(19)
(11) EP 0 054 251 A1

(12) EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG

(43) Veröffentlichungstag:
23.06.1982  Patentblatt  1982/25

(21) Anmeldenummer: 81110269.8

(22) Anmeldetag:  09.12.1981
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC)3E06B 3/66
(84) Benannte Vertragsstaaten:
AT BE CH FR GB IT LI LU NL SE

(30) Priorität: 16.12.1980 DE 3047338

(71) Anmelder: Franz Xaver Bayer Isolierglasfabrik KG
79212 Elzach (DE)

(72) Erfinder:
  • Bayer, Franz
    D-7807 Elzach (DE)

(74) Vertreter: Patent- und Rechtsanwaltssozietät, Schmitt, Maucher & Börjes 
Dreikönigstrasse 13
79102 Freiburg i. Br.
79102 Freiburg i. Br. (DE)


(56) Entgegenhaltungen: : 
   
       


    (54) Abstandhalter für Mehrscheiben-Isolierglas


    (57) Ein Abstandhalter-Profil (1, 1a) dient dazu, die Einzelscheiben (2) eines Mehrscheiben-Isolierglases (3) auf Abstand zu halten und dabei einen Innenraum (4) zwischen den Einzelscheiben (2) abzudichten und trockenzuhalten. Das Profil (1, 1a) hat dabei einen inneren Hohlraum (5) zur Aufnahme eines Trockenmittels (6). An seinen den Scheiben (2) in Gebrauchsstellung zugewandten Seitenflächen (7) ist eine Dichtungsmasse oder Abdichtung (8) angeordnet. Das Profil (1, 1a) kann auch im Bereich von Ecken der Scheiben (2) durchgehend und gebogen sein. Damit bei dieser Biegung vor allem der äußere Steg (9) nicht zerreißt, selbst wenn ein relativ enger Biegeradius gewählt wird, ist in dem Hohlraum (5) des Profiles (1, 1a) ein nachgiebiger Volumenteil vorgesehen. Dieser nachgiebige Volumenteil des Hohlraumes (5) ist dabei frei von Trockenmittel (6). Er befindet sich an dem beim Biegen im Eckbereich äußeren Teil des Profiles (1, 1a.)




    Beschreibung


    [0001] Die Erfindung betrifft ein Abstandhalter-Profil für Mehrscheiben-Isolierglas, wobei das Profil einen inneren Hohlraum zur Aufnahme eines Trockenmittels und an seinen den Scheiben zugewandten Flächen in Gebrauchsstellung eine Abdichtung hat und wobei das Abstand haltende Profil auch im Bereich von Ecken der Scheiben durchgehend und gebogen ist.

    [0002] Es sind schon Vorschläge.für derartige Profile bekannt geworden, die einerseits dazu dienen sollen, die beiden Gläser einer Isolierglasscheibe auf einen festen Abstand zu halten und andererseits den Innenraum dieser Isolierglasscheibe abzudichten und durch die Wirkung des Trokkenmittels auch nach langer Lebensdauer trocken zu halten. Gegenüber Profilen, die in den Eckbereichen zusammengesetzt sind, soll dabei der Vorteil erzielt werden, keine Fugen im Eckbereich zu haben, die besonders sorg- fältige Zusatzmaßnahmen zur Abdichtung erforderlich machen. Bei den bisher bekannt gewordenen derartigen Hohlprofilen ist es schwierig, eine Biegung mit möglichst engem Radius zu bewerkstelligen, ohne daß die Außenseite des Profiles aufplatzt und sich die Seitenflächen zu stark verwerfen. Solche Verwerfungen können auch die Abstandhaltung der Scheiben vor allem im Eckbereich verfälschen. Darüber hinaus können durch solche Verwerfungen des Abstand haltenden Profiles im Eckbereich wiederum Undichtigkeiten entstehen. Zur Vermeidung solcher Nachteile kann man zwar mit einem großen Biegeradius arbeiten, -was jedoch zu einem unschönen Aussehen im Eckbereich führt, weil dann das Abstand haltende Profil von dem Fensterrahmen nicht mehr voll verdeckt werden kann.

    [0003] Der Erfindung liegt deshalt die Aufgabe zugrunde, ein Profil der eingangs erwähnten Art zu schaffen, welches mit engem Radius gebogen und dennoch auch im Biegebereich sicher abgedichtet werden kann. Vor allem soll die Reißgefahr im Biegebereich vermieden werden, damit das Trockenmittel nicht vorzeitig unwirksam werden kann.

