(19)
(11) EP 0 052 302 B1

(12) EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT

(45) Hinweis auf die Patenterteilung:
08.08.1984  Patentblatt  1984/32

(21) Anmeldenummer: 81109461.4

(22) Anmeldetag:  31.10.1981
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC)3D06B 7/08

(54)

Verfahren und Vorrichtung zum Mercerisieren von Geweben und Gewirken

Method and apparatus for mercerizing woven or knitted fabrics

Procédé et dispositif pour le mercerisage de tissus et de tricots


(84) Benannte Vertragsstaaten:
CH GB IT LI NL

(30) Priorität: 15.11.1980 DE 3043167

(43) Veröffentlichungstag der Anmeldung:
26.05.1982  Patentblatt  1982/21

(71) Anmelder: Kleinewefers, Jaeggli AG
CH-8352 Rümikon/Elsau (CH)

(72) Erfinder:
  • Packschies, Werner
    D-4150 Krefeld (DE)
  • Miethe, Günther, Ing.-grad.
    D-4000 Düsseldorf (DE)

(74) Vertreter: Wangemann, Horst, Dipl.-Ing. 
Sonsbecker Strasse 5
D-4000 Düsseldorf 11
D-4000 Düsseldorf 11 (DE)


(56) Entgegenhaltungen: : 
   
       
    Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen).


    Beschreibung


    [0001] Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Mercerisieren von Gewebe- und Gewirkebahnen aus Baumwolle oder Baumwollmischungen, bei dem die mit Lauge versehene Textilbahn zwischen einem geschlossenen Trommelmantel und einem gleichlaufenden flüssigkeitsdurchlässigen Andrückband geführt wird.

    [0002] Durch die US-A-3 862 822 ist eine Vorrichtung zum Mercerisieren von gewebten oder gewirktem Textilgut bekannt, bei der das Textilgut während des Imprägnierens mit Lauge um den unteren, in einen Trog mit Imprägnierlauge eintauchenden Abschnitt mehrerer Trommeln geschlungen ist, wobei zur Vermeidung des Kanteneinspringens der Textilguthaben nach dem Verlassen der jeweiligen in die Lauge eintauchenden Trommel die Bahn unmittelbar in sog. gebundener Führung auf eine außerhalb des Laugenbades angeordnete Trommel geleitet wird.

    [0003] Durch die DE-C-639367 ist eine Vorrichtung zum Mercerisieren von Fasern in losem Zustand mit einer perforierten Trommel und einem flüssigkeitsdurchlässigen Andrückband bekannt, wobei die Fasern zwischen zwei Metallsiebbändern festgehalten und dem oberen Abschnitt einer perforierten Trommel zugeführt werden, wo sie mit Mercerisierlauge besprüht und anschließend im unteren Abschnitt durch radial und teilweise nach oben gerichtete Düsen mit Wasser oder Schwachlauge besprüht werden. Die Trommel selbst ist im Inneren mit Absaugkästen versehen, um die Lauge und das Wasser durch das Textilgut und das Andrückband teilweise gegen die Schwerkraft zu saugen.

    [0004] Im Unterschied zu der nach dem Tauchverfahren arbeitenden Vorrichtung nach der US-A-3 86 822 und dem Sprühverfahren der DE-C-639367 sieht die den Gattungsbegriff des Hauptanspruches bestimmende DE-A-2 722 125 ein Mercerisierverfahren vor, bei dem die Lauge auf das Textilgut aufgesprüht wird. Hierbei wird beim Imprägnieren mit Lauge das Textilgut um eine Trommel geschlungen und von einem mitlaufenden unmittelbar auf dem Textilgut aufliegenden Gummituch und einem flüssigkeitsdurchlässigen Andrückband an den Trommelmantel angedrückt. Nach dem Verlassen der Trommel wird das Textilgut auf einer zweiten Vorrichtung, die ein Lochblech oder eine zweite perforierte Trommel sein kann, entlaugt.

    [0005] Diesen bekannten Vorrichtungen gegenüber besteht die Aufgabe der Erfindung darin, das Kanteneinspringen des Textilgutes beim Mercerisieren, insbesondere bei Gewirken, sicher und nachhaltig zu vermeiden, hierbei jedoch mit einfachen Mitteln ein vollständiges und kurzzeitiges Imprägnieren des Textilgutes ebenso zu erreichen, wie ein nachhaltiges Entfernen und Rückgewinnen der Starklauge ohne Verdünnung derselben durch Entlaugungswasser oder Schwachlauge.

