[0001] Die Erfindung betrifft Bauteile aus Kunststoff zur Herstellung einer Schublade, bestehend
aus Seitenwänden, die am hinteren Ende rechtwinklig abstehende Zapfen aufweisen zum
Einsetzen einer aus Kunststoff bestehenden Hinterwand mit Kammerprofil, wobei die
Seitenwände aus zwei Teilen zusammengesetzt und innen und außen glattwandig sowie
am unteren Innenrand mit einer Nute zur Aufnahme eines eingesetzten Schubladenbodens
versehen sind.
[0002] Bekannt ist ein leicht zusammensetzbares Möbelteil, vorzugsweise eine Schublade,
das hohle Wände aufweist, die aus zwei schalenförmigen Wandteilen mit je einer außen
glatten Wandfläche zusammengesetzt sind, welche Wandteile an den einander zugekehrten
Flächen einstückig angeformte und einander so zugeordnete und gestaltete Stege und
Aussparungen besitzen, daß die Stege in die Aussparungen eingreifen und die Wandteile
mittels Widerhaken zusammenhalten, bei welchem Möbelteil an einer von zwei benachbarten
Wänden im Bereich einer Kante Verbindungszapfen angeordnet sind, die von der Stirnseite
her in den Hohlraum der anderen Wand sich dort verhakend eingreifen, wobei die Verbindungszapfen
mit einem der Wandteile einstückig ausgebildet sind und wobei eines der Wandteile
der die Verbindungszapfen aufweisenden Wand, deren Stirnseiten abdeckende Leisten
besitzt (DB-PS 19 57 878).
[0003] Es ist andererseits eine Schublade bekannt mit einem zumindest an den Seiten doppelwandig
ausgebildeten, aus Kunststoff einstückig gespritzten Schubladenkörper, bei dem in
dem Zwischenraum zwischen den Doppelwänden der Seiten gegenüber der inneren Seitenwand
verkürzte Querrippen vorgesehen sind, wobei von unten her ein sich in Querrichtung
von Wand zu Wand erstreckender Einsatz formschlüssig eingesetzt ist, der in seinem
unteren Teil eine nach der Seite geöffnete Halterung für eine Führung aufweist, und
bei der die den Zwischenraum umgebendenden Wände des Schubladenkörpers durchgehend
glattflächig ausgebildet sind, bei der weiterhin der in den Zwischenraum eingesetzte
Einsatz als Rippenleiste ausgebildet ist, die in ihrem oberen Teil die Querrippen
enthält und in Längsrichtung gesehen quer versetzte Felder aufweist, die wechselweise
an den Innenflächen der äußeren Seitenwand und der inneren Seitenwand anliegen und
durch Querrippen verbunden sind, und bei der die Rippenleiste in ihrem unteren Teil
für die Führung eine Aufnahme in Form einer Einsatznut aufweist (DAS 27 08 167).
[0004] Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, Bauteile zur Herstellung einer Schublade
nach dem an erster Stelle beschriebenen Stand der Technik dahingehend zu verbessern
und weiterzuentwikkeln, daß daraus eine Schublade herzustellen ist, die die Vorteile
der an zweiter Stelle vorbeschriebenen Schublade aufweist, jedoch deren Nachteile,
insbesondere deren Einstückigkeit, die ein großes Transport- und Lagervolumen erfordert,
vermeidet, sondern stattdessen nur sehr geringen Transport- und Lagerraum benötigt.
Dabei soll die Schublade nach der Erfindung aus Bauteilen leicht und einfach zusammenzusetzen
sein, und insbesondere auch die Möglichkeit bieten, mit sehr geringen Formwerkzeug-
und Herstellungskosten beliebige Breitenabmessungen darzustellen.
[0005] Zur Lösung dieser Aufgabe ist eine Schublade aus Bauteilen der gattungsgemäßen Art
dadurch gekennzeichnet, daß das eine Außenschale der Seitenwand bildende Teil eine
im wesentlichen nach unten hin offene; außen und innen glattwandige Rinne bildet,
und das andere Teil der Seitenwand als Rippenleiste ausgebildet ist, die im oberen
Teil mit senkrecht und quer in der Rinne stehenden Rippen mit etwa längs verlaufenden
Verstärkungsanformungen versehen ist, die auf einer durchgehenden Leiste angeformt
sind, wobei diese Leiste im unteren Teil mit einer nach der Seite hin und/oder unten
hin offenen Nut zum Einsetzen von Schubladen-Führungsschienen sowie im Bereich der
unteren Längskante mit Verbindungsmitteln zu der Unterkante der Außenschale versehen
ist. Die Verbindungsmittel im Bereich der unteren Längskante der Leiste sind zweckmäßig
formschlüssig ausgebildet. Die Nut zum Einsetzen des Schubladenbodens wird an ihrer
Oberseite von einer nach innen vorspringenden Anformung der Außenschale und an ihrer
Unterseite von einer parallel dazu vorspringenden Leiste an der Rippenleiste gebildet.
