[0001] Die Erfindung bezieht sich auf ein Prallmahl-Verfahren der im Oberbegriff des Patentanspruchs
1 genannten Art sowie auf eine Prallmahl-Anlage der im Oberbegriff des Patentanspruchs
12 genannten Art zur Durchführung des Verfahrens.
[0002] Zum Stand der Technik gehört es:
Bei Hammer-, Schlag- und Schleudermühlen das gemahlene Gut nach einem oder mehreren
Mahlphasen einer Windsichtung zu unterwerfen und das gegenüber einem Grenzgewicht
schwerere Übergut erneut einer Zerkleinerungs-oder Mahl-Phase, vorzugsweise in Kombination
mit frisch eingespeistem Rohgut, zuzuführen.
[0003] Bei Hammer-, Schlag- und Schleudermühlen mit im Mahlraum innerhalb eines Siebmantels
umlaufenden Zerkleinerungs-Werkzeugen wie Prallschläger oder Mahlhämmer das innerhalb
eines gewünschten Körnungsbandes durch den Siebkörper hindurchgetretene Fertiggut
mechanisch oder pneumatisch abzufördern und den nach einer ersten Zerkleinerungs-Phase
noch im Mahlraum innerhalb des Siebmantels verbleibenden Anteil an un÷ genügend zerkleinertem
und nicht hindurchgetretenem Mahlgut aus diesem als Rückführgut abzuziehen und der
Zerkleinerung, zusammen mit frischem Rohgut, durch mechanische Rückführung wieder
zuzugeben.
[0004] Beide Zerkleinerungsverfahren zur Erzeugung eines gemahlenen Fertiggutes möglichst
engen Korngrößenbandes scheitern daran, daß ein zu großer Anteil an auf Fertiggut-Feinheit
ermahlenem Mahlgut vermischt bleibt mit dem aus einer ersten Mahlphase weitergezogenen
Übergut in weitere Zerkleinerungsphasen. Diese weiteren Zerkleinerungsphasen werden
damit unnötig mit Zerkleinerungsgut belastet, so daß der Gesamtwirkungsgrad bei gleichzeitiger
Überdimensionierung von Anlageteilen leidet.
[0005] Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren der im Oberbegriff des Anspruchs 1 genannten
Art so weiterzubilden, daß der Gesamtwirkungsgrad zur Erzeugung eines Fertiggutes
innerhalb eines bestimmten Körnungsbandes verbessert und dabei der Anteil an Feinstgut
verringert werden, dessen Körnung wesentlich kleiner als die durch den Siebmantel
bestimmte ist, sowie eine Prallmahl-Anlage zur Durchführung des Verfahrens zu schaffen.
[0006] Bei einem Prallmahl-Verfahren der genannten Art ist diese Aufgabe durch die im kennzeichnenden
Teil des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst.
[0007] Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen und die erfindungsgemäße
Prallmahl-Anlage ist im Anspruch 12 angegeben.
[0008] Die Erfindung ist besonders vorteilhaft in der Getreide- und Futtermittel-Müllerei
anzuwenden, deren Rohgüter inhomogen und von unterschiedlicher Dichte und deren Fertiggüter
von unterschiedlicher Wichte sind. Diese Eigenschaften erschweren die Korngrößen-Trennung,
die im allgemeinen nur durch Siebung möglich ist.
[0009] 'Das erfindungsgemäße Verfahren zeichnet sich dadurch aus, daß vor Beendigung einer
Prallmahl-Phase, das heißt vor dem vollständigen Durchlaufen des Mahlweges, also vor
dem erneuten Erreichen der Einspeisestelle durch das für eine Prallmahl-Phase zuvor
eingespeiste Mahlgut, mindestens ein Großteil des nicht durch den Siebmantel hindurchgetretenen
Mahlgutanteils abgezogen und damit aus der Prallmahlung entfernt wird. Vorzugsweise
geschieht dieses Abziehen des nicht durch den Siebmantel hindurchgetretenen Mahlgutanteils
kurz vor Erreichen der Einspeisestelle für das Rohgut, so daß bei sich im wesentlichen
über den gesamten Mahlweg erstreckendem Siebmantel ein großer Teil des auf die erforderliche
Korngröße bereits zerkleinerten Mahlgutes als Fertiggut durch den Siebmantel hindurchtreten
kann, während ein ebenfalls bereits die erforderliche Korngröße aufweisender Anteil
des Mahlgutes zusammen mit einem noch nicht auf die erforder-liche Korngröße zerkleinerten
Ubergutanteils, die beide nicht durch den Siebmantel hindurchgetreten sind, abgezogen
und damit aus der Prallmahlung entfernt werden. Diese abgezogenen Anteile des Mahlgutes
werden einer Korngrößen-Trennung unterzogen, um den Fertiggutanteil von dem Übergutanteil
zu trennen. Der Übergutanteil wird zusammen mit frischem Rohgut der Prallmahlung erneut
zugeführt, während der bei der Korngrößen-Trennung getrennte Fertiggutanteil zusammen
mit dem durch den Siebmantel hindurchgetretenen Fertiggut abgeführt wird.
