[0001] Die Erfindung betrifft ein Verfahren sowie eine Schaltungsanordnung zum Heizen und
Zünden sowie zum Steuern oder Regeln des Lichtstromes von Niederdruckgasentladungslampen,
insbesondere von Leuchtstofflampen, mittels eines Vorschaltgerätes, in dem ein Wechselrichter
aus einer Gleichspannung, die mittels Gleichrichter aus einem Wechselstromversorgungsnetz
erzeugt wird, eine Wechselspannung von höherer Frequenz als Netzfrequenz erzeugt;
wobei zwischen Wechselrichterausgang und Niederdruckgasentladungslampe ein LC-Kreis
aus einem Kondensator und einer ersten Drossel geschaltet wird, parallel zur Niederdruckgasentladungslampe
eine zweite Drossel geschaltet wird und der Wechselrichter den Kondensator mit steuerbarer
Frequenz ständig umlädt.
[0002] - Eine derartige Schaltungsanordnung ist beispielsweise bekannt aus der US-PS 42
07 497. Die bekannte Schaltung besteht aus einem mit Gleichspannung gaspeisten Wechselrichter,
der durch zwei in Serie geschaltete Thyristoren mit antiparalleler Diode gebildet
ist. Vom Verbindungs punkt der beiden Thyristoren führt ein auf die Wechsel richterfrequenz
abgestimmter LC-Kreis an die Primärwic' lung eines Ausgangsübertragers, an dessen
Sekundärwick. lung bis zu 40 Stück Leuchtstofflampen über je eine ei gene Vorschalteinheit
anschließbar sind. Jede Vorschal einheit besteht aus einem LC-Kreis in Serie und einer
Drossel oder einem Kondensator parallel zur Leuchtstof röhre. Die Helligkeit der Leuchtstofflampen
wird durch geeignete Ansteuerung der Wechselrichterthyristoren un der daraus resultierenden
Steuerung der Amplitude der die Leuchtstofflampen speisenden Wechselspannung erreicht.
[0003] Ein wesentlicher Nachteil der bekannten Schaltung lieg in der Verwendung des einzigen
LC-Kreises in der Zulei tung zur Primärwicklung des Transformators begründet. Dieser
LC-Kreis muß so dimensioniert werden, daß er be der festgelegten Wechselrichterfrequenz
die für die Speisung sämtlicher angeschlossener Leuchtstofflampen benötigte elektrische
Leistung überträgt. Bei Ausfall einer oder mehrerer Leuchtstofflampen ist dieser LC-Kreis
fehl abgestimmt, so daß unzulässige hohe Span nungen entstehen können, die die Wechselrichterthyrist
ren zerstören, die Isolation der Leitungen durchschlag und das Bedienungs- und Wartungspersonal
gefährden können.
[0004] Ein weiterer Nachteil der bekannten Schaltung besteht darin, daß von dem zentralen
Wechselrichter zu jeder d bis zu 40 Stück Leuchtstofflampen eine Leitung gezoger werden
muß, die die relativ hochfrequenten Spannungen und Ströme leitet. Dadurch entsteht
die Gefahr von un
E .wünschten Hochfrequenz-Abstrahlungen; aus diesem.Grunc müssen die bekannten Leitungen
mit Hilfe eines Stahlrohrs abgeschirmt werden.
[0005] In anderen Beleuchtungsanlagen mit Leuchtstofflampen verwendet man auch auf die Netzfrequenz
abgestimmte Eisendrosseln als Vorschaltgeräte, die mit Hilfe von Kondensatoren kompensiert
sind. Zum Steuern oder Regeln des Lichtstroms verwendet man Phasenanschnittsteller.
Dabei werden spezielle Leuchtstofflampen oder Leuchtstofflampen-mit Zündhilfen sowie
zusätzliche Heiztransformatoren zum vorschriftsmäßigen Betrieb benötigt. Wegen der
erforderlichen Verwendung von Heiztransformatoren sind auch spezielle Fassungen erforderlich,
die die Leuchtstofflampe mit Schraubverbindungen kontaktieren, was das Auswechseln
der Leuchtstofflampen sehr erschwert. Derartige Beleuchtungsanlagen erzeugen erheb-
. liehe Verlustleistuhgen, und zwar durch die vorgeschaltete Eisendrossel, die Heiztransformatoren
sowie durch die Erzeugung von Blindleistung im Phasenanschnittsteller.
[0006] Außerdem erzeugt der Phasenanschnittsteller selbst Funkstörungen, die mit Hilfe von
Entstörgliedern und Abschirmungen an einer Ausbreitung auf den Installationsleitungen
gehindert werden müssen. Auch sind Leuchtstofflampen, die speziell für den Betrieb
mit veränderbarer Helligkeit bestimmt sind, fast doppelt so teuer wie normale Leuchtstofflampen.
[0007] Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zum Heizen und
Zünden sowie zum Steuern oder Regeln des Lichtstroms von Niederdruckgasentladungslampen,
insbesondere von Leuchtstofflampen, anzugeben, mit dem die Leistungsverluste erheblich
gesenkt werden können, die Lichtausbeute der Leuchtstofflampen erhöht und eine Variation
des Lichtstromes bzw. der Beleuchtungsstärke ohne Flackern zwischen etwa 10% und 100%
des Nennlichtstromes möglich ist, das beim Auswechseln einer defekten Lampe keine
unzulässig hohen Spannungen entstehen-läßt und das unter Verwendung von kommerziellen
Bauelementen realisiert werden kann.
[0008] Diese Aufgabe wird gelöst durch die folgenden Merkmale:
- bei konstanter Wechselspannungsamplitude am Ausgang des Wechselrichters wird die
Frequenz des Wechselrichters entsprechend dem gewünschten Lichtstrom verstellt,
- die Werte von Frequenz, Spannung, Kondensator, erster Drossel und zweiter Drossel
werden aufeinander abgestimmt,
- vor dem Zünden der Niederdruckgasentladungslampe fließt bei niedriger Frequenz etwa
der vorgeschriebene Heizstrom durch die Heizwendeln,
- nach dem Zünden der Niederdruckgasentladungslampe verringert sich bei steigender
Frequenz bis zum Erreichen von etwa 40 % des Nennlichtstromes der Niederdruckgasentladungslampe
der Heizstrom nur unwesentlich und
- bei weiter steigender Frequenz bis zum Erreichen des Nennlichtstroms der Niederdruckgasentladungslampe
verringert sich der Heizstrom stetig auf weniger als 25 % seines Anfangswertes.
[0009] Bei der vorliegenden Erfindung wird über die Installationsleitungen lediglich Gleichstrom
übertragen, da der eigentliche Wechselrichter sowie die ihm zugeordnete Zündschaltung
in einem jeder Leuchte zugeordneten Vorschaltgerät enthalten ist, wobei das Vorschaltgerät
für jede an ihm angeschlossene Niederdruckgasentladungslampe einen eigenen Vorschalt-LC-Kreis
sowie eine eigene Parallel-Drossel enthält. Dadurch werden die über die Installationsleitungen
übertragenen Funkstörungen stark verringert.
