[0001] Die Erfindung bezieht sich auf einen Schrank- oder Gestellkörper, insbesondere zur
Aufnahme von Schubladen oder Schubfächern, umfassend eine Mehrzahl von einander gegenüberliegend
angeordneten, flächenhaften Wandelementen sowie mindestens ein den Zwischenraum zweier
Wandelemente übergreifendes und diese Wandelemente miteinander form- oder kraftschlüssig
verbindendes Querglied, wobei an mindestens einer Flächenseite jeweils eines Wandelementes
wenigstens ein Rastanschluss für das Querglied vorgesehen ist. Die Erfindung bezieht
sich ferner auf einen Bauteilsatz für Schrank- oder Gestellkörper, insbesondere zur
Aufnahme von Schubladen oder Schubfächern.
[0002] Ein Schrankköper der eingangs erwähnten Art ist bekannt aus der CH-PS .474235. Dort
sind einander gegenüberliegende.Seitenwände des Schrankkörpers.durch Boden- und Deckenteile
sowie Zwischenböden miteinander verbunden, wobei diese plattenförmigen Querelemente
in Richtung parallel zur Ebene der Seitenwände formschlüssig an letzteren abgestützt
sind. Damit ergibt sich zwar eine ausreichende Tragfähigkeit gegen vertikal wirkende
Belastungen, jedoch keine Sicherung der Seitenwände gegen Kippen und damit gegen eine
parallelogrammartige Verformung des gesamten Schrankkörpers. Hierfür sind bei der
bekannten Konstruktion vielmehr besondere Eckverbindungen vorgesehen, welche die Vorder-
und Hinterkanten der Seitenwände der plattenförmigen Querelemente in den Eckbereichen
ihrer Stossstellen mit Klemmgliedern umgreifen. Dies bedingt nicht nur besonderen
Herstellungsaufwand für die vergleichsweise kompliziert geformten Eckverbindungselemente,
sondern macht auch eine Anpassung und besondere Formgebung der Seitenwände und Querelemente
notwendig, wenn die allgemein gewünschte, versenkte und glattflächige Anordnung der
Verbindungselemente erreicht werden soll.
[0003] Aufgabe der Erfindung ist daher die Schaffung eines Schrankkörpers und eines entsprechenden
Bauteilsatzes
; bei denen eine einfache Konstruktion sowie vergleichsweise geringer Montageaufwand
und eine formschlüssige Sicherung gegen Verformung des Schrankkörpers quer zu den
Wandelementen erreichbar ist. Die erfindungsgemässe Lösung dieser Aufgabe kennzeichnet
sich hinsichtlich des Schrankkörpers und des Bauteilsatzes durch die Merkmale der
Ansprüche 1 bzw.
24.
[0004] Der danach vorgesehene Rastausschluss ermöglicht eine biegesteife Abstützung der
Wandelemente gegeneinander, wobei die konvexen Rastelemente beispielsweise am Wandelement
angeformt sind und als Kragarme wirken, die ihrerseits biegesteif mit den zugehörigen
Querträgern verbunden sind. Mit besonderem Vorteil werden die Tragflächen der Rastelemente
wenigstens annähernd rechtwinklig zur Ebene eines Wandelementes sowie zueinander paarweise
entgegengesetzt orientiert angeordnet. Dadurch ergibt sich ein biegesteifer Rastanschluss,
dessen Elemente sich leicht in die Querschnittshöhe des.Querträgers einfügen lassen.
Damit wird der Nutzraumanteil verbessert. Vorzugsweise werden an einem Wandelement
mehrere Querträger mit je einem Rastanschluss an beiden Enden vorgesehen. Grundsätzlich
kommen jedoch auch Querträger grösserer Querschnittbreite in Betracht, z.B. plattenförmige,
biegesteife Querträger, die einen grösseren Teil der Breite der beiderseitigen Wandelemente
übergreifen und je mit mehreren Rastanschlüssen an beiden Seitenkanten versehen sind.
Solche plattenförmigen, biegesteifen Querträger können insbesondere als Ablagefächer
ohne Schubladen verwendet werden. Damit können Gestellkörper von einfachem Aufbau
trotz grosser Fachzahl erhalten werden.
[0005] Von den jeweils einer Seitenkante eines solchen plattenförmigen Querträgers zugeordneten
Rastanschlüssen braucht grundsätzlich nur einer biegesteif zu sein, und zwar gegebendenfalls
sogar nur für eine der Seitenkanten, während die übrigen Rastanschlüsse nur als Verankerung
des Querträgers gegen Zug- und Scherkrafte in bezug auf die Wandelemente wirken. Optimale
Festigkeit und Formbeständigkeit des Schrankkörpers ergibt sich jedoch bei biegesteifer
Ausbildung aller Rastanschlüsse.
