| (19) |
 |
|
(11) |
EP 0 053 659 B2 |
| (12) |
NEUE EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
| (45) |
Veröffentlichungstag und Bekanntmachung des Hinweises auf die Entscheidung über den
Einspruch: |
|
30.08.1989 Patentblatt 1989/35 |
| (45) |
Hinweis auf die Patenterteilung: |
|
28.08.1985 Patentblatt 1985/35 |
| (22) |
Anmeldetag: 26.09.1981 |
|
|
| (54) |
Einspannsystem zur Vermeidung von schädlichen Zug- und Schubspannungen in ggf. mehrschichtigen
Mauerwerksscheiben
Bracing system to alleviate the stresses produced in a multilayer wall
Système d'ancrage pour compenser les contractions et les dilatations d'un mur à plusieurs
couches
|
| (84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
|
AT BE DE FR GB IT LU NL SE |
| (30) |
Priorität: |
28.11.1980 DE 3044897
|
| (43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
|
16.06.1982 Patentblatt 1982/24 |
| (73) |
Patentinhaber: Krupp Koppers GmbH |
|
45143 Essen (DE) |
|
| (72) |
Erfinder: |
|
- Dürselen, Heinz, Dipl.-Ing.
D-4300 Essen 14 (DE)
- Neitzel, Jürgen, Dipl.-Ing.
D-4300 Essen 1 (DE)
- Schüffler, Arnulf, Dr., Dipl.-Ing.
D-4300 Essen 1 (DE)
- Stanke, Walter
D-4300 Essen 1 (DE)
|
| (56) |
Entgegenhaltungen: :
DE-A- 1 421 020 DE-A- 2 709 631 DE-C- 728 101 DE-C- 2 752 876 GB-A- 667 566
|
DE-A- 2 041 536 DE-C- 637 252 DE-C- 1 252 171 FR-A- 1 330 595 GB-A- 935 238
|
|
| |
|
|
- Handbuch des Kokereiwesens, Grosskinsky, Bd. 1, S. 236-237
- Glückauf Forschungshefte, 44 (1983), S. 80-90
|
|
| |
|
[0001] Die Erfindung betrifft ein Einspannsystem zur Vermeidung von schädlichen Zug- und
Schubspannungen in ggf. mehrschichtigen Mauerwerksscheiben, die sowohl thermischen
als auch mechanischen Verformungsbeanspruchungen unterliegen und bei denen die Mauerwerkseinspannung
durch Einspannplatten erfolgt, auf die die Einspannkräfte der Anker mit Hilfe von
jochartigen Trägem und zwischengeschalteten Federn oder Distanzstükken übertragen
werden.
[0002] Bei größeren Trennwandflächen wachsen die unvermeidlichen thermischen und mechanischen
Verformungen mit dem Quadrat oder höherer Potenz der Wandhöhe, d. h. überproportional
an. Wird demzufolge das Einspannsystem für größere Kräfte entsprechend steifer ausgelegt,
so führen Veränderungen der Temperaturfelder und der betrieblichen Lasten zu unkontrollierten,
oft extremen und unzulässigen Umlagerungen der Einspannkräfte, d. h. einerseits zu
Überbeanspruchungen und an anderen Stellen zu unzureichenden Einspann-Druckkräften.
Beide bewirken unzulässig hohe Spannungen.
[0003] Die Erfindung geht von folgender Zielsetzung aus :
Steigerung der Lebensdauer, dadurch daß Risse vermieden werden, und
die Herstellung größerer, höherer und dünnerer Trennwände.
[0004] Mit der so erreichten Vergrößerung des nutzbaren Ofenvolumens und der Verbesserung
der Nutzungsdauer und der Instandhaltungskosten ist ein wesentlicher Zuwachs an Wirtschaftlichkeit
verbunden.
[0005] Die Aufgabe besteht darin, trotz wechselnder thermischer und mechanischer Verformungen
des äußeren Einspannsystems hinreichende Druckvorspannungen in den Trennwänden zu
erzeugen und ständig sicherzustellen, um Zugspannungsrisse zu vermeiden durch Überlagerung
entsprechender Druckspannungen.
[0006] « Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß ein Einspannsystem der eingangs
genannten Art vorgeschlagen, wobei das System im Betriebszustand das Merkmal a), gegebenenfalls
mit b) zusammen, in Kombination mit den Merkmalen c) und d) aufweist und wobei
a) die Größe der Druckkräfte der Einspannplatten auf das Mauerwerk im normalen Betriebszustand
ausgehend von der halben Wandhöhe über eine Länge von etwa 75 % der Wandhöhe zu den
oberen und unteren Berandungen der eingespannten Wand hin abfällt nach Art einer Glockenkurve
oder einer parabolischen Funktion,
b) die Resultierenden der Einspannkräfte nur beidseitig je zur Hälfte innerhalb der
äußeren 65 mm oder in den Mittelebenen der äußeren Wandschichten angreifen und hierbei
gerichtet sind in die Längsrichtung der Wand oder in einem Winkel bis zu 30 Grad in
Richtung zur Mittelebene des Wandsystems, wobei sich die Kraftvektoren längs einer
Linie in der Wand schneiden, die näherungsweise parallel zur Einspannplatte verläuft,
c) die Aufrechterhaltung der gewünschten Verteilung der Einspannkräfte über der Länge
der Einspannplatte bei allen relevanten Störfällen innerhalb enger Tolemzgrenzen gewährleistet
wird, dadurch, daß die Konstruktion so gebaut und federelastisch ausgeführt wird,
daß die Störeinflüsse verringert werden und die Kraftübertragungskennlinien bzw. die
Federeigenschaften der Queranker, der jochartigen Träger, der Einspannplatte und der
Andruckelemente dazwischen so ausgelegt sind und bewirken, daß die örtlichen Kräfte
im Störfall nicht bzw. nur um 5 bis 20 % verändert werden und
d) 6ei Beeinträchtigung der Kraftverteilung durch die Form der Oberflächen oder durch
Fertigungstoleranzen die Herstellung und/oder der Ausgleich der Einspannpressung erfolgt,
indem diese oberflächlichen Toleranzen in den angrenzenden Bereichen mit Hilfe elastischer
oder verformbarer Materialien ausgeglichen werden, welche örtliche Rauhigkeiten von
mindestens 2,5 mm Höhe kompensieren ».
[0007] Die Aufgabenstellung wird also erfindungsgemäß als Optimierung der über den Kraftfluß
verbundenen Elemente des Gesamtsystems gelöst. Bei seitlicher Flächenbelastung verwölbt
sich die Wand auf halber Höhe am stärksten. Um insbesondere hier eine möglichst hohe
Stabilität der Wand zu erreichen und um ein Aufreißen des Mauerwerks in den Seitenflächen
wie im Kern zu vermeiden, werden die Einspanndruckkräfte der Wand mittig am höchsten
gewählt und ihre Angriffsflächen soweit wie möglich seitlich auseinander in die beiden
äußeren Randzonen gelegt, wobei die Resultierenden der beiden Randkräfte parallel
zur oder in Richtung zur senkrechten Wandmittelebene wirken.