[0010] Ein weiterer Vorteil ergibt sich durch die Steuerung des Lichtstroms über die.Frequenz,
wobei das Vorheizen der Heizwendeln sowie geringe Lichtströme bzw. Beleuchtungsstärken
bei geringen Frequenzwerteri, die maximalen Lichtströme bzw. Beleuchtungswerte bei
hohen Frequenzwerten erzielt werden. Dabei wird die an sich bekannte Tatsache ausgenützt,
daß Niederdruckgasentladungslampen bei einer Speisung mit Wechselspannungen von erhöhter
Frequenz bei gleicher Leistungsaufnahme höhere Lichtströme abgeben bzw. daß gleiche
Lichtströme bei verringerter elektrischer Leistungsaufnahme erzielt werden. Ein weiterer
Vorteil der Frequenzsteuerung besteht . darin, daß bei geeigneter Abstimmung der mit
der Niederdruckgasentladungslampe verbundenen Drosseln und Kondensatoren bei stetig
zunehmender Helligkeit der Lampen der Strom zur Vorheizung der Heizwendeln ebenso
stetig ver- .ringert werden kann, ohne daß dazu mechanische oder elektronische Schaltelemente
benötigt werden.
[0011] .Ein weiterer Vorteil ergibt sich durch die Verwendung je eines einzelnen Vorschalt-LC-Gliedes
für jede Niederdruckgasentladungslampe, das zudem nicht auf die Resonanzfrequenz der
speisenden Wechselspannung abgestimmt ist. Dadurch bleiben nicht nur die Bauelemente
selbst klein und preiswert, sondern auch die von ihnen übertragbare elektrische Leistung,
so daß bei Ausfall bzw. Austausch einer defekten Niederdruckgasentladungslampe keine
für das Bedienungs- oder Wartungspersonal schädlieh Überspannungen auftreten können.
[0012] Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung wird die Frequenz auf ihrem niedrigen Wert
für eine bestimmte Zeitspanne nach dem Einschalten der Niedruckgasentladungslampe
konstant gehalten, bis die Heizwendeln ihre vorgeschriebene Temperatur erreichen,
und anschließend stetig auf den dem gewünschten Lichtstrom entsprechenden Wert erhöht.
Auf diese Weise wird sichergestellt, daß die für das Zünden der Gasentladung benötigte-
Zündspannung erst erreicht wird, nachdem die Heizwendeln ihre vorgeschriebene Emissionstemperatur
erreicht haben. Hierdurch wird die Lebensdauer der Leuchtstofflampen wesentlich erhöht
und es entfällt das störende Flackern der Niederdruckgasentladungslampen beim Einschalten.
[0013] Eine vorteilhafte Schaltungsanordnung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens
ist.gekennzeichnet durch die folgenden Merkmale:
- ein Wechselrichter formt die Gleichspannung in eine höherfrequente Wechselspannung
um,
- der Wechselrichter besteht aus zwei in Serie geschalteten Halbleiterschaltern mit
je einer antiparallelen Diode,
am Ausgang des Wechselrichters ist wenigstens eine Serienschaltung aus erster Drossel,
Kondensator und Niederdruckgasentladungslampe angeschaltet,
- parallel zur Niederdruckgasentladungslampe ist eine zweite Drossel geschaltet, die
die freien Enden der Heizwendeln verbindet,
- ein Frequenzgenerator erzeugt in Abhängigkeit von einem vorgegebenen Sollwert für
den Lichtstrom eine Zündimpulswechselspannung zum abwechselnden Schalten der beiden
Halbleiterschalter,
- jede am Ausgang des Wechselrichters angeschaltete Serienschaltung aus Kondensator,
erster Drossel und zweiter Drossel ist so dimensioniert, daß mit steigender Frequenz
der Lampenstrom durch die Niederdruckgasentladungslampe zunimmt, der Heizstrom durch
die Heizwendeln'abnimmt.
[0014] Eine derartige Schaltungsanordnung hat den Vorteil, daß sie sich mit herkömmlichen
Bauelementen und in kleinen Abmessungen aufbauen läßt, so daß jeder Leuchte ein eigenes
Vorschaltgerät mit einem Wechselrichter und mehreren Drosseln und Kondensatoren entsprechend
der Anzahl der in der Leuchte installierten Niederdruckgasentladungslampen zuordnen
läßt. Die Gleichspannung für eine Vielzahl derartiger Vorschaltgeräte kann zentral
erzeugt und in einfacher Weise über Installationsleitungen an die einzelnen Leuchten
verteilt werden. Ebenso wird die die Wechselrichter steuernde, den Lichtstrom der
Niederdruckgasentladungslampen bestimmende Steuerspannung zentral erzeugt und als
Zündimpulswechselspannung kleiner Leistung über eine gesonderte Leitung, die parallel
zu den Gleichstromversorgungsleitungen verlaufen kann, jedem Vorschaltgerät zugeführt.
[0015] Eine vorteilhafte Weiterbildung der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung ist gekennzeichnet
durch die folgen- den Merkmale:
- die Halbleiterschalter sind als Thyristoren, insbesondere als rückwärtsleitende
Thyristoren ausgebildet,
- ein jedem Thyristor zugeordneter Zündimpulserzeuger bildet aus der Zündimpulswechselspannung
Zündimpulse für jeden Thyristor,
- jeder Zündimpulserzeuger besteht aus einer Entkoppeldiode, die den positiven vom
negativen Teil der Zündimpulswechselspannung trennt, einem mit einem Widerstand und
einem Kondensator beschalteten Uni junktion-Transistor und einem Zündtransformator,
dessen Primärwicklung im Hauptstromkreis des Unijunktion-Transistors liegt und die
aus der Zündimpulswechselspannung geformten Zündimpulse über die Sekundärwicklung
an den zugehörigen ' Thyristor liefert.
[0016] Diese Schaltungsanordnung hat die Vorteile, daß der Zündimpulserzeuger die Zündimpulswechselspannung
ohne Zuhilfenahme weiteren Versorgungsspannungen direkt in Zündimpulse geeigneter
Form und Leistung umwandelt, um die Hauptthyristoren des Wechselrichters zu zünden,
und daß die Verwendung von Thyristoren sehr einfache, betriebssichere, robuste Wechselrichter
ermöglicht, die mit ausreichend hoher Frequenz arbeiten können. Insbesondere rückwärtsleitende
Thyristoren können mit Frequenzen geschaltet werden, die oberhalb des Hörbereichs
des menschlichen Ohres liegen, so daß die Vorschaltgeräte keine störenden Schallsignale
abstrahlen können.
[0017] Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung besitzen die . Zündtransformatoren eine zweite
Sekundärwicklung, die über ein Parallel-RC-Glied einen Sperrimpuls an die Steuerelektrode
des jeweils anderen Thyristors liefert. Auf diese Weise wird ein Zünden des gesperrten
Thyristors wegen Überschreitens der zulässigen Spannungssteilheit vermieden. Durch
diese einfäche Maßnahme können im Wechselrichter auch Thyristoren verwendet werden,
die nicht speziell auf eine hohe zulässige Spannungssteilheit ausgelegt sind.
[0018] .Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung kann die erste Drossel im Vorschalt-LC-Glied
jeder Niederdruckgasentladungslampe mit zwei Wicklungen ausgebildet werden, wobei
die eine Wicklung vor und die andere Wicklung hinter der Niederdruckgasentladungslampe
angeordnet ist. Auf diese Weise kann die Vorschaltdrossel gleichzeitig als Funkentstördrossel
gegen die in der Niederdruckgasentladungslampe selbst gebildeten Funkstörungen wirken.
