[0001] Die Erfindung bezieht sich auf einen teleskopierbaren Tragmast für in größerer Höhe
zu halternde Geräte, insbesondere einen Antennenmast, dessen unterer Mastteil über
wenigstens drei auf dem Umfang verteilten Ausleger auf dem Boden abstützbar ist und
dessen Mastteile mit Hilfe von masteigenen Antriebsmitteln ausfahrbar sind. Derartige
Tragmasten und insbesondere Antennenmasten dienen als mobile Träger zur Aufstellung
von in größerer Höhe zu halternden Geräten an unterschiedlichen Standorten und in
unterschiedlicher Höhe. Bei derartigen Tragmasten sind die Standfestigkeit sowie die
Biege- und Drehsteifigkeit-sowie die Aufbauzeiten von wesentlicher Bedeutung. Die
Biegesteifigkeit ist wesentlich hinsichtlich der Auslenkbarkeit des ausgefahrenen
Tragmastes in vorgeschriebenen Grenzen, und die Drehsteifigkeit ist von Bedeutung
hinsichtlich der genauestmöglichen Ausrichtung des zu halternden Geräts, insbesondere
einer vom Tragmast gehaltenen Antenne, und zwar beiderseits wegen der im freien Gelände
auftretenden Windbelastungen.
[0002] Es ist ein Tragmast der eingangs angegebenen Art bekannt (z.B. Prospekt "Salzgitter
Antennenmast" W 343-677-1000G), bei dem um senkrechte Achsen verschwenkbare Ausleger
an einem Grundgestell angelenkt sind, das einerseits den unteren Mastteil abstützt
und andererseits als Kraftfahrzeug ausgebildet sein kann. Als Antriebsmittel für das
Teleskopieren der Mastteile dient eine im unteren Mastteil angeordnete hydraulische
Hubeinrichtung, mit der die jeweiligen Mastteile nacheinander und nach jeweiliger
Verklinkung ausgefahren werden. Zum Aufrichten des noch zusammengeschobenen Tragmasts
dient eine gesonderte hydraulische Antriebsvorrichtung am Grundgestell. Dieser bekannte
Tragmast weist mehrere Nachteile auf: Der untere Mastteil ist lediglich im Grundgestell
selbst an seinem unteren Ende gehalten. Die auf den Mast einwirkenden auslenkenden
Kräfte, insbesondere Windkräfte, beanspruchen daher nicht nur die oberen Mastteile
sondern auch den unteren Mastteil voll auf Biegung einerseits und auf Torsion andererseits.
Sind Auslenkungsgrenzen vorgegeben und ist eine möglichst genaue Ausrichtung des zu
halternden Geräts und insbesondere der getragenen Antenne erforderlich, so läßt sich
der bekannte Tragmast nur in beschränkter Höhe verwenden, oder es sind gesonderte
Abspannungen des Mastes erforderlich. Denn die auf den Mast und insbesondere den unteren
Mastteil einwirkenden Biegemomente einerseits und Drehmomente andererseits können
nur durch den Mastfuß, im bekannten Fall also über das Grundgestell, abgeführt werden.
Abspannungen bringen jedoch, insbesondere bei unterschiedlichen Höhen, erhebliche
zusätzliche Auf- und Abbauzeiten mit sich. Erhöhte Auf-und Abbauzeiten ergeben sich
auch aus der Notwendigkeit der jeweiligen Verklinkung der einzelnen Mastteile und
den Leerwegen der Hubeinrichtung der bekannten Mastanordnung.
