[0001] Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Herstellen von Schuppenbandrollen aus
geschuppt übereinander auf ein Förderband abgelegten flachen flexiblen Gegenständen,
wie Säcken oder Sackwerkstücken, mit einem im Maschinengestell gelagerten Wickelkern,
auf dem mindestens ein von einer Vorratsrolle abgezogenes Halteband, das sich beim
Aufwickeln des Schuppenbandes von oben her haltend über dieses spannt, befestigt ist,
mit einem die Werkstücke zuführenden Bandförderer, der aus einem mindestens an entgegengesetzten
Enden Rollen tragenden Rahmen besteht, der um die Achse der ersten Rolle schwenkbar
ist und über dessen Rollen ein angetriebenes endloses Förderband läuft, mit einer
Einrichtung zum Anstellen des Rahmens an den Wickelkern bzw. die sich auf diesem bildende
Schuppenbandrolle zu deren Antrieb durch dessen endloses Förderband und mit einer die
geschuppt übereinanderliegenden Gegenstände dem Bandförderer zuführenden Fördereinrichtung.
[0002] Bei einer aus der DE-OS 25 44 135 bekannten Vorrichtung dieser
Art werden die geschuppt übereinander liegenden flachen Gegenstände in der Formation
zu einer Schuppenbandrolle aufgewickelt, wie sie von der zuführenden Fördereinrichtung
an den gleichzeitig die sich bildende Schuppenbandrolle antreibenden Bandförderer
übergeben werden. Nun kann es jedoch durch Störungen oder Unregelmäßigkeiten bei der
einander teilweise überdeckenden Ablage der Gegenstände oder während des Transports
des auf diese Weise gebildeten Schuppenbandes zu unterschiedlich großen Uberlappungslängen
der Gegenstände kommen, die sich beim Aufwickeln des Schuppenbandes zu einer Schuppenbandrolle
störend auswirken und zu unrunden Rollen führen können.
[0003] Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Vorrichtung der eingangs angegebenen Art
zu schaffen, bei der sich unterschiedlich große Oberlappungslängen der geschuppt übereinander
liegenden Gegenstände vor dem Aufwickeln vergleichmäßigen lassen.
[0004] Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß eine den Abstand der Vorder-
oder Hinterkanten der geschuppt übereinander liegenden Werkstücke auf der zuführenden
Fördereinrichtung erfassende Einrichtung und eine Steuereinrichtung vorgesehen sind,
die entsprechend den ermittelten Abweichungen der Abstände von dem Sollabstand den
Antriebsmotor für das Förderband des Bandförderers einschalten oder abschalten und/
oder mit entsprechend angepaßten unterschiedlichen Geschwindigkeiten laufen lassen.
[0005] zu stapeln, um den Leim abbinden zu lassen und um eine einfachere Endkontrolle zu
ermöglichen. Andererseits lassen sich die Säcke zum Zwecke ihrer Befüllung einfacher
aus Schuppenbandrollen vereinzeln, so daß es wünschenswert ist, die in Paketen zwischengestapelten
Säcke wieder in eine Schuppenformation zu überführen und zu Schuppenbandrollen aufzuwickeln.
Erfindungsgemäß wird daher vorgeschlagen, daß zum überführen von in Pakten gestapelten
flachen Gegenständen, wie Säcken oder Sackwerkstücken, in eine geschuppt übereinanderliegende
Formation ein sogenannter Rotationsanleger vorgesehen ist, dessen mit Saugern versehenen
und über Zahnräder planetenradartig angetriebenen Transportwalzen die Werkstücke dem
Stapel einzeln entnehmen und in der gewünschten überlappungslänge entsprechenden Abständen
in den Einzugsspalt einer weiterfördernden Fördereinrichtung einführen. Die erfindungsgemäß
verwendeten Rotationsanleger können bekannter Bauweise sein, wie sie beispielsweise
in den DE-PS 900 815 und 12 77 655 beschrieben sind.
