(19)
(11) EP 0 054 884 A1

(12) EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG

(43) Veröffentlichungstag:
30.06.1982  Patentblatt  1982/26

(21) Anmeldenummer: 81110437.1

(22) Anmeldetag:  15.12.1981
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC)3B65D 5/52
(84) Benannte Vertragsstaaten:
AT BE CH FR GB IT LI LU NL SE

(30) Priorität: 19.12.1980 DE 8033787 U
26.11.1981 DE 8134499 U

(71) Anmelder: Schröter + Bake GmbH & Co. KG Werke für moderne Verpackung
D-8402 Neutraubling (DE)

(72) Erfinder:
  • Schröter, Stefan
    D-8402 Neutraubling (DE)

(74) Vertreter: Wasmeier, Alfons, Dipl.-Ing. et al
Patentanwälte Wasmeier & Graf Postfach 10 08 26
93008 Regensburg
93008 Regensburg (DE)


(56) Entgegenhaltungen: : 
   
       


    (54) Faltbarer Bodenaufsteller


    (57) Bei einem faltbaren Bodenaufsteller (1) aus Karton oder dgl. mit einem quaderförmigen Fussteil (2) und einem mit diesem fest verbundenen, ihn aufnehmenden Behälter (3), wobei der Fussteil (2) um den Behälter klappbar ist, sind die beiden gegenüberliegenden Wände (4, 5) des Fussteiles (2) nach oben zu einer satteldachförmig ausgebildeten Deckwand (10) verlängert und fest miteinander verbunden. Die beiden die Deckwand (10) bildenden Abschnitte (11, 12) sind gleich gross ausgebildet und die Deckwand (10) ist um eine gemeinsame mittlere Faltlinie (13) nach oben faltbar. Ein Abschnitt (12) der Deckwand (10) ist mit dem Behälterboden (16') ganzflächig verklebt, der andere Abschnitt (11) hat keine feste Verbindung mit dem Behälter (3). Beim Aufstellen wird durch das Eigengewicht des Behälters (3) der Fussteil (2), der in den Seitenflächen (6, 7) vertikale Ziehharmonikafalten besitzt, soweit gestreckt, bis die beiden Abschnitte (11, 12) der Deckwand (10) in einer gemeinsamen Ebene liegen.




    Beschreibung


    [0001] Die Erfindung bezieht sich auf Bodenaufsteller aus Karton, Wellpappe oder dergl. Material, mit einem quaderförmigen Fußteil und einer darauf angeordneten Warenaufnahme, z.B. einem Behälter, einer Schütte oder dergl.; Fußteil und Behälter sind miteinander verbunden, insbes. verklebt, der Fußteil weist an zwei gegenüberliegenden Seitenwänden mindestens je eine nach innen gerichtete vertikale Mittelfalte auf und der Fußteil ist in zusammengefaltetem Zustand um den Behälter klappbar.

    [0002] Bei derartigen Bodenaufstellern, die beispielsweise aus-der DE-OS 29 02 573 bekannt sind, ist mittig zwischen zwei Faltlinien eine dritte Faltlinie ausgebildet, ferner sind an den Iängskanten des Fusses zwischen den beiden äußeren Faltlinien rhombusförmige Materialausstanzungen vorgesehen, deren Spitzen auf den drei Faltlinien liegen, und die zwischen den äußeren Faltlinien liegenden Wandteile bilden nach innen gefaltete horizontale Flansche aus. Der Boden des Behälters ist hierbei mit dem Fuß über eine an der oberen Begrenzung der Rückwand des Fusses angebrachte Klebelasche verbunden. Nach einer weiteren Ausführungsform der genannten DE-OS 29 02 573 ist zusätzlich zu der Klebelasche an der Rückwand des Fusses eine Klebelasche an der Vorderwand des Fusses vorgesehen, die ebenfalls mit dem Behälterboden verklebt ist. Damit bei dieser Ausführungsform der Fuß um den Behälter geklappt werden kann, ist es erforderlich, den an die vordere Klebelasche anschließenden Teil der Wand des Fusses über zwei Schnittlinien von den angrenzenden Wänden zu trennen, die dort bogenförmig geformt sind, und die Schnittlinien bis zu einer in Querrichtung verlaufenden Faltlinie dieser Wand zu führen. In zusammengelegtem Zustand sind die Seitenwände des Fusses nach außen gefaltet, so daß sich ein relativ hoher Platzbedarf ergibt. Das Aufstellen eines derartigen Bodenaufstellers ist relativ kompliziert und soll durch einen Gummizug, der um die mittlere Fatlinie des Fusses gelegt ist, vereinfacht werden. Da das Aufstellen dieser Bodenaufsteller üblicherweise mit gefülltem Behälter vorgenommen wird, ist es zum Aufstellen notwendig, daß eine Person den Behälter hält und die andere Person den Fuß aufrichtet. Des weiteren ist die Herstellung eines derartigen Bodenaufstellers relativ aufwendig.

