[0001] Die Erfindung betrifft einen Sportschuh, insbesondere einen Lauf-, Ski- oder Eislaufschuh.
[0002] Ziel der Erfindung ist es, mit vergleichsweise einfachen Maßnahmen einen Sportschuh
so zu gestalten bzw. so auszu= statten, daß der Fuß des Benutzers beim Betreiben eines
Bewegungssportes, z.B. Laufen, Skifahren, Schlittschuh= laufen, Wandern oder irgend
einer leichtathletischen Disziplin, besonders zuverlässig und auf Dauer mit der Sohle
des Schuhes innig verbunden bleibt, dadurch vor einem ständigen, intermittierenden
Abheben und Wiederaufsetzen auf der Sohle bewahrt und solcherart möglichst geschont
wird.
[0003] Die Erfindung beruht auf der Erkenntnis, daß bei den bisher bekannten Sportschuhen
hiefür zu wenig Sorge getragen worden ist. Zwar hat man schon verschiedene Maßnahmen
getroffen, um den Fuß des Schuhträgers möglichst zuverlässig mit dem Schuh zu verbinden,
doch erfolgte diese Verbindung bisher ausschließlich unter Vermittlung des Schuhoberteiles,
der dazu herangezogen wurde, den Fuß möglichst eng und satt anliegend einzuschließen
und dadurch an der mit dem Schuh= oberteil verbundenen Sohle festzuhalten. Weil jedoch
eine gewisse Toleranz hinsichtlich der Innenabmessungen des Schuh= oberteiles einerseits
und der Abmessungen des Fußes ander= seits unumgänglich ist, um dem Fuß bei seinen
Bewegungen innerhalb des Schuhes einen ausreichenden Spielraum zu be= lassen und beispielsweise
bei einem Anschwellen des Fußes infolge sportlicher Betätigung und Beanspruchung das
Auf= treten schmerzhafter Druckstellen zu verhindern und die Durchblutung des Fußes
nicht zu beeinträchtigen, konnte bisher nicht verhindert werden, daß sich der Fuß
bei einer der oben genannten sportlichen Betätigungen des Schuhträgers insbesondere
im Fersenbereich andauernd im Wechsel von der Schuhsohle abhob und wiederaufsetzte.
[0004] Wenngleich das Ausmaß solcher Relativbewegungen zwischen der Fußsohle und der Schuhsohle
verhältnismäßig gering ist, führte doch die dadurch verursachte Dauerbeanspruchung
der ersteren allzuleicht und allzurasch zu Ermüdungserscheinun= gen, Unannehmlichkeiten
und Schmerzen, insbesondere im Fer= senbereich. Außerdem wurde das bei verschiedenen
Sportarten wichtige Gefühl der Bodenhaftung beeinträchtigt und schließ= lich ging
auch ein zunächst guter Paßsitz des Schuhes durch die Dauerbewegungen des Fußes innerhalb
des Schuhes allmäh= lich verloren, weil die am Fuß anliegenden Bereiche der Innenseiten
des Schuhoberteiles dauerbeansprucht wurden und einer Deformation sowie einem vorzeitigen
Verschleiß unter= lagen.
[0005] Das eingangs genannte Ziel der Erfindung wird nun ihrem wesentlichsten Merkmal zufolge
dadurch erreicht, daß an der Sohle des Schuhes zumindest ein der Halterung des Fußes
an dieser Sohle dienendes und hiezu über die Bereiche der Achillessehne und des Fußristes
spannbares, flexibles, vorzugsweise bandförmiges Organ vorgesehen ist.
[0006] Nach der erfindungsgemäßen Lösung erfolgt die Befestigung des Fußes an der Schuhsohle
somit weitgehend unabhängig vom Schuhoberteil, wodurch dieser seiner Funktion als
einziges Verbindungsmittel zwischen Schuhsohle und Fuß vorteilhafter= weise enthoben
wird und lediglich der seitlichen Halterung des im Schuh steckenden Fußes zu dienen
braucht. Der Fuß bzw. die Fußsohle und mit ihr auch die Ferse bleiben stets innig
mit dem Sohlenbereich des Schuhes verbunden und dies vermittelt dem Schuhträger ein
sicheres Gefühl des Boden= kontaktes. Der Fuß erfährt außerdem geringstmögliche Bean=
spruchungen im empfindlichen Sohlenbereich, ermüdet nicht mehr so rasch und wird nur
an optimal geeigneten Stellen, nämlich nur im Bereich der bekanntlich sehr kräftigen
Achillessehne und anderseits im Bereich des knochigen Fuß= ristes zur Halterung des
Schuhes herangezogen, in den übrigen, druckempfindlicheren Bereichen jedoch erheblich
entlastet. Die Beanspruchung des Fußes durch seine Verbindung mit dem Schuh erfolgt
somit überaus günstig und ohne Gefahr einer Schmerzverursachung, zumal als flexibles
Organ ein vergleichs= weise breites, weiches und elastisches Band verwendet werden
kann, das ein Optimum an Bequemlichkeit für den Träger des Schuhes gewährleistet.
