(19)
(11) EP 0 056 630 A1

(12) EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG

(43) Veröffentlichungstag:
28.07.1982  Patentblatt  1982/30

(21) Anmeldenummer: 82100259.9

(22) Anmeldetag:  15.01.1982
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC)3B41F 15/40
(84) Benannte Vertragsstaaten:
AT FR IT NL

(30) Priorität: 21.01.1981 DE 3101766

(71) Anmelder: Kleinewefers, Jaeggli AG
CH-8352 Rümikon/Elsau (CH)

(72) Erfinder:
  • Van Ouwerkerk, Wouter C.
    Hengelo (NL)

(74) Vertreter: Wangemann, Horst, Dipl.-Ing. 
Sonsbecker Strasse 5
D-4000 Düsseldorf 11
D-4000 Düsseldorf 11 (DE)


(56) Entgegenhaltungen: : 
   
       


    (54) Rotationssiebdruckvorrichtung


    (57) ie Erfindung betrifft eine Rotationssiebdruckvorrichtung mit mindestens einer Rundschablone (1), einer Rakel (18, 22) und einem die Farbe dem jeweils unteren Abschnitt der Innenseite der Schablone über deren Breite zuführenden Rohr (15, 15a), bei der die Warenbahn geneigt oder senkrecht geführt ist und die Rakel in Drehrichtung der Schablone im Abstand hinter dem Zuführungsrohr für die Farbe angeordnet ist. Hierbei soll der Farbwechsel ohne Ausbau der Rundschablone in kurzer Zeit und ohne großen Arbeitsaufwand vorgenommen werden können, ferner sollen Farbflüssigkeitsverluste beim Farbwechsel vermindert und beim Stillstand der Rundschablone soll ein unerwünschtes Durchlaufen der Farbflüssigkeit durch die Schablone vermieden werden. - Hierzu ist das Zuführungsrohr (15) für die Farbe mit seinen über die Länge des Rohres verteilten Austrittsöffnungen (24) unmittelbar über der Schabloneninnenseite angeordnet und mit einer Farbflüssigkeitsförder- oder saugpumpe verbindbar oder ein Absaugrohr (31) ist unmittelbar über der Schabloneninnenseite gelegen oder ein Absaugrohr (31) ist kurz vor der Rakel (22) in geringem Abstand von der Schabloneninnenseite gelegen.




    Beschreibung


    [0001] Die Erfindung bezieht sich auf eine Rotationssiebdruckvorrichtung der im Gattungsbegriff des Hauptanspruches genannten Art.

    [0002] Durch die DE-OS 2.259.225 ist ein Verfahren zum Färben oder Bedrucken von Warenbahnen, vorzugsweise von Florware auf Schablonendruckmaschinen, insbesondere Rotationsschablonendruckmaschinen, bekannt. Hierbei findet eine Vorrichtung Anwendung, bei welcher im Innenraum der Rundschablone eine Farbwanne angeordnet ist, deren Öffnung den jeweils unteren Abschnitt der Innenseite der Rundschablone mit Farbe versieht. Bei anderen bekannten Vorrichtungen dieser Art können die Wandungen der Farbwanne mit Lippendichtungen (DE-OS 22 50 092) oder aber mit einem Walzenrakel versehen sein.- Die Anordnung von Rakeln zum Abstreichen und Egalisieren von Farbe an der Innenseite von Rundschablonen an Siebdruckmaschinen ist hinlänglich bekannt.

    [0003] Durch die DE-OS 17 85 299 ist ferner eine Rotationssiebdruckmaschine bekannt, bei welcher die Rakel derart schwenkbar gelagert sind, daß das Rakelmesser außer in die bekannte senkrecht nach unten gerichtete Stellung in jede andere beliebige Winkellage am Innenumfang der Siebschablone gebracht werden kann. Diese Verstellbarkeit des Rakelmessers ist vorgesehen, um beim Beenden des Druckvorganges ein Durchlaufen der Farbe vor der Rakel durch die Perforationen der Rundschablone und damit ein Beschmutzen der Warenbahn oder zumindestens der Druckdecke oder des Presseurs zu vermeiden. Demselben Zweck dient die um die Längsmittelachse der Rundschablone drehbare Farbwanne nach der AT-PS 349.418.