[0019] Für den Fall, daß mehrere Niederdruckgasentladungslampen hinter einem LC-Glied in
Serie geschaltet werden sollen, kann vorteilhafterweise die zweite Drossel aufgeteilt
werden, wobei je eine Drossel parallel zu je einer Niederdruckgasentladungslampe angeordnet
ist. Eine weitere Möglichkeit besteht im Falle der Serienschaltung von Niederdruckgasentladungslampen
darin, daß die zweite Drossel mit mehreren Wicklungen ausgeführt wird, wobei je eine
Wicklung parallel zu je einer Niederdruckgasentladungslampe angeordnet ist. Bei Niederdruckgasentladungslampen
geringer Leistungsaufnahme, z.B. 20W, bietet sich diese Schaltung an, da so die Zahl
der notwendigen Bauelemenbe weiter verringert werden kann.
[0020] Gemäß einer vorteilhaften Ausbildung der Erfindung ist ein Potentiometer vorgesehen
zur Einstellung des Lichtstrom-Sollwertes der Niederdruckgasentladungslampe, während
für die Ansteuerung des Frequenzgebers mit einer definierten Hochlaufkurve ein integrierender
Regler vorgesehen ist. Die definierte Hochlaufkurve sorgt dafür, daß - wie bereits
erwähnt - vor dem Zünden der Niederdruckgasentladungslampe bei niedriger Frequenz
etwa der vorgeschriebene Heizstrom durch die Heizwendeln fließt, nach dem Zünden der
Niederdruckgasentladungslampe der Heizstrom sich bei steigender Frequenz bis zum Erreichen
von etwa 40% des Nennlichtstromes nur unwesentlich und bei weiter steigender Frequenz
bis zum Erreichen des Nennlichtstromes stetig auf weniger als 25% seines Anfangswertes
verringert. Auf diese Weise wird die Frequenz entsprechend der für die Niederdruckgasentladungslampen
optimalen Charakteristik verstellt und die Lampen selbst erreichen auf diese Weise
ihre maximale Lebensdauer.
[0021] Vorzugsweise ist der Frequenzgeber als spannungsgesteuerter Impulsgenerator für Spannungsblöcke
wechselnder Polarität mit der Frequenz umgekehrt proportionaler Impulsbreite ausgebildet.
Die Einschaltdauer der Spannungsblöcke wird also mit wachsender Frequenz kürzer. Die
Thyristoren des Wechselrichters erhalten bei weniger als 20% des Lichtstroms etwa
20 usec. lange Zündimpulse, die bei 100% Lichtstrom auf etwa 4 usec. verringert werden.
Auf diese Weise wird unter allen Betriebsbedingungen ein sicheres und verlustarmes
Schalten der Thyristoren des Wechselrichters gewährleistet.
[0022] Eine vorteilhafte Ergänzung der Schaltungsanordnung der frequenzabhängigen Zündimpulswechselspannung
ergibt sich durch das Anschalten eines lichtempfindlichen Bauteils, beispielsweise
einer Photodiode, eines Phototransistors oder eines Photowiderstandes zur Messung
des Lichtstrom-Istwertes der Niederdruckgasentladungslampe und durch die Verwendung
des integrierenden Reglers für den Soll-Ist-Vergleich. Mit Hilfe dieser Erweiterung
kann die Schaltung als Beleuchtungsstärkeregler arbeiten, wobei eine Realisierung
mit nur einem preiswerten Vierfach-Operationsverstärker möglich ist und praktisch
beliebig viele Vorschaltgeräte angesteuert werden können. Bei einfallendem Tageslicht
stellt der Beleuchtungsstärkeregler den Lichtstrom auf kleinere Werte oder kann die
Lampen einschließlich der Heizung sogar aus- schalten.
[0023] Für die einwandfreie Funktion der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung ist die Bereitstellung
einer möglichst konstanten und möglichst kurzschlußfesten Gleichspannung zur Versorgung
sämtlicher Vorschaltgeräte erforderlich. Ein Gleichrichter, der die Netzspannung in
eine derartige Gleichspannung umformt, besteht vorteilhafterweise aus einem Netzeingangsfilter,
einer ungesteuerten Diodenbrücke, einem Gleichstrom-Glättungsglied, einem Strommeßglied
zur Messung des Istwertes des Gleichstroms, einem Gleichspannungsmeßglied zur Messung
des Istwertes der Gleichspannung und einem Gleichstromschalter zur Sperrung des Gleichstroms
bei Unterspannung, Überstrom oder Kurzschluß. Die ungesteuerte Gleichrichtung der
Netzspannung ermöglicht eine geringe Phasenverschiebung zwischen Netzstrom und Netzspannung.
Die Meßglieder erlauben ein Abschalten des Frequenz-gebers beim Unterschreiten der
für einen einwandfreien Betrieb der Lampen erforderlichen Spannungshöhe und das Abschalten
der Gleichspannung bei Überstrom oder Kurzschluß, wie er beispielsweise beim Auswechseln
einer defekten Lampe auftreten kann.
[0024] Vorzugsweise ist der Gleichstromschalter als über die Steuerelektrode an- und abschaltbarer
Thyristor ausgebildet. Die Verwendung eines derartigen Thyristors vereinfacht die
Realisierung der Schaltungsanordnung erheblich.
[0025] Um eine Überlastung von Bauteilen durch wiederholtes Einschalten des Gleichstromschalters
zu verhindern, ist vorzugsweise eine Einrichtung in Form eines Zeitgliedes vorgesehen,
die nach einem Abschalten des Gleichstromschalters das Wiedereinschalten für eine
bestimmte Zeitspanne verhindert. Zur Überwachung dieser Einrichtung ist eine weitere
Einrichtung in Form eines Zählers oder Zeitgliedes vorgesehen, die nach einer-bestimmten
Anzahl von vergeblichen Versuchen zum Wiedereinschalten des Gleichstromschalters weitere
Startversuche verhindert. Diese Einrichtung wirkt als elektronische Sicherung, die
entweder durch eine besondere Wiedereinschalttaste oder durch kurzzeitiges Betätigen
des Netzschalters wieder in ihren Normalzustand zurückgesetzt werden muß.
[0026] Um Schwankungen der Gleichspannung infolge von Schwankungen der Netzspannung oder
der angeschlossenen Last ausregeln zu können, ist gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung
eine Störgrößenaufschaltung des Istwertes der Gleichspannung auf den Frequenzgeber
vorgesehen, derart daß bei sinkender Gleichspannung die Frequenz erhöht, bei steigender
Gleichspannung die Frequenz erniedrigt wird. Die Störgrößenaufschaltung ist für den
vorliegenden Anwendungsfall wirtschaftlicher und billiger als eine Konstanthaltung
der Gleichspannung mittels starkstromtechnischer Regeleinrichtungen.
[0027] Weitere Ausbildungen und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden
Beschreibung von Ausführungsbeispielen der Erfindung an Hand der Zeichnungen.