    [0004] Die Lösung dieser Aufgabe besteht im wesentlichen darin, daß in dem Hohlraum des Profiles ein nachgiebiger Volumenteil vorgesehen ist. Dadurch kann erreicht werden, daß beim Biegen des Profiles sich das Profilmaterial vor allem an der Außenseite der Biegung unbehindert einziehen läßt, so daß ein Zerreißen durch den Gegendruck des Trockenmittels vermieden wird. Durch diese Nachgiebigkeit in der äußeren Biegezone werden außerdem Verwerfungen an den Seitenflächen von selbst zumindest reduziert.

    [0005] Eine besonders zweckmäßige Ausführungsform der Erfindung kann darin bestehen, daß der nachgiebige Volumenteil des Hohlraumes des Profiles frei von Trockenmittel ist. Dabei kann der nachgiebige Volumenteil des Hohlraumes an dem beim Biegen im Eckbereich äußeren Teil des Hohlraumes angeordnet sein. Dies ist der vor allem bei einem engen Biegeradius am stärksten gefährdete Bereich, der so die größte Nachgiebigkeit erhält.

    [0006] Eine andere Lösung kann darin bestehen, daß der nachgiebige Volumenteil durch eine in den Hohlraum insbesondere an dessen außenliegenden Bereich eingelegte Schaumstoffleiste od. dgl. gebildet ist. Diese Schaumstoffleiste hält das Trockenmittel von diesem beim Biegen am stärksten beanspruchten Bereich des Profiles ab, so daß das praktisch inkompressible Trockehmittel die Biegung nicht oder kaum beeinträchtigen kann. Ist aber die stärkste Verformung z. B. durch Knicken an der Innenseite, wird. die Schaumstoffleiste od. dgl. dort angeordnet.

    [0007] Eine weitere Möglichkeit besteht darin, daß dem Trockenmittel Körner oder Kugeln aus kompressiblem Werkstoff beigemischt sind. Dadurch kann der Inhalt des Profiles, der bei einer Füllung nur mit Trockenmittel praktisch unnachgiebig ist, genügend nachgiebig gestaltet werden.

    [0008] Eine besonders zweckmäßige Ausführungsform der Erfindung kann darin bestehen, daß das Innere des Profiles zwei parallele Hohlräume hat, deren dem Scheibeninneren zugewandter Teil mit Trockenmittel gefüllt ist, während der äußere Hohlraum leer ist oder einen kompressiblen Werkstoff od. dgl. enthält. Beim.Biegen kann dieser äußere Hohlraum die erforderlichen Verformungen gut mitmachen, während der mit Trockenmittel gefüllte Raum eine zusätzliche Sicherung durch den zweiten Steg gegen eine vorzeitige Undichtigkeit bekommt. Die beiden Hohlräume des Profiles können dabei durch einen Trennsteg voneinander abgeteilt sein und der Trennsteg kann vorzugsweise nahe bei oder in der neutralen Phase des Profiles bei dessen -.Biegung liegen, so daß dieser Trennsteg bei dem Biegevorgang praktisch gar nicht gefährdet ist. Einer möglichst problemlosen Verformung bei dem Biegevorgang kann es ferner dienlich sein, wenn die den Scheiben zugewandten Seitenflächen des vom Scheibeninneren abgewandten nachgiebigen Hohlraumes oder Bereiches des Profiles schräg angeordnet und von innen nach außen von den Scheiben wegverlaufend sind. Da der äußere Steg des Profiles beim Biegen die Tendenz hat, sich nach innen einzuziehen, sind solche schrägen Seitenflächen vorteilhaft, da sie dieser Verformungstendenz keinen zu großen Widerstand entgegensetzen.

    [0009] Die Außenseite des Profiles kann im wesentlichen konkav oder rinnenartig ausgebildet sein, um der erwähnten Einzieh-Neigung bei dem Biegevorgang.weiter entgegenzukommen. Der übergang von den schrägen Seitenflächen zu der Außenseite des Profiles kann dabei von vorstehenden Sicken gebildet sein, wobei der Übergang von den Sicken vorzugsweise in wenigstens einen der sich anschließenden Profilstege dünner als der weitere Teil dieses Steges ist. Das Material kann dann beim Verformen sogar etwa fließen, wobei die Sicken aber zusätzlich eine Art Führung bilden, um ein zu starkes seitliches Ausweichen von Profilteilen bei dem Biegevorgang zu verhindern.

    [0010] Das Profil kann stranggepreßt sein, es kann jedoch ins-. besondere bei einer Ausbildung mit durchgehendem Hohlraum mit Schaumstoffeinlage od. dgl. auch aus einem Blech oder Metallband gebogen sein, wobei vorzugsweise auf der dem Scheibeninneren zugewandten Seite zwei Schenkel einander überlappen und insbesondere der äußere Schenkel mit seinem Randbereich bis auf die den Scheiben zugewandte Seite des Profiles geführt ist. Die seitliche Abdichtung kann dann nämlich die Profilfuge sicher abdichten.