[0010] Durch das Entfernen des am Ende des Mahlweges durch den Siebmantel noch immer nicht
hindurchgetretenen Mahlgutanteils aus der Prallmahlung wird ein Weiterschleppen von
durch den Siebmantel nicht hindurchgetretenen Fertiggutes in die nächste Prallmahl-Phase
verhindert, wodurch die Leistungsaufnahme bei dem erfindungsgemäßen Verfahren erheblich
verringert und damit der Wirkungsgrad des Mahlvorganges erheblich verbessert wird,
da auch eine Prallmahl-Anlage zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens entsprechend
kleiner ausgelegt werden kann.
[0011] Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung erfolgt die Korngrößen-Trennung
des aus der Prallmahlung entfernten Mahlgutanteils durch Siebung, die eine einfache
und zuverlässige Trennung des Fertiggutanteils von dem Übergutanteil gewährleistet.
[0012] Für eine gleichmäßige Speisung von Malhanlagen hat sich die Verwendung schwingender
Förderrinnen wegen der damit möglichen Dosierung des Förderstromes als vorteilhaft
erwiesen. Als eine bevorzugte Weiterbildung der Erfindung wird ein gemeinsamer Schwingantrieb
für die für die Siebung vorgesehene Anordnung und die für die Speisung vorgesehene
schwingende Förderrinne benutzt.
[0013] Bei einer in den Ansprüchen 8 bis 11 sowie 22 bis 24 angegebenen Ausgestaltung des
erfindungsgemäßen Verfahrens bzw. der Anlage wird auch das durch den Siebmantel hindurchgetretene
Mahlgut der Korngrößen-Trennung zugeführt, so daß also auch dieser Mahlgutanteil einer
Prüfung auf richtige Korngröße unterworfen wird, um sicherzustellen, daß das von der
Korngrößen-Trennung abgegebene Fertiggut tatsächlich in dem vorbestimmten Körnungsband
liegt, was insbesondere bei einem vollautomatischen Betrieb einer solchen Anlage erforderlich
ist. Ist dagegen auch in dem durch den Siebmantel hindurchgetretenen Mahlgutanteil
noch Übergut enthalten, so wird auch dieses übergut über den ersten Auslaß der Korngrößen-Trennvorrichtung
der Speisevorrichtung wieder zugeführt.
[0014] Mit Hilfe des in dem Siebmantel vorgesehenen Schiebers kann zusätzlich zu der mit
der Abführleitung verbundenen Abzugsvorrichtung oder aber bei mit Hilfe der Klappe
verschlossener Abzugsvorrichtung allein Mahlgut dem Mahlraum entnommen werden, ohne
daß dieses durch den Siebmantel hindurchtreten muß. Je nach Größe des mit Hilfe des
Schiebers und/oder der Klappe stufenlos einstellbaren Öffnungsquerschnittes in dem
Siebmantel kann dadurch die Korngröße gesteuert werden. Je größer der vom Schieber
und/oder der Klappe freigegebene Öffnungsquerschnitt des Siebmantels ist, um so größer
ist auch die Körnung des der Korngrößen-Trennvorrichtung zugeführten Mahlgutes. Sind
dagegen sowohl der Schieber als auch die Klappe geschlossen, wird das herkömmliche
Mahlverfahren ausgeführt, bei dem allein das durch den Siebmantel hindurchgetretene
Mahlgut der Korngrößen-Trennvorrichtung zugeführt wird. Bei diesem herkömmlichen Mahlverfahren
ist dann aber mehr Antriebsenergie aufzubringen als bei dem mit der Erfindung angegebenen
Mahlverfahren.
[0015] Ausführungsbeispiele der Erfindung werden anhand der Zeichnung erläutert. Im einzelnen
zeigt:
Fig. 1 schematisch einen Vertikalschnitt eines ersten Ausführungsbeispiels einer Prallmahl-Anlage
zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens,
Fig. 2 schematisch einen Vertikalschnitt eines zweiten Ausführungsbeispiels der Prallmahl-Anlage,
Fig. 3 schematisch einen Vertikalschnitt ähnlich der Fig.1 und 4 und 2 eines weiteren
Ausführungsbeispiels der Prallmahl-Anlage sowie einen weiteren Vertikalschnitt längs
der Linie IV-IV in Fig. 3, und
Fig. 5 schematisch einen Vertikalschnitt eines anderen Ausführungsbeispiels der Prallmahl-Anlage
zur Erläuterung eines modifizierten Prallmahl-Verfahrens.
