(19)
(11) EP 0 054 177 A1

(12) EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG

(43) Veröffentlichungstag:
23.06.1982  Patentblatt  1982/25

(21) Anmeldenummer: 81109403.6

(22) Anmeldetag:  30.10.1981
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC)3E04B 1/82, E04B 1/60
(84) Benannte Vertragsstaaten:
AT BE CH DE FR GB IT LI NL SE

(30) Priorität: 15.12.1980 DE 3047133

(71) Anmelder: G + H MONTAGE GmbH
D-67059 Ludwigshafen (DE)

(72) Erfinder:
  • Bläss, Albert
    D-6802 Ladenburg (DE)

(74) Vertreter: KUHNEN, WACKER & PARTNER 
Alois-Steinecker-Strasse 22
85354 Freising
85354 Freising (DE)


(56) Entgegenhaltungen: : 
   
       


    (54) Vorrichtung zur lagesichernden Verbindung zweier Bauteile


    (57) Kulissenelemente, die zur Bildung einer Kulisse eines Kulissen-Schalldämpfers nebeneinandergesetzt und gegeneinander festgelegt werden müssen, werden durch Steck-oder Rastelemente (13) verbunden, die ohne Spezialwerkzeuge auf der Baustelle einfach und narrensicher angebracht werden können und für Auswechselungen leicht demontierbar sind. Die Steckelemente können aus Verbindungsstücken (13) bestehen, die den nach innen umgelegten Halteschenkel (12) des stirnseitig umlaufenden Rahmens (11) jedes Kulissenelementes (10) in einem Halteschlitz (15) aufnehmen und andernends mit biegbaren Haltezungen (17) eine Steckausnehmung (18) einer Verbindungslasche (19) hintergreifen, die mehreren Verbindungsstücken (13) gemeinsam ist und für die gegenseitige Verbindung sorgt. Ähnlich kann eine stirnseitige Abdeckung der Kulisse mittels entsprechend an den Halteschenkeln (12) gelagerter Verbindungsstücke über abbiegbare Zungen befestigt werden, die Befestigungsausnehmungen der Halteränder der Anströmabdeckung durchgreifen. Alternativ können federnde Rastelemente aus Stahl vorgesehen werden, welche in entsprechender Weise den einen Halterand (12) umgreifen und am inneren Rand des benachbarten Halterandes (12) des benachbarten Kuiissenelementes (10) rastend einschnappen. Diese Befestigungsmöglichkeit kann auch statt am gegenüberliegenden inneren Rand des Halteschenkels (12) an der anströmseitigen Stirnwand der Kulisse erfolgen, wobei ein Halterand einer Anströmabdeckung in einen an der Außenseite der Rastelemente vorgesehenen Halteschlitz eingesteckt und mittels geeigneter Krallelemente oder dgl. dort gehalten werden kann.




    Beschreibung


    [0001] Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur lagesichernden Verbindung zweier Bauteile, nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.

    [0002] Derartige Verbindungselemente sind aus der nicht vorveröffentlichten deutschen Patentanmeldung P 30 24 574.0 bekannt und in den dortigen Fig. 11 bis 13 bzw. 14/15 veranschaulicht. Diese bekannten Verbindungsvorrichtungen sind einstückig ausgebildet und besitzen zwischen den Lagerabschnitten einen Verbindungsabschnitt in Form eines flächigen Klammernrückens. Eine gewisse Anpassung an auf Grund von Toleranzschwankungen unterschiedliche Abstände der gegeneinander festzulegenden Halteränder erfolgt durch eine Auswölbung des Klammernrückens, der so unter Verminderung der Wölbung federnd nachgiebig ist, bzw. durch besondere konstruktive Ausbildung eines der Lagerabschnitte derart, daß der dortige Halterand diesen hintergreifende Federzungen des Lagerabschnittes mehr oder weniger stark verformen kann.