[0028] Es zeigen:
Fig. 1 ein elektrisches Schaltbild eines Vorschaltge-' rätes mit Zündimpulserzeuger,
Wechselrichter, Vorschalt-LC-Gliedern, Paralleldrosseln und Leuchtstofflampen,
Fig. 2 ein elektrisches Schaltbild für den Fall zweier in Serie geschalteter Leuchtstofflampen
kleinerer Leistung,
Fig. 3 ein elektrisches Schaltbild für den Fall eines Vorschaltgerätes mit aufgeteilter.
Vorschaltdrossel,
Fig. 4 ein Blockschaltbild für die Erzeugung der speisenden Gleichspannung aus einem
Wechselstromnetz mit den zugehörigen Regel- und Schutzschaltungen sowie für die Erzeugung
der Zündimpulswechselspannung mit einstellbarer, dem Lichtstrom entsprechender Frequenz,
Fig. 5 ein elektrisches Schaltbild einer Schaltung zur Erzeugung der Zündimpulswechselspannung
entsprechend dem gewünschten Sollwert mit den zusätzlichen Möglichkeiten einer Lichtstromregelung
und einer Störgrößenaufschaltung zum Ausgleich von Spannungsschwankungen,
Fig. 6 ein elektrisches Schaltbild einer zentral anzuordnenden Gleichrichterschaltung
zur Erzeugung der die Vorschaltgeräte speisenden Gleichspannung mit einer zusätzlichen
Sichcrungsschältung gegen Untcrspannung, Überstrom und Kurzschluß,
Fig. 7 einen möglichen Aufbau eines Vorschaltgerätes zum Anschluß von vier Leuchtstofflampen
kleiner Leistung,
Fig. 8 einen möglichen Aufbau eines Vorschaltgerätes zum Anschluß von zwei Leuchtstofflampen
großer Leistung und
Fig. 9-13 verschiedene Meßkurven, die an erfindungsgemäß aufgebauten Geräten gewonnen
wurden, wobei.die' sich bei einem bestimmten Lichtstrom einstellenden Werte von Spannung,
Strom, Frequenz und Leistungsaufnahme aufgetragen sind.
[0029] Bei dem in Fig. 1 dargestellten Schaltbild eines Vorschaltgerätes erkennt man, daß
der Wechselrichter gebildet ist aus zwei in Serie geschalteten rückwärtsleitenden
Thyristoren Th1, Th2 zwischen den.Anschlußpo- len einer speisenden Gleichspannung
U. Jedem Thyristor Th1, Th2 ist ein eigener Zündimpulserzeuger zugeordnet, der aus
einer an einer Klemme 31 anliegenden Zündimpulswechselspannung U1 Zündimpulse zum
wechselseitigen Einschalten der Thyristoren Th1, Th2 erzeugt. Jeder Impulserzeuger
besitzt eine Entkoppeldiode D1, D2 sowie einen Unijunktions-Transistor T1, T2, in
dessen Hauptstromkreis die Primärwicklung 1.1 eines Zündtransformators 1 liegt. Mit
Hilfe eines an die Steuerelektrode des Transistors T1, T2 geschalteten RC-Gliedes
R1,C1 werden die in eine erste Sekundärwicklung 1.2 des Zündtransformators 1 eingekoppelten
Zündimpulse für den Hauptthyristor Th1 geformt. Mit Hilfe einer zweiten Sekundärwicklung
1.3 und eines Parallel-RC-Gliedes R2, C2 werden kurze Sperrimpulse an die Steuerelektrode
des anderen Hauptthyristors Th2, geschaltet. Diese Sperrimpulse erhöhen die Spannungsanstiegsfestigkeit
des jeweils gesperrten Thyristors, so daß auch Thyristoren, die nicht speziell für
eine hohe Spannungsanstiegsfestigkeit ausgelegt sind, verwendet werden können.
[0030] Durch das wechselseitige Einschalten der Thyristoren Th1, Th2 entsteht am Verbindungspunkt
A der beiden Thyristoren eine Rechteckspannung, deren Maximalwert gleich der Gleichspannung
U- und deren Minimalwert gleich Null ist.
[0031] Zwischen die beiden Ausgangsklemmen A, B sind eine praktisch beliebig große Anzahl
von Leuchtstofflampen 2 über ein Vorschalt-LC-Glied, bestehend aus einem Kondensator
3 und einer ersten Drossel 4 angeschaltet, wobei die freien Enden der Heizwendeln
5,7 über eine zweite Drossel verbunden sind. Die Werte des Kondensators 3 sowie der
beiden Drosseln 4, 6 sind unter Berücksichtigung der Gleichspannung U= und der Frequenz
der am Ausgang A liegenden Rechteckwechselspannung so aufeinander abgestimmt, daß
an der unteren Frequenzgrenze die Leuchtstofflampe 2 nicht zündet, jedoch über die
Heizwendeln 5,7 und die sie verbindende zweite Drossel 6 ein für die vorschriftsmäßige
Heizung ausreichender Heizstrom I
H fließt, daß bei zunehmender Frequenz die Lampenspannung U
L zwischen den beiden Heizwendeln 5,7 soweit ansteigt, daß die Gasentladungsstrecke
zündet, wobei der Heizstrom I
H zunächst unverändert bleibt,-bis der Lichtstrom der Leuchtstofflampe 2 etwa 40% seines
Nennwertes erreicht hat, und daß bei weiter steigender Frequenz der Heizstrom I
H stetig abnimmt und bei 100% des Lichtstroms auf weniger als 25% seines Anfangswertes
zurückgeht.
[0032] Dadurch, daß jede Leuchtstofflampe 2 einen eigenen Vorschaltkondensator 3 erhält,
leuchten auch bei unterschiedlichen Werten der Zündspannung alle Lampen gleichmäßig
hell, wenn man den die Helligkeit herunterregelt. Wegen der relativ zur Netzfrequenz
hohen Frequenz leuchten selbst normale Leuchtstofflampen auch bei nur 5% des Nenn-Lichtstromes
noch flackerfrei, da als Zündspannung der doppelte Wert der Gleichspannung U= zur
Verfügung steht. Aus dem gleichen Grund lassen sich auch die neuen Leuchtstofflampen
mit-verringertem Rohrdurchmesser und erhöhter Lichtausbeute gut stellen, obwohl deren
Zünd-und Brennspannungen höher sind als bei den bisher gebräuchlichen Leuchtstofflampen
mit großem Rohrdurchmesser. Übergangswiderstände an den Lampenfassungen bleiben ohne
Einfluß, da. ihr Widerstandswert sehr klein ist im Vergleich zu dem Gesamtwiderstand
im Stromkreis.
[0033] Fig. 2 zeigt eine Serienschaltung von zwei Leuchtstofflampen 2a, 2b mit einem einzigen
Kondensator 3 und einer einzigen ersten Drossel 4. Die zweite Drossel 6 besitzt zwei
Wicklungen 6a, 6b, die jeweils parallel zu je einer Leuchtstofflampe 2a, 2b geschaltet
sind.
[0034] Fig. 3 zeigt eine weitere Anordnung mit einer Leuchtstofflampe 2 und einer zweiten
Drossel 6, mit einem einzigen Kondensator 3 und zwei ersten Drosseln 4a, 4b, wobei
die eine Drossel 4a vor und die andere Drossel 4b hinter die Leuchtstofflampe 2 geschaltet
ist. Damit vermeidet man, daß vom Wechselrichter möglicherweise ausgehende Funkstörungen
ungehindert an die Leuchtstofflampe 2 und umgekehrt in der Lampe 2 erzeugte Funkstörungen
ungehindert an den Wechselrichter und auf die Installationsleitungen gelangen.