    [0011] Der in Gebrauchsstellung innere Schenkel des Überlappungsbereiches kann dabei über die gesamte Breite des Profiles verlaufen und mit seinem Rand gegen die Innenseite der Seitenfläche des Profiles stoßen, so daß dieser Schenkel die Druckfestigkeit des Profiles in Querrichtung erhöht und damit auch dessen Fähigkeit verbessert, als Abstandhalter selbst bei einer Druckverglasung zu dienen.

    [0012] Der dem Scheibeninneren.zugewandte Steg oder wenigstens der äußere der dem Scheibeninneren zugewandte Schenkel kann eine Materialschwächung od. dgl. aufweisen, die die Anbringung der Durchtritte für'das Wirksamwerden des Trockenmittels insbesondere nach dem Biegen des Profiles zur Anpassung an die Eckbereiche der Isolierglasscheibe erleichtert. Als Materialschwächung kann dabei eine vorzugsweise in Längsrichtung etwa auf der Mitte des Profiles verlaufende Einsenkung oder Nut vorgesehen sein. Bei einem aus einem Blechband gebogenen Profil genügt dabei eine Durchlochung des dem Scheibeninneren zugewandten äußeren Schenkels, weil das Trockenmittel durch diese Durchtritte und die Fuge zwischen den beiden Schenkeln ausreichend wirken kann. Zusätzlich wird aber noch sicherer als bei dünnen Lochungen als Durchtritten vermieden, daß Trockenmittel-Staub in das Scheibeninnere fällt.

    [0013] Die Wirkung des erfindungsgemäßen Profiles, die Abdichtung in den Eckbereichen und die dennoch saubere Abstandhaltung können durch eine Maßnahme von eigener schutzwürdiger Bedeutung noch besser erreicht werden, wobei selbst geringfügige Verwerfungen im Verformungsbereich nicht zu.Maßabweichungen des Abstandes der beiden Scheiben führen. Dies wird durch eine Weiterbildung der Erfindung, die aber auch gleichzeitig eine eigene ERfindung darstellt, erreicht, die darin besteht, daß bei einem Abstandhalter-Profil vorzugsweise mit einem Hohlraum insbesondere für Trockenmittel, welches Profil zumindest an seinen den Scheiben zugewandten Seitenflächen einen vorzugsweise vorgefertigt aufgebrachten Dichtungswerkstoff aufweist, in den Dichtungswerkstoff wenigstens ein Distanzhalter vollständig eingebettet ist.

    [0014] Durch diese Maßnahme wird entweder bei einem zu biegenden Profil, aber auch bei einem nicht zu biegenden, in den Eckbereichen zu verbindenden Abstandhalter-Profil erreicht, daß geringfügige Unebenheiten ausgeglichen werden können. Darüber hinaus kann ein zu starkes Auspressen des vorzugsweise unter hoher Temperatur aufgeschmolzenen Dichtungswerkstoffes beim Verpressen der Scheiben verhindert werden. Vorteilhaft ist es dabei, wenn ein etwas nachgiebiger Distanzhalter vorzugsweise aus Kunststoff in die Dichtung eingebettet ist. Als Dichtungswerkstoff kann ein heißschmelzbarer Butylkautschuk vorgesehen sein, der beim Verpressen der Scheiben eine gute Abdichtung ergibt und außerdem schon vorgefertigt auf dem Abstandhalter-Profil angebracht sein kann.

    [0015] Als in die Dichtungsmasse eingebetteter Abstandhalter können durchgehende Rundschnüre od. dgl. Profile oder mit Abstand zueinander angeordnete Kugeln, Walzen od. dgl. Körper vorgesehen sein, wobei sich diese Abstandhalter zweckmäßigerweise an dem Profil jeweils genau gegenüberliegen. Ein zusätzlicher Vorteil dieser vorzugsweise aus Kunststoff od. dgl. bestehenden Abstandhalter ist darin zu sehen, daß trotz der Verwendung eines Abstand haltenden Metallprofiles auch im Scheibenrand eine verbesserte Isolierung erzielt werden kann, da eine Berührung des Glases mit dem Metall, vorzugsweise einem Aluminium, in jedem Falle vermieden wird. Direkte Kältebrücken können also gar nicht erst auftreten.

    [0016] Der oder die Distanzhalter können jeweils in einer an der Längsseite des Profiles angeordneten Vertiefung vorgesehen sein, die den Distanzhalter vorzugsweise auch beim Biegen halten und führen. Einerseits wird dadurch die Montage erleichtert und andererseits der Distanzhalter sicher an die Stelle gebracht, an der er bleiben soll. Außerdem wird dadurch erreicht, daß er selbst bei dem Biegevorgang seine Lage in Relation zu den Seitenflächen des Profiles nich't verläßt.