Diese vorspringende Leiste ist vorteilhaft teilweise unterbrochen. Zweckmäßig ist
die nach innen vorspringende Anformung der Außenschale als Lippe ausgebildet mit einem
sich nach ihrer Außenkante hin verjüngendem Profil. Die vorspringende Leiste an der
Rippenleiste ist in Abständen mit Durchbrechungen versehen zur Aufnahme von an der
zugeordneten Unterkante der Außenschale nach unten ragenden Zungen. Nach einer vorteilhaften
Weiterbildung können diese Zungen mit Hintergreifungsanformungen, die vorzugsweise
pilzförmic ausgebildet sind, versehen sein.
[0006] Durch die besondere Ausbildung einer Schubladenseitenwand nach der Erfindung ist
es nicht nur möglich diesem Bauteil eine hervorragende Festigkeit zu geben, die es
in die Lage versetzt hohen Beanspruchungen standzuhalten; es kann dabei auch die Material-
bzw. Wandstärke der Außenschale verhältnismäßig sehr gering gehalten werden, so daß
das Bauteil aufgrund des geringeren Aufwandes von Einsatzmaterial mit geringeren Kosten
herzustellen ist. Durch die Ausbildung der Außenschale, die einstückig die obere Längskante
und die beiden Außenwandungen bildet, sind Fugen vermieden, die sowohl bei der Herstellung
als insbesondere auch bei der Benutzung nachteilig sind.Durch die Ausbildung der Nute
nahe der unteren Innenkante zum Einsetzen des Schubladenbodens ist sichergestellt,
daß die die Schublade im wesentlichen beanspruchende Belastung, die auf den Schubladenboden
wirkt, auf dem kürzest möglichem Wege auf die Schubladenführungen und damit auf das
Möbelgestell weitergeleitet wird. Die Nute ist aus diesem Grunde durch die beiden
die Seitenwand bildenden, ineinandergesteckten Teile gebildet, und zwar ist die Unterseite
der Nute, auf der der Schubladenboden aufliegt, von der eingesetzten Rippenleiste
gebildet, an der auch die Schubladenführungen angebracht sind.. Die obere Begrenzung
der Nute ist an der Außenschale der Seitenwand ausgebildet, so daß hier nur eine einzige
Fuge zwischen dieser glattwandigen Seitenwandschale und dem Boden entsteht, wobei
diese Fuge durch besondere Ausformung des Übergangs besonders klein und eng und damit
dicht gehalten werden kann. Durch die Anordnung von Verbindungsmitteln entlang der
gesamten Länge der beiden ineinanderzusteckenden Teile wird diese Lage der beiden
Teile zueinander kontrollierbar fixiert, so daß es möglich ist, die beiden Teile miteinander
zu verkleben oder zu verschweißen, durch die Ausbildung der Verbindungsmittel als
formachlüssige Verbindungsmittel kann auf eine solche Verschweißung oder Verklebung
auch verzichtet werden, es wird dadurch auch die Überleitung von Kräften aufgrund
der Belastung des Schubladenbodens verbessert.
[0007] Nach einer vorteilhaften Weiterbildung ist die Nut zum Einsetzen des Schubladenbodens
an ihrer Oberseite von einer zurückspringenden Anformung der AuBenschale und an ihrer
Unterseite von einer parallel dazu liegenden, an der Rippenleiste angeformten Leiste
gebildet. Bei dieser Ausbildung der Nut ist der Schubladenboden -vorteilhaft als Wanne
mit nach außen stehenden Rändern ausgebildet. Dieser als Wanne ausgebildete Schubladenboden
kann auch mit Fachunterteilungen versehen sein.
[0008] Die Ausbildung der Nut zur Aufnahme des Schubladenbodens zwischen den beiden inneren
Unterkanten der Rinnenschale und der Rippenleiste bietet nicht nur die schon vorgenannten
Vorteile, sondern sie läßt sich auch derart ausgestalten, daß eine mit Bauteilen nach
der Erfindung zusammengesetzte Schublade in der Höhe veränderlich ist, indem statt
des plattenförmigen Schubladenbodens eine vorzugsweise aus Kunststoff tiefgezogene
Wanne eingesetzt wird. Da die Innenwandungen der die Schublade bildenden Bauteile
ohnehin nach unten schräg verlaufen, diese Bauteile also zu ihrem FuBpunkt hin breiter
werden, sind die Seitenwände der anstelle des plattenförmigen Bodens eingesetzten
einstückigen Wanne ebenfalls schräg verlaufend auszubilden. Dies bietet die Möglichkeit,
diese wannenförmigen Teile für Versand und Lagerung raumsparend ineinanderzustapeln.