[0035] Das Blockschaltbild der Fig. 4 zeigt eine Ausführung einer zentral anzuordnenden
Gleichrichterschaltung zur Erzeugung einer Versorgungsgleichspannung U= aus-dem öffentlichen
Versorgungsnetz, die zugehörigen Meß-, Steuer- und Schutzeinrichtungen sowie ein Aüsführungsbeispiel
für die Elektronik zur Erzeugung der Zündimpulswechselspannung U1, deren Frequenz
- wie bereits mehrfach erwähnt - ein Maß für den von den Leuchtstofflampen abgestrahlten
Lichtstrom ist. Aus einem öffentlichen Versorgungsnetz 9, welches ein Wechsel- oder
Drehstromnetz sein kann, gelangt die elektrische Energie über ein Netzeingangsfilter
10, einen Netzschalter 11 zu einer ungesteuerten Gleichrichterbrücke 12, wo sie in
Gleichspannung umgeformt wird. Die Gleichspannung wirdin einem Glättungsglied 13 geglättet
und in einem Spannungsmeßglied 14 gemessen. In einem Strommeßglied 15 wird die Höhe
des fließenden Gleichstroms gemessen. Hinter einem Unterspannungs- und Kurzschlußschutzschalter
16 steht.die Gleichspannung U= zur Verteilung an die den einzelnen Leuchten zugeordneten
Vorschaltgeräte zur Verfügung. Der.im Spannungsmeßglied 14 gemessene Istwert der Gleichspannung
wird in einer Gleichspannungsauswertungsschaltung 18 in Form eines Funktionsgenerators
verarbeitet. Die Kennlinie derSchaltung 18 ist so gewählt, daß unterhalb einer bestimmten
Mindestspannung, z.B. 400V, ein negatives Sperrsignal abgegeben wird, welches über
ein Zeitglied 19 den Unterspannungs- und Kurzschlußschutzschalter 16 abschaltet. Das
Zeitglied 19 sorgt dafür,.daß für eine bestimmte Zeitspanne, z.B. 3 sec., der Schalter
16 gesperrt bleibt. Das Zeitglied 19 wird nicht nur durch Unterspannung, sondern auch
durch Überstrom aktiviert, der von dem Strommeßglied 15 gemessen wird. Steigt der
Strom im Gleichstromkreis über den Nennstrom an oder tritt ein Kurzschluß auf, so
schaltet der Schalter 16 innerhalb von 1 bis 2 msec. den Strom ab. Durch die Wirkung
der Drossel im Glättungsglied 13 steigt der Strom innerhalb der Abschaltzeit nur auf
einen geringfügig über dem Nennstrom liegenden Wert an. Nach Ablauf der Verzögerungszeit
von ca. 3 sec. schaltet das Zeitglied 19 den Schalter 16 wieder ein.
[0036] Falls ein Dauerkurzschluß besteht, wird der Schalter 16 sofort wieder abgeschaltet.
Um ein dauerndes Ein- und Ausschalten zu verhindern, ist eine Überwachungs- und Sicherheitsschaltung
20 vorgesehen, die nach einer bestimmten Anzahl von z.B. 3 oder 5 vergeblichen Wiedereinschaltversuchen
den Schalter 16 dauernd abschaltet. Um nach Beseitigung des Kurzschlusses die Anlage
wieder in Betrieb nehmen zu können, muß der Netzschalter 11 kurz betätigt werden.
Es ist jedoch auch möglich, in der Überwachungs- und Sicherheitsschaltung 20 selbst
einen Wiedereinschaltknopf vorzusehen.
[0037] Der Elektronikteil zur Erzeugung der Zündimpulswechselspannung U1 besteht aus den
Funktionseinheiten 21 bis 30. Der an einem Lichtstromsollwertgeber 21 eingestellte
Sollwert für den Lichtstrom bzw. für die Beleuchtungsstärke gelangt an einen Frequenzhochlaufgeber
mit einer Kennlinie, die im wesentlichen integrierenden Charakter hat. Die Kennlinie
ist im unteren Bereich so modifiziert, daß das Ausgangssignal des Frequenzhochlaufgebers
22 für eine bestimmte Zeitspanne konstant bleibt. Dieser Zeitbereich dient dazu, die
Heizwendeln in den Leuchtstofflampen vorzuglühen, damit ein flackerfreier Start der
Gasentladung möglich ist. Das Ausgangssignal des Frequenzhochlaufgebers 22 wird in
einem Spannungs-Frequenz-Wandler 23 in eine Wechselspannung umgewandelt, deren Frequenz
der angelegten Spannung proportional ist. Der positive Teil der Wechselspannung gelangt
an einen Impulsbildner 24 für positive Zündimpulse. Am Impulsbildner 24 liegt auch
die Ausgangsspannung des Frequenzhochlaufgebers 22 an. Durch Vergleich der beiden
Spannungen im Impulsbildner wird erreicht, daß die Breite der einzelnen Impulse der
Frequenz umgekehrt proportional ist. Bei 100% Lichtstrom beträgt die Breite der Zündimpulse
etwa 4
/usec., bei weniger als 20% Lichtstrom etwa 20
/usec. Die Zündimpulse gelangen über einen Zündimpulsverstärker 25 an die Zündimpulsleitung
31, über die sie an die einzelnen Vorschaltgeräte geleitet werden.
[0038] Der negative Teil der Wechselspannung am Ausgang des Spannungs-Frequenz-Wandlers
23 gelangt an einen Zündimpulsbildner 29 für negative Zündimpulse. Am zweiten Eingang
des Zündimpulsbildners 29 liegt die über einen Inverter 28 invertierte Ausgangsspannung
des Frequenzhochlaufgebers 22. Die in ihrer Breite modulierten negativen Zündimpulse
gelangen über einen Zündimpulsverstärker 30 ebenfalls zur Zündimpulsleitung 31. Die-Summe
von positiven und negativen Zündimpulsen bildet die Zündimpulswechselspannung U1.
[0039] - Sowohl der Frequenzhochlaufgeber 22 als auch der Spannungs-Frequenz-Wandler 23
werden von dem im Funktionsgenerator 18 aufbereiteten Istwert der Gleichspannung U-derart
moduliert, daß bei steigender Spannung die Frequenz f kleiner, bei sinkender Spannung
die Frequenz f größer wird. Bei richtiger Einstellung dieser Störgrößenaufschaltung
wirken sich weder Spannungsschwankungen im Netz 9 noch die Welligkeit der Gleichspannung
U= auf die Beleuchtungsstärke aus.
[0040] Mit Hilfe eines Schalters 26 kann der Hochlaufgeber 22 direkt ein- und ausgeschaltet
werden, ohne daß dazu der Netzschalter 11 betätigt werden muß.
[0041] Mit Hilfe eines Lichtstromsensors 27 kann der Istwert des von den Leuchtstofflampen
abgestrahlten Lichtstroms gemessen und auf einen konstanten Wert geregelt werden.
[0042] Eine Spannungsversorgung 17 erzeugt die Versorgungsspannungen ±U
V für den Elektronikteil.
