[0001] Die Erfindung bezieht sich auf ein polarisiertes elektromagnetisches Relais mit einem
als Grundkörper dienenden einteiligen Spulenkörper, mit einer im Inneren des Spulenkörpers
etwa axial angeordneten, ferromagnetischen Kontaktzunge, welche mit einem Ende an
einem parallel zur Spulenachse in Nuten des Spulenkörpers eingesteckten Träger befestigt
ist und mit ihrem entgegengesetzten freien Ende zwischen zwei abgewinkelten, durch
Steckbefestigung im Spulenflansch gehaltenen Polblechen eines Dauermagneten bewegbar
ist.
[0002] Ein derartiges Relais ist beispielsweise aus der DE-AS 27 23 220 bekannt. Dort ist
ein sehr hochwertiges Relais beschrieben, bei'dem durch die stirnseitige Abkopplung
des Dauermagneten an die Polschuhe und durch zusätzliche Flußführungslappen dieser
Polschuhe sowohl ein guter Schluß des Dauermagnetkreises als auch eine gute Ankopplung
des Steuerflußkreises erreicht wird. Der Träger für .die Kontaktzunge im Inneren des
Spulenkörpers ist als langgestrecktes Justierblech ausgebildet, welches nach dem hermetisch
dichten Vergießen des gesamten Relais noch durch ein von außen angelegtes Magnetfeld
zur Justierung der Kontaktzunge deformiert werden kann.
[0003] Dieses bekannte Relais ist in seiner gesamten Konstruktion darauf abgestellt, daß
in jedem Fall alle Teile des Relais in der Schutzkappe vergossen werden. Für die dort
vorgesehene magnetische Justierung ist außerdem eine spezielle Vorrichtung für die
Erzeugung von Magnetimpulsen und für die jeweilige Messung der Ankerstellung bei jedem
Justierschritt erforderlich. Die Entwicklung solcher Vorrichtungen kann jedoch dann
unrentabel sein, wenn die Anforderungen an das Relais nicht so hoch gestellt und nur
verhältnismäßig kleine Stückzahlen gebraucht werden. In solchen Fällen kann eine möglichst
einfache und billige Konstruktion verlangt werden.
[0004] Aufgabe der Erfindung ist es deshalb, ein Relais der eingangs erwähnten Art so zu
gestalten, daß es bei möglichst einfacher und billiger Fertigung und Montage brauchbare
elektrische und magnetische Werte aufweist und auch schon ohne hermetischen Verguß
einsatzfähig ist.
[0005] Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß sich der Träger der Kontaktzunge
in Form zumindest eines Flußführungsbleches im Inneren des Spulenkörpers in durchgehenden
Nuten bis in die Nähe der Polbleche erstreckt.
[0006] Das erfindungsgemäß gestaltete Flußführungsblech ist in den Nuten des Spulenkörpers
bis zu seinem Ende fest verankert. Dadurch ist es zwar magnetisch nicht mehr justierbar,
aber es eröffnet die Möglichkeit, vor dem Einstecken dieses Flußführungsbleches in
den Spulenkörper die an ihm befestigte Kontaktzunge in einer Montagevorrichtung zu
justieren. Die Kontaktzunge wird dabei gegenüber dem Flußführungsblech justiert; da
aber das Flußführungsblech durch seine lange Führung im Spulenkörper gegenüber den
ebenfalls in Führungen eingesteckten Polblechen genau positioniert ist, ist damit
die Kontaktzunge auch gegenüber den Polblechen recht gut justiert. Diese Justierung
bleibt auch beim Einstecken des Polbleches in den Spulenkörper erhalten.
[0007] Ein weiterer Vorteil des erfindungsgemäß gestalteten Flußführungsbleches bzw. Trägers
für die Kontaktzunge besteht darin, daß es den Magnetfluß, d.h. insbesondere den Steuerfluß,
praktisch im gesamten Bereich innerhalb der Spulenwicklung führt und dadurch den Magnetkreis
des Relais verbessert. Die Kontaktzunge, die zur Erzielung einer geringen Masse und
einer hohen Elastizität einen relativ geringen Querschnitt besitzt, braucht beim Schalten
lediglich einen verhältnismäßig kleinen Spalt zwischen Flußführungsblech und Polblechen
zu überbrücken.