[0003] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Tragmast der eingangs angegebenen
Art zu schaffen, bei dem mit einfachen und vor allem leicht zu handhabenden Mitteln
eine erhöhte Standfestigkeit und insbesondere eine erhöhte Biege- und Drehsteifigkeit
erzielt wird und damit die ohne jede Abspannung erzielbare Höhe des Tragmastes vergrößert
werden kann, und bei dem ferner die erforderlichen Auf- und Abbauzeiten wesentlich
herabgesetzt werden können. Dies wird nach der Erfindung vor allem dadurch erreicht,
daß die Ausleger als teleskopierbare Stützbeine ausgebildet sind, deren Teleskopteile
in den jeweils ausgezogenen Stellungen gegeneinander verriegelbar sind, und diese
Stützbeine an ihrem oberen Ende jeweils durch eine im oberen Bereich des unteren Mastteils
angeordnete, gegen axiale Verschiebung festgelegte Momentenhülse am unteren Mastteil
angelenkt sind, deren Längsachse senkrecht zur Mastlängsachse verläuft, daß jeweils
das untere Ende des unteren Teleskopteils jedes Stützbeins mit einem Spannseil verbunden
ist, dessen anderes Ende in einem Abstand von den Anlenkstellen der Stützbeine im
unteren Bereich des unteren Mastteils befestigt ist, und daß die zum Boden gerichteten
unteren Enden der Stützbeine-jeweils über eine Stellvorrichtung zur gesonderten Höhenverstellung
mit einem zugehörigen Stützfuß verbunden sind.
[0004] Hierdurch wird erreicht, daß der untere Mastteil auf seiner gesamten Höhe fest abgestützt
ist und somit Beaufschlagungen des Tragmasts insbesondere durch Windlasten hinsichtlich
der Biegekräfte nur zu sehr geringen Biegungen im unteren Mastteil und zu keiner Auslenkung
des oberen Bereichs des unteren Mastteils führen können, so daß über diesen gesamten
Höhenbereich des Tragmasts eine nahezu vollständige Biegesteifigkeit erzielt wird.
Durch die gekennzeichnete Anlenkung der Stützbeine durch die axial festgelegte Momentenhülse
wird erreicht, daß das infolge von Torsionskräften am Mastunterteil erzeugte Drehmoment
auf die Stützbeine verteilt übertragen wird und sich dort als beherrschbare Biegemomente
äußern. Diese Biegemomente werden auf den Stützbeinen reduziert auf Querkräfte an
den unteren Fußpunkten der Stützbeine. Bei gleicher vorgegebener Masthöhe wird somit
eine wesentlich erhöhte Drehsteifigkeit des Tragmasts dadurch erreicht, daß die auf
den Mastunterteil wirkenden Drehmomente bereits am oberen Ende des unteren Mastteils
abgefangen werden. Es wird eine wesentliche Erhöhung der Standfestigkeit des Tragmasts
erzielt, wobei infolge der Teleskopierbarkeit der Stützbeine große Stützweiten erreicht
werden können. Die Erhöhung der Biegesteifigkeit, der Drehsteifigkeit und der Standfestigkeit
führt einerseits zu einer vergrößerten erreichbaren Höhe des Tragmasts auch bei vorgegebenen
Auslenkgrenzen und zum anderen zu dem Vorteil, daß keine zusätzliche Abspannung des
Tragmasts auch bei größeren Ausfahrhöhen erforderlich wird, so daß die Auf-und Abbauzeit
auch bei größeren Höhen erheblich verkürzt wird. Die Errichtung des Tragmasts wird
durch die Teleskopierbarkeit der Stützbeine erleichtert. Nach dem Aufrichten des nicht
ausgefahrenen Masts werden die Stützbeine von Hand oder durch gegebenenfalls vorgesehene
Teleskopierantriebe so weit ausgezogen, bis die Spannseile gespannt sind, wonach bereits
der untere Mastteil vollständig abgestützt und in der geschilderten Weise versteift
ist. Danach kann der Tragmast in die jeweils gewünschte Höhe ausgefahren werden. Die
gekennzeichnete Ausbildung der unteren Enden der Stützbeine führt im Zusammenwirken
mit den vorstehend geschilderten Merkmalen dazu,
' daß nach dem geschilderten Ausziehen der Stützbeine bis zur ersten Spannung der Spannseile
eine genaue Ausrichtung des unteren Mastteils über die Stellvorrichtungen vorgenommen
werden kann und dabei zugleich die SpannseiLe endgültig vollständig gespannt werden.
