer mit dem anderen Quellenpol der Gleich-Hochspannungsquelle verbundenen Ionisierungsvorrichtung
zur wenigstens teilweisen Ionisierung des Gases vor Eintritt in das Filermedium sowie
mit
- einem Lüfter, der das Gas durch das Filtergehäuse hindurchfördert,
dadurch gekennzeichnet , daß der Abstand (1) zwischen der Ionisierungsvorrichtung
(8) und der Eintrittsfläche des Gases in das Filtermedium (7) vom Gaseinlaß (A) zum
Gasauslaß (B) gesehen, zunehmend verkleinert ist.
2. Filter nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet , daß die Querschnittsfläche des Gasströmungskanals im Bereich
des Filtermediums auf der stromauf liegenden Seite des Filtermediums (7) vom Gaseinlaß
(A) aus in Gasströmungsrichtung gesehen zunehmend verjüngt ist.
3. Filtervorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß bei gleichbleibender Querschnittsfläche des Gasströmungskanals
im Bereich des Filtermediums (7) vom Gaseinlaß aus gesehen der Querschnitt der Ionisierungselemente
(8') der Ionisierungsvorrichtung zunehmend größer ist (Fig. 7).
4. Filtervorrichtung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet , daß das Filtermedium (7') in Form eines sich verjüngenden
Rohres gestaltet ist, in dessen Achse die Ionisierungsvorrichtung (8') verläuft, wobei
der größere Rohrquerschnitt der Gaseinlaßseite (A) zugekehrt ist.
5. Filtervorrichtung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet , daß das Filtermedium aus mindestens zwei sich gegenüberstehenden
Aktivkohlefilterplatten (7) besteht deren gegenseitiger Abstand vom Gaseinlaß (A)
aus gesehen in Strömungsrichtung zunehmend verkleinert ist und daß die Ionisierungsvorrichtung
aus Ionisierungsdrähten, Sägeblattelementen (8) oder dergleichen besteht, die in der
Mittenebene zwischen den Filterplatten gespannt sind.
6. Filtervorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine
Einrichtung zur ergänzenden Regulierung des Gasdurchsatzdrucks mit einem zwischen
der An- und Abströmseite des Filtermediums (7) angeordneten verstellbaren Wandelement
(23; 30; 31; 34), das in einer geöffneten Stellung einen Nebenstromweg für den Gasstrom
im Filtergehäuse (1) freigibt, während in einer Schließstellung im wesentlichen der
gesamte Gasstrom im Filtergehäuse das Filtermedium passiert.
7. Filtervorrichtung nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet , daß das verstellbare Wandelement als schwenkbare Klappe
(30; 31) ausgebildet ist.
8. Filtervorrichtung nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet , daß die Klappenstellung in unterschiedlichen Winkelpositionen
arretierbar ist.
9. Filtervorrichtung nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet , daß das verstellbare Wandelement ein verschiebbares Plattenelement
(23; 34) ist:
10. Filtervorrichtung nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet , daß das Plattenelement (23; 34) in unterschiedliche Gasnebenstrom= Durchtrittsquerschnitte freigebenden Positionen arretierbar ist.
11. Filtervorrichtung nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet , daß das verstellbare Wandelement (23) ein einsetzbares Platten
element ist.
12. Filtervorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch
eine Vorfilterschicht (28) aus einem luftdurchlässigen Glasmaterial, die auswechselbar
vor der Anströmfläche des Filtermediums (7) angeordnet ist.