[0001] Die Erfindung betrifft einen PIN-Diodenschalter mit hoher Sperrdämpfung.
[0002] Im Bereich höherer Frequenzen werden für Schaltaufgaben häufig PIN-Dioden eingesetzt.
BIN-Dioden besitzen einen für HF wirksamen Widerstand, dessen Größe von der Stärke
eines eingeprägten Steuergleichstromes abhängt. Fließt durch die PIN-Diode kein Gleichstrom,
dann besitzt sie lediglich eine geringe, sehr verlustarme Kapazität ohne parametrische
Effekte. Die Kapazität ist von der angelegten HF-Spannung unabhängig.
[0003] Beim Anlegen einer Gleichspannung in Flußrichtung fließt ein Diodenstrom, der zur
Folge hat, daß der HF-Diodenwiderstand auf sehr kleine Werte in der Größenordnung
kleiner 1 Ohm absinkt.
[0004] Im allgemeinen stellt man an Schalter Forderungen nach möglichst kleinen Verlusten
im durchgeschalteten Zustand und einer möglichst hohen Sperrdämpfung. Bei höheren
Frequenzen liegen PIN-Dioden im allgemeinen parallel zum Verbraucher. Da der Durchlaßwiderstand
der durchgeschalteten PIN-Diode in der Größenordnung zwischen 0,5 und 1 Ohm liegt,
werden geforderte Werte für die Sperrdämpfung in der Praxis meist nicht mit einer
einzelnen Diode erreicht, sondern es sind Netzwerke aus PIN-Dioden erforderlich. Als
Grundschaltung sind Netzwerke mit drei PIN-Dioden, die als π-Glied geschaltet sind,
bekannt. Besonders nachteilig ist es, daß der Schaltzustand der Diode im Längszweig
immer ein anderer sein muß als der Schaltzustand der Dioden in den Querzweigen des
π-Gliedes. Es sind-daher getrennte Gleichstromkreise mit entsprechenden Abblockkondensatoren
erforderlich. Bei hohen Frequenzen ist eine breitbandige Kompensation dieser Elemente
schwierig, so daß man nur sehr schmalbandig wirksame Schaltungen erhält.
[0005] Für Mikrowellen ist die Verwendung einer Diodenkette sinnvoll, bei der PIN-Dioden
über sog. invertierende Glieder (Vierpole) - im Mikrowellenbereich sind dies vorzugsweise
A/4-Leitungen - miteinander verkoppelt sind. Die "invertierenden" Glieder drehen die
Phase der Spannung um 90° bei der Betriebsfrequenz. Hier liegen alle Dioden einseitig
auf Masse und haben untereinander immer den gleichen Schaltzustand.
[0006] Wenn alle Dioden Strom führen, stellen sie für Hochfrequenz einen niederohmigen Widerstand
dar, so daß der Schalter sperrt. Auf Grund der invertierenden Glieder zwischen den
Dioden addieren sich die Dämpfungen der einzelnen Dioden. Bei drei PIN-Dioden ergibt
sich eine rechnerische Sperrdämpfung von ca. 75 dB bei 25 dB pro Diode. Dieser Wert
wird allerdings praktisch nie erreicht, weil parasitäre Reaktanzen und Verkopplungen
über die Leitung, die nicht kompensierbar sind, zu einer Reduzierung der Sperrdämpfung
führen. Weiter ist zu berücksichtigen, daß die elektrische wirksame Länge der Leitungen
zwischen den Dioden frequenzabhängig ist. Dadurch erhält das Netzwerk Bandsperrencharakter,
d.h. die Sperrdämpfung nimmt von einem maximalen Wert bei der Mittelfrequenz ausgehend,
nach beiden Richtungen ab.
[0007] Als weitere Nachteile von PIN-Diodennetzwerken sind noch zu nennen:
Beim Schaltungsaufwand.fällt besonders die Zahl der erforderlichen'PIN-Dioden ins
Gewicht. Zur Durchschaltung mehrerer PIN-Dioden ist eine höhere Gleichstromleistung
erforderlich. Die HF-Verluste im offenen Zustand des Schalters steigen an.
