[0001] Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum zickzackförmigen Biegen parallel zueinander
in einer Ebene vorgeschobener gerader Drähte mit Hilfe von quer zur Drahtschar verschiebbaren
Schienen, welche in den Drahtabständen entsprechenden Abständen Drahtumlenkstifte
tragen und während einer Arbeitsbewegung in Drahtvorschubrichtung mittels einer Steuereinrichtung
alternierend gegensinnig quer zu dieser Richtung bewegt werden.
[0002] Vorrichtungen dieser Gattung werden insbesondere für Maschinen zum Herstellen von
sogenannten Diagonalgittern benötigt, in welchen zwei Scharen von alternierend gegensinnig
zickzackförmig gebogenen Drähten erzeugt und jeweils zwei benachbarte dieser Drähte
an den einander zugekehrten und gegebenenfalls einander sogar etwas. überlappenden
Wellenscheiteln miteinander verbunden werden.
[0003] Bei einer aus der FR-PS 1,075.191 bekannten Vorrichtung der einleitend angegebenen
Gattung sind die die Umlenkstifte tragenden Schienen in gleichen Winkelabständen am
Umfang einer Walze angeordnet und parallel zur Walzenachse verschiebbar. Durch seitlich
der Walze angeordnete, an den Schienenenden angreifende Steuerkurvenbahnen werden
jeweils mehrere Schienen alternierend gegensinnig derart verschoben, daß die Drähte
in Abständen von entgegengesetzten Seiten her erfaßt, unter Zugspannung gesetzt und
unter Gleitbewegung an den Stiften in zunehmendem Ausmaß zickzackförmig um diese gebogen
werden. Durch die mit erheblicher Reibungsarbeit verbundene Gleitbewegung der Drähte
an den Umlenkstiften während jedes Biegevorganges werden die Stifte und Drähte stark
beansprucht und der Biegevorgang erstreckt sich jeweils über ein längeres Drahtstück,
so daß nicht nur ein starker Verschleiß der Umlenkstifte und die Gefahr des Reißens
der Drähte auftritt, sondern auch die Biegestellen infolge unkontrollierbaren Rückfederns
der Drähte ungleichmäßig ausfallen. Aus auf diese Weise gebogenen Drähten hergestellte
Diagonalgitter würden daher nicht einwandfreie rhombische Maschen aufweisen.
[0004] Die Erfindung befaßt sich deshalb mit der Aufgabe, bei einer Biegevorrichtung der
einleitend angegebenen Gattung die geschilderten Nachteile dadurch zu beseitigen,
daß ein Gleiten der Drähte an den Umlenkstiften bei den Biegevorgängen möglichst weitgehend
vermieden wird. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß jede Schiene
an den einen Enden von mindestens zwei gleich langen, um senkrecht zur Biegeebene
verlaufende Achsen schwenkbar gelagerten, parallelen Tragarmen angelenkt ist und daß
mittels der Steuereinrichtung für jeden Biegevorgang jeweils nur eine Schiene, und
zwar um die volle Amplitude der gewünschten Zickzackform und unter gleichzeitiger
Verschwenkung ihrer Tragarme querverschiebbar ist.
[0005] Bei einer erfindungsgemäßen Vorrichtung tritt bei jedem Biegevorgang infolge der
Bewegung des biegendem Umlenkstiftes und des anliegenden Drahtstückes auf einem Kreisbogen
eine relative Abwälzbewegung des Stiftes am Draht auf, die nur noch eine sehr geringe
Gleitkomponente enthält. Nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung kann
diese Gleitkomponente noch weiter vermindert und sogar ganz zum Verschwinden gebracht
werden, indem die Schwenkachsen der Tragarme jeder Schiene zumindest angenähert in
einer Flucht mit Mittelpunkten von Schmiegekreisen jener Evoluten angeordnet werden,
welche von Umlenkstifte aufeinanderfolgender Schienen tangierenden Drahtabschnitten
vorgegebener Länge beschrieben werden.
[0006] Bei einer Vorrichtung, bei welcher die Schienen in gleichmäßigen gegenseitigen Abständen
am Umfang einer Walze angeordnet sind, verlaufen die Schwenkachsen der Tragarme der
Schienen erfindungsgemäß radial zu der Walze und sind in Achsrichtung von Schiene
zu Schiene um die halbe Teilung der Reihe von Umlenkstiften gegeneinander versetzt.
[0007] Bei einer anderen Ausführungsform der Erfindung sind die Schwenkachsen der Tragarme
von zumindest zwei Schienen in einem in Drahtvorschubrichtung hin- und rückläufig
bewegbaren Bauteil gelagert und die Umlenkstifte der Schienen sind jeweils am Ende
eines Biegevorganges aus der Biegeebene entfernbar, z.B. durch Verschwenken oder Heben
des die Schienen tragenden Bauteils, um nach jedem Biegevorgang die rückläufige Bewegung
des schienentragenden Bauteiles zu ermöglichen.