[0009] Nach einer vorteilhaften Weiterbildung sind die Bauteile nach der Erfindung dadurch
gekennzeichnet, daß die Verbindungszapfen für die Rückwand an einer Abwinklung des
hinteren Endes der Außenschale angeformt sind. An dem vorderen Ende der Außenschale
oder an der Rippenleiste können Dübel angeformt sein zum Befestigen einer Blende,
die aus Holzwerkatoff besteht. Die Verbindungszapfen haben zweckmäßig ein nach der
Waagerechten hin offenes U-Profil. Vorteilhaft ist in dem U-Profil der Verbindungszapfen
ein zu den Schenkeln des U paralleler Stift in der Mitte der Basis des U angeformt,
der die Schenkel überragt. Die Stifte können durch Versteifungsrippen zu den U-Schenkeln
und zu der U-Basis abgestützt sein. Vorteilhaft sind die Stifte in dem Bereich, in
dem sie frei aus dem U-Profil der Zapfen herausragen, mit einer seitlichen Schrägfläche
versehen, die zum offenen Ende der Zapfen hin liegt. Die auf die Zapfen aufsteckbaren
Wände mit einem Kammerprofil weisen den Stiften zugeordnete Durchbrechungen ihrer
Wand auf.
[0010] Durch die vorstehend beschriebene vorteilhafte Ausbildung der Verbindungsmittel am
vorderen und hinteren Ende der Seitenwände ist eine einfache, sichere und formschlüssige
Verbindung mit den Bauteilen der Querwände gegeben. Wenn die Verbindungszapfen an
einer Abwinklung der Außenschale angeordnet sind, entsteht zwischen den Längswänden
und den Querwänden nur eine einzige Fuge. Die Querwände können, bei Anordnung derartiger
Verbindungen am Vorder- und Hinterende der Seitenwände,aus einem aus Kunststoff extrudierten
Hohlkammerprofil bestehen. Diese Wände können daher eine beliebige Länge haben, und
daher ist die Schubladenbreite an jedes gewünschte oder vorgeschriebene Maß auf einfache
Weise anpaßbar, ohne daß dazu irgendwelche Formänderungen erforderlich sind. Die in
den Zapfen angeordneten Stifte erlauben es, in Zusammenwirken mit zugeordneten Durchbrechungen
an den Querwänden, die letzteren auf die Zapfen aufzustecken, dabei werden die Enden
der Stifte etwas zurückgebogen und schnappen in die zugeordneten Durchbrechungen ein,
so daß die Querwände sicher und einfach formschlüssig gehalten sind, ohne zusätzliche
Maßnahmen. Selbstverständlich ist es möglich, die Querwände auch zusätzlich zu verkleben
oder zu verschweißen. Es kann dadurch eine größere Formstabilität erreicht werden,
und zusätzlich kann erreicht werden, daß insbesondere die Fuge zwischen Querwand und
Abwinklung der Seitenwand zum Inneren des Schubkastens hin dicht geschlossen ist.
[0011] Vorteilhaft ist auch an dem vorderen Ende der Außenschale eine Abwinklung angeformt.
An dieser Abwinklung können Verbindungszapfen angeformt sein zum Einsetzen einer Vorderwand
mit Kammerprofil. Nach einer anderen Ausführungsform ist die Abwinklung an ihrer senkrechten
Endkante mit einer nach dem Schubladeninneren weisenden Abrundung versehen. Sie bildet
dadurch eine Halbschale. Der Abwinklung an dem vorderen Ende der Außenschale entspricht
dann eine Abwinklung der eingesetzten Rippenleiste, und diese ineinandergreifenden
Abwinklungen von Außenschale und eingesetzter Rippenleiste sind mit Halterungsöffnungen
für eine Blende versehen.
[0012] Diese Halterungsöffnungen sind zweckmäßig derart ausgebildet, daß an der Außenschale
weite, kreisförmig begrenzte Löcher angeordnet sind und an dem Einsatz an der Abwinklung
der Rippenleiste sind Langlöcher angeordnet, die mit den vorgenannten Löchern fluchten.
Schrauben zum Befestigen der aus Holzwerkstoff bestehenden Schubladenblende werden
durch die beiden Löcher hindurchgesetzt, der Schraubenkopf liegt auf den Langlöchern
auf und hintergreift diese, so daß eine Justierung und Verstellung der Blende gegenüber
der Schublade bzw. zum Ausrichten gegenüber benachbarten Möbelfronten ermöglicht ist.
Selbstverständlich ist. es möglich, an dem vorderen Ende der Seitenwände auch andere
bekannte Verbindungsmittel zum Anbringen der Schubladenblende vorzusehen, insbesondere
solche Verbindungsmittel, die ein Verstellen der Blende nach der Höhe und nach der
Seite und anschließendes Festsetzen ermöglichen.
[0013] Die aus Kunststoff spritzgegossenen Teile erfordern den größten Aufwand hinsichtlich
der Formwerkzeuge und der Herstellung. Nach der Erfindung ist der Anteil dieser Bauteile
an einer Schublade gegenüber bisher bekannten Kunststoffschubladen erheblich reduziert.
