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EP 0 053 722 B1 |
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EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
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Hinweis auf die Patenterteilung: |
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30.07.1986 Patentblatt 1986/31 |
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Anmeldetag: 30.10.1981 |
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Farbbänder, Verfahren zu deren Herstellung und deren Verwendung
Ink ribbon, its manufacture and application
Ruban encreur, procédé pour sa fabrication et son utilisation
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Benannte Vertragsstaaten: |
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AT BE CH FR GB IT LI LU NL SE |
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Priorität: |
08.12.1980 DE 3046228
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| (43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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16.06.1982 Patentblatt 1982/24 |
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Anmelder: Akzo GmbH |
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D-5600 Wuppertal-1 (DE) |
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Erfinder: |
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- Kratzsch, Eberhard, Dr. Dipl.-Chem.
D-5600 Wuppertal 1 (DE)
- Modtler, Reiner
D-5600 Wuppertal 1 (DE)
- Cygan, Wolfgang
D-4006 Erkrath 1 (DE)
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| (56) |
Entgegenhaltungen: :
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| Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Die Erfindung betrifft Farbbänder, wie sie als Schreibbänder, Druckbänder, Farbtücher
u. dgl. bei Schreibmaschinen, Komputern usw. zum Einsatz gelangen, deren Herstellung
und deren Verwendung.
[0002] Farbbänder, wie Schreibbänder, Drucktücher u. dgl. sind seit langem bekannt. In der
US-A-3 749 222 werden gewebte Drucktücher beschrieben, in denen Garne aus zusammengesetzten
kontinuierlichen synthetischen Filamentgarnen eingesetzt werden, in denen wenigstens
zwei Gruppen von Filamenten unterschiedliches Schrumpfvermögen besitzen. Mehrkomponentenfasern
des Matrix-Segment-Typs, insbesondere solche die ganz oder teilweise gespalten sind,
werden in dieser amerikanischen Patentschrift nicht erwähnt.
[0003] Bei Farbbändern aus Geweben aus Naturfasern, wie Naturseide oder Baumwolle, ist es
möglich, in das Gewebe einen relativ hohen Anteil an Farbmenge einzubringen, der jedoch
leicht unter der Wirkung der Schreibtype aus dem Gewebe wieder herausgepreßt wird,
so daß derartige Farbbänder nach einer verhältnismäßig kurzen Zeit durch neue Bänder
ersetzt oder wieder neu mit Farbe versehen werden müssen. Das Erneuern von verbrauchten
Bändern, wie es z. B. in der US-A-2 051 942 beschrieben wird, ist arbeitsintensiv
und wird, besonders wenn es häufig durchgeführt werden muß, als großer Nachteil empfunden.
[0004] Man hat auch versucht, die Naturfasern in Farbbändern durch synthetische Fasern zu
substituieren, auch im Hinblick darauf, die Farbabgabe besser dosieren zu können.
So werden in der US-A 2 492 811 Farbbänder aus Geweben mit flottierender Bindung beschrieben,
die eine Seidenoberfläche und einen Baumwollrücken besitzen. Bei dem dort beschriebenen
Gewebe kann ein Teil der Fasern aus Nylon bestehen.
[0005] Bei der Substitution von Naturfasern durch synthetische Fasern ist bei Farbbändern
aber zu berücksichtigen, daß Gewebe aus synthetischen Fasern zwar den Farbstoff sehr
dosiert abgeben können, insgesamt aber wesentlich weniger Farbe aufnehmen als Gewebe,
weiche aus Baumwoll- oder Seidengarnen aufgebaut sind.
[0006] Man hat versucht, wie in der DE-A-2 128 419 beschrieben wird, diese Nachteile dadurch
zu beheben, daß man texturierte synthetische Garne einsetzte oder daß man Garne aus
synthetischen Fasern in Mischung mit Natur
fasergarnen verarbeitete. Dies führte jedoch nur in begrenztem Maße zu einem Erfolg.
Vielfach neigen derartige Farbbänder dazu, keine ausreichend scharfe klare Schrift
zu geben.
[0007] Es besteht deshalb noch ein Bedürfnis nach verbesserten Farbbändern sowie nach entsprechenden
Herstellungsmethoden solcher Farbbänder, bei denen o. g. Nachteile nicht zu verzeichnen
sind.
[0008] Durch die DE-A-2 908 101 sind Mehrkomponentenfasern des des Matrix-Segment-Typs an
sich bekanntgeworden, jedoch kein Hinweis gegeben worden auf den Einsatz als bereits
gesplittete Garne für Farbbänder.
