[0001] Die Erfindung betrifft die Ausbildung eines Gehäuses, insbesondere für Fahrtschreiber,
und eines schwenkbar an dem Gehäuse angeordneten Deckels, an dessen Frontseite ein
wenigstens die Beobachtung verschiedener in dem Deckel angeordneter Anzeigemittel
ermöglichendes Fenster vorgesehen ist.
[0002] Das bauliche Konzept der heute üblichen Fahrtschreiber wird bekanntlich vom Durchmesser
der als Aufzeichnungsträger verwendeten Diagrammscheiben und durch deren Registrierlage
im Fahrtschreiber, nämlich in einer zur Geräteachse senkrecht stehenden Ebene bestimmt,
wobei der Durchmesser der Diagrammscheiben aufgrund der Vielzahl der aufzuzeichnenden
Daten und einer noch ausreichenden Auflösbarkeit der Aufzeichnungen nicht beliebig
wählbar ist. Mitbestimmend ist ferner, daß im Deckel verschiedene Funktionsgruppen,
wenigstens jedoch Anzeigemittel für die Geschwindigkeit und ein dem Antrieb der Diagrammscheiben
dienendes Laufwerk sowie geeignete Zentrier- und Mitnahmemittel für die Diagrammscheiben
angeordnet sind, daß die dem Gehäuse zugewandte, den Diagrammscheiben als Führungs-
und Registrierunterlage dienende Rückseite des Deckels bei geschlossenem Deckel relativ
tief in das Gehäuse eingetaucht ist und daß der Deckel derart aufschwenkbar ist, daß
die eingelegte Diagrammscheibe in möglichst allen für den Fahrtschreiber in Frage
kommenden Einbausituationen bei geöffnetem Deckel dem Betrachter zugewandt ist.
[0003] Der maßgebende Grund für ein derartiges Konzept, bei dem die Diagrammscheiben unmittelbar
dem Deckel zugeordnet sind und mit diesem vorzugsweise um eine bezüglich des Gehäuses
außen liegende Achse verschwenkt werden, war, ein problemloses Handhaben des Fahrtschreibers
beim stichprobenweisen Kontrollieren der Aufzeichnungen und beim Wechseln der Diagrammscheiben
zu gewährleisten.
[0004] Diese im wesentlichen gerätebzogene Betrachtungsweise und die sich hieraus ergebende
Konstruktion ließ Einbauprobleme weitgehend unberücksichtigt und machte vielfach ein
Anpassen des Armaturenbretts an die Gegebenheiten des Gerätes erforderlich. Besondere
Schwierigkeiten entstanden jedoch bei diesem Gerätekonzept in einer bevorzugten Einbausituation,
nämlich wenn der Fahrtschreiber, um seiner anzeigenden Funktion gerecht zu werden,
in Blickrichtung des Fahrers, d.h. im Bereich des Lenkrades, angeordnet werden sollte,
wo verständlicherweise der für das Aufschwenken des Deckels erforderliche Raum in
den wenigsten Fällen gegeben ist. Andererseits verlangen moderne Gestaltungstrends
bezüglich der Armaturenbretter bzw. Instrumentenkonsolen von Nutzfahrzeugen, die beispielsweise
eine Einteilung in rechteckförmige Felder zur gegenseitigen optischen Abgrenzung einzelner
Instrumente, Instrumentengruppen oder Bedienungsorgangruppen und einer Anordnung dieser
Instrumente derart, daß ihre Frontflächen bzw. die Oberflächen dieser Felder in ein
und derselben Ebene liegen, vorsehen, daß auch der Fahrtschreiber bündig, d.h. in
seiner Höhe anpaßbar, also nicht wie bisher ausschließlich "aufgesetzt" einbaufähig
ist.
[0005] Wenn nun, wie bereits geschehen, herkömmliche Fahrtschreiber unter Verwendung geeigneter
Halter und Frontblenden angepaßt, d.h. im betreffenden Armaturenbrett "versenkt" angeordnet
werden, so ist, um den Deckel mit dem für das Wechseln der Diagrammscheiben erforderlichen
Schwenkwinkel öffnen zu können, wegen des nicht unerheblichen Abstandes zwischen der
Schwenkachse des Deckels und der Frontfläche in jedem Falle ein größerer, d.h. je
nach Einbauhöhe unterschiedlich größerer Ausschnitt im Armaturenbrett erforderlich
als er bisher dem Gehäusequerschnitt entsprechend für die Aufnahme des Fahrtschreibers
erforderlich war. Somit stellt ein solcher Einbau eine recht unbefriedigende und aufwendige
Hilfsmaßnahme dar, zumal sie in den wenigsten Fällen eine harmonische Eingliederung
des Fahrtschreibers in das gegebene Armaturenbrettdesign gestattet.