Die Fertigung ist dadurch erheblich kostensparender. Ein weiterer Vorteil hinsichtlich
der Herstellungskosten ergibt sich dadurch, daß sowohl die Breite als auch die Höhe
mit sehr einfachen Maßnahmen in weiten Grenzen zu verändern sind, ohne daß es zusätzlicher
oder anderer Formwerkzeuge für Spritzgußteile bedarf. Mit einem Satz von Spritzguß-Formwerkzeugen
sind nach der Erfindung Bauteile für eine bestimmte Schubladentiefe herzustellen,
mit denen sämtliche gewünschten bzw. vorkommenden Schubladenbreiten und -Höhen ausführbar
sind. Da in der MÖbelindustrie nur wenige unterschiedliche Schubladentiefen standardisiert
sind, ist mit den Bauteilen nach der Erfindung eine bedeutsame Vereinfachung erreicht
und insbesondere auch eine erhebliche Verringerung der allgemeinen Herstellungskosten.
[0014] Die Erfindung wird nachstehend anhand von Ausführungsbeispielen mit Bezug auf die
Zeichnungen näher erläutert. In den Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer Schublade mit ihren einzelnen Bauteilen,
Fig. 2 die einzelnen Teile eines die Seitenwand bildenden Bauteils und einen Teil
einer Rückwand in perspektivischer Ansicht,
Fig. 3 perspektivische Ansicht eines Teils des oberen Teils der Rippenleiste mit einer
Rippe,
Fig. 4 Seitenansicht entsprechend Fig. 3,
Fig. 5 perspektivische Ansicht der Verbindung an der unteren Innenkante des Bauteils
für die Seitenwand,
Fig. 5a Draufsicht entsprechend Fig. 5,
Fig. 6 eine andere Ausführungsform entsprechend Fig. 5 in perspektivischer Ansicht,
Fig. 6a eine Draufsicht entsprechend Fig. 6,
Fig. 7 einen Schnitt entlang der Linie VII-VII der Fig. 1,
Fig. 8 perspektivische Ansicht der hinteren Eckverbindung,
Fig. 9 perspektivische Ansicht eines Zapfens der Eckverbindung,
Fig.10 eine Draufsicht auf die Eckverbindung,
Fig. 11 einen Schnitt entlang der Linie XI-XI der Fig. 8,
Fig. 12 eine Frontansicht der vorderen Abwinklung des schalenförmigen Teils,
Fig. 13 einen Schnitt durch die vordere Abwinklung der Rippenleiste,
Fig. 14 einen Schnitt entlang der Linie XIV-XIV der Fig. 12,
Fig. 15 einen Schnitt entsprechend der Fig. 7 für ein anderes Ausführungsbeispiel,
Fig. 16 Frontansicht der vorderen Abwinklung der ineinandergesteckten Teile entsprechend
Fig. 12.
[0015] In der Fig. 1 ist eine Schublade perspektivisch dargestellt, die aus einzelnen Bauteilen
nach der Erfindung zusammenzusetzen ist. Dabei sind die einzelnen Bauteile noch nicht
zusammengesteckt. Der besseren Übersicht halber ist die Blende der Schublade weggelassen.
[0016] Die Seitenwände 1 werden mit Zapfen 2 mit der Rückwand 3 verbunden und nehmen in
einer Nut 4, die Rückwand 3 in einer Nut 5 den plattenförmigen Boden 6 auf.
[0017] Die Seitenwände 1 sind perspektivisch in Fig. 2 in auseinandergenommenem Zustand
dargestellt. Sie bestehen aus einem äußeren schalenförmigen Teil 7 und einer von unten
her in die von dem schalenförmigen Teil 7 gebildete Rinne hineinzusteckenden Rippenleiste
8. Auf der Rippenleiste sind im oberen Teil senkrecht und quer zu der Leiste stehende
Rippen 9 angeformt, die mit etwa längs verlaufenden Verstärkunqsanformungen 1o versehen
sind. Im unteren Teil der Rippenleiste ist die untere Längskante 11 mit Verbindungsmitteln
12 versehen. Auf der Außenseite ist eine nach der Seite hin offene Nut 13 zum Einsetzen
von Schubladen-Führungsschienen angeordnet. Am hinteren Ende ist die Rippenleiste
mit einer Verlängerung für die Führung versehen, die über die rinnenförmige Schale
7 hinausragt.
[0018] Diese Schale 7 ist an ihrem hinteren Ende mit einer Abwinklung 14 versehen, an der
die Zapfen 2 angeformt sind, diese Abwinklung 14 ist insbesondere auf der Innenseite
mit einer Ausrundung 15 zum Ubergang auf die glattwandige Ausbildung der Seite versehen.
An dem vorderen Ende ist die Außenschale 7 mit einer vorderen Abwinklung 16 versehen,
deren Endkante mit einer nach dem Schubladeninneren weisenden Abrundung 17 geformt
ist. Die Abwinklung 16 ist nach vorne hin, insbesondere in ihrem oberen Teil fensterförmig
geöffnet zur Aufnahme einer Abwinklung 18 an dem vorderen Ende der Rippenleiste 8.
An ihrer inneren Unterkante ist die Schale 7 mit einer vorspringenden Lippe 19 versehen.