[0008] Aufgabe der Erfindung ist es, einen PIN-Diodenschalter anzugeben, der bei geringem
Schaltungsaufwand eine hohe Sperrdämpfung und eine geringe Durchlaßdämpfung aufweist.
[0009] Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß zwischen einem Eingang und einem
Ausgang eine Anordnung mit zwei in Serie geschalteten invertierenden Vierpolen vorgesehen
ist, daß eine PIN-Diode als Querzweig zwischen den Einzelleitern der Leitungen im
Verbindungspunkt dieser Vierpole angeschaltet ist und daß zwischen Eingang und Ausgang
ein Kompensationsnetzwerk parallelgeschaltet ist.
[0010] Die Schaltung wird besonders einfach, wenn als invertierende Vierpole λ/4-Leitungen
vorgesehen sind.
[0011] Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, daß eine höhere Sperrdämpfung durch
Kompensation möglich ist. Die Schaltungsanordnung ist besonders einfach und platzsparend.
Die PIN-Diode D ist zwischen zwei Ä/4-Leitungen eingeschaltet. Parallel zu den λ/4-Leitungen
ist ein Entkopplungsnetzwerk K geschaltet. Mit dieser Anordnung wird eine höhere Sperrdämpfung
als 25 dB erreicht. Die HF-Verluste sind gegenüber Diodennetzwerken im allgemeinen
geringer. Bei Schichtschaltungen sinkt der Flächenbedarf und eine Kompensation von
unerwünschten Diodenreaktanzen ist zum Teil möglich.
[0012] Vorteilhaft ist es, daß die il/4-Leitungen und das Kompensationsnetzwerk eine gemeinsame
Masseleitung haben. Durch diese Maßnahmen wird der Diodenschalter D und das Kompensationsnetzwerk
K besonders einfach. Eine parallel zum Verbraucher geschaltete und einseitig auf Masse
liegende PIN-Diode stellt oberhalb von ca. 1 GHz die wirksamste Lösung dar. Auch das
Kompensationsnetzwerk K wird besonders einfach.
[0013] Besonders vorteilhaft ist es, daß das Kompensationsnetzwerk aus einer Parallelschaltung
eines Kompensationswiderstandes und eines Kompensationskondensators im Längszweig
besteht. Durch diese einfache Parallelschaltung eines Widerstandes mit einer Kapazität
ist die .PIN-Diode D breitbandig kompensierbar. Es ist zweckmäßig, wenn der PIN-Diodenschalter
in Schichttechnik ausgeführt ist und die λ/4-Leitungen als gedruckte Leiterbahnen
ausgeführt sind. Diese Schaltung zeichnet sich durch besonders geringen Flächenbedarf
aus. Die gesamte Rückseite der gedruckten Schaltung dient als Masse.
[0014] Es ist besonders vorteilhaft, wenn die Kompensationskapazität durch eine besondere
Ausgestaltung der Zuleitungen der λ/4-Leitungen gebildet wird. Bei dieser Ausführungsform
wird die Kompensationskapazität C
K durch eine spezielle Leitungsführung erzeugt.
[0015] Die weiteren Ausbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
[0016] Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird an Hand der Figuren 1 bis 5 beschrieben.
[0017] Es zeigen:
Fig. 1 das Prinzipschaltbild eines PIN-Diodenschalters,
Fig. 2 eine Schaltungsanordnung zur Kompensation der PIN-Diode,
Fig. 3 ein Ausführungsbeispiel des PIN-Diodenschalters,
Fig. 4 ein Ausführungsbeispiel zur breitbandigen Kompensation und
Fig. 5 ein Dämpfungsdiagramm zur breitbandigen Kompensation.