[0008] Um die gewünschte Druckverteilung bei Störfällen unterschiedlicher Art sicherzustellen,
werden die einzelnen Konstruktionselemente des Einspannsystems so federelastisch ausgeführt,
daß sie die Störeiflüsse möglichst weitgehend kompensieren.
[0009] Der Vorteil der vorgesehenen Federeiastizitäten im Einspannsystem besteht zum einen
in den geringen Verlagerungen der Kraftverteilungen und zum anderen in der damit leichteren
und billigeren Bauweise, insbesondere bei größeren Trennwandabmessungen.
[0010] Die Herstellung der gewünschten Verteilung der Einspannkräfte über der Länge der
Einspannplatten kann erfolgen durch eine entsprechende Abstufung der Stärke der Distanzstücke
oder durch entspannt eingebaute Federelemente, die z. B. nachträglich durch die Queranker
oder die Ofendehnung gepannt werden oder im sogenannten Einschrittverfahren unmittelbar
durch Federelemente, die im vorgespannten blockierten Zustand eingebaut werden, und
deren Auflager so einjustiert werden, daß sich nach dem Aufheben der Blockade die
gewünschte Kraftverteilung ergibt, oder im sogenannten Zweischrittverfahren, zunächst
quantitativ genau durch 1 oder mehrere mechanische, hydraulische oder pneumatische
Spannelemente, d. h. mit entsprechend einstellbaren Spannwerkzeugen mit vorgegebenen
örtlichen Einspannkräften und danach durch justierte Andruckelemente wie Distanzstücke
oder Federelemente, die die Kraftverteilung übernehmen.
[0011] Andere Merkmale der Erfindung sind in weiteren Unteransprüchen gekennzeichnet.
[0012] Die Fig.1 bis 7 verdeutlichen schematisch die Verknüpfungen und Zusammenhänge innerhalb
der Einspannsysteme. Zur Einspannung des Wandmauerwerks 9 dienen beispielsweise folgende
Konstruktionselemente :
1 oberer Queranker
2 unterer Queranker
3 obere Querankerfeder
4 untere Querankerfeder
5 jochartiger Träger, Ankerständer
a/b vor/nach der Verformung durch Störeiflüsse (5 a/b in Fig. 4) (z. B. zunehmender
Temperaturgradient oder Längung des oberen Querankers)
6 Andruckelemente, Distanzstücke, Bolzen, Federelemente zur übertragung der Anpresskräfte
7. Einspannplatte, Wandschutzplatte, Panzerplatte
a/b vor/nach der Verformung durch Störeinflüsse (7 a/b in Fig. 4) wie z. B. zunehmende
Temperaturgradienten
8. Isoliermaterial, Dichtung,. Fasermatte.
[0013] Die Queranker 1 und 2 spannen über Federelemente 3 und 4 den jochartigen Träger 5,
der 'dil3 Andruckelemente 6 gegen die Einspannplatten 7 und 8 preßt.
Figur 1 zeigt eine Ausführung mit einem Andruckelement 6,
Figur 2 eine Ausführung mit 2 Reihen von maximal je 9 Andruckelementen.
[0014] In Figur 3 sind die drei Andruckelemente 6 als Federelemente eingesetzt. Figuren
4, 5 und 6 verdeutlichen die Verformungen des jochartigen Trägers 5a und der Einspannplatte
7a bei normaler Länge der Queranker im vergleich zu den Störfällen mit vergrößerter
Länge des Querankers oder verringerter Querankerkraft 5b und 7b. In letzterem Fall
überwiegen an den Enden der Verformungskurven des jochartigen Trägers 5b und der Einspannplatte
7b die thermischen Krümmungen. Diese entstehen durch das Temperaturgefälle vom Ofeninnem
nach Außen und wechseln je nach den Bedingungen des Betriebes und der Witterung.
[0015] Erfindungsgemäß werden die Vorspannungen in den Trennwänden (9 in Fig. 1) hergestellt
entweder direkt durch das Einjustieren vorgespannt blockierter Andrückelement (6 in
Fig. 1) zwischen den Einspannplatten 7 und dem davor angeordneten jochartigen Träger
5 und anschließendes Aufheben der blockade oder zunächst durch einstellbare Spannelemente
zwischen der Einspannplatte 7 und dem jochartigen Träger 5, der vorgespannt wird,
und danach durch Einjustieren der Andruckelemente 6.
[0016] Die Vorspannungen in den Trennwänden sollen ständig aufrecht erhalten werden durch
die Federeigenschaften des Querankersystems (1 und 3 in Fig. 1), der jochartigen Träger
5, der Einspannplatten 7 und 8 und der Andruckelemente 6.
[0017] Gemäß Fig. 6 ändert sich die Länge der Queranker 1 und damit die Kraft F der Federn
3 mit den unvermeidlichen Temperaturschwankungen wie z. B. bei Regenfällen.
[0018] Mit den angegebenen Federkonstanten können die Laständerungen bei den üblichen Einspannkräften
innerhalb der Toleranzgrenzen nach Anspruch 1 gehalten werden. Die Federn an beiden
Enden des Querankers können in einer einseitigen Feder mit der halben Federkonstante
zusammengefaßt werden, wenn die Kraftänderungen von einer Seite zur andere übertragen
werden.
[0019] In Fig. 7 ist schematisch die Superposition zusätzlicher Verformungen ΔX
therm und ΔX
mech durch unvermeidliche Änderungen der Temperaturgradienten als Folge der eingetragenen
Temperaturänderungen AT
2 und AT
1 und durch die Änderung AF = q.F der Punktlast F dargestellt.
[0020] Der Faktor q beträgt nach Anspruch 1 maximal 20 %. Diese Temperaturschwankungen treten
in ähnlicher Weise sowohl in den jochartigen Trägem als auch in den Einspannplatten
auf.
[0021] Die Federeigenschaften, insbesondere die Flächenträgheitsmomente werden so festgelegt,
daß sich die Änderungen der Biegepfeile an den Kraftangriffspunkten gegenseitig bis
auf geringen verbleibende Restverschiebungen so weit wie möglich aufheben, d. h. es
gilt näherungsweise ΔX
therm = ΔX
mechanisch.
[0022] Die vorgesehenen Änderungen der Flächenträgheitsmomente über der Länge bzw. der Höhe
sollen die unterschiedlichen Verläufe der thermischen und der mechanischen Biegelinien
soweit wie möglich einander annähern, um als verbleibende Restverschiebung eine Parallelverschiebung
zu erhalten.
[0023] Nachfolgend werden weitere Einzelheiten der erfindungsgemäßen Ansprüche beispielhaft
anhand von Dimensionierungsbeispielen und den beiliegenden Figuren 8 bis 16 erläutert.