    [0017] Es sei erwähnt, daß an jeder Längsseite des Profiles gegebenenfalls auch wenigstens zwei Abstandhalter parallel zueinander in den Dichtungswerkstoff eingebettet sein können. Dies ist vor allem dann zweckmäßig, wenn für relativ große Scheiben entsprechend hohe Profile verwendet werden.

    [0018] Die seitlich vorzugsweise vorgefertigt angeordnete Dichtungsmasse kann zumindest einen Teil der äußeren Seitenfläche des Profiles freilassen. Beim Verpressen der Scheibe kann somit der Dichtungswerkstoff seitlich ausweichen und eine entsprechend breite Dichtungszone bilden. Auf der anderen Seite nimmt er jedoch während der Lagerung und des Transportes noch einen relativ kleinen Bereich ein, so daß die Gefahr von Klebverbindungen entsprechend gering ist. Außerdem können die Benutzer des Profiles bei der Herstellung einer Isolierglasscheibe, sofern sie es wünschen, eine zusätzliche Versiegelung an der Außenseite des Profiles vornehmen. Es ist aber auch möglich, daß zumindest in eingebautem Zustand die ganze oder nahezu die gesamte Seitenfläche des Profiles mit Dichtungswerkstoff bedeckt oder die Seitenflächen und die äußeren Flächen U-förmig mit Dichtungsmasse umkleidet sind. In der Regel wird jedoch schon die seitliche Beschichtung mit Dichtungswerkstoff für eine sichere Abdichtung ausreichen.

    [0019] Der Biegeradius im Eckbereich kann in der Profi.lmitte weniger als 10 mm, vorzugsweise weniger als 8 mm betragen. Dies ergibt eine so scharfe Biegung, daß sie leicht auch in relativ schmalen Rahmen eingebaut werden kann. Diese enge Biegung ist möglich, weil das Profil erfindungsgemäß so ausgestaltet ist, daß dennoch keine Risse insbesondere am Außenumfang der Biegung zu befürchten sind. Auch besteht aufgrund dieser Anpassung an eine solche Verformung nicht die Gefahr frühzeitiger Alterungsrisse, so daß auch die Lebensdauer der gesamten Isolierverglasung vergrößert ist. Darüber hinaus können Temperaturschwankungen von dem auf die Biegung hin konstruierten Profil gut aufgenommen werden, da es auch nach der Biegung noch zusätzliche Verformungsreserven behält. Dabei ergibt sich bei Kombination mit seitlichen Abstandhaltern, die etwas nachgiebig sind, der zusätzliche Vorteil, daß auch beim Einbau der Isolierglasscheibe in einen Falz oder bei einer Druckverglasung immernoch eine gewisse Polsterung vorhanden ist.

    [0020] An dem dem Scheibeninneren zugewandten Steg oder Schenkel können Einkerbungen in Längsrichtung des Profiles verlaufen, deren Abstand dem Abstand der gegenüberliegend angeordneten vorspringenden Sicken entspricht. Dies erlaubt es, Profilstäbe gemäß der Erfindung präzise zu stapeln, indem jeweils die Sicken des einen Stabes in die Vertiegungen des darunter befindlichen Stabes eingelegt werden können. Dadurch wird auch die Verpackung und der Versand sowie die Lagerung dieser Profile erleichtert. Die Sicken an der Außenseite der Profile wirken dabei zusätzlich als Abstandhalter und verhindern, daß die seitlichen Dichtungsbeschichtungen übereinanderliegender Profile miteinander in Berührung kommen. Diese gute Lager- und Transportierbarkeit sowie die problemlose Verarbeitbarkeit des vorgefertigten Profiles erlaubt auch seinen Verkauf in beliebige Länder, wo es von praktisch jedem Isolierglashersteller benutzt werden kann und seine Vorzüge auch nach langer Lagerzeit sofort zur Verfügung stehen. Aufgrund der erfindungsgemäßen Ausgestaltung ist es dabei in vorteilhafter Weise auch für solche Fertigungsbetriebe geeignet, die an sich nicht in der Lage sind, schwierige und aufwendige Fertigungen durchzuführen, indem eventuell auftretende Probleme beim Biegen oder auch bei nicht zu biegenden Profilen hinsichtlich der Sicherung der seitlichen Abdichtung - durch die eingebetteten Abstandhalter - von vornherein vermieden sind.

