[0001] Die Erfindung betrifft einen vorgefertigten Installationsbauteil, bestehend aus einem
Traggerüst, auf dem die benötigten Verrohrungen und die Befestigungen für die anzubringenden
sanitären Einrichtungen od.dgl. angebracht sind.
[0002] Im Bauwesen haben bisher zwei Arten von Installationsbauteilen größere Verbreitung
gefunden.Die erste besteht aus einem vorgefertigten, über Geschoßhöhe reichenden Leichtbetonblock,
in welchen sämtliche Leitungen, Anschlüsse und Befestigungen für die sanitären Anlagen
eingegossen sind. Diese Art von Bausteinen läßt infolge ihrer für eine rationelle
Erzeugung notwendigen Normung keine oder nur eine sehr beschränkte Abänderung in der
individuellen Gestaltung für die Sanitärräume zu. Außerdem ist ein derartiger Baustein
nur in den seltensten Fällen auch bei einer nachträglichen Umgestaltung von bestehenden
Gebäuden verwendbar, da sämtliche Anschlüsse an die Steigleitungen und die Abflußleitungen
im voraus festgelegt sind. Eine individuelle Einzelanfertigung bei einem derartigen
Bauteil wäre auch mit großem Mehraufwand verbunden.
[0003] Die zweite Art von Installationsbauteilen besteht aus einem selbststehenden Rahmengestell,
das aus Winkeleisen oder Rohrprofilen zusammengesetzt ist und in das Verstrebungen
eingezogen sind. An diesen Gestellteilen sind die entsprechenden Halterungen für die
einzelnen Rohre, Armaturenanschlüsse und die sanitären Einrichtungen, wie Spülkasten,
Boiler, Waschmuschel, Klosettmuschel usw. angebracht.
[0004] Diese Rahmengestelle bestehen entweder aus Kastengestellen oder aus Rohrrahmen mit
Füßen; die Rahmen werden außerdem noch an der Wand befestigt. Auch diese Arten von
vorgefertigten Bauteilen erfordern für eine rationelle Bauweise eine weitgehende Normung,
da sonst jeder Rahmen einzeln gefertigt werden müsste, was nur wenig Einsparungen
gegenüber der üblichen, zur Gänze auf der Baustelle durchgeführten Installation von
Sanitäranlagen bringen würde.
[0005] Um einen Aufbau der sanitären Bauteile zu ermöglichen, der die vorangeführten Nachteile
nicht aufweist, sondern der leicht an die jeweiligen Gegebenheiten bei geplanten Gebäuden
und auch bei Neuinstallationen in bereits bestehenden Gebäuden anpaßbar ist, besteht
der Installationsbauteil, ausgehend von der eingangs angeführten Ausgestaltung, erfindungsgemäß
im wesentlichen darin, daß das Traggerüst aus einem verwindungssteifen Draht- oder
Stabgitter besteht, an dem die Befestigungen, wie Rohrschellen, für die Verrohrungen
und die Befestigungsteile, wie Steckbolzen, für die sanitären Einrichtungen od.dgl.
angebracht sind, wobei gegebenenfalls das Gitter selbst ein Traggerüst für eine zu
errichtende Wand bildet oder mittels eigener Steher oder Träger freistehend aufstellbar
ist.
[0006] Ein derartiges Gitter kann leicht als Laufmeterware erzeugt werden, soweit es nicht
ohnehin bereits im Handel, z.B. als Baustahlmatte, erhältlich ist, und je nach den
Gegebenheiten kann es auf die benötigte Größe zugeschnitten werden, so daß bis auf
die Endmontage die sonst auf der Baustelle nötigen Arbeiten in die Werkstatt verlegt
werden können und trotzdem einer individuellen Gestaltung keine Grenzen gesetzt sind.
[0007] Diese vorgefertigten Bauteile werden dann bei der Montage entweder an bereits bestehenden
Wänden des Gebäudes befestigt oder in Aussparungen in Wänden oder vor Errichtung der
Zwischenwände in Gebäuden aufgestellt und in ihrer Lage fixiert, bis sie dann eingemauert,
eingegossen oder auf andere Weise fest in den Mauerverband eingebunden werden.
[0008] Eine besondere Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, daß sämtliche Rohrteile
der einzelnen Leitungen auf einer Seite des Draht- oder Stabgitters angeordnet sind,
wobei vorzugsweise das Gitter mit allen von ihm getragenen Befestigungsteilen und
Befestigungen lösbar verbunden ist und alle diese, lösbaren Verbindungen in einer
parallel zur Ebene des Gitters liegenden Ebene angeordnet sind, sodaß das Gitter als
Montagebehelf, nach Verankerung der von ihm getragenen Teile am bzw. im Bauwerk, von
diesen Teilen abnehmbar ist. Ein solcher, durch das Gitter gebildeter Montagebehelf
kann also in der Werkstatt voll mit allen erforderlichen Installationen versehen werden,
an der Baustelle eingesetzt und nach Verankerung der Installationen in der Wand, z.B.
durch Ausgießen oder Ausschäumen, nach Lösen der genannten Verbindungen durch Abnehmen
wiedergewonnen werden.