    [0004] Die Rotationssiebdruckmaschine nach der US-PS 3.398.680, die den Gattungsbegriff der Vorrichtung nach der Erfindung bestimmt, sieht eine senkrechte Führung der Warenbahn zwischen zwei auf gleicher Höhe gelegenen Rundsieben vor, wobei die Farbe in einem Sumpf in jedem Rundsieb sich ansammett. Überschüssige Farbe des Sumpfes kann durch ein Saugrohr abgesogen werden.- Je eine Rakel im Innern jeder Rundschablone ist in deren horizontaler Mittelebene vorgesehen.

    [0005] Den bekannten Rotationssiebdruckvorrichtungen gegenüber besteht die Aufgabe der Erfindung darin, den Farbwechsel ohne Ausbau der Rundschablone vornehmen zu können, wodurch die hierbei auftretenden Beschädigungen der empfindlichen Rundschablone vermieden werden. Trotz der Vermeidung des Ausbaus der Rundschablone soll jedoch der Farbwechsel in kurzer Zeit und ohne großen Arbeitsaufwand vorgenommen werden können, was insbesondere bei kleinen Metragen bedeutsam ist. Letztlich sollen Farbflüssigkeitsverluste gegenüber bekannten Verfahren und Vorrichtungen beim Farbwechsel vermindert werden, d.h. die Menge an von der Schablone zu entfernender Farbflüssigkeit soll herabgesetzt und zurückgewonnen werden. Darüber hinaus soll bei Stillstand der Rundschablone ein unerwünschtes Durchlaufen der Farbflüssigkeit durch die Schablone vermieden werden. Dies alles soll mit technisch einfachen Mitteln erfolgen.

    [0006] Zur Lösung dieser Aufgabe sind die im kennzeichnenden Teil des Hauptanspruches und der Nebenansprüche genannten Merkmale vorgesehen.- Die Merkmale der Unteransprüche dienen der Verbesserung und Weiterentwicklung der Merkmale des Hauptanspruches und der Nebenansprüche.

    [0007] Der Vorteil der erfindungsgemäßen Vorrichtung liegt darin, daß die Innenseite der empfindlichen Rundschablöne, ohne daß diese beim Farbwechsel auszubauen ist, durch das Absaugen der Farbe, die sich zwischen dem Rakel und dem Rohr ansammelt, schnell gereinigt werden kann. Durch das Absaugen wird auch eine Ersparnis an Farbe erzielt, die sonst im allgemeinen von der Rundschablone abzuwaschen ist. Bei senkrechter oder annähernd senkrechter Warenbahnführung, horizontaler oder annähernd horizontaler Anordnung der Rakel sowie Anordnung der Farbzugabe im jeweils untersten Abschnitt der Rundschablone, wird bei Stillstand der Schablone auf jeden Fall ein unbeabsichtigtes Durchdringen der Schablone mit Farbe vermieden, auch wenn sich am jeweils tiefsten Abschnitt der Rundschablone vorübergehend Farbe ansammelt, die dann abgesaugt wird.

    [0008] Auf der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der erfindungsgemäßen Vorrichtung dargestellt und zwar zeigt

    Figur 1 schematisch eine senkrechte Warenbahnführung mit mehreren in Warenbahnlaufrichtung übereinander gelegenen Druckschablonen und den dazugehörigen Presseuren,

    Figur 2 einen Vertikalschnitt durch eine Rundschablone mit Lagerung,

    Figur 3 im Querschnitt im vergrößerten Maßstab eine weitere Ausführungsform einer Vorrichtung,

    Figur 4 ein Zuführungsrohr der Vorrichtung und

    Figur 5 eine weitere Ausführungsform.



    [0009] Bei der Ausführungsform der Vorrichtung nach Figur 1 sind vier gleichartige Rundschablonen 1 im Abstand senkrecht übereinander angeordnet, denen auf gleicher Höhe gelegene Presseure 2 zugeordnet sind, zwischen denen und den Rundschablonen die Warenbahn 3 senkrecht von unten nach oben hindurchgeführt wird Beim Druckvorgang liegt die Warenbahn 3 in Richtung einer senkrechten Tangente an den Rundschablonen an.