[0006] Nach einer Weiterbildung der Erfindung sind jeweils mindestens zwei Querträger mit
entsprechnden Rastelementen an den Wandelementen auf einer parallel zu einer Schubladen-
oder Schubfachebene verlaufenden Linie angeordnet und können gegebenenfalls unmittelbar
als Schubladenauflage und -führung dienen. Dabei ist es allgemein von Vorteil, die
Tragflächen der konvexen und konkaven Rastelemente wenigstens annähernd parallel zu
der Schubladen- oder Schubfachebene anzuordnen. Durch diese Massnahme ergibt sich
eine vergleichsweise geringe Höhenabmessung der Verbindungselemente und eine Verminderung
des ungenutzten Schrankinnenraumes.
[0007] Eine wesentliche Weiterbildung des erfindungsgemässen Schrankkörpers kennzeichnet
sich dadurch, dass die konvexen Rastelemente als Abschnitte eines sich parallel zur
Schubladen- oder Schubfachebene erstreckenden, leistenförmigen Tragsteges ausgebildet
sind. Dies vereinfacht nicht nur die Formgebung und damit die Herstellung der Tragstege,
sondern ermöglicht auch ohne besonderen Aufwand das Ansetzen einer grösseren Anzahl
von Querträgern an jeweils einem solchen Tragsteg, ohne dass für die einzelnen Anschlussstellen
gesonderte Rastelemente zu bilden wären. Insbesondere empfiehlt sich in diesem Zusammenhang
eine einstückige Anformung solcher als Versteifungsrippen ausgebildeten Tragstege
an ein Wandelement, wobei sich der Tragsteg im Interesse der Versteifungswirkung und
eines ausreichenden Abstandes der Anschlussstellen für die Querträger zweckmässig
wenigstens über den überwiegenden Teil der Wandelementbreite erstreckt.
[0008] Die Verankerung der Querträger an den Wandelementen gegen Zugkräfte in Längsrichtung
der Träger kann grundsätzlich kraftschlüssig, d.h. durch ausreichende Klemmung und
Haftreibung zwischen den Tragflächen der konvexen und konkaven Rastelemente erreicht
werden. Hierfür empfiehlt sich eine spitzwinklige Anordnung der jeweils zueinander
entgegengesetzt orientierten Tragflächen der komplementären Rastelemente unter Bildung
einer selbsthemmenden Keilverbindung innerhalb einer jeden Rastverbindung. Das Zusammensetzen
einer solchen Verbindung kann auf einfache Weise durch Zusammenpressen vorgenommen
werden, im allgemeinen von Hand ohne besondere Werkzeuge.
[0009] Andererseits kommt mit besonderem Vorteil für stärkere Beanspruchungen des Schrankkörpers
eine formschlüssige Verankerung der Querträger an den Wandelementen in Betracht. Hierfür
sieht eine Weiterbildung der Erfindung vor, dass wenigstens eines der konvexen Rastelemente
eine Hinterschneidung für den quer zur Wandebene gerichteten Angriff eines am zugehörigen
Querträger gebildeten Formschluss-Verriegelungselementes aufweist. Das Zusammensetzen
gestaltet sich hierbei besonders einfach, weil die Klemmkraft und damit der beim Zusammensetzen
der Rastverbindung zu überwindende Widerstand infolge entsprechend schwacher Bemessung
der Keilwirkung gering gehalten werden kann. Gegebenenfalls können die zueinander
entgegengesetzt orientierten Tragflächen der Rastelemente parallel angeordnet und
damit im Interesse einer besonders leichten Montage ohne Keilwirkung ausgeführt werden.
[0010] Eine wesentliche Weiterbildung der Erfindung richtet sich auf die Unterbringung von
Schubladen oder Schubfächern vergleichsweise geringer"Höhe innerhalb des Schrankkörpers.
Solche niedrigen Schubelemente, die auch beispielsweise in Form von plattenförmigen
Schubfächern ohne Seitenumrandung, etwa mit Aufnahmen für Kleinteile, in grösserer
Anzahl übereinander vorgesehen werden, würden bei der Lagerung auf biegesteif ausgebildeten
Querträgern vergleichsweise grossen Querschnitts einen vergleichsweise grossen Gesamtquerschnitt
beänsprucht. und damit einen unerwünschten Verlust an nutzbarem Schrankraum mit sich
bringen. Die Weiterbildung der Erfindung sieht daher - im allgemeinen zusätzlich zu
mindestens einem biegesteifen Querträger - wenigstens ein Querglied vor, das in seinem
Mittelbereich elastisch-biegeweich ausgebildet und an zwei zueinander entgegengesetzten
Endabschnitten durch Rastanschlüsse mit den beiderseitigen Wandelementen des Schrankkörpers
verbunden ist. Diese biegeweiche Ausbildung ermöglicht eine sehr geringe Querschnittshöhe
und damit einen geringen zusätzlichen Platzbedarf, wobei die Lagerung und Abstützung
der Schubfächer unmittelbar an den durch Rastanschlüsse mit den Wandelementen verbundenen
Endabschnitten der Querglieder erfolgt. Hier macht sich die Biegeweichheit der Querglieder
für die Aufnahme des Schubfachgewichtes nicht störend bemerkbar. Die entsprechende
Entlastung des Mittelabschnittes und damit des gesamten Quergliedes von Biegemomenten
durch die Lastaufnahme ergibt sich selbsttätig durch das Zusammenwirken der in Vertikalrichtung
steifen Rastanschlüsse mit der vertikalen Nachgiebigkeit des mittleren Quergliedabschnittes.