[0008] Weitere Merkmale der Erfindung und deren Anwendung bei einer Maschine zum Herstellen
von sogenannten Diagonalgittern gehen aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen
unter Bezugnahme auf die Zeichnungen hervor. Es zeigt
Figur 1 eine Seitenansicht einer Gitterherstellungsmaschine mit einer Vorrichtung
nach der Erfindung im Schnitt;
Figur 2 eine Ansicht der gleichen Maschine von der Drahteinlaufseite her;
Figur 3 einen Schnitt durch eine Formwalze;
Figur 4 die zugehörige Einrichtung zum Verschieben der Schienen längs der Formwalze
in Ansicht;
Figur 5 eine Draufsicht zu Figur 4;
Figur 6 die Abwicklung der Steuerkurvenbahn nach den Figuren 4 und 5;
Figur 7 die Kinematik der Biegevorgänge;
Figur 8 in Seitenansicht eine zweite Gitterherstellungsmaschine mit einer anderen
Vorrichtung nach der Erfindung;
Figur 9 eine Draufsicht auf die zugehörige Einrichtung zum Verschieben der Schienen
und
Figur 10 in Ansicht die Steuerkurvenanordnung der Maschine nach Figur 8.
[0009] In einem Maschinengestell 1 ist ein unterer Querbalken 2 angeordnet, längs welchem
Dressurvorrichtungen 3 für die Drähte einer Drahtschar 4 vorgesehen sind. Auf einem
zweiten, oberen Querbalken 5 sind die Dressurvorrichtungen 6 für die Drähte einer
zweiten Drahtschar 7 angeordnet. Die beiden Drahtscharen 4 und ? werden über Umlenkwalzen
8, 9 von nicht dargestellten Ablauftrommeln abgezogen, von unten bzw. oben her in
eine gemeinsame Vertikalebene geführt und von dort nach Verformen mittels Formwalzen
15, 16 einer Gitterherstellungsmaschine zugeführt. In der Ansicht nach Figur 2 sind
die Umlenkwalzen 8, 9 fortgelassen worden, um die Übersicht nicht zu stören.
[0010] An dem Querbalken 2 sind zwei Ständer 13, 14 angeordnet, in denen die beiden Formwalzen
15, 16 drehbar gelagert sind. Der Antrieb für die Formwalzen und alle anderen Elemente
der Maschine erfolgt von einem Motor 17 über nur angedeutete Zahnradgetriebe 18.
[0011] Die Drähte der beiden Drahtscharen 4 und 7 werden an den ihnen zugeordneten Formwalzen
15 bzw. 16 umgelenkt, wobei jeder Draht, wie aus Figur 2 erkennbar ist und später
noch genauer erläutert wird, längs des Walzenumfanges zickzackförmig gebogen wird.
Die beiden auf diese Weise entstehenden, einander zugeordneten zickzackförmigen Drahtschlangen,
von denen eine längs des Umfanges der Formwalze 16 und die andere längs des Umfanges
der Formwalze 15 verläuft, liegen einander am Ende ihres Umlenkweges derart auf den
beiden Formwalzen gegenüber, daß sich ihre einander zugekehrten Wellenscheitel um
ein geringes Maß übergreifen.
[0012] In konvergierenden Führungen 20 werden die Schar der von der oberen Formwalze 16
und die Schar der von der unteren Formwalze 15 ausgeformten und tangential von den
Formwalzen abgezogenen Drahtschlangen in eine gemeinsame Ebene und zwischen Verbindungswerkzeuge
einer Gitterherstellungsmaschine geführt, mittels welcher die einander zugekehrten,
sich etwas übergreifenden Scheitel benachbarter Drahtschlangen der beiden Scharen
miteinander verbunden werden, so daß ein Gitter mit im wesentlichen rhombischen Maschen
entsteht.
[0013] Im vorliegenden Ausführungsbeispiel der Erfindung wurde angenommen, daß benachbarte
Drahtschlangen nahe ihren Scheitelpunkten durch Rollenelektroden 21, 22 verschweißt
werden.
[0014] Die Rollenelektroden 21, 22 sind in Abständen und parallel zueinander längs Wellen
23, 24 angeordnet, die in seitlichen Scheiben 25, 26 gelagert sind. Die Scheiben 25
sind starr an einem sich über die Maschinenbreite erstreckenden Balken 27 befestigt.
Die Scheiben 26 sind im wesentlichen dreieckförmig ausgebildet und je an einem ihrer
Eckpunkte über ein Gelenk 28 mit einem Träger 29 verbunden, der seinerseits an einem
sich quer über die Maschinenbreite erstreckenden Balken 30 befestigt ist. Einer der
Balken 27 oder 30 kann noch durch nicht dargestellte, weil allgemein bekannte Mittel
in seiner Höhenlage verstellbar ausgebildet sein, um den Abstand zwischen den Rollenelektroden
21, 22 unterschiedlichen Drahtdurchmessern anpassen zu können.