    [0021] Nachstehend ist die Erfindung mit ihren ihr als wesentlich zugehörenden Einzelheiten anhand der Zeichnung in zwei Ausführungsbeispielen noch näher erläutert. Es zeigt in zum Teil schematisierter Darstellung:

    Fig. 1 einen Längsschnitt durch ein erfindungsgemäßes Profil mit zwei voneinander getrennten Hohlräumen, welches im Eckbereich einer Isolierglasscheibe gebogen ist,

    Fig. 2 in vergrößertem Maßstab einen Querschnitt gemäß der Linie II-II in Fig. 1, wobei ein stranggepreßtes Abstandhalter-Profil dargestellt ist, sowie

    Fig. 3 in verkleinertem Maßstab einen Querschnitt gemäß der Linie II-II in Fig. 1, wobei das Profil aus Blech od.- dgl. geformt ist und an seinem Außenrand eine nachgiebige Einlage aufweist.



    [0022] Ein im ganzen mit 1 (Fig. 1 und 2) bzw. 1 a (Fig. 3) bezeichnetes Abstandhalter-Profil, im folgenden auch kurz Profil 1 bzw. 1 a genannt, dient dazu, die Einzelscheiben 2 eines Mehrscheiben-Isolierglases 3 auf Abstand zu halten und dabei den Innenraum 4 zwischen den Einzelscheiben 2 abzudichten und trockenzuhalten. Das Profil 1 bzw. 1 a hat dabei einen inneren Hohlraum 5 zur Aufnahme eines Trockenmittels 6. An seinen den Scheiben 2 in Gebrauchsstellung zugewandten Seitenflächen 7 ist eine Dichtungsmasse oder Abdichtung 8 angeordnet. Gemäß Fig. 1 kann das Profil 1 bzw. 1 a auch im Bereich von Ecken der Scheiben 2 durchgehend und gebogen sein. Damit.bei dieser Biegung vor allem der äußere Steg 9 nicht zerreißen kann, selbst wenn ein relativ enger Biegeradius gewählt wird, ist in dem Hohlraum 5 des Profiles 1 bzw. 1 a ein nachgiebiger Volumenteil vorgesehen. Dieser nachgiebige Volumenteil des Hohlraumes 5 ist dabei frei von Trockenmittel 6. Er befindet sich in beiden Ausführungsbeispielen an dem beim Biegen im Eckbereich äußeren Teil des Profiles 1 bzw. 1 a.

    [0023] Im Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 ist dieser nachgiebige Volumenteil des Hohlraumes 5 durch eine in den Hohlraum an dessen außen liegenden Bereich eingelegte Schaumstoffleiste 10 gebildet.

    [0024] Beim Ausführungsbeispiel nach den Figuren 1 und 2 ist das Innere des Profiles 1 in zwei parallele Hohlräume 5 und 5 a unterteilt, deren dem Scheibeninneren 4 zugewandter Teil 5 mit Trockenmittel 6 gefüllt ist, während der äußere Hohlraum 5 a leer ist oder gegebenenfalls einen kompressiblen Werkstoff enthalten könnte. Die beiden Hohlräume 5 und 5 a des Profiles 1 sind durch einen Trennsteg 11 voneinander abgeteilt, welcher sich möglichst nahe bei oder in der neutralen Phase des Profiles 1 bei dessen Biegung befindet. Dadurch wird dieser Trennsteg 11 beim Biegen praktisch keinen zu hohen Zug-oder Druckkräften ausgesetzt, so daß die Gefahr einer Rissebildung praktisch vermieden wird. Der äußere Steg 9 kann sich jedoch, wie in Fig. 1 angedeutet, stark einziehen, so daß er einen entsprechend großen Biegeradius erhält und dadurch ebenfalls keiner zu starken Verformung ausgesetzt wird.

    [0025] Damit auch im Bereich der Seitenflächen 7 eine gute Anpassung an eine scharfe Biegung erreicht werden kann, sind die den Scheiben 2 zugewandten Seitenflächen 7 a des vom Scheibeninneren 4 abgewandten nachgiebigen Hohlraumes 5 a oder des mit der Schaumstoffleiste 10 ausge-. füllten Bereiches des Profiles 1 bzw. 1 a schräg angeordnet und verlaufen von innen nach außen von den Scheiben 2 weg. Dies vermindert in diesen äußeren Bereichen das Widerstandsmoment des Profiles und vermindert somit gleichzeitig die Gefahr,von Rissen bei einer scharfen Biegung. Zusätzlich ist die von dem äußeren Steg 9 gebildete Außenseite des Profiles 1 bzw. 1 a im wesentlichen konkav oder rinnenartig ausgebildet. Der übergang von den schrägen Seitenflächen 7 a zu der Außenseite 9 des Profiles ist dabei von vorstehenden Sicken 12 gebildet. Der übergang von den Sicken 12 in wenigstens einen der sich anschließenden Profilstege, also in die Seitenfläche 7 a und/oder den äußeren Steg 9 kann dabei etwas dünner als der weitere Teil des jeweiligen Steges sein, um auch hier die Nachgiebigkeit und Fließfähigkeit des Werkstoffes beim Biegevorgang zu vergrößern.