    [0003] Demgegenüber ist es Aufgabe der Erfindung, Bodenaufsteller der gattungsgemäßen Art so weiterzubilden, daß Aufbau und Herstellung möglichst einfach sind, daß sie in zusammengelegtem Zustand möglichst platzsparend transportiert werden können und daß ihre Aufstellung am Ort'auch in gefülltem Zustand problemlos von einer Person vorgenommen werden kann.

    [0004] Gemäß der Erfindung wird dies dadurch erreicht, daß die beiden anderen gegenüberliegenden Wände des Fußteiles nach oben zu einer satteldachförmig ausgebildeten Deckwand verlängert und fest miteinander verbunden, insbes. verklebt sind, daß die beiden die Deckwand bildenden Abschnitte gleich groß ausgebildet sind und eine den First des Satteldaches bildende parallel zu den beiden anderen Wänden verlaufende Biegefalte aufweisen, und daß ein Abschnitt der Deckwand mit dem Abschnitt des Bodens des Behälters fest verbunden, z.B. verklebt ist, während der andere Abschnitt der Deckwand sowie die die Zieharmonikafalte aufweisenden Seitenflächen dτ Fußteiles keine feste Verbindung mit dem Boden des Behälters aufweisen.

    [0005] Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.

    [0006] Mit dem erfindungsgemäßen Bodenaufsteller wird erreicht, daß z.B. für Transportzwecke, zur Speicherung oder dergl. der gesamte Bodenaufsteller so zusammengelegt werden kann, daß seine Grundfläche durch die Grundfläche der Aufnahmefläche bzw. des Behälters bestimmt ist und die Begrenzungsfläche des Fußteiles in gefaltetem Zustand an keiner Stelle über den Behälter vorsteht. Dies bedeutet, daß der Querschnitt des Fußteiles so groß gewählt werden kann, daß er nur geringfügig kleiner ist als die Bodenfläche des Behälters. In zusammengefaltetem Zustand des Fußteiles sind die Seitenwände mit den Zieharmonikafalten nach innen zusammenklappbar, und der gesamte Fußteil ist in an sich bekannter Weise um den Behälter herum faltbar. In aufgestelltem Zustand trägt das Gewicht der Produkte im Behälter entscheidend zur Stabilität des Bodenaufstellers bei, da das gesamte Gewicht des Behälters auf der Oberkante des Fußteiles bzw. eines Teiles des Fußteiles aufliegt und die Deckfläche des Fußteiles verhindert, daß die zieharmonikaartigen Seitenwände in Faltrichtung nachgeben können, so daß die Deckwand und in Verbindung damit der Behälter und dessen Gewicht eine Verriegelung für die Position der Seitenwände bilden.