[0018] Fig. 1 zeigt das Prinzipschaltbild eines PIN-Diodenschalters. Ein Generator G mit
dem Innenwiderstand Z
I ist über einen Entkopplungskondensator C
E1 an eine Leitung L angeschlossen. Über einen zweiten Entkopplungskondensator C
E2 ist der Abschlußwiderstand Z
V am anderen Ende der Leitung L angeschlossen. Die PIN-Diod e D ist zwischen der Leitung
L und Masse parallel zum Verbraucher Z
V bzw. parallel zum Generator G geschaltet Das Ersatzschaltbild der PIN-Diode besteht
aus einer Parallelkapazität C
P ≃ 0,3 pF, die parallel zu den Anschlußklemmen der PIN-Dioden liegt. Zu dieser Kapazität
ist eine Reihenschaltung einer Längsinduktivität L
D≃ 0,4 nH in Serie mit einer Parallelschaltung eines Durchlaßwiderstandes R
D ≃1 Ohm in Serie mit einem die ideale Diode symbolisierenden Schalter S und einer
zur Serienschaltung RD, S parallelgeschalteten weiteren Serienschaltung eines Widerstandes
R
B≃ 5 Ohm mit einer Kapazität C
S≃ 0,5 pF angeordnet.
[0019] Eine erfindungsgemäße Anordnung ist in Fig. 2 dargestellt. Der Generator G mit dem
Innenwiderstand Z
I ist über den ersten Entkopplungskondensator C
E1 an den Eingang E einer λ/4-langen Leitung L1 mit dem praktisch reellen Wellenwiderstand
Z
L angeschlossen. Die Leitung L1 wurde als Vierpol dargestellt, deren zweiter Eingang
mit dem zweiten Anschluß des Generators G verbunden ist. Zwischen die beiden Ausgänge
der Leitung L1 - dies sind die Einzelleiter L11 und L12 - ist die PIN-Diode D als
Querglied angeschaltet, der eine zweite λ/4-Leitung L2 nachgeschaltet ist, an deren
Ausgang A ein Verbraucher Z
v über einen zweiten Entkopplungskondensator C
E2 angeschaltet ist. Parallel zu dieser Anordnung ist ein weiterer Vierpol K geschaltet,
der die Kompensationsschaltung - einen zwischen Eingang E und Ausgang A der Anordnung
geschalteten Kompensationswiderstand R
K enthält, dem eine Kompensationskapazität C
K parallelgeschaltet sein kann.
[0020] Die Leitungen L1 und L2 haben den Wellenwiderstand Z
L, der im allgemeinen gleich oder ähnlich dem Generatorwiderstand Z
I und dem Verbraucherwiderstand
Zv ist.
[0021] Wenn in Fig. 1 die parallel zum Verbraucher geschaltete PIN-Diode D aufgrund ihres
restlichen Durchlaßwiderstandes R
D von ca. 1 Ohm und der durch ihre mechanischen Abmessungen bestimmten Längsinduktivität
L
D keinen idealen Kurzschluß darstellt, bleibt am Ankoppelpunkt der Diode eine Restspannung
erhalten.
[0022] Vom Verbraucher aus gesehen, bewirkt diese Restspannung, daß die PIN-Diode als Quelle
erscheint, die eine sich in Richtung zum Verbraucher ausbreitende Welle erzeugt. Damit
ist aber die Entkopplung begrenzt.
[0023] Eine Kompensation der Restspannungsquelle - der PIN-Diode - muß möglich sein, wenn
man eine genügend breitbandige Kompensationsschaltung findet, die gleichzeitig bei
offener, also hochohmiger Diode den Energiefluß zum Verbraucher möglichst wenig stört.
Diese Schaltung ist in Fig. 2 dargestellt und soll näher erläutert werden. Bei sperrendem
PIN-Diodenschalter ist die Diode D leitend. Hierbei ist der Durchlaßwiderstand R
D kleiner 1 Ohm; die Impedanz der Längsinduktivität L
D liegt bei einer Arbeitsfrequenz von ca. 1 GHz in der gleichen Größenordnung. Die
zu R
D parallelliegende Reihenschaltung des Widerstandes R
B und des Kondensators C
S wird bei diesen Betrachtungen vernachlässigt. Die am Eingang E der Leitung L1 liegende
Spannung U
1 entspricht betragmäßig praktisch der Leerlaufspannung des Generators G, weil die
Diodenimpedanz X
D = R
D+jωL
D über die λ/4-Leitung L1 in den hochohmigen Widerstand

transformiert wird, der die Quelle nur schwach be- lastet..An der Diode steht jetzt
eine Spannung U
D = -j

. Für die Spannung U
2 am Verbraucher- widerstand Z
V gilt ohne die Kompensationsschaltung K U
2 = -jU
D; beide Spannungen U
D und U
2 haben die gleiche reelle Amplitude aber 90° Phasenverschiebung. Wenn zusätzlich die
im Kompens
2tionszweig liegende Kompensa- sationsimpedanz X
K =

, die sich aus der Parallel- schaltung von R
K und C
K errechnet

angeschaltet wird, überlagern sich am Verbraucher die Spannung U
D und die über das Kompensationsnetzwerk K gelangende Spannung U
KO. Diese ist wegen der Phasenverdrehung der Λ/4-Leitungen L1, L2 um 180° gegenüber
der Spannung des Hauptweges in der Phase gedreht. Die resultierende Spannung U
2 am Verbraucherwiderstand Z
V wird 0, wenn die Bedingung

erfüllt ist.