[0006] Die genannten Einbauprobleme lassen sich zwar durch einen bekannten Fahrtschreibertyp,
bei dem die Schwenkachse des Dekkels bezüglich des Gehäuses innenliegend vorgesehen
ist und die Grundfläche des Deckels lediglich ein Teil der Gerätequerschnittsfläche
darstellt, weitgehend umgehen, jedoch müssen bei dieser Lösung erhebliche Nachteile,
beispielsweise daß quer durch die Frontfläche des Fahrtschreibers eine Trennfuge verläuft
und daß die Querschnittsfläche des Fahrtschreibers für die Geschwindigkeitsanzeige
nur teilweise zur Verfügung steht, in Kauf genommen werden. Außerdem verursacht diese
Lösung, bei der der Deckel beim Öffnen durch eine geeignete Scharnierausbildung sozusagen
aus dem Gerät herausgehoben bzw. von diesem abgehoben wird, schwer beherrschbare Dicht
probleme.
[0007] Ziel der vorliegenden Erfindung war es demnach, eine Gehäusearchitektur zu finden,
die den verschiedenartigen Anforderungen, die neuerdings bezüglich des Einbaus von
Fahrtschreibern gestellt werden müssen, in optimaler Weise gerecht wird, bei der insbesondere
der Raum, der für das Aufschwenken des Dekkels benötigt wird, reduziert ist, dabei
aber die Anzeigefläche-so groß wie möglich, d.h. hinsichtlich der Querschnittsfläche
des Gehäuses weitgehend formatfüllend gestaltet ist, und die im Hinblick auf mehr
designerische Freiheit in der Gestaltung eines Armaturenbretts ausreichend Einbauflexibilität
bietet.
[0008] Die Lösung dieser Aufgabe sieht vor, daß der Deckel mit dem Gehäuse in zwei voneinander
getrennten Lagerungen derart verbunden ist, daß beim Öffnen des Deckels ein Teil desselben
in das Gehäuse eintaucht und daß an dem Gehäuse wenigstens ein dem eintauchenden Teil
des Deckels zugeordneter Ansatz mit einer frontseitig im wesentlichen in der Ebene
der Frontfläche des Deckels liegenden Fläche und wenigstens einer durch die Verschneidung
dieser Fläche mit der angrenzenden Gehäusewand gebildete, deckelunabhängige Kante
ausgebildet ist,
[0009] Ferner ist die gefundene Lösung dadurch gekennzeichnet, daß der Fensterausschnitt
des Deckels, bezogen auf die Querschnittsfläche des Gehäuses, derart formatfüllend
gestaltet ist, daß die Schwenkachse des Deckels den Fensterausschnitt kreuzt.
[0010] Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel zeichnet sich dadurch aus, daß das Gehäuse quaderförmig
ausgebildet ist und daß die quer zur Schwenkachse befindlichen Stirnflächen von Deckel
und Gehäuse jeweils im wesentlichen in einer Ebene liegen, daß in den jeweiligen Seitenwänden
des Gehäuses ein Aufschwenken des Deckels ermöglichende Freisparungen ausgebildet
sind und daß sowohl die Freisparungen als auch die Lagerstellen durch am Deckel gleichflächig
mit dessen Stirnflächen angeformte Wandelemente wenigstens in geschlossenem Zustand
des Deckels stirnseitig verblendbar sind.
[0011] Im folgenden sei das bereits genannte Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der
beigefügten Zeichnungen näher erläutert.