Die elastisch-biegeweiche Ausbildung der Querglieder ermöglicht in besonders vorteilhafter
Weise die Montage der Querglieder in einem bereits zusammengesetzten Schrankkörper.
Hierzu wird ein Querglied von Hand aus seiner ebenen Form ausgebogen und damit in
seiner Querabmessung verkürzt, so dass es bequem in die Breit des Schrankinnern eingeführt
werden kann. Auf einer Seite lassen sich dann die Endabschnitte des Quergliedes leicht
in die zugehörigen Wandelementausnehmungen der Rastanschlüsse einführen, worauf das
Einrasten in die Ausnehmungen des gegenüberliegenden Wandelementes durch Freigabe
der elastischen Verformung und Rückkehr in die ebene Form des Quergliedes erfolgt.
Die entsprechende Biegeweichheit lässt sich besonders einfach durch Verminderung der
tragenden Querschnittslänge im Mittelbereich des Plattenkörpers eines solchen Quergliedes
erreichen. Im übrigen ist im allgemeinen für diese Montageart eine Biegeweichheit
bzw. Nachgiebigkeit gegen Querkräfte ausreichend, die durchaus mit einer Tragfunktion
für die Aufnahme leichterer, abzulegender Gegenstände vereinbar ist. Die erwähnten
Querglieder können also gegebenenfalls selbst als Aufnahmefächer ohne eingesetzte
Schubladen oder Schubfächer ausgebildet werden.
[0011] Eine andere wesentliche Weiterbildung der Erfindung sieht bei einem Schrank- oder
Gestellkörper der vorliegenden Art wenigstens ein in zwei zueinander entgegengesetzten
Richtungen offenes Aufnahmefach vor, welches durch mindestens einen biegesteifen Querträger
und/oder mindestens ein elastisch-biegeweiches Querglied in Verbindung mit beiderseitigen
Wandelementen gebildet ist. Ein solches, in entgegengesetzten Richtungen offenes Aufnahmefach
bzw. mehrere solcher Fächer ermöglichen eine beliebige Benutzung und Bedienung des
Schrankes oder Gestells von beiden entgegengesetzten Stirnseiten aus. Dabei können
diese Fächer für eine beiderseits zugängliche Ablage oder für das Durchreichen von
Gegenständen, etwa Schriftstücken, zwischen den Stirnseiten des Schrankes oder Gestells
ausgenutzt werden. Eine solche Verwendung erweist sich insbesondere bei umfangreichen
Schrank- oder Gestellanordnungen, etwa von Schrank- oder Gestellwänden, zwischen zwei
einander gegenüberliegenden Arbeitsplätzen als nützlich. Im übrigen kann ein solches,
beiderseits offenes Aufnahmefach wahlweise auch für das Einsetzen von zueinander entgegengesetzt
orientierten Halbschubladen verwendet werden. Ebenso besteht ein wesentlicher Vorteil
darin, dass die bezüglich der entgegengesetzten Stirnseiten symmetrische Ausbildung
des Schrank- oder Gestellkörpers einen beliebigen Schubladeneinsatz mit Bedienung
von der einen oder anderen Seite ermöglicht. Beispielsweise kann also der unterschiedliche
Bedarf an Schrank- oder Gestellraum an zwei einander gegenüberliegend angeordneten
Arbeitsplätzen flexibel berücksichtigt werden. Insgesamt ergibt sich also eine wesentliche
Erweiterung des Anwendungsbereiches und eine Verbesserung der Anpassungsfähigkeit
hinsichtlich unterschiedlicher Einsatzbedingungen.
[0012] Der zum Erfindungsgegenstand gehörende Bauteilsatz für Schrankkörper besteht infolge
seiner Kennzeichnungsmerkmale nur aus Flachkörpern von vergleichsweise geringer Querschnittshöhe,
nämlich den flächenhaften Wandelementen sowie ebensolchen Quergliedern und Querträgern.
Dies bietet den besonderen Vorteil einer Zusammenlegbarkeit und Verpackung mit geringem
Platzbedarf in Form eines kompakten Flachkörpers.
[0013] Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung werden anhand der in den Zeichnungen
dargestellten Beispiele erläutert.
