(19) |
 |
|
(11) |
EP 0 054 877 B1 |
(12) |
EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
(45) |
Hinweis auf die Patenterteilung: |
|
02.04.1986 Patentblatt 1986/14 |
(22) |
Anmeldetag: 14.12.1981 |
|
|
(54) |
Autarke Ausstosseinrichtung für Lenkwaffen
Self-contained launching device for guided missiles
Appareil autonome de lancement pour missiles guidés
|
(84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
|
FR GB IT NL SE |
(30) |
Priorität: |
23.12.1980 DE 3048666
|
(43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
|
30.06.1982 Patentblatt 1982/26 |
(71) |
Anmelder: |
|
- Licentia Patent-Verwaltungs-GmbH
60596 Frankfurt (DE)
- INGENIEURKONTOR LÜBECK
Prof. Gabler Nachf. GmbH
D-2400 Lübeck 1 (DE)
|
|
(72) |
Erfinder: |
|
- Leuschner, Hanns-Wilhelm, Dr. rer. nat.
D-2000 Wedel/Holstein (DE)
- Niermann, Hermann, Dipl.-Ing.
D-2105 Seevetal 2 (DE)
- Voigt, Joachim, Ing. grad.
D-2400 Lübeck-Travemünde 1 (DE)
- Wiggers, Friedrich, Ing. grad.
D-2406 Stockelsdorf (DE)
|
(74) |
Vertreter: Sass, Adolph et al |
|
() |
(56) |
Entgegenhaltungen: :
|
|
|
|
|
|
|
|
Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Die Erfindung betrifft eine Einrichtung gemäss dem Oberbegriff des Anspruches 1.
[0002] Aus der DE-A-2 254 235 ist ein Abschuss-Lagerungs- und Transportbehälter für Raketen,
Flugkörper und dergleichen bekannt, bei dem ein eine Rakete aufnehmendes Rohr so in
einen Behälter eingesetzt wird, dass das Rohr zentrierbar und stossfest darin gelagert
ist. Für den Abschuss der Rakete wird der Behälter auf ein Werfergestell gesetzt und
befestigt, so dass die Rakete ausrichtbar aus dem Rohr abgeschossen werden kann.
[0003] Weiterhin wird auf die Torpedobewaffnung von Wasserfahrzeugen, insbesondere auf U-Booten,
hingewiesen, wie sie im Buch «U-Bootbau» von Ulrich Gabler, 1978, 2. Auflage, Verlag
Wehr und Wissen, Koblenz/Bonn, beschrieben ist. Insbesondere auf den Seiten 41-44
wird ausgeführt, dass der Torpedo in druckfesten, im Bug und Heck installierten Rohren
gelagert ist, die vor dem Abschuss geflutet werden müssen. Danach wird ein Mündungsdeckel
geöffnet. Nach dem Schuss wird der Mündungsdeckel geschlossen, das Torpedorohr entwässert,
der im Bootsinneren befindliche Bodendeckel geöffnet und der Reservetorpedo eingeschoben.
[0004] Während früher der Torpedo mittels Druckluft aus dem Rohr ausgestossen wurde und
durch den Luftschwall, der an die Wasseroberfläche gelangte, die Verratsgefahr sehr
gross war, wurde schon im Zweiten Weltkrieg der Torpedo durch einen Kolben von der
Druckluft getrennt. Der Kolben wurde nach dem Schuss durch das Aussenwasser zurückgedrückt,
wodurch die Druckluft in das Bootsinnere gelangte. Dadurch ist der Abschuss völlig
schwallos. Für den Transport und zur Lagerung des Torpedos dienen einfache Behälter,
die gegebenenfalls eine gewisse Stossfreiheit gewährleisten.
[0005] Ein wesentlicher Mangel der vorerwähnten Einrichtungen ist darin zu sehen, dass stets
eine Abschussvorrichtung vorhanden sein muss, um die Waffe wirksam einzusetzen. Ferner
wird in der FR-A-2 217 657 eine Abschusseinrichtung für Flugkörper beschrieben, die
aus einem rohrförmigen Aufnahmebehälter für den Flugkörper mit festem Boden besteht.
Die Ausstossöffnung ist mit einem abwerfbaren Verschlussdeckel versehen. Für den Start
des Flugkörpers wird sein Triebwerk gezündet. Die Treibgase treffen auf den Boden
des Behälters und werden in Richtung zur Öffnung umgelenkt, wodurch der Verschlussdeckel
herausgestossen wird. Dadurch erhält der Flugkörper einen Vorwärtsimpuls.