    [0007] Das Aufstellen des erfindungsgemäßen Bodenaufstellers ist außerordentlich einfach. Der in zusammengelegtem Zustand angelieferte Bodenaufsteller wird am Behälter hochgehoben, der ge-faltete Fußteil nach Art eines Deckels aufgeklappt, so daß er sich nach unten bewegt. Sobald die untere vordere Kante des Fußteiles auf dem Boden aufliegt, wird der Behälter abgesenkt und durch das Gewicht des Behälters falten sich die beiden die Zieharmonikafalte aufweisenden Seitenwände zwangsweise auseinander, da die Deckwand von der Form eines Satteldaches in die Form eines Flachdaches übergeführt wird und dadurch zwangsweise die Zieharmonikafalte geöffnet wird. Der Vorgang des Aufstellens ist damit extrem einfach und durch das zwangsweise Öffnen des Fußteiles absolut sicher, und es sind keine zusätzlichen Elemente (wie z.B. das Gummiband nach der vorgenannten DE-OS) erforderlich. Außerdem ist dadurch, daß die Querschnittsfläche des Fußteiles in etwa der Qaerschnittsfläche des Bodenteiles angepaßt werden kann, eine platzsparende Stapelung einerseits und eine ho-he Standsicherheit andererseits gewährleistet.

    [0008] Nachstehend wird die Erfindung in Verbindung mit der Zeichnung anhand von Ausführungsbeispielen erläutert. Es zeigt:

    Fig. l eine Ausführungsform der Erfindung, bei der Fußteil und Behälter des Bodenaufstellers getrennt gezeigt sind, in perspektivischer Darstellung,

    Fig. 2 eine Seitenansicht des Bodenaufstellers nach Fig. 1 im Betriebszustand (in verkleinertem Maßstab),

    Fig. 3 eine andere Ausführungsform des Fußteiles nach Fig. 1,

    Fig. 4 den zusammengelegten Bodenaufsteller nach Fig. l,

    Fig. 5 eine weitere Ausführungsform des Bodenaufstellers nach der Erfindung in Seitenansicht, und zwar in der Darstellung a) vor dem Erreichen der Endposition, und b) in der Endposition,

    Fig. 6 eine weitere Ausführungsform eines aufgestellten Bodenaufstellers in Seitenansicht,

    Fig. 7 den Bodenaufsteller nach Fig. 6 in Vorderansicht,

    Fig. 8 den Bodenaufsteller nach Fig. 6 und 7 in Rückansicht,

    Fig. 9 im Schnitt längs der Linie I-I der Fig. 6 eine Vorderansicht eines teilweise aufgeklappten Bodenaufstellers nach den Figuren 6 - 8 im Anfangsstadium des Aufklappvorganges, und

    Fig. 10 eine perspektivische Darstellung des Bodenaufstellers nach den Figuren 6 - 8 in der in Fig. 9 im Schnitt gezeigten Stellung.



    [0009] Der Bodenaufsteller 1 nach Fig. l, 2 oder 3, besteht aus einem Fußteil 2 und eine z.B. durch Klebeverbindung auf ihn aufgesetzte, mit ihm verbundene Aufnahmevorrichtung, Schütte oder Behälter 3. Sowohl der Fußteil 2 als der Behälter 3 bestehen vorzugsweise jeweils aus einem einstückigen Zuschnitt aus Karton, Wellpappe oder dergl. mit Klebelasche. Der Fußteil 3 ist im Prinzip ein quaderförmiges Gebilde mit Vorderseite 4, 4', Rückseite 5 sowie Seitenwänden 6 und 7. Die Seitenwände 6 und 7 weisen jeweils eine vertikale Faltlinie 8, 9 auf, mit deren Hilfe der Fußteil 2 so zusammengefaltet werden kann, daß Vorderwand 4 und Rückwand 5 aufeinander zu bewegt werden können und im Extremfall über die gefalteten Seitenwände 6, 7 aneinander anliegen. Die Vorderwand 4 ist nach oben durch einen Ansatz 10 verlängert, der aus zwei aneinander anschließenden gleichgroßen Abschnitten 11, 12 besteht, die durch eine horizontale Faltlinie 13 unterteilt sind. Der obere Abschluß des Endteiles 12 ist eine Klebelasche 14, die an die obere Begrenzung der Rückwand 5 angeklebt ist. Die Abschnitte 12 und 14 sind durch eine Faltlinie 15 voneinander getrennt. Der hintere Teil 16' des Behälterbodens 16 ist an seiner Unterseite mit dem Abschnitt 12 verklebt, so daß der Fußteil 2 an der Faltlinie 13 von dem Behälterboden 16 nach abwärts hängt, wenn der Behälter 3 angehoben wird. Des weiteren weist der Fußteil eine in einer horizontalen Ebene rund um den Fußteil verlaufende Faltlinien 17, 18, 19,20 auf, die so ausgebildet ist, daß der untere Teil des Fußteiles 2 in zusammengelegtem Zustand des Fußteiles 2 um diese Faltlinie nach oben geklappt werden kann.