    [0006] Zur Lösung dieser Aufgabe sieht die Erfindung die Merkmale des kennzeichnenden Teils des Hauptanspruches vor. Die Merkmale der Verfahrensunteransprüche dienen zur Verbesserung und Weiterbildung der Verfahrensschritte des Hauptanspruches, während die Vorrichtungsansprüche eine vorteilhafte Ausbildung der Mittel zur Durchführung des Verfahrens aufzeigen.

    [0007] Der Vorteil des erfindungsgemäßen Verfahrens ist darin zu sehen, daß ein einfacher geschlossener Trommelmantel Anwendung finden kann, ferner daß durch das Andrücken des Textilgutes gegen den Trommelmantel schon vor oder spätestens bei Beginn des Eintauchens in die Mercerisierlauge auf jeden Fall gewährleistet ist, daß mit der ersten Berührung des Textilgutes mit der Lauge bereits eine innige Anlage des Textilgutes an dem Trommelmantel gegeben ist, der vorzugsweise mit einer an sich bekannten, die Schrumpfung verhindernden Oberfläche versehen sein kann. Um aber zu verhindern, daß die Schrumpfung des Textilgutes beim Abziehen desselben von dem Trommelmantel einsetzt, erfolgt das Entlaugen noch während des Umschlingens des Trommelmantels durch das Textilgut unter Andrücken des Textilgutes an den Trommelmantel so, daß das Entlaugen des Textilgutes noch in der breitgespannten Lage des Textilgutes zwischen Trommelmantel und Andrückband erfolgt. Verläßt das Textilgut den Trommelmantel, so ist es entlaugt und es besteht keine Gefahr des Kanteneinspringens mehr. - Noch wesentlicher ist, daß durch das Eintauchen des Textilgutes in die Lauge über einen kurzen Weg ein intensives Benetzen des Textilgutes erfolgt, an die Benetzungsstrecke in dem Laugenbad sich eine Einwirkstrecke der Lauge auf das Textilgut anschließt. Auf dieser Strecke läuft überschüssige Lauge unverdünnt von dem Textilgut und dem Andrückband ab in den Laugenbehälter, während das Entlaugungswasser oder die Schwachlauge im oberen Trommelabschnitt von dem Textilgut und dem Andrückband mitgenommen und getrennt von der Mercerisierlauge aufgefangen wird.

    [0008] Auf der Zeichnung sind in den Fig. 1 und 2 Ausführungsbeispiele einer Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens dargestellt.

    [0009] Die Vorrichtung nach Fig. 1 weist eine in Richtung des Pfeiles P um die Achse 1 drehbare Trommel 2 mit Trommelmantel 2a auf, dem an der einen Seite in Nähe der Horizontalen H die Umlenkrollen 3, 4 zugeordnet sind. Die Trommel 2 wird ferner von Umlenkrollen 5, 6, 7, 8 umgeben, wobei ein Andrückband 9 um diese Rollen ferner um die Rollen 3, 4 und die Trommel 2 geschlungen ist. Dieses Andrückband ist ein mit kleinen Löchern versehenes oder aus metallischen oder anderen geeigneten Fäden gewebtes flüssigkeitsdurchlässiges Band.

    [0010] Durch das Andrückband 9 wird das bahnförmige Textilgut 10 gegen den Trommelmantel 2a gedrückt. Die Textilgutbahn tritt in Richtung des Pfeiles 11 in die Vorrichtung ein, umschlingt teilweise die Rolle 4 und wird in dem Abschnitt dieser zwischen dieser Rolle 4 und dem Eintrittsbereich 12 eines mit Mercerisierlauge 13 gefüllten Troges 14 bereits oberhalb dessen Laugenspiegel 15, gegen den Trommelmantel gedrückt, dessen Oberfläche zur Verhinderung einer Schrumpfung des Textilgutes in geeigneter Weise ausgebildet sein kann. - Das Andrückband 9 mit dem gleichlaufenden, auf dem Trommelmantel 2a aufliegenden Textilgut 10 wird durch die Lauge 13 geleitet, wobei die Lauge durch das Andrückband 9 hindurchtretend das Textilgut 10 ganzflächig imprägniert. In Drehrichtung der Trommel 2 kann hinter dem Trog 14 eine Quetschwalze 16 vorgesehen sein.

    [0011] Im jeweils oberen Bereich des Trommelmantels und damit spiegelbildlich oder annähernd spiegelbildlich zur Horizontalen H ist die Entlaugungsvorrichtung 17 vorgesehen, die gegen das Andrückband 9 und die Textilgutbahn gerichtete Düsen 18 für ein Entlaugungsmittel, z. B. Wasser oder Schwachlauge, aufweist. Die Düsen 18 können durch eine Haube 19 abgedeckt sein, deren Vorderwand 20 und Rückwand 21 mit ihrem unteren Ende auf dem Andrückband dichtend aufliegen. Auch im Bereich der Entlaugungsvorrichtung 17 liegt die Textilgutbahn durch das Andrückband 9 an dem Trommelmantel 2 derart an, daß auch während des Entlaugens selbst kein Kanteneinspringen der Textilgutbahn eintreten kann, so daß das Textilgut in Richtung des Pfeiles 22 die Vorrichtung verläßt, ohne daß die Gefahr eines weiteren Einspringens besteht.