[0008] Eine weitere Verbesserung der Stabilität des Trägers für die Kontaktzunge und des
Magnetkreises erreicht man dadurch, daß der Träger zwei Flußführungsbleche bildet,
welche sich etwa parallel zu beiden Seiten der Kontaktzunge bis in die Nähe der beiden
Polbleche erstrecken. Die Führungsnuten im Spulenkörper können so angeordnet sein,
daß die beiden Flußführungsbleche unmittelbar mit den kontaktgebenden Enden der Polbleche
fluchten. Die Vorjustierung der Kontaktzunge gegenüber dem Träger mit den beiden Flußführungsblechen
kann damit sehr gut auf die späteren Verhältnisse im Relais selbst abgestellt werden.
[0009] In einer zweckmäßigen Ausführungsform des Relais ist der die Polbleche aufnehmende
Spulenflansch stirnseitig geschlossen und bildet eine nach oben offene Kammer, welche
Führungsnuten für die beiden Polbleche und Durchbrüche nach unten zur Anschlußseite
des Relais für an den Polblechen angeformte Anschlußstifte aufweist sowie an ihrer
Oberseite einen umlaufenden, mit einem ebenen Deckel abschließbaren Rand besitzt.
Diese Ausbildung des Spulenflansches als nach oben offene Kammer vereinfacht die Montage
insofern, als die Polbleche selbst ganz in der Kammer aufgenommen werden. Damit brauchen
keine Spalte zwischen Polblechen und Spulenkörper abgedichtet zu werden. Durch Aufsetzen
des ebenen Deckels, beispielsweise aus Kunststoff, auf den ebenfalls aus Kunststoff
bestehenden Rand des Spulenkörperflansches wird diese Kammer verschlossen. Damit ist
das Relais mit einer aufgesetzten ferromagnetischen Kappe, welche auch zur Flußführung
dient, staubdicht geschlossen und einsatzfähig. Auch ein hermetischer Abschluß ist
möglich. Zu diesem Zweck wird die Kappe in üblicher Weise mit Vergußmasse gefüllt,
wo= bei auch die Durchbrüche der Anschlußstifte mit abgedichtet werden.
[0010] Die Flußführungsbleche des Trägers sowie die Kontaktflächen der Kontaktzunge und
der Polbleche können jeweils parallel zur Anschlußebene des Relais liegen. In einer
anderen Ausführungsform kann die Funktionslage um 90° bezüglich der Spulenachse gedreht
werden, so daß die Polflächen und die Flußführungsbleche jeweils senkrecht zur Anschlußebene
des Relais liegen. Der Dauermagnet zur Vormagnetisierung der Polbleche ist zweckmäßigerweise
in der Kammer des Spulenflansches zwischen den Polblechen angeordnet. Dabei kann eine
unsymmetrische Charakteristik dadurch erzielt werden, daß der Dauermagnet in bekannter
Weise mit einer Polfläche an einem Polblech anliegt und mit seiner anderen Polfläche
einen größeren Abstand gegenüber dem zweiten Polblech besitzt. Dieser Abstand kann
durch ein unmagnetisches Spreizstück, beispielsweise aus Kunststoff, ausgefüllt werden.
Damit können die beiden Polbleche und der Dauermagnet in der Kammer des'Spulenflansches
gegeneinander verspannt und fest positioniert werden. Zusätzlich kann zur Fixierung
des Dauermagneten in Axialrichtung der Spule ein Halteorgan im Spulenflansch angeformt
sein.
[0011] Der Träger der Kontaktzunge besitzt in üblicher Weise an der den Polblechen entgegengesetzten
Seite des Spulenkörpers einen angeformten Anschlußstift. Dabei ist es zweckmäßig,
zur Verbesserung der magnetischen Ankopplung des Trägers an die ferromagnetische Gehäusekappe
diesen mit einem großflächigen Flußübergangsblech zu versehen, welches parallel zur
Stirnwand der Gehäusekappe auf der Stirnseite des Spulenkörpers aufliegt.
[0012] Das Ende des Trägers bzw. das Flußübergangsblech können beim Vergießen des Relais
mit einem Vlies abgedeckt werden, um das Eindringen von Vergußmasse in das Innere
des Spulenkörpers zu verhindern.
[0013] Die Erfindung wird nachfolgend an Ausführungsbeispielen anhand der Zeichnung näher
erläutert. Es zeigt
Fig. 1 bis 4 ein erfindungsgemäßes Relais in verschiedenen Ansichten,
Fig. 5 bis 8 eine Abwandlung des vorgenannten Relais mit gedrehter Funktionslage der
Kontaktzunge.