    [0003] Es hat sich jedoch gezeigt, daß die hierdurch gebotenen Möglichkeiten eines Toleranzausgleichs zu gering sind, wenn größere Toleranzschwankungen auftreten. Darüber hinaus führen Toleranzschwankungen auch zu unterschiedlichen Anpreßkräften, da größer ausfallende Abstände zwischen den Halterändern durch stärkere elastische Verformungen der Verbindungsvorrichtungen oder Verbindungsklammern überbrückt werden. Wenn, was häufig zu fordern ist, ein strammer Sitz der Verbindungsvorrichtungen oder Verbindungsklammern auch bei gering ausfallendem Abstand zwischen den Halterändern angestrebt wird, reicht die elastische Verformbarkeit nur noch für geringfügig größere Abstände zwischen den Halterändern aus. Daher setzen die bekannten Verbindungsvorrichtungen oder Verbindungsklammern eine vergleichsweise maßgenaue Fertigung der miteinander zu verbindenden Bauteile voraus, was häufig deren Fertigungsaufwand ungebührlich erhöht. Dies gilt insbesondere für das bevorzugte Anwendungsgebiet einer Verbindung von Kulissenelementen zur Bildung einer Kulisse eines Kulissenschalldämpfers, wobei die Kulissenelemente einen stirnseitig umlaufenden Rahmen mit in die Ebene der Kulissenoberfläche einwärts gebogenen Halteschenkeln aufweisen, welche die Halteränder bilden. Funktionell ist die Breite der Halteschenkel und damit der gegenseitige Abstand der durch die Verbindungsvorrichtungen gegeneinander festzulegenden Halteränder in weiten Grenzen ohne Bedeutung, so daß hier ganz erhebliche Maßtoleranzen zugelassen werden könnten. An die Fertigung derartiger Rahmen für Kulissenelemente sind somit nur deswegen höhere Genauigkeitsanforderungen hinsichtlich der Breite der Halteschenkel zu richten, um die bekannten Verbindungsklammern mit elastischem Toleranzausgleich verwenden zu können, was ersichtlich zu einer nachteiligen Einengung der Fertigungsmöglichkeiten für die Rahmen solcher Kulissenelemente führt.

    [0004] Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Verbindungsvorrichtung der im Oberbegriff des Anspruchs 1 umrissenen Gattung zu schaffen, mit der erheblich größere Toleranzschwankungen im Abstand der beiden gegeneinander festzulegenden Halteränder in Kauf genommen werden können, ohne die durch die Verbindungsvorrichtung bewirkte gegenseitige Lagesicherung der Bauteile zu beeinträchtigen.

    [0005] Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1.

    [0006] Dadurch, daß die Verbindungsvorrichtung nicht aus einer einteiligen Verbindungsklammer, sondern zwei getrennten Verbindungselementen besteht, kann jedes der Verbindungselemente mit dem ihm eigenen Lagerabschnitt an den zugehörigen Halterand unabhängig von dessen konkreter Lage im Einzelfall problemlos angesetzt werden. Dann können die beiden so angesetzten Verbindungselemente gegebenenfalls von Hand aufeinander zu gedrückt werden, derart, daß die Rast- und Gegenrastmittel im Überlappungsbereich der jeweiligen Verbindungsabschnitte in gegenseitigen Eingriff gelangen bzw. in diejenige Eingriffsstellung gelangen, die dem herbeigeführten Abstand zwischen den endseitigen Lagerabschnitten und damit zwischen den Halterändern der Bauteile entspricht. Der so erreichte Rasteingriff sichert diese Stellung gegen Zugbelastungen, wie sie auftreten, wenn die beiden Bauteile bzw. ihre Halteränder voneinander entfernt werden sollen.

    [0007] Auf diese Weise gelangen die Verbindungselemente der Verbindungsvorrichtung automatisch in denjenigen Rasteingriff der Rast- und Gegenrastmittel, der im Einzelfall die gewünschte Klammerwirkung zwischen den beiden Halterändern ergibt, unabhängig davon, ob diese größeren oder kleineren gegenseitigen Abstand besitzen.

    [0008] Die Unteransprüche haben vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung zum Inhalt.

    [0009] Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung einer Ausführungsform anhand der Zeichnung.

    [0010] Es zeigt

    Fig. 1 eine Draufsicht auf eine Stanzplatine zur Herstellung eines Verbindungselementes für eine erfindungsgemäße Verbindungsvorrichtung,

    Fig. 2 eine perspektivische Ansicht eines aus der Stanzplatine gemäß Fig. 1 hergestellten, einsatzbereiten Verbindungselementes und

    Fig. 3 eine Draufsicht auf eine durch die Verbindungsvorrichtung hergestellte Verbindung zwischen zwei Halteschenkeln eines Rahmens eines Kulissenelementes.