[0009] Weitere Einzelheiten der Erfindung und Vorteile derselben werden im folgenden an
Hand von Ausführungsbeispielen näher beschrieben; es zeigen:
die Fig. l, la, 1b und lc in Vorderansicht, in zwei Schaubildern und in einer Seitenansicht,
einen Bauteil für ein Waschbecken mit Kalt- und Warmwasseranschluß, wobei in Fig.
lc eine Ausführungsform für einen Waschmuschelanschluß in zwei durch eine Wand getrennten
Räumen mittels eines solchen Bauteiles gezeigt ist,
Fig. 2 eine Draufsicht auf eine Ausführungsform der Befestigung von Sanitärporzellan,
z.B. Waschmuschel, Klosettmuschel, Bidet usw. am Gitter, die
Fig. 3 und 3a Draufsichten auf zwei Befestigungsarten für das Gitter an einer bestehenden
Wand,
Fig. 4, 4a, und 4b Draufsichten auf drei verschiedene Befestigungsarten für die Rohre,
die
Fig. 5 und 5a in Vorderansicht und Schaubild einen Bauteil mit einem Klosett und Spülkasten,
die
Fig. 6 und 6a in Vorder- und Seitenansicht einen Gitterteil mit einem Wandbidet,
Fig. 7 ein Schaubild einer größeren Bauteileinheit mit mehreren Anschlüssen,
Fig. 8 ein Schaubild eines Bauteiles für eine Reihenwaschanlage, und die
Fig. 9 und 10 einen Bauteil für eine ganze Wohneinheit im Grund- und Aufriß.
[0010] Das Traggerüst besteht in den Ausführungen nach allen Figuren aus einem flächenhaften
Draht- oder Stabgitter 1, das aus lotrechten Stäben 6 und waagrechten Stäben 7-gebildet
ist, die an ihren Kreuzungsstellen miteinander verschweißt sind. Die Dicke der Stäbe
6 und 7 richtet sich nach den jeweiligen Gegebenheiten, z.B. nach der von dem Gitter
1 zu überspannenden Fläche, nach der Art und Anzahl der an ihm zu befestigenden sanitären
Einrichtungen, wie Waschbecken, Boiler, Spülkasten u.dgl., nach den Befestigungsmöglichkeiten
für das Gitter 1 etc. Auch die Größe der einzelnen Gittermaschenfelder 8 richtet sich
im allgemeinen nach den zu erwartenden Belastungen. Als geeignet hat sich eine Größe
des Maschenfeldes 8 von etwa 10 - 30 x 30 - 50 cm bei einer Stabstärke von 6 bis 9
mm erwiesen, da eine derartige Feldgröße einen genügenden Spielraum für eine Anordnung
der Rohrauslässe ermöglicht. Die Feldgröße muß nicht über den gesamten Gitterbereich
einheitlich sein, sondern kann nach Bedarf reihenmäßig und/oder zeilenmäßig variieren.
Weiters können, gegebenenfalls kürzere, Verstärkungsstäbe 9 in das Gitter 1 eingezogen
sein; diese werden vor allem dort angebracht, wo sie auch gleichzeitig zur Anbringung
der Halter für die sanitären Einrichtungen dienen.
[0011] Wie im einzelnen an Hand der Figuren noch näher beschrieben wird, sind die verschiedensten
Möglichkeiten für die Anordnung eines erfindungsgemäß ausgebildeten Installationsbauteils
gegeben. So kann das Gitter 1, wenn es als Raumteiler verwendet wird, mit einem oder
mehreren Stehern 5 (Fig. 8) versehen sein, die z.B. bei Ausgestaltung des Raumes mit
einem Betonboden dann in diesen eingegossen werden können. Diese Steher 5 ermöglichen
es, daß das Gitter 1 freistehend aufstellbar ist. Es ist auch möglich, einem erfindungsgemäßen
Installationsbauteil gleich die volle Größe der zu errichtenden Zwischenwand zu geben
und erst nach Einbau des mit den Verrohrungen versehenen Gitters 1 die eigentliche
Wand aufzurichten. Bei entsprechender Ausbildung des Gitters 1 kann die Raumteilung
auch durch bloße beidseitige Verkleidung des Gitters 1 mittels Platten 4 (Fig. lc)
erfolgen, die in geeigneter Weise am Gitter befestigt werden.
[0012] Die Anbringung der verschiedenen Leitungen am Gitter 1 erfolgt im allgemeinen durch
Schellen 20, die an den Gitterstäben 6 oder 7 angeschweißt sind (Fig. la, lb, lc).