[0014] Das Relais nach den Fig. 1 bis 4 besitzt einen Spulenkörper 1, in dessen Innerem
ein Kontaktraum 2 mit einer etwa axial angeordneten Kontaktzunge 3 liegt. Diese Kontaktzunge
3 ist an ihrem Befestigungsende 3a mit einem abgekröpften Lappen 4 eines Trägers 5
über einen Schweißpunkt 4a verbunden. Dieser Träger 5 besteht aus ferromagnetischem
Material und besitzt ein langgestrecktes Flußführungsblech 6, welches parallel zur
Kontaktzunge 3 in Nuten 7 und 8 des Spulenkörpers eingesteckt ist. Das Fluß- . führungsblech
6 ist so lang ausgeführt, daß es sich im wesentlichen durch die ganze Länge der Spulenwicklung
9 erstreckt und mit seinem freien Ende 6a bis in die Nähe der Polbleche 10 und 11
reicht.
[0015] Die Polbleche 10 und 11 sitzen in einer Kammer 12 des Spulenflansches 1a und sind
dort in Nuten 13 bzw. 14 gehalten. Sie sind gekröpft ausgebildet und schließen mit
ihren Abschnitten 10a, 11a einen in der Kammer 12 angeordneten Dauermagneten 15 ein,
welcher im vorliegenden Beispiel unsymmetrisch zur Erzielung einer monostabilen Schaltcharakteristik
angeordnet ist. Die Abschnitte 10b und 11b schließen zwischen sich das freie Ende
3b der Kontaktzunge 3 ein. Sie sind ebenso wie das Ende der Kontaktzunge mit Kontaktwerkstoff
belegt und bilden mit der Kontaktzunge jeweils Arbeitsluftspalte und Kontaktstellen.
Das freie Ende 3b der Kontaktzunge ist in bekannter Weise zur Erzielung einer Doppelkontaktgabe
gabelförmig gespalten.
[0016] Die Polbleche 10 und 11 besitzen jeweils angeformte (oder auch angeschweißte) Anschlußstifte
10c und 11c, welche in Durchbrüchen 16 bzw. 17 des Spulenkörpers von der Kammer 12
zur Anschlußseite des Relais geführt sind. Die Kammer 12 ist stirnseitig mit einer
Abschlußwand 18 versehen und besitzt, abgesehen von den erwähnten Durchbrüchen 16
und .17,nur nach oben eine Öffnung, durch die der Dauermagnet 15 sowie die Polbleche
10 und 11 eingesetzt werden können. Diese Öffnung kann auf einfache Weise mit einem
ebenen Deckel 19 verschlossen werden, der einfach auf den umlaufenden Rand 20 aufgesetzt
und in geeigneter Weise, durch Kleben, Schweißen oder dgl., mit dem Spulenkörper verbunden
wird.
[0017] Der Träger 5 für die Kontaktzunge ist im Bereich des Spulenflansches 1b rechtwinklig
abgebogen und mit einem großflächigen Flußübergangsblech 21 versehen, an welchem außerdem
ein Anschlußstift 22 angeformt ist. Mit diesem Flußübergangsblech 21 wird eine gute
Ankopplung des Trägers an die ferromagnetische Gehäusekappe 23 erreicht, welche über
den Spulenkörper gesetzt ist und neben der Schließung des Magnetkreises auch eine
magnetische Abschirmung des Relais bewirkt. Durch Ausgießen der Kappe 23 mit Vergußmasse
24 kann das Relais hermetisch abgedichtet werden. Um dabei das Einfließen der Vergußmasse
in den Innenraum 2 zu vermeiden, wird in diesem Fall die Öffnung des Spulenflansches
1b zuvor mit einem Vlies 25 abgedeckt.
[0018] Die magnetisch leitende Kontaktzunge 3 ist durch Schweißung, Nietung oder auch Verschraubung
am Träger 5 bzw. an dem Lappen 4 befestigt. Vor der Montage des Trägers im Spulenkörper
erfolgt die Justierung der Kontaktzunge in einer Justiervorrichtung, wobei die Kontaktzunge
durch Biegen des Lappens 4 in eine genau definierte Stellung gegenüber dem Flußführungsblech
6 gebracht wird. Danach kann diese Montageeinheit in das Spulenkörperrohr eingeschoben
werden, wobei sich die Stellung der Kontaktzunge nicht mehr verändert. Um auch für
die Polbleche eine definierte Stellung festzulegen, besitzt der Spulenkörper- eine
Auflageschulter 26 für den kontaktgebenden Abschnitt 11b des Polbleches 11 sowie beidseitige
Auflagestellen 27 der Nuten 7 und 8 für den kontaktgebenden Abschnitt 10b des Polbleches
10. Die Auflagestellen 27 werden sowohl für das Flußführungsblech 6 als auch für den
Abschnitt 10b des Polbleches 10 durch die Unterseiten der Nuten 7 und 8 gebildet.