[0015] Der dritte Eckpunkt jeder Scheibe 26 ist durch ein Gelenk 31 mit einer einstellbaren
Druckfeder 32 verbunden, mit deren Hilfe der Anpreßdruck der Rollenelektroden 22 an
die Drahtkreuzungspunkte den Erfordernissen entsprechend eingestellt werden kann.
Überdies sind die Rollenelektroden 22 mittels biegsamer Zuleitungen 33 abwechselnd
mit den beiden Polen der Sekundärseite von Schweißtransformatoren 34 verbunden. Wie
dies bei Schweißmaschinen bereits bekannt ist, sind benachbarte obere Rollenelektroden
22 voneinander elektrisch isoliert, wogegen die unteren Rollenelektroden 21 leitend
miteinander verbunden sind und so eine passive Strombrücke bilden.
[0016] Den Gittertransport bewerkstelligen Greifhaken 41, 42, die an quer über die Maschinenbreite
verlaufenden Balken 43, 44 befestigt sind. In die Endteile der Balken 43, 44 greifen
Lagerzapfen ein, die an den einen Enden von einarmigen Hebeln 45, 46 angeordnet sind;
die anderen Enden dieser einarmigen Hebel sind drehfest mit Wellen 47, 48 verbunden.
Über nicht gezeigte Nockenantriebe werden die Wellen 47, 48 in hin- und hergehende
Schwenkbewegungen versetzt, und zwar derart, daß sich das den Balken 43 tragende Ende
des einarmigen Hebels 45 jeweils von den Rollenelektroden 21, 22 wegbewegt, während
sich das den Balken 44 tragende Ende des einarmigen Hebels 46 zu den Rollenelektroden
21, 22 hinbewegt, und umgekehrt.
[0017] Gleichzeitig werden über zwei einarmige Hebel 49, 51 und eine Stoßstange 53, bzw.
über zwei einarmige Hebel 50, 52 und eine Stoßstange 54 die Balken 43, 44 um ihre
Längsachsen verschwenkt, wobei jeweils der sich von den Rollenelektroden 21, 22 wegbewegende
Balken - in der vorstehend angenommenen Arbeitsphase der Balken 43 - so verschwenkt
wird, daß seine Greifhaken 41 mit den Gittermaschen in Eingriff gelangen, während
gleichzeitig die Greifhaken 42 des anderen Balkens 44 außer Eingriff mit dem Gitter
geschwenkt werden, und umgekehrt. Die einarmigen Hebel 51, 52 sind zu diesem Zweck
drehfest auf Wellen 55, 56 angeordnet, die über Nockenantriebe in hin- und hergehende
Schwenkbewegungen versetzt werden.
[0018] Der Antrieb der eigentlichen Verformungswerkzeuge wird von einem Exzenter 71 abgenommen
und von einer Pleuelstange 72 auf den einen Arm eines Winkelhebels 73 übertragen,
an dessen anderem Arm eine Stoßstange 74 angelenkt ist. Die Stoßstange 74 ist gemäß
Figur 2 mit den einen Armen zweier weiterer Winkelhebel 75, 76 gelenkig verbunden,
an deren anderen Armen das Ende je einer weiteren Stoßstange 77, 78 angelenkt ist.
Die den Winkelhebeln 75, 76 gegenüberliegenden Enden der Stoßstangen 77, 78 sind mit
Schwingen 79, 80 gelenkig am Ständer 13 befestigt.
[0019] Nahe ihren beiden Enden weisen die Stoßstangen 77, 78 gemäß den Figuren 4 und 5 als
Anschläge wirkende Bauteile 81 auf, die in Arbeitsstellung teilweise in eine Steuerkurvenbahn
82 eingreifen. Eine derartige Steuerkurvenbahn 82 befindet sich an beiden Enden jeder
der beiden Formwalzen 15, 16, und die Enden von längs des Umfanges der Formwalzen
15, 16 angeordneten Schienen 83 kommen abwechselnd, die eine Schiene mit der auf der
rechten Seite der Maschine befindlichen Steuerkurvenbahn und die nächste Schiene mit
der auf der linken Seite der Maschine befindlichen Steuerkurvenbahn, mittels Führungsrollen
in Eingriff.
[0020] Jede der Schienen 83, längs welcher in Abständen Umlenkstifte 86 für je einen Draht
vorgesehen sind, ist gemäß Figur 3 an den einen Enden von zumindest zwei parallelen,
gleich langen Tragarmen 84 angelenkt, deren andere Enden an radial in den Formwalzen
15, 16 angeordneten und drehbaren Lagerzapfen 85 befestigt sind.