Am Fußpunkt der Lippe 19 verläuft die innere Seitenwand nach unten weiter und ist
mit angeformten Zungen 2o versehen, die als Verbindungsmittel in die Verbindungsöffnungen
12 der Rippenleiste eingreifen. Die Verlängerung 21 der inneren Seitenwand 22 der
Außenschale 7 bildet den Grund, die Lippe 19 die obere Begrenzung und die vorstehende
Unterkante 11 der Rippenleiste die untere Begrenzung der Nut 4 zum Einsetzen des Schubladenbodens
(Fig. 7).
[0019] Die Rippen, die den oberen Teil der Rippenleiste 8 bilden, sind in den Figuren 3
und 4 im einzelnen dargestellt. Danach,sind auf der durchgehenden flachen Oberseite
23 der eigentlichen Leiste senkrecht und quer zur Leiste verlaufend Rippen 9 angeformt,
die an einer oder an beiden Seiten mit längs zur Leiste verlaufenden Verstärkungsanformungen
1o versehen sind. In dem hier dargestellten Beispiel sind diese Verstärkungsanformungen
etwa dreieckig ausgebildet, sie können jedoch auch beliebige andere Form haben.
[0020] Die an der unteren Innenkante angeordneten Verbindungsmittel können in Form von Zungen
2o (Fig. 5) 5a) ausgebildet sein, die an die untere Fortsetzung der inneren Seitenwand
22 in gleicher Richtung angeformt sind. Dem entsprechen Ausnehmungen 12 in dem unteren
Abschlußsteg 24,der Rippenleiste 8. Diese Ausnehmungen 12 sind mit einer Durchbrechung
25 im Grundriß pilzförmig ausgebildet. Es kann durch entsprechende, etwas schräg nach
unten zusammenlaufende Ausbildung der Innenwände der Durchbrechung 12 erreicht werden,
daß beim Einsetzen der Zungen 2o die Stege 26 beiderseits des Verbindungsschlitzes
25 elastisch etwas nach außen gedrückt werden, so daß eine reibschlüssige Verbindung
entsteht. Eine Verklebung oder Verschweißung ist an dieser Stelle selbstverständlich
einfach möglich. Durch diese Verbindung wird insbesondere ein Verschieben der Teile
21 und 24, also des Außenteils, der Schale 7 gegenüber der Rippenleiste 8 und umgekehrt
verhindert.
[0021] Bei den Darstellungen der Figuren 5 bis 6a sind die Lippen 19 der Übersichtlichkeit
halber weggelassen.
[0022] Nach den Figuren 6 und 6a ist eine andere Form der Verbindung dargestellt. Hier sind
die Durchbrechungen 12 als rechteckige Löcher ausgeführt, und die Zungen 2o sind in
ihrer Mitte mit einem Schlitz 27 versehen, bis zu ihrem Fußpunkt. Es ist dadurch mög-
.lich, daß die beiden Teile der Zungen etwas elastisch gegeneinander federn können,
denn sie sind an ihren Enden mit-nach außen ragenden widerhakenförmigen Ansätzen 28
versehen zum Hintergreifen der Durchbrechungen 12, wie das in der Fig. 6a besonders
deutlich zu erkennen ist. Dadurch wird eine formschlüssige Verbindung zwischen den
Teilen 21 und 24 und damit auch zwischen den schalenförmigen Teilen 7 und der eingesetzten
Rippenleiste 8 erreicht, die in zwei zueinander rechtwinkligen Richtungen haltbar
und formschlüssig ist.
[0023] Die Rippenleiste 8 ist mit einer nach der Seite hin offenen Nut 13 auf ihrer Außenseite
versehen, entsprechend dem Ausführungsbeispiel nach der Fig. 7. Diese Nut 13 wird
an ihrer Oberseite von einem Steg 29 gebildet, auf dessen Oberseite 23 die Rippen
9 angeformt sind. Der Steg 29 läuft über die gesamte Breite der durch die Außenschale
gebildeten Rinne 3
0, stößt an seiner Innenkante an die zur Rinne 3o hin liegende Innenseite der Innenwand
22 der Schale und unterfängt an seiner Außenkante 31 die Unterkante der Außenwand
32 der Schale.
[0024] Der Grund der Nut 13 wird von einem senkrechten Steg 33 gebildet, der etwa auf der
Mitte des waagerechten Steges 29 nach unten angeformt ist. An diesen Steg 33 ist an
seiner Unterseite ein Steg 34 angeformt, der parallel im Abstand über dem Steg 24
verläuft und mit einem auf der Außenseite ausgebildeten senkrechten Steg 35 und dem
Steg 24 einen Kasten bildet, der von der Verlängerung 21 der Innenwand 22 der Schale
geschlossen ist. Der senkrechte Steg 35 liegt etwa in Verlängerung der Außenwand 32
der Schale.
