(57) Die Erfindung betrifft einen PIN-Diodenschalter mit hoher Sperrdämpfung. Bei diesem
PIN-Diodenschalter ist eine PIN-Diode parallel zum Verbraucherwiderstand Zv zwischen zwei λ/4-Leitungen L1 und L2 geschaltet. Bei sperrendem PIN-Diodenschalter
ist die Diode durch einen Steuergleichstrom leitend geschaltet. Am Ausgang A der Schaltungsanordnung
liegt jedoch eine geringe Restspannung an, da der Widerstand der durchgeschalteten
Diode nicht unendlich klein ist. Über Kompensationsschaltung K, die beispielsweise
aus einem Widerstand RK mit parallelgeschaltetem Kondensator CK besteht, wird dieser Restspannung eine um 180° phasenverschobene Spannung der gleichen
Größe überlagert Die erzielbaren Dämpfungen liegen in der Größenordnung von 60 dB
(Fig. 2). Durch mehrere Kompensationswiderstände (RKI, RK2) kann der PIN-Diodenschalter breitbandiger ausgeführt werden. Ebenso ist es möglich,
durch Einstellung des PIN-Dioden-Steuerstromes innerhalb eines bestimmten Frequenzbereichs
die Dämpfung der Schaltungsanordnung optimal einzustellen.
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