    [0010] Bei der in Fig. 3 dargestellten Ausführungsform bilden eine Verlängerung 11 der Vorderwand 4 mit einer Klebelasche 14 und eine mit der Verlängerung 11 gleich große Verlängerung 12 der Rückwand 5 zusammen die Deckfläche 10. 11 und 12 sind hierbei mittels Klebelasche 14 miteinander fest verbunden. Wie im Falle der Ausführungsform nach Fig. 1 ist auch bei der Ausführungsform nach Fig. 3 die Fläche 12 die Fläche, die mit dem Boden 16 bzw. dem Bodenteil 16' der Warenaufnahme bzw. des Behälters 3 befestigt, vorzugsweise verklebt wird.

    [0011] Zum Zusammenlegen des gesamten Bodenaufstellers wird das gesamte Fußteil um die Faltlinie 13 geklappt, so daß damit der untere Teil des Fußteiles 2, wie in Fig. 4 gezeigt, um 2700 nach oben gefaltet und vom Behälterinneren aufgenommen wird. Die Breite und Länge des zusammengelegten Bodenaufstellers 1 ist somit durch die Abmessungen des Behälters 3 festgelegt und der gesamte Fußteil beansprucht in zusammengelegtem Zustand eine kleinere Fläche als der Behälter. Die Form des Behälters kann beliebig ausgestaltet sein, z.B. als Schütte, evtl. mit dachartiger Abdeckung, aber mit als Aufnahmefläche (horizontal oder schräg), evtl. mit nach oben ragenden Ansätzen, die ein Positionieren der bereitzustehenden Ware gewährleisten. Des weiteren kann der Behälter oder dergl. mit Display-Elementen versehen bzw. verbunden sein.

    [0012] Bei der Ausführungsform nach Fig. 5 ist der Fußteil in ähnlicher Weise ausgebildet wie die Ausführungsform nach den Figuren 1 bis 4. Hierbei ist die obere Begrenzung 28 des Fußteiles 22 nach vorne unten abgeschrägt und die Verbindung, z.B. Verklebung, mit einem Behälter, einer Schüte oder einer Aufnahmefläche 23 ist im vorderen Abschnitt vorgenommen, wobei die Vorderwand des Fußteiles 22 vorzugsweise so gestaltet ist, daß ein vorderer Anschlag 24 entsteht, gegen den sich die vordere Begrenzung 25 der Schütte 23 legt. Die Faltlinien 27 aufweisende Deckwand 26 ist in aufgestelltem Zustand des Bodenaufstellers gestreckt und geradlinig. Der Boden 23 des Behälters oder dergl. macht diese Streckung mit und liegt ebenfalls gestreckt auf dem Fußteil 22 auf. Durch das Gewicht des Behälters wird der Fußteil 22 druckbelastet und behält dadurch seine Position bei; ein Zusammenklappen des Fußteiles bei gestrecktem Bodenbehälter 23 ist nicht möglich.

