(57) Ein Verfahren zum kontinuierlichen Anmachen von Mörtel, Putz, Beton od. dgl. Baustoff
oder Material sieht vor, daß das Material einer Dosiervorrichtung zugeführt und danach
mit Flüssigkeit versetzt und schließlich unter Durchmischung einer Austragöffnung
zugeführt wird. Dabei wird die Mischung im Bereich der Wasserzufuhr und/oder in Förderrichtung
dahinter einer längeren Verweilzeit ausgesetzt und währenddessen gerührt, um einen
größeren Luftporenanteil einzubringen. Die längere Verweilzeit kann dabei vor allem
dadurch erzielt werden, daß das Material während des Rührens gestaut wird. Eine Vorrichtung
insbesondere zur Durchführung dieses Verfahrens kann demgemäß im Bereich der Mischgutaustragöffnung
wenigstens ein das Mischgut teilweise und zeitweise zurückhaltendes Stauelement haben.
Dieses Stauelement kann in Form einer Verengung der Austragöffnung oder durch eine
Verjüngung der Mischkammer mit entsprechend enger Austragöffnung gebildet sein. Es
ist jedoch auch möglich, daß das Stauelement an der die Mischwerkzeuge tragenden Welle
befestigt ist und sich mitdreht und dabei die Form einer Scheibe oder gar der Förderrichtung
entgegenwirkenden Schaufeln oder Flügeln hat.
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