[0021] Sobald bei gleichmäßig fortschreitender Drehung der Formwalzen 15, 16 die Führungsrolle
einer der Schienen 83 in den Verformungsbereich 82a der ihr zugeordneten Steuerkurvenbahn
82 gelangt, führt der zugeordnete Winkelhebel, beispielsweise der Winkelhebel 75 in
Figur 4, eine Schwenkbewegung aus, durch welche die Stoßstange 77 zusammen mit ihrem
Anschlag 81 in der Richtung und um den Betrag der gewünschten, der Verformung des
Drahtes entsprechenden Parallelverschiebung der Schiene 83 verschoben wird. Der Anschlag
81 der Stoßstange 77 erfaßt bei dieser Bewegung die Führungsrolle der Schiene und
bringt sie in ihre neue Lage auf dem erhabenen Teil der Steuerkurvenbahn 82.
[0022] Eine der Voraussetzungen, eine Verformung der Drähte zu erzwingen, ohne daß diese
längs der in Abständen angeordneten Umlenkstifte 86 einer der Schienen 83 gleiten,
besteht darin, daß in einem gegebenen Zeitintervall stets nur eine einzige der Schienen
83 parallel zu sich selbst verschoben wird, während die übrigen Schienen in Ruhe sind.
Die Parallelverschiebungen der einzelnen Schienen müssen daher nacheinander und jeweils
um einen Betrag erfolgen, der gleich der Amplitude der gewünschten Zickzackform der
Drähte ist, und sie müssen überdies während eines Zeitraumes erfolgen, während dessen
die Formwalzen 15, 16 einen Winkel durchlaufen, der gleich jenem Bruchteil eines Vollkreises
ist, welcher sich durch Teilung des Vollkreises durch die Anzahl der längs des Umfanges
einer Formwalze angeordneten Schienen 83 ergibt.
[0023] Im Hinblick auf dieses Erfordernis kann es vorkommen, daß der auch von der gewünschten
Gittermaschenform abhängige Verformungsbereich 82a der Steuerkurvenbahn mit den in
Umlaufrichtung der Formwalzen vor und hinter ihm liegenden Bahnabschnitten einen so
steilen Winkel einschließt, daß dieser Bereich der Steuerkurvenbahn von den Führungsrollen
der Schienen 83 infolge Selbsthemmung ohne Mitwirkung der beweglichen Anschläge 81
nicht durchlaufen werden könnte. Dies ist besonders deutlich aus der in Figur 6 dargestellten
Abwicklung der Steuerkurvenbahn 82 erkennbar.
[0024] Ferner erkennt man in Figur 6 noch einen Abstand X, um den der Anschlag 81 über die
erforderliche Amplitude hinausbewegt wird, um einem Rückfedern des gebogenen Drahtes
nach Entlastung durch die Umlenkstifte 86 Rechnung zu tragen. Schließlich wird bei
Passieren des Kurvenbereiches 82b durch sprunghaftes Zurückführen der Schiene 83 um
einen kleinen Betrag ein reibungsloses, tangentielles Abheben der zickzackförmig gebogenen
Drähte von den Umlenkstiften nach teilweiser Umschlingung der Formwalzen 15
e 16 ermöglicht.
[0025] Wie weiter aus Figur 2 zu ersehen ist, sind die die Stoßstangen 77, 78 betätigenden
Arme der Winkelhebel 75, 76 und die Schwingen 79, 80 derart in einem Winkel zueinander
angeordnet, daß stets jenes dieser Elemente, auf dessen Seite ein Anschlag 81 zum
Parallelverschieben einer Schiene 83 tätig wird, aus einer in spitzem Winkel zur Umlaufebene
der Formwalzen 15, 16 verlaufenden Ruhelage in eine Arbeitsstellung parallel zu dieser
Umlaufebene verschwenkt wird. Durch diese Maßnahme wird das in einem gegebenen Zeitpunkt
zum Parallelverschieben einer der Schienen tätig werdende Ende der Stoßstangen 77,
78 mit seinem zugeordneten Anschlag 81 gleichzeitig auch in Bewegungsrichtung der
Schiene 83 angehoben, so daß die Anschläge 81 schmal ausgebildet werden können, weil
sie sich auch in Umlaufrichtung mit der Formwalze mitbewegen und daher in der gleichen
Steuerkurvenbahn 82 nachlaufende Führungsrollen weiterer Schienen 83 durch diese Anschläge
nicht behindert werden. In Figur 4 sind die beiden Extremlagen des Anschlages 81 in
vollem Strich bzw. in unterbrochenem Strich gezeichnet.