[0014] Hierin zeigt:
Fig. 1 eine Vorderansicht eines Schrankkörpers nach der Erfindung,
Fig. 2 einen Vertikalschnitt einer Schrankseitenwand gemäss Schnittebene II - II in
Fig. 1,
Fig. 3 einen Teil-Vertikalschnitt der Seitenwand gemäss Schnittebene III - III in Fig.
2,
Fig. 4 einen Horizontalschnitt eines Wandelementes mit angesetzten Querträgern gemäss
Schnittebene.IV - IV in Fig. 1,
Fig. 5 einen Teil-Vertikalschnitt einer abgewandelten Wandelementausführung für einen Schrankkörper,
Fig. 6 eine Ansicht eines Querträgers gemäss Blickrichtung V in Fig. 4,
Fig. 7 einen Querschnitt des Trägers gemäss Schnittebene VI - VI in Fig. 6 und
Fig. 8 eine Flächendraufsicht eines plattenförmigen, elastisch-biegeweichen Quergliedes
mit Rastanschlüssen zu beiderseitigen Wandelementen.
[0015] Nach Fig. 1 und 2 besteht der Schrankkörper aus beiderseitigen Wandelementen WE mit
Querträgern QT, die an ihren Enden mit Tragstegen TS der Wandelemente durch Rastanschlüsse
RS verbünden sind. Im Beispielsfall sind die Querträger in der aus Fig. 2 ersichtlichen
Weise auf gleicher Höhe bezüglich der Schubladenebenen E-E sowei zueinander parallel
und mit gegenseitigem Abstand innerhalb des Schrankinnenraumes angeordnet, so dass
sich ein steife und hochfeste Abstützung der beiden Wandelemente gegeneinander ergibt.
[0016] Zwischen den übereinanderliegenden Querträgerpaaren sowie an der Oberseite des obersten
Querträgerpaares ist je ein Aufnahmefach FC für eine Schublade gebildet. Diese Aufnahmefächer
sind an den zueinander entgegengesetzt orientierten Stirnseiten ST offen ausgebildet
und weisen durchgehend die gleiche lichte Querschnittshöhe auf. Die Schubladen können
also beliebig von beiden Seiten eingeführt werden. Insgesamt ist der Schrankkörper
darüberhinaus bezüglich der entgegengesetzten Stirnseiten ST symmetrisch ausgebildet,
so dass keine Einschränkung hinsichtlich der Anordnung der Bedienungsseite der Schubladen
bestehen. Ebenso ist der Einsatz von zueinander entgegengesetzt orientierten Halbschubladen
möglich, was in den Zeichnungen nicht näher dargestellt ist. Mit Hilfe noch zu erläuternder,
plattenförmiger Querglieder oder auch mit Hilfe der bereits erwähnten, plattenförmigen
und biegesteif ausgebildeten Querträger können die Aufnahmefächer FC mit geschlossenen
Bodenflächen versehen werden. Damit ergeben sich insbesondere auch für Kleingegenstände
brauchbare Ablagefächer, die wahlweise ebenso für den Einsatz von Schubladen verwendbar
sind.
[0017] Auf der untersten Querträgerebene ist in Fig. 1 und 2 schematisch eine Schublade
S mit einer Höhe entsprechend dem Abstand über- - einanderliegender Querträger und
Tragstege angedeutet, die sich mit ihren nach unten über den Schubladenboden vorstehenden
Seitenkanten auf den Tragstegen TS abstützt. Damit ergibt sich eine sichere Führung
der Schublade auch in vergleichsweise weit ausgezogener Lage.
[0018] Der untere Abschluss des Schrankkörpers ist allein durch die Querträger gebildet,
während die Oberseite durch einen benachbarten, aufgesetzten Schrankkörper (in Fig.
-1 bis 3 nur teilweise angedeutet) abgeschlossen ist. Hierzu ist an der Oberkante
OK der Wandelemente ein quer zur Wandebene und zur Innenseite des Schrankkörpers hinauskragender
Auflagesteg AS einstückig angeformt und mit einem leistenförmigen, nach oben vorstehenden
ersten Anschlagelement ASO für die Lagesicherung der aufeinander gesetzten Schrankkörper
gegeneinander versehen. An der Unterseite des oberen Schrankkörpers und infolge der
übereinstimmenden Ausbildung auch an der entsprechenden Stelle des unteren Schrankkörpers
ist ein komplementäres zweites Anschlagelement ASU vorgesehen, und zwar in einfacher
Weise als Innenflächenabschnitt des betreffenden Tragsteges TS. Je ein Paar solcher
ersten und zweiten Anschlagelemente bildet in der aus Fig. 1 und 2 ersichtlichen Weise
eine in zwei zueinander rechtwinkligen Horizontalrichtungen formschlüssige Anschlagverbindung,
so dass die beiden Schrankkörper eine allseitige Lagesicherung aufweisen. Es versteht
sich, dass für Einzelaufstellung eines Schrankkörpers eine geeignete, etwa mit Anschlagelementen
AS
U versehene Abschlussplatte für die Oberseite des Schrankkörpers vorgesehen werden
kann (nicht dargestellt).