Die Verlegung der Rohre kann je nach den Einbaugegebenheiten auf einer Seitenfläche
des Gitters 1 oder auch auf beiden Seitenflächen desselben erfolgen. Es ist hiebei
möglich, die Auslässe der Leitungen auf der gleichen Seite vorzusehen, auf welcher
sich die Rohre befinden, oder die Auslässe durch das Gitter 1 hindurch auf die andere
Seite vorstehen zu lassen, so daß die sanitären Geräte dann dort angeordnet werden.
Bei Verwendung des Gitters 1 als Zwischenwand ist es jedoch auch möglich, daran doppelseitig
Auslässe vorzusehen, so daß dann in den beiden anschließenden Räumen, allenfalls spiegelbildlich,
die sanitären Einrichtungen an der gleichen Wand angeordnet sind (Fig. lc). Stärkere
Leitungen, wie z.B. Teile der Hauptsteigleitungen 12, 13 oder Hauptablaufleitungen
15 (Fig. 6 - 10), können, soferne sie aus geeignetem und entsprechend dickwandigem
Material bestehen, auch direkt mit den Stäben 6, 7
i des Gitters 1 verschweißt werden. Ein beidseitiger Anschluß von sanitären Einrichtungen
ist auch möglich, wenn das Gitter 1 auf einer Seite einer Wand 3 angeordnet ist und
die für die andere Seite der Wand 3 bestimmten Anschlüsse für die Armaturen und die
Abflußleitungsanschlüsse so vom Gitter 1 abstehend verlängert sind, daß sie durch
Löcher in der Wand hindurchgesteckt werden können.
[0013] In Fig. 1 ist ein Installationsbauteil für eine einzelne (strichliert gezeichnete)
Waschmuschel 30 dargestellt. Dabei ist angenommen, daß sich die Versorgungsleitungen,
d. h. die über mehrere Stockwerke reichenden Steigleitungen für kaltes und warmes
Wasser sowie die Ablaufleitungen in der Figur rechts neben der Endkante des Gitters
1 in der benachbarten Seitenwand befinden und dort mit den entsprechenden Anschlußstellen
versehen sind; das Gitter 1 reicht also bis zu dieser Seitenwand. Am Gitter 1 sind
auf der einen Seitenfläche desselben mittels angeschweißter Rohrschellen 20 (Fig.
4b) die Kaltwasserleitung 10, die Warmwasserleitung 11 und die Abflußleitung 14 so
angebracht, daß ihre einen Enden sich in Übereinstimmung mit den Anschlüssen an den
Hauptsteigleitungen befinden und ihre anderen Enden die richtige Lage für die Anschlüsse
zur Waschmuschel 30 und deren Armaturen 40 haben. In Fig. 1 ist eine Waschmuschel
30 mit Untertischanschluß für die Wasserzuführungen 10, 11 dargestellt. Im Stabgitter
1 sind in diejenigen Maschenfelder 8, innerhalb welcher die Befestigungen für die
Waschmuschel 30 vorgesehen sind, zusätzliche Zusatzstäbe 9 eingeschweißt, die bei
der gezeigten Ausführungsform zum Anbringen von Befestigungslaschen 21 dienen, welche
die Befestigungsbolzen 22 für die Waschmuschel 30 tragen (Fig. 7). Das Gitter 1 ist
bzw. dessen Stäbe 6 und 9 sind mittels Bügellaschen 50 und Schrauben 51 an bzw. in
der Wand 3 befestigt (Fig. 3, 3a). Die Befestigungsstellen sind über das Gitter 1
verteilt angeordnet.
[0014] In Fig. la ist diejenige Ausführungsform gezeigt, bei welcher sich die Verrohrung
und die Anschlüsse für die Waschmuschel 30 auf der der Mauer 2 abliegenden Seite des
Gitters 1 befinden und das Gitter 1 direkt an der Mauer 2 anliegend mittels der Bügellaschen
50 und Schrauben 51 befestigt ist. Die Waschmuschel 30 ist in diesem Falle mittels
der Befestigungslaschen 21 (Fig. 2) am Gitter 1 bzw. dessen Stäben 6, 9 befestigt,
unter Anordnung von Abstandshaltern 23 auf den Bolzen 22.
[0015] Nach dem Anbringen der Installationsbaueinheit und dem Anschließen an die Hauptzufuhr-
und -ablaufleitungen 12, 13, 15 können die Rohre 10, 11 und 14 durch Herstellen des
entsprechenden Wandteiles eingemauert werden. Es kann jedoch ebensogut auch eine Abdeckplatte
bzw. ein Paar Abdeckplatten 4 (Fig. 1.c) mittels (nicht dargestellten) Abstandhaltern
am Gitter 1, u. zw. an einer bzw. beiden Seitenflächen dessselben, befestigt werden,
welche nur die Auslässe der einzelnen Rohre 10, 11, 14 freilassen und durch welche
hindurch dann die Muschel 30 nach Beendigung der Maurerarbeiten an den Befestigungslaschen
21 angeschraubt wird. Der Zwischenraum zwischen der Abdeckplatte 4 und der Mauer 2
bzw. zwischen dem Paar von Abdeckplatten 4 kann ausgegossen oder ausgeschäumt werden;
er kann auch allenfalls als freier Hohlraum belassen werden. Es kann, wenn nötig,
ein zusätzlicher Abstandhalter für die Waschmuschel vorgesehen sein, der die Muschel
an einer dritten Stelle gegenüber der Mauer 2 oder dem Gitter 1 abstützt.