Hierdurch kommen die geschilderten Erhöhungen der Standfestigkeit sowie der Biege-
und Drehsteifigkeit zur vollen Wirkung, so daß insgesamt die Betriebssicherheit des
ausgefahrenen Tragmasts verbessert wird.
[0005] Es ist bei einem Tragmast ähnlich der eingangs angegebenen Art, jedoch ohne masteigene
Antriebsmittel für die Teleskopteile, an sich bekannt (GB-PS 24 966 von 1906), nicht
längenveränderbare Stützbeine über einen Befestigungsring am oberen Abschnitt des
unteren Mastteils anzulenken und mit Spannseilen an den Füßen abzuspannen. Abgesehen
von der fehlenden Teleskopierbarkeit der Stützbeine ist bei dieser bekannten Anordnung
wegen der in keiner Weise geführten und beherrschten Anlenkung der Stützbeine zwar
eine gewisse Erhöhung der Biegesteifigkeit möglich, jedoch können mit dieser Anordnung
keinerlei in den unteren Mastteil eingeleitete Drehmomente über die Stützbeine abgeführt
werden. Außerdem fehlt jede sichere Führung der Stützbeine bei der Schwenkbewegung,
so daß die bekannte Anordnung zur Erzielung der erforderlichen Abstützung zusätzliche
starre Verbindungselemente zwischen den Stützbeinfüßen erfordert.
[0006] Die gekennzeichnete erfindungsgemäße Anlenkung der Stützbeine über die Momentenhülsen
sichert das exakte Ausschwenken der Stützbeine und die exakte Auflage der Stützfüße
der Stützbeine auf dem Boden zur Bildung des sich jeweils aus der Anzahl der Stützbeine
ergebenden Polygons.
[0007] Mit Hilfe der im Anspruch 2 gekennzeichneten Merkmale ist ein stufenloses Ausfahren
der Mastteile und sichere Halterung der Mastteile in der jeweiligen Ausfahrstellung
ohne jede Verklinkung möglich. Es können die jeweils geeigneten verschiedenen Seiltriebe
verwendet werden, z.B. einzelne, die zu teleskopierenden Mastteile mitnehmend koppelnde
Seilzüge oder ein an den jeweils oberen bzw. unteren Enden der aufeinanderfolgenden
Mastteile eingescherter durchgehender Seilzug. Ein derartiger Seiltrieb kann ferner
im nicht ausgefahrenen Zustand-und miteinander in diesem Zustand verriegelten Mastteilen
auch zum Aufrichten des unteren Mastteils am Grundgestell eingesetzt werden. Mit Hilfe
der erfindungsgemäß vorgesehenen Stützbeine und auch Stellvorrichtungen kann das Grundgestell
vom Boden abgehoben werden, so daß es lediglich am unteren Mastteil hängt, wodurch
über das Gewicht des Grundgestells die Standfestigkeit des Tragmasts weiter erhöht
wird. Dies gilt ganz besonders für die im Anspruch 3 gekennzeichnete Ausführungsform
der Erfindung, bei der einerseits die gesamte aus dem Grundgestell bzw. Fahrgestell
und dem Tragmast mit seinen Stützeinrichtungen bestehende Einheit verfahren werden
kann und bei der andererseits das Gewicht des Fahrgestells zur Standfestigkeit des
Tragmasts beiträgt.
[0008] Merkmale, weitere Vorteile und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen
und aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels der Erfindung anhand
der Zeichnung, das insbesondere als mobiler Antennenmast Verwendung finden kann. Es
zeigen:
Fig. 1 weitestgehend schematisch in einer Seitenansicht einen Tragmast nach der Erfindung,
wobei zur Vereinfachung und Verdeutlichung der Darstellung nur zwei der an einander
gegenüberliegenden Seiten des unteren Mastteils angelenkte Stützbeine dargestellt
sind und zwei weitere Stützbeine in der senkrecht zur Zeichenebene verlaufenden Ebene
vorzusehen sind, so daß bei diesem Ausführungsbeispiel vier um 90° versetzte Stützbeine
am unteren Mastteil angreifen,
Fig. 2 die Draufsicht auf den Tragmast nach Fig. 1 ohne Darstellung der oberen Mastteile,
Fig. 3 eine vergrößerte Teilansicht eines Anlenkbereichs des oberen Endes eines Stützbeins
am oberen Abschnitt des unteren Mastteils gemäß Fig. 2,
Fig. 4 eine Seitenansicht der Darstellung nach Fig. 3.