[0019] Eine entsprechende Anschlussmöglichkeit und gegenseitige Lagesicherung ergibt sich
auch für seitlich benachbart angeordnete Schrankkörper. Hierzu sind nach Fig. 1 an
der zu den Tragstegen TS entgegengesetzten Oberfläche der Wandelemente WE jeweils
im Bereich der einzelnen Tragstege nutenförmige Ausnehmungen NT eingeformt. Letztere
erstrecken sich innerhalb der Querschnittshöhe und der Längenausdehnung der Tragstege,
so dass letztere U-profilartige Hohlkörper mit entsprechender Querschnittshöhe und
grosser Biegefestigkeit in ihrer Verbindung mit dem Plattenkörper des Wandelementes
darstellen. In die nutenförmigen Ausnehmungen NT sind in der aus Fig. 4 ersichtlichen
Weise Lagesicherungselemente LS eingesetzt, die in entsprechende Ausnehmungen-der
Nachbar-Schrankkörper eingreifen. Die Ausnehmungen NT sind im Interesse der Steifheit
des Wandelement-Plattenkörpers mit verteilt angeordneten Querstegen QS versehen. Die
Ausnehmungen haben im übricen bei einer Herstellung der Wandelemente als Kunststoff-Pressteile
oder -Spritzteile den Vorteil, dass Materialanhäufungen mit der Gefahr entsprechender
Erkaltungsschrumpfung und Oberflächenbeeinträchtigung entfallen.
[0020] Wie aus Fig. 1 und 3 ersichtlich ist, haben die Tragstege TS infolge der erwähnten,
U-förmigen Profilierung einen-von der. Oberfläche des zugehörigen Wandelementes nach
aussen, d.h. zum Schrankinnenraum hin, abnehmende Querschnittshöhe und bilden im Bereich
der auskragenden Längskante einen plattenförmigen Abschnitt PL, der sich über den
überwiegenden Teil der Steglänge erstreckt (siehe auch Fig. 4). Dieser plattenförmige
Abschnitt eignet sich ohne weiteres auf seiner gesamten Länge für die Punktion eines
konvexen Rastelementes für den Anschluss von Querträgern. Im Beispielfall sind nur
die beiderseitigen Endabschnitte des plattenförmigen Stegabschnitts PL als konvexe
Rastelemente REX für den Eingriff in entsprechende konkave Rastelemente REV an den
Querträgerenden vorgesehen.
[0021] Fig. 5 zeigt die Möglichkeit, ein Wandelement WE
1 an beiden zueinander entgegengesetzten Flächenseiten mit leistenförmigen Tragstegen
TS zu versehen. Die wiedergegebene Teil-Vorderansicht zeigt einen Bereich des Wandelementes
mit auf gleicher Höhe angeordneten, zueinander entgegengesetz orientierten Tragstegen,
deren Querschnittsform im Vergleich zu den Tragstegen TS der vorangehend beschriebenen
Ausführungsform vereinfacht ist und im wesentlichen nur durch einen plattenförmigen
Stegabschnitt PL gebildet ist. Am vorderen und hinteren Ende dieses Stegabschnittes
sind wiederum konvexe Rastelemente REX wie bei der vorangehenden Ausführung angeformt.
In beiden Ausführungen sind im Bereich der konvexen Rastelemente REX Versteifungsrippen
QV an den Wandkörper einerseits und an den Stegabschnitt PL andererseits angeformt.
Hierdurch ergibt sich eine erhöhte Biegefestigkeit des Stegabschnitts PL und der Rastelemente
REX. Dies ist besonders für die Ausführungen nach Fig.5 wesentlich, weil der Tragsteg
TS1 zwecks Geringhaltung von Materialanhäufungen als vergleichsweise schmale und dünne
Leiste ausgebildet ist, die an sich gewisse Biegefestigkeit hat. Als Auflage und Führung
für die Schubladen im Bereich zwischen den Querträgern QT kann auch noch ein vergleichsweise
schmaler Leistenansatz P vorgesehen werden. Mit den beiderseitigen Tragstegen an einem
Wandelement lassen sich batterieförmige Mehrfach-Schrankkörper auf einfache Weise
zusammensetzen.
[0022] Die Querträger sind in der aus Fig. 6 und 7 ersichtlichen Weise als U-Profilkörper
mit Versteifungs-Querrippen V ausgebildet, wodurch die Biegefestigkeit und Biegesteifheit
erhöht wird. Die Endabschnitte der Profilinnenräume bilden die Querträger in der aus
Fig. 4 ersichtlichen Weise mit ihren offenen Profilseiten zum Schrankinnenraum hin
auf die konvexen Rastelemente REX aufgedrückt. Infolge einer (nicht zeichnerisch dargestellten)
spitzwinkligen Anordnung der zueinander entgegengesetzten orientierten Tragflächen
TRX bzw. TRV der Rastelemente REX bzw. REV ergibt sich eine selbsthemmende Klemmwirkung
der Rastelemente, wodurch eine sichere Keilverbindung zwischen den Querträgern und
den Wandelementen geschaffen ist. Es versteht sich, dass die Tragflächenpaare jeweils
entgegengesetzt zur Eintreffrichtung der Querträger spitzwinklig zusammenlaufen, in
bezug auf Fig. 4 also jeweils in Richtung vom Schrankinnenraum nach aussen und parallel
zur Ebene der Wandelemente WE.
