(57) Die Anlage enthält ein Rohr (1), das zwei Kammern (2,3) zur Aufnahme von Treibladungen
(4, 5) aufweist und das als Brennkammer dient. Das beispielsweise zweistufige Geschoss
(7) weist ein Leitwerk (12) mit drei Flügeln (13) auf, die von den austretenden Gasen
umströmt werden, die das Geschoss in Drehung versetzen, wodruch eine Zielabweichung
infolge dessen Unwucht beseitigt wird, die durch den Abbrand der Treibladungen und
durch den Bau hervorgerufen wird. Der Schub der zweiten Stufe (10) ist derart bemessen,
dass er ungefähr dem Luftwiderstand des fliegenden Geschosses entspricht, wodurch
der Einfluss des Seitenwindes auf das Geschoss ausgeschaltet wird. Die Verwendung von stationären Treibladungen einerseits und einer Treibladung zur
Ausschaltung des Einflusses des Seitenwindes am Raketengeschoss andererseits ergibt
ohne grossen Aufwand ein Geschoss mit hoher Anfangsgeschwindigkeit und grosser Zielgenauigkeit,
wobei solche Raketen für die Panzer- und Flugabwehr verwendet werden können.
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