[0006] Bei einem Abschuss aus Unterwasserpositionen, wobei die Tiefe nicht gross sein darf,
haben die aus der Behälteröffnung austretenden Treibgase die Aufgabe, die vor der
Behälteröffnung liegende Wassermasse zu verdrängen und eine für den Start wasserfreie
Bahn zu schaffen. Diese Wirkung kann verstärkt werden, wenn zusätzlich nahe dem Boden
ein Gasgenerator vorgesehen ist, der entweder vor dem Zünden des Flugkörperantriebs
den wasserfreien Raum vor der Öffnung schafft oder nach dem Start des Flugkörpers
gezündet wird, um diesen Raum über längere Zeit wasserfrei zu halten. Damit können
auch grössere Abschusstiefen zugelassen werden. Diese Einrichtung hat den wesentlichen
Mangel, dass durch die aus dem Behälter austretenden Treibgase die Verratsgefahr stark
ansteigt. Darüberhinaus sind nur Flugkörper mit Startstufe einsetzbar.
[0007] Schliesslich ist aus der DE-C-243 570 ein Torpedoboot bekannt, dessen Bugrohr einen
Torpedo aufnimmt. Die Spitze des Torpedos ist zugleich die Spitze des Bootes. Der
Torpedo ist im normalen Betrieb mit seinem hinteren Ende in einem druckluftgefüllten
Kolben verriegelt, der wiederum mit dem Torpedorohr verriegelt ist. Wenn der Torpedo
abgeschossen werden soll, wird durch extern zugeführte Druckluft ein Schlagbolzen
nach vorn bewegt, der die Verriegelung zwischen Kolben und Rohr löst und eine Trennscheibe
zerstört, so dass die im Kolben eingeschlossene Druckluft zur Rückseite des Torpedos
gelangen kann. Dadurch wird der Kolben mit dem Torpedo nach vorn gedrückt, bis der
Kolben in einer Sperrklinke festgehalten und die Verriegelung des Torpedos mit dem
Kolben aufgehoben wird. Der Torpedo wird nach Anwerfen seines Antriebs seinen Lauf
fortsetzen. Die Spitze des Kolbens bildet dann die Spitze des Torpedobootes. Diese
Abschusseinrichtung ist sehr bootsspezifisch ausgeführt, nicht autark und nur für
einen speziellen Einsatzfall - Abschuss von Torpedos in geringer Wassertiefe - bestimmt.
Für eine Langzeitlagerung der Waffe ist diese Einrichtung nicht geeignet.
[0008] Daher ist es Aufgabe der Erfindung, eine Einrichtung zu schaffen, die nicht nur eine
Langzeitlagerung und einen die Waffe nicht gefährdenden Transport gewährleistet, sondern
auch unabhängig von einer Abschussvorrichtung ist.
[0009] Diese Aufgabe wird durch die im Kennzeichen des Anspruches 1 angegebenen Merkmale
gelöst. Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen enthalten.
[0010] Der besondere Vorteil der Erfindung besteht darin, dass ein autarkes Waffensystem
erzielt wird, das eine extrem kurze Reaktionszeit besitzt, weil ein im Lagerungs-
und Transportbehälter integrierter Abschussmechanismus vorgesehen ist, der unmittelbar
nach dem Startsignal wirksam wird.
[0011] In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel nach der Erfindung dargestellt. Als
Ausführungsbeispiel wird ein autarkes Torpedowaffensystem beschrieben, das beispielsweise
auf einem U-Boot zum Einsatz kommen kann.
[0012] Es besteht aus einem zylinderförmigen Rohr 1, dessen eines Ende 2 mit einer verformbaren
Membran 3 verschlossen ist. Im Inneren des Rohres 1 ist ein Lenkkörper 4 (Torpedo)
etwa mittig auf einem Stützring 5 und im vorderen Rohrteil auf Führungsflächen 6 gelagert.
Das andere Rohrende ist mit einem abnehmbaren Boden 8 versehen. In diesem befindet
sich ein Pressgasvolumen 9. Die innere Wand des Pressgas enthaltenden Raumes 9 ist
mit einer Öffnung versehen, welche im Lager- und Transportzustand mit einem Ventil
10 verschlossen ist. Dieses Ventil wird über eine Leitung 11 durch ein von aussen
zugeführtes Startsignal betätigt. Dieser Bodenteil 8-11 und das hintere Rohrteil werden
durch eine in dem Flansch 12 gefasste Dichtung 13 verschlossen. In Richtung Rohrachse
folgt ein tiefenabhängiges Regelventil 14 und anschliessend ein Gasgenerator 15 zur
Erzeugung des für den Ausstoss der Waffe erforderlichen Druckes. Anstelle des Gasgenerators
kann auch eine Druckluftflasche vorgesehen sein. Die Austrittsöffnung für das Druckgas
ist mit einer Verschlussmembran 16 versehen. Das Druckgas wirkt auf einen mit einer
Feder 17 belastenden Innenkolben 18 in einem den Vorschub der Waffe bewirkenden Hauptkolben
19 ein. Der Innenkolben 18 ist auf der zylindrischen Innenwand des Kolbens 19 und
auf einem mit diesem verbundenen Gleitkolben 20 verschiebbar gelagert, der zugleich
ein Nachrichtenkabel 21 von einer Abschlussdurchführung 22 zur ortsfesten Kassette
aufnimmt. Der Hauptkolben 19 ist mit einer Verriegelung 23 festgehalten und trägt
eine Dichtung 24, die in vorderer Kolbenstellung den Antriebsraum von dem vom Wasser
durchfluteten Raum abdichtet. In diesen Raum greifen Entriegelungsnocken 25 ein, die
die Aufgabe haben, eine Verriegelungseinrichtung 26 im Hauptkolben 19 während des
Ausstosses zu lösen. Anschliessend wird der Kolben 19 durch die Verriegelung 23 arretiert.