[0009] Der teleskopierbare Tragmast 1 weist einen unteren Mastteil 2 sowie fünf weitere,
gegeneinander teleskopierbare Mastteile 3 auf. Die Mastteile 2 und 3 sind, wie Fig.
2 zeigt, vorzugsweise mit quadratischem Querschnitt ausgebildet und können zweckmäßig
als Gittermastteile gestaltet sein. Im oberen Bereich des unteren Mastteils 2, hier
am oberen Ende des unteren Mastteils 2, sind vier um 90° auf dem Umfang gegeneinander
versetzte teleskopierbare Stützbeine 4 bei 5 angelenkt, Die einzelnen Teleskopteile
der Stützbeine 4 sind in geeigneter Weise in unterschiedlichen Ausfahrstellungen gegeneinander
verriegelbar, z.B. durch Steckbolzenverriegelungen, was zur Vereinfachung der Darstellung
in der Zeichnung nicht wiedergegeben ist. Die Zeichnung zeigt Stützbeine 4, die von
Hand ausgezogen werden. Es können aber auch geeignete Tele- ,kopierantriebe vorgesehen
sein, z.B. hydraulische Stellvorrichtungen oder dergleichen.
[0010] Das untere Ende jedes Stützbeins 4 ist jeweils mit einem Spannseil 6 verbunden, dessen
anderes Ende in einem Abstand von den Anlenkstellen 5 der Stützbeine 4 im unteren
Bereich des unteren Mastteils 2 befestigt ist, wie bei 7 in der Zeichnung angedeutet
ist.
[0011] Ferner sind die zum Boden gerichteten unteren Enden der Stützbeine 4 jeweils über
eine Stellvorrichtung 8, im Ausführungsbeispiel über eine von einer Handkurbel antreibbare
Stellspindel, zur gesonderten Höhenverstellung der unteren Stützbeinenden mit einem
zugehörigen Stützfuß 9 verbunden.
[0012] Das untere Ende des unteren Mastteils 2 ist ferner mit einem Grundgestell 10 verbunden,
das zugleich als Fahrgestell für den Tragmast ausgebildet ist.
[0013] In Fig. 2 bis 4 ist die erfindungsgemäße Ausbildung jeder Anlenkstelle 5 zwischen
den Stützbeinen 4 und dem unteren Mastteil 2 dargestellt. Jedes Stützbein 4 ist an
seinem oberen Ende mit einer Momentenhülse 14 versehen. Diese Momentenhülse 14 jedes
Stützbeins 4 ist, wie insbesondere in Fig. 3 und 4 ersichtlich ist, auf, einem Lagerbolzen
15 schwenkbar gelagert. Der Lagerbolzen 15 ist in am unteren Mastteil 2 befestigten
Seitenwangen 16 gehalten, die gleichzeitig als Anschlagbegrenzungen für die axiale
Bewegung der Momentenhülse 14 dienen, so daß diese Momentenhülse gegen axiale Verschiebung
festgelegt ist. Die Längsachse der Momentenhülse 14 bzw. des Lagerbolzens 15 verläuft
senkrecht zur Mastlängsachse und somit waagerecht.
[0014] Im Ausführungsbeispiel sind die Mastteile des Tragmasts mit quadratischem Querschnitt
dargestellt, dem vier Stützbeine zugeordnet sind. Die erfindungsgemäße Anordnung ist
gleichermaßen bei runden, insbesondere zylindrischen Mastteilen sowie bei Mastteilen
mit anderem polygonalem Querschnitt einsetzbar wie auch bei einer anderen Anzahl von
auf dem Umfang gleichmäßig verteilten Stützbeinen, wobei die jeweilige Anlenkstelle
entsprechend Fig. 2 bis 4 am unteren Mastteil gestaltet und angeordnet wird, um die
Anlenkung der Stützbeine über die gegen axiale Verschiebung festgelegte Momentenhülse
zu erreichen.