    [0010] Jede der Rundschablonen 1 liegt, wie Figur 2 erkennen läßt, mit ihren Rändern 4, 5 auf entsprechenden Abschnitten 6, 7 von Seitenteilen 8, 9 auf und wird dort durch Klebeverbindung gehalten. Beide Seitenteile 8, 9 weisen eine Öffnung 10, 11 auf, durch die der Rakelbalken 12 einer unten noch näher beschriebenen Rakel und der Abschnitt 13, 14 eines Farbzuführungsrohres 15 ragen. Der mittlere Abschnitt 16 dieses Zuführungsrohres liegt an der jeweils tiefsten Stelle der Rundschablone 1, vorzugsweise unmittelbar an der Innenseite der Rundschablone, an. Das Rohr 15 ist mit seinem Abschnitt 16 in Richtung des Doppelpfeiles 17 radial in der Rundschablone 1 verstellbar, so daß eine Anpassung der Lage des Abschnitts 16 das Zuführungsrohr 15 an die Rundschablone erfolgen kann. In den Innenraum 21 der Rundschablone 1 ragt eine Rakel 18 mit dem Rakelbalken 12 und einem Rakelmesser 19, wobei die Rakel bzw. das Rakelmesser in der horizontalen Mittelebene, und damit um ca. 90o versetzt zu dem Abschnitt 16 des Farbzuführungsrohres 15 gelegen ist. Die Rakel kann in Richtung des Doppelpfeiles 20 horizontal verstellt werden.- Bei der Ausführungsform nach Fig. 3 ist das Rakelmesser 22 verstellbar an einem Balken 23 angeordnet.

    [0011] Der Abschnitt 16 des Farbzuführungsrohres 15 weist in seinem unteren Abschnitt über die Länge des Rohres verteilte Löcher 24 auf, die in Drehrichtung - Pfeil K in Fig. 4 - der Rundschablone 1 gerichtet sind (vgl. Bohrungsmittellinie 25) und die in Drehrichtung der Schablone hinter der senkrechten Mittellinie M des Rohrabschnitts 16 gelegen sind. Um die Lage der Löcher 24 zu der Schablone 1 zu verändern, kann das Rohr 15 um seine Achse A gedreht werden.

    [0012] Das Zuführungsrohr 15 ist sowohl an eine Farbzuführungspumpe wie auch an eine Saugpumpe oder an ein kombiniertes Aggregat angeschlossen, so daß dem Rohr 15 wahlweise Farbe in bekannter Weise zugeführt werden kann, jedoch auch überschüssige Farbe durch die Bohrungen 24 abgesaugt werden kann. Bei Stillstand der Druckschablone 1 läuft daher die von dem Rakelmesser 19 bzw. 22 zunächst zurückgehaltene Farbe an dem Schablonenabschnitt 1a herab und sammelt sich in Drehrichtung vor dem Rohrabschnitt 16 des Rohres 15 mit seinen Bohrungen 24 an. Der einsetzende Saugzug sorgt dafür, daß die den Löchern 24 zufließende Farbe abgesaugt wird, so daß hierdurch einerseits eine Rückgewinnung der Farbe zu dem Zuführungsrohr 15 erfolgt, andererseits insbesondere der Abschnitt 1a der Rundschablone weitgehend von Farbe befreit und ein Durchdringen der Farbe bis an die Warenbahn ausgeschlossen ist.

    [0013] Der Begriff "unmittelbar über der Schablonenseite" als Kennzeichnung der Lage des Abschnitts 16 des Rohres 15 ist dahingehend zu verstehen, daß dieser Abschnitt eine Stellung besitzt, in der er in der Lage ist, die überschüssige Farbe bei Einsetzen des Saugzuges kontinuierlich abzusaugen, d.h. die überschüssige Farbe stetig abzuziehen, ohne daß dieses Farbabsaugen durch das Absaugen von Luft unterbrochen oder beengt wird.

    [0014] Das Farbzuführungs- und Absaugrohr 15 ist mit seinem Abschnitt 16 um die Längsmittelachse L (Fig. 1) der Rundschablone schwenkbar.

    [0015] Unterhalb der Rundschablone 1 ist eine Auffangwanne 27 angeordnet, in die Waschflüssigkeit, die über die Leitung 16 in das Innere der Schablone eingebracht wird, mit einem Rest an Farbe der nicht durch das Rohr 15 abgesaugt wurde, gelangt und über einen Stutzen 28 mit Schlauch 29 abgezogen werden kann. Die Wanne 27, in die auch während des Druckvorganges überschüssige Farbe abtropfen kann, ist in Richtung der Pfeile 30 höhenverstellbar und trägt an ihrem Rand gegen die Schablone anliegende Dichtungen 31. Ohne hierbei die Schablone 1 zu verformen, kann in der Wanne 27 ein geringer Unterdruck erzeugt werden, um Waschflüssigkeit aus dem Schabloneninneren abzuziehen.