    [0026] Während das Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 ein stranggepreßtes Profil 1 ist, ist in Fig. 3 ein Profil 1 a mit durchgehendem Hohlraum 5 mit Schaumstoffeinlage 10 dargestellt, welches aus einem Blech- oder Metallband gebogen ist. In diesem Falle überlappen sich auf der dem Scheibeninneren 4 zugewandten Seite zwei Schenkel 13 und 14, wobei der äußere Schenkel 13 mit seinem Randbereich 15 bis auf.die den Scheiben 2 zugewandte Seite des Profiles 1 a geführt ist. Der in Gebrauchsstellung innere Schenkel 14 reicht.ebenfalls über die gesamte Breite des Profiles 1 a und stößt mit seinem Rand 16 gegen die Innenseite der Seitenfläche 7 des Profiles 1 a. Auf diese Weise kann selbst bei höherem Druck auf das ABstand haltende Profil durch diese beiden Schenkel 13 und 14 die dabei auftretende Kraft gut aufgenommen werden. Gleichzeitig ergibt sich durch den in den Seitenbereich ragenden Randbereich 15 des äußeren Schenkels 13 die Möglichkeit, diesen Randbereich 15'in die Dichtungsmasse 8 mit einzubetten, so daß insgesamt ein Profil 1 a hoher Festigkeit und Dichtigkeit entsteht, das dennoch die erfindungsgemäßen Vorteile einer guten Biegbarkeit im Eckbereich hat.

    [0027] Beiden Profilen 1 und 1 a ist wiederum gemeinsam, daß der dem Scheibeninneren zugewandte Steg 17 oder wenigstens der äußere der dem Scheibeninneren 4 zugewandten Schenkel 13 eine Materialschwächung 18 od. dgl. aufweist, die die Anbringung der Durchtritte für das Wirksamwerden des Trockenmittels 6 insbesondere nach dem Biegen des Profiles erleichtert. Bei dem aus einem Metallband gebogenen Profil 1 a genügt dabei eine solche Materialschwächung 18 im äußeren Schenkel 13, weil durch die Fuge zwischen den beiden Schenkeln 13 und 14`eine ausreichende Wirkung des Trockenmittels übertragen werden kann, wobei aber der Vorteil erreicht wird, daß kein Trockenmittel-Staub in das Scheibeninnere 4 fallen kann.

    [0028] Als Materialschwächung 18 ist in beiden Ausführungsbeispielen eine in Längsrichtung etwa auf der Mitte des Profiles 1 bzw. 1 a verlaufende Einsenkung oder Nut vorgesehen.

    [0029] Beiden Ausführungsbeispielen ist auch eine zusätzliche Ausgestaltung gemeinsam, die eine eigene Erfindung darstellt, aber gleichzeitig als Weiterbildung der gesamten Ausgestaltung des Profiles für seinen besonderen Zweck angesehen werden kann. Diese Ausgestaltung besteht darin, daß in den Dichtungswerkstoff 8 wenigstens ein Distanzhalter 19 - an beiden Seitenflächen 7 der Profile - vollständig eingebettet ist. Es handelt sich dabei um einen etwas nachgiebigen Distanzhalter 19 vorzugsweise aus Kunststoff, der bei hohen Preßdrücken oder hohen Drücken beim Einbau der Isolierglasscheibe 3 kleinere Maßungenauigkeiten, die insbesondere in dem gebogenen Eckbereich gegebenenfalls immernoch auftreten können, gut ausgleichen kann. Dabei ist im Ausführungsbeispiel als in die Dichtungsmasse 8 eingebetteter Distanzhalter 19 eine durchgehende Rundschnur aus Kunststoff vorgesehen, wobei jedoch auch eine andere Profilierung vorgesehen sein könnte oder statt durchgehender Distanzhalter 19 mit Abstand nebeneinander angeordnete Kugeln, Walzen od. dgl. Körper vorgesehen sein könnten. Wichtig ist, daß die Distanzhalter 19 an einem Profil 1 bzw. 1 a einander möglichst genau gegenüberliegen, um bei auftretenden Druckkräften keine Verschiebungen oder keine Momente an den Scheiben 2 zu erzeugen.

    [0030] Die Distanzhalter 19 sind jeweils in einer an der Längsseite 7 der Profile 1 und 1 a angeordneten Vertiefung 20 angeordnet, die die Distanzhalter 19 auch beim Biegen führt. Sie bestehen vorzugsweise aus Kunststoff, Kunstkautschuk oder Gummi od. dgl. elastischem Werkstoff.