[0006] Um auch in den Fällen, in denen das aufzuwickelnde Schuppenband aus in Paketen gestapelten
Werkstücken gebildet wird, einen hohen Ausnutzungsgrad der Maschinen zu erreichen,
ist in weiterer Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen, daß auf einer quer zu dem
Bandförderer angeordneten Achse zwei Schwenkarme längsverschieblich gelagert sind,
die an ihren Enden je einen Wickelkern aufnehmende Zapfen tragen. Die Schwenkarme
lassen sich einfach und schnell in der Weise hin- und herschieben, daß sich jeweils
ein Zapfen in der Wickelposition befindet, während der andere außerhalb des Bandförderers
liegt, so daß die fertig gewickelte Schuppenbandrolle abgenommen und ein neuer Wickelkern
aufgesetzt werden kann.
[0007] Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen beschrieben
worden.
[0008] Wegen des Trägheitsmoments läßt sich die sich bildende Schuppenbandrolle nicht schlagartig
anhalten und wieder in Drehung versetzen. Dennoch führt der auf unterschiedliche Uberlappungslängen
angepaßte Antrieb des Förderbandes zu einer Vergleichmäßigung der Uberlappungslängen,
die zu einer verbesserten Wickelqualität führt.
[0009] Zweckmäßigerweise ist die Antriebswalzenwelle für das Förderband mit einem Impulsgeber
verbunden, der entsprechend vorgegebenen Drehwinkeln der Welle elektrische Impulse
abgibt, die von einem auf eine gewünschte Zahl einstellbaren Zähler gezählt werden,
wobei die die Werkstückkanten abtastende Einrichtung mit dem Erfassen jeder Werkstückkante
den Zähler wieder auf Null stellt, der Zähler bei Erreichen der eingestellten Zahl
den Antriebsmotor der Antriebswalzenwelle ausschaltet und wobei der Motor erst wieder
mit der Rückstellung des Zählers durch die abtastende Einrichtung eingeschaltet wird.
[0010] Um von einem Bodenleger einer Sackmaschine mit hoher Leistung in Schuppenformation
ausgestoßene Säcke ohne Zwischenstapelung zu Schuppenbandrollen aufwickeln zu können,
ist bei der aus der DE-OS 25 44 135 bekannten Vorrichtung vorgsehen, die die geschuppt
übereinanderliegenden Säcke fördernde Fördereinrichtung mit zwei in Förderrichtung
hintereinander angeordneten Weichen zu versehen, die die auf diese in Schuppenformation
abgeworfenen Säcke im Wechsel zu jeweils einer von zwei Wickelstationen führt. Die
bekannte Vorrichtung ist insofern aufwendig, als zwei komplette Wickelstationen vorgesehen
werden müssen.
[0011] Bei der Sackherstellung kann es zweckmäßig sein, die in Schuppenformation den Bodenleger
verlassenden Säcke nicht sogleich einer Wickelstation zuzuführen, sondern diese zunächst
[0012] Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung näher
erläutert. In dieser zeigt
Fig. 1 eine teilweise Seitenansicht eines Rotationsanlegers zur Überführung von gestapelten
flachen Werkstücken in eine geschuppt übereinander liegende Formation in schematischer
Darstellung,
Fig. 2 einen Schnitt durch die Vorrichtung nach Fig. 1 längs der Linie II - II,
Fig. 3 einen Schnitt durch die Vorrichtung entlang der Linie III - III in Fig. 1,
Fig. 4 eine Seitenansicht der Wickelvorrichtung in schematischer Darstellung und
Fig. 5 eine Draufsicht auf die Wickelvorrichtung nach Fig. 4.
[0013] Der in Fig. 1 dargestellte Rotationsanleger entspricht in seinem grundsätzlichen
Aufbau den aus den DE-PS 900 815 und 12 77 655 bekannten Vorrichtungen, so daß auf
die Beschreibung von Einzelheiten verzichtet werden kann.
[0014] Der Rotationsanleger weist zwei Stirnscheiben auf, in denen die die Transportwalzen
bildenden Rollkörper 2 gelagert sind.