    [0016] In anderer Ausgestaltung der Vorrichtung ist das Farbzuführungs-und Absaugrohr in ein Zuführungsrohr und ein hiervon getrenntes Absaugrohr unterteilt. Während das erstgenannte im Abstand von der Schabloneninnenwand z.B. im II. Kreisquadranten (Fig. 4) angeordnet sein kann, ist das Absaugrohr wie das Rohr 15 mit dem Abschnitt 16 ausgebildet und angeordnet. Es ist dreh- und schwenkbar wie dieses. Die Waschflüssigkeit kann hierbei über eins der beiden Rohre in das Innere der Schablone gebracht werden.

    [0017] Das Rakelmesser 22 hat einen Anstellwinkel α gegenüber der Vertikalen von weniger als 450, vorzugsweise von 10 - 30°. Ferner ist das Rakelmesser in bekannter Weise als Federelement ausgebildet und liegt mit mehr oder minder großer Vorspannung an der Innenseite der Schablone 1 an. Durch diesen kleinen Anstellwinkel des Rakelmessers wird die Farbe in den Zwickel zwischen Rakelmesser 22 und Schablone 1 geführt und infolge der spitzwinkligen Keilfläche des Rakelmessers durch die Schablone gedrückt, ohne daß es der Gravitation bedarf.

    [0018] Die senkrechte Anordnung der Schablonen 1 und der Presseure 2 erlaubt es, beim Farbwechsel und Waschvorgang der Schablonen 1 eine Schürze oder Vorhang 42 zwischen Presseure 2 bzw. zwischen Warenbahn 3 und die Schablonen 1 zu bringen, die bzw. der heb-und senkbar ist.

    [0019] Da das Farbzuführungs- und Absaugrohr 15 dieses Rohr und bei getrennter Ausführung des Zuführungsrohres und des Absaugrohres eines dieser beiden Rohre mit einer Waschflüssigkeitszuleitung verbindbar ist, ergibt sich außer dem Vorteil der Rückgewinnung überschüssiger Farbe der große Vorteil die Schablone in eingebautem Zustand waschen zu können. Bei der Ausführung nach Fig. 1 bis 4 übernimmt das Rohr 15 die Funktion der Farbzuführung, der Absaugung überschüssiger Farbe sowohl der Zufuhr von Spül- und Waschwasser. Entsprechendes gilt bei Anwendung eines getrennten Farbzuführungs- und eines Farbabsaugrohres.

    [0020] Die Waschflüssigkeit kann auch durch ein seperates Rohr in den Innenraum geleitet werden, das vorzugsweise auf die Schablone gerichtete Spritzdüsen aufweist. Auch kann der Rakelbalken als Waschflüssigkeit zuführendes Rohr ausgebildet sein oder ein solches tragen.

    [0021] Bei der Ausführungsform nach Fig. 5 ist wiederum ein Rakelbalken 23 mit einem ungefähr in der Horizontalen gelegenen Rakelmesser 22 vorgesehen, dessen Anstellwinkel gegen die Innenwand der sich in Pfeilrichtung I drehenden Schablone kleiner als 45° ist. In Drehrichtung der Schablone 1 kurz vor dem Rakelmesser 22 ist ein Absaugrohr 31 angeordnet, das einen kleinen Zwischenraum 32 zwischen sich und der Innenwand der Schablone beläßt. Das Rohr 31 hat eine dem Winkel α zwischen dem Rakelmesser 22 und der Schablone gegenüberliegende Eindellung 33, in deren Mitte ein Längsschlitz oder eine Lochreihe 34 vorgesehen ist.- Etwa in der vertikalen Mittelebene der Schablone 1 ist das Farbzuführungsrohr 15a angeordnet, dessen Ausstrittsschlitzader Lochreihe 35 in einer Eindellung 36 des Rohres angeordnetßst. Unterhalb der Schablone 1 kann ebenfalls eine der Wanne 27 der Fig. 3 entsprechende Wanne vorgesehen werden.Die Ausbildung der Vorrichtung nach Fig. 5 bietet die Möglichkeit, die Waschflüssigkeit nach dem Absaugen der vor dem Rakelmesser sich anstauenden Farbe 37 durch das Absaugrohr 31 durch dieses zuzuführen, wozu dieses Rohr mit einem Farbsaugaggregat und mit einer Waschflüssigkeit zuführenden Leitung verbindbar ist. Entweder kann die Waschflüssigkeit hierbei durch die Schablone 1 auf Höhe der Wanne abgesaugt werden oder aber das Rohr 15a dient als Absaugelement für die Waschflüssigkeit.