[0016] In Fig. lb ist eine Ausführungsform gezeigt, bei welcher sich die Verrohrung zwischen
Gitter 1 und Mauer 2 befindet. In diesem Falle wird das Gitter 1 über Abstandhalter
an der Mauer 2 befestigt. Weiters entfallen die Abstandhalter 23 an den Befestigungslaschen
21 für die Waschmuschel 3
0. Zum Abstützen an der Mauer 2 können an den Befestigungslaschen 21 nicht gezeigte
Stützstege angeschweißt sein. Nach dem Einbau der Installationseinheit kann am Gitter
1 eine Abdeckplatte 4, wie bereits anhand der Fig. la beschrieben, angebracht und
der Zwischenraum zwischen Gitter 1 und Mauer 2 ausgeschäumt oder ausgegossen werden.
[0017] Fig. lc zeigt eine Ausführungsform, bei welcher beidseits einer Wand je eine Waschmuschel
30 vorgesehen ist. Hiebei weist die Mauer bereits einen bei der Errichtung derselben
ausgesparten Durchbruch in geeigneter Größe auf, der bis zu den Hauptanschlüssen 12,
13, 15, an der Seitenwand reicht. Das Gitter 1 weist eine solche Größe auf, daß es
mit zumindest zwei seiner Randbereiche im Anschluß an den Mauerdurchbruch am Mauerwerk
auf einer Seite desselben anliegt. In diesen Bereich wird das Gitter 1 mittels der
Bügellaschen 50 und Schrauben 51 am Mauerwerk befestigt. Das Gitter 1 reicht bis zum
Niveau der noch nicht fertiggestellten Bodenkonstruktion hinunter, so daß es dann
im später fertiggestellten Boden verankert ist. Die Verrohrungen sind an dem Gitter
1 so angebracht, daß sie innerhalb der Wandstärke der Mauer zu liegen kommen. Die
Rohranschlüsse für die Kalt- und Warmwasserzuleitungen 10 und 11 sind in diesem Falle
für die beiden Waschmuscheln 30 überkreuzt, was leicht vorgesehen werden kann, da
ja das Ablaufrohr 14 mehr als doppelte Dicke wie die Wasserleitungen 10, 11 aufweist.
[0018] Nach dem Einbau der Installationseinheit wird dann der Durchbruch in der Wand um
die Rohre herum ausgemauert, ausgegossen oder ausgeschäumt. Das Gitter 1 kann bei
Fertigstellung des Raumes mit unter Putz gelegt werden. Werden, wie dargestellt, Abdeckplatten
4 angeordnet, kann der Hohlraum zwischen ihnen auch frei bleiben.
[0019] Die Befestigung für die Porzellanteile der sanitären Einrichtungen ist in Fig. 2
dargestellt. In das Gitter 1 ist in entsprechendem Abstand neben einem normalen Längsstab
6 ein Verstärkungsstab 9 befestigt. An diesen beiden Stäben 6 und 9 ist eine Lasche
21 angebracht, bestehend aus zwei Platten 25, die umgebogene Ränder aufweisen, mit
welchen sie die Stäbe 6 bzw. 9 randseitig übergreifen. Die Platten 25 werden von dem
Außengewinde tragenden Bolzen 22 durchsetzt, auf den noch der Abstandshalter 23 aufgeschoben
ist und der Beilagscheiben 26 und Muttern 27 trägt, um damit die Platten 25 bzw. die
sanitären Einrichtungen, z.B. die Waschmuschel 30, festspannen zu können. Auf diese
Weise ist eine Höhenverstellung an den Stäben 6 und 9 zum Ausrichten des Sanitärporzellans
leicht möglich. Der Bolzen 22 steht neben dem Abstandhalter 23 soweit vor, daß er
als Stehbolzen für die Anbringung des Sanitärporzellans, wie der Waschmuschel 30,
eines Wandklosetts 31 (Fig. 5, 5a), eines Wandbidet 32 (Fig. 6, 6a) usw. verwendet
werden kann. Zur Verminderung der Schallübertragung können die Stäbe 6 und 9 an der
Befestigungsstelle der Doppellasche 21 mit einer Hülle aus Kunststoffmaterial umgeben
sein.
[0020] Die Befestigung des Gitters 1 an der Mauer 2 kann, wie in den Fig. 3 und 3a gezeigt
ist, über Bügellaschen 50, die mit einer Wandschraube 51 auf die Gitterstäbe 6 bzw.
