(57) Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Auswechseln der Walzen in Zweiwalzenpressen
mit nebeneinander liegenden Presswalzen, deren Achsen in Lagergehäusen gelagert sind,
die zwischen parallelen horizontalen Gleitflächen in seitlichen Rahmenteilen des Pressengestells
geführt sind. Die Gleitflächen erstrekken sich jeweils bis zum Ende dieser Rahmenteile.
Die Enden der unteren und oberen Rahmenteile sind jeweils über Verbindungsstücke miteinander
verbunden, die mit den Rahmenteilen lösbar verbunden sind. Diese Verbindungsstücke
bilden Widerlager für die Lagergehäuse. Die Verbindungsstücke sind weiter mit Mitteln
versehen, mit denen sie nach dem Lösen wenigstens der Verbindung mit dem oberen Rahmenteil
in einer horizontalen Lage so mit dem unteren Rahmenteil verbunden bzw. verbindbar
sind, dass eine der in der Gebrauchsstellung senkrecht liegenden Flächen als Gleitfläche
in Verlängerung der Gleitflächen des unteren Rahmenteils liegen. Die Vorrichtung zum
Auswechseln der Walzen weist ein Verbindungselement auf, das mit den Lagergehäusen
jeweils einer Walze verschraubbar ist. in oder an dem Verbindungselement ist eine
motorgetriebene Antriebswelle gelagert, die parallel zur Walzenachse liegt und an
deren Enden mit Zähnen versehene Antriebsräder befestigt sind, die jeweils mit Verzahnungen
zusammenwirken, die parallel zu den Gleitflächen an den Verbindungsstücken angeordnet
sind. Mit der Vorrichtung ist es möglich, die Walzen mit ihren Lagergehäusen sowohl
ohne Verkantungen aus der Presse herauszuziehen als auch wieder in die Presse hineinzudrücken.
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