    Ansprüche

    1. Rotationssiebdruckvorrichtung mit mindestens einer Rundschablone, einer Rakel und einem die Farbe dem jeweils unteren Abschnitt der Innenseite der Schablone über deren Breite zuführenden Rohr, bei der die Warenbahn geneigt oder senkrecht geführt ist und die Rakel in Drehrichtung-der Schablone im Abstand hinter dem Zuführungsrohr für die Farbe angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Zuführungsrohr (15) für die Farbe mit seinen über die Länge des Rohres verteilten Austrittsöffnungen (24) unmittelbar über der Schabloneninnenseite angeordnet und mit einer Farbförder-oder -saugpumpe verbindbar ist.
     
    2. Rotationssiebdruckvorrichtung mit mindestens einer Rundschablone, einer Rakel und einem die Farbe dem jeweils unteren Abschnitt der Innenseite der Schablone über deren Breite zuführenden Rohr, bei der die Warenbahn geneigt oder senkrecht geführt ist und die Rakel in Drehrichtung der Schablone im Abstand hinter dem Zuführungsrohr für die Farbe angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß ein Absaugrohr (31) unmittelbar über der Schabloneninnenseite gelegen ist.
     
    3. Rotationssiebdruckvorrichtung mit mindestens einer Rundschablone, einer Rakel und einem die Farbe dem jeweils unteren Abschnitt der Innenseite der Schablone über deren Breite zuführenden Rohr, bei der die Warenbahn geneigt oder senkrecht geführt ist und die Rakel in Drehrichtung der Schablone im Abstand hinter dem Zuführungsrohr für die Farbe angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß ein Absaugrohr (31) kurz vor der Rakel (22) in geringem Abstand von der Schabloneninnenseite gelegen ist.
     
    4. Rotationssiebdruckvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Rakel (19, 22) und das Zuführungs- und Absaugrohr (15) bzw. das Zuführungsrohr (15a) und das Absaugrohr (31) unabhängig voneinander radial zur Schablone (1) verstellbar sind.
     
    5. Rotationssiebdruckvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Zuführungs- und Absaugrohr (15) bzw. das Zuführungsrohr (15a) und das Absaugrohr (31) in Drehrichtung der Rundschablone gegen die Vertikale geneigte Austritts- (24, 35) und Ansaugbohrung (24, 34) aufweist, die in Drehrichtung (K) der Schablone (1) hinter der Rohrmittdebene (M) gelegen sind.
     
    6. Rotationssiebdruckvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Farbzuführungs-und -absaugrohr (15) bzw. das Zuführungsrohr (15a) und das Absaugrohr (31) um ihre Längsachse drehbar sind.
     
    7. Rotationssiebdruckvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Farbzuführungs und -absaugrohr (15) bzw. das Zuführungsrohr (15a) und das Absaugrohr (31) um die Längsachse (L) der Rundschablone (1) schwenkbar sind.
     
    8. Rotationssiebdruckvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das mit einer Förder- und Saugpumpe verbindbare Zuführungs- und Absaugrohr (15) bzw. das Zuführungsrohr (15a) oder das Absaugrohr (31) mit einer Spülwasserzufuhrleitung verbindbar sind.
     
    9. Rotationssiebdruckvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch ein in das Innere der Schablone Waschflüssigkeit führendes separates Rohr.
     
    10. Rotationssiebdruckvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das die Waschflüssigkeit zuführende Rohr um Rakelbalken ausgebildet ist oder diese ein solches trägt.
     
    11. Rotationssiebdruckvorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Druckschablone (1) und dem auf gleicher Höhe gelegenen Presseur (2) bzw. der daran anliegenden Textilgutbahn (3) eine entfernbare Schürze, Schutzvorhang (32) od. dgl. absenk- und anhebbar ist.
     
    12. Rotationssiebdruckvorrichtung nach Anspruch 3 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Farbzuführungsrohr (15a) mit einer Waschflüssigkeit abführenden Rohr verbindbar ist (Fig. 5).
     
    13. Rotationssiebdruckvorri'chtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das in Drehrichtung (F) der Schablone (1) kurz vor dem Rakelmesser (22) angeordnete Farbabsaugrohr (31) mit einer Waschflüssigkeit zuführenden Leitung verbindbar ist.
     




    Zeichnung













    Recherchenbericht