9 angedrückt wird (Fig. 3) und die sich gegebenenfalls einseitig (Fig. 3a) an der
Mauer anstützt, erfolgen. Soll das Gitter 1 im Abstand von der Mauer 2 angebracht
werden, wie z.B. gemäß der Ausführungsform nach Fig. lb, so wird eine Lasche vorgesehen,
ähnlich wie in Fig. 2 gezeigt, und die Wandschraube wird dann noch durch ein Abstandsrohr
hindurchgesteckt. Es ist natürlich auch möglich,, das Gitter 1 an an der Mauer 2 angebrachten
Abstandhaltern zu befestigen.
[0021] In den Fig. 4 bis 4b sind verschiedene Befestigungsarten für die Rohre 10, 11, 14
gezeigt. In Fig. 4 ist eine Lasche 21 aus zwei Platten 25 dargestellt, welche an Gitterstäben
6 mittels Spannschrauben 28 befestigt ist. Diese Lasche, deren eine Platte 25' der
Länge nach die andere Platte 25" überstehend überragt, trägt in ihrer Mitte eine angeschweißte
Schelle 20 für das Ablaufrohr 14. In den beiden Endbereichen der längeren Platte 25'
sind die Auslässe für die Kalt- und Warmwasserleitung 10 bzw. 11 angeordnet, bestehend
aus Winkelstücken 10' bzw. 11', wobei in das eine (horizontale) Ende des Winkelstückes
ein Verschlußbolzen 29 eingesetzt ist, der durch ein Loch in der Platte (4, Fig. lc)
hindurchgesteckt ist. Mittels eines Gewindebolzens 52 am Anschlußstück und einer Schraubenmutter
53 wird dieses Winkelstück 10', 11' an der längeren Platte 25" befestigt. Diese Rohrbefestigung
ist für den Anschluß einer Waschmuschel 30 geeignet.
[0022] Bei einer Einzelanschlußbefestigung kann die in Fig. 4a gezeigte Ausführungsform
verwendet werden. Hiebei besteht der Rohrauslaß, wie bei Fig. 4 beschrieben, aus einem
an der längeren Platte 25" befestigten Anschlußwinkel 10'. Für die Platte 25" sind
jedoch zwei Bügellenker 51 vorgesehen, mit welchen die Platte 25" an zwei nebeneinander
liegenden Stäben 6 des Gitters 1 angeklemmt werden kann.
[0023] In Fig. 4b ist eine Befestigung für zwei im Abstand nebeneinander verlaufende Rohre,
z. B. die Kalt- und die Warmwasserleitung 10, 11 an einem Gitterstab 6 gezeigt. Sie
besteht aus einer Stegplatte 24, die an dem Stab 6 angeschweißt ist. Auf der Stegplatte
24 sind in entsprechendem Abstand die Rohrschellen 20 für die Leitungen 10, 11 angebracht.
Derartige Befestigungen werden vor allem im Anschlußbereich der Installationseinheit
an die Hauptsteig-und -ablaufleitungen 12, 13, 15 verwendet.
[0024] Auf die gleiche Weise sind auch Installationsbauteile mit anderen Sanitäreinrichtungen
aufgebaut. So ist z.B. in den Fig. 5 und 5a eine Einheit mit einem Wandklosett gezeigt.
Die Klosettmuschel 31 ist auf ähnliche Art wie das Waschbecken 30 in Fig. 1 am Gitter
1 befestigt. Zusätzlich ist gezeigt, wie auch ein flacher Spülkasten 32 mit seinem
Fallrohr 33 hinter der Abdeckung 4 unsichtbar angeordnet werden kann. Der Spülkasten
32 ist ebenfalls am Gitter 1 angebracht.
[0025] In den Fig. 6 und 6a ist ein Gitterabschnitt 1 dargestellt, an welchem ein Wandbidet
34 mit seinen Armaturen 40 angebracht ist.
[0026] Wie schon angeführt, kann eine erfindungsgemäße Installationseinheit auch mehrere
sanitäre Einrichtungen umfassen. Das kann bei entsprechender Ausgestaltung so weit
gehen, daß die Einheit sämtliche Anschlüsse für eine komplette Wohneinheit umfaßt.
So ist in Fig. 7 ein Schema für eine Installationseinheit dargestellt, bei welcher
das Gitter 1 in seinem Verlauf im rechten Winkel abgebogen ist, so daß es längs zweier
Seitenwände des Raumes verlauft; in dieser Figur ist das Gitter 1 etwas aus dem rechten
Winkel auseinandergeklappt dargestellt, um die Zeichnung übersichtlicher zu gestalten.
Zu diesem Zweck sind auch nur die Kreuzungsstellen der Gitterstäbe 6 und 7 eingezeichnet.
Zur besseren Stabilität ist das Gitter 1 an seinem oberen Rand mit einer Versteifung
versehen, die im vorliegenden Falle aus einem mit dem Gitter 1 verschweißten waagrechten
Randstab 70, aus an diesem Randstab waagrecht nach vorne abstehenden kurzen Leiterstäben
71 und einem außen an den Leiterstäben 71 angebrachten zweiten Randstab 72 besteht.