[0015] Zur Abstützung der Werkstücke 4 sind Stützwalzen 5 vorgesehen. Da die Werkstücke
4 nicht durch Greifer erfaßt und mit diesen zur Weiterverarbeitung weitergeleitet
werden, ist statt einer Greiferwelle eine Welle 6 mit Transportscheiben 7 vorgesehen,
neben denen weitere Scheiben 8 angeordnet sind, über die Bänder 9 laufen. Zum besseren
Erfassen der von den Rollkörpern 2 kommenden Werkstücke sind die Bänder 9 über weitere
Rollen 10 bis 12 geführt. Zum Abstützen der Bänder 9 sind neben den Stützwalzen 5
weitere lose laufende Stützwalzen 16 angeordnet. Neben den Bändern 9 sind weitere
Bänder 14 vorgesehen, die über Transportscheiben 7 und die Rollen 10 laufen. Die auf
den Transportscheiben 7 sich bildende Schuppe wird außen durch Führungsbänder 15 geführt,
die über Rollen 17 bis 19 laufen.
[0016] Neben den Bändern 15 laufen über die genügend breit ausgebildeten Rollen 18, 19 Bänder
20, die jedoch im Bereich des Rotationsanlegers über Rollen 21 geführt sind, die innerhalb
des Umkreises der Rollkörper 2 liegen, so daß dadurch der ankommende Werkstückanfang
vom Rotationsanleger weg und zu den Transportscheiben 7 geleitet wird. Die Schuppe
bildet sich, wenn die Drehzahl der Stirnscheiben 1 mit der Drehzahl der Rollkörper
2 in einem geeigneten Verhältnis steht, also entsprechend abgestimmt ist.
[0017] Die Schuppe wird, wie in Fig. 4 dargestellt, der Sackaufwickelvorrichtung zugeführt.
Da der Schuppenabstand der ankommenden Werkstücke unter Umständen variiert, ist eine
Einrichtung für gleichen Schuppenabstand vorgesehen, damit eine gleichmäßig gewickelte
Vorratsrolle gebildet werden kann.
[0018] Zu diesem Zweck ist auf der Schuppe eine Andrückrolle 25 vorgesehen. Die Schuppe
wird mit relativ großer Geschwindigkeit und großen Abständen gefahren. Auf der gegenüberliegenden
Seite, also unterhalb der Schuppe, ist ein Fühler 26 angeordnet, der die Werkstückenden
abtastet, dessen Impulse an eine elektrische Zwischenschaltung 27 weitergegeben werden.
[0019] Die Schuppe wird nach der Abtastung durch den Fühler. 26 auf ein endloses, aus einzelnen
Gurten gebildetes Förderband 28 abgeworfen, das über die Rollen 29 bis 34 läuft, die
in einem schwenkbaren Gestell 35 drehbar gelagert sind. Am Gestell 35 ist auch die
Antriebswalze 36 befestigt, über das die Trume zu den Rollen 29 zurückgeführt werden.
Das Gestell 35 ist um die Achse der Rollen 31 schwenkbar gelagert und wird etwa unter
der zu wickelnden Vorratsrolle 37 durch Pneumatikzylinder 38 abgestützt, die die Aufgabe
haben, das Gestell 35 der Vorratsrolle 37 nachzuführen, um Unrundheiten der Vorratsrolle
37, die während des Wickelns auftreten können, auszugleichen. Außerdem ist eine Vorratswelle
39 auf flurfester Lagerung vorgesehen, von der Haltebänder 40 abgezogen werden, die
in bekannter Weise in Lagen mit den Werkstücken auf der Vorratsrolle 37 aufgewickelt
werden.
[0020] Die Achse der Antriebswalze 36 ist mit einem Drehimpulsgeber 41 ausgestattet, dessen
Impulse auf einen Zähler 42 eingegeben werden. Der Zähler 42 und der nicht dargestellte
Antriebsmotor der Antriebswalze 36 sind mit der Zwischenschaltung 27 elektrisch verbunden.
Der Zähler 42 kann af eine vorbestimmte Zahl eingestellt werden und ist so geschaltet,
daß der Antriebsmotor nach Erreichen dieser Zahl stillgesetzt wird. Die vorbestimmte
Zahl wird etwas größer gewählt als dem beabsichtigten Schuppenabstand entspricht.