[0043] Fig. 5 zeigt ein Schaltbild für den Teil der Elektronik, der die Zündimpulswechselspannung
U1 erzeugt. Man erkennt ein Sollwertpotentiometer R51, an dem der gewünschte Lichtstrom
eingestellt wird. Mit Hilfe von Widerständen R53 und R54 kann der maximale und minimale
Helligkeitswert vorbestimmt werden.
[0044] Ein Operationsverstärker 50 bildet zusammen mit einem Kondensator C13 ein Integrierglied
entsprechend der Kennlinie des Frequenzhochlaufgebers 22 der Fig. 4. Die Ausgangsspannung
des Operationsverstärkers 50 kann wegen der Klemmdiode D6 den am Schleifer des Sollwertpotentiometers
R51 eingestellten Wert nicht überschreiten. Die Ausgangsspannung des Operationsverstärkers
50 gelangt über eine Zenerdiode ZD an den Steuereingang eines spannungsgesteuerten
Ozsillator-Bausteins 51, dessen Grundfrequenz mit einem Kondensator C15 eingestellt
wird. Damit die Ausgangsspannung des Operationsverstärkers 50 am Eingang des spannungsgesteuerten
Oszillators 51 Wirkung zeigen kann, muß sie über die Schleusenspannung der Zenerdiode
ZD angestiegen sein..Mit Hilfe der Zenerdiode ZD wird also die Modifizierung des unteren
Bereichs der Kennlinie des Frequenzhochlaufgebers 22 in Fig. 4 erzielt.
[0045] Vom Ausgang des spannungsgesteuerten Oszillator-Bausteins 51 gelangt die positive
Halbwelle über eine Diode D9 an einen als Komparator geschalteten Operationsverstärker
52, an dessen zweitem Eingang die Ausgangsspannung des Operationsverstärkers 50 anliegt.
Im Operationsverstärker 52 werden Rechteckimpulse, deren Breite der Frequenz antiproportional
ist, erzeugt. Die Impulse werden über einen Koppelkondensator C16 auf einen Verstärker-Transistor
T30 gekoppelt, dort verstärkt und an die Zündimpulsleitung 31 geführt.
[0046] Der negative Teil der Ausgangsspannung des spannungsgesteuerten Oszillator-Bausteins
51 gelangt über eine Diode D10 an einen ebenfalls als Komparator geschalteter Operationsverstärker
54, an dessen zweitem Eingang die in einem als Inverter geschalteten Operationsverstärker
53 invertierte Ausgangsspannung des Operationsverstärkers 50 anliegt. Die Wirkungsweise
des Komparators 54 entspricht genau der des Komparators 52, über den Koppelkondensator
C17 und den Verstärkungstransistor T2 gelangen die negativen Impulse auf die Zündimpulsleitun
31.
[0047] Eine von der Gleichspannung U
= abhängige Steuerspannung U(
U) wird über eine Koppeldiode D7 auf die Ausgangsspan nung des als Hochlaufgeber arbeitenden
Operationsverstärkers 50 aufgeschaltet. Ober eine weitere Koppeldiod D8 wird die gleichspannungsabhängige
Meßspannung U
(U) auch auf den spannungsgesteuerten Oszillator-Baustein 5 gegeben, wo sie die Ausgangsfrequenz
umgekehrt proportional zum Meßwert verändert.
[0048] Zum Einschalten des Frequenzhochlaufgebers ist der Schalter 26 vorgesehen. Über einen
Schalter 33 kann eir Fotodiode FD zum Hochlaufgeber zugeschaltet werden, so daß dann
eine Regelung des Lichtstromes der Leuchtstoff lampen auf einen konstanten Wert möglich
ist.
[0049] Fig. 6 zeigt das Schaltbild einer Ausführung der Gleich richterschaltung. Von einem
Vier-Leiter-Drehstromnetz mit den Anschlußklemmen R, S, T, Mp gelangt die elektr:
sehe Energie über je eine Sicherung Si und das Netzein. gangsfilter mit den Kondensatoren
C11 und den Drosseln L11 und den Netzschalter 11 auf die ungesteuerte Gleich richterbrücke
mit den Dioden D13. Die Verwendung einer ungesteuerten Gleichrichterbrücke in Verbindung
mit da Netzeingangsfilter ermöglicht eine phasenversehiebungs arme bzw. freie Stromentnahme
aus dem Drehstromnetz 10. Am Ausgang der GleicHrichterbrücke D13 liegt ein RC-Entstörglied
R4,C4 sowie ein Glättungsglied mit der Drossel L14 und dem Kondensator C14. Am Kondensator
C14 entsteht die Versorgungsgleichspannung U
=.
[0050] Der in der Gleichrichterbrücke D13 gebildete Gleichstrom I fließt über einen Thyristor
Th4 mit parallelgeschaltetem Entstörglied C5,R5 und über einen Strommeßwiderstand
R15, an dem die Meßspannung U
(I) abfällt. Die Höhe der Gleichspannung U= wird über einen Widerstand.R14 erfaßt, an
dessen Ausgang die Meßspannung U(
U) steht.
[0051] Bei dem Thyristor Th4, der als Unterspannungs- und Kurzschlußschutzschalter wirkt,
handelt es sich um einen über seine Steuerelektrode ein- und ausschaltbaren Thyristor.
Der zum Ein- und Ausschalten benötigte Steuerelektrodenstrom I
G wird in einer Schaltung mit einem PNP-Transistor T3 und einem Thyristor Th3 gebildet.
Der Einschaltstrom wird aus dem positiven Pol der Versorgungsspannung U
V über den Transistor T3 geliefert, der über einen Widerstand R7 leitend geschaltet
ist. Zum Ausschalten des Transistors T3 dient eine strom- und spannungsabhängige Steuerspannung
U*, die aus einer Verknüpfung der stromabhängigen Meßspannung U(
I) und der spannungsabhängigen Meßspannung U(
U) gebildet ist und über eine Diode D5 an die Basis des Transistors T3 gekoppelt wird.
[0052] Die den Transistor T3 sperrende strom- und spannungsabhängige Steuerspannung U* wird
über ein Koppel-RC-Glied R6,C6 auch an die Steuerelektrode des Thyristors Th3 geführt,
worauf der Thyristor Th3 leitend wird. In diesem Moment treibt der über einen Widerstand
R10 aufgeladene Sperrimpulskondensator C10 einen negativen Steuerelektrodenstrom I
G über die Steuerstrecke des Thyristors Th4, worauf dieser abschaltet. Sobald der Kondensator
C10 entladen ist, sperrt der Thyristor Th3 wieder und der Kondensator C10 lädt sich
über den Widerstand R10 wieder auf. Nach Ablauf einer bestimmten Zeitspanne von z.B.
3sec. verschwindet die strom- und spannungsabhängige Steuerspannung U
* wieder, worauf der Transistor T3 und damit der Thyristor Th4 wieder eingeschaltet
werden.