[0025] Die vorbeschriebene Ausbildung der Seitenwand 8- hat eine nach der Seite offene Nut
13 zum Einsetzen von Führungsschienen, die ihrerseits die unmittelbare Verbindung
mit dem Möbelgestell bilden. Diese Ausbildung ist auch zum Einsetzen eines plattenförmigen
Schubladenbodens 6 in die Nut 4 besonders geeignet.
[0026] Nach einem anderen Ausführungsbeispiel, das in Fig. 15 dargestellt ist, ist die äußere
Seitenwand 32 der Schale weit heruntergezogen bis etwa in Höhe des untersten Steges
24 der Rippenleiste. Der waagerechte Steg 29 der Rippenleiste ist dabei mit seiner
Außenkante 31 von innen gegen einen Vorsprung 36 auf der Innenseite der Außenwand
32 der Schale abgestützt, und die darunter ausgebildete Aufnahme für die Schubladenführung
37 ist nach unten hin offen. Bei dieser Ausbildung sind unterhalb des senkrechten
Steges 33 keine nach außen ragenden Anformungen der Rippenleiste vorhanden, sondern
der Steg 33 setzt sich in dem senkrechten Steg 35 fort. Die in den Zwischenraum zwischen
den Steg 33 und die verlängerte Außenwand 32 eingesetzte Schubladenführung 37 ist
um die Unterkante der Verlängerung der Außenwand 32 herumgeführt und dort an das Möbelgestell
38 angeschlossen. Bei dieser Ausführungsform der Seitenwand 1 ist diese an der Schubladenaußenseite
und deren Innenseite durchgehend bis zum untersten Fußpunkt glattflächig.
[0027] Anhand der Fig. 15 ist auch dargestellt, wie nach einer anderen Weiterbildung die
Nut an der unteren Innenkante der Seitenwand 1 ausgebildet ist, um anstelle des plattenförmigen
Schubladenbodens 6 eine Wanne 39 aufzunehmen, die die Gesamthöhe des Schubladeninnenraumes
vergrößert. Die Seitenwand der Wanne 39 ist mit einer nach außen stehenden Abwinklung
4o versehen, die zweckmäßig noch einen nach oben ragenden Flansch 41 aufweist. Die
Abwinklung 4o liegt auf der etwas zurückgencmmenen Endkante 42 des untersten Steges
24 und ist zwischen dieser Endkante 42 und der Unterkante 43 der inneren Seitenwand
22 der Schale eingeklemmt. Es ist aus der Fig. 15 zu erkennen, daß die Seitenwand
der Wanne 39 mit ihrer Innenfläche in Flucht zu der Innenfläche der Innenwand 22 der
Schale der Seitenwand 1 liegt.
[0028] Die Zapfenverbindung zwischen Seitenwand 1 und Rückwand 3 bzw. Vorderwand wird anhand
der Figuren 8 bis 11 erläutert. An die hintere Abwinklung 14 der Seitenwand 1 sind
an dem schalenförmigen Außenteil Zapfen 2 angeformt, die im Querschnitt U-Profil haben,
das liegend ausgebildet, nach der Außenseite hin offen ist. Die Abmessungen der beiden
Schenkel 44 entsprechen in ihrer Länge den Querstegen 45 bzw. dem Boden 46 oder dem
jeweiligen freien Zwischenraum zwischen Außenwand 47 und Innenwand 48 des geschlossenen
Kammerprofils der Rückwand 3, die vorzugsweise als endlos aus Kunststoff extrudiertes
Teil hergestellt und dann auf Länge geschnitten ist.
[0029] In das beschriebene U-Profil der Zapfen 2 sind etwa in der Mitte zwischen den Schenkeln
44 und auch auf halber Längserstreckung stehend, parallel zu den Schenkeln, Stifte
49 angeformt, die die Außenkanten der Schenkel 44 der Zapfen 2 etwa um die Stärke
der Wandung 47 der Rückwand 3 überragen. Diese Stifte 49 sind innerhalb des U-Profils
der Zapfen 2 mit Stegen 5o gegen die Schenkel 44 hin abgestützt und mit Rippen 51
auf die Basis des U-Profils hin abgestützt. Nach dem äußeren Ende der Zapfen 2 hin
sind die Stifte an ihrem freien Ende mit einer Abschrägung 52 versehen. Beim Aufsetzen
des Wandteiles 3 auf die Zapfen 2 werden von der Endkante des Wandteiles 3 die Stifte
49 unter elastischem Nachgeben des freien Endes der Stifte sowie auch der Stege 5o
so weit nach hinten gebögen, daß die Wand 3 bis an den Anschlag, die Endwand der Abwinklung
14 geschoben werden kann. An dieser Stelle ist entsprechend der Fig. 11 jedem Stift
eine Durchbrechung 53 in dem Wandungsteil 47 zugeordnet, in das die Stifte 49 einschnappen.
Die Rückwand 3 ist damit formschlüssig und gegen Abgleiten oder Verrutschen gesichert
mit dem Bauteil der Seitenwand verbunden. Die Nut 4 in dem Bauteil 1 und die Nut 5
in dem Bauteil 3 zum Einsetzen des Schubladenbodens 6 fluchten dann miteinander und
gehen ineinander über.