[0023] Die Rastelemente REX sind dabei gemäss Fig. 2 auf einer parallel zur Schubladenebene
E-E verlaufenden Linie X-X angeordnet, so dass die Querträger ebenfalls auf gleicher
Höhe bezüglich der Schubladenebene angeordnet sind und sich daher in die gesamte Tragfläche
für die Abstützung der zugehörigen Schublade einfügen. Die Verwendung von Abschnitten
des plattenförmigen Abschnitts PL eines jeden Tragsteges TS als Rastelemente hat zur
Folge, dass letztere ebenfalls parallel zur Schubladenebene angeordnet sind und daher
eine vergleichsweise grosse Breitenausdehnung haben können. Dadurch ergibt sich trotz
vergleichsweise geringer Querschnitthöhe der Rastelemente REX eine ausreichende Biegefestigkeit
und Biegesteifheit.
[0024] In der Beispielsausführung ist darüberhinaus eine formschlüssige Verankerung der
Querträger an den Wandelementen in bezug auf Kräfte längs zur Trägerachse vorgesehen.
Hierzu sind an den konvexen Rastelementen REX Hinterschneidungen HS gebildet, in die
Formschluss-Verriegelungselemente VR an den Enden der Querträger eingreifen. Diese
Verriegelungselemente sind einfach als Abschlusswände des U-Profils der Querträger
ausgebildet und rufen daher keinen zusätzlichen Formgebungsaufwand hervor.
[0025] In den Fig. lbis3 ist die Anordnung eines Zwischenfaches ZF innerhalb des Höhenabstandes
zweier Querträger QT mit zugehörigen Tragstegen TS in Form eines vergleichsweise dünnwandigen,
plattenförmigen Quergliedes QR angedeutet. Für die Verbindung dieser Querglieder mit
den Wandelementen sind Rastanschlüsse RA vorgesehen, die aus abschnittsweise vorspringenden-Kantenabschnitten
KT-des Quergliedes einerseits und entsprechenden Ausnehmungen AN an der Innenseite
der Wandelemente andererseits bestehen. Die Montage eines solchen biegeweichen Zwischenbodens
in dem zusammengesetzten Schrankkörper ist bereits einleitend erläutert worden. Fig.
7 zeigt eine einfache Möglichkeit zur Einstellung der geeigneten Biegeweichheit, indem
nämlich die Querschnittslänge (in Einschubrichtung gemessen) im mittleren Bereich
des Plattenkörpers gegenüber den Kantenabschnitten vermindert ist. Anstelle der vorliegenden
Kontureinschnürung kann gegebenenfalls eine entsprechende Aussparung treten. Die im
Beispiel angedeutete Einschnürung der Tiefenabmessung des Plattenkörper im Bereich
seiner Mittelachse Y-Y ergibt jedoch den wesentlichen Vorteil, dass infolge der hierdurch
gebildeten, zur Achse Y-Y bzw. zur Schubladen-Bewegungsrichtung schräg verlaufenden
Abschnitte der Vorderkante VK kein Anstossen der Schublade an einer etwa nach oben
und unten vorstehenden Querkante des Plattenkörpers auftreten kann. Bei etwa vorkommender
Verspannung des Schrankkörpers muss wegen der Biegeweichheit des Plattenkörpers u.
U. mit einer geringfügigen Durchbiegung nach oben und und gerechnet werden, die ein
solches Anstossen hervorrufen könnte. Die vorliegende Kontur bildet dann jedoch schwach
ansteigend geneigte Auflaufkanten, die beim Einschieben auch von Querkanten an der
Schubladenunterseite ohne weiteres überwunden werden. Entsprechendes gilt für die
Hinterkante HK in Bezug auf die Ausziehbewegung der Schublade sowie auch für die Einschiebebewegung
im Fall von in ein Aufnahmefach zueinander gegenseitig eingesetzten Halbschubladen.