[0026] Anhand der Figur 7 sei nun das optimale Biegen des Drahtes zwischen zwei aufeinanderfolgenden
Umlenkstiften erläutert. Ein Umlenkstift 86a habe sich aus seiner nicht dargestellten
Ausgangslage in seine in Figur 7 gezeigte Endstellung bewegt. Der von diesem Umlenkstift
erfaßte Draht D kommt von einer der Umlenkwalzen 8, 9,tangiert den Stift 86a im Punkt
T1 und umschlingt ihn teilweise. In dem im Abstand I
o vom Punkt Tl liegenden Punkt P1 wird der Draht D von dem noch in seiner Ruhelage
Mb befindlichen nächsten Umlenkstift 86b berührt. Wird der Draht D, wie dargestellt,
im Uhrzeigersinn um den bei dieser Bewegung bezüglich der Querrichtung X stillstehenden
Umlenkstift 86a herumgeführt, dann durchläuft der betrachtete, längs des Drahtes D
feste Punkt nacheinander die auf einer Evolute des Umfangskreises des Stiftes 86a
liegenden Punkte P1-P2-P3, wobei die Länge 1 der Strecke T3-P3 nur r.arc ϕ kürzer
als die Länge 1
0 der Strecke T1-P1 ist.
[0027] Soll diese Bewegung von dem zweiten Umlenkstift 86b hervorgerufen werden und dabei
noch die Zusatzbedingung erfüllt werden, daß der Draht während der Bewegung nicht
längs des Stiftes 86b gleiten darf, dann müssen die Punkte P1 bis P3 gleichzeitig
auch auf einem Schmiegekreis an die Evolute liegen. Dies ist dann der Fall, wenn der
Umlenkstift 86b auf einer Kreisbahn um einen Punkt M bewegt wird, der im Schnittpunkt
von in den Mittelpunkten der Sehnen P1 - P2 und P2 - P3 errichteten Normalen liegt.
[0028] Die Achsen der Lagerzapfen 85 der Tragarme 84, die jene Schiene 83 tragen, auf welcher
die Umlenkstifte 86b angeordnet sind, müssen daher jene Erzeugende des Zylindermantels
der Formwalze schneiden, auf der sich der Punkt M befindet, und die Achsen dieser
Tragarme 84 müssen im Augenblick der Berührung der Drähte D durch die Lagerzapfen
86b parallel zu der Geraden M-Mb verlaufen.
[0029] Die Figuren 8 bis 10 zeigen eine andere Ausgestaltungsform einer Vorrichtung nach
der Erfindung. Der eigentliche Biegevorgang geht bei dieser Ausführungsform nach dem
gleichen Prinzip wie bei der in den Figuren 1 bis 7 gezeigten Ausführungsform vor
sich, jedoch sind anstelle der Formwalzen 15, 16 zwei Balken 101, 102 vorgesehen,
die parallel zu den Bewegungsebenen der ihnen in parallelen Ebenen zugeführten Drahtscharen
4, 7 vor- und zurückbewegt werden.
[0030] Auf jedem der beiden Balken 101, 102 sind mindestens zwei Paare von Lagerzapfen 85
vorgesehen, die in gleicher Weise wie in den Figuren 3 bis 5 dargestellt an Tragarmen
84 Schienen 83 mit Umlenkstiften 86 tragen. Zusätzlich zu diesen beweglich angeordneten
Umlenkstiften 86 sind an jedem der beiden Balken 101, 102 noch mindestens zwei Reihen
von unbeweglich feststehenden Vorzugsstiften 103 angeordnet, die in bereits ausgeformte
Abbiegestellen der Drähte der Drahtscharen 4, 7 eingreifen und dadurch die bereits
verformten Drähte in konvergierende Führungen 20 und durch diese hindurch zur Schweißstation
vorschieben.
[0031] Die beiden Balken 101, 102 sind mit Hilfe von Gelenken 105 miteinander verbunden
und können um diese Gelenke schwenkend wie die Backen einer Zange geöffnet und geschlossen
werden. In der Drahtzuführungsrichtung vor den Gelenken 105 der Balken 101, 102 sind
selbsttätige Klemmvorrichtungen 106, 107 - je eine für jeden zuzuführenden Draht -
angeordnet, die bei der Vorwärtsbewegung der Balken 101, 102 die zulaufenden Drähte
der Drahtscharen 4, 7 erfassen und von nicht dargestellten Ablaufhaspeln abziehen,
bei der Rückwärtsbewegung der Balken 101, 102 jedoch längs der Drähte gleiten, ohne
sie mitzunehmen.
[0032] Der gesamte Antrieb wird bei dieser Ausführungsform der Erfindung von einer motorisch
angetriebenen Welle 110 abgenommen. Auf dieser Welle 110 sitzt eine erste Nockenscheibe
111 (Figur 10), die einen einarmigen Hebel 112 über eine Abtastrolle 113 betätigt.
Der durch eine Rückstellfeder 114 belastete einarmige Hebel 112 ist drehfest an dem
Ende einer Welle 115 angeordnet, längs welcher zwei weitere einarmige Hebel 116 aufgekeilt
sind. Die Hebel 116 greifen mit Gleitsteinen 117 in entsprechend geformte Schlitze
im Gelenkbereich der Balken 101, 102 ein und erteilen diesen Balken die erwähnte,
gemeinsame vor- und rückläufige Bewegung.