    [0011] Wie insbesondere die Fig. 1 und 2 veranschaulichen, besteht ein insgesamt mit 1 bezeichnetes Verbindungselement einer erfindungsgemäßen Verbindungsvorrichtung, die in Fig. 3 im Einsatz veranschaulicht ist, aus einem Lagerabschnitt 2 und einem Verbindungsabschnitt 3, der wiederum einen Hauptkörper 4, eine Haltezunge 5 und eine Rastzunge 6 aufweist. Wie Fig. 1 veranschaulicht, ist das gesamte Verbindungselement aus einer ebenen Blechplatine aus Stahlblech mit einer Dicke zwischen beispielsweise 0,5 mm und 1 mm durch entsprechende Abwinkelungen und Abbiegungen hergestellt. Zur Bezeichnung der verschiedenen Bereiche der Stanzplatine gemäß Fig. 1 sind dieselben Bezugszeichen wie beim fertigen Verbindungselement 1 gemäß Fig. 2 verwendet, um die Zuordnung zu erleichtern. Nach Herstellung des Stanzteiles gemäß Fig. 1 als ebene Stanzplatine wird der Lagerabschnitt 2 in die aus Fig. 2 ersichtliche, rinnenartige Form umgebogen, mit der er den Halterand 7 (vgl. Fig. 3) des Bauteiles 8, der im Beispielsfalle am Rahmen eines Kulissenelementes ausgebildet ist, formschlüssig hintergreift und so das Verbindungselement 1 dort sauber lagert. Weiterhin wird im Verbindungsbereich zwischen dem Hauptkörper 4 des Verbindungsabschnittes 3 und der Haltezunge 5 eine Abkröpfung-9 angebracht, derart, daß die Haltezunge 5 etwa um die Blechdicke der Stanzplatine oder des Hauptkörpers 4 aus dessen Ebene heraus in Richtung der Abwinkelung des Lagerabschnittes 2 versetzt ist. Dadurch kann in der aus Fig. 3 ersichtlichen montierten Stellung der Verbindungsvorrichtung die Haltezunge 5 des einen Verbindungselementes 1 im wesentlichen in Parallellage unter den Hauptkörper 4 des gegenüberliegenden Verbindungselementes 1 eingeführt werden. Weiterhin wird ein mit 6a bezeichneter Randstreifen der Stanzplatine an der dem Lagerabschnitt 2 gegenüberliegenden Seite des Verbindungsabschnittes 3 um etwa 90° aus der Ebene des Hauptkörpers 4 abgewinkelt, in derselben Richtung, in der die Abkröpfung 9 und die Abwinkelung des Lagerabschnittes 2 liegen. Danach wird ein freier Vorderteil des Randstreifens 6a in der aus der Zeichnung im einzelnen ersichtlichen Weise in Richtung auf den Lagerabschnitt 2 abgebogen und bildet so die in Richtung auf den Lagerabschnitt 2 weisende, in dieser Richtung in gewissem Umfange federnd nachgiebige Rastzunge 6.