Durch eine kappenförmige Warze 6b wird das Flußführungsblech 6 gegen die Auflagestellen
27 gepreßt, so daß es mit dem Abschnitt 11b fluchtet. Zusätzlich zu dieser mechanisch
definierten Positionierung der funktionell zusammengehörenden Relaisteile ist noch
ein Abgleich des Dauermagneten vorgesehen, der eine endgültige Einstellung der Relaiskennwerte
erbringt.
[0019] Die Fig. 5 bis 8 zeigen eine abgewandelte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Relais,
ebenfalls in verschiedenen Ansichten. Dieses Relais besitzt einen Spulenkörper 31
mit einem im Spulenrohr liegenden Kontaktraum 32, in welchem eine Kontaktzunge 33
etwa achsparallel angeordnet ist. Gegenüber dem Relais nach den Fig. 1 bis 4 ist hier
die Kontaktzunge um 90° um die Spulenachse gedreht, so daß ihre Hauptebene und auch
die Kontaktflächen senkrecht auf der Anschlußebene des Relais'stehen. Die Kontaktzunge
33 ist mit ihrem Befestigungsende 33a zwischen zwei Justierlappen 34 und 34' eines
Trägers 35 befestigt, welcher zwei Flußführungsbleche 36 und 36' besitzt, die parallel
zur Kontaktzunge bis in die Nähe der Polbleche 40 und 41 verlaufen und die Kontaktzunge
zwischen sich einschließen. Ansonsten ist dieses Relais ähnlich aufgebaut wie das
vorher beschriebene. Die Flußführungsbleche 36 und 36' sind in Nuten 37 und 38 bzw.
37' und 38' des Spulenkörpers geführt. Eine Spulenwicklung 39 ist auf den Spulenkörper
31 aufgebracht. Das Ende 33b der Kontaktzunge 33 wirkt mit den Kontaktflächen 40b
und 41b der Polstücke 40 und 41 - zusammen. Die Polbleche 40 und 41 sind in diesem
Beispiel lediglich abgewinkelt. Sie könnten nach Bedarf ebenfalls abgekröpft ausgebildet
sein wie die Polbleche der Fig. 1.
[0020] Zwischen den Abschnitten 40a und 41a der Polbleche ist ein Dauermagnet 45 in der
Kammer 42 des Spulenflansches 31a angeordnet. Dieser Dauermagnet 45 ist in Axialrichtung
der Spule durch die stirnseitige Abschlußwand 44 und einen angeformten Zapfen 43 gehalten.
In seiner Polarisierungsrichtung zwischen den Polschuhen wird er durch ein Spreizstück
46 gegen den Abschnitt-41a des einen Polbleches gedrückt und vom Abschnitt 40a des
anderen Polbleches getrennt. Dadurch werden gleichzeitig die beiden Polbleche in ihrer
Lage gehalten und befestigt. Die'Kammer 42 wird nach oben mit einem Deckel 49 verschlossen,
ähnlich wie die Kammer 12 in Fig. 1.
[0021] Im Bereich des entgegengesetzten Spulenflansches 31b besitzt der Träger 35 in Verlängerung
der beiden Flußführungsbleche 36 und 36' jeweils Flußübergangsbleche 51 und 51' mit
einem angeformten Anschlußstift 52. Das gesamte Relais ist mit einer ferromagnetischen
Kappe 53 umgeben und nach Bedarf mit Vergußmasse 54 abgedichtet, wobei ein Vlies 55
das Eindringen der Vergußmasse in den Spuleninnenraum verhindert. Der Anschlußstift
52 der Kontaktzunge, die Anschlußstifte 40c und 41c der Polbleche sowie die Spulenanschlußstifte
56 treten in einem vorgegebenen Raster zur Anschlußseite des Relais aus. In üblicher
Weise sind auch Abstandswarzen 57 an der Unterseite des Spulenkörpers angeformt.