[0013] Der Raum 27 zur Aufnahme der Waffe 4 ist mit einer Schutzflüssigkeit gefüllt.
[0014] Die vorbeschriebene Einrichtung kann in geeigneter Weise am U-Boot befestigt sein
und wird wie folgt zum Einsatz gebracht. Das Boot möge sich in einer bestimmten Tauchtiefe
befinden.
[0015] Durch ein Startsignal über die Leitung 11 wird das Pressgas im Raum 9 über das Ventil
10, die Membrandichtung 13 und das Regelventil 14 ausgestossen und veranlasst die
Betätigung des Gasgenerators 15. Das austretende Gas zerstört die Verschlussmembrane
16 und strömt in den Raum hinter dem Hauptkolben 19 mit dem Innenkolben 18. Nach Überschreiten
des durch die Feder 17 gegebenen Schwellwertes bewegt sich der Innenkolben 18 gegen
den Hauptkolben 19. Dadurch wird die Kolbenverriegelung 23 aufgehoben und der Hauptkolben
19 schiebt die Waffe 4 nach vorn. Die Waffe zerstört dabei die vordere Abschlussmembran
3 und wird, geführt durch den Stützring 5 und die Führungsfläche 6, in das freie Wasser
gedrückt. Die Bewegung des Hauptkolbens 19 wird durch den Stützring 5 gedämpft und
die Verriegelung zwischen Waffe 4 und Kolben 19 über den Entriegelungsmechanismus
26 und die Entriegelungsnocken 25 aufgehoben. Der Antrieb der Waffe wird in Gang gesetzt,
die über das Nachrichtenkabel 21, das sowohl von den Kassetten im Hauptkolben als
auch im hinteren Teil der Waffe abspult, in das Ziel gelenkt wird.
[0016] Der Hauptkolben 19 läuft im rohrförmigen Behälter 1 bis zu den vorderen Führungsflächen
6. Hier wird die Bewegung gedämpft und der Kolben verriegelt. Die Dichtung 24 zwischen
den Hauptkolben 19 und dem Rohr 1 verhindert ein Austreten des Druckgases aus dem
Rohr.
[0017] Diese Lager-, Transport- und Abschussvorrichtung ist nach der Schussabgabe wiederverwendbar.
Durch Zurückdrücken des Hauptkolbens nach Entlüftung des Raumes und Entriegeln von
Hand, Einschieben der neuen Waffe mit Rohrverschluss durch eine Membran und Ersatz
der Gasvolumina kann die Vorrichtung wieder zum Einsatz kommen.
1. Autarke Einrichtung zum schnellen Ausstoss von Torpedos und Flugkörpern ohne Startstufe,
die sowohl unter als auch über Wasser einsetzbar ist, bestehend aus einem geschlossenen
rohrförmigen Behälter (1) zur Lagerung und zum stossfreien Transport der Waffe (4),
Verriegelungs- und Antriebsmitteln für die Waffe, die durch ein von aussen zugeführtes
Signal betätigbar sind, wobei zum Ausstoss der Waffe ein Gasgenerator (15) oder ein
ersetzbares komprimierbares Gasvolumen dient, dadurch gekennzeichnet, dass die Waffe
(4) im Behälter (1) etwa mittig in einem Stützring (5) gelagert und von einer Schutzflüssigkeit
umgeben ist, dass nach Abgabe eines Startsignals ein Regelventil (10) für ein Gasvolumen
(9) geöffnet wird, welches über ein weiteres Regelventil (14) den Gasgenerator (15)
in Betrieb setzt, dass das aus dem Gasgenerator (15) ausströmende Gas einen aus einem
Haupt- und einem Innenkolben (19, 18) bestehenden Doppelkolben beaufschlagt, wodurch
nach Überschreiten eines Schwellwertes der Hauptkolben (19) durch den Innenkolben
(18) entriegelt wird, dass der Hauptkolben (19) die Waffe (4) aus dem Behälter (1)
hinausschiebt, am Stützring (5) in seiner Vorwärtsbewegung gedämpft und an mündungsseitigen
Führungsflächen (6) unter gleichzeitiger Entriegelung (26, 25) der Waffe (4) gestoppt
wird, und dass der Hauptkolben (19) auf seinem Umfang eine Abdichtung (24) aufweist.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Schwellwert für die
Entriegelung des Hauptkolbens (19) über eine Feder (17) einstellbar ist.