[0024] Es zeigen :
Figur 8 Krafteinleitung in die Stirnfläche 10 der Wand 9 nach den Ansprüchen 1, 29
und 30
Figur 9 Konstruktionsbeispiele für den jochartigen Träger 5 nach den Ansprüchen 4
bis 8
Figur 10 Verlängerter jochartiger Träger nach Anspruch 9
Figur 11 Andruckelemente mit Bolzenschrauben, Federn und Kolbenartigen Elementen,
sowie Kraftindikatoren nach den Ansprüchen 14 bis 19
Figur 12 Federelemente nach den Ansprüchen 18 und 19
Figur 13 Anordnung von Andruckelementen nach den Ansprüchen 1 und 20
Figur 14 Federelemente zur Dämpfung des Einflusses der Thermischen Krümmung des jochartigen
Trägers nach den Ansprüchen 1, 21 und 22
Figur 15 Systematische Variation der Abstände der Andruckelemente nach Anspruch 24
In Fig. 8 sind die resultierenden Kraftvektoren der Einspannkräfte bei einer zweiteiligen
Einspannplatte 7a und 7b und die Anpreßflächen 10 auf das Mauerwerk entsprechend Anspruch
1 dargestellt. Die Füllung und Ausbildung der Fuge 8 bzw. 10 zwischen Einspannplatte
7 und Mauerwerk 9 wird den Ansprüchen 28 bis 30 beschrieben.
Figur 9 zeigt zu den Ansprüchen 4 bzw. 4 bis 8 konstruktive Beispiele für die Änderung
der Flächenträgheitmomente des jochartigen Trägers. Die Änderungen erfolgen in Form
von
variablen Steghöhen (Fig. 9a, b, c, d)
durchlöchertenn bzw. geschlitzten Stegen (Fig. 9c, g, h bzw. 9e)
variablen Flanschstärken (Fig. 9d, e)
variablen Flanschbreiten (Fig. 9f, g, h) oder als
Kombination mehrerer Träger oder Profile (Fig. 9c und h)
Figur 10 verdeutlicht den Patentanspruch 9. Hierin sind folgende Konstruktionselemente
dargestellt:
21 obere (Zwillings) Queranker, die in Höhe unmittelbar unter der Ofendecke gespannt
sind
22 obere Joche
23 Andruckelemente zur Einspannung der Decke
24 Separate Einspannplatte für die Ofendecke
25 Ofendecke (Ausschnitt)
[0025] Die Vorzüge dieser Konstruktion sind beispielsweise:
wesentlich verstärkte Federwirkung und Energieaufnahme des jochartigen Trägers und
die Möglichkeit zur separaten Einspannung des Ofendeckenbereiches.
[0026] Aus Figuren 11 und 12 sind zu den Ansprüchen 14 bis 19 verschiedene schematisch dargestellte
"Ausführungsbeispiele für die Andruckelemente 6 ersichtlich. Gasdruckbälge 13 nach
Fig. 11 d können beispielsweise auch so mit dem Druckregler (PC) oder einem entsprechenden
Stellungsregler (Positioner) gekoppelt werden, daß die vom Regler verbrauchte Fortluft
z. B. als Kühlluft verwendet wird beziehungsweise direkt oben aus dem Gasdruckbalg
entnommen wird und so zur Wärmeabfuhr dient.
[0027] Figur 12 zeigt entsprechend den Ansprüchen 18 und 19 Feder-Andruckelemente 6 entspannt
(Fig. 12a) und vorgespannt (Fig. 12b).
[0028] Die Figuren 13 bis 15 zeigen beispielsweise schematisch die Ausbildung und Anordnung
der Andruckelemente 6 als Spiralfedern nach den Ansprüchen 1, 20, 21, 22 und 24.
Figur 13 verbildlicht schematisch eine Möglichkeit zur Erzeugung des glockenförmigen
Verlaufs der Andruckkräfte nach Anspruch 1 mit gleichartigen Spiralfedem z. B. nach
Anspruch 20 und 24 bei relativ biegeweicher Einspannplatte 7.
Figur 14 gibt demgegenüber an, wie bei annähernd konstanter Streckenlast auf der Einspannplatte
7 die Kraftumlagerungen bei Änderungen der thermischen Krümmungen des jochartigen
Trägers 5 entsprechend den Ansprüchen 1, 21 und 22 durch die weicheren Federn 6 in
der Mitte weitgehend abgemildert werden. Hierbei wird die Einspannplatte 7 zweckmäßigerweise
relativ starr ausgebildet
Figur 15 zeigt beispielsweise eine Kombination aus den Fig. 13 und 14, die die Forderungen
nach glockenförmigem Verlauf der Andruckkräfte und nach Abmilderung der Wirkungen
der thermischen Verkrümmungen erfüllt bei gleichzeitig relativ dünner Einspannplatte.
[0029] Aus Anspruch 20 errechnet sich beispielsweise für
n-= 10 Federn und
H = 7,2 m Ofenhöhe folgende Ungleichung für die Federkonstante
139kN/m ≤ Cm ≤ 1 528 KN/m
[0030] Aus Anspruch 26 errechnet sich beispielsweise als mittleres Flächenträgheitsmoment
der Einspannplatte Formeimäßig für :
H = 7 m Ofenhöhe, n = 7 Andruckstellen
j = 1 Andruckplatte:

[0031] Bei einer Rechteckplatte mit b = 0,84 m Breite entspricht dieses einer Plattendicke
zwischen 0,1 und 0,215 m.
Aus Anspruch 27 ergibt sich formelmäßig beispielsweise für
H = 7,2 m Ofenhöhe, j = 1 Platte mit
b = 0,84 m Plattenbreite, wie im obenstehenden Beispiel zu Anspruch 26 mit
11 = 22 . 1 Q-5 m4

[0032] Die Klammerwerte sollen darauf hinweisen, daß in diesen Bereichen abweichende (Rand-)-Bedingungen
bestimmend sein können, wie z. B. Herstellbarkeit oder zusätzliche Funktionen des
Einspannsystems.
[0033] Setzen sich der jochartige Träger oder die Einspannplatte aus mehreren Teilen zusammen,
so ist das nach den Regeln der statik zusammengefaßte Flächenträgheitsmoment maßgeblich.
Die Abstufungen der Flächenträgheitsmomente können beispielsweise durch Aussparungen
oder entsprechende Verschraubungen erzeugt werden.
[0034] Das erfindungsgemäße Einspannsystem ist bevorzugt anwendbar bei Trennwänden in industrieöfen,
insbesondere bei Heizwänden von Verkokungsöfen.