- Diese Verstärkung dient gleichzeitig zur Befestigung einer (nicht dargestellten)
oberen Abdeckung, da ja die Installationseinheit nur etwa über die halbe Raumhöhe
reicht.
[0027] An der im Bild rechten Seitenkante des Gitters 1 ist ein Abschnitt des Hauptabflußrohres
15 befestigt, welches nach dem Aufstellen mit den in den anderen Gebäudeetagen befindlichen
Hauptrohrabschnitten zusammengeschlossen wird. In gleicher Weise sind am anderen Rand
des Gitters 1 die Hauptsteigleitungsabschnitte 12 und 13 für das Kalt- und das Warmwasser
befestigt, die ebenfalls mit den entsprechenden Rohrabschnitten in anderen Etagen
zusammengeschlossen werden. Von den beiden Steigleitungen 12 und 13 zweigen die am
Gitter 1 mittels Schellen 20 befestigten Kalt- und Warmwasserleitungen 10 und 11 ab.
Kurz nach den Leitungsanschlüssen sind Absperrventile 17 eingebaut, um gegebenenfalls
die Leitungen von der Steigleitung 12, 13 trennen zu können. Von der Kaltwasserleitung
10 zweigen Stichleitungen 10' und 10" zu einem an dem linken Wandteil des Gitters
1 vorgesehenen Wandanschluß für ein Waschbecken und zu einem auf dem rechten Gitterteil
vorgesehenen Spülkasten für ein Klosett 31 ab. Von der Warmwasserleitung führt nur
eine Stichleitung 11' zum Waschbeckenanschluß. Beide Leitungen 10 und 11 sind über
das ganze Gitter 1 bis zu dessen rechtem Rand, an welchem sich der Hauptabflußrohrteil
15 befindet, durchgezogen und enden hinter diesem Rohrteil. Diese Leitungen dienen
als Anschluß für eine weitere (rechts vom Rohr 15 in Fig. 7 liegende) Installationseinheit,
welche z.B. die Leitungen für ein Bad oder eine Küche umfaßt. Die Befestigungen für
die Waschmuschel und die Wandklosettmuschel bestehen aus länglichen Montageplatten
75, in welchen Langlöcher 76 vorgesehen sind. Die Platten 75 sind am Gitter 1 angeschweißt
oder mittels Klemmlaschen befestigt. In die Langlöcher 76 werden bei der Montage des
Sanitärporzellans Schrauben mit einem Stegankerkopf eingeführt, der nach dem Einführen
quergestellt wird. Bei Verwendung von Wandkonsolen als Träger für die Porzellanteile
können die Konsolen mit Einhängehaken versehen sein, welche dann den unteren Rand
der Langlöcher 76 hintergreifen. Am unteren Randbereich des Gitters 1 ist die Abflußleitung
14 für das Waschbecken verlegt, die .an den Hauptabfluß-Rohrteil 15 angeschlossen
ist. Etwas darüber ist das getrennt zu diesem Abflußrohrteil 16 geführte Abflußrohr
14' für das Klosett verlegt. Der Hauptabflußrohrteil 15 kann für den Anschluß weiterer
sanitärer Einrichtungen, die in Nebenräumen angeordnet sind, zusätzliche Anschlußstützen
77 aufweisen.
[0028] Die in Fig. 7 gezeigte Ausführungsform ist auch geeignet, vor. Errichtung der Zwischenwände
in einem Gebäude vorerst freistehend aufgestellt zu werden. Das Gitter 1 kann dann
nach Aufziehen der Zwischenwände an denselben befestigt oder bei der Errichtung der
Zwischenwände gleich mit eingegossen werden.
[0029] Wenn erforderlich, können auch Montagesteher 5 (Fig. 8) am Gitter 1 angeordnet werden,
die entweder nach dem Hintermauern des Gitters 1 weggenommen oder auch z.B. bei Fertigstellung
der Mauer mit eingegossen werden können. Zweckmäßig wird dabei der Montagesteher 5
bei der Ausbildung nach Fig. 7 am vorerst frei im Raum stehenden rechten Ende des
Gitters 1 angeordnet.
[0030] Die Fig. 8 zeigt auch die Ausbildung des Installationsbauteiles für eine Reihenwaschanlage.