[0022] Die Montage erfolgt ähnlich wie beim vorher beschriebenen Relais in der Weise, daß
die Kontaktzunge mit den Flußführungsblechen in einer Vorrichtung vorjustiert und
dann in den Spulenkörper eingeschoben wird.
1. Polarisiertes elektromagnetisches Relais mit einem als Grundkörper dienenden einteiligen
Spulenkörper,. mit einer im Inneren des Spulenkörpers etwa axial angeordneten, ferromagnetischen
Kontaktzunge, welche mit einem Ende an einem parallel zur Spulenachse in Nuten des
Spulenkörpers eingesteckten Träger befestigt ist und mit ihrem entgegengsetzten freien
Ende zwischen zwei abgewinkelten, durch Steckbefestigung in dem Spulenflansch gehaltenen
Polblechen eines Dauermagneten bewegbar ist, durch gekennzeichnet, daß sich der Träger
(5, 35) der Kontaktzunge (3, 33) in Form mindestens eines Flußführungsbleches (6,
36, 36') im Inneren des Spulenkörpers (1, 31) in durchgehenden Nuten (7, 8, 37, 37',
38, 38') bis in die Nähe der Polbleche (10, 11, 40, 41) erstreckt.
2. Relais nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß der Träger (35) zwei Flußführungsbleche
(36, 36') bildet, welche sich etwa parallel zu beiden Seiten der Kontaktzunge (33)
bis in die Nähe der beiden Polbleche (40, 41) erstrecken.
3. Relais nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Polbleche (10b, 11b) mit
dem bzw. den Flußführungsblechen (6; 36, 36') fluchten.
4. Relais nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest ein Flußführungsblech
(6; 36, 36') mittels einer am Spulenkörper (1) anliegenden Warze (6b) gegen eine Auflagefläche
(27) gepreßt wird, die gleichzeitig als Auflagefläche (27) für das mit dem Flußführungsblech
(6) fluchtende Polblech (10b) dient.
5. Relais nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet , daß der die Polbleche
(10, 11, 40, 41) aufnehmende Spulenflansch (1a, 31a) stirnseitig geschlossen ist und
eine nach oben offene Kammer (12, 42) bildet, welche Führungsnuten (13, 14) für die
beiden Polbleche (10, 11) und nach unten zur Anschlußseite des Relais Durchbrüche
(16, 17) für die an den Polblechen angeformten Anschlußstifte (10c, 11c) aufweist
sowie an ihrer Oberseite einen umlaufenden, mit einem ebenen Deckel (19, 49) abschließbaren
Rand (20) besitzt.
6. Relais nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Flußführungsbleche (6,
36, 36') sowie die Kontaktflächen der Kontaktzunge (3, 33) und der Polbleche (10,
11, 40, 41) jeweils parallel zur Anschlußebene des Relais liegen.
7. Relais nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Flußführungsbleche (36,
36') und die Polflächen der Kontaktzunge (33) sowie der Polbleche (40, 41) senkrecht
zur Anschlußebene des Relais angeordnet sind.
8. Relais nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den
Polblechen (10, 11, 40, 41) ein Dauermagnet (15, 45) in der Kammer (12, 42) des Spulenflansches
(1a, 31a) angeordnet ist.
9. Relais nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet , daß der Dauermagnet (45) unsymmetrisch
zwischen den Polblechen (40, 41) angeordnet ist, derart, daß er mit einer Polfläche
an einem Abschnitt (41a) des einen Polbleches (41) anliegt und daß seine andere Polfläche
durch ein unmagnetisches Spreizstück (46) vom anderen Polblech (40) getrennt ist.
10. Relais nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet , daß in der Kammer (42)
des Spulenflansches (31a) ein dem Dauermagnet (45) seitlich fixierendes Halteorgan
(43) angeformt ist..
11. Relais nach einem der Ansprüche 1 bis 10, d a - d u r ch gekennzeichnet , daß
der Träger (5, 35) an seinen einen Anschlußstift (22, 52) tragenden Ende ein großflächig
auf der Stirnseite des Spulenkörpers aufliegendes, parallel zur Stirnwand einer ferromagnetischen
Kappe (23, 53) angeordnetes Flußübergangsstück (21, 51, 51') bildet.
12. Relais nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die zum
Einstecken des Trägers mit der Kontaktzunge dienende Öffnung des einen Spulenkörperflansches
(1b, 31b) durch ein Vlies (25, 55) abgedeckt und daß das gesamte Relais durch Ausgießen
mit Vergußmasse abgedichtet ist.