1. Einspannsystem zur Vermeidung von schädlichen Zug- und Schubspannungen in ggf.
mehrschichtigen Mauerwerksscheiben, die sowohl thermischen als auch mechanischen Verformungsbeanspruchungen
unterliegen und bei denen die Mauerwerkseinspannung durch Einspannplatten erfolgt,
auf die die Einspannkräfte der Anker mit Hilfe von jochartigen Trägem und zwischengeschalteten
Federn oder Distanzstücken übertragen werden, wobei das System im Betriebszustand
das Merkmal a), gegebenenfalls mit b) zusammen, in Kombination mit den Merkmalen c)
und d) aufweist und wobei
a) die Größe der Druckkräfte der Einspannplatten auf das Mauerwerk im normalen Betriebszustand
ausgehend von der halben Wandhöhe über eine Länge von etwa 75 % der Wandhöhe zu den
oberen und unteren Berandungen der eingespannten Wand hin abfällt nach Art einer Glockenkurve
oder einer parabolischen Funktion,
b) die Resultierenden der Einspannkräfte nur beidseitig je zur Hälfte innerhalb der
äußeren 65 mm oder in den Mittelebenen der äußeren Wandschichten angreifen und hierbei
gerichtet sind in die Längsrichtung der Wand oder in einem Winkel bis zu 30 Grad in
Richtung zur Mittelebene des Wandsystems, wobei sich die Kraftvektoren längs einer
Linie in der Wand schneiden, die näherungsweise parallel zur Einspannplatte verläuft,
c) die Aufrechterhaltung der gewünschten Verteilung der Einspannkräfte über der Länge
der Einspannplatten bei allen relevanten Störfällen innerhalb enger Toleranzgrenzen
gewährleistet wird, dadurch, daß die Konstruktion so gebaut und federelastisch ausgeführt
wird, daß die Störeinflüsse verringert werden und die Kraftübertragungskennlinien
bzw. die Federeigenschaften der Queranker, der jochartige Träger, der Einspannplatte
und der Andruckelemente dazwischen so ausgelegt sind und bewirken, daß die örtlichen
Kräfte im Störfall nicht bzw. nur um 5 bis 20 % verändert werden und
d) bei Beeinträchtigung der Kraftverteilung durch die Form der Oberflächen oder durch
Fertigungstoleranzen die Herstellung und/oder der Ausgleich der Einspannpressung erfolgt,
indem diese oberflächlichen Toleranzen in den angrenzenden Bereichen mit Hilfe elastischer
oder verformbarer Materialien ausgeglichen werden, welche örtliche Rauhigkeiten von
mindestens 2,5 mm Höhe kompensieren.
2. Einspannsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder des Querankers
so konstruiert und dimensioniert wird, daß die zusammengefaßte Federkonstante C in
(N/m)aller Federn des Querankers auf jeder Stirnseite in Abhängigkeit von der Wandhöhe
H in (m) und dem Abstand 1 von der halben Wandhöhe in (m) innerhalb folgender Grenzen
zu liegen kommt:

wobei a = 10
―6(m
2/N) ist.
3. Einspannsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Flächenträgheitsmoment
I in (m
4) und damit der Querschnitt des jochartigen Trägers so dimensioniert wird, daß folgende
Grenzbedingungen erfüllt werden :

wobei die Wandhöhe mit H in (m) bezeichnet und β = 10
―4 (m
3) ist.
4. Einspannsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Biegesteifigkeit
und damit das Flächenträgheitsmoment des jochartigen Trägers bereichsweise stetig
und/oder mit einem oder mehreren Schritten abgestuft von halber Ofenhöhe ausgehend
zu den Enden hin abgeschwächt wird.
5. Einspannsystem nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß außer an den Enden
das Flächenträgheitsmoment näherungsweise der folgenden Funktion proportional folgt:
Wurzel aus (Abstand vom Queranker dividiert durch Ofenhöhe).
6. Einspannsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest eine der
Abschwächungen des
-Flächenträgheitsmomentes des jochartigen Trägers innerhalb des folgenden Abstandes
von den äußersten Kraftübertragungspunkten der Einspannplatte beginnt:
30 % (bzw. 25 %) der Wandhöhe zur Mitte hin und/oder
10 % der Wandhöhe nach oben und
60 % der Wandhöhe nach unten über den letzten Kraftangriffspunkt hinaus.
7. Einspannsystem nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest eine der
Abstufungen im Bereich zwischen den äußersten und den nächsten oder übernächsten Kraftübertragungspunkten
der Einspannplatte erfolgt.
8. Einspannsystem nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß jochartige
Träger mit einem auf 65 % bis 80 % reduzierten Trägheitsmoment eingesetzt sind, wobei
die jochartigen Träger aus einem Material von mindestens 10 % höherer Zugfestigkeit
als der eines üblichen Standardstahles mittlerer Zugfestigkeit mit 370 N/mm2 bestehen.
9. Einspannsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die jochartigen Träger
nach oben verlängert sind und über 1 oder 2 Joche indirekt von 1 oder 2 Querankem
angedrückt werden, wobei die Reaktionskraft am anderen Ende des Joches bzw. der Joche
die Einspannung der Decke bzw. Ofendecke bewirkt.
10. Einspannsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Temperaturverformung
des jochartigen Trägers durch Temperaturausgleich verringert wird mit isolierender
und/oder wärmeleitender Ausrüstung Veränderung der Oberflächenstruktur, oder wärmeleitende
Überbrückungen aus dem Bereich des Innenflansches in Richtung auf den Außflansch,
wobei unter isolierend auch das Umhüllen mit einem dünnen Blechmantel verstanden wird.
11. Einspannsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Maßnahmen zum
Temperaturausgleich des jochartigen Trägers beschränkt bleiben auf den Bereich der
angrenzenden Einspannplatte und/oder auf die Vor- und Rückseite oder nur auf die Seitenflächen
des jochartigen Trägers.
12. Einspannsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Maßnahmen zum Temperaturausgleich
im Bereich des jochartigen Trägers erfolgen in Form wärmestrahlungswirksamer Oberflächenbeschichtung
mit hohen Strahlungsabsorptionszahlen an den inneren Flanschseiten des Profils und/oder
Oberflächenbeschichtung mit demgegenüber höherer Reflektions- und/oder Isolierwirkung
auf einer oder beiden Außenseiten der beiden Flansche des Profils.
13. Einspannsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Temperaturverformung
des jochartigen Trägers verringert wird durch Temperaturausgleich, wobei die Wärme
übertragen wird nach dem Prinzip der geschlossenen Wärmerohre durch verdampfende und
kondensierende Wärmeübertragungsmittel und entsprechende Einbauten.
14. Einspannsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Andruckelemente
(6) mit Hilfe von Bolzenschrauben (11) und/oder indikatoren (12) einzeln auf bestimmte
Kräfte einstellbar sind, die an der Einspannplatte (7) angreifen.
15. Einspannsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mit Hilfe kolbenartiger
Wirkungselemente, einem oder mehreren Gasdruckbälgen (13) oder hydraulischem Druck,
eine vorgegebenen Kraftübertragung auf die Einspannplatte (7) direkt oder indirekt
erzeugt wird.
16. Einspannsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kraft-Übertragungseiemente
(6) als Federelemente ausgeführt werden, deren Federn einstellbar sind zur Erzeugung
bestimmter Betriebskräfte, wobei diese Kräfte über die Einspannplatte (7) verteilt
werden und eine gewünschte Verteilung der Flächenpressung über der Stimfläche des
Mauerwerks (9) erzeugen.
17. Einspannsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bemessung der
Federkonstanten der Druckfedem in den Federelementen (6) nach dem Kriterium erfolgt,
daß auch bei Totalausfall der thermischen Verformungskräfte des jochartigen Trägers
(5) und/oder der Einspannplatte (7) die einmal eingestellten Betriebslasten in den
Druckübertragungspunkten sich nicht mehr als um ± 15 % ändern.
18. Einspannsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Federelemente (6)
mit geringer Federsteifigkeit für die Kraftübertragung am jochartigen Träger verwendet
werden, wobei zur Vereinfachung der Montagen und/oder für eine verbesserte Krafteinstellung
die Baulänge der Federelemente durch eine Vorspannung verkürzt und für die Zeit der
Montage und ggf. für die Anheizzeit vorübergehend blockiert wird.
19. Einspannsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß vorgespannte Federelemente
(6) für die Kraftübertragung am jochartigen Träger verwendet werden, deren Einbaulänge
im entspannten Zustand zu groß ist für die Montage innerhalb der zur Verfügung stehenden
Distanzen.
20. Einspannsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß je nach Anzahl der
Andrückelemente n zwischen jochartigem Träger und Einspannplatte und je nach Ofenhöhe
H in (m) derartige Federn gewählt werden, daß die zugehörigen Federkonstanten C
m(N/m) in die folgenden Grenzen fallen :

wobei y = 10
7 (N) ist.
21. Einspannsystem nach. Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Federkonstanten
ausgehend von der in Anspruch 20 festgehaltenen Größe C
m in (N/m) als Wert für die Mitte der Einspannplatte zu den Rändern hin abgestuft werden,
je nach Mittenabstand I in (m), und Kammerhöhe H in (m),nährerungswei- se nach der
Formel
22. Einspannsystem nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahl der Federwindungen
oder Tellerfedereinheiten und damit die Länge des Federpaketes näherungsweise entsprechend
dem Faktor (1―4· 12/H2) von der Mitte zum Rande hin verkürzt wird.
23. Einspannsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß einzeln oder in Kombinationen
folgende energiespeichemde Andruckfederelemente verwandt werden: Blattfedem, dünnwandige
Rohre, rohränlich als Spirale gewickelte Belchpakete, seitlich belastete zylindrische
Drahtspiralen, Torsionsfedem oder schubspannungsbeanspruchte Kunststoffpuffer.
24. Einspannsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand S(m) gleichartiger
Andruckelemente untereinander über der Länge H(m) der einzuspannenden Stirnwand unterschiedlich
bemessen wird und dabei entsprechend dem Abstand l(m) von der Mitte zum Rande hin
vergrößert wird, näherungsweise nach der folgenden Formel,die von dem Abstand S =
S
m in der Mitte ausgeht:
25. Einspannsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Andruckelemente
mit einem wärmestrahlungs- bzw. Flammenschutz versehen sind.
26. Einspannsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Einspannung der
Stirnseiten des Mauerwerkes mit der Wandhöhe H(m) entweder geteilte Platten verwandt
werden, die in j Abschnitte der Länge Hfj aufgegliedert sind, oder ungeteilte Platten
(j = 1) und die Platten in insgesamt n verschiedenen Höhen mit den Punktkräften des
jochartigen Trägers gegen das Mauerwerk gepreßt werden, wobei die Platten so dimensioniert
sind, daß das Flächenträgheitsmoment Ij dieser Platten der folgenden Gleichung genügt:

wobei 8
= 10
―5(m
2) ist.
27. Einspannsystem nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, daß die mittleren Flächenträgheitsmomente
Ij(m
4) der Einspannplatten mit der Länge Hfj(m) entsprechend dem Abstand I = H/2j ― AI
in (m) von der Mitte der einzelnen Platte zu den Lastpunkten an den Enden hin stetig
und/oder stufenweise abgeschwächt werden näherungsweise nach der Funktion
28. Einspannsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anpreßfläche der
Einspannplatte gegen das Mauerwerk mit Fasermaterial von mindestens 25 mm Originalschichtstärke
gepolstert wird.
29. Einspannsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anpreßfläche der
Einspannplatte eine zwischen 1,2 und 25° geneigte Schräge und die zugehörige Kopfsteinfläche
eine Anfasung mit dem gleichen oder einem geringeren Winkel erhält.
30. Einspannsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anpreßflächen
einseitig oder beidseitig mit einer oder mehreren Nuten und/oder Federn versehen sind.
31. Einspannsystem nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet
durch die Verwendung für Trennwände in Industrieöfen.
32. Einspannsystem nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet
durch die Verwendung für Heizwände von Verkokungsöfen.
1. Restraining system for avoiding damaging tensile and compressive stresses in brickwork
plates which may be multilayered, which are subject to both thermal and mechanical
stresses which cause deformation, and in the case of which the brickwork is restrained
by means of restraining plates, onto which the restraining forces of the anchors are
transferred by means of yoke-like girders and interposed springs or distance-pieces,
in which arrangement the system, in the operating state, has the feature a), optionally
together with b), in combination with the features c) and d) and,
a) in the normal operating state, the magnitude of the pressure-forces of the restraining
plates, on the brickwork, diminishes towards the upper and lower edges of the restrained
wall, in the manner of a bell-curve, or of a parabolical function, starting from halfway
up the wall, over a length of approximately 75 % of the height of the wall,
b) the resultants of the restraining forces act only on both sides, to the extent
of half in each case, within the outer 65 mm of the outer layers of the wall, or in
the central planes thereof, and, in doing so, are directed in the longitudinal direction
of the wall, or at an angle of up to 30 degrees in the direction of the central plane
of the wall system, the force-vectors intersecting along a line in the wall, this
line running approximately parallel to the restraining plate.
c) the maintenance of the desired distribution of the restraining forces, over the
length of the restraining plates, is guaranteed within narrow tolerance-limits, in
the case of all relevant abnormal ' events, by designing the structure to be resilient
and by building it in such a manner that the abnormal -effects are attenuated, and
the curves describing the "force-transfer, or the spring-characteristics of the transverse
anchors, of the yoke-like girders, of the restraining plate, and of the pressure-applying
elements located between the girder and the plate, are designed in such a way and
have such an effect that the local forces do not change if an abnormal event occurs,
or change by only 5 to 20 %, and
d) the restraining compression is produced and/or compensated concurrently with the
processes which adversely affect the force-distribution as a result of the shape of
the surfaces, or as a result of manufacturing tolerances, by compensating these superficial
tolerances in the adjoining regions with the aid of resilient or deformable materials
which compensate local irregularities having a height of at least 2.5 mm.
2. Restraining system according to Claim 1, characterised in that the spring of the
transverse anchor is designed and dimensioned in such a manner that the integrated
spring-constant C, in (N/m), of all springs of the transverse anchor on each end-face
comes to lie, as a function of the wall height H, in (m), and of the distance I, in
(m), from the level corresponding to halfway up the wall, within the undermentioned
limits :

where α = 10-6 (m2
/N).
