(57) Bei Büromöbeln, insbesondere Bürotischen mit einem seitlichen vertikalen Rahmenteil,
das sich bis mindestens in Höhe der Oberfläche der horizontalen Tischplatte erstreckt,
besteht das Problem, daß es nicht ohne weiteres möglich ist, mehrere derartige Büromöbel
in Winkelstellung unter Beibehaltung eines vorgegebenen Rastersystems miteinander
zu verbinden. Bei bekannten Systemen dieser Art wird die Einhaltung des Rastermaßes
bei über Eck miteinander verbundenen Möbeln dadurch sichergestellt, daß man spezielle
Eckanschlußplatten verwendet. Für zugehörige Wandelemente ergibt sich dabei zwangsläufig,
daß auch jeweils spezielle, nicht dem Raster entsprechende Wandelemente verwendet
werden. Die Erfindung schafft ein Büromöbel, welches auch bei einer Anordnung über
Eck stets im Rastersystem bleibt, ohne daß eine Vielzahl von speziellen Eckelementen
erforderlich ist. Dies wird dadurch erzielt, daß die Stirnseiten (2') der beispielsweise
als Tischplatte dienenden Platte (2) eben ausgebildet sind und um einen Betrag a hinter
den durch Rasterachsen (r) bestimmten Vertikalebenen liegen. Dabei weisen die vordere
und gegebenenfalls die hintere Stirnseite der Platte (2) eine vorgesetzte Abdeckung
(4) mit einer Tiefe a auf. Das vertikale Rahmenteil (1) besitzt eine Dicke von 2a.
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