Das Gitter 1 reicht etwa bis Brusthöhe. Zur besseren Standfestigkeit ist das Gitter
1, welches, um die Zeichnung nicht. unübersichtlich zu machen, nur durch die Kreuzungsstellen
der Gitterstäbe 6 und 7 angedeutet ist, an seinem unteren und oberen Rand je mit einer
aus Randstäben 70, 72 und Leiterstäben 71 bestehenden Verstärkung versehen, wobei
die Leiterstäbe 71 mit an den Gitterstäben angeschweißt sind. Am rechten Rand des
Gitters 1 ist ein Rohrteil 15 der Hauptabflußleitung angebracht, an welchem im unteren
Randbereich des Gitters 1 die Abflußleitung 14 mit ihren Zweigleitungen 14' für die
einzelnen Waschbeckenanschlüsse angeschlossen ist. Links neben den Montagestehern
5 befinden sich am Gitter 1 die Zuleitungen 10, 11 für Kalt- und Warmwasser. Diese
sind am Boden an die (nicht gezeigten) Hauptleitungen angeschlossen, wobei wieder
Absperrventile 17 vorgesehen sind. Diese Leitungen 10, 11 sind im oberen Randbereich
des Gitters 1 über seine ganze Breite verlegt und im Bereich des Hauptabfluß-Rohrteiles
15 gegebenenfalls mit Anschlüssen für eine weitere Baueinheit versehen. Von den Leitungen
10, 11 führen Stichleitungen 10', 11' zu den einzelnen Waschstellen. Als Befestiger
für die Waschmuscheln sind Montageplatten 75 gezeigt, wie sie im Zusammenhang mit
Fig. 7 bereits beschrieben wurden.
[0031] Der Montagesteher 5 kann je nach der beabsichtigten Ausführung entweder nach dem
Einmauern des Gitters 1 entfernt werden oder z.B. bei der Installationsbaueinheit
als doppelseitige Reihenwaschanlage auch als Verankerungssteher verbleiben. Zur besseren
Verankerung kann in diesem Falle der Steher 5 bis unter die Fußleiste des Gitters
hinunterreichen und in einer in der Unterbodenkonstruktion vorgesehenen Ausnehmung
einbetoniert werden.
[0032] Das Gitter 1 wird vorzugsweise bereits vor Verlegung eines Estriches od.dgl. aufgestellt,
so daß dann die untere Verstärkung 70, 71, 72 bei Fertigstellung des Raumes mit eingegossen
wird.
[0033] In den Fig. 9 und 10 ist eine Installationseinheit für den Sanitärteil einer Wohnung
gezeigt, wobei in diesem Falle die Verrohrungen auf beiden Seiten des Gitters 1 angeordnet
sind. Das Gitter 1 reicht auf der Seite, wo die Küche angeordnet ist, von einer Seitenwand
zur anderen und über die ganze Raumhöhe. Auf der anderen Seite des Gitters 1 sind
zwei nebeneinanderliegende Räume, nämlich ein Badezimmer, mit Wanne 35 und Waschmuschel
30, und ein Klosettraum, mit Waschmuschel 30 und Klosettmuschel 31 mit Wandauslaß,
vorgesehen. Die durchgehenden Hauptleitungen 12, 13 für das Kalt- und Warmwasser,
allenfalls eine Zirkulationsleitung 13', sowie die durchgehende Hauptabflußleitung
15 befinden sich bei diesem Ausführungsbeispiel an den Seitenwänden des Gitters. Aus
Fig. 9 ist zu ersehen, daß sich die Abflußleitung 14 mit ihren Zweigleitungen 14'
und die Hauptabflußleitung 15 auf der einen Seite des Gitters und die Hauptleitungen
für das Kalt- und Warmwasser 12, 13 und 13' auf der anderen Seite derselben befinden.
[0034] Auf dieser anderen Seite ist auch der Auslaßanschluß 14" für die Spüle 36 durch das
Gitter 1 durchgezogen. In Fig. 10 ist schematisch der zugehörige Verrohrungsplan eingezeichnet.
[0035] Wie aus den beschriebenen Ausführungsbeispielen, die im Rahmen der Erfindung noch
weiterhin abgeändert werden können, ersichtlich, kann eine erfindungsgemäß ausgebildete
Installationseinheit leicht an die verschiedensten Gegebenheiten angepaßt werden,
wobei die Installationseinheit auch, außer den Wasser- und Abflußleitungen, Gasleitungsteile
aufweisen kann, wie z.B. eine Zuleitung für Gas zu einem Gasherd 37 in Fig. 9. Selbstverständlich
können an dem Gitter 1 auch die Befestigungen für Gasthermen angebracht werden und
sämtliche Zu- und Ableitungen für dieselben. Es ist auch möglich, an dem Gitter 1
Teile von Leitungen gleich mitanzubringen, welche dann von dem Gitter 1 wegführen.
So kann z.B. bei Ausgestaltung der Installationseinheit als Bauteil für eine Duschkabine
ein Teil der Bodenabflußtung bereits am Gitter vorgesehen sein. Gegenüber den bisher
bekannten vorgefertigten Installationsbaueinheiten ist bei der erfindungsgemäß aufgebauten
Installationseinheit eine viel leichtere Anpassbarkeit an die jeweiligen baulichen
Gegebenheiten und damit eine wesentliche Verringerung des Umfanges der im Gebäude
selbst vorzunehmenden Installationsarbeiten gegeben.