3. Restraining system according to Claim 1, characterised in-that the geometrical
moment of inertia I, in (m
4), and hence the cross-section of the yoke-like girder, is dimensioned in such a manner
that the untermentioned boundary-conditions are satisfied :

the wall height being designated by H and p = 10-
4 (m
3).
4. Restraining system according to Claim 1, characterised in that the flexural stiffness,
and hence the geometrical moment of inertia I of the yoke-like girders, is regionally
attenuated, in a smooth manner, and/or is graded by means of one or more steps, in
the direction of the ends, starting from a level corresponding to half the oven height.
5. Restraining system according to Claim 4, characterised in that except at the ends,
the geometrical moment of inertia proportionally follows the undermentioned function
in an approximate manner: Root of (distance from the transverse anchor, divided by
oven height).
6. Restraining system according to Claim 1, characterised in that at least one of
the areas over which the geometric moment of inertia of the yoke-like girder is attenuated
commences within the undermentioned distance from the outermost points on the restraining
plate at which forces are transferred:
30 % (or 25 %) of the wall height, in the direction of the mid-point and/or
10 % of the wall height in the upward direction and
60 % of the wall height in the downward direction, beyond the last point at which
a force acts.
7. Restraining system according to Claim 4, characterised in that at least one of
the gradations is effected in the region between the outermost point on the restraining
plate at which forces are transferred, and the next force-transfer point, or the next-but-one
force-transfer point.
8. Restraining system according to Claims 1 to 7, characterised in that yoke-like
girders are used having a geometrical moment of inertia which has been reduced to
65 to 80 %, the material of the yoke-like girders having a tensile strength which
is at least 10 % higher than that of a conventional standard steel of average tensile
strength, such as 370 N/mm2.
9. Restraining system according to Claim 1, characterised in that the yoke-like girders
are extended upwards, and pressure is applied to it indirectly, from one or two transverse
anchors, via one or two yokes, the reaction-force at the other end of the yoke or
the yokes being used to restrain the ceiling or the oven roof.
10. Restraining system according to Claim 1, characterised in that the temperature-deformation
of the yoke-like girder is reduced by temperature-equalisation employing an insulating
and/or thermally conducting finish, a modification of the surface structure, or thermally
conducting bridges from the region of the inner flange in the direction of the outer
flange, the term « insulating also being understood as cladding by means of a thin
sheet-metal jacket.
11. Restraining system according to Claim 1, characterised in that the measures for
equalising temperatures in the yoke-like girder are restricted to the region of the
adjoining restraining plate, and/or to the front and rear faces of the yoke-like girder,
or only to the lateral surfaces of the girder.
12. Restraining system according to Claim 1, characterised in that measures for equalising
the temperatures in the region of the yoke-like girder are effected in the form of
a surface-coating which radiates heat efficiently and has high radiation-absorption
coefficients on the inner flange-surfaces of the profile-section, and/or a surface-coating
having a relatively high reflectivity and/or insulating effect on one or both external
surfaces of the two flanges of the profile-sections.
"13. Restraining system according to Claim 1, characterised in that the temperature-deformation
of the yoke-like girder is reduced by temperature-equalisation, the heat being transferred
in accordance with the principle of closed heat pipes, employing evaporating and condensing
heat transfer media and appropriate internal fittings.
14. Restraining system according to Claim 1, characterised in that the pressure-applying
elements (6) can be adjusted, individually, to prescribed forces which act on the
restraining plate (7), adjustment being effected with the aid of screw-bolts (11)
and/or indicators (12).
15. Restraining system according to Claim 1, characterised in that a predetermined
force-tranfer to the restraining plate (7) is produced,directly or indirectly, with
the aid of piston-like actuating elements, with the aid of one or more gas-pressure
bellows (13), or with the aid of hydraulic pressure.
16. Restraining system according to Claim 1, characterised in that the force-transfer
elements (6) are designed as spring-elements, the springs of which can be adjusted
in order to generate prescribed operating forces, these forces being distributed over
the restraining plate (7) and producing a desired distribution of the superficial
compression over the end-surface of the brickwork (9).
17. Restraining system according to Claim 1, characterised in that the magnitudes
of the spring-constants of the compression springs in the spring-elements (6) are
specified in accordance with the criterion that, once established, the operating loads
at the pressure-transfer points no longer change by more than ± 15 %, even in the
event of the total disappearance of the thermal deformation-forces of the yoke-like
girder (5), and/or of the restraining plate (7).
18. Restraining system according to Claim 1, characterised in that spring-elements
(6) having a .low spring-stiffness are used for the force-transfer at the yoke-like
girder, the overall length of the spring-elements being shortened by means of a prestressing
device in order to simplify the erection work and/or in order to improve the force-adjustement,
and are temporarily locked during erection and, if appropriate, during the warming-up
period.
19. Restraining system according to Claim 1, characterised in that prestressed spring-elements
(6) are used for the force-transfer at the yoke-like girder, the installation-length
of these elements, in the unstressed state, being too large installation within the
available distances.
20. Restraining system according to Claim 1, characterised in that, depending on the
number of pressure-applying elements n between the yoke-like girder and the restraining
plates, and depending on the oven height H in (m), the types of springs selected are
such that the associated spring-constants C
m(N/m) fall within the undermentioned limits :
21. Restraining system according to Claim 1, characterised in that the spring-constants
are graded, starting from the magnitude C
m in (N/m), as defined in Claim 20, as the value for the middle of the restraining
plates, in the direction of the edges, depending on the distance from the mid-point
I in (m) and the chamber-height H in (m), in an approximate manner according to the
formula
22. Restraining system according to Claim 21, characterised in that the number of
turns of the springs, or of cup-spring units, and consequently the length of the spring-assembly,
is shortened, from the mid-point towards the edge, in a manner corresponding approximately
to the factor (1 - 4 12/H2).
23. Restraining system according to Claim 1, characterised in that the undermentioned
energy- storing pressure-applying spring-elements are used, individually or in combinations:
Leaf springs, thin- walled tubes, sheet-metal laminations wound to form spirals resembling
tubes, laterally-loaded cylindrical wire coils, torsion-springs, or plastic buffers
subjected to compressive stressing.
24. Restraining system according to Claim 1, characterised in that the mutual spacing
S(m) of pressure-applying elements of the same type is designed to be variable over
the length H(m) of the endwall to be restrained and, in this design, this spacing
is increased, from the mid-point towards the edge, corresponding to the spacing I(m)
and in a manner approximately according to the undermentioned formula, which starts
from the assumption that the spacing S = S
m in the middle:
25. Restraining system according to Claim 1, characterised in that the pressure-applying
elements are provided with protection against thermal radiation and flames.
26. Restraining system according to Claim 1, characterised in that for the purpose
of restraining the end-faces of the brickwork having the wall-height H(m), either
divided plates are used, which are subdivided into j sections of the length Hr, or
undivided plates (j
= 1) are used, these plates being presed against the brickwork at a total of n different
levels by the point-forces of the yoke-like girder, and being dimensioned in a manner
such that their geometrical moment of inertia Ij satisfies the following equation
:

8 being 10-s (
m2).
