[0001] Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung entsprechend dem Oberbegriff des Anspruchs
1, also ein sogenanntes Dehnfugenelement oder Dilatationselement.
[0002] In der deutschen Patentanmeldung P 29 41 365.8, die nicht zum Stand der Technik rechnet,
ist ein solches Element beschrieben, bei dem zur Halterung der Blechabdeckung an dem
Kunstgummimittelstreifen ein Blechzwischenstreifen vorgesehen ist, der auf den Kunstgummimittelstreifen
aufvulkanisiert ist und mit dem die Blechabdeckung an einzelnen hintereinanderliegenden
Stellen verbunden ist. Der zur Halterung verwendete Blechzwischenstreifen stellt also
ein zusätzliches Bauteil dar.
[0003] Die Blechabdeckung dient dazu, den Kunstgummimittelstreifen gegen Umwelteinflüsse
aller Art zu schützen, beispielsweise gegen Hitze, Ultravioletistrahlung, Ozon, Luftverunreinigungen,
Staub oder größere Teile, die eine Beschädigung hervorrufen könnten Es besteht dabei
die Notwendigkeit, die Vulkanisationsverbindung zwischen den Blechrandstreifen und
dem Kunstgummimittelstreifen von Zeit zu Zeit auf Dichtheit zu überprüfen. Hierzu
muß die Blechabdeckung abgenommen werden, um eine Sichtkontrolle oder Abschälkontrolle
der Gummi-Metall-Verbindung vornehmen zu können.
[0004] Durch die Erfindung soll eine Vorrichtung geschaffen werden, mit der gleichzeitig
zweierlei erreicht werden kann, nämlich einmal eine Möglichkeit zu schaffen, eine
durchgehende Blechabdeckung von vornherein vor dem Verlegen in Vorfertigung anzubringen,
so daß ein einheitliches komplettes Bauelement an die Baustelle geliefert werden kann,
das an der Baustelle zusammen mit der Blechabdeckung als Ganzes je nach Bedarf gebogen
oder abgekantet werden kann, und zum anderen gleichzeitig eine Möglichkeit zu schaffen,
nach dem Verlegen des Elements die BlechabGbckung zu Kontrollzwecken jederzeit als
Ganzes leicht abnehmen und wieder anbringen zu können, und zwar auch im abgebogenen
oder abgekanteten Zustand des Elements bzw. der Blechabdeckung. Insgesamt werden also
ein einfacher Aufbau, eine einfache und billige Herstellung und eine einfache Verarbeitung
der Vorrichtung mit der Möglichkeit der jederzeitigen Überprüfung nach dem Verlegen
angestrebt.
[0005] Erfindungsgemäß wird dies im wesentlichen dadurch erreicht, daß die Blechabdeckung
längs der Oberseite des Kunstgümmimittelstreifens unmittelbar auf diesen aufvulkanisiert
ist.
[0006] Eine zusätzliche Halterung für die Blechabdeckung ist also nicht erforderlich. Die
Blechabdeckung kann von vornherein bei der Herstellung der Vorrichtung aufgebracht
werden. Die Vorrichtung kann an der Baustelle gemeinsam mit der Blechabdeckung als
Ganzes abgebogen oder abgekantet werden. Gleichzeitig besteht jedoch die Möglichkeit,
auch nach dem Verlegen und auch im abgebogenen Zustand die Blechabdeckung zu Kontrollzwecken
jederzeit leicht abzunehmen und wieder anzubringen. Dies kann z. B. durch gezieltes
Erwärmen der Blechabdeckung im Vulkanisationsbereich längs des Mittelstreifens erfolgen,
wodurch sich die Blechabdeckung vom Mittelstreifen löst. Die eigentliche Vorrichtung
wird also nicht ausgebaut. Nach Überprüfung der Vorrichtung kann die Blechabdeckung
anschließend wieder aufvulkanisiert oder in anderer Weise befestigt werden.
[0007] Besonders vorteilhaft ist es, wenn gemäß Anspruch 2 die Blechabdeckung nur längs
des Mittelbereichs des Kunstgummimittelstreifens auf diesen aufvulkanisiert ist. Die
zwischen diesem Mittelbereich und den Blechrandstreifen verbleibenden Teile des Kunstgummimittelstreifens
bleiben dann für die von der Vorrichtung aufzunehmenden Schrumpf- und Dehnungsbewegungen
frei beweglich.