[0009] Aufgabe der Erfindung ist es deshalb, Farbbänder herzustellen, die sich durch gute
mechanische Eigenschaften, wie lange Lebensdauer, Maßstabilität, gute Schlagfestigkeit
u. dgl. auszeichnen und die eine klares, sauberes Schriftbild ermöglichen.
[0010] Diese Aufgabe wird durch Farbbänder gemäß Patentanspruch 1 gelöst. Die Ansprüche
2 bis 11 beschreiben besonders vorteilhafte Ausführungsformen dieser Farbbänder. Aufgabe
der Erfindung ist ferner ein Verfahren, das die Herstellung von Farbbändern mit verbesserter
Farbaufnahme, gutem Farbrückhaltevermögen und dosierter Farbabgabe ermöglicht. Zur
Herstellung dieser Farbbänder kann ein Verfahren gemäß Patentanspruch 12 dienen. In
den Patentansprüchen 13 bis 20 werden besonders vorteilhafte Ausführungsformen des
erfindungsgemäßen Verfahrens beschrieben.
[0011] Aufgabe der Erfindung ist es weiter, Farbbänder für die verschiedensten Einsatzgebiete
zur Verfügung zu stellen, die universell einsetzbar sind, insbesondere auch in Gebieten,
für die bisher Spezialtypen hergestellt werden mußten.
[0012] In einer besonders vorteilhaften Ausführungsform der erfindungsgemäßen Verfahrens
werden ganz oder teilweise gesplittete, nach dem Falschdrallverfahren texturierte
und während des Falschdrallens bei einer Temperatur von 180 bis 230 °C fixierte Garne
verwendet.
[0013] Vorzugsweise werden Garne verwendet, die bei 200 bis 230 °C fixiert werden.
[0014] In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der erfindungsgemäßen Verfahrens
werden zum Weben als Schuß Garne aus Mehrkomponentenfasern des Matrixsegmenttyps und
als Kette Garne aus einem Einkomponentengarn verwendet. Als Einkomponentengarn ist
besonders Polyestergarn zu erwähnen.
[0015] Vorzugsweise werden Mehrkomponentenfasern mit einer Polyamidmatrix und peripheren
Polyestersegmenten verwendet. Diese Mehrkomponentenfasern weisen zweckmäßigerweise
ein Verhältnis Matrix : Segment, bezogen auf den Querschnitt von 7,5 : 92,5 bis 20
80 auf.
[0016] Vorzugsweise bestehen die Garne aus Mehrkomponentenfasern, die punktuell, bereichsweise
oder nahezu über die ganze Länge des Garns sich erstreckende Verklebungen aufweisen.
Die Verklebungen können sich über den ganzen Garnquerschnitt oder über einen Teil
desselben erstrecken, wobei diese Verklebungen sich dann auch noch in der Längsrichtung
des Garnes fortsetzen können. In einer besonders vorteilhaften Ausführungsform der
Erfindung setzen sich die Farbbänder aus Garnen zusammen, die aus ganz oder teilweise
gesplitteten Mehrkomponentenfasern bestehen. Sehr geeignet sind nach dem Falschdrallverfahren
texturierte und während des Falschdrallens bei einer Temperatur von etwa 180 bis 230
°C fixierte Garne. Vorzugsweise handelt es sich dabei um Garne, die bei 200 bis 230
°C fixiert werden. Es ist vorteilhaft, wenn die Schußgarne aus Mehrkomponentenfasern
des Matrixsegmenttyps und die Kettgarne aus einem Einkomponentengarn bestehen, wobei
als Einkomponentengarn Polyestergarne geeignet sind. Vorzugsweise bestehen die Garne
aus Mehrkomponentenfasern mit einer Polyamidmatrix und peripheren Polyestersegmenten,
wobei es vorteilhaft ist, wenn die Mehrkomponentenfasern ein Verhältnis Matrix : Segment,
bezogen auf den Querschnitt der Faser, von etwa 7,5 : 92,5 bis 20 : 80 aufweisen.
Als Bindung für die Anordnung der Garne in der Farbbändern ist Leinwandbindung besonders
geeignet. Die Mehrkomponentenfasern des Matrixsegmenttyps können grob- und feintitrige
Segmente besitzen. Besonders vorteilhafte Verwendungen der Farbbänder sind der Einsatz
für Komputerdruckgeräte und elektrische Schreibmaschinen. Unter Mehrkomponentenfasern
des Matrixsegmenttyps sind im Rahmen der Erfindung Fasern zu verstehen, die aus mindestens
2 verschiedenen Komponenten aufgebaut sind, die in wesentlichen miteinander unverträglich
sind, beispielsweise Polyester und Polyamid. Unter der Matrix ist die Komponente zu
verstehen, in weiche die Segmente mehr oder weniger eingelagert sind. Dabei kann es
vorkommen, daß die Matrix die Segmente völlig umhüllt oder die Segmente von der Matrix
nur zu einem Teil umgeben sind. Sowohl die Matrix als auch die Segmente sind mit im
wesentlichen gleichbleibendem Querschnitt über die gesamte Länge der Faser durchgehend
angeordnet. Vorzugsweise werden im Rahmen der Erfindung Mehrkomponentenfasern des
Matrixsegmenttyps eingesetzt, die mindestens 3 periphere Segmente aufweisen, wobei
mindestens ein Teil der peripheren Segmente nicht von der Matrix umhüllt ist, also
einen Teil des Randes des Querschnittes ausmachen.