27. Restraining system according to Claim 26, characterised in that the mean geometrical
moments of inertia lj(m
4) of the restraining plates having the length HIj(m) is smoothly and/or incrementally
diminished in accordance with the distance I = (H/2j) - ΔI(m) from the mid-point of
the individual plate towards the load-points at the ends, in a manner approximately
according to the function.
28. Restraining system according to Claim 1, characterised in that the clamping surface
of the restraining plate, facing the brickwork, is padded with fibre-material having
a layer-thickness of at-least 25 mm in its unused condition.
29. Restraining system according to Claim 1, characterised in that the clamping surface
of the restraining plate is bevelled at an inclination of between 1.2 and 25°, and
the associated headstone surface receives a chamfer having the same angle, or a smaller
angle.
30. Restraining system according to Claim 1, characterised in that the clamping surfaces
are provided, on one side, or on both sides, with one or more grooves and/or springs.
31. Restraining system according to one or several of the preceding Claims, characterised
by its use for partition walls in industrial fumaces.
32. Restraining system according to one or several of the preceding Claims, characterised
by its use for heating walls of chamber type coke ovens.
1. Système de serrage pour éviter des contraintes nuisibles de traction et de cisaillement
dans des panneaux de maçonnerie comportant éventuellement plusieurs couches, qui sont
soumis à des efforts de déformation aussi bien thermiques que mécaniques et dans lesquels
le serrage de la maçonnerie est effectué par des plaques de serrage auxquelles les
forces de serrage des tirants sont transmis à l'aide de poutres en forme d'arc et
de ressorts ou pièces d'écartement interposés, le système présentant, dans l'état
de service, la caractéristique a), éventuellement conjointement avec la caractéristique
b), en combinaison avec les caractéristiques c) et d), tandis que
a) la grandeur des forces de compression des plaques de serrage sur la maçonnerie,
dans l'état normal de service, en partant de la demi-hauteur du mur, diminue sur une
longueur d'environ 75 % de la hauteur du mur en direction des bordures supérieures
et inférieures du mur serré, pratiquement à la façon d'une courbe en cloche ou d'une
fonction parabolique.
b) que les résultantes des forces de serrage s'appliquent seulement bilatéralement,
chacune pour la moitié, à l'intérieur des 65 mm extérieurs ou dans les plans médians
des couches extérieures de mur et sont dirigées dans la direction longitudinale du
mur ou sous un angle allant jusqu'à 30° en direction du plan médian du système de
mur, les vecteurs de force se coupant dans le mur le long d'une ligne qui est approximativement
dirigée parallèlement à la plaque de serrage.
c) que le maintien de la distribution désirée des forces de serrage sur la longueur
des plaques de serrage est assurée, dans tous les cas de perturbation se présentant,
entre des tolérances étroites, par le fait que la structure est construite et exécutée
élastiquement de telle sorte que les influences perturbatrices sont réduites et que
les caractéristiques de transmission de force ou les propriétés élastiques des tirants
transversaux, des poutres en forme d'arc, de la plaque de serrage et des éléments
de pression entre eux sont conçues de façon telle et ont un effet tel que les forces
locales, en cas de perturbation, ne sont pas modifiées, ou seulement de 5 à 20 %,
et
d) que lorsque la distribution de forces est altérée par la forme des surfaces ou
par des tolérances de fabrication, la réalisation et/ou la compensation de la pression
de serrage est assurée par le fait que ces tolérances superficielles sont compensées
dans les régions limitrophes à l'aide de matériaux élastiques ou déformables qui compensent
des rugosités locales d'au moins 2,5 mm de hauteur.
2. Système de serrage selon la revendication 1, caractérisé par le fait que l'on donne
au ressort du tirant transversal une structure et une dimension telles que la constante
de ressort globale C (en N/m) de tous les ressorts du tirant transversal, sur chaque
côté frontal, sous la dépendance de la hauteur H du mur, en mètres, et de la distance
I à la demi-hauteur de paroi, en mètres, se situe entre les limites suivantes :

avec a = 10-6(m2/N) ist.
3. Système de serrage selon la revendication 1, caractérisé par le fait que l'on donne
au moment d'inertie de surface I, en m
4, et donc à la section de la poutre en forme d'arc, des dimensions telles que les
conditions limites suivantes soient remplies :

la hauteur de mur étant désignée par H, en mètres, et p étant égal à 10--4 m
3.
4. Système de serrage selon la revendication 1, caractérisé par le fait que la raideur
à la flexion et donc le moment d'inertie de surface 1 de la poutre en forme d'arc
diminue par région, constamment et/ou de façon échelonnée en une ou plusieurs étapes,
en partant de la demi-hauteur du four vers les extrémités.
5. Système de serrage selon la revendication 4, caractérisé par le fait qu'à l'exception
des extrémités, le moment d'inertie de surface suit approximativement, proportionnellement,
la fonction suivante : racine carrée de (distance du tirant transversal divisée par
la hauteur du four).
6. Système de serrage selon la revendication 1, caractérisé par le fait qu'au moins
l'un des affaiblissements du moment d'inertie de surface de la poutre en forme d'arc
commence à l'intérieur de la distance suivante aux points les plus extérieurs de transmission
de force de la plaque de serrage :
30 % (ou 25 %) de la hauteur de mur en direction du centre, et/ou
10 % de la hauteur de mur vers le haut et
60 % de la hauteur de mur vers le bas, au-delà du dernier point d'application de force.
7. Système de serrage selon la revendication 4, caractérisé par le fait qu'au moins
l'une des diminutions a lieu dans la région entre les points extrêmes et les points
suivants ou plus que suivants de transmission de force de la plaque de serrage.
8. Système de serrage selon les revendications 1 à 7, caractérisé par le fait que
des poutres en forme d'arc ayant un moment d'inertie réduit à 65 à 80 % sont utilisées,
les poutres en forme d'arc étant formées d'une matière ayant une résistance moyenne
à la traction de 370 N/mm2.
9. Système de serrage selon la revendication 1, caractérisé par le fait que les poutres
en forme d'arc sont prolongées vers le haut et sont poussées indirectement par un
ou deux tirants transversaux, par l'intermédiaire d'un ou deux arcs, la force de réaction
à l'autre extrémité du ou des arcs assurant le serrage du plafond ou toit de four.
10. Système de serrage selon la revendication 1, caractérisé par le fait que l'on
diminue la déformation thermique de la poutre en forme d'arc par compensation de température,
avec traitement isolant et/ou conducteur de la chaleur, modification de la structure
superficielle ou ponts conducteurs de la chaleur de la région du rebord intérieur
en direction du rebord extérieur, en entendant aussi, par isolation, l'enveloppement
avec une mince enveloppe de tôle.
11. Système de serrage selon la revendication 1, caractérisé par le fait que les mesures
de compensation de température de la poutre en forme d'arc restent limitées à la région
de la plaque de serrage adjacente et/ou aux faces antérieures et postérieures ou seulement
aux surfaces latérales de la poutre en forme d'arc.