[0053] Fig. 7 zeigt die Außenansicht eines Vorschaltgerätes zum Anschluß von 4 Leuchtstofflampen,
von denen jeweils zwei in Reihe geschaltet sind. Man erkennt ein Gehäuse 40, an dessen
einem Ende eine Klemmleiste 41 befestigt ist. An . die Klemmleiste 41 ist die Gleichspannung
U= von z.B. 500V als auch die Zündimpulswechselspannung U1 geführt. Am anderen Ende
des Gehäuses befindet sich eine zweite Klemmleiste 42, an die die Anschlußkontakte
der vier Leuchtstofflampen 2a, 2b, 2c, 2d geführt sind. Im Inneren des Gehäuses 40
befinden sich die Thyristoren des Wechselrichters, die wegen der geringen Verlustleistung
mit kleinen Kühlblechen auskommen, die Zündtransformatoren mit der zugehörigen Elektronik
sowie die Vorschaltkondensatoren und die Drosseln für die Leuchtstofflampen.
[0054] Fig. 8 zeigt die Außenansicht eines Vorschaltgerätes für zwei Leuchtstofflampen.
Der Aufbau ist mit dem der Fig. 7 identisch. Die Außenabmessungen des Gehäuses 40
sind auf die Leuchtenmaße abgestimmt. Man kann mit einen Vorschaltgerät prinzipiell
alle Leuchtstofflampen zwischen 20 und 65W Leistungsaufnahme ohne Änderung betreiben,
da sich die Lampenleistung mit der Wahl der größten Frequenz der Zündimpulswechselspannung
U1 einstellen läßt. Dies verringert die unterschiedliche Typenzahl und damit die Kosten.
Die übersichtlichen Klemmleisten erlauben eine eindeutige Zuordnung der Lampenfassungen.
[0055] Die Diagramme der Figuren 9 bis 13 zeigen jeweils in Abhängigkeit vom Lichtstrom
L, der in Prozent des Nennwertes angegeben ist, verschiedene Meßwerte, die sich beim
Betrieb unterschiedlicher Leuchtstofflampen an einem erfindungsgemäß aufgebauten Vorschaltgerät
ergeben.
[0056] Gemäß Fig. 9 sind bei 0% Lichtstrom L die Werte von Heizstrom I
H und Gesamtstrom I
H + I
L gleich groß. Nach Zünden der Lampe bei 5% des Lichtstroms L steigt der Lampenstrom
I
L an, während der Heizstrom I
H zunächst im wesentlichen konstant bleibt. Der Gesamtstrom I
L + I
H fließt über die erste Heizwendel und die Gasentladungsstrecke der Leuchtstofflampe
zur zweiten Heizwendel. Der arithmetische Mittelwert des Lampenstromes I
L, der dem .Strom durch die Gasentladungsstrecke entspricht, steigt linear mit dem
Lichtstrom L an. Die Phasenverschiebung zwischen Gesamtstrom und Heizstrom wächst
mit zunehmendem Lichtstrom.
[0057] Fig. 10 zeigt für eine 65W-Leuchtstofflampe die Leistungsaufnahme N in Watt, den
fließenden Gleichstrom I in Milliampere, die Lampenspannung U
L in Volt und die Frequenz f in Kilohertz in Abhängigkeit vom Lichtstrom L. Bei der
Lampenspannung U
L handelt es sich um den Spitzenwert der Spannung zwischen der Mitte der Heizwendeln.
Vor dem Zünden der Lampe beträgt der Lampenspannungsspitzenwert 400V. Die Wiederzündspannung
der Lampe bleibt mit 420V bis zu 40% des Lichtstroms konstant und fällt bei 100% Lichtstrom
auf 220V. Von 20% bis 100% Lichtstrom steigen der Gleichstrom I und die Gesamtleistung
N nahezu linear an. Die Leistungsaufnahme zum Heizen der Heizwendeln vor dem Zünden
der Lampe beträgt 8W.
[0058] Fig. 11 zeigt die Abhängigkeit der Effektivwerte von Heizstrom I
H, Lampenstrom I
L und Gesamtstrom I
L + I
H vom Lichtstrom
.L für die gleiche 65W-Leuchtstofflampe.
[0059] Fig. 12 zeigt die entsprechenden Meßwerte für eine 58W-Leuchtstofflampe.
[0060] Fig. 13 zeigt für die gleiche 58W-Leuchtstofflampe die Leistungsaufnahme N in Watt
und die Frequenz f in Kilohertz in Abhängigkeit vom Lichtstrom L. Man erkennt, daß
die unterschiedlichen Typen von Leuehtstofflampen. zwar unterschiedliche Meßkurven
ergeben, daß die Meßkurven jedoch im Prinzip übereinstimmen und daß alle Arten von
Leuchtstofflampen mit dem gleichen Vorschaltgerät betrieben werden können.
1. Verfahren zum Heizen und Zünden sowie zum Steuern oder Regeln des Lichtstromes
(L) von Niederdruckgasentladungslampen (2), insbesondere von Leuchtstofflampen, mittels
eines Vorschaltgerätes, in dem ein Wechselrichter aus einer Gleichspannung (U
=), die mittels Gleichrichter (13) aus einem Wechselstromversorgungsnetz (9) erzeugt
wird, eine Wechselspannung von höherer Frequenz (f) als Netzfrequenz erzeugt, mit
den Merkmalen:
zwischen Wechselrichterausgang (A,B) und Niederdruckgasentladungslampe (2) wird ein
LC-Kreis aus einem Kondensator (3) und einer ersten Drossel (4) geschaltet,
- parallel zur Niederdruckgasentladungslampe (2) wird eine zweite Drossel (6) geschaltet,
- der Wechselrichter lädt den Kondensator (3) mit steuerbarer Frequenz ständig um,
gekennzeichnet durch die folgenden Merkmale:
- bei konstanter Wechselspannungsamplitude am Ausgang (A, B) des Wechselrichters wird
die Frequenz (f) des Wechselrichters entsprechend.dem gewünschten Lichtstrom (L) verstellt,
- die Werte von Frequenz (f), Spannung (U=), Kondensator (3), erster Drossel (4) und zweiter Drossel (6) werden aufeinander
abgestimmt,
- vor dem Zünden der Niederdruckgasentladungslampe (2) fließt bei niedriger Frequenz
etwa der vorgeschriebene Heizstrom (IH) durch die Heizwendeln (5,7),
- nach dem Zünden der Niederdruckgasentladungslampe (2) verringert sich bei steigender
Frequenz (f) bis zum Erreichen von etwa 40 % des Nennlichtstromes der Niederdruckgasentladungslampe
(2) der Heizstrom (IH) nur unwesentlich und
- bei weiter steigender Frequenz (f) bis zum Erreichen des Nennlichtstroms der Niederdruckgasentladungslampe
(2) verringert sich der Heizstrom (IH) stetig auf weniger als 25 % seines Anfangswertes.
2. Verfahren nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch
- Konstanthalten der Frequenz (f) auf ihrem niedrigen Wert für eine bestimmte Zeitspanne
nach dem Einschalten des Vorschaltgerätes, bis die Heizwendeln (5,7) ihre vorgeschriebene
Temperatur erreichen, . und
- anschließendes stetiges Erhöhen der Frequenz (f) auf den dem gewünschten Lichtstrom
(L) entsprechenden Wert.
3. Schaltungsanordnung zur Durchführung des Verfahrens nach den Ansprüchen 1 oder
2, gekennzeichnet durch die folgenden Merkmale: .