Durch den Fühler 26 wird beim Vorbeigang eines Werkstückendes der Zähler 42 auf Null
zurückgestellt. Bleibt also ein Werkstück aus, so daß der Zähler 42 die vorbestimmte
Zahl erreicht, wird das Förderband 28 stillgesetzt und es beginnt erst dann wieder
nach Durchlauf des nächsten Werkstückes anzulaufen. Daher wird auf dem Förderband
28 annähernd gleicher Schuppenabstand erzielt.
[0021] Der Kern 45 der Vorratsrolle 37 wird durch einen Zapfen 46 gehalten, der im freien
Ende eines Hebels 47 befestigt ist. Das andere Ende des Hebels 47 ist auf einer Buchse
48 zusammen mit einem zweiten Hebelarm 49 drehbar gelagert. Der Hebelarm 49 trägt
einen dem Zapfen 46 entsprechenden Zapfen 50 auf seinem freien Ende, der jedoch sich
in entgegengesetzter Richtung erstreckt. An die Hebelarme 47 und 49 sind Druckmittelzylinder
51, 52 angelenkt, mit denen sie bzw. die Vorratsrolle 37 auf das Förderband 28 abgesenkt
und von dort angehoben werden können.
[0022] Die Buchse 48 ist leichtgängig längsverschieblich auf einer Achse 53 gelagert, die
in einem beidseitig neben dem Förderband 28 angeordneten Ständer 54 befestigt ist.
Mit der Buchse 48 ist ein Führungsteil 55 durch einen Steg 56 verbunden. Auf dem Führungsteil
55 ist lose drehbar eine Rolle 57 angebracht, die in einem U-Eisen 58 läuft, das die
beiden Ständer 54 verbindet. Die freien Enden der Druckmittelzylinder 51, 52 sind
am Führungsteil 56 angelenkt. Die Buchse 48 kann nun mit den Hebeln 47, 49 beliebig
verschoben werden, so daß einmal der Zapfen 46 sich über dem Förderband 28 und der
Zapfen 50 sich außerhalb des Aufwickelbereiches befindet. Während auf dem Zapfen 46
eine neue Vorratsrolle 37 aufgewickelt wird, kann die fertige Vorratsrolle vom Zapfen
50 abgenommen und ein neuer Kern 45 vorbereitet werden. Nach dem Fertigstellen der
Vorratsrolle 37 auf dem Zapfen 46 wird diese mittels des Druckmittelzylinders 51 von
dem Förderband 28 abgehoben und die Buchse 48 in ihre andere Extremstellung verschoben
sowie die Vorratsrolle 37 auf dem Hallenboden abgesenkt und vom Zapfen 46 abgezogen.
[0023] Bei den die Hebel 47, 49 mit dem schlittenförmigen Führungsteil 55 verbindenden Druckmittelzylindem
51, 52 handelt es sich um hydraulische Kolben-Zylinder-Einheiten, während die über
das rahmenförmige Gestell 35 laufenden Förderbänder durch einen Pneumatikzylinder
38 an den Wickelkern bzw. die sich bildende Schuppenbandrolle 37 angedrückt-werden.
Der Pneumatikzylinder 38 hat etwa einen Hub von 100 mm und wird dadurch in seiner
Mittellage gehalten, daß die Hydraulikzylinder 51, 52 die Hebel 47, 49 entsprechend
dem Wickelfortschritt-anheben. Die Hydraulikzylinder 51, 52 können dadurch betätigt
werden, daß der Pneumatikzylinder mit einem Endschalter versehen ist. Der Pneumatikzylinder
38 hat gute federnde Eigenschaften, so daB er Unrundheiten der sich bildenden Schuppenbandrolle
37 auszugleichen vermag.