    [0012] Bei der Ausführungsform nach Fig. 2 gelangt wiederum ein flüssigkeitsdurchläßiges Andrückband 9 zur Anwendung. Das Textilgut 10 gelangt in Richtung des Pfeiles 111 zu einer Umlenkrolle 104, wobei das Textilgut wiederum zwischen einen Trog 114 mit Mercerisierlauge 113 und dieser Umlenkrolle durch das Andrückband 9 gegen den Trommelmantel 102a gedrückt wird. Hierdurch gelangt das Textilgut 10 in feste Anlage an dem Mantel 102a bevor das Andrückband und die Textilbahn den Laugenspiegel 115 in dem Trog 114 erreichen. Eine Quetschwalze 116 kann gleichfalls wieder hinter dem flach ausgebildeten Trog 114 angeordnet sein.

    [0013] Bei der Ausführungsform nach Fig. 2 beträgt der Umschlingungswinkel der Trommel 102, der sich in Richtung des Pfeiles P um die Achse 1 dreht, mehr als 180° bis zu der über dem ersten Quadranten I des Trommelmantels angeordneten Entlaugungsvorrichtung 117 mit Entlaugungsdüsen 118, die einen ähnlichen oder gleichen Aufbau hat wie die Entlaugungsvorrichtung 17 nach Fig. 1. - Das Andrückband sowie die Textilgutbahn umschlingen beim Verlassen der Vorrichtung die Rolle 103, zwischen der und der Rolle 104 ein Auffang- und Abstreifblech 123 für Entlaugungsflüssigkeit vorgesehen sein kann.

    [0014] In dem Trog 14 bzw. 114 erfolgt ein vollständiges Durchtränken des Textilgutes mit Mercerisierlauge. Auf dem Abschnitt seitlich oberhalb des Troges 13 bzw. 114 durchläuft das Textilgut eine Einwirkstrecke der Lauge auf das Textilgut. Auf dieser Strecke läuft auch überschüssige Mercerisierlauge unverdünnt wieder zurück in den Trog 14 bzw. 114. Das auf den oberen Trommelabschnitt aufgegebene Wasser bzw. Schwachlauge wird von dem Textilgut bzw. dem Andrückband 9 in Drehrichtung der Trommel 2 mitgenommen und kann somit getrennt von der Mercerisierlauge in dem Trog 14 bzw. 114 zurückgewonnen werden. Hierzu ist die Ausführung nach Fig. 2 besonders vorteilhaft.


    Ansprüche

    1. Verfahren zum Mercerisieren von Gewebe-und Gewirkebahnen aus Baumwolle oder Baumwollmischungen, bei dem die mit Lauge versehene Textilbahn zwischen einem geschlossenen Trommelmantel und einem gleichlaufenden flüssigkeitdurchlässigen Andrückband geführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß zur Vermeidung des Kanteneinspringens die Textilbahn auf dem jeweils unteren Trommelabschnitt zum Imprägnieren durch ein Laugenbad geführt und auf dem oberen badfreien Trommelabschnitt entlaugt und während des Imprägnierens und des Entlaugens durch das Andrückband gegen den Trommelmantel gedrückt wird.
     
    2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Textilgut nach dem Eintauchen in die Lauge unter Anlage des Andrückbandes und des Textilgutes an dem Trommelmantel abgequetscht wird.
     
    3. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 und 2, gekennzeichnet durch eine von dem Textilgut und einem Andrückband (9) umschlungene Trommel (2, 102) mit geschlossenem Trommelmantel und einem Tauchbehälter (14, 114) mit Mercerisierlauge, in dem nur der untere Abschnitt des Trommel eintaucht, über deren einem oder beiden oberen badfreien Querschnittsquadranten Entlaugungsdüsen (8, 118) angeordnet sind, wobei das Andrückband (9) die Trommel (2, 102) in dem Tauchbehälter (14, 114) und mindestens an einem oberen Kreisquadranten des Trommelquerschnitts umschlingt.
     
    4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß in Bewegungsrichtung (Pfeil P) der Trommel (2) hinter dem Tauchbehälter (14, 114) eine, das flüssigkeitsdurchlässige Andrückband (9) und das Textilgut (10) gegen den Trommelmantel (2a) drückende Quetschwalze (16) angeordnet ist.
     
