(19)
(11) EP 0 054 083 A1

(12) EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG

(43) Veröffentlichungstag:
23.06.1982  Patentblatt  1982/25

(21) Anmeldenummer: 80200927.4

(22) Anmeldetag:  02.10.1980
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC)3C23F 11/18
(84) Benannte Vertragsstaaten:
AT BE CH DE FR GB IT LI LU NL SE

(30) Priorität: 14.02.1980 NL 8000920

(71) Anmelder: De Gram, C.H.
NL-5301 NN Zaltbommel (NL)

(72) Erfinder:
  • De Gram, C.H.
    NL-5301 NN Zaltbommel (NL)

(74) Vertreter: Veldhuijsen, Frans (NL) et al
Dr. Augustijnlaan 29
NL-2283 CA Rijswijk
NL-2283 CA Rijswijk (NL)


(56) Entgegenhaltungen: : 
   
       


    (54) Verfahren zum Schutz von Rohrleitungen eines Heizungssystems


    (57) Schutz von Rohrleitungen eines Heizungssystems gegen Korrosion und Ablagerungen durch einführen einer wässigen Lösung in das System die Natriumsilikat, Trinatriumphosphat und Äthylenglycol enthält.
    Dadurch bildet sich auf der Innerseite der Rohrleitungen ein Schutzfilm.


    Beschreibung


    [0001] Die Erfindung bezieht sich auf die Wirkungsweise zum Schutz der Rohrleitung eines Heizungssystems gegen Zerstörung,durch Züfugen von Stoffen in das Wasserleitungssystem,wodurch sich ein Schutz auf der Innenseite des Systems bildet.

    [0002] Weiter bezieht sich die Erfindung auf die Herstellungsweise einer Wässerigen Mischung,die mit Leitungswasser in das Heizungssystem eingespeist wird.

    [0003] Im Zentralheizungssystem Können verschiedene Mängel auftreten.

    [0004] Die Rohrleitungen werden angefressen oder es bilden sich unerwünschte Beläge,am Leitungssystem zeigen sich Undichtigkeiten.

    1. Innere Verunreinigungen des Systems durch Korrosion. Durch diesen Prozes verkürst sich die Lebensdauer des Lei- tungssystems.

    2. Durch die Bildung von unerwünschten Belägen an der Innenseite des Systems und möglichen Heizungsübertragungs elementen, wird die Wärme-Übertragung vermindert. Der Verlast beträgt etwa 10% bei einer Schutzablagerung von einem millimeter,

    3. Die verminderte Wärme-Übertragung verursacht einen erhöhten Verbrauch von Energie.

    Dies bedeutet das das kesselwasser auf eine höhere Temperatur gebracht werden muss.

    Z.b.Wenn die Kesseltemperatur 70°C.ohne Belag ist,soll bei einem Belag von 1-2 mm die Kesseltemperatur auf ± 90°C.gebracht werden,um dasselbe Heizungsresutat zu bekommen.

    4. Eine höhere Wassertemperatur im System hat eine weniger angenehme Verteilung der Wärme in den zu heizenden Räumen zur Foge.

    5. Die Schmutzablagerungen erschweren die Strömung des Wassers im System und den Heizungselementen,da die engste Durchlass- öffnung die Strömungs-geschwindigkeit im System bestimmt.



    [0005] Durch Versuche ist ein Mittel entwickelt worden das die genannten Schäden verhindert.

    [0006] Die Wirkung der Erfindung wird dadurch erzielt,indem eine wässerige Mischung zugeführt wird,die 50-90% Gewichtsprozent Natrium silicat enthält sowie mehrere stabiliserende Stoffen.

    [0007] Durch ZufUhren dieser Mischung wird im Leitungssystem und in den heizungselementen und Kessel eine sehr dünne Schutzschicht gebildet, die den Reibungswiderstand im System verringert und die Schmutz-und Kalkablagerungen verhindert.