[0017] Querschnitte von Mehrkomponentenfasern des Matrixsegmenttyps, wie sie im Rahmen der
Erfindung zum Einsatz gelangen können, werden z. B. in der DE-A-2 809 346 beschrieben.
Sie sind in den Figuren 1 bis 7 schematisch dargestellt. Dabei stellen b die sogenannten
Segmente dar und a die Matrix. Die Segmente sind in die Matrix eingelagert und werden
von dieser teilweise oder - wie es bei einigen Segmenten in den Figuren 3, 4 und 5
der Fall ist, ganz umhüllt.
[0018] Querschnitte gemäß den Figuren 1 bis 4 weisen periphere Segmente mit abgerundeten
Oberflächenteilen auf, wogegen Querschnitte, wie sie in Figur 6 wiedergegeben werden,
neben einem abgerundeten Teil am Rand des Querschnitts auch im Wesentlichen gradlinig
verlaufende Teile der Oberfläche besitzen. Querschnitte nach Figur 6 werden auch als
Orangenprofil bezeichnet. Der in Figur 6 dargestellte Querschnitt wird auch Sechserorange
genannt. Querschnitte gemäß den Figuren 1 bis 4 bezeichnet man auch als sogenannte
Zahnradprofile, wobei die Figuren 2 bis 4 sogenannte Sechserzahnradprofiie sind. Die
Figur 3 weist noch ein zusätzliches zentrales Segment auf, in Figur 4 sind 3 weitere
von der Matrix völlig umhüllte Segmente vorhanden.
[0019] Eine unsymmetrische und ungleichmäßige Anordnung von Segmenten und der Matrix ist
in Figur 7 wiedergegeben.
[0020] Unter Fasern sind im Rahmen der Erfindung sowohl Fasern von praktisch unbegrenzter
Länge, d. h. Endlosfasern, zu verstehen, die vielfach auch als Filamente oder Fäden
bezeichnet werden, als auch sogenannte Stapelfasern, denen durch Schneiden oder Reißen
auf an sich bekannte Weise die erforderliche Länge gegeben wurde.
[0021] Ein Verfahren, mit dem sich Mehrkomponentenfasern des Matrixsegmenttyps besonders
vorteilhaft ganz oder teilweise in Segmente bzw. Matrixkomponenten spalten lassen,
wird in der bereits zitierten DE-A-2 809 346 beschrieben. Zum Spalten bzw. Splitten
der Mehrkomponentenfasern ist die organische Flüssigkeit Methylenchlorid sehr geeignet.
[0022] Das Spalten der Fasern kann auch durch andere Verfahren, z. B. durch Behandeln mit
Wasser oder anderen Behandlungsbädern durchgeführt werden, wobei es sich empfiehlt,
gleichzeitig das zu behandelnde Gut einer mechanischen Einwirkung auszusetzen.
[0023] Texturierte Garne mit entsprechenden Klebestellen, wie sie erfindungsgemäß für Gewebe
für die Farbbänder verwendet werden, werden z. B. in der DE-A-2 908 101 beschrieben.
Vorzugsweise weisen diese Garne im Ausgemusterten Gewebe etwa 4 bis 50 Klebestellen
pro Meter auf. Durch entsprechendes Regulieren der Bedingungen beim Falschdrallen
ist es möglich, die Zahl der Klebestellen zu variieren und je nach Intensität der
Behandlungsbedingungen ist es möglich, die Verklebungen so stark auszugestalten, daß
das Garn quasi vollständig mehr oder weniger intensiv über die gesamte Fadenlänge
verklebt ist.
[0024] Gewebe aus texturierten Garnen mit Mehrkomponentenfasern des Matrixsegmenttyps, wie
sie gemäß der Erfindung zum Einsatz gelangen, werden auch in der DE-A-2 809 346 beschrieben.