[0012] Es zeigen
FIG. 1 die Frontansicht eines Fahrtschreibers zusammen mit den umgebenden Armaturenbrettkonturen,
FIG. 2 eine weitgehend schematisierte Seitenansicht der erfindungsgemäßen Ausbildung
von Deckel und Gehäuse,
FIG. 3 eine aus FIG. 2 projizierte Draufsicht,
FIG. 4 eine Teilschnittdarstellung durch eine der beiden Lagerungen des Deckels gemäß
der Schnittlinie A-B in FIG. 3,
FIG. 5 eine Teilschnittdarstellung durch eine der beiden Lagerungen des Deckels gemäß
der Schnittlinie C-D in FIG. 3
[0013] Abgesehen davon, daß der Gegenstand der Erfindung die gestellte Aufgabe in allen
Teilbereichen befriedigend löst, kann er sowohl bei quaderförmigen als auch zylindrischen
Gehäusen Anwendung finden und gestattet sowohl ästhetisch vorteilhafte als auch räumlich
relativ kompakte Fahrtschreiber-Bauformen. Er gestattet außerdem eine konsequente
Dichtwirkung zwischen Deckel und Gehäuse und vermeidet Einbauschwierigkeiten durch
mögliche toleranzbedingte Parallelitätsunterschiede zwischen der Schwenkachse des
Deckels und parallel liegenden Armaturenbrettkonturen dadurch, daß wenigstens eine
Kante des Gehäuses, also eine feststehende Kante des Fahrtschreibers, in dessen Frontfläche
liegt und somit das Ausrichten des Fahrtschreibers gegenüber dem Armaturenbrett, insbesondere
wenn gemäß dem Ausführungsbeispiel der Fahrtschreiber ohne einen übergreifenden Rand
ausgeführt ist, mit minimalem Justieraufwand erfolgen kann. Wichtig ist ferner, daß
mit der gefundenen Lösung das vor allem ästhetisch nachteilige Schwenkspaltproblem
zwischen dem beweglichen Deckel und den benachbarten Armaturenbrettkonturen bzw. feststehenden
Gehäusekonturen vermieden ist.
[0014] In einem Armaturenbrett 1, das in FIG. 2 ausschnittweise dargestellt ist, ist ein
Fahrtschreiber 2 angeordnet, und zwar derart, daß sich seine Frontflächen 3 und 4
und beispielsweise ein angrenzender Teilbereich 5 des Armaturenbretts 1 im wesentlichen
in einer Ebene befinden. Dem Fahrtschreiber 2 benachbarte Instrumentenfrontflächen
6 und 7 sind ebenfalls gleichflächig mit den Frontflächen 3 und 4 und der Armaturenbrettfläche
5 ausgebildet, so daß sich ein ebenflächiges Gesamtbild hinsichtlich der Fahrzeuginstrumentierung
ergibt. Der Vollständigkeit halber sei erwähnt, daß die Frontflächen 3 und 4 des Fahrtschreibers
2 einerseits am aufschwenkbaren Deckel 8, andererseits an einem noch näher zu beschreibenden
Ge
häuseansatz 9 ausgebildet sind und daß durch ein im Deckel 8 ausgebildetes kreisförmiges
Fenster 10 wenigstens Geschwindigkeitsanzeigemittel 11, 12, ein Streckenzählwerk 13
sowie Anzeigemittel für die Uhrzeit 14, 15 und 16 sichtbar sind. Der Deckel 8, an
dem selbstverständlich auch ein rechteckförmiger oder quadratischer Fensterausschnitt
ausgebildet sein kann, ist in bekannter Weise mittels eines Schlosses 17 mit dem im
gewählten Beispiel quaderförmigen Gehäuse 18 (FIG. 2) verriegelbar, während die Einstellknöpfe
19 und 20 wie üblich der Vorwahl der Arbeitszeitregistrierung dienen. Mit 21 ist die
frontseitige Trennfuge zwischen Deckel 8 und Gehäuse 18 bezeichnet.