[0016] Die Prall-, Schleuder- oder Hammermühle 1 mit dem Fertiggut-Sammelraum 11 innerhalb
eines Gehäuses 12 besitzt einen Mühlen-Auslauf 13, der in eine pneumatische Förderstrecke
14 mündet, als Austragvorrichtung.
[0017] An einen Rohgut-Aufschüttrichter oder Speisebehälter 21 schließt die Speisevorrichtung
2 an. Diese umfaßt eine schwingende Förderrinne 22 und einen daran anschließenden
Speise-Schacht 23.
[0018] Der Speise-Schacht 23 ist mit der eigentlichen Mahleinheit 3 der Prallmühle 1 verbunden.
Ein Mahlrotor 31 mit Prallwerkzeugen oder Mahlhämmern 32 ist radial von einem Siebmantel
33 umgeben und innerhalb des Fertiggut-Sammelraumes 11 drehbar angeordnet und von
einem hier nicht gezeigten Antriebsmotor in bekannter Weise angetrieben. Innerhalb
des Siebmantels 33 ist im Bereich der Prallwerkzeuge 32 ein Hohlraum 34 gebildet,
in den hinein der Speise-Schacht 23 mündet.
[0019] Eine Korngrößen-Trennvorrichtung 4 besteht aus einem Siebgehäuse 41 mit einem Schwingantrieb
42 und einer schwingfähigen Lagerung 43. Im Siebgehäuse 41 ist ein der gewünschten
Korngrößentrennung angepaßtes Siebgitter oder -gewebe 44 vorgesehen. Am Ende des Siebgitters
ist ein Abstoß-Überlauf als ein erster Auslaß 45 in den Speise-Schacht 23 der Speise-Vorrichtung
2 und ein Fertiggut-Auslauf als ein zweiter Auslaß 46 mit anschließendem Leitblech
47 aus dem Siebgehäuse 41 in den Sammelraum 11 vorgesehen.
[0020] Die schwingende Förderrinne 22 ist mit dem Siebgehäuse 41 und damit dem gemeinsamen
Schwingantrieb 42 verbunden. In Umlaufrichtung der Prallwerkzeuge vor der Mündung
des Speise-Schachtes 23 in den Mahlraum 34 ist eine Abzugsvorrichtung 51 aus dem Mahlraum
34 in eine anschließende Ab- oder Rückführleitung 52 im Siebmantel 33 angeordnet.
Die Rückführleitung mündet in einen Zyklonabscheider 53, der durch eine Luftschleuse,
insbesondere eine Zellenradschleuse 55 mit der Korngrößen-Trennvorrichtung 4 verbunden
ist. Ein Luftauslaß 54 des Zyklonabscheiders 53 und die Förderstrecke 14 können in
bekannter Weise als pneumatische Förder-und Aspirations-Systeme mit Gebläsen und Abscheidern
ausgebildet sein. Andererseits kann der zur pneumatischen Rückführung über die Rückführleitung
52 erforderliche Luftdruck auch durch den Mahlrotor 31 bzw. ein mit ihm verbundenes
oder an ihm ausgebildetes Gebläserad erzeugt werden.
[0021] Das Rohgut gelangt aus dem Speisebehälter 21 über die schwingende Förderrinne 22
dosiert in den Mahlraum 34, wo es von den umlaufenden Prallwerkzeugen 32 erfaßt und
längs des Siebmantels 33 bis zur Abzugsvorrichtung 51 einer ersten Mahlphase unterworfen
wird. Dabei tritt Fertiggut durch den entsprechend strukturierten Siebmantel 33 in
den diesen umgebenden Sammelraum 11, von wo es in die Austragvorrichtung 13, 14 gelangt.
[0022] Das bis zur Abzugsvorrichtung 51 im Mahlraum 34 verbleibende Mahlgut gelangt als
Rückführgut aus der Prallmahlung in die Rückführleitung 52 und in dieser durch pneumatische
Förderung in den Zyklonabscheider 53 und aus diesem durch die Luftschleuse 55 in die
Korngrößen-Trennvorrichtung 4. Auf dem Siebgewebe, das dem vorbestimmten Körnungsband
für das Fertiggut angepaßt ist, wird das Rückführgut in hindurchfallendes Fertiggut
und einen Übergutanteil als Abstoß getrennt. Während das hindurchgefallene Fertiggut
durch den Fertiggut-Auslauf 46 zu dem Fertiggut aus der Prallmahl-Phase im Sammelraum
11 gelangt, fließt das Übergut vom Abstoß-Überlauf 45 in die Speisevorrichtung 2 und
aus dieser zusammen mit frischem Rohgut in den Mahlraum 34 für eine durch die Mündung
des Speise-Schachts 23 und die Abzugsvorrichtung 51 längs des Siebmantels 33 begrenzte
Prallmahl-Phase. Somit erfolgt jede Nachspeisung für jede Prallmahl-Phase durch ein
Gemisch von Rohgut aus dem Speisebehälter 21 und von Übergut aus der Korngrößen-Trennvorrichtung
4.