1. Vorgefertigter Installationsbauteil, bestehend aus einem Traggerüst, auf dem die
benötigten Verrohrungen und die Befestigungen für die anzubringenden sanitären Einrichtungen
od.dgl. angebracht sind, dadurch gekennzeichnet, daß das Traggerüst aus einem verwindungssteifen
Draht- oder Stabgitter (1, 6, 7) besteht, an dem die Befestigungen, wie Rohrschellen
(20), für die Verrohrungen (10, 11, 14) und die Befestigungsteile (20-26, 75), wie
Stehbolzen, für die sanitären Einrichtungen (30 - 32, 40) od.dgl., angebracht sind,
wobei gegebenenfalls das Gitter (1, 6,7) selbst ein Traggerüst für eine zu errichtende
Wand (3) bildet oder mittels eigener Steher oder Träger(5, 12, 19, 25) freistehend
aufstellbar ist.
2. Bauteil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Steher oder Träger(12,
19, 15), wie an sich bekannt, ein Rohrabschnitt einer z. B. stockwerksweise durchgehenden
Hauptversorgungsleitung, z. B. Steig- oder Fallstrang dient, an welchem, ein- oder
beidseitig abstehend, das Draht- oder Stabgitter (1, 6,7) angebracht ist (Fig. 7,
8).
3. Bauteil nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Draht- oder Stabgitter
(1, 6,7) an seinen vertikalen Endbereichen mit einer zusätzlichen Abstützung, wie
einem zusätzlichen Steher (5), versehen ist.
4. Bauteil nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß zur zusätzlichen Versteifung
das Draht- oder Stabgitter (1, 6, 7) längs einer seiner etwa waagrecht verlaufenden
Seitenkanten an einer von dem einen Teil der Hauptsteigleitung (12, 13, 15) bildenden
Rohrteil abzweigenden Rohrleitung (10, 11, 14) befestigt ist (Fig. 7, 8).
5. Bauteil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Träger für das Draht-
oder Stabgitter (1, 6, 7) ein selbst an einer Wand oder am Boden befestigter bzw.
abgestützter, etwa waagrecht verlaufender Rohrabschnitt (lo, 11, 14) einer Leitung
dient.
6. Bauteil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Steher bzw. Träger für
das Draht- oder Stabgitter (1, 6, 7) an den beiden Seitenkanten desselben angeordnete
Rohrteile (12, 13, 15), welche zumindest teilweise die Zu- oder Ableitung bilden,
dienen.
7. Bauteil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Draht- oder Stabgitter
(1, 6, 7) als über den Montierbereich der Verrohrungen (10, 11, 14) und Befestigungsteile
(21-26, 75) für die sanitären Einrichtungen (30 - 32, 40) hinausreichender, z. B.
das Gittergerüst für eine ganze Wand bildender Bauteil ausgebildet ist (Fig. 10).
8. Bauteil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß er
mindestens zwei im Winkel zueinander stehende Flächenteile aus dem Draht- oder Stabgitter
(1,' 6, 7) umfaßt, wodurch der Bauteil als längs mindestens zwei aneineinander anschließenden
Wänden (1) aufstellbar oder mit zumindest einem seiner Flächenteile ein Gerüst für
Raumunterteilung bildend, ausgestaltet ist (Fig. 7).
9. Bauteil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das
Draht- oder Stabgitter (1, 6, 7) über Teilbereiche durch Einfügen zusätzlicher Drähte
oder Stäbe (8, 9) oder durch Einfügung eines Gitterteiles mit verringerter Maschengröße,
z.B. im Bereich der Befestigungsteile (21 - 26) für die sanitären Einrichtungen (30
- 32, 40), zusätzlich'versteift ist.
10. Bauteil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das
Draht- oder Stabgitter (1, 6, 7) längs mindestens einer seiner Randkanten, z. B. durch
Leiterelemente (70, 71, 72) am Randbereich des Gitters (1, 6, 7), zusätzlich versteift
ist (Fig. 7, 8).
11. Bauteil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sämtliche Rohrteile der einzelnen
Leitungen (10, 15) auf einer Seite des Draht- oder Stabgitters (1, 6, 7) angeordnet
sind, wobei vorzugsweise das Gitter (1, 6, 7) mit allen von ihm getragenen Befestigungsteilen
(21. - 26, 75) und Befestigungen (20) lösbar verbunden ist und alle diese lösbaren
Verbindungen in einer parallel zur Ebene des Gitters liegenden Ebene angeordnet sind,
sodaß das Gitter (1, 6, 7) als Montagebehelf, nach Verankerung der von ihm getragenen
Teile am bzw. im Bauwerk, von diesen Teilen abnehmbar ist.
12. Bauteil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Rohrteile für die Leitungen
(10 - 15) beidseits des Draht- oder Stabgitters (1, 6, 7) angeordnet sind, wobei vorzugsweise
zwei in gleicher Höhe verlaufende, knapp nebeneinanderliegende Rohrleitungen (10 -
15) vorgesehen sind, zwischen welchen das Draht-oder Stabgitter (1, 6, 7) eingeschoben
und befestigt ist und welche als Steher oder Träger für das Drahtgitter (1, 6, 7)
dienen.