12. Système de serrage selon la revendication 1, caractérisé par le fait que des mesures
pour la compensation de température sont prises dans la région de la poutre en forme
d'arc sous la forme de revêtement superficiel, actif quant au rayonnement thermique,
ayant de grands nombres d'absorption de rayonnement, sur les côtés intérieurs de rebord
du profilé et/ou de revêtement superficiel ayant relativement à cela un plus grand
pouvoir de réflexion et/ou d'isolation, sur un côté extérieur ou sur les deux côtés
extérieurs des deux rebords du profilé.
13. Système de serrage selon la revendication 1, caractérisé par le fait que l'on
diminue la déformation thermique de la poutre en forme d'arc par compensation de température,
la chaleur étant transmise selon le principe des caloducs fermés, par des agents dé
transfert de chaleur qui s'évaporent et se condensent et des agencements intérieurs
correspondants.
14. Système de serrage selon la revendication 1, caractérisé par le fait que les éléments
de poussée (6) peuvent être réglés individuellement, à l'aide de vis (11) et/ou d'indicateurs
(12), à des forces déterminées qui agissent sur la plaque de serrage (7).
15. Système de serrage selon la revendication 1, caractérisé par le fait qu'à l'aide
d'éléments d'action similaires à des pistons, d'un ou plusieurs soufflets à pression
de gaz (13) ou d'une pression hydraulique, on engendre directement ou indirectement
une transmission de force prescrite à la place de serrage (7).
16. Système de serrage selon la revendication 1, caractérisé par le fait que les éléments
(6) de transmission de force sont exécutés sous forme d'éléments à ressort dont les
ressorts sont réglables pour engendrer des forces déterminées en service, ces forces
étant réparties sur la plaque de serrage (7) et engendrant une distribution désirée
de la pression superficielle sur la surface frontale de la maçonnerie (9).
17. Système de serrage selon la revendication 1, caractérisé par le fait que le calcul
des constantes de ressort des ressorts de compression des éléments (6) à ressort a
lieu selon ce critère que, même en cas de disparition totale des forces thermiques
de déformation de la poutre (5) en forme d'arc et/ou de la plaque (7) de serrage, les charges de service une fois établies aux points de transmission
de pression ne varient pas de plus de ± 15 %.
18. Système de serrage selon la revendication 1, caractérisé par le fait que l'on
utilise des éléments (6) à ressort à faible rigidité de ressort pour la transmission
de force à la poutre en forme d'arc et que, pour simplifier les montages et/ou pour
un réglage amélioré des forces, on raccourcit la longueur de construction des éléments
à ressort par une précharge et qu'on la bloque temporairement pour la durée du montage
et éventuellement pour le temps d'échauffement initial.
19. Système de serrage selon la revendication 1, caractérisé par le fait que l'on
utilise pour la transmission de force à la poutre en forme d'arc des éléments (6)
à ressort préchargés dont la longueur d'installation à l'état détendu est trop grande
pour le montage à l'intérieur des distances disponibles.
20. Système de serrage selon la revendication 1, caractérisé par le fait que selon
le nombre n des éléments de poussée entre poutre en forme d'arc et plaque de serrage
et selon la hauteur H du four, en mètres, on choisit des ressorts tels que les constantes
de ressort correspondantes C
m(N/m) se situent dans les limites suivantes: .

avec γ = 10
7 (N)
.
- 21. Système de serrage selon la revendication 1, caractérisé par le fait que l'on
échelonne les constantes de ressort, en partant de la grandeur C
m, en N/m, retenue à la revendication 20 pour le milieu de la plaque de serrage, en
direction des bords, selon la distance centrale (I), en mètre, et la hauteur (H) de
la chambre; en mètres, approximativement selon la formule:
22. Système de serrage selon la revendication 21, caractérisé par le fait que l'on
diminue le nombre des spires de ressort ou des unités de rondelles Belleville et donc
la longueur du paquet de ressort, approximativement conformément au facteur (1 - 4
.12/H2), du milieu en direction du bord.
23. Système de serrage selon la revendication 1, caractérisé par le fait qu'individuellement
ou en combinaisons, on utilise les éléments de ressort de poussée d'accumulation d'énergie
suivante : des ressorts à lame, des tubes à paroi mince, des paquets de tôle enroulés
en hélice de façon analogue à des tubes, des hélices cylindriques de fil chargées
latéralement, des ressorts de torsion ou des tampons en matière synthétique soumis
à une contrainte de cisaillement.
24. Système de serrage selon la revendication 1, caractérisé par le fait que l'on
calcule différemment la distance S(m) d'éléments de pression similaires entre eux,
en fonction de la longueur H(m) de la paroi frontale à serrer, et que conformément
à la distance l(m), on l'augmente du milieu vers le bord, approximativement selon
la formule suivante qui part de la distance S = S
m au milieu:
25. Système de serrage selon la revendication 1, caractérisé par le fait que les éléments
de poussée sont munis d'une protection contre le rayonnement thermique ou le flamme.
26. Système de serrage selon la revendication 1, caractérisé par le fait que pour
serrer les côtés frontaux de la maçonnerie de hauteur de paroi H(m), on utilise ou
bien des plaques divisées qui sont divisées en j tronçons de longueur H/j, ou bien
des plaques non divisées (j = 1) et que les plaques sont poussées, en n hauteurs différentes
en tout, par les forces ponctuelles de la poutre en forme d'arc, contre la maçonnerie,
les plaques étant de dimensions telles que le moment d'inertie géométrique Ij de ces
plaques répond à l'équation suivante :

dans laquelle 8 = 10
―5 (
m2).
27. Système de serrage selon la revendication 26, caractérisé par le fait que l'on
affaiblit continuellement et/ou par paliers les moments moyens d'inertie géométrique
lj(m
4) des plaques de serrage de longueur H/j (m), conformément à la distance I = H/2j
- ΔI (m), du milieu de la plaque individuelle vers les points de charge aux extrémités,
approximativement selon la fonction :
28. Système de serrage selon la revendication 1, caractérisé par le fait que l'on
rembourre la surface de poussée de la plaque de serrage contre la maçonnerie avec
de la matière fibreuse d'une épaisseur primitive de couche d'au moins 25 mm.
29. Système de serrage selon la revendication 1, caractérisé par le fait que la surface
de poussée de la plaque de serrage présente une inclinaison de 1,2 à 25° et la surface
correspondante de la boutisse un biseau d'angle égal ou inférieur.
30. Système de serrage selon la revendication 1, caractérisé par le fait que les surfaces
de poussée sont munies, d'un côté ou des deux côtés, d'une ou plusieurs rainures et/ou
languettes.
31. Système de serrage selon une ou plusieurs des revendications précédentes, caractérisé
par l'utilisation pour des cloisons dans des fours industriels.
32. Système de serrage selon une ou plusieurs des revendications précédentes, caractérisé
par l'utilisation pour des parois chauffantes de fours de cokéfaction.