    [0031] Als Dichtungswerkstoff ist ein heißschmelzbarer Butylkautschuk vorgesehen, der zweckmäßigerweise vorgefertigt angebracht ist und zumindest einen Teil der äußeren Seitenfläche 7 bzw. 7 a freiläßt. Beim Einbau wird dieser Dichtungswerkstoff 8 dann nach beiden Seiten etwas verpreßt und ergibt so eine breite Dichtfläche.

    [0032] An dem dem Scheibeninneren 4 zugewandten Steg 17 oder Schenkel 13 sind randseitig jeweils Einkerbungen 21 in Längsrichtung der Profile 1 und 1 a verlaufend angeordnet, deren Abstand dem Abstand der gegenüberliegend befindlichen Sicken 12 entspricht. Die an der Außenseite vorgesehenen Sicken 12 springen über den Rand des seitlichen Dichtungswerkstoffes 8 vor und dienen beim Stapeln mehrerer Profile 1 bzw. 1 a gleichzeitig als Abstandhalter zwischen den einzelnen Beschichtungen mit Dichtungswerkstoff. Dadurch kann ein Verkleben der Dichtungsmasse 8 gestapelter Profile bei der Lagerung und beim Transport wirkungsvoll unterbunden,werden. Die Sicken 12 erhalten somit eine Doppelfunktion. Gleichzeitig liegen solche Profile aufgrund der formschlüssigen Verbindung sicher und präzise aufeinander. Die Sicken, die bei der Biegung gewissermaßen als Materialreserve dienen, wenn das verformte Material die Fließgrenze überschreitet, können also gleichzeitig zur Verbesserung der Lagerungsfähigkeit der vorgefertigten Profile herangezogen werden. Diese Sicken 12 und die Einkerbungen 21 können deshalb ebenso wie die seitlichen Distanzhalter 19 auch bei solchen Profilen vorgesehen sein, die nicht im Eckbereich einer Scheibe gebogen werden sollen. Sie sind aber gerade bei solchen zu biegenden Profilen aus den vorbeschriebenen Gründen besonders vorteilhaft.

    [0033] Alle in der Beschreibung, den Ansprüchen und der Zeichnung dargestellten Merkmale und Konstruktionsdetails können sowohl einzeln als auch in beliebiger Kombination miteinander wesentliche Bedeutung haben.


    Ansprüche

    1. Abstandhalter-Profil für Mehrscheiben-Isolierglas, wobei das Profil einen inneren Hohlraum zur Aufnahme eines Trockenmittels und an seinen den Scheiben zugewandten Flächen in Gebrauchsstellung eine Abdichtung hat und wobei das abstandhaltende Profil auch im Bereich von Ecken der Scheiben durchgehend und gebogen ist, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Hohlraum des Profiles (1, 1 a) ein nachgiebiger Volumenteil vorgesehen ist.
     
    2. Profil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der nachgiebige Volumenteil des Hohlraumes (5) des Profiles frei von Trockenmittel ist.
     
    3. Profil nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der nachgiebige Volumenteil des Hohlraumes an dem beim Biegen im Eckbereich äußeren Teil des Hohlraumes angeordnet ist.
     
    4. Profil nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der nachgiebige Volumenteil durch eine in den Hohlraum insbesondere an dessen außenliegenden Bereich eingelegte Schaumstoffleiste (10) od. dgl. gebildet ist.
     
    5. Profil nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Innere des Profiles (1) zwei parallele Hohlräume (5, 5 a) hat, deren dem Scheibeninneren (4) zugewandten Teil (5) mit Trockenmittel (6) gefüllt ist, während der äußere Hohlraum (5 a) leer ist oder einen kompressiblen Werkstoff od. dgl. enthält.
     
    6. Profil nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Hohlräume (5, 5 a) des Profiles (1) durch einen Trennsteg (11) voneinander abgeteilt sind und daß der Trennsteg (11) vorzugsweise nahe bei oder in der neutralen Phase des Profiles (1) bei dessen Biegung liegt.
     
    7. Profil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dem Trockenmittel Körner oder Kugeln aus kompressiblem Werkstoff beigemischt sind.
     
    8. Profil nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die den Scheiben (2) zugewandten Seitenflächen (7 a) des vom Scheibeninneren (4) abgewandten nachgiebigen Hohlraumes (5 a) oder Bereiches des Profiles (1, 1 a) schräg angeordnet und von innen nach außen von den Scheiben wegverlaufend sind.
     
    9. Profil nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenseite des Profiles (1) im wesentlichen konkav oder rinnenartig ausgebildet ist.
     
    10. Profil nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Übergang von den schrägen Seitenflächen zu der Außenseite des Profiles von vorstehenden Sicken (12) gebildet ist.
     
    11. Profil nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Übergang von den Sicken (12) in wenigstens einen der sich anschließenden Profilstege dünner als der weitere Teil dieses Steges ist.
     