Bezugszeichen
[0026]
QR Querglied
QT Querträger
QS Quersteg
QV Versteifungsrippe
V Versteifungsquer-Rippe
s Schublade
P Leistenansatz
WE Wandelement
TS Tragsteg
FC Aufnahmefach
ST Stirnseite
OK Oberkante
AS Auflagesteg
NT nutenförmige Ausnehmung
LS Lagesicherungselement
PL plattenförmiger Stegabschnitt
HS Hinterschneidung
VR Formschluss-Verriegelungselement
ZF Zwischenfach
RA Rastanschluss
RS Rastanschluss
AN Ausnehmung
VK/HK Vorder- und Hinterkante
ASO Anschlagelement
ASU Anschlagelement
REX konvexes Rastelement
REV konkaves Rastelement
TRX Tragfläche
TRV Tragfläche
KT Kantenabschnitt
1. Schrank- oder Gestellkörper, insbesondere zur Aufnahme von Schubladen oder Schubfächern,
umfassend eine Mehrzahl von einander gegenüberliegend angeordneten, flächenhaften
Wandelementen sowie mindestens ein den Zwischenraum zweier Wandelemente übergreifendes
und diese Wandelemente miteinander form- oder kraftschlüssig verbindendes Querglied,
wobei an mindestens einer Flächenseite jeweils eines Wandelementes wenigstens ein
Rastanschluss für das Querglied vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Rastanschluss
(RS) zwei biegesteif ausgebildete, zueinander gegensinnig wirkende Trägflächen (TRX)
für den formschlüssigen Angriff entsprechender Tragflächen (TRV) eines zugeordneten,
ebenfalls biegesteif ausgebildeten, konkaven Rastelementes (REV) aufweist, und dass
jeweils eines dieser komplementären Rastelemente (REV, REX) an dem Endabschnitt des
als biegesteifer Querträger (QT) ausgebildeten Quergliedes angeordnet ist.
2. Schrank- oder Gestellkörper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Tragflächen
(TRX, TRV) je eines Rastelementes (REX, REV) wenigstens annähernd rechtwinklig zur
Ebene eines Wandelementes (WE) sowie zueinander paarweise entgegengesetzt angeordnet
sind.
3. Schrank- oder Gestellkörper nach Anspruch 1 oder 2,.dadurch gekennzeichnet, dass
jeweils mindestens zwei konvexe Rastelemente (REX) wenigstens annähernd auf einer
parallel zu einer Schubladen- oder Schubfachebene (E-E) verlaufenden Linie (X-X) angeordnet
sind.
4. Schrank- oder Gestellkörper nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Tragflächen
(TRX, TRV) der konvexen und konkaven Rastelemente (REX bzw. REV) wenigstens annähernd
parallel zu der Schubladen- oder Schubfachebene (E-E) angeordnet sind.
5. Schrank- oder Gestellkörper nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
dass die konvexen Rastelemente (REX) als Abschnitte eines an ein Wandelement (WE)
angeformten, leistenförmigen_Tragsteges (TS) ausgebildet sind.
6. Schrank- oder Gestellkörper nach Abspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass an wenigstens
einem Wandelement (WE) mindestens ein als Versteifungsrippe ausgebildeter, sich über
mindestens den überwiegenden Teil der Wandelementbreite erstreckender Tragsteg (TS)
angeformt ist.
7. Schrank- oder Gestellkörper nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass
der Tragsteg (TS) eine vom zugehörigen Wandelemente (WE) in Längsrichtung der Querträger
abnehmende Querschnittshöhe sowie im Bereich seiner auskragenden Längskante einen
sich über den überwiegenden Teil der Steglänge erstreckenden, plattenförmigen Abschnitt
(PL) zur Bildung konvexer Rastelemente (REX) aufweist.
8. Schrank- oder Gestellkörper nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass an der
zum Tragsteg (TS) entgegengesetzten Oberfläche des Wandelementes (WE) eine sich innerhalb
der Querschnittshöheund der Längenausdehnung des Tragsteges erstreckende, nutenförmige
Ausnehmung (NT) eingeformt ist.
9. Schrank- oder Gestellkörper nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die nutenförmige
Ausnehmung (NT) als konkaves Rastelement für den Eingriff eines konvexen Rastelementes
(LS) zur formschlüssigen Lagesicherung des Wandelementes (WE) in bezug auf einen benachbarten
Schrankkörper vorgesehen ist.
10. Schrank- oder Gestellkörper nach Anspruch 5 oder nach Anspruch 5 und mindestens
einem der übrigen vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass im Bereich
des leisteriförmigen Tragsteges (TS) mindestens eine an das Wandelement (WE) angeformte
Quer-Versteifungsrippe (QV) vorgesehen ist.
11. Schrank- oder Gestellkörper nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
dass wenigstens eines der konvexen Rastelemente (REX) eine Hinterschneidung (HS) für
den quer zur Wandebene gerichteten Angriff eines am zugehörigen Querträger (OT) gebildeten
Formschluss-Verriegelungselementes (VR) aufweist.
12. Schrank- oder Gestellkörper nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
dass die zueinander entgegengesetzt orientierten Tragflächen (TRX, TRV) der kom-.
plementären Rastelemente (REX, REV) zur Bildung einer selbst hemmenden Keilverbindung
gegeneinander spritzwinklig geneigt angeordnet sind.