[0033] Über eine zweite Nockenscheibe 120 (Figur 10) und eine zugeordnete Abtastrolle 121
wird ein federbelasteter Winkelhebel 122 betätigt, der über eine Stoßstange 123 auf
einen Hebel 124 einwirkt. Der Hebel 124 ist drehfest mit einer Welle 125 verbunden,
die über nur angedeutete. Zahnräder mit einer zu ihr parallelen und mit ihr zusammenwirkenden
Welle.126 auf Drehung verbunden ist.
[0034] Die beiden Wellen 125, 126 tragen eine Anzahl einarmiger Hebel 127, 128, die mit
Zähnen 129 versehen sind, welche seitlich von Elektroden 130, 131, und zwar bevor
diese zur Wirkung gelangen, in die Gittermaschen eingreifen und dabei die sich übergreifenden
und zum Verschweißen bestimmten Scheitelbereiche zweier zickzackförmig gebogener,
einander benachbarter Drähte in die richtige Relativlage zueinander bringen. Nach
dem Schweißvorgang schwenken die Hebel 127, 128 wieder in ihre Ruhelage zurück und
geben die Gittermaschen für den Weitertransport des Gitters frei.
[0035] Die Elektroden 130, 131 sind als längliche Schienen ausgebildet, um in der Lage zu
sein, jeweils zwei Schweißpunkte von zwei benachbarten, sich mit ihren Wellenscheiteln
übergreifenden, zu verschweißenden Drähtenerfassen zu können. Die oberen Elektroden
130 sind in bekannter Weise in einem sich über die Maschinenbreite erstreckenden,
auf- und abbeweglichen Elektrodenbalken 140 angeordnet und gegenüber diesem federnd
abgestützt. Der Elektrodenbalken 140 ist an zwei gleich langen, parallelen, schwenkbar
gelagerten Hebeln 141, 142 angelenkt, von welchen der Hebel 142 über den Elektrodenbalken
140 hinaus verlängert und durch ein Gelenk 143 mit einer Pleuelstange 144 verbunden
ist, deren anderes Ende an einen Exzenter 145 angeschlossen ist. Dadurch wird der
Elektrodenbalken 130 im Schweißtakt auf die Gittermaschen aufgesetzt und wieder von
diesen abgehoben. Die Elektroden 130 sind untereinander leitend verbunden, so daß
die Gesamtheit der Elektroden 130 eine passive Strombrücke bildet.
[0036] Die unteren Elektroden 131 sind gleichfalls in bekannter Weise längs eines maschinenfesten
und sich über die Maschinenbreite erstreckenden Balkens 146 angeordnet und gegenüber
diesem Balken, sowie auch gegeneinander elektrisch isoliert. Über biegsame Zuleitungen
147 sind die einzelnen Elektroden mit den Sekundärseiten nicht dargestellter Transformatoren
leitend verbunden.
[0037] Eine dritte Nockenscheibe 150 (Figur 10) wirkt mit zwei Abtastrollen 151, 152 zusammen.
Jede dieser Abtastrollen ist am Ende eines zweiarmigen Hebels 153; 154 angeordnet,
welcher zwischen seinen beiden Armen auf einer Welle 155 bzw. 156 aufgekeilt ist.
Die den Abtastrollen 151, 152 gegenüberliegenden Enden der zweiarmigen Hebel 153,
154 sind über eine Druckfeder 157 miteinander verbunden. Die Nockenscheibe 150 ist
derart geformt, daß die Hebel 153, 154 stets um gleiche Winkelbeträge und in gleichem
Richtungssinn verschwenkt werden.
[0038] An den gegenüberliegenden Enden der Wellen 155, 156 ist je ein einarmiger Hebel 158
bzw. 159 angeschlossen, an dessen anderem Ende eine Stoßstange 160 bzw. 161 angelenkt
ist. Die anderen Enden dieser Stoßstangen 160, 161 sind mit je einem der Balken 101,
102 auf der den Gelenken 105 gegenüberliegenden Seite verbunden. Da sich bei gleichsinniger
Drehung der Hebel 153, 154 beispielsweise die Stoßstange 160 nach unten, die Stoßstange
161 jedoch nach oben bewegt, wird durch dieses Hebelsystem ein zangenartiges öffnen
und Schließen der Balken 101, 102 um die Gelenke 105 bewirkt. Ergänzend sei noch erwähnt,
daß die Stoßstangen 160, 161 und der einarmige Hebel 116 in jeder Bewegungsphase der
Balken 101, 102 parallel zueinander sein müssen.