[0008] Für die Aufnahme dieser infolge von Temperaturunterschieden entstehenden Bewegungen
ist es nach Anspruch 3 vorteilhaft, wenn der Kunstgummimittelstreifen in denjenigen
Bereichen, in denen er mit den Blechteilen (Blechrandstreifen und Blechabdeckung)
vulkanisiert ist, d.h. also im Mittelbereich und in seinen den Blechrandstreifen benachbarten
Bereichen, dicker und in seinen dazwischen liegenden, nicht mit Blech vulkanisierten
Bereichen dünner ausgebildet ist. Die dünneren Bereiche nehmen dann vorwiegend die
Dilatationsbewegungen auf.
[0009] In Weiterbildung der Erfindung gemäß Anspruch 4 genügt es, wenn der Kunstgummimittelstreifen
an die Unterseite der Innenränder der Blechrandstreifen sowie an deren Innenkanten
anvulkanisiert ist. Im Bereich unter der Blechabdeckung ist dann die Oberseite des
Mittelstreifens mit der Oberseite der beiden Blechrandstreifen bündig. Hierdurch ergibt
sich nicht nur eine flache niedrige Bauform, sondern es ist auch die Gefahr vermieden,
daß sich der Kunstgummimittelstreifen von den Blechrandstreifen ablösen oder abschälen
kann, weil der Kunstgummi von der Unterseite der Blechrandstreifen um deren Innenkante
herumgezogen ist. Die flache Bauform erleichtert gleichzeitig das Abkanten der Vorrichtung.
[0010] Gemäß Anspruch 5 läßt sich erreichen, daß die Vorrichtung mit der Blechabdeckung
an der Oberseite im wesentlichen eben ist, was nicht nur ästhetisch von Vorteil ist,
sondern auch Hindernisse beseitigt, die z. B. beim Begehen eines Flachdachs stören
würden. Auch hierbei hat die Vorrichtung insgesamt eine niedrige Bauhöhe.
[0011] Insge
ä*mt sind also durch die Erfindung der Aufbau und die Herstellung der Vorrichtung vereinfacht.
Die Metallteile müssen jeweils nur auf einer Fläche geschliffen werden, nämlich die
Blechrandstreifen an der Unterseite an ihrem Randbereich, an dem der Mittelstreifen
anvulkanisiert wird, und das Abdeckblech ebenfalls an seiner Unterseite im Mittelbereich,
mit dem es auf den Mittelstreifen aufvulkanisiert wird. Zur Herstellung der Vorrichtung
muß außerdem nur ein Gummirohling vorbereitet und in die Vulkanisierpresse eingelegt
werden.
[0012] Aus der DE-OS 25 31 695 oder der entsprechenden CH-PS 596 4
07, jeweils Figur 2, ist zwar eine Vorrichtung bekannt, bei der eine Blechabdeckung
unmittelbar die Innenränder der beiden seitlichen Blechrandstreifen abdeckt, unter
denen der gummielastische Mittelstreifen einseitig anvulkanisiert ist. Zwischen der
Blechabdeckung und dem Mittelstreifen besteht jedoch nur stellenweise eine Haftung,
die dadurch erreicht wird, daß zwischen dem Mittelstreifen einerseits und den Blechrandstreifen
und der Blechabdeckung andererseits eine Papierschicht eingelegt ist, die eine Lochung
an den Stellen aufweist, an denen eine Haftung zwischen Blechabdeckung und Mittelstreifen
erwünscht ist. Die durch die Lochung im Papiergebildeten Haftstellen sind nach dem
Verlegen des Dilatationselements von außen nicht mehr erkennbar oder zugänglich, so
daß ein Abnehmen der Blechabdeckung zu Kontrollzwecken erschwert und ein WiEderanbringen
unmöglich ist. Nach Abnehmen der Blechabdeckung besteht auch keine Möglichkeit einer
Kontrolle der Gummi-Metall-Verbindung, weil wegen der Papierzwischenlage keine Haftung
an dem nach Abnehmen der Blechabdeckung freigelegten Rand zwischen Mittelstreifen
und Blechrandstreifen besteht. Vielmehr befinden sich dort infolge der Papierzwischenlage
Taschen, die sich seitlich unter die Blechrandstreifen erstrecken. Der außerhalb dieser
Taschen liegende Vulkanisierungsbereich zwischen Gummi und Metall ist also selbst
nach Abnehmen der Blechabdeckung nicht für eine Kontrolle zugänglich.
