(19)
(11) EP 0 051 863 A1

(12) EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG

(43) Veröffentlichungstag:
19.05.1982  Patentblatt  1982/20

(21) Anmeldenummer: 81109534.8

(22) Anmeldetag:  05.11.1981
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC)3A63C 11/02
(84) Benannte Vertragsstaaten:
AT BE CH FR GB IT LI LU NL SE

(30) Priorität: 06.11.1980 DE 3041895

(71) Anmelder: Jakob Gies KG
D-6334 Niederaula/Mengshausen (DE)

(72) Erfinder:
  • Gies, Jakob
    D-6434 Niederaula/Menghausen (DE)

(74) Vertreter: Walther, Horst, Dipl.-Ing. 
Wilhelmshöher Allee 275, Postfach 41 01 45
D-34063 Kassel
D-34063 Kassel (DE)


(56) Entgegenhaltungen: : 
   
       


    (54) Vorrichtung zum Tragen von Skiern


    (57) Vorrichtung zum Tragen von Skiern, bestehend aus einem T-förmigen Rahmenstück (1), an dessen waagerechtem Teilstück (3) schwenkbare Pressklappen (5a, 6a) angelenkt sind, die in Hochstellung durch einen Bügel (13) verbindbar sind, wobei das waagerechte Teilstück (3) aus zwei Zwischenstücken (3a, 3b) gebildet wird, die gelenkig am vertikalen Teilstück (2) angebracht sind und deren Gelenkachsen (5b, 6b) nahe oder unmittelbar am vertikalen Teilstück angeordnet sind und die die gelenkigen Pressklappen (5a, 6a) tragen.




    Beschreibung


    [0001] Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Tragen von Skiern, bestehend aus einem T-förmigen Rahmenstück, an dessen waagerechtem Teilstück schwenkbare Preßklappen angelenkt sind, die in Hochstellung durch einen Bügel verbindbar sind.

    [0002] Bei einer bekannten Vorrichtung zum Tragen von Skiern ist das waagerechte Teilstück fest mit dem vertikalen Teilstück des T-förmigen Rahmenstückes verbunden, so daß die gesamte Tragevorrichtung auch im hochgeklappten Zustand der Preßklappen ein relativ sperriges Gebilde darstellt.

    [0003] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Vorrichtung zum Tragen von Skiern so auszubilden, daß die Vorrichtung zu einer weniger sperrigen Einheit zusammengeklappt werden kann.

    [0004] Nach der Erfindung wird das dadurch erreicht, daß das waagerechte Teilstück aus zwei Zwischenstücken gebildet wird, die gelenkig am vertikalen Teilstück angebracht sind und deren Gelenkachsen nahe oder unmittelbar am vertikalen Teilstück angeordnet sind und die die gelenkigen Preßklappen tragen.

    [0005] Dabei besitzt das vertikale Teilstück horizontal sich erstreckende Lagerstützen, durch die die Zwischenstücke in einer waagerechten Lage gehalten werden.

    [0006] Weiterhin ist nach einer besonders vorteilhaften Ausführungsform jede Gelenkachse für die Preßklappe in Vorsprüngen eines jeden Zwischenstückes gelagert, wobei die Vorsprünge eine vertikale Stützfläche aufweisen, welche einen Anschlag für die Preßklappe in horizontaler Lage bildet.

    [0007] Dadurch ist zunächst erreicht, daß nach Entfernung der Skier aus der Vorrichtung das gelenkige Zwischenstück ebenfalls hochgeklappt werden kann, so daß die gesamte Vorrichtung eine relativ geringe Dicke aufweist und dadurch leicht in einer meist von den Skifahrern mitgeführten Tragetasche untergebracht werden kann.

    [0008] Diese besondere Lagerung einerseits des gelenkigen Zwischenstückes und andererseits der am Zwischenstück gelenkig angebrachten Preßklappe gewährleistet, daß im auseinandergeklappten Zustand der Vorrichtung die Preßklappe immer eine etwa waagerechte Lage einnimmt, ohne daß der Benutzer hierfür zusätzliche Maßnahmen ergreifen muß.

    [0009] Der Bügel ist gelenkig an der Preßklappe gehalten. Im einzelnen ist die Ausbildung dabei so getroffen, daß der Bügel gelenkig mit einer T-färmigen Befestigungslasche verbunden ist, die durch eine entsprechende Öffnung in der Preßklappe gesteckt ist.

    [0010] Dadurch kann der Bügel an der Innenseite der Preßklappe umgeklappt werden, wenn die Vorrichtung zum Zwecke des Verstauens zusammengeklappt werden soll.

    [0011] In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform dargestellt.

    Fig. 1 zeigt die Vorrichtung von der Seite;

    Fig. 2 zeigt die Vorrichtung ebenfalls von der Seite, jedoch mit hochgeklapptem Zwischenstück ;

    Fig. 3 ist eine Ansicht in Richtung des Pfeiles III;

    Fig. 4 zeigt die auseinandergeklappte Vorrichtung von oben;

    Fig. 5 und 6 zeigen den Bügel zum Zusammenhalten der Preßklappen;

    Fig. 7 zeigt den Uerriegelungszapfen.