    5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 2 und 4, gekennzeichnet durch einen flachen Tauchbehälter (14, 114) und die Anordnung der Entlaugungsdüsen über dem I. Kreisquadranten der Trommel (2) bei Drehen desselben im Uhrzeigersinn.
     
    6. Vorrichtung nach den Ansprüchen 3 bis 5, gekennzeichnet durch ein rakelartiges Auffang-und Abstreiferblech (123) für die beim Entlaugen anfallende Entlaugungsflüssigkeit.
     


    Claims

    1. A method for mercerizing running lengths of woven or knitted fabric made of cotton or cotton mixtures, in the case of which the running length of textile having taken up lye is moved between a non-perforated outer drum casing and a presser belt running in the same direction as the drum and able to let through liquid, characterized in that to put a stop to gathering of the edge the running length of textile fabric is moved through a lye bath for impregnation therewith at each lower drum part and at the top part of the drum, that is free of lye, lye is removed from the fabric and at the time of impregnation and removing the lye the fabric is pressed against the outer casing of the drum by the presser belt.
     
    2. The method as claimed in claim 1 characterized in that after dipping into the lye the textile material is squeezed out with the presser belt and the textile material on the drum casing.
     
    3. An apparatus for undertaking the method as claimed in claim 1 and 2 characterized by a drum (2 and 102) having a presser belt (9) and the textile material trained round it, said drum having an unperforated drum casing and a dipping vessel (14 and 114) with mercerizing lye therein, in which only the lower section ot the drum is dipped, over whose one or two bath-free cross section quadrants lye removing nozzles (18 and 118) are placed and the presser belt (9) is trained round the drum (2 and 102) in the dipping vessel (14 and 114) and at least at a top quadrant of a circle of the drum cross section.
     
    4. The apparatus as claimed in claim 3, characterized in that in the direction of motion (arrow P) of the drum (2) after the dipping vessel (14 and 114) there is a squeeze roll (16) pressing the presser belt (9), letting through the liquid, and the textile material (10) against the drum casing (2a).
     
    5. The apparatus as claimed in claims 2 and 4, characterized by a shallow dipping vessel (14 and 114), the lye removing nozzles being placed over the first quadrant of the drum (2) in terms of clockwise direction.
     
    6. The apparatus as claimed in any one of claims 3 to 5, characterized by a doctor-like take- up and stripping blade (123) for the lye removal liquid present on the fabric as the lye is being removed.
     


    Revendications

    1. Procédé pour le mercerisage de tissus et de tricots en coton ou en mélange de coton, dans lequel la pièce textile contenant une lessive est guidée entre une enveloppe fermée de tambour et une bande presseuse perméable qui l'accompagne, caractérisé en ce que, pour éviter le retournement de la bordure, la pièce textile est passée dans un bain de lessive pour être imprégnée sur la partie inférieure du tambour, en ce que'elle est lixiviée sur la partie supérieure du tambour dépourvue de bain et en ce que pendant l'imprénation et l'action de lixiviation elle est pressée contre l'enveloppe du tambour par la bande presseuse.
     
    2. Procédé selon la revendication 1, caractérisé en ce que la matière textile est associée contre l'enveloppe du tambour, après avoir été trempée dans la lessive, sous l'action de la bande presseuse.
     
    3. Dispositif pour la réalisation du procédé selon les revendication 1 et 2, caractérisé en ce qu'il présente un tambour (2, 102) muni d'une enveloppe fermée, entoure par la matière textile et par une bande presseuse (9), et un récipient de trempe (14, 114) contenant de la lessive de mercerisage dans laquelle trempe seulement la partie inférieure du tambour, des buses à lixivier (18, 118) étant montées au-dessus de l'une ou des deux sections transversales supérieures d'un secteur dépourvu de bain, la bande presseuse (9) du tambour (2, 102) entourant le tambour (2, 102) dans le récipient de trempe (14, 114) et au moins le secteur supérieur de la section transversale du tambour.
     
    4. Dispositif selon la revendication 3, caractérisé en ce qu'un rouleau à essorer (16) est monté dans le sens du mouvement (flèche P) du tambour (2) après le récipient de trempe (14, 114) pressant la bande presseuse perméable (9) et la matière textile (10) contre l'enveloppe (2a) du tambour.
     
    5. Dispositif selon les revendications 2 et 4, caractérisé par ure cuve basse (14, 114) et une disposition des buses à lixivier au-dessus du secteur 1 du tambour (2) lors de sa rotation dans le sens des aiquilles d'une montre.
     
    6. Dispositif selon les revendications 3 à 5, caractérisé par une tôle (123) en forme de raclette pour recueillir le liquide lixivié produit pendant l'action de lixiviation.
     




    Zeichnung