[0023] Durch dieses Prallmahl-Verfahren in einer solchen Prallmahl-Anlage wird erreicht,
daß während der Prallmahl-Phase erzeugtes Fertiggut zu einem guten Teil durch den
Siebmantel ausgetragen wird, daß der restliche
;durch Rückführgut im Mahlraum verschleppte Fertiggut-Anteil einer Korngrößen-Trennung
unterworfen und damit von ungenügend zerkleinertem Übergut getrennt wird, so daß nur
noch eine geringe Menge an Übergut einer weiteren Prallmahl-Phase zugeführt wird.
Dadurch wird der Wirkungsgrad dank wesentlicher Entlastung von Fertiggut in den Prallmahl-Phasen
verbessert und der Leistungsbedarf verringert, sowie auch der Siebflächenbedarf bzw.
die Größe der Korngrößen-Trennvorrichtung vermindert.
[0024] Das in Fig. 2 der Zeichnung gezeigte Ausführungsbeispiel der Prallmahl-Anlage arbeitet
in ähnlicher Weise wie das in Fig. 1 gezeigte Ausführungsbeispiel, wobei ein weiterer
Zyklonabscheider 58 dargestellt ist, der mit der Förderstrecke 14 verbunden ist, um
das durch diese ausgetragene Fertiggut von der es fördernden Luft zu trennen, wobei
der Zyklonabscheider 58 in bekannter Weise mit einem Sauggebläse 59 verbunden ist,
das von einem Motor 60 angetrieben ist. Unterhalb des Zyklonabscheiders 58 ist eine
Zellenradschleuse 61 vorgesehen, die als Luftschleuse dient, um die Wirkung des Sauggebläses
59 auf die Förderstrecke 14 bzw. den Sammelraum 11 zu verbessern.
[0025] Wie gestrichelt angedeutet ist, kann der Luftauslaß 54 des Zyklonabscheiders 53 ebenfalls
mit dem Sauggebläse 59 verbunden sein, um die Förderung des Rückführgutes in der Rückführleitung
52 zu unterstützen.
[0026] Bei dem in Fig. 2 gezeigten Ausführungsbeispiel der Prallmahl-Anlage ist der Abstoß-Überlauf
45 der Korngrößen-Trennvorrichtung 4 mit dem Mahlraum 34 getrennt von dem Speiseschacht
23 verbunden. In dieser getrennten Verbindung ist zwischen dem Abstoß-Überlauf 45
und dem Mahlraum 34 eine vorzugsweise ebenfalls als Zellenradschleuse ausgebildete
Luftschleuse 56 angeordnet, die den oberhalb des Siebgitters 44 ausgebildeten'Raum
der Korngrößen-Trennvorrichtung 4 pneumatisch gegenüber dem Mahlraum 34 entkoppelt.
[0027] Eine weitere, vorzugsweise ebenfalls als Zellenradschleuse ausgebildete Luftschleuse
57 ist auch zwischen dem Fertiggut-Auslauf 46 der Korngrößen-Trennvorrichtung 4 und
dem Sammelraum 11 vorgesehen, um diesen gegenüber dem unterhalb des Siebgitters 44
ausgebildeten Raum der KorngröBen-Trennvorrichtung 4 pneumatisch zu entkoppeln.
[0028] Der in dem Sammelraum 11 mit Hilfe des Sauggebläses 59 erzeugte Unterdruck, der zu
einem Ansaugen von Luft durch den Siebmantel 33 und den Speise-Schacht 23 hindurchführt,
kann sich daher nicht in den Raum unterhalb des Siebgitters 44 fortsetzen. Ein solcher
Unterdruck im unterhalb des Siebgitters 44 gebildeten Raum der Korngrößen-Trennvorrichtung
könnte nämlich die Korngrößen-Trennung nachteilig beeinträchtigen, wenn eine Luftströmung
von dem oberhalb des Siebgitters 44 gebildeten Raum zu dem unterhalb des Siebgitters
gebildeten Raum bewirkt würde, die zu einem Verstopfen der Öffnungen des Siebgitters
durch das Übergut führen würde. Um dieses sicher zu verhindern, wird die Korngrößen-Trennvorrichtung
4 sowohl gegenüber dem Mahlraum 34 als auch gegenüber dem Sammelraum 11 pneumatisch
entkoppelt bzw. abgetrennt.
[0029] Vom Mahlraum 34 zum Sammelraum 11 findet dagegen eine Luftströmung durch den Siebmantel
33 hindurch statt, die das Hindurchtreten des Fertiggutes durch den Siebmantel infolge
eines Verstopfens der Öffnungen des Siebmantels nicht beeinträchtigen kann, da durch
die umlaufenden Prallwerkzeuge 32 das Mahlgut an der Innenmantelfläche des Siebmantels
33 immer in Bewegung gehalten wird.