[0015] Für einen stufenlosen Teleskopierantrieb der Mastteile 3 des Tragmasts 1 ist ein
Seiltrieb vorgesehen. Als Ausführungsbeispiel ist zur Vereinfachung der Darstellung
ein Seilzug 11 wiedergegeben, dessen oberes Ende am unteren Ende des ersten Teleskopteils
3 angreift, danach über eine Umlenkrolle 12 am oberen Ende des unteren Mastteils 2
führt und schließlich zu einer auf dem Grundgestell 10 angeordneten Seilwinde 13 geführt
ist, die in der jeweils gewünschten Höhenstellung, nämlich hier in der in der Zeichnung
dargestellten ausgefahrenen Stellung, abbremsbar ist und somit den Seilzug 11 verriegelt.
Entsprechende, die einzelnen Mastteile 3 miteinander mitnehmend koppelnde Seilzüge
sind zwischen den aufeinanderfolgenden Mastteilen 3 vorgesehen. Derartige Seilzüge
sind an sich bekannt und daher zur Vereinfachung der Darstellung in der Zeichnung
nicht wiedergegeben. Es kann als Seiltrieb z.B. auch ein durchgehender Seilzug verwendet
werden, der zwischen den jeweiligen oberen und unteren Enden der aufeinanderfolgenden
Mastteile 2 bzw. 3 ein- oder mehrfach eingeschert ist. Auch ein derartiger Seilzug
ist an sich bekannt und daher nicht wiedergegeben. Es ist ersichtlich, daß mit Hilfe
eines derartigen Seiltriebs der Tragmast stufenlos auf die jeweils gewünschte Höhe
ausgefahren werden kann und lediglich über die Abbremsung der Seilwinde in dieser
Höhe verriegelt werden muß. Es entfallen besondere Verklinkungen ganz.
1. Teleskopierbarer Tragmast für in größerer Höhe zu halternde Geräte, insbesondere
Antennenmast, dessen unterer Mastteil über wenigstens drei auf dem Umfang verteilte
Ausleger auf dem Boden abstützbar ist und dessen Mastteile mit Hilfe von masteigenen
Antriebsmitteln ausfahrbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausleger als teleskopierbare
Stützbeine (4) ausgebildet sind, deren Teleskopteile in den jeweils ausgezogenen Stellungen
gegeneinander verriegelbar sind, und diese Stützbeine an ihrem oberen Ende jeweils
durch eine im oberen Bereich des unteren Mastteils (2) angeordnete-, gegen axiale
Verschiebung festgelegte Momentenhülse (14) am unteren Mastteil angelenkt sind, deren
Längsachse senkrecht zur Mastlängsachse verläuft, daß jeweils das untere Ende des
unteren Teleskopteils jedes Stützbein (4) mit einem Spannseil (6) verbunden ist, dessen
anderes Ende (7) in einem Abstand von den Anlenkstellen (5) der Stützbeine (4) im
unteren Bereich des unteren Mastteils (2) befestigt ist, und daß die zum Boden gerichteten
unteren Enden der Stützbeine (4) jeweils über eine Stellvorrichtung (8) zur gesonderten
Höhenverstellung mit einem zugehörigen Stützfuß (9) verbunden sind.
2. Tragmast nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mastteile (3) mittels
eines Seiltriebs (11) stufenlos teleskopierbar sind und an einem vom unteren Mastteil
(2) getragenen Grundgestell (10) eine in der jeweiligen Ausfahrstellung der Mastteile
abbremsbare Seilwinde (13) als Seilzugantrieb angeordnet ist.
3. Tragmast nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Grundgestell (10) zugleich
als Fahrgestell für den Tragmast (1) ausgebildet und mit dem unteren Ende des unteren
Mastteils (2) verbunden ist.