[0025] Verklebungen der Matrix und Segmente im Garn können aber auch noch auf andere Weise
als durch das Falschdrallverfahren bewirkt werden. So ist es möglich, beispielsweise
durch Verwendung von Copolymeren mit niedrigem Schmelzpunkt Verklebungen im Garn zu
erzielen, wenn man das Garn einer thermischen Behandlung unterzieht. Bei Verwendung
von bestimmten Copolyamiden als Komponente kann man ein Verkleben und gleichzeitiges
Spalten durch Behandlung mit warmen Wasser erreichen.
[0026] In einigen Fällen kann es vorteilhaft sein, Mehrkomponentenfasern des Matrixsegmenttyps
zu verwenden, die grob- und feintitrige Segmente aufweisen. Garne dieser Art werden
in der DE-A-3 035 862 näher beschrieben.
[0027] Die Herstellung der Gewebe unter Verwendung von Garnen aus Mehrkomponentenfasern
des Matrixsegmenttyps geschieht nach an sich bekannten Verfahren. Vorzugsweise wird
das Gewebe in Leinwandbindung hergestellt, wobei jedoch andere Bindungen, z. B. Köper
oder Atlas, möglich sind. Die Garne werden je nach Einsatzgebiet mit oder ohne Schutzdrall
oder auch als mehr weniger hochgedrehte Garne eingesetzt. Dabei können z. B. Drehungen
von etwa 80 bis 350 pro Meter zweckmäßig sein.
[0028] Die Webeinstellung kann in weiten Bereichen variieren und hängt von dem verwendeten
Garn und dem Einsatzgebiet des Farbbandes ab. So sind z. B. Einstellungen von etwa
30 bis 120 Fäden pro cm möglich. Selbstverständlich hängt die Einstellung auch von
dem Titer des verwendeten Garns ab. So sind z. B. bei einem Titer von 120 dtex 30
bis 50 Fäden pro cm, bei einem Titer von 50 dtex 45 bis 70 Fäden pro cm und bei einem
Titer im Gebiet von 20 bis 30 dtex bis zu 120 Fäden pro cm geeignet.
[0029] Es ist nicht erforderlich, daß die Zahl der Kettfäden pro cm mit der Zahl der Schußfäden
pro cm übereinstimmt. So kann die Zahl der kettfäden im Gewebe höher liegen als die
Zahl der Schußfäden pro cm. Dies hängt ebenfalls von dem Einsatzgebiet ab, auch davon,
ob das Gewebe nur aus Mehrkomponentenfasern zusammengesetzt ist oder ob auch andere
Fasern, z. B. Garne aus Einkomponentenfasern mitverwendet werden, beispielsweise Polyestergarne
oder Polyamidgarne.
[0030] Der Titer der verwendeten Garne kann in verhältnismäßig weiten Grenzen variieren.
Besonders geeignete Titer sind 20 bis 120 dtex, wobei 40 bis 70 dtex bevorzugt sind.
Auch kann die Zahl der Segmente in der einzelnen Mehrkomponentenfaser variiert werden.
Dadurch ist es möglich, mehr oder weniger feinfibrilliges Garn zu erhalten. Durch
Erhöhung der Zahl der Segmente in der Mehrkomponentenfaser ist es möglich, zu sehr
feinen Titern der Segmente zu gelangen. Durch geeignete Kombinationen des Gesamttiters
der Garne, des Titers der einzelnen Mehrkomponentenfaser und des Titers der einzelnen
Segmente bzw. Matrixkomponenten in der Mehrkomponentenfaser ist es möglich, interessante
Effekte zu bekommen. Auch können Effekte durch Variieren der Zahl der Filamente im
Garn erreicht werden.
[0031] Die Farbbänder gemäß der Erfindung können vollständig aus dem gleichen Mehrkomponentenfasergarn
aufgebaut sein. Es ist aber auch möglich, nichttexturierte Mehrkomponentenfasergarne
mit texturierten Mehrkomponentenfasergarnen zu kombinieren. Auch können übliche Garne
aus Einkomponentenfasern, wie z. B. Polyester- oder Polyamidgarne mit den Mehrkomponentenfasergarnen
kombiniert werden. Dabei ist es möglich, beispielsweise die Kette aus üblichen glatten
oder texturierten Einkomponentengarnen aufzubauen und als Schußgarn Mehrkomponentenfasergarne
einzusetzen. Das Mitverwenden von Garn aus Naturfasern, wie Seide oder Baumwolle,
ist möglich. Auch Garne aus regenerierter Zellulose können mitverwendet werden.
[0032] Das fertige Gewebe kann sodann nach üblichen Methoden durch Tränken mit Farbstoff
versehen werden. Es ist möglich, Farbstoffbänder mit einheitlicher Färbung herzustellen.
Man kann aber auch Mehrfarbenbänder gemäß der Erfindung herstellen. Das Einfärben
kann auch durch Drucken geschehen.