[0015] Sowohl die Seitenansicht (FIG. 2), in der der angestrebte bündige Einbau des Fahrtschreibers
2 im Armaturenbrett 1 angedeutet ist, als auch die Draufsicht (FIG. 3) zeigen - der
Einfachheit halber wurde auf die Darstellung nicht erfindungswesentlicher Elemente
eines Fahrtschreibers verzichtet - daß der Deckel 8, der in bekannter Weise als ein
einstückiges, topfförmiges Gehäuse ausgebildet sein kann oder, wie dargestellt, im
wesentlichen aus einem Rahmen 22 und einer mit diesem verbundenen Haube 23 - vervollständigend
ist in FIG. 5 ein Dichtungsring 50 und eine Frontscheibe 51 gezeigt - besteht, und
dessen Rückseite bzw. dem Gehäuse zugewandte Seite 26 den nicht dargestellten Diagrammscheiben
als Führungsfläche und Registrierunterlage dient, in zwei miteinander fluchtenden,
räumlich jedoch voneinander getrennten Lagerungen 24 und 25 mit dem Gehäuse 18 verbunden
ist. Das kennzeichnende dieser Anordnung ist, daß die räumliche Lage der Lagerstellen
24 und 25 derart gewählt ist, daß der Deckel 8 beim Öffnen - der maximale Schwenkwinkel
ist in FIG. 2 mit d bezeichnet - teilweise in das Gehäuse 18 eintaucht, daß also der
Durchmesser des Fensterausschnittes 10 größer sein kann als der Schwenkradius der
am weitesten ausschwenkenden Konturen des Deckels 8. Somit wird bei dem gewählten
Konzept,- wenn der Fensterausschnitt 10 bezogen auf die Querschnittsfläche des Gehäuses
18 - weitgehend formatfüllend ausgebildet wird, der Fensterausschnitt 10 von der Schwenkachse
des Dekkels 8 gekreuzt.
[0016] Den FIG. 2 und 3 ist ferner zu entnehmen, daß der Deckel 8 an zwei Stellen, vorzugsweise
im Bereich der beiden nach außen schwenkenden Ecken, zugehalten wird..Hierzu ist dem
Schloß 17 bzw. dessen Schloßkörper und dem an diesem befestigten Riegel 28 ein weiterer,
über eine in geeigneter Weise im Deckel 8 gelagerte Schubstange 29 gekoppelter Riegel
30 zugeordnet. Der Schlüssel 27 dient in bekannter Weise als Handhabe für das Verschwenken
des Deckels 8, während eine im Deckel 8 ausgebildete Öffnung 31 für das Durchführen
nicht dargestellter und den Diagrammscheiben zugeordneter Zentrier- und Mitnahmemittel
vorgesehen ist. Erwähnt sei ferner, daß der Schließebene zwischen dem nach außen schwenkenden
Teil des Deckels 8 und dem Gehäuse 18 bzw. der Anlagefläche 32 am Gehäuse 18 eine
in eine geeignete Nut im Deckel 8 eingelegte Dichtschnur 33 zugeordnet ist und daß
vorzugsweise, abweichend von der in FIG.2 gezeigten Darstellung, die Schwenkachse
des Deckels 8 in der Schließebene liegt und möglicherweise nicht parallel zur Frontfläche
3 ausgebildet ist. Außerdem ist ersichtlich, daß die Stirnflächen 34 und 35 des Deckels
8 sowie die Außenflächen 36 und 37 der Seitenwände des Gehäuses 18, von denen in FIG.
4 eine mit 38 bezeichnet ist, jeweils in einer Ebene liegen und daß gleichflächig
mit den Stirnflächen 34 und 36 am Deckel 8 Wandelemente 39 und 40 ausgebildet sind,
die dazu dienen, die Lagerstellen 24 und 25 und die in den Seitenwänden des Gehäuses
18 für das Aufschwenken des Deckels 8 erforderlichen Freisparungen 41 wenigstens im
geschlossenen Zustand des Deckels 8 zu verblenden. Dabei können die Übergänge zwischen
den Wandelementen 39 und 40 und den Seitenwänden des Gehäuses 18 als Labyrinth-Dichtungen
in Form eines in eine Ringnut eingreifenden Steges ausgebildet sein.
[0017] Im einzelnen zeigen die FIG. 4 und 5, daß in an Wandverstärkungen 42 ausgebildeten
Lageraugen 43 Achsen 44 befestigt sind und daß der Rahmen 22 des Deckels 8 den Achsen
44 zugeordnete Lagerbohrungen 45 und den Lageraugen 43 zugeordnete Ausnehmungen 49
aufweist. Selbstverständlich ist auch die Umkehrung derart, daß die Achsen 44 in dem
Rahmen 22 befestigt sind, denkbar. Außerdem dienen die Wandverstärkungen 42 dem Deckel
8 als Anschläge, indem sie mit dem nach innen schwenkenden Teil des Deckels 8, der,
wenn der Deckel 8 geschlossen ist, unter Zwischenlage einer im Deckel 8 eingelassenen
Dichtschnur 46 an der Innenseite des Gehäuseansatzes 9 entsprechend FIG. 4 anliegt,
zusammenwirken.