1. Vorrichtung zum Herstellen von Schuppenbandrollen aus geschuppt übereinander auf
ein Förderband abgelegten flachen flexiblen Gegenständen, wie Säcken oder Sackwerkstücken,
mit einem im Maschinengestell gelagerten Wickelkern, auf dem mindestens ein von einer
Vorratsrolle abgezogenes Halteband, das sich beim Aufwickeln des Schuppenbandes von
oben her haltend über dieses spannt, befestigt ist, mit einem die Werkstücke zuführenden
Bandförderer, der aus einem mindestens'an entgegengesetzten Enden Rollen tragenden
Rahmen besteht, der um die Achse der ersten Rolle schwenkbar ist und über dessen Rollen
ein angetriebenes, endloses Förderband läuft, mit einer Einrichtung zum Anstellen
des Rahmens an den Wickelkern bzw. die sich auf diesem bildende Schuppenbandrolle
zu deren Antrieb durch dessen endloses Förderband und mit einer die geschuppt übereinanderliegenden
Gegenstände dem Bandförderer zuführenden Fördereinrichtung, dadurch gekennzeichnet,
daß eine den Abstand der Vorder- oder Hinterkanten der geschuppt übereinanderliegenden
Werkstücke auf der zuführenden Fördereinrichtung erfassende Einrichtung (26) und eine
Steuereinrichtung (27, 41, 42) vorgesehen sind, die entsprechend den ermittelten Abweichungen
der Abstände von dem Sollabstand den Antriebsmotor für das Förderband (28) des Bandförderers
einschalten oder abschalten und/oder mit entsprechend angepaßten unterschiedlichen
Geschwindigkeiten laufen lassen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebswalzenwelle
für das Förderband (28) mit einem Impulsgeber (41) verbunden ist, der entsprechend
vorgegebenen Drehwinkeln der Welle elektrische Impulse abgibt, die von einem auf eine
gewünschte Zahl einstellbaren Zähler (42) gezählt werden, daß die die Werkstückkanten
abtastende Einrichtung (26) mit dem Erfassen jeder Werkstückkante den Zähler (42)
wieder auf Null stellt, daß der Zähler (42) bei Erreichen der eingestellten Zahl den
Antriebsmotor der Antriebswalzenwelle ausschaltet und daß der Motor erst wieder mit
der Rückstellung des Zählers (42) durch die abtastende Einrichtung (26) eingeschaltet
wird.
3. Vorrichtung, insbesondere nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zum Überführen
von in Paketen gestapelten flachen Gegenständen (4), wie Säcken oder Sackwerkstücken,
in eine geschuppt übereinanderliegende Formation ein sogenannter Rotationsanleger
vorgesehen ist, dessen mit Saugern versehenen und über Zahnräder planetenradartig
angetriebenen Transportwalzen (2) die Werkstücke (4) von dem Stapel einzeln entnehmen
und in der gewünschten Uberlappungslänge entsprechenden Abständen in den Einzugsspalt
einer weiterfördernden Fördereinrichtung einführen.
4..Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Einzugsspalt durch
eine doppelte Bänderführung gebildet ist, deren einen endlosen Bänder über eine an
den durch die Transportwalzen gebildeten Hüllzylinder angestellte Umlenkwalze (7)
und deren anderen endlosen Bänder über Umlenkrollen laufen, die dadurch den Hüllzylinder
durchsetzen, daß sie zwischen die aus geteilten Scheiben aufgebauten Transportwalzen
(2) und Stützwalzen (5) greifen.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß zur zusätzlichen
Führung parallel zu den Bändern weitere Bänder über die Umlenkrollen laufen, die über
weitere dem Hüllzylinder/angepaBte Umlenkrollen (11, 12) geführt sind.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß auf einer
quer zu den Bandförderer(28) angeordneten Achse (53) zwei Schwenkarme (47, 49)längsverschieblich.gelagert
sind, die an ihren Enden je einen Wickelkern (45) aufnehmenden Zapfen (46, 50) tragen.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkarme (47, 49)
spiegelbildlich zueinander angeordnet sind und die Zapfen (46, 50) nach außen weisen.
8. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkarme
(47, 49) mit hydraulischen Kolben-Zylinder-Einheiten (51, 52) gelenkig verbunden sind,
deren anderen Enden mit einem Schlitten (55) gelenkig verbunden sind, der in der Führung
eines Trägers (58) verfahrbar ist, der oberhalb der Achse (53) und parallel zu dieser
angeordnet ist.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkarme
(47, 49) auf einer auf der Achse (53) verschieblichen Buchse (48) schwenkbar gelagert
sind.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der
Rahmen (35) durch eine pneumatische Kolben-Zylinder-Einheit (38) an den Wickelkern
(45) bzw. die sich auf diesem bildende Schuppenbandrolle (37) anstellbar ist.