- ein Wechselrichter formt die Gleichspannung (U=) in eine höherfrequente Wechselspannung um,
- der Wechselrichter besteht aus zwei in Serie geschalteten Halbleiterschaltern (Th1,
Th2) mit je einer antiparallelen Diode,
- am Ausgang (A,B) des Wechselrichters ist wenigstens eine Serienschaltung aus erster
Drossel (4), Kondensator (3) und Niederdruckgasentladungslampe (2) angeschaltet,
- parallel zur Niederdruckgasentlädungslampe (2) ist eine zweite Drossel (6) geschaltet,
die die freien Enden der Heizwendeln (5,7) verbindet,
- ein Frequenzgenerator (22,23,24,25,28,29,30) erzeugt in Abhängigkeit von einem vorgegebenen
Sollwert für den Lichtstrom (L) eine Zündimpulswechselspannung (U1) zum abwechselnden
Schalten der beiden Halbleiterschalter (Th1,Th2),
- jede am Ausgang (A, B) des Wechselrichters angeschaltete Serienschaltung aus Kondensator
(3), erster Drossel (4) und zweiter Drossel (6) ist so dimensioniert, daß mit steigender
Frequenz (f) der Lampenstrom (IL) durch die Niederdruckgasentladungslampe (2) zunimmt, der Heizstrom (IH) durch die Heizwendeln (5,7) abnimmt..
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch die folgenden Merkmale:
- die Halbleiterschalter sind als Thyristoren (Th1,Th2) ausgebildet,
- . ein jedem Thyristor (Th1,Th2) zugeordneter Zündimpulserzeuger bildet aus der Zündimpulswechselspannung
(U1) Zündimpulse für jeden Thyristor (Th1,Th2),
- jeder Zündimpulserzeuger besteht aus einer Entkoppeldiode (D1,D2), die den positiven
vom negativen Teil der Zündimpulswechselspannung (U1) trennt, einem mit einem Widerstand
(R1) und einem Kondensator (C1) beschalteten Unijunktion-Transistor (T1) und einem
Zündtransformator (1), dessen Primärwicklung (1.1) im Hauptstromkreis des Unijunktion-Transistors
(T1) liegt und die aus der Zündimpulswechselspannung (U1) geformten Zündimpulse über
die Sekundärwicklung (1.2) an den zugehörigen Thyristor (Th1) liefert.
5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch die folgenden Merkmale:
- der Zündtransformator (1) besitzt eine zweite Sekundärwicklung (1.3), die über ein
Parallel-RC-Glied (R2,C2) einen kurzen Sperrimpuls an den jeweils anderen Thyristor
(Th2) liefert.
6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 4 oder 5, gekennzeichnet durch
- Ausbildung von Thyristor und antiparalleler Diode als rückwärtsleitender Thyristor.
7. Schaltungsanordnung nach wenigstens einem der Ansprüche 3 bis 6, gekennzeichnet
durch
- Aufteilung der ersten Drossel (4) und
- Anordnung der einen Drossel (4a) vor und der anderen Drossel (4b) hinter der Niederdruckgasentladungslampe
(2).
8. Schaltungsanordnung nach wenigstens einem der Ansprüche 3 bis 7, gekennzeichnet
durch
- Ausbildung der ersten Drossel (4) mit zwei Wicklungen und
- Anordnung der einen Wicklung vor und der anderen Wicklung hinter den Niederdruckgasentladungslampen
(2).
9. Schaltungsanordnung nach wenigstens einem der Ansprüche 3 bis 8, gekennzeichnet
durch
- Serienschaltung von wenigstens zwei Niederdruckgasentladungslampen (2a,2b),
Aufteilung der zweiten Drossel (6) und
- Anordnung je einer Drossel parallel zu je einer Niederdruckgasentladungslampe (2a,2b).
10. Schaltungsanordnung nach wenigstens einem der Ansprüche 3 bis 8, gekennzeichnet
durch
- Serienschaltung wenigstens zweier Niederdruekgasentladungslampen (2a,2b),
- Ausführung der zweiten Drossel (6) mit mehreren Wicklungen (6a,6b) und
- Anordnung je einer Wicklung (6a,6b) parallel zu je einer Niederdruckgasentladungslampe
(2a,2b).
11. Schaltungsanordnung nach wenigstens einem der Ansprüche 3 bis 10, gekennzeichnet
durch
- ein Potentiometer (R51) zur Einstellung des Lichtstrom-Sollwertes der Niederdruckgasentladungslampe
(2),
- einen integrierenden Regler (50,C13) für die Ansteuerung des Frequenzgebers (51,C15,52,D9,53,
54,D10) mit einer definierten Hochlaufkurve.
12. Schaltungsanordnung nach wenigstens einem der Ansprüche 3 bis 11, gekennzeichnet
durch
- Ausbildung des Frequenzgebers (51,C15,52,D9,53, 54,D10) als spannungsgesteuerter
Impulsgenerator für Spannungsblöcke wechselnder Polarität und der Frequenz (f) umgekehrt
proportionaler Impulsbreite.
13. Schaltungsanordnung nach wenigstens einem der Ansprüpche 3 bis 12, gekennzeichnet
durch
- ein lichtempfindliches Bauteil (FD) zur Messung des Lichtstrom-Istwertes der Niederdruckgasentladungslampe
(2) und
- den ingetrierenden Regler (50,C13) für den Soll-Ist-Vergleich.
14. Schaltungsanordnung nach wenigstens einem der Ansprüche 3 bis 13, gekennzeichnet
durch
- einen Gleichrichter (13), der die Netzspannung in eine Gleichspannung (U=) umformt, bestehend aus einem Netzeingangsfilter (L11,C11),
- einer ungesteuerten Diodenbrücke (D13),
- einem Gleichstrom-Glättungsglied (L14,C14),
- einem Strommeßglied (R15) zur Messung des Istwertes des Gleichstroms (I),
- einem Gleichspannungsmeßglied (R14) zur Messung des Istwertes der Gleichspannung
(U=) und
- einem Gleichströmschalter (Th4) zur Sperrung des Gleichstroms (I) bei Unterspannung,
Überstrom oder Kurzschluß.
15. Schaltungsanordnung nach Anspruch 14, gekennzeichnet durch
- Ausbildung des Gleichstromschalters (Th4) als über die Steuerlektrode an- und abschaltbarer
Thyristor.
16. Schaltungsanordnung nach wenigstens einem der Ansprüche 3 bis 15, gekennzeichnet
durch
- eine Einrichtung (19), die nach einem Abschalten des Gleichstromschalters (Th4)
das Wiedereinschalten für eine bestimmte Zeitspanne verhindert.
17. Schaltungsanordnung nach Anspruch 16, gekennzeichnet durch
- eine weitere Einrichtung (20), die nach einer bestimmten Anzahl von vergeblichen
Versuchen zum Wiedereinschalten des Gleichstromschalters (TH4) weitere Startversuche
verhindert..
18. Schaltungsanordnung nach wenigstens einem der Ansprüche 3 bis 17, gekennzeichnet
durch
- eine Störgrößenaufschaltung des Istwertes der Gleichspannung (U=) auf den Frequenzgeber (23) derart, daß bei sinkender Gleichspannung (U=) die Frequenz (f) erhöht, bei steigender Gleichspannung (U=) die Frequenz (f) erniedrigt wird.