[0030] Die Bauteile können derart ausgebildet sein, daß sowohl an der Vorderseite als auch
an der Hinterseite die Seitenteile 1 mit Abwinklungen und Zapfen 2 versehen sind,
'so daß eine vierseitige Schublade entsteht, deren zur Ausbildung der Seiten dienende
Bauteile aus schalenförmigen AuBenteilen und eingesetzten Rippenleisten, beide in
Spritzguß hergestellt,bestehen, während die Vorder-und Rückwand 3 aus Kammerprofilen
bestehen, die im Extrusionsverfahren hergestellt sind und auf beliebige,gewünschte
oder vorgeschriebene Länge abgeschnitten sind, so daß sich Schubladen beliebiger Breite
darstellen lassen.
[0031] Nach einer anderen Ausführungsform sind die Seitenteile 1 mit vorderen Abwinklungen
16 versehen, die für die Außenschale in den Figuren 12 und 14 dargestellt sind. Die
Abwinklung 16 hat eine durchgehende Innenwand 54, an der die Lippe 19 angeformt ist,
die die Oberseite der Nut 4 bildet. Die Außenwand bildet einen umlaufenden Flansch
55 an der Außenseite, 56 an der Oberseite und 57 an der Innenseite. Der Flansch 55
endet mit der Unterkante des äußeren Teiles 32 der Außenwand und kann dort mit einem
Haken 58 versehen sein zum weiteren formschlüssigen Verbinden mit der eingesteckten
Rippenleiste 8. Der Haken 58 hintergreift die Außenkante 31 des Quersteges 29 der
Rippenleiste. Die Abwinklung 16 ist weiterhin an ihrer durchgehenden Innenwand 54
mit zwei kreisförmigen Durchbrechungen 59 versehen, die zweckmäßig übereinanderliegen.
Die Abwinklung 18 an der Rippenleiste 8 legt sich beim Einschieben der Rippenleiste
in den schalenförmigen Außenteil 7 hinter die Flanschen 55, 56 und 57 der Abwinklung
16 des schalenförmigen Teils und wird dadurch gesichert. In dieser Abwinklung 18 sind
Langlöcher 6o angeordnet, die mit den Durchbrechungen 59 fluchten und als Widerlager
für Schraubenköpfe von Schrauben dienen, mit denen die Schubladenblende befestigt
wird. Diese Schubladenblende besteht aus Holzwerkstoff und ist entsprechend den üblichen
Möbelwänden ausgebildet. Aufgrund der Anordnung der Langlöcher 6o ist es möglich,
die Schrauben und damit die Blende vor dem endgültigen Festziehen zum Justieren der
Blende gegenüber der Schublade bzw. gegenüber benachbarten Möbelblenden auszurichten.
Wenn die Schraubenschäfte einen geringeren Durchmesser haben als es dem kleinen Durchmesser
der Langlöcher 6o entspricht, ist eine Ausrichtung sowohl nach der Seite als auch
nach der Höhe möglich.
[0032] Die Unterkante 61 der vorderen Abwinklung 18 der Rippenleiste ist mit einer Ausnehmung
versehen. Der Fig. 14 ist schon zu entnehmen, daß unterhalb der Lippe 19 die an den
Seitenwänden ausgebildete Nut nicht vorhanden ist. Bei diesem Ausführungsbeispiel
wird der Schubladenboden unterhalb der Abwinklungen 16 und 18 und der Lippe 19 durch
die Ausnehmung der Unterkante 61 hindurchgeführt in eine entsprechende Nut, die an
der anzusetzenden Schubladenblende vorgesehen ist, um auch an der Vorderseite Halt
zu bekommen.
1. Bauteile aus Kunststoff zur Herstellung einer Schublade, bestehend aus Seitenwänden,
die am hinteren Ende rechtwinklig abstehende Zapfen aufweisen zum Einsetzen einer
aus Kunststoff bestehenden Hinterwand mit Kammerprofil, wobei die Seitenwände aus
zwei Teilen zusammengesetzt und innen und außen glattwandig sowie am unteren Innenrand
mit einer Nute zur Aufnahme eines eingesetzten Schubladenbodens versehen sind, dadurch
gekennzeichnet, daß das eine Außenschale (7) der Seitenwand (1) bildende Teil eine
im wesentlichen nach unten hin offene, außen und innen glattwandige Rinne (3o) bildet
und das andere Teil der Seitenwand als Rippenleiste (8) ausgebildet ist, die im oberen
Teil mit senkrecht und quer in der Rinne (30) stehenden Rippen (9) mit etwa längs
verlaufenden Verstärkungsanformungen (10) versehen ist, die auf einer durchgehenden Leiste (29) angeformt sind, wobei diese
Leiste im unteren Teil .(33 bis 35) mit einer nach der Seite hin und/oder unten hin
offenen Nut (13) zum Einsetzen von SchubladenfUhrungsschienen sowie im Bereich der
unteren Längskante (11) mit Verbindungsmitteln (12) zu der Unterkante (21) der Außenschale
(7) versehen ist.