[0030] Bei dem in den Fig..3 und 4 gezeigten weiteren Ausführungsbeispiel der Prallmahl-Anlage
ist der Mahlrotor 31 als Gebläserad ausgebildet bzw. mit einem Gebläserad vereinigt,
das bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel durch Gebläseradflügel 61 angedeutet ist.
Auch bei diesem Ausführungsbeispiel sind der Abstoß-Überlauf 45 und der Fertiggut-Auslauf
46 gegenüber dem Mahlraum 34 und dem Sammelraum 11 mit Hilfe von Luftschleusen 56
und 57 jeweils pneumatisch entkoppelt.
[0031] Bei diesem Ausführungsbeispiel findet die Einspeisung des Rohgutes und auch des von
dem Abstoß-Überlauf 45 abgegebenen Übergutes zentrisch von der Stirnseite des Siebmantels
her statt, wie dieses insbesondere aus Fig. 4 deutlich zu erkennen ist. Bei dieser
Ausführungsform kann die wirksame Länge des Siebmantels 33 vergrößert werden, da er
lediglich durch die Abzugsvorrichtung 51 unterbrochen wird.
[0032] Die Arbeitsweise dieses Ausführungsbeispiels unterscheidet sich von der des in Fig.
2 gezeigten Ausführungsbeispiels lediglich dadurch, daß ein gesondertes Sauggebläse
59 nicht erforderlich ist, da der für die Rückführung des von der Abzugsvorrichtung
51 aus dem Mahlvorgang entfernten Mahlgutes und auch der zum Austragen des in dem
Sammelraum 11 gesammelten Fertiggutes erforderliche Luftdruck bzw. eine erforderliche
Luftströmung durch den als Gebläserad ausgebildeten Mahlrotor 31 selbst erzeugt wird.
[0033] Die übrige Arbeitsweise entspricht der der in den Fig. 1 und 2 gezeigten Ausführungsbeispiele.
[0034] Ein anderes Ausführungsbeispiel der Erfindung wird anhand der Fig. 5 erläutert, in
der gleiche bzw. mit einem Strich versehene Bezugszeichen gleiche oder entsprechende
Bauteile wie bei den bisherigen Ausführungsbeispielen bezeichnen. Aus einem Speisebehälter
21 wird das zu mahlende Korn über einen Speiseschacht 23 einer Dosierschnecke 22'
zugeführt, dann an eine Speisevorrichtung 2 gegeben, die das Korn in einen innerhalb
eines Siebmantels 33 ausgebildeten Mahlraum 34 einspeist. Innerhalb des Siebmantels
33 laufen Prallwerkzeuge 32 um, wobei deren Drehrichtung wahlweise im oder gegen den
Uhrzeigersinn gewählt werden kann. Beiderseits der Einspeiseöffnung in den Siebmantel
33 sind Abzugsvorrichtungen 51' und 51'' vorgesehen, die durch Klappen 68 und 68'
wahlweise zu verschließen sind, so daß jeweils höchstens eine der Abzugsvorrichtungen
geöffnet und damit wirksam ist, um Mahlgut aus dem Mahlraum 34 abziehen zu können.
Am unteren Teil des Siebmantels 33 ist eine von einem Schieber 67 verschließbare Öffnung
vorgestehen, über die ebenfalls Mahlgut aus dem Mahlraum 34 entnommen'werden kann.
Sowohl die Abzugsvorrichtungen 51' und 51'' als auch die mit dem Schieber 67 verschließbare
Öffnung münden in einen den Siebmantel 33 umgebenden Raum 11, in den auch das durch
den Siebmantel hindurchtretende Mahlgut gelangt. Der Raum 11 ist mit einer Austragsschnecke
62 verbunden, die das in den Raum 11 gelangende Mahlgut an einen dritten Auslaß 63
fördert von dem das Mahlgut über eine Luftschleuse 55' an einen Becher-Elevator 52'
gegeben wird, der die Rückführleitung für das Mahlgut bildet.
[0035] Der Becher-Elevator 52' fördert das Mahlgut an eine Korngrößen-Trennvorrichtung 4,
die im wesentlichen aus einem Siebgitter 44 besteht, wobei diese Korngrößen-Trennvorrichtung
4 in der gleichen Weise ausgebildet sein kann, wie dieses im Hauptpatent näher erläutert
ist. Die Korngrößen-Trennvorrichtung hat einen ersten Auslaß 45 für das durch das
Siebgitter 44 nicht hindurchtretende übergut und einen zweiten Auslaß 46 für das durch
das Siebgitter hindurchgetretene Fertiggut, dessen Korngröße damit in dem vorbestimmten
Körnungsband liegt. Der erste Auslaß 45 ist mit der Dosierschnecke 22' verbunden,
damit das Übergut von der Dosierschnecke an die Speisevorrichtung 2 gegeben wird.