[0018] Es sei noch nachgetragen, daß der Gehäuseansatz 9, der, wenn formtechnische Gründe
dies erforderlich machen, beispielsweise wenn das Gehäuse 18 mit einer Zwischenwand
ausgeführt sein soll, auch als zusätzliches Teil ausgebildet und mit dem Gehäuse 18
fest verbunden werden kann, eine durch die Verschneidung der frontseitigen Fläche
4 mit der angrenzenden Gehäusewand 48 gebildete Kante 47 aufweist, die sozusagen als
Anschlagkante ein problemloses Ausrichten des Fahrtschreibers 2 beim Einbau in das
Armaturenbrett eines Fahrzeuges gestattet.
[0019] Ferner sei noch erwähnt, daß die Trennfuge zwischen dem Dekkel 8 und dem Gehäuseansatz
9 auch geradlinig ausgebildet sein könnte, wobei, wenn der quadratische Gehäusequerschnitt
beibehalten werden soll, ein relativ schmaler Gehäuseansatz 9 ausgebildet werden müßte
und die Arbeitszeit-Einstellknöpfe 19, 20 dem Deckel zuzuordnen wären. Wird andererseits
beispielsweise ein zylindrisches Gehäuse gewählt, so wird sich die frontseitige Fläche
des Gehäuseansatzes ohnehin als ein relativ schmaler Ringabschnitt darstellen, so
daß die Arbeitszeit-Einstellknöpfe vorzugsweise als Tastenknöpfe oder Schiebeelemente
ausgeführt werden müßten.
1. Ausbildung eines Gehäuses, insbesondere für Fahrtschreiber, und eines an dem Gehäuse
schwenkbar angeordneten Deckels, an dessen Frontseite ein wenigstens die Beobachtung
verschiedener in dem Deckel angeordneter Anzeigemittel ermöglichendes Fenster vorgesehen
ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Deckel (8) mit dem Gehäuse (18) in zwei voneinander getrennten Lagerungen
(24, 25) derart verbunden ist, daß beim Öffnen des Deckels (8) ein Tejl desselben
in das Gehäuse (18) eintaucht und daß an dem Gehäuse (18) wenigstens ein dem eintauchenden
Teil des Deckels (8) zugeordneter Ansatz (9) mit einer frontseitig im wesentlichen
in der Ebene der Frontfläche (3) des Deckels (8) liegenden Fläche (4) und wenigstens
einer durch die Verschneidung dieser Fläche (4) mit der angrenzenden Gehäusewand (48)
gebildete, deckelunabhängigen Kante (47) ausgebildet ist.
2. Ausbildung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Fensterausschnitt (10) des Deckels (8), bezogen auf die Querschnittsfläche des Gehäuses (18), derart formatfüllend
gestaltet ist, daß die Schwenkachse des Deckels
(8) den Fensterausschnitt (10) kreuzt.
3. Ausbildung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß in der Schließstellung
des Deckels (8) der Ansatz (9) am Gehäuse (18) dem in das Gehäuse (18) eintauchenden
Teil des Deckels eine Anlagefläche bietet und zwischen dem Ansatz (9) und dem Deckel
(8) Dichtmittel (46) ausgebildet sind.
4. Ausbildung nach Anspruch 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Gehäuse (18) quaderförmig ausgebildet ist und daß die quer zur-Schwenkachse
befindlichen Stirnflächen (34, 36 und 35, 37) von Deckel (8) und Gehäuse (18) jeweils
im wesentlichen in einer Ebene liegen, daß in den jeweiligen Seitenwänden des Gehäuses
(18) ein Aufschwenken des Dekkels (8) ermöglichende Freisparungen (41) ausgebildet
sind und daß sowohl die Freisparungen (41) als auch die Lagerstellen (24, 25) durch
am Deckel (8) gleichflächig mit dessen Stirnflächen (34, 36) ausgeformte Wandelemente
(39, 40) wenigstens in geschlossenem Zustand des Deckels (8) stirnseitig verblendbar sind.