2. Bauteile nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsmittel (12,
20) formschlüssig sind.
3. Bauteile nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Nut (4) zum Einsetzen
des Schubladenbodens (6) an ihrer Oberseite von einer nach innen vorspringenden Anformung
(19) der Außenschale (7) und an ihrer Unterseite von einer parallel dazu vorspringenden
Leiste (11) an der Rippenleiste (8) gebildet ist.
4. Bauteile nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß. die vorspringende
Leiste (11) teilweise unterbrochen ist.
5. Bauteile nach Anspruch 1 und einem der folgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnete
daß die nach innen vorspringende Anformung der Außenschale (7) als Lippe (19) ausgebildet
ist mit einem sich nach ihrer Außenkante hin verjüngenden Profil.
6. Bauteile nach Anspruch 1 und einem der folgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die vorspringende Leiste (11) an der Rippenleiste (8) in Abständen mit Durchbrechungen
(12) versehen ist zur Aufnahme von an der zugeordneten Unterkante (21) der Außenschale
(7) nach unten ragenden Zungen (2o).
7. Bauteile nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die nach unten ragenden Zungen
(20) mit Hintergreifungsanformungen (28), vorzugsweise pilzförmig ausgebildet sind.
8. Bauteile nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Nut (4) zum Einsetzen
des Schubladenbodens (6) an ihrer Oberseite von einer zurückspringenden Anformung
(43) der Außenschale (7) und an ihrer Unterseite von einer parallel dazu liegenden,
an der Rippenleiste (8) angeformten Leiste (24) gebildet ist.
9. Bauteile nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Schubladenboden (6) als
Wanne (39) mit nach außen stehenden Rändern (4o) ausgebildet ist.
10. Bauteile nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der als Wanne (39) mit nach
außen stehenden Rändern (4o) ausgebildete Schubladenboden mit Fachunterteilungen versehen
ist.
11. Bauteile nach Anspruch 1 und einem der folgenden Ansprüche,dadurch gekennzeichnet,
daß die Verbindungszapfen (2) für die Rückwand (3) an einer Abwinklung (14) des hinteren
Endes der Außenschale (7) angeformt sind.
12. Bauteile nach Anspruch 1 und einem der folgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß an dem vorderen Ende der Außenschale (7), oder der Rippenleiste (8),Dübel angeformt
sind zum Befestigen einer Blende, die aus Holzwerkstoff besteht.
13. Bauteile nach Anspruch 1 und 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungszapfen
(2) ein nach der Waagerechten hin offenes U-Profil haben.
14. Bauteile nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß in dem U-Profil der Verbindungszapfen
(2) ein zu den Schenkeln (44) des U paralleler Stift (49) in der Mitte der Basis des
U angeformt ist, der die Schenkel überragt.
15. Bauteile nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Stifte (49) in den
U-profilierten Zapfen (2) durch Versteifungsrippen (5o) zu den U-Schenkeln (44) und
Versteifungsrippen (51) zu der U-Basis abgestützt sind.
16. Bauteile nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Stifte (49) in dem
Bereich, in dem sie frei aus dem U-Profil der Zapfen (2) herausragen, mit einer seitlichen
Schrägfläche (52) versehen sind, die zum offenen Ende der Zapfen hin liegt.
17. Bauteile nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
auf die Zapfen (2) aufsteckbaren Wände (3) mit einem Kammerprofil, den Stiften (49)
zugeordnete Durchbrechungen (53) ihrer Wand (47) aufweisen.
18. Bauteile nach Anspruch 1 und einem der folgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß auch an dem vorderen Ende der Außenschale (7) eine Abwinklung (16) angeformt ist.
19. Bauteile nach Anspruch 1 und 18, dadurch gekennzeichnet, daß an der vorderen Abwinklung
(16) der Außenschale (7) Verbindungszapfen (2) angeformt sind zum Einsetzen einer
Vorderwand mit Kammerprofil.
2o. Bauteile nach Anspruch 1 und einem der folgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Rückwand (3) und die Vorderwand aus einem extrudierten Kunststoffprofil bestehen.
21. Bauteile nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Abwinklung (16) an
ihrer senkrechten Endkante mit einer nach dem Schubladeninneren weisenden Abrundung
(17) versehen ist.
22. Bauteile nach Anspruch 1 und 18, dadurch gekennzeichnet, daß der Abwinklung (16)
an dem vorderen Ende der Außenschale (7) eine Abwinklung (18) der eingesetzten Rippenleiste
(8) entspricht.
23. Bauteile nach Anspruch 1 und 22, dadurch gekennzeichnet, daß die ineinandergreifenden
Abwinklungen (16 und 18) von Außenschale (7) und eingesetzter Rippenleiste (8) mit
Halterungsöffnungen (59, 60) für eine Blende versehen sind.