[0039] Schließlich sind auf der Welle 110 noch zwei weitere Nockenscheiben 170, 171 (Figur
10) vorgesehen, die mit Abtastrollen 172, 173 zusammenwirken, welche in Figur 8 in
einer Flucht mit der Abtastrolle 152 liegen. Diese Abtastrollen sind an den unteren
Enden zweiarmiger Hebel 174, 175 angelenkt, von denen der Hebel 174 frei drehbar auf
der Welle 156 gelagert ist, wogegen der Hebel 175 auf einer eigenen Welle 176 gelagert
ist. An den den Rollen 172, 173 gegenüberliegenden Armen der Hebel 174, 175 sind Stoßstangen
177, 178 angelenkt, die gemäß Figur 9 über Hebel 179, 180 mit Wellen 181, 182 verbunden
sind.
[0040] Mit den oberen Enden der Wellen 181, 182 sind als Steuerhebel ausgebildete Bauteile
183, 184 drehfest verbunden, welche die Schienen 83 zur Durchführung von Biegevorgängen
aus ihrer Ruhelage in ihre Arbeitsstellung verschieben. Die Steuerhebel 183, 184 wirken
dabei gegen die von nicht dargestellten Federn belasteten Schienen 83. Diese Federn
bewirken dann auch die Rückstellung der Schienen 83 sowie der Steuerhebel 183, 184
und ihres gesamten Antriebssystems, sobald die Nocken 170, 172 eine Rückstellung der
Steuerhebel 183, 184 gestatten. Dieses zuletzt beschriebene System übernimmt somit
die Funktion der Anschläge 81 und der Steuerkurvenbahnen 82 der in den Figuren 4 und
5 gezeigten Ausführungsform der Erfindung.
[0041] Diese Vorrichtung arbeitet wie folgt: Sobald ein Vorschub und Biegeschritt vollendet
ist, schwenken die Hebel 127, 128 in die Arbeitsstellung, die Zähne 129 greifen in
die im Schweißbereich befindlichen Wellenkuppen benachbarter Drähte ein und zentrieren
diese so, daß sich die Wellenscheitel benachbarter Drähte - von denen jeweils einer
der Drahtschar 4 und der andere der Drahtschar 7 angehört - um ein vorgegebenes Maß
übergreifen. Nun bewegen die Exzenter 145 die Pleuelstangen 144 nach unten, wodurch
der an den Hebeln 141, 142 angelenkte Elektrodenbalken 140 gleichfalls nach unten
bewegt und die Elektroden 130 gegen das Schweißgut gepreßt werden. Nach Einschalten
des Schweißstromes wird eine Schweißung ausgeführt.
[0042] Gleichzeitig werden die Elemente 150 bis 161 in solchem Sinne betätigt, daß die Balken
101, 102 sich voneinander entfernend gegensinnig um die Gelenke 105 verschwenkt werden.
Die Vorzugsstifte 103, 104 und die Umlenkstifte 86 gelangen außer Eingriff mit den
bereits gebogenen Drähten der Drahtscharen 4 und 7. Über die Elemente 112 bis 117
bewirkt die sich entspannende Feder 114 eine Bewegung der Balken 101, 102 in Figur
8 von rechts nach links, wobei die Klemmen 106, 107 gewissermaßen im Leerlauf längs
der Drähte der Drahtscharen 4 und 7 entlanggleiten. Gleichzeitig mit dieser Bewegung
der Balken 101, 102 werden über die Elemente 170 bis 175 und 177 bis 182 die Steuerhebel
183, 184 so gesteuert, daß sie der Wirkung der die Schienen 83 belastenden Federn
nachgeben können und damit eine Rückstellung der Schienen 83 in ihre Ruhelage gestatten.
[0043] Nach Erreichen ihrer in Figur 2 linken Grenzlage bewirken die Elemente 150 bis 161
wieder ein Schließen der Balken 101, 102 durch eine der ersterwähnten entgegengesetzte
Schwenkbewegung um die Gelenke 105. Die Vorzugstifte 103, 104 greifen in bereits ausgeformte
Wellenkuppen der Drähte ein und die in Ruhelage befindlichen Umlenkstifte 82 kommen
seitlich neben den gerade zulaufenden, ihnen zugeordneten Drähten zu liegen. Sobald
die Vorzugstifte 103, 104 wieder mit bereits verformten Drähten in Eingriff stehen,
werden die Zähne 129 durch die Wirkung der Elemente 120 bis 127 außer Eingriff mit
dem Gitter gebracht und gleichzeitig werden die Elektroden 130 über die Elemente 140
bis 145 ebenfalls angehoben und geben nun auch ihrerseits das Gitter wieder frei.