    [0012] .An der der Rastzunge 6 abgewandten Seite besitzt die Haltezunge 5 eine Zahnung 10, die in einem Arbeitsgang durch das Stanzwerkzeug hergestellt ist. Werden nun zwei Verbindungselemente 1 der aus Fig. 2 ersichtlichen Bauart mit ihren Lagerabschnitten 2 an einander gegenüberliegenden Halterändern 7 der Bauteile 8 angesetzt, so ergibt sich, wie Fig. 3 veranschaulicht, bei geeignetem Abstand zwischen den einander gegenüberliegenden Halterändern 7 eine Überlappung der Verbindungsabschnitte 3 der beiden Verbindungselemente 1 in einem Überlappungsbereich 11, wobei die Haltezunge 5 des einen Verbindungselementes 1 unter den Hauptkörper 4 des Verbindungsabschnittes des gegenüberliegenden Verbindungselementes 1 greift. Dabei gelangt die Zahnung 10 jeder Haltezunge 5 in den Bereich der Spitze der Rastzunge 6 des gegenüberliegenden Verbindungselementes 1, wobei der Abstand a zwischen der Spitze der Rastzunge 6 eines Verbindungselementes 1 und der der Zahnung 10 gegenüberliegenden Seitenkante 10a der zugehörigen Haltezunge 5 geringfügig kleiner gewählt ist als die in derselben Ebene gemessene Breite b der Haltezunge 5. Dadurch wird jede Haltezunge 5 von der der Zahnung 10 gegenüberliegenden Seitenkante 10a der Haltezunge 5 des gegenüberliegenden Verbindungselementes 1 geführt und mit ihrer Zahnung 10 an die Spitze der Rastzunge 6 angedrückt. Werden die beiden Verbindungselemente 1 aufeinander zu bewegt, so weicht die Rastzunge 6 federnd aus, während die Rastzunge 6 durch ihre Neigungslage formschlüssig sperrt, wenn die Verbindungselemente 1 aus der Stellung gemäß Fig. 3 wieder auseinandergezogen werden sollen. Dabei bildet die Rastzunge 6 zusammen mit dem Randstreifen 6a zugleich ein Distanzelement, mit dem der im Bereich der Haltezunge 5 liegende Endbereich des Verbindungsabschnittes 3 von den Bauteilen.8, im Beispielsfalle von Halteschenkeln 12 der Metallrahmen von Kulissenelementen, abgedrückt wird. Hierdurch wird sichergestellt, daß der Vorderabschnitt jeder Haltezunge 5 satt an der Unterfläche des Hauptkörpers 4 des gegenüberliegenden Verbindungselementes 1 geführt wird und so sauber im Wirkungsbereich der Spitze der Rastzunge 6 gehalten wird. Ein Durchbiegen der Verbindungsvorrichtung in der Stellung gemäß Fig. 3 von den Halteschenkeln 12 weg nach außen ist dadurch begrenzt, daß die Haltezungen 5 die Hauptkörper 4 der Verbindungsabschnitte 3 wechselseitig untergreifen und so eine Relativbewegung der einzelnen Verbindungselemente 1 nur in Richtung auf die Halteschenkel 12 zu gestatten würden; diese Bewegung wird wiederum durch die aus den Randstreifen 6a und Rastzungen 6 gebildeten Distanzelemente verhindert. Eine solche Abstützung der Verbindungselemente 1 an ihren von den Lagerabschnitten 2 abgewandten Seiten ist insbesondere dann von Bedeutung, wenn die Bauteile 8 im Einzelfall keine ebenflächige Abstützung im Bereich zwischen einander gegenüberliegenden Halterändern 7 gewährleisten, sondern eine Schwenkbewegung der Verbindungselemente 1 um die Lagerabschnitte 2 herum gemäß der Darstellung in Fig. 3 in die Zeichenebene hinein gestatten.

    [0013] Wie insbesondere aus Fig. 3 der Zeichnung ohne weiteres hervorgeht, können die Verbindungselemente 1 auch bei erheblichen Maßschwankungen im Abstand zwischen den Halterändern 7 einwandfrei an diese angesetzt und so weit zusammengedrückt werden, daß sich die gewünschte lagesichernde Verbindung zwischen den Halterändern 7 bzw. den Halteschenkeln 12 ergibt und ein Lösen der benachbarten Bauteile 8 unmöglich wird. Bei Wahl eines geeigneten Werkstoffes für das Blech der Stanzplatine, beispielsweise Federstahl oder V4A-Stahl, sowie entsprechend robuste Formgebung für die Zahnung 10 läßt sich erreichen, daß die Festigkeit der montierten Verbindungsvorrichtung in der Darstellung gemäß Fig. 3 diejenige der von der Verbindungsvorrichtung erfaßten Bereiche der Bauteile 8 zumindest erreicht, so daß sich eine völlig sichere Verbindung ergibt. Dennoch kann die Montage der Verbindungsvorrichtung in der Regel ganz einfach von Hand erfolgen und ist ein einfaches Werkzeug wie eine Zange nur dann erforderlich, wenn die Halteränder 7 aus irgendwelchen Gründen unter Spannung aneinandergedrückt werden sollen. Der in Fig. 3 sichtbare Rücken der Verbindungsvorrichtung ist eben, weist also keine Vorsprünge, Auswölbungen od. dgl. auf, die beim Stapeln oder beim Transport stören könnten sowie gegebenenfalls Verformungen ausgesetzt wären, welche die Funktionssicherheit der Verbindungsvorrichtung beeinträchtigen. Dabei kann die Bauhöhe der Verbindungsvorrichtung im Bereich weniger Millimeter, beispielsweise bei 2,5 mm gehalten werden, so daß sich entlang der Halteschenkel 12 oder dgl. nur eine geringfügige Verdickung an der Stelle der Verbindungsvorrichtung ergibt. Da die beiden aus Fig. 3 ersichtlichen Verbindungselemente 1 völlig identisch ausgebildet und nur gegensinnig angeordnet sind, ergibt sich neben der einfachen Herstellung auch eine einfache Lagerhaltung und eine jederzeitige Verfügbarkeit aller für die Verbindungsvorrichtung benötigten Einzelteile.