[0033] Es war besonders überraschend, daß gemäß der Erfindung Farbbänder zugänglich sind,
die über ein hervorragendes Farbaufnahmevermögen verfügen und die eine dosierte Farbabgabe
ermöglichen, so daß sie sehr lange benutzt werden können, bevor die Bänder durch frische
Bänder ersetzt werden müssen oder man die Bänder erneut mit Farbe tränkt. Sie sind
in dieser Hinsicht Farbbändern aus natürlichen Fasern gleichwertig und übertreffen
Farbbänder, die aus üblichen synthetischen Fasern hergestellt sind. Das Schriftbild,
welches mit den Farbbändern zu erzielen ist, ist scharf und deutlich und die vielfach
als nachteilig empfundene Rasterung ist nicht mehr zu beobachten.
[0034] Die Farbbänder gemäß der Erfindung zeichnen sich durch lange Lebensdauer, minimale
Dehnung, hervorragende Schlagfestigkeit aus. Sie weisen keine Boldrigkeit oder Welligkeit
auf und ermöglichen Schriften, die auch optisch lesbar sind.
[0035] Es ist möglich, hochgedrehte Garne einzusetzen, ohne daß dabei eine nachteilige Beeinflussung
der Farbaufnahme bzw. Farbabgabe einhergeht. Die Mehrkomponentengarne aus Matrixsegmentfasern
können gemäß der Erfindung mit beliebigen anderen Garnen verarbeitet werden. So ist
es möglich, Seiden- und Baumwollgarne mitzuverarbeiten ; besonders vorteilhaft ist
es, daß die Mehrkomponentenfasergarne auch mit praktisch allen sonstigen Garnen aus
synthetischen Fasern verarbeitet werden können. Es ist möglich, die Mehrkomponentengarne
sowohl mit texturierten als auch mit nichttexturierten Garnen, z. B. Polyester- oder
Polyamidgarnen zu verarbeiten. Die Mehrkomponentengarne selbst können ebenfalls in
texturierter und nichttexturierter Form alleine oder in Kombination mit anderen Garnen
verwendet werden. Farbbänder gemäß der Erfindung lassen sich deshalb in einer großen
Vielfalt herstellen.
[0036] Mit Hilfe der Erfindung läßt sich Seide auf vielen Gebieten substituieren.
[0037] Die Farbbänder lassen sich in üblichen Breiten herstellen, z. B. als schmale Webbänder
in 13 mm Breite. Man kann aber auch größere Breiten herstellen, z. B. 19 mm oder als
Druckbänder mit Breiten von 19 bis 220 mm oder als Farbtücher mit einer Breite über
220 mm. Es lassen sich somit alle üblichen Farbbänder sowie Spezialbänder herstellen,
wie sie z. B. in der DIN 2134 genannt werden.
[0038] Es ist möglich, die Farbbänder nach den Methoden der Bandweberei direkt auf die gewünschte
Breite zu weben ; man kann aber zunächst auch Breitgewebe herstellen und diese sodann
auf die gewünschte Breite schneiden. Die Bänder lassen sich ohne Schwierigkeiten auf
Spulen oder Kassetten unterbringen.
[0039] Die Farbbänder gemäß der Erfindung können nicht nur bei üblichen und elektrischen
Schreibmaschinen eingesetzt werden, sie sind vielseitig verwendbar, z. B. bei Rechenmaschinen,
Buchungsmaschinen, bei Wagen, die gleichzeitig mit einem Schreibteil versehen sind,
bei Buchungsautomaten, insbesondere aber auch bei Komputergeräten, im Nuklearmedizinbereich,
als Mehrzonenfarbbänder u. dgl.
[0040] In Figur 8 ist ein erfindungsgemäßes Farbband schematisch wiedergegeben. Dabei bedeuten
23 Kettfäden, 22 stellt ein Schußfaden dar und 21 ist die im Gewebe verteilte Farbe.
[0041] In Figur 9 ist der Querschnitt eines Garnes aus einem Gewebe für ein Farbband gemäß
der Erfindung dargestellt. Die einzelnen Segmente sind völlig getrennt, so daß diese
Darstellung einen Querschnitt-Teil wiedergibt, bei dem die Mehrkomponentenfaser vollständig
gespalten ist. In Abb. 10 ist ein Querschnitt dargestellt, auf dem einige Verklebungen
sichtbar sind.
[0042] Als Verklebungskomponente fungiert dort die Matrix, wie stellenweise sichtbar ist.
[0043] Die Erfindung wird im folgenden durch 2 Beispiele näher erläutert.