[0044] Von der Nockenscheibe 11 ausgehend beginnen nun die Elemente 112 bis 117 die Balken
101, 102 in Figur 8 von links nach rechts zu bewegen. Die Klemmvorrichtungen 106,
107 erfassen die zulaufenden Drähte und nehmen sie bei ihrer Bewegung mit. Die in
bereits ausgeformte Wellenkuppen der Drähte eingreifenden Vorzugstifte 103, 104 schieben
die bereits gebogenen Drähte durch die Führung 20 zur Schweißstation vor. Von der
nun tätig werdenden Nockenscheibe 170 ausgehend, wird über die geradzahlig bezifferten
Elemente 172 bis 182 der Steuerhebel 184 in Tätigkeit gesetzt und sodann wird, von
der Nockenscheibe 171 ausgehend, über die ungeradzahlig bezifferten Elemente 173 bis
181 der Steuerhebel 183 in Tätigkeit gesetzt. Diese beiden nacheinander tätig werdenden
Steuerhebel bewegen die Schienen 83a, 83b im Sinne einer gegensinnigen Verformung
der Drähte, wobei wieder wie bei der Ausführungsform nach den Figuren 1 bis 7, die
die Steuerhebel tragenden Tragarme 84 um ihre Lagerzapfen 85 verschwenkt werden. Nach
Abschluß des eben beschriebenen Verformungsvorganges beginnt der Zyklus von Neuem.
[0045] Die dargestellten Ausführungs- und Anwendungsbeispiele der Erfindung lassen verschiedene
Abwandlungen zu. Insbesondere können Vorrichtungen nach der Erfindung auch zur Herstellung
von Trägerausfachungen u.dgl. verwendet werden. Ferner kann bei Gitterherstellungsmaschinen
anstelle der dargestellten Rollenelektroden für eine elektrische Widerstandsschweißung
auch jede andere Art der Verbindung der einander übergreifenden Scheitel der verformten
Drähte angewendet werden, etwa durch Kleben, durch Verbindung mittels Klemmelementen
od.dgl.
1.Vorrichtung zum zickzackförmigen Biegen parallel zueinander in einer Ebene vorgeschobener
gerader Drähte mit Hilfe von quer zur Drahtschar verschiebbaren Schienen (83), welche
in den Drahtabständen entsprechenden Abständen Drahtumlenkstifte (86) tragen und während
einer Arbeitsbewegung in Drahtvorschubrichtung mittels einer Steuereinrichtung (72-78,
81, 82) alternierend gegensinnig quer zu dieser Richtung bewegt werden, insbesondere
für Maschinen zur Herstellung von Diagonalgittern, dadurch gekennzeichnet, daß jede
Schiene (83) an den einen Enden von mindestens zwei gleich langen, um senkrecht zur
Biegeebene verlaufende Achsen (85) schwenkbar gelagerten, parallelen Tragarmen (84)
angelenkt ist und daß mittels der Steuereinrichtung (72 - 78, 81, 82) für jeden Biegevorgang
jeweils nur eine Schiene-(83), u.zw. um die volle Amplitude der gewünschten Zickzackform
und unter gleichzeitiger Verschwenkung ihrer Tragarme (84) querverschiebbar ist.
2.Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkachsen (85)
der Tragarme (84) jeder Schiene (83) zumindest angenähert in einer Flucht mit Mittelpunkten
(M) von Schmiegekreisen jener Evoluten angeordnet sind, welche von Umlenkstifte (86a,
86b) aufeinanderfolgender Schienen (83) tangierenden Drahtabschnitten vorgegebener
Länge (10) beschrieben werden.
3.Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, bei welcher die Schienen in gleichmäßigen gegenseitigen
Abständen am Umfang einer Walze angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkachsen
(85) der Tragarme (84) der Schienen (83) radial zu der Walze (15) verlaufen und in
Achsrichtung von Schiene zu Schiene um die halbe Teilung der Reihe von Umlenkstiften
(86) gegeneinander versetzt sind.
4.Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkachsen
(85) der Tragarme (84) von zumindest zwei Schienen (83) in einem in Drahtvorschubrichtung
hin- und rückläufig bewegbaren Bauteil (102) gelagert sind und daß die Umlenkstifte
(86) der Schienen (83) jeweils am Ende eines Biegevorganges aus der Biegeebene entfernbar
sind, z.B. durch Verschwenken oder Heben des die Schienen (83) tragenden Bauteils
(102).
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zur Querverschiebung
der Schienen (83) an deren Enden angreifende, in Querrichtung gesteuert verschiebbare
oder verschwenkbare Bauteile (81; 184), gegebenenfalls in Kombination mit an sich
bekannten Steuerkurvenbahnen (82), vorgesehen sind.
6.Maschine zum Herstellen von Diagonalgittern, dadurch gekennzeichnet, daß zu beiden
Seiten der Gitterherstellungsebene-je eine Vorrichtung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche derart angeordnet ist, daß sich hinter dieser Vorrichtung zwei symmetrische
Scharen von alternierend gegensinnig zickzackförmig gebogenen Drähten ergeben, und
daß Verbindungseinrichtungen vorgesehen sind, welche jeweils zwei benachbarte dieser
Drähte an den einander vorzugsweise überlappenden Wellenscheiteln durch Schweißung,
Klebung, Klemmung od.dgl. miteinander verbinden.