[0024] Bei leitendem PIN-Diodenschalter ist die PIN-Diode gespert, also hochohmig. Das entspricht
dem geöffneten Schalter S in Fig.1. Der im Nebenweg liegende Widerstand R
K in Fig. 2 beeinflußt jetzt die Durchlaßdämpfung, da ein kleiner Anteil der Generatorleistung
in ihm verbraucht wird. Da die Spannungen U
1 und U
2 gegeneinander um 180° phasenverschoeben sind, liegt an den Klemmen der Kompensationsimpedanz
X
K die Spannung U
K = 2·U
1 an. Die durch R
K bei Vernachlässigung von L
K verursachte Zusatzdämpfung beträgt mit


mit Z = Z
I = Z
V. Bei einem Abschlußwiderstand Z
V= 50 Ohm ergibt sich eine Durchlaßdämpfung a = ca. 0,3 dB.
[0025] Ist die Längsinduktivität L
D der PIN-Diode zu berücksichtigen, so kann sie durch den Kompensationskondensator
C
K weitgehend kompensiert werden.
[0026] Die Fig. 3 zeigt den Aufbau des erfindungsgemäßen PIN-Diodenschalters in Schichttechnik.
Die PIN-Diode D ist hier in der Bauform."Chip auf Niete" eingesetzt. L1 und L2 stellen
die λ/4-Leit ungen dar. Zur Kompensation der Diodenreaktanzen dienen der Kompensationswiderstand
R
K und der Kompensationskondensator C
K. Der Kompensationskondensator C
K kann durch eine spezielle Leitungsführung nachgebildet werden, bei der die Leitungen
L1 und L2 symmetrisch ausgebildet sind und sich. beim Übergang in die Zuleitungen
Z1 und Z2 einander annähern. Der Eingang der Schaltung wurde entsprechend Fig. 2 mit
E und derAusgang mit A bezeichnet. Als Masse dient die Kupferkaschierung auf der Rückseite
der Schichtschaltung. Mit einer solchen Anordnung ist eine Sperrdämpfung größer 60
dB erzielbar.
[0027] Eine Variante zur Erhöhung der Bandbreite ist in Fig. 4 dargestellt. Bei dieser Anordnung
wurde der Kompensationswiderstand R
K durch zwei Kompensationswiderstände R
K1 und R
K2 ersetzt. Die Kompensationswiderstände R
K1 und R
K2 sind hierbei in einem Abstand ΔL1 kleiner λ/4 angeordnet. Der Abstand ΔL2 des zweiten
Kompensationswiderstandes R
K2 zur Diode D ist ebenfalls kleiner als λ/4. Es ergibt sich der in Kurve 3 der Fig.
5 dargestellte Verlauf der Sperrdämpfung in Abhängigkeit von der Frequenz f. Durch
Variation der Leitungslängen ΔL1 und ΔL
2 können unterschiedlich breite Dänpfungskurven erzielt werden. Zum Vergleich wurde
der Dämpfungsverlauf der SchaltungsaDrdnung in Fig. 2 als Kurve 1 eingezeichnet. Die
Kurve 2 zeigt den Dämpfungsverlauf der Schaltungsanordnung nach Fig. 2 bei einem Abschluß
mit einem Verbraucherwiderstand Z
v = 50 Ohm und der Wellenwiderstand Z
L = 70 Ohm.der Leitungen L1 und L2, die Kurve 4 zeigt zum Vergleich eine unkompensierte
Diode.