    [0013] Bei der Ausführungsform nach den Figuren 6 - 10 besteht der Bodenaufsteller analog den Figuren 1 - 5 aus einem Behälter 31 und einem Fußteil 32. Letzterer besteht aus den Seitenwänden 33 und 34 sowie einer Vorderwand 35 und einer Rückwand 36. Die Vorderwand 35 besitzt eine vertikale Zieharmonikafalte 37, die Rückwand 36 eine vertikale Zieharmonikafalte 38. Die Verbindung des Behälterbodens 39 mit dem Fußteil 32 erfolgt ausschließlich über eine Verbindung des Bodens 39 des Behälters 31 mit einer Deckwand 40 des Fußteiles 32, die mit den Seitenwänden 33 und 34 des Fußteiles befestigt ist bzw. eine Verlängerung des oberen Endes dieser Wände darstellt. Die Deckwand 40 hat eine Mittenlinie 41, die sie in zwei gleichgroße Abschnitte 42 und 43 unterteilt. Der Teil 40' des Abschnittes 42 ist vollständig mit der Unterseite des Bodens 39 des Behälters 31 befestigt, insbes. verklebt, während der Abschnitt 43 um die Gelenklinie 41 relativ zum Behälter 31 beweglich ist und in aufgestelltem Zustand des Bodenaufstellers an der Unterseite des Behälterbodens 39 ganzflächig anliegt, so daß in aufgestelltem Zustand des Bodenaufstellers die Deckwand 40 eine Ebene bildet und die Abschnitte 42 und 43 in der gleichen Ebene liegen. Mit 44 ist eine Klebelasche bezeichnet, mit deren Hilfe die Abschnitte 42 und 43 miteinander verbunden sind. Dies ist aus Gründen der einfacheren Herstellung zweckmäßig; die Deckwand 40 kann jedoch gegebenenfalls einstückig mit dem Zuschnitt des Fußteiles 32 hergestellt sein, so daß eine Klebeverbindung an anderer Stelle vorgesehen werden muß.

    [0014] Die Seitenwände 33 und 34 des Fußteiles 32 weisen am oberen, vorderen Ende eine Aussparung auf, die durch die Linien 45, 4-6 dargestellt ist. Diese Begrenzungslinien 45, 46 bilden miteinander einen rechten Winkel und nehmen den Behälter in aufgestelltem Zustand auf, sind also dessen Form angepaßt. Die Deckwand 40 besitzt eine Faltlinie 47, die parallel zur Vorder- bzw. Rückwand 35, 36 verläuft und die die Deckfläche in einen größeren vorderen Abschnitt 40' und einen kleineren hinteren Abschnitt 48 unterteilt, so daß im Bereich des Abschnittes 48 ein Verkleben der Deckwand mit dem Behälterboden nicht erfolgt. Somit hat die Deckwand 40 zwei senkrecht zueinander angeordnete Faltlinien 41 und 47, damit der Behälter relativ zum Fußteil seitlich (um die Mittenlinie 41) und nach vorne (um die Faltlinie 47) klappbar ist.

    [0015] Rillinien 49 und 50 in den Seitenflächen 33 und 34 sowie in der Rückwand 36 sind im Abstand der Behälterhöhe voneinander ausgebildet, um ein Umklappen des Fußteiles 32 um den Behälter 31 zu erreichen.


    Ansprüche

    1. Bodenaufsteller aus Karton, Wellpappe oder dergl. Material, mit einem quaderförmigen Fußteil und einer darauf angeordneten Warenaufnahme, z.B. einem Behälter, einer Schütte oder dergl., wobei Fußteil und Behälter miteinander verbunden, insbes. verklebt sind, wobei der Fußteil an zwei gegenüberliegenden Wänden mindestens je eine nach innen gerichtete vertikale Mittelfalte aufweist, und wobei der Fußteil in zusammengefaltetem Zustand um den Behälter klappbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden anderen gegenüberliegenden Wände (4, 5; 33, 34) des Fußteiles (2; 32) nach oben zu einer satteldachförmig ausgebildeten Deckwand (10; 40) verlängert und fest miteinander verbunden, insbes. verklebt sind,
    daß die beiden die Deckwand (10; 40) bildenden Abschnitte (11, 12; 41, 43) gleich groß ausgebildet sind und eine den First des Satteldaches bildende, parallel zu den beiden anderen Wänden (14, 5; 33, 34) verlaufende Biegefalte (13; 41) aufweisen, und daß ein Abschnitt (12; 42) der Deckwand (10; 40) mit dem Abschnitt (16') des Bodens (16; 39) des Behälters (3) fest verbunden, z.B. verklebt ist, während der andere Abschnitt (11) der Deckwand (10; 40) sowie die die Zieharmonikafalte (8, 9; 37, 38) aufweisenden Seitenflächen (6, 7; 33,34) des Fußteiles (2; 32) keine feste Verbindung mit dem Boden (16; 39) des Behälters (3; 31) aufweisen.
     