[0013] Die erwähnten Taschen sind auch aus einem anderen Grund nachteilig: Es können Sand,
Schmutz und andere Fremdkörper in diese Taschen eindringen und sich durch die ständigen
Dehnungsbewegungen in den Vulkanisierungsbereich zwischen Gummi und Metall einarbeiten,
wodurch die Verbindung beschädigt werden kann, so daß die Gefahr eines Abschälens
des Gummis vom Blechrandstreifen besteht. Diese Abschälgefahr ist bei der Erfindung
vermieden, weil keine Taschen vorhanden sind. Auch ist bei der Erfindung die Blechabdeckung
leichter durch gezieltes Erwärmen zu entfernen als nach dem zuletzt beschriebenen
Stand der Technik.
[0014] Bei einer anderen Ausführungsform nach Fig. 1 der erwähnten DE-OS 25 31 695 oder
CH-PS 596 4
07 liegt die Blechabdeckung nicht oberhalb der Blechrandstreifen, sondern sie ist unterhalb
der Blechrandstreifen in seitliche Taschen zwischen den Blechrandstreifen und dem
Kunstgummimittelstreifen eingefügt. Auch hier ist eine Papierzwischenlage vorgesehen,
so daß der Aufbau und die Herstellung kompliziert sind. Darüberhinaus besteht die
Gefahr, daß bei dieser Ausführung die Blechabdeckung beim Abkanten herausspringt,
während andererseits nach Verlegen des Elements die Blechabdeckung praktisch überhaupt
nicht herauszunehmen oder zu entfernen ist. Wegen der seitlichen Taschen bestehen
hier die gleichen Nachteile wie bei der zuvor beschriebenen bekannten Ausführungsform,
nämlich Möglichkeit des Einarbeitens von Verunreinigungen und Abschälgefahr.
[0015] Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnung beschrieben.
Fig. 1 zeigt schematisch eine perspektivische Endansicht der Vorrichtung, wobei der
Kunstgummimittelstreifen bereits die endgültige, sich beim Vulkanisieren einstellende
Querschnittsform hat und nur das Abdeckblech zur Verdeutlichung mit etwas Abstand
oberhalb der Vorrichtung angeordnet ist.
Fig. 2 zeigt einen Querschnitt durch die Vorrichtung gemäß Fig. 1 im gebrauchsfertigen
Zustand nach dem Vulkanisieren.
[0016] Die Vorrichtung (Dehnfugenelement, Dilatationselement) besteht aus einem Mittelstreifen
1 aus gummielastischem Material (Kunststoff, Gummi oder Kunstgummi, alles zusammengefaßt
auch kurz als "Kunstgummi" bezeichnet), dessen seitliche Ränder 1a jeweils einen Blechrandstreifen
3 untergreifen. Die seitlichen Ränder 1a des Mittelstreifens 1 sind an die Unterseite
der inneren Randbereiche 3a der Blechrandstreifen 3 anvulkanisiert. Dabei sind die
Randbereichela des Mittelstreifens 1 auch an die seitlichen Innenkanten 3b der Blechrandstreifen
3 anvulkanisiert. Die Vorrichtung dient beispielsweise zum überbrücken einer Trennfuge
an einem Bauwerk. Bei Ausbildung als Dilatationselement mit Bewegungsnullpunkt (DE-PS
1 7o9
019) kann die Vorrichtung zum Überbrücken einer Fuge zwischen Blechprofilen an Dachrändern
eingesetzt werden. Der Kunstgummimittelstreifen 1 nimmt dabei jeweils in Form einer
Dehnung oder Schrumpfung die sich infolge von Temperaturunterschieden ergebenden Bewegungen
auf.