    [0014] Dabei ist die Erfindung selbstverständlich nicht auf die beispielhaft dargestellte, derzeit besonders bevorzugte Ausführungsform beschränkt. So könnten beispielsweise auch nur auf einer Seite der Verbindungsvorrichtung Rastmittel wie die Zahnung 10 oder auch in anderer Bauform vorgesehen sein, während auf der anderen Seite lediglich Gegenrastmittel in Form einer oder mehrerer Rastzungen 6, einer Gegenzahnung oder in sonstiger Bauform angeordnet sind. Wesentlich ist nur, daß die Verbindungsvorrichtung aus wenigstens zwei Verbindungselementen mit je einem geeigneten Lagerabschnitt 2 aufgebaut ist, die durch geeignete Anordnung von Rastmitteln und Gegenrastmitteln gestatten, einen variablen Abstand zwischen einander gegenüberliegenden Halterändern 7 mit ihren Verbindungsabschnitten 3 zu überbrücken und durch einen mit ausreichender Kraft sperrenden Rasteingriff den jeweiligen Abstand zwischen den Halterändern 7 zu sichern.


    Ansprüche

    1. Vorrichtung zur'lagesichernden Verbindung zweier Bauteile, die im Abstand voneinander angeordnete Halteränder an vorzugsweise wenigstens annähernd in einer gemeinsamen Ebene liegenden und von der Verbindungsvorrichtung überdeckten Oberflächen aufweisen, insbesondere zur Verbindung von Kulissenelementen einer Kulisse eines Kulissenschalldämpfers, mit je einem stirnseitig umlaufenden Rahmen mit in die Ebene der Kulissenoberfläche einwärts gebogenen Halteschenkeln, -

    a) mit zwei endseitig einander gegenüberliegenden Lagerabschnitten zur Abstützung an den Halterändern der Bauteile und

    b) mit einem zwischen den Lagerabschnitten angeordneten, auf Zug belastbaren flächigen Verbindungsabschnitt,


    dadurch gekennzeichnet,

    c) daß jede Verbindungsvorrichtung aus zwei Verbindungselementen (1) besteht,

    c1) an denen je einer der beiden Lagerabschnitte (2) ausgebildet ist und

    c2) die einander im Verbindungsabschnitt (3).in einem Überlappungsbereich (11) wenigstens teilweise überlappen und

    d) daß die Verbindungselemente (1) im Überlappungsbereich (11) des Verbindungsabschnitts (3) aneinander anliegende Rast- (zahnungen 10) und Gegenrastmittel (Rastzungen 6) aufweisen, die einen Rasteingriff in unterschiedlichen gegenseitigen Abständen der Lagerabschnitte (2) ermöglichen.


     
    2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rastmittel durch wenigstens eine Zahnung (10) gebildet sind, die am Seitenrand wenigstens einer Haltezunge (5) ausgebildet ist, welche sich in Richtung vom Lagerabschnitt (2) weg über den Hauptkörper (4) des Verbindungsabschnittes (3) hinaus erstreckt.
     
    3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Gegenrastmittel durch wenigstens eine Rastzunge (6) gebildet sind, die in Richtung auf den Lagerabschnitt (2) des jeweiligen Verbindungselementes (1) geneigt angeordnet und elastisch verformbar ist.
     
    4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltezunge (5) eines Verbindungselementes (1) den Verbindungsabschnitt (3), insbesondere dessen Hauptkörper (4), des jeweils anderen Verbindungselementes (1) untergreift.
     
    5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltezunge (5) gegenüber dem Hauptkörper (4) des zugehörigen Verbindungsabschnittes (3) in Richtung auf die zu verbindenden Bauteile (8) hin abgekröpft ist.
     
    6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Verbindungsabschnitt (3) ein Distanzelement (Randstreifen 6a, Rastzunge 6) zur Sicherung einer vom Bauteil (8) abgedrückten Stellung des Verbindungsabschnittes (3) aufweist.
     
    7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Verbindungselement (1) aus Blech, insbesondere Stahlblech, besteht und aus einer ebenen Stanzplatine (Fig. 2) durch Biegungen bzw. Abwinkelungen erzeugt ist.
     
    8. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Distanzelement durch einen um wenigstens annähernd 90 aus der Ebene des Hauptkörpers (4) des Verbindungsabschnittes (3) herausgebogenen Randstreifen (6a) gebildet ist.
     
    9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Rastzunge (6) das Distanzelement bildet.
     
    10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß beide Verbindungselemente (1) einer Verbindungsvorrichtung identisch ausgebildet sind, wobei die beiden zur Bildung einer Vorrichtung dienenden Verbindungselemente (1) gegensinnig zueinander angeordnet sind.
     




    Zeichnung










    Recherchenbericht