    2. Bodenaufsteller nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Biegefalte (23) die Mittelachse der Deckfläche ist, und daß die vertikale Faltlinie (8, 9) die Mittelachse der Seitenfläche (6, 7) ist.
     
    3. Bodenaufsteller nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Tiefe der die Deckwand (10) bildenden Verlängerungen (11, 12) kleiner ist als der doppelte Abstand der Seitenwandaußenkante zur Mittelfalte (8, 9) der Seitenwand (6, 7).
     
    4. Bodenaufsteller nach Anspruch 1 - 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Futeil (2) eine umlaufende, horizontale Falte (17 - 20) zum Zusammenlegen des Fußteiles (2) aufweist.
     
    5. Bodenaufsteller nach einem der Ansprüche 1 - 4, dadurch gekennzeichnet, daß der vordere Teil der Deckfläche (26) mit dem Boden der Aufnahmefläche (23) verbunden, z.B. verklebt ist.
     
    6. Bodenaufsteller nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Deckfläche (26) parallel zur Vorder- und Rückwand verlaufende Faltlinien (27) aufweist, und daß im Betriebszustand des Bodenaufstellers die Tiefe der Deckfläche (26) größer ist als die Tiefe des Fußteiles (22).
     
    7. Bodenaufsteller nach Anspruch 1, mit gegenüber der Horizontalen geneigter Stellung des Behälters, dadurch gekennzeichnet, daß die Deckwand (40) im hinteren Bereich eine senkrecht zur Mittenlinie (41) verlaufende Faltlinie (47) aufweist, die die Deckwand (40) in einen größeren vorderen und einen kleineren hinteren Abschnitt (40', 48) teilt, und daß die Deckwand (40) mit der Hälfte des vorderen Abschnittes (40') am Behälterboden (39) befestigt ist, derart, daß die beiden Abschnitte (42, 43) in zueinander senkrechten Ebenen faltbar sind.
     
    8. Bodenaufsteller nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden die Deckwandabschnitte (42, 43) aufnehmenden Seitenflächen (33, 34) des Fußteiles (32) im oberen und vorderen Randbereich jeweils eine L-förmige Aussparung (45, 46) aufweisen, deren Form der Neigung des Behälters (31) entspricht und deren Begrenzung das Gewicht des schräg angeordneten Behälters (31) aufnimmt.
     
    9. Bodenaufsteller nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Rillinie (47) die Deckwandabschnitte (42, 43) in einem solchen Verhältnis teilt, daß der nicht mit dem Behälterboden (39) verklebte Teil (48) um ein Mehrfaches kleiner ist als der mit dem Behälterboden (39) . verklebte Teil (40').
     
    10. Bodenaufsteller nach einem der Ansprüche 7 - 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwände (33, 34) zwei im Abstand der Behälterhöhe angeordnete horizontale Rillinien (49, 50) aufweisen, und daß der Abstand der oberen Rillinie (49) von der oberen Begrenzung der jeweiligen Seitenwand (33, 34) gleich dem Abstand der äußeren Begrenzung des mit dem Behälterboden (39) fest verbundenen Deckwandabschnittes (42) vom Rande des Behälterbodens (39) ist.
     




    Zeichnung













    Recherchenbericht