    [0012] Die Vorrichtung besteht aus dem insgesamt mit 1 bezeichneten T-förmigen Rahmenstück, welches das waagerechte Teilstück 3 und das vertikale Teilstück 2 aufweist. Das waagerechte Teilstück 3 wird aus zwei Zwischenstücken 3a, 3 b gebildet, die bei 5 bzw. 6 gelenkig am vertikalen Teilstück 2 angebracht sind und deren Gelenkachsen 5b, 6b nahe oder unmittelbar am vertikalen Teilstück 2 angeordnet sind.

    [0013] Die gelenkigen Zwischenstücke 3a und 3b tragen die daran gelenkig angebrachten Preßklappen 5a bzw. 6a.

    [0014] Das vertikale Teilstück 2 trägt am unteren Ende horizontal sich erstreckende Lagerstützen 7 bzw. B, auf denen die Zwischenstücke 3a, 3b aufliegen, wenn sie die horizontale Lage einnehmen. Dadurch können die Zwischenstücke nur eine Schwenkbewegung in die horizontale Lage machen.

    [0015] Die Gelenkachse 9 bzw. 9a für die Preßklappe 5a, 6a ist in Vorsprüngen 10 bzw. 10a des Zwischenstückes 3a bzw. 3b gelagert. Die Vorsprünge weisen eine vertikale Stützfläche 11 auf, so daß beim Umklappen der Preßklappe 5a bzw. 5b in die waagerechte Lage die Preßklappe einen Anschlag an dieser Stützfläche findet. Dadurch ist erreicht, daß beim Auseinanderklappen der Vorrichtung die Preßklappen von selbst eine horizontale Lage einnehmen; ebenso die Zwischenstücke 3a bzw. 3b, so daß besondere Maßnahmen zur Halterung der Preßklappen in der horizontalen Lage nicht erforderlich sind.

    [0016] Die Gelenkachsen 9, 9a sind dabei durch eine Hülse 12, die in der Preßklappe angeordnet ist, gesteckt. Mithin reicht die Gelenkachse 9 bzw. 9a einerseits durch die Vorsprünge 10, 10a des Zwischenstückes 3a bzw. 3b und andererseits durch die Hülse 12 der Preßklappe 5a bzw. 6a.

    [0017] An der Preßklappe ist der Bügel 13 zur Verbindung der Preßklappen gelenkig befestigt. Hierzu dient eine T-förmige Befestigungslasche 13a, wie sie im einzelnen aus der Figur 5 und 6 hervorgeht. Die Befestigungslasche 13a des Bügels 13 ist bei 14 gelenkig mit dem Bügel 13 verbunden, der die Bohrungen 15 mit Verbreiterung 16 aufweist. Durch die Bohrung 15 wird ein Verriegelungszapfen 17 mit einer Verriegelungsnase 18 (Fig. 7) gesteckt.

    [0018] Der Bügel befindet sich mit einer T-förmigen Befestigungslasche 13a in einer entsprechenden Aussparung 19 der Preßklappe 5a oder 6a. Die T-förmige Ausbildung der Befestigungslasche verhindert ein Herausziehen des Bügels in einer bestimmten Richtung. Andererseits ist durch die gelenkige Anordnung des Bügels an der Befestigungslasche gewährleistet, daß für den Fall des Zusammenklappens der gesamten Vorrichtung der Bügel entsprechend umgeklappt werden kann, damit er die für das Zusammenlegen erforderliche platzsparende Lage einnehmen kann.

    [0019] Fig. 2 zeigt die Vorrichtung mit den hochgeklappten Zwischenstücken 3a, 3b.

    [0020] Mit 4 ist ein Handgriff bezeichnet.


    Ansprüche

    1. Vorrichtung zum Tragen von Skiern,bestehend aus einem T-förmigen Rahmenstück, an dessen waagerechtem Teilstück schwenkbare Preßklappen angelenkt sind, die in Hochstellung durch einen Bügel verbindbar sind,
    dadurch gekennzeichnet , daß
    das waagerechte Teilstück (3) aus zwei Zwischenstücken (3a, 3b) gebildet wird, die gelenkig am vertikalen Teilstück (2) angebracht sind und deren Gelenkachsen (5b, 6b) nahe oder unmittelbar am vertikalen Teilstück angeordnet sind und die die gelenkigen Preßklappen (5a, 6a) tragen.
     
    2. Vorrichtung zum Tragen von Skiern nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß
    das vertikale Teilstück (2) horizontal sich erstreckende Lagerstützen (7, 8) trägt, durch die die Zwischenstücke (3a, 3b) in der waagerechten Lage gehalten werden.
     
    3. Vorrichtung zum Tragen von Skiern nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß jede Gelenkachse (9, 9a) für die Preßklappe (5a, 6a) in Vorsprüngen (10, 10a) eines jeden Zwischenstückes (3a, 3b) gelagert ist, wobei die Vorsprünge (10, 10a) eine vertikale Stützfläche (11) aufweisen, die einen Anschlag für die Preßklappe in horizontaler Lage bildet.
     
    4. Vorrichtung zum Tragen von Skiern nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß der Bügel (13) gelenkig an der Preßklappe (5a bzw. 6a) gelagert ist.
     
    5. Vorrichtung zum Tragen von Skiern nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß der Bügel (13) gelenkig mit einer T-förmigen Befesti- gungslasche (13a) verbunden ist, die durch eine entsprechende Öffnung (19) in der Preßklappe gesteckt ist.
     
    6. Uorrichtung zum Tragen von Skiern nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet , daß der Bügel (13) mehrere Bohrungen (15) mit Verbreiterung (16) aufweist.
     




    Zeichnung










    Recherchenbericht