Der zweite Auslaß 46 ist dagegen mit einer hier nur schematisch dargestellten Austragvorrichtung
14' verbunden, die das Fertiggut abfördert.
[0036] Der Raum 11 und das die Austragschnecke.62 aufweisende Gehäuse sind über ein Filter
64 mit einem Ventilator 65 verbunden, der von einem Motor 66 angetrieben wird. Der
Ventilator 65 entzieht dem Raum 11 bzw. der gesamten Mahlan- ; ordnung Luft, die über
einen an der Speisevorrichtung 2 vorgesehenen seitlichen Lufteinlaß der Mahlanordnung
zugeleitet wird.
[0037] Obwohl dieses hier nicht dargestellt ist, kann die Speise- vorrichtung 2 anstelle
einer peripheren Einspeisung des Mahlgutes in den Mahlraum auch eine zentrale Einspeisung
in Richtung der Drehachse des die Prallwerkzeuge 32 tragenden Rotors ausführen, wie
dieses in Fig. 3 des Hauptpatentes im einzelnen gezeigt ist.
[0038] Wenn das energiesparende Mahlverfahren ausgeführt werden soll, ist je nach Drehrichtung
des die Prallwerkzeuge 32 tragenden Rotors eine der Klappen 68 und 68' geöffnet, während
die jeweils andere geschlossen ist, so daß über eine der Abzugsvorrichtungen 51' oder
51'' Mahlgut, das nicht durch den Siebmantel 33 hindurchgetreten ist, dem Mahlraum
34 entzogen wird, um in den Raum 11 geleitet zu werden. Dieses aus dem Mahlraum abgezogene
Mahlgut gelangt zusammen mit dem durch den Siebmantel 33 hindurchgetretenen Mahlgut
über den Raum 11 an die Austragschnecke 62 und über den dritten Auslaß'63 sowie die
Luftschleuse 55' an den Becher-Elevator 52', der dieses Mahlgut an die Korngrößen-Trennvorrichtung
4 gibt. In der Korngrößen-Trennvorrichtung 4 findet mit Hilfe des Siebgitters 44 die
Korngrößen-Trennung in Fertiggut und übergut statt, wobei das Fertiggut eine in dem
bestimmten Körnungsband liegende Korngröße hat. Das Fertiggut wird über den zweiten
Auslaß 46 an die Austragvorrichtung 14' gegeben. Das nicht durch das Siebgitter 44
hindurchtretende Übergut gelangt dagegen über den ersten Auslaß 45 an die Dosierschnecke
22', die lastabhängig regelbar ist. Dieses übergut wird zusammen mit vom Speisebehälter
21 über den Speiseschacht 23 abgegebenem frischen Korn an die Speise- vorrichtung
2 gegeben, über die das übergut erneut in den Mahlraum 34 gegeben wird.
[0039] Wird bei diesem Verfahren der Schieber 67 teilweise oder ganz geöffnet, so-wird zusätzlich
zu dem aus dem Mahlraum 34 über die Abzugsvorrichtung 51' bzw. 51'' abgezogenen Mahlgut
dem Mahlraum 34 Mahlgut entnommen, wodurch die Korngröße des der Korngrößen-Trennvorrichtung
4 zugeführten Mahlgutes bestimmt werden kann. Je größer.die von dem Schieber 67 freigegebene
Öffnung in dem Siebmantel -33 ist, um so größer ist auch die Korngröße des an die
Korngrößen-Trennvorrichtung 4 zurückgegebenen Mahlgutes. Wenn eine raltiv große Korngröße
erwünscht ist, kann der Schieber 67 auch vollständig geöffnet werden. In diesem Falle
können dann auch beide Klappen 68 und 68' geschlossen werden, da dann das aus dem
Mahlraum abzuziehende Mahlgut, das nicht durch den Siebmantel 33 hindurchgetreten
ist, allein durch die vom Schieber 67 freigegebene Öffnung entnommen werden kann.
[0040] An dieser Stelle ist darauf hinzuweisen, daß die örtlichen Anordnungen der Abzugsvorrichtungen
51' und 51'' und auch die der vom Schieber 67 verschließbaren Öffnung in bezug auf
den Siebmantel 33 nicht auf die in der Zeichnung gezeigten Orte beschränkt sind, sondern
längs des Mahlweges auch an anderen Orten vorgesehen sein können.
[0041] Sind beide Klappen 68 und 68' und auch der Schieber 67 geschlossen, so wird der Mahlphase
nur das Mahlgut entzogen, das durch den Siebmantel 33 hindurchtritt, so daß dann das
herkömmliche Mahlverfahren ausgeführt wird, das jedoch sehr viel mehr Antriebsenergie
erfordert, als das erfindungsgemäße Verfahren und durch die Möglichkeit eines mehrmaligen
Umlaufens des Mahlgutes in dem Mahlraum einen relativ großen Anteil an sehr feinem
Fertiggut erzeugt, dessen Körnungsgröße unterhalb des bestimmten Körnungsbandes liegt.