13. Schrank- oder Gestellkörper nach einem der vorangehenden Ansprüche, gekennzeichnet
durch ein Wandelement (WE) mit mindestens einem an der Wandelement-Oberkante (OK)
an den Plattenkörper des Wandelementes angeformten, quer zur Wandebene zur Innenseite
des Schrankkörpers hin auskragenden Auflagesteg (AS) für einen aufgesetzten Schrankkörper.
14. Schrank- oder Gestellkörper nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass an
der Oberseite des Auflagesteges und mit Abstand von der Aussenfläche des Wandelementes
(WE) mindestens ein erstes Anschlagelement (ASO) für die Lagesicherung eines aufgesetzten
Schrankkörpers und im Bereich der Wandelement-Unterkante (UK) mindestens ein zu dem
ersten Anschlagelemente (ASO) komplementäres zweites Anschlagelemetnt (ASU) gebildet
ist.
15. Schrank- oder Gestellkörper nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet,
dass wenigstens eines der Anschlagelemente (ASU) für die gegenseitige Lagesicherung
aufeinander gesetzter Schrankkörper als Bestandteil eines an der Wandelement-Innenfläche
angeformten, leistenförmigen Tragsteges (TS) ausgebildet ist.
16. Schrank- oder Gestellkörper nach einem der vorangehenden Ansprüche, gekennzeichnet
durch wenigstens einen mindestens in Höhenrichtung des Schrankkörpers, vorzugsweise
allseitig, biegesteif ausgebildeten Rastanschluss (RS) zwischen je einem Querträger
(QT) und mindestens einem der beiderseitigen Wandelemente (WE) des Schrankkörpers.
17. Schrank- oder Gestellkörper, insbesondere zur Aufnahme von Schubladen oder Schubfächern,
umfassend eine Mehrzahl von flächenhaften Wandelementen, insbesondere nach einem der
vorangehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch mindestens ein in seinem Mittelbereich
elastisch-biegeweich ausgebildetes Querglied (QR), welches an zwei zueinander entgegengesetzten
Endabschnitten durch Rastanschlüsse (RA) an den beiderseitige Wandelementen (WE) des
Schrankkörpers gehalten ist.
18. Schrank- oder Gestellkörper nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass die
Rastanschlüsse (RA) für die Verbindung der Querglieder mit den Wandelementen durch
Ausnehmungen (AN) an der Innenfläche der Wandelemente einerseits sowie durch diesen
Ausnehmungen angepasste Kantenabschnitte (KT) an den Enden der Querglieder (QR) andererseits
gebildet sind.
19. Schrank- oder Gestellkörper nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens
ein als plattenförmiges Auflageelement für Schubladen oder Schubfächer ausgebildetes,
elastisch-biegeweiches Querglied (QR) vorgesehen ist.
20. Schrank- oder Gestellkörper nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass der
Plattenkörper des Quergliedes (QR) in seinem Mittelbereich eine in bezug auf die beiderseitigen
Endabschnitte verminderte, tragende Querschnittslänge aufweist.
21. Schrank- oder Gestellkörper nach Anspruch 19 oder 20 dadurch gekennzeichnet, dass
die Vorder- und/oder Hinterkante (VK bzw. HK) des plattenförmigen Quergliedes (QR)
wenigstens abschnittsweise.schräg zur Schubladen- oder Schubfach-Bewegungs richtung
(Y-Y) verlaufend ausgebildet ist.
22. Schrank- oder Gestellkörper nach Anspruch 21, dadurch ge- kennzeichnet, dass die
Vorder- und/oder Hinterkante (VK bzw. HK) des plattenförmigen Quergliedes (QR) zur
Plattenmitte hin von beiden Seiten konvergierende Schrägabschnitte bilden.
23. Schrank- oder Gestellkörper nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
dass durch mindestens einen biegesteifen Querträger (QT) und/oder mindestens ein elastisch-biegeweiches
Querglied (QR) zusammen mit beiderseitigen Wandelementen (WE) wenigstens ein in zwei zueinander
entgegengesetzten Richtungen offenes Aufnahmefach (FC) gebildet ist.
24..Bauteilsatz für Schrank- oder Gestellkörper, insbesondere zur Aufnahme von Schubladen
oder Schubfächern, dadurch gekennzeichnet, dass als Bestandteile des Bausatzes ausschliesslich
flächenhafte Wandelemente (WE) und/oder plattenförmige, elastisch-biegeweiche Querglieder
(QR) und biegesteife Querträger (QT) mit unmittelbaren Formschlussverbindungen zwischen
den Wandelementen einerseits und den Quergliedern sowie Querträgern andererseits vorgesehen
sind und dass die Querschnittshöhe der Querglieder (QR) sowie der Querträger (QT)
geringer als die maximale Querschnittsdicke der Wandelemente (WE) bemessen ist.