    12. Profil nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Profil stranggepreßt ist.
     
    13. Profil nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß insbesondere bei einem Profil mit einem durchgehenden Hohlraum mit Schaumstoffeinlage od. dgl. dieses aus einem Blech oder Metallband od. dgl. gebogen ist, wobei vorzugsweise auf der dem Scheibeninneren (4) zugewandten Seite zwei Schenkel einander überlappen und insbesondere der äußere Schenkel (13) mit seinem Randbereich (15) bis auf die den Scheiben zugewandte Seite des Profiles geführt ist.
     
    14. Profil nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß der in Gebrauchsstellung innere Schenkel (14) über die gesamte Breite des Profiles (1 a) verläuft und mit seinem Rand (16) gegen die Innenseite der Seitenfläche (7 a) des Profiles (1 a) stößt.
     
    15. Profil nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß der dem Scheibeninneren (4) zugewandte Steg oder wenigstens der äußere der dem Scheibeninneren (4) zugewandten Schenkel (13) eine Materialschwächung (18) od. dgl. aufweist, die die Anbringung der Durchtritte für das Wirksamwerden des Trockenmittels (6) insbesondere nach dem Biegen des Profiles zur Anpassung an die Eckbereiche der Isolierglasscheibe erleichtert.
     
    16. Profil nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß als Materialschwächung (18) eine vorzugsweise in Längsrichtung etwa auf der Mitte des Profiles,(1, 1 a) verlaufende Einsenkung oder Nut vorgesehen ist.
     
    17. Abstandhalter-Profil vorzugsweise mit einem Hohlraum insbesondere für Trockenmittel, welches Profil zumindest an seinen den Scheiben zugewandten Seitenflächen einen vorzugsweise vorgefertigt aufgebrachten Dichtungswerkstoff aufweist, d a - durch- gekennzeichnet, daß in den Dichtungswerkstoff (8) wenigstens ein Distanzhalter (19) vollständig eingebettet ist.
     
    18. Profil nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß ein etwas nachgiebiger Distanzhalter vorzugsweise aus Kunststoff, Kunstkautschuk oder Gummi od. dgl. elastischer Werkstoff in die Dichtung eingebettet ist.
     
    19. Profil nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß als Dichtungswerkstoff ein heißschmelzbarer Butylkautschuk vorgesehen ist.
     
    20. Profil nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß als in die Dichtungsmasse (8) eingebetteter Distanzhalter (19) durchgehende Rundschnüre od. dgl. Profile oder mit Abstand zueinander angeordnete Kugeln, Walzen od. dgl. Körper vorgesehen sein.
     
    21. Profil nach einem der Ansprüche 1 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß der oder die Distanzhalter (19) jeweils in einer an der Längsseite (7) des Profiles angeordneten Vertiefung (20) vorgesehen sind, die den Distanzhalter (19) vorzugsweise auch beim Biegen halten und führen.
     
    22. Profil nach einem der Ansprüche 1 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß an jeder Längsseite des Profiles wenigstens zwei Abstandhalter parallel zueinander in den Dichtungswerkstoff eingebettet sind.
     
    23. Profil nach einem der Ansprüche 1 bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß die seitlich vorzugsweise vorgefertigt angeordnete Dichtungsmasse zumindest einen Teil der äußeren Seitenfläche freiläßt.
     
    24. Profil nach einem der Ansprüche 1 bis 23, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest in eingebautem Zustand die ganze oder nahezu die gesamte Seitenfläche des Profiles mit Dichtungswerkstoff bedeckt oder die Seitenflächen und die äußere Fläche U-förmit mit Dichtungsmasse umkleidet sind.
     
    25. Profil nach einem der Ansprüche 1 bis 24, dadurch gekennzeichnet, daß der Biegeradius im Eckbereich in der Profilmitte weniger als 10 mm, vorzugsweise weniger als 8 mm beträgt.
     
    26. Profil nach einem der Ansprüche 1 bis 25, dadurch gekennzeichnet, daß an dem dem Scheibeninneren (4) zugewandten Steg (17) oder Schenkel (13) Einkerbungen (21) in Längsrichtung des Profiles (1, 1 a) verlaufen, deren Abstand dem Abstand der gegenüberliegend angeordneten Sicken (12) entspricht.
     
    27. Profil nach einem der Ansprüche 1 bis 26, dadurch gekennzeichnet, daß die an der Außenseite vorgesehenen Sicken (12) über den Rand des seitlichen Dichtungswerkstoffes (8) vorspringen und beim Stapeln mehrerer Profile (1, 1 a) als Abstandhalter zwischen den einzelnen Beschichtungen mit Dichtungswerkstoff der gestapelten Profile dienen.
     




    Zeichnung







    Recherchenbericht