[0042] Das erfindungsgemäße Verfahren bzw..die erfindungsgemäße Anlage stellen durch das
Zuführen des gesamten der Mahl- phase entnommenen Mahlgutes zu der Korngrößen-Trennvorrichtung
sicher, daß auch das durch den Siebmantel 33 hindurchgetretene Mahlgut nochmals einer
Prüfung auf richtige Korngröße unterzogen wird. Damit ist auch bei einem vollautomatischen
Betrieb einer solchen Prallmahl-Anlage, bei dem also kein Bedienungspersonal das Prallmahl-Verfahren
überwacht, gewährleistet, daß das Fertiggut eine in dem jeweils bestimmten Körnungsband
liegende Korngröße exakt einhält.
[0043] Obwohl hier als Fördervorrichtungen eine Dosierschnecke 22', eine Austragsschnecke
62 und ein Becher-Elevator 52' angegeben und in der Zeichnung schematisch dargestellt
wurden, sind selbstverständlich auch andere Fördervorrichtungen, wie Transportbänder
oder dgl. anwendbar, was sich im einzelnen jeweils nach der Länge der zu überbrückenden
Förderstrecke richten wird.
[0044] Die in Verbindung mit dem Schieber 67 erläuterte Steuerung der Korngröße ist selbstverständlich
auch durch stufenlose Einstellung des Öffnungsquerschnittes der von den Klappen 68
bzw.. 68' zu verschließenden Öffnungen zusätzlich oder ersatzweise vorzunehmen.
1. Prallmahl-Verfähren von körnigem Rohgut in ein Fertiggut von engem vorbestimmten
Körnungsband, bei dem vor Beendigung einer Prallmahlphase entlang eines sich im wesentlichen
über den gesamten Mahlweg von der Einspeisung bis zu einer Nachspeisung erstreckenden
Siebmantels mindestens ein Teil von nicht durch den Siebmantel hindurchgetretenen
Mahlgutanteilen aus der Prallmahlung entfernt wird, dadurch gekennzeichnet , daß diese
aus Übergut und Feingut bestehenden Mahlgutanteile einer Korngrößen-Trennung im Bereich
des vorbestimmten Körnungsbandes zugeführt und der dabei anfallende übergutanteil
als Abstoß in die Prallmahlung zurückgeführt wird, während das durch den Siebmantel
hindurchtretende und das bei der Korngrößen-Trennung getrennte Mahlgut als Fertiggut
weiterbefördert wird.
2. Prallmahl-Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß der nicht durch
den Siebmantel hindurchgetretene Mahlgutanteil als Rückführgut pneumatisch gefördert
der Korngrößen-Trennung zugeführt wird.
3. Prallmahl-Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß die Korngrößen-Trennung
durch Siebung erfolgt.
4. Prallmahl-Verfahren nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet , daß der zur
pneumatischen Förderung erforderliche Luftdruck innerhalb des Siebmantels erzeugt
wird.
5. Prallmahl-Verfahren nach Anspruch 3 und 4, dadurch gekennzeichnet , daß der den
Übergutanteil abgebende Raum der Korngrößen-Trennung vom Innenraum des Siebmantels
und/oder der das Fertiggut abgebende Raum der Korngrößen-Trennung von der Umgebung
des Siebmantels pneumatisch entkoppelt werden.
6. Prallmahl-Verfahren nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet , daß das Rohgut
und der übergutanteil an der Mantelfläche des Siebmantels in dessen im wesentlichen
radialer Richtung eingspeist werden.
7. Prallmahl-Verfahren nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet , daß das Rohgut
und der übergutanteil an einer Stirnfläche des Siebmantels in dessen im wesentlichen
axialer Richtung eingespeist werden.
8. Prallmahl-Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet ,
daß auch der durch den Siebmantel hindurchgetretene Mahlgutanteil der Korngrößen-Trennung
zugeführt wird.
9. Prallmahl-Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet , daß der durch den
Siebmantel hindurchgetretene Mahlgutanteil zusammen mit dem aus der Prallmahlung entfernten
Mahlgutanteil über eine Fördervorrichtung, insbesondere einen Becher-Elevator, der
Korngrößen-Trennung zugeführt wird.
0. Parllmahl-Verfahren nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet , daß der aus
der Prallmahlung entfernte Mahlgutanteil an unterschiedlichen Stellen des sich über
eine Prallmahlphase erstreckenden Mahlweges entnommen wird.
1. Prallmahl-Verfahren nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet ,
daß der aus der Prallmahlung entfernte Mahlgutanteil mengenmäßig dosiert wird.