[0017] Für die beschriebenen Verwendungszwecke können an den äußeren Teilen 3c der Blechrandstreifen
3 nicht dargestellte Dacheindeckungsbahnen, beispielsweise aus Dachpappe, oder - bei
einer scherenartig arbeitenden Vorrichtung mit Bewegungsnullpunkt - Blechprofile einer
Dachrandeinfassung befestigt werden. Bei Temperaturschwankungen verschieben sich die
Blechrandstreifen 3 mit den daran befestigten Bauteilen. Infolgedessen nimmt der Kunstgummimittelstreifen
1 die Dehnungs- oder Schrumpfbewegungen der Bauteile auf, wobei der Mittelstreifen
1 wegen seiner Elastizität selbst schrumpft oder sich dehnt. Um eine Dehnung oder
Schrumpfung bevorzugt nicht an den Vulkanisationsstellen sondern im Mittelbereich
des Mittelstreifens 1 zu erzielen, sind dessen Randteile 1a dicker und sein Mittelteil
zu beiden Seiten eines mittleren Bereichs 5, der eine später zu beschreibende Bedeutung
hat, durch in Längsrichtung an der Unterseite verlaufende Vertiefungen in den Bereichen
1b dünner um ausgebildet. Hierbei handelt es sich nur
/eine bevorzugte Ausführungsform. Es sind auch andere Querschnittsgestaltungen des
Mittelstreifens 1 möglich.
[0018] Die Randbereiche 1a des Mittelstreifens 1 sind um die Innenkanten.3b der Blechrandstreifen
3 herumgezogen, so daß die Oberseiten der Innenränder 3a der Blechrandstreifen 3 mit
der Oberseite des Mittelstreifens 1 bündig sind und eine durchgehende flache Oberfläche
bilden. Die, wie im folgenden beschrieben, auf den Mittelstreifen 1 aufgebrachte Blechabdeckung
9 kann im wesentlichen die gleiche Dicke oder Höhe wie die auf die Blechrandstreifen
3 aufzubringende Dacheindeckung haben, so daß sich im fertig eingebauten Zustand eine
praktisch ebene Dachoberfläche ergibt.
[0019] Die Blechabdeckung 9, die die Innenränder 3a der Blechrandstreifen 3 übergreift und
abdeckt, ist längs des Mittelbereichs 5 unmittelbar auf die Oberseite des Mittelstreifens
1 aufvulkanisiert, und zwar durchgehend über die ganze Länge der Vorrichtung. Die
Breite des Vulkanisationsbereichs 5 ist wesentlich schmaler als die Breite des Kunstgummimittelstreifens
1 zwischen den Blechrandstreifen 3. Zwischen den seitlichen Rändern der Blechabdeckung
9 und den Innenrändern 3a der Blechrandstreifen 3 besteht keine feste Verbindung,
so daß bei der beschriebenen Bewegung der Vorrichtung eine Verschiebung der Blechrandstreifen
3 quer zu der Blechabdeckung 9 möglich ist.
[0020] Wie Fig. 2 zeigt, sind die Innenränder 3a der Blechrandstreifen 3 im Bereich unter
der Blechabdeckung 9 gegenüber den äußeren Teilen 3c der Blechrandstreifen 3 etwa
um die Blechstärke der Blechabdeckung 9 nach unten versetzt. Diese Ausbildung ergibt
sich beim Pressen der Vorrichtung in der Vulkanisierform, wobei die Blechabdeckung
9 infolge des ausgeübten Drucks die Randbereiche 3a der Blechrandstreifen 3 in Richtung
auf den Kunstgummimittelstreifen 1, also senkrecht zur Blechebeneabbiegt. Die Oberseite
der äußeren Teile 3c der Blechrandstreifen 3 ist dann mit der Oberseite der Blechabdeckung
9 etwa bündig, während die Randbereiche 3a der Blechrandstreifen 3 sozusagen vertieft
innerhalb des Kunstgummimittelstreifens 1 liegen. Damit erreicht man eine Bauform,
deren obere Oberfläche praktisch eben ist. Trotzdem ist eine Querverschiebung der
Blechrandstreifen 3 gegenüber der Blechabdeckung 9 möglich, wobei zu bedenken ist,
daß die in Betracht kommenden Bewegungswege sehr klein sind.