3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Hauptkolben (19)
in der vorderen Stellung verriegelt wird.
4. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Mündungsöffnung des
Behälters (1) mittels einer zerstörbaren Membran (3) verschlossen ist.
5. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Hauptkolben (19)
mit einer Öffnung zum Durchgang eines Nachrichtenkabels (21) für lenkbare Waffen (4)
versehen und zusätzlich Träger einer Kabelkassette ist.
1. Autarkic equipment for the rapid expulsion of torpedoes and missiles without start
stage, which are usable below as well as also above water, the equipment consisting
of a closed tubular container (1) for the storage and jolt-free transport of the weapon
(4), latching and driving means for the weapon, which are actuable by a signal supplied
from outside, wherein a gas generator (15) or a replaceable compressible gas volume
serves for the expulsion of the weapon, characterised thereby, that the weapon (4)
is borne in a support ring (5) about centrally in the container (1) and surrounded
by a protective fluid, that a regulating valve (10) for a gas volume (9) is opened
after delivery of a start signal and by way of a further regulating valve (14) sets
the gas generator (15) into operation, that the gas flowing out of the gas generator
(15) loads a double piston consisting of a main and an inner piston (19, 18), wherein
the main piston (19) is unlatched by the inner piston (18) after a threshold value
has been exceeded, that the main piston (19) pushes the weapon (4) out of the container
(1), is damped in its forward movement at the support ring (5) and is stopped at guide
surfaces (6) at the muzzle with simultaneous unlatching (26, 25) of the weapon (4)
and that the main piston (19) displays a seal (24) on its circumference.
2. Equipment according to claim 1, characterised thereby, that the threshold value
for the unlatching of the main piston (19) is settable by way of a spring (17).
3. Equipment according to claim 1, characterised thereby, that the main piston (19)
is latched in the forward setting.
4. Equipment according to claim 1, characterised thereby, that the muzzle opening
of the container (1) is closed off by means of a destructible membrane (3).
5. Equipment according to claim 1, characterised thereby, that the main piston (19)
is provided with an opening for the passage of a communications cable (21) for steerable
weapons (4) and in addition is carrier of a cable cassette.
1. Dispositif autonome pour l'éjection rapide de torpilles et missiles sans étage
de lancement, utilisable sur et sous l'eau, constitué par un conteneur (1) tubulaire
fermé pour le stockage et le transport sans chocs de l'arme (4), des moyens de verrouillage
et de propulsion de l'arme actionnés par un signal transmis de l'extérieur, un générateur
de gaz (15) ou un volume de gaz compressible renouvelable assurant l'éjection de l'arme,
ledit dispositif étant caractérisé en ce que l'arme (4) repose dans le conteneur (1)
sur une bague d'appui (5) sensiblement centrale et est entourée par un liquide protecteur;
après la délivrance d'un signal de lancement, une valve de régulation (10) d'un volume
de gaz (9) est ouverte et met en service le générateur de gaz (15) par l'intermédiaire
d'une autre valve de régulation (14); le gaz provenant du générateur (15) charge un
piston double constitué par un piston principal et un piston intérieur (19, 18), le
piston principal (19) étant déverrouillé par le piston intérieur (18) après le dépassement
d'un seuil; le piston principal (19) chasse l'arme (4) hors du conteneur (1), son
mouvement vers l'avant étant amorti par la bague d'appui (5) puis arrêté sur des faces
de guidage (6) voisines de la bouche, avec déverrouillage simultané (26, 25) de l'arme
(4); et le piston principal (19) porte un joint d'étanchéité (24) sur sa périphérie.
2. Dispositif selon revendication 1, caractérisé en ce que le seuil de déverrouillage
du piston principal (19) est ajustable à l'aide d'un ressort (17).
3. Dispositif selon revendication 1, caractérisé en ce que la piston principal (19)
est verrouillé dans la position avant.
4. Dispositif selon revendication 1, caractérisé en ce que l'orifice de bouche du
conteneur (1) est obturé par une membrane destructible.
5. Dispositif selon revendication 1, caractérisé en ce que le piston principal (19)
comporte une ouverture pour le passage d'un câble de télécommunication (21) pour armes
dirigées (4) et constitue en outre le support d'une cassette de câble.