12. Prallmahl-Anlage zur Durchführung des Prallmahl-Verfahrens nach einem der Ansprüche
1 bis 7, mit im Mahlraum innerhalb des Siebmantels umlaufenden Prallwerkzeugen, einer
das Rohgut in den Mahlraum führenden Speisevorrichtung, einer außerhalb des Siebmantels
das Fertiggut abführenden Austragvorrichtung und einer in Umlaufrichtung der Prallwerkzeuge
vor der Speisevorrichtung angeordneten,mit einer Abführleitung verbundenen Abzugsvorrichtung
für nicht durch den Siebmantel hindurchgetretene Mahlgutanteile, dadurch gekennzeichnet
, daß die übergut und Feingut führende Abführleitung zu einer Korngrößen-Trennvorrichtung
(4) führt, die einen mit der Speisevorrichtung (2) verbundenen ersten Auslaß (45)
für den übergutanteil und einen mit der Austragvorrichtung (13, 14) verbundenen zweiten
Auslaß (46) hat.
13. Prallmahl-Anlage nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet , daß die Korngrößen-Trennvorrichtung
(4) als schwingende Siebvorrichtung (43, 44) ausgebildet ist, die Speisevorrichtung
(2) eine schwingende Förderrinne (22) umfaßt, die Siebvorrichtung und die Förderrinne
mit gemeinsamem Schwingantrieb (42) versehen sind und der erste Auslaß (45) der Siebvorrichtung
und ein dritter Auslaß der Förderrinne zusammengeführt sind.
14. Prallmahl-Anlage nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet , daß die Speisevorrichtung
(2) zentral in den Mahlraum (34) mit den darin umlaufenden Prallwerkzeugen (32) mündet.
15. Prallmahl-Anlage nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet , daß die Speisevorrichtung
(2) radial durch den Siebmantel (33) hindurch in den Mahlraum (34) mündet.
16. Prallmahl-Anlage nach einem der Ansprüche 12 bis 15, dadurch gekennzeichnet ,
daß die Rückführleitung (52) als eine.aus dem Mahlraum (34) zur Korngrößen-Trennvorrichtung
(4) führende pneumatische Förderstrecke ausgebildet ist.
17. Prallmahl-Anlage nach einem der Ansprüche 12 bis 16, dadurch gekennzeichnet ,
daß die Austragvorrichtung für das durch den Siebmantel (33) hindurchgetretene und/oder
das in der Korngrößen-Trennvorrichtung (4) getrennte Fertiggut pneumatisch arbeitet.
18. Prallmahl-Anlage-nach Anspruch 16 oder 17, dadurch gekennzeichnet , daß der die
Prallwerkzeuge (32) tragende Mahlrotor (31) als Gebläserotor zum Erzeugen des für
die pneumatische Förderung erforderlichen Luftdrucks ausgebildet bzw. mit einem solchen
versehen ist.
19. Prallmahl-Anlage nach einem der Ansprüche 16 bis 18, dadurch gekennzeichnet ,
daß zwischen dem ersten Auslaß (45) und dem Mahlraum (34) eine eine pneumatische Entkopplung
bewirkende Luftschleuse (56) vorgesehen ist.
10. Prallmahl-Anlage nach einem der Ansprüche 16 bis 19, dadurch gekennzeichnet ,
daß zwischen dem zweiten Auslaß (46) und der Austragvorrichtung (13, 14) eine eine
pneumatische Entkopplung bewirkende Luftschleuse (57) vorgesehen ist.
21. Prallmahl-Anlage nach einem der Ansprüche 16 bis 20, dadurch gekennzeichnet ,
daß die Abführleitung (52) in einen Zyklonabscheider (53) mündet.
22. Prallmahl-Anlage nach einem der Ansprüche 12 bis 15, dadurch gekennzeichnet ,
daß mit der Abführleitung (52') auch der durch den Siebmantel (33) hindurchgetretenes
Fertiggut aufnehmende Raum (11) verbunden ist und daß die Austragsvorrichtung (14')
ausschließlich mit dem zweiten Auslaß (46) verbunden ist.
23. Prallmahl-Anlage nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet , daß die Abführleitung
(52') eine Fördervorrichtung, insbesondere einen Becher-Elevator, umfaßt, der zwischen
einem dritten Auslaß (63) und der Korngrößen-Trennvorrichtung (4) angeordnet ist,
wobei an den dritten Auslaß sowohl der durch den Siebmantel (33) hindurchgetretene
Mahlgutanteil als auch der aus der Prallmahlung entfernte Mahlgutanteil gebbar ist.
24. Prallmahl-Anlage nach Anspruch 22 oder 23, dadurch gekennzeichnet , daß die Abzugsvorrichtung
(51', 51") mit einer Klappe (68, 68') verschließbar ist und daß am Siebmantel (33)
ein Schieber (67) vorgesehen ist, der eine öffnung des Siebmantels mit änderbarem
öffnungsquerschnitt öffnet bzw. verschließt.