[0021] Das fabrikmässig in ebenem Zustand vorgefertigte Dehnfugenelement oder Dilatationselement
gelangt als Ganzes mit der Blechabdeckung zur Baustelle und kann dort je nach Bedarf
beispielsweise zum Überbrücken von Bauwerksfugen verwendet werden. Es kann auch quer
zu seiner Längsrichtung mehrfach abgekantet werden, was wegen der geringen Gesamtbauhöhe
leicht möglich ist. Das Element kann auch in Form einer Rinne verlegt werden, wobei
das Abbiegen zur Bildung der Rinnenform quer zur Längsrichtung des Elements erfolgt.
Die erfindungsgemässe Vorrichtung kann mit besonderem Vorteil auch als scherenartig
arbeitendes Dilatationselement mit Bewegungsnullpunkt (nach Art einer Stimmgabel)
zum Überbrücken der Fuge zwischen den Enden von Dachrandprofilen aus Blech eingesetzt
werden (DE-PS 1 7o9 019). In allen Fällen läßt sich die gesamte Breite des Kunstgummimittelstreifens
1 zwischen den Innenrändern 3a der Blechrandstreifen 3 zur Aufnahme der auftretenden
Bewegungen ausnutzen, obwohl die Bewegung im wesentlichen in den dünneren Bereichen
1b des Mittelstreifens 1 aufgenommen wird.
[0022] Nach dem Verlegen der Vorrichtung kann die Blechabdeckung 9 durch Erwärmen längs
des Vulkanisationsbereichs 5 abgenommen werden, um eine Überprüfung der darunter befindlichen
Verbindung zwischen dem Kunstgummimittelstreifen 1 und den Blechrandstreifen 3 zu
ermöglichen. Anschließend kann die Blechabdeckung 9 längs des Mittelbereichs 5 wieder
auf den Mittelstreifen 1 aufvulkanisiert oder in anderer Weise befestigt, z. B. aufgeklebt
werden. Dieses Abnehmen und Wiederanbringen der Blechabdeckung 9 ist auch in abgekantetem
Zustand der Vorrichtung möglich.
1. Vorrichtung zum überbrücken der Fuge zwischen zwei Teilen eines Bauwerks, insbesondere
einer Dacheindeckung oder einer Dachrandeinfassung, mit einem aus gummielastischen
Material (Kunstgummi) hergestellten Mittelstreifen (1) und zwei Blechrandstreifen
(3), die mit den beidseitig der Fuge liegenden Teilen des Bauwerks zu verbinden sind,
sowie mit einer über dem Mittelstreifen (1) vorgesehenen Blechabdeckung (9), dadurch
gekennzeichnet, daß die Blechabdeckung (9) längs der Oberseite des Kunstgummimittelstreifens
(1) unmittelbar auf diesen aufvulkanisiert ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Blechabdeckung (9)
längs des Mittelbereichs (5) des Kunstgummimittelstreifens (1) auf diesen aufvulkanisiert
ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn-zeichnet, daß der Kunstgummimittelstreifen
(1) in denjenigen Bereichen, in denen er mit den Blechteilen (Blechrandstreifen (3),
Blechabdeckung (9)) vulkanisiert ist, dicker und in seinen dazwischen liegenden, nicht
mit Blech vulkanisierten Bereichen (lb) dünner ausgebildet ist.
4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
der Kunstgummimittelstreifen (1) an der Unterseite der Innenränder (3a) der Blechrandstreifen
(3) sowie an deren Innenkanten (3b) anvulkanisiert ist, so daß im Bereich unter der
Blechabdekkung (9) die Oberseite des Mittelstreifens (1) mit der Oberseite der beiden
Blechrandstreifen (3) bündig ist.
5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
die Innenränder (3a) der Blechrandstreifen (3) im Bereich unter der Blechabdeckung
(9) gegenüber den äußeren Teilen (3c) der Blechrandstreifen (3) etwa um die Blechstärke
der Blechabdeckung (9) nach unten versetzt sind, so daß die Oberseite der äußeren
Teile (3c) der Blechrandstreifen (3) mit der Oberseite der Blechabdeckung (9) etwa
bündig ist.