    [0008] Ein zusätzlicher Vorteil dieser neuen Mittels ist,dass kleine Rissen und Leckschäden im System abgedichtet werden durch einen dünnen ,jedoch stark schützenden Belag,der hauptsächlich durch das zugefügte Natrium silicat gebildet wird.

    [0009] Durch das Abdichten solcher Leckstellen werden Wasserverluste vermieden und das System braucht längere Zeit nicht nachgefüllt zu werden.

    [0010] PH-erhöhende Stoffe werden der Mischung beigegeben.

    [0011] Dazu wird ein phosfaat angewendet,wie z.b. Na3Po4 12H20.

    [0012] Die Mischung nach der Erfindung und die hiermit erzielte Wirkung - wird noch erweitert durch Zugabe von Ethyleenglycol in einer Menge von 5-20 Gewichtsprozenten,womit das Einfrieren des Systems vermindert wird.

    [0013] Die Mischung der Erfindung wird hergestellt aus 50-90% Na2 OSiO2, 5-30% Na3 Po4 12H2O in 10-45% H2O.

    [0014] Das verwendete Natron-Wasserglas ist 27,5% Si02 und 30% Trockensubstanz.

    [0015] Das produkt ist im Handel in Form einer wässerigen Lösung erhältlich.

    [0016] Das angewendete Trinatriumphosphat enthält 42,5% Na3 PO4 und etwa 50% H20.

    [0017] Hierzu.kann 5-10 Gewichtsprozent Ethyleenglycol zugefügt werden. Die Erfindung soll an folgendem Beispiel erklärt werden;

    [0018] In einem Behälter mit Rührwerk 700 teilen Natron-wasserglas,200 teilen Natriumphosphaat und 100 teilen wasser gemischt.

    [0019] Wenn eine homogene Lösung erreicht ist,wird die Mischung mit maximum 250 liter Wasser weiter verdünnt.

    [0020] Diese Lösung wird in eine Heizungsanlage als Wärme-übertragungsmedium eingefüllt.

    [0021] Es bildet sich ein dünner Schutzfilm an den Wänden des leitdngssystems, Heizungselementen und Kessel.

    [0022] Diese Schutzschicht verhindert wirksam die Schmutzablagerungen an den Wänden des Systems und dadurch findet eine nahezu ideale Wärme-übertragung statt.


    Ansprüche

    1. Arbeitsweise zum beschützen vom Leitungssystem vom Heizungssystem gegen Anfressung, durch as das Wasser im Leitungssystem Stoffe zu zu fügen womit eine beschützende Lage geformt worden kann gegen die Innerseite,.dazu, dass eine wässerige Menge zugefügt werdet, dass 50-90 gewichtsprocenten Wasserglass enthalt und eine oder mehrere stabilisierende Stoffen.
     
    2. Arbeitsweise nach 1. dazu, dass wie stabilisierende Stoffe ein Fosfat zugefügt wird in eine Menge von 5-30 gewichtsproenten von das zu zu fügen Mengsel.
     
    3. Arbeitsweise nach 2. dazu, dass 5-30 gewichtprocenten Na3PO4 12H20 an das Mengsel zugefügt wird.
     
    4. Arbeitsweise nach 1-3, dazu, dass ein zu zu fügen Mengsel wird gemacht, dass 5-30 gewichtsprocenten Ethyleenglycol enthalt.
     
    5. Arbeitsweise zum bereiten von eine wässerige Menge, dass angewendet worden kann wie ein Beifügsel an Leitungwasser in einem Heizungssystem, dazu, dass das Mittel besteht aus 50-90 gewichtsprocenten Wasserglass und 5-30 gewichtsprocenten Na3PO4 12H20 und weiter Wasser.
     
    6. Arbeitsweise nach 5, dazu, dass an das Mengsel 5-10 gewichtsprocenten Ethyleenglycol zugefügt wird.
     
    7. Arbeitsweise nach 1-4, dazu, dass etwa 1 Liter wässerig Mengsel zugefügt wird an etwa 300 Liter Wasser womit die Heizungsinstallation abgefüllt wird.
     





    Recherchenbericht