Beispiel 1 Bandgewebe
[0044] Auf an sich bekannte Weise wird in Leinwandbindung ein 13 mm breites Band gewoben,
dessen Seiten nicht verstärkt sind. Als Kettgarn wird ein Mehrkomponentengarn auf
der Basis Poiyester/Poiyamid verwendet, wobei Polyamid 6 die Matrix darstellt und
die Segmente aus Polyester bestehen. Es wird ein Querschnitt gemäß dem in Figur 6
wiedergegebenen Orangenprofil verwendet. Das Kettgarn hat einen Titer von 50 dtex
und besteht aus 15 Einzelfilamenten. Als Schußgarn wird ein Garn aus den gleichen
Mehrkomponentenfaser wie bei der Kette eingesetzt. Der Titer des Schußgarns beträgt
50 dtex. Die Zahl der Filamente beträgt 15. Die Webeinstellung beträgt für die Kette
68 und für den Schuß 53 Faden pro cm. Das Mehrkomponentengarn wurde vor dem Verweben
durch Falschdrallen und Fixieren bei einer Temperatur von etwa 225 °C teilweise gespalten
und mit Verklebungen versehen.
[0045] Das Gewebe wurde auf übliche Weise ausgerüstet und auf an sich bekannte Weise mit
einem handelsüblichen Farbstoff eingefärbt.
Beispiel 2 Breitgewebe
[0046] Auf an sich bekannte Weise wird ein Breitgewebe in Leinwandbindung hergestellt. Als
Kette wird ein glattes Polyestergarn (DiOLEN"") 50 dtex 36 Filamente Drehung Z 160
in einer Einstellung von 65 Faden pro cm verwendet ; als Schußgarn wird ein falschdralltexturiertes
ungedrehtes Mehrkomponentenfasergarn Querschnitt gemäß Figur 6 mit Polyamidmatrix
und Polyestersegmenten 50 dtex/15 Filamente in einer Einstellung von 46 Faden pro
cm verwendet.
[0047] Das auf übliche Weise ausgerüstete Breitgewebe wird durch Schneiden auf die gewünschte
Breite gebracht und auf an sich bekannte Weise eingefärbt.
1. Farbbänder aus Geweben, weiche ganz oder teilweise aus Garnen aus synthetischen
Fasern bestehen, gekennzeichnet durch Garne aus ganz oder teilweise gesplitteten Mehrkomponentenfasern
des Matrix-Segment-Typs, die vor ihrer Verarbeitung bereits gesplittet sind.
2. Farbbänder nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch Garne aus Mehrkomponentenfasern,
die punktuell, bereichsweise oder nahezu über die ganze Länge des Garns sich erstreckende
Verklebungen aufweisen.
3. Farbbänder nach den Ansprüchen 1 oder 2, gekennzeichnet durch Garne aus Mehrkomponentenfasern,
die Verklebungen aufweisen, die sich über den ganzen Garnquerschnitt oder einen Teil
desselben erstrecken.
4. Farbbänder nach einem der Ansprüche 1 bis 3, gekennzeichnet durch nach dem Falschdrallverfahren
texturierte und während des Falschdrallens bei einer Temperatur von etwa 180 bis 230
°C fixierte Garne.
5. Farbbänder nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch bei 200-230 °C fixierte Garne.
6. Farbbänder nach einem der Ansprüche 1 bis 5, gekennzeichnet durch Schußgarne aus
Mehrkomponentenfasern des Matrix-Segment-Typs und Kettgarnen aus einem Einkomponentengarn.
7. Farbbänder nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch ein Einkomponentengarn aus Polyesterfasern.
8. Farbbänder nach einem der Ansprüche 1 bis 7, gekennzeichnet durch Mehrkomponentenfasern
mit einer Polyamidmatrix und peripheren Polyestersegmenten.
9. Farbbänder nach Anspruch 8, gekennzeichnet durch Mehrkomponentenfasern mit einem
Verhältnis Matrix : Segment, bezogen auf den Querschnitt von etwa 7,5 : 92,5 bis 20
: 80.
10. Farbbänder nach einem der Ansprüche 1 bis 9, gekennzeichnet durch eine Anordnung
der Garne in Leinwandbindung.
11. Farbbänder nach einem der Ansprüche 1 bis 10, gekennzeichnet durch Mehrkomponentenfasern
des Matrix-Segment-Typs mit grob-und feintritrigen Segmenten.
12. Verfahren zur Herstellung von Farbbändern nach einem der Ansprüche 1 bis 11 durch
Weben von Garnen aus synthetischen Fasern und Einfärben des Gewebes, dadurch gekennzeichnet,
daß man Garne aus bereits ganz oder teilweise gespaltenen Mehrkomponentenfasern des
Matrix-Segment-Typs zu einem Gewebe verarbeitet und das Gewebe in an sich bekannter
Weise einfärbt.
13. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß man Garne verwendet, die
punktuell, bereichsweise, oder nahezu über die ganze Länge des Garns sich erstreckende
Verklebungen aufweisen.
14. Verfahren nach den Ansprüchen 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, daß man Garne
verwendet, die Verklebungen aufweisen, die sich über den ganzen Garnquerschnitt oder
einen Teil desselben erstrecken.
15. Verfahren nach einem der Ansprüche 12 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß man
ganz oder teilweise gesplittete, nach dem Falschdrallverfahren texturierte und während
des Falschdrallens bei einer Temperatur von etwa 180 bis 230 °C fixierte Garne verwendet.
16. Verfahren nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß man bei 200-230 °C fixierte
Garne verwendet.
17. Verfahren nach einem der Ansprüche 12 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß man
zum Weben als Schuß Garne aus Mehrkomponentenfasern des Matrix-Segment-Typs und als
Kette Garne aus einem Einkomponentengarn verwendet.
18. Verfahren nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß man als Einkomponentengarn
Polyestergarne verwendet.
19. Verfahren nach einem der Ansprüche 12 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß man
Mehrkomponentenfasern mit einer Polyamidmatrix und peripheren Polyestersegmenten verwendet.
20. Verfahren nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß man Mehrkomponentenfasern
mit einem Verhältnis Matrix : Segment, bezogen auf den Querschnitt der Faser, von
etwa 7,5 : 92,5 bis 20 : 80 verwendet.
21. Verwendung der Farbbänder nach einem der Ansprüche 1 bis 11 für Computerdruckgeräte.
22. Verwendung der Farbbänder nach einem der Ansprüche 1 bis 11 für elektrische Schreibmaschinen.
1. Ink ribbons composed of fabrics consisting completely or partially of yarns of
synthetic fibres characterised by yarns of completely or partially split multi-component
fibres of the matrix-segment type which are already split prior to processing thereof.
2. Ink ribbons according to claim 1, characterised by yarns of multi-component fibres
having bonds extending at certain points, over regions or over almost the entire length
of the yarn.
3. Ink ribbons according to claim 1 or 2, characterised by yarns of multi-component
fibres having bonds which extend over the entire cross-section of the yarn or over
a proportion thereof.
4. Ink ribbons according to one of claims 1 to 3, characterised by yarns which are
textured by the false twist method and are fixed at a temperature of from about 180
to 230 °C during false twisting.
5. Ink ribbons according to claim 4, characterised by yarns which are fixed at from
200 to 230 °C.
6. Ink ribbons according to one of claims 1 to 5, characterised by weft yarns of multi-component
fibres of the matrix-segment type and warp yarns of a single component yarn.
7. ink ribbons according to claim 6, characterised by a single component yarn of polyester
fibres.
8. Ink ribbons according to one of claims 1 to 7, characterised by multi-component
fibres having a polyamide matrix and peripheral polyester segments.
9. ink ribbons according to claim 8, characterised by multi-component fibres having
a matrix to segment ratio, based on the cross-section, of from about 7.5 : 92.5 to
20 80.
10. Ink ribbons according to one of claims 1 to 9, characterised by an arrangement
of the yarns in plain weave.
11. ink ribbons according to one of claims 1 to 10, characterised by multi-component
fibres of the matrix-segment type with coarse and fine titre segments.
12. A method of producing ink ribbons according to one of claims 1 to 11 by weaving
yarns of synthetic fibres and inking the fabric, characterised in that yarns of multi-component
fibres of the matrix-segment type which have already been completely or partially
split are processed to a fabric and the fabric is inked in known manner.
13. A method according to claim 12, characterised in that yarns having bonds extending
at certain points, over regions, or over almost the entire length of the yarn are
used.
14. A method according to claims 12 or 13, characterised in that yarns having bonds
extending over the entire cross-section of the yarn or over a proportion thereof are
used.
15. A method according to one of claims 12 to 14, characterised in that yarns which
are completely or partially split, are textured by the false twist method and are
fixed at a temperature of from about 180 to 230 °C are used.
16. A method according to claim 15, characterised in that yarns which are fixed at
from 200 to 230 °C are used.
17. A method according to one of claims 12 to 16, characterised in that, for weaving,
yarns of multi-component fibres of the matrix segment type are used as weft and yarns
of a single component yarn are used as warp.
18. A method according to claim 17, characterised in that polyester yarns are used
as single component yarn.
19. A method according to one of claims 12 to 18, characterised in that multi-component
fibres having a polyamide matrix and peripheral polyester segments are used.