[0028] Abschließend soll noch auf die Möglichkeit aufmerksam gemacht werden, durch Variation
des PIN-Dioden-Steuerstromes das Dämpfungsmaximum zu verschieben. Dies ist dadurch
möglich, daß der HF-Widerstand der PIN-Diode vom Steuerstrom abhängig ist. Auf diese
Weise ist es ähnlich wie bei der Änderung der Leitungslänge ΔL
2 möglich in einem bestimmten Frequenzbereich durch Einstellen des PIN-Dioden-Steuerstromes
optimale Dämpfungswerte zu erreichen.
1. PIN-Diodenschalter mit hoher Sperrdämpfung, dadurch gekennzeichnet , daß zwischen
einem Eingang (E) und einem Ausgang (A) eine Anordnung mit zwei in Serie geschalteten
invertierenden Vierpolen (L1, L2) vorgesehen ist, daß eine PIN-Diode (D) als Querzweig
zwischen den Einzelleitern (L11, L12) der Leitungen im Verbindungspunkt dieser yierpole-
. (L1 , L2) angeschaltet ist und daß zwischen Eingang (E) und Ausgang (A) ein Kompensationsnetzwerk
(K) parallelgeschaltet ist.
2. PIN-Diodenschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß als invertierende
Vierpole λ/4-Leitungen (L1, L2) vorgesehen sind.
3. PIN-Diodenschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die λ/4-Leitungen
(L1, L2) und das Kompensationsnetzwerk (K) eine gemeinsame Masseleitung (L12) haben.
4. PIN-Diodenschalter nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet , daß das
Kompensationsnetzwerk aus einer Parallelschaltung eines Kompensationswiderstandes
(RK) und eines Kompensationskondensators (CK) im Längszweig besteht.
5. PIN-Diodenschalter nach einem der vorhergehenden Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß der PIN-Diodenschalter in Schichttechnik ausgeführt ist und die λ/4-Leitungen
(L1, L2) als gedruckte Leiterbahnen ausgeführt sind.
6. PIN-Diodenschalter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Kompensationskapazität (CK) durch eine besondere Ausgestaltung der Zuleitungen (Z1, Z2) der λ/4-Leitungen (L1,
L2) gebildet wird.
7. PIN-Diodenschalter nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet , daß die Kompensationskapazität
(CK) durch Annäherung der Zuleitungen (Z1, Z2) gegeneinander und der λ/4-Leitungen (L1,
L2) gegeneinander im Verbindungsbereich zwischen Zuleitungen (Z1, Z2) und λ/4-Leitungen
(L1, L2) gebildet wird.
8. PIN-Diodenschalter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet
, daß zur Erhöhung der Bandbreite zwei Kompensationswiderstände (RK1, RK2) im Abstand ΔL1 kleiner λ/4 voneinander angeordnet sind und der Abstand (ΔL2) zwischen
der PIN-Diode (D) und dem nächsten Kompensationswiderstand kleiner als λ/4 ist (Fig.
4) 9. PIN-Diodenschalter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet
, daß zur Vergrößerung der Bandbreite eine Fehlanpassung des Verbraucherwiderstandes
(Zv) zu dem Wellenwiderstand (ZL) der λ/4-Leitungen (L1, L2) erfolgt.
10. PIN-Diodenschalter nach-einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet
, daß eine Einrichtung zur Änderung des PIN-Diodensteuerstromes vorgesehen ist, die
das Dämpfungsmaximum frequenzmäßig ändert.
11. PIN-Diodenschalter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet
, daß anstelle einer einzigen PIN-Diode mindestens zwei Dioden, insbesondere drei
Dioden, im Abstand von λ/4 zueinander angeordnet sind und daß ein Kompensationsnetzwerk
(K) parallel zu dieser Anordnung zwischen dem Eingang (E) und dem Ausgang (A) geschaltet
ist.
12. PIN-Diodenschalter nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet,
daß mehrere PIN-Diodenschalter in Serie geschaltet werden.
13. PIN-Diodenscbalter nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß diese Anordnung
in Schichtschaltung ausgeführt ist.