20. A method according to claim 19, characterised in that multi-component fibres having
a matrix to segment ratio, based on the cross-section of the fibres, of from about
7.5 : 92.5 to 20 : 80 are used.
21. Use of the ink ribbons according to one of claims 1 to 11 for computer printing
devices.
22. Use of the ink ribbons according to one of claims 1 to 11 for electric typewriters.
1. Rubans encreurs en tissu qui sont constitués partiellement ou totalement de filés
en fibres synthétiques, caractérisés par des filés en fibres à plusieurs composants
du type à segments et matrice, partiellement ou totalement coupés, qui sont déjà coupés
avant leur traitement.
2. Rubans encreurs selon la revendication 1, caractérisés par des filés en fibres
à plusieurs composants qui présentent des collages ponctuels, par zones, ou bien s'étendant
pratiquement sur toute la longueur du filé.
3. Rubans encreurs selon les revendications 1 ou 2, caractérisés par des filés en
fibres à plusieurs composants qui présentent des collages s'étendant sur toute la
coupe transversale du filé ou sur une partie de celle-ci.
4. Rubans encreurs selon l'une des revendications 1 à 3, caractérisés par des filés
texturés selon le procédé de fausse torsion et fixés pendant la fausse torsion à une
température allant d'environ 180 à 230 °C.
5. Rubans encreurs selon la revendication 4, caractérisés par des filés fixés à 200-230
°C.
6. Rubans encreurs selon l'une des revendications 1 à 5, caractérisés par des filés
de trame en fibres à plusieurs composants du type à segments et matrice et par des
filés de chaîne en filé à un composant.
7. Rubans encreurs selon la revendication 6, caractérisés par un filé à un composant
en fibres de polyester.
8. Rubans encreurs selon l'une des revendications 1 à 7, caractérisés par des fibres
à plusieurs composants ayant une matrice en polyamide et des segments périphériques
en polyester.
9. Rubans encreurs selon la revendication 8, caractérisés par des fibres à plusieurs
composants ayant un rapport matrice : segments, rapporté à la section transversale,
allant d'environ 7,5 : 92,5 à 20 80.
10. Rubans encreurs selon l'une des revendications 1 à 9, caractérisés par un arrangement
des filés en armure toile.
11. Rubans encreurs selon l'une des revendications 1 à 10, caractérisés par des fibres
à plusieurs composants du type à segments et matrice ayant des segments à titres fins
et grossiers.
12. Procédé de fabrication de rubans encreurs selon l'une des revendications 1 à 11,
par tissage de filés en fibres synthétiques et encrage du tissu, caractérisé en ce
que l'on transforme un filé, constitué de fibres à plusieurs composants du type à
segments et matrice, déjà totalement ou partiellement coupées, en un tissu, et que
l'on encre le tissu d'une façon connue en soi.
13. Procédé selon la revendication 12, caractérisé en ce que l'on utilise des filés
qui présentent des collages ponctuels, par zones, ou qui s'étendent pratiquement sur
toute la longueur du filé.
14. Procédé selon les revendications 12 ou 13, caractérisé en ce que l'on utilise
des filés qui présentent des collages s'étendant sur toute la section transversale
du filé ou sur une partie de celle-ci.
15. Procédé selon l'une des revendications 12 à 14, caractérisé en ce que l'on utilise
des filés, totalement ou partiellement coupés, texturés selon le procédé de fausse
torsion, et fixés pendant la fausse torsion à une température allant d'environ 180
à 230 °C.
16. Procédé selon la revendication 15, caractérisé en ce que l'on utilise des filés
fixés à 200-230 °C.
17. Procédé selon l'une des revendications 12 à 16, caractérisé en ce que l'on utilise
pour le tissage, en tant que trame, des filés en fibres à plusieurs composants du
type à segments et matrice, et en tant que chaîne des filés en filé à un composant.
18. Procédé selon la revendication 17, caractérisé en ce que l'on utilise, comme filé
à un composant, des filés en polyester.
19. Procédé selon l'une des revendications 12 à 18, caractérisé en ce que l'on utilise
des fibres à plusieurs composants ayant une matrice de polyamide et des segments périphériques
en polyester.
20. Procédé selon la revendication 19, caractérisé en ce que l'on utilise des fibres
à plusieurs composants ayant un rapport matrice : segments, rapporté à la section
transversale de la fibre, allant d'environ 7,5 : 92,5 à 20 : 80.
21. Utilisation des rubans encreurs selon l'une des revendications 1 à 11 pour des
imprimantes d'ordinateurs.
22. Utilisation des rubans encreurs selon l'une des revendications 1 à 11 pour des
machines à écrire électriques.