[0007] Im Rahmen der Erfindung kann für jeden Schuh ein einzelnes Band oder ein Paar bzw.
eine Anzahl von Bändern vorgesehen sein, die im letztgenannten Fall nebeneinander
und zueinander parallel oder auch einander überdeckend und/oder kreuzend verlaufen
können.
[0008] Gleichwohl das flexible Organ im Rahmen der Erfindung ein-oder mehrfach grundsätzlich
beliebig angeordnet werden kann, um den ihm zugedachten Zweck zu erfüllen, wird es
sich aus ästhetischen, modischen, aber auch aus praktischen Gründen empfehlen, ein
solches Organ innerhalb des Schuhoberteiles verlaufend, also unsichtbar, anzuordnen,
wobei es an der Innenseite der Schuhsohle, gegebenenfalls an einem im Schuh= sohlenbereich
eingebetteten Füllkörper, Einsatzkörper od. dgl. verankert werden kann und,außerdem
an dem gegebenenfalls mit einem Strumpf bekleideten Fuß des Schuhträgers ziemlich
unmittelbar anliegt, so daß es in dieser unmittelbaren An= lage naturgemäß besonders
wirksam und voll zur Geltung kommt.
[0009] Das Ausmaß der Spannung des Organes und damit die Stärke und Festigkeit der innigen
Verbindung zwischen Fuß und Schuhsohle kann nach Erfahrung, der jeweiligen Art des
vom Schuhträger betriebenen Sportes entsprechend, gewählt werden und ist - dem jeweiligen
Wunsch und Bedarf entsprechend - leicht regelbar.
[0010] In einfachster Weise ist die Erfindung, z.B. bei Laufschuhen, Wanderschuhen, Bergsteigerschuhen
od.dgl., derart zu verwirk= lichen, daß die Anspannung des flexiblen Organes dann
durch= geführt wird, sobald der Fuß in den - geöffneten - Schuh hineingeschlüpft ist,und
daß sodann der Oberteil des Schuhes um den Fuß herum geschlossen wird. Dabei kann
das flexible Organ oder eine Gruppe solcher Organe bei einfachsten Aus= führungsformen
des Erfindungsgegenstandes selbst als Ver= schlußmittel für den Schuhoberteil dienen
oder es können beispielsweise mehrere Organe in Gestalt von Bändern auch selbst gemeinsam
den Schuhoberteil verkörpern.
[0011] Anderseits kann nach einer bevorzugten Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes
vorgesehen sein, daß das im Schuh= inneren angeordnete flexible Organ mittels einer
von der Außenseite des Schuhes her, z.B. durch Drehung, betätigbaren Spannvorrichtung,
vorzugsweise stufenlos, auf das jeweils gewünschte Ausmaß spannbar ist. Diese Ausführungsform
eignet sich begreiflicherweise besonders für Schuhe, die eine feste, insbesondere
steife Außenschale aufweisen, also für moderne Ski- und Eishockeyschuhe.
[0012] Diese Anordnung einer außenseitigen Spannvorrichtung erbringt den beachtenswerten
Vorteil, daß es keiner Öffnung des Schuhes bedarf, um die Spannung des flexiblen Organes
zu regeln; darüber hinaus ergibt sich der Vorteil, daß das Aus= maß dieser Spannung
zeit- und bedarfsweise, z.B. in Pausen der Sportbetätigung, mühelos und ohne nennenswerten
Zeit= aufwand verändert werden kann, z.B. um die Spannung während solcher Pausen zu
verringern bzw. dem Fuß diesbezüglich die Gelegenheit und Möglichkeit einer gewissen
Erholung zu bieten.
[0013] Um bei bestimmten, phasenweise ablaufenden Sportbetätigungen, die z.B. von Pausen
durchsetzt sind, etwa beim Skisport, bei Eishockey usw., einen raschen und mühelosen
Wechsel zwischen verschiedenen Spannungszuständen herbeiführen zu können, mag es zweckdienlich
sein, die Spannvorrichtung an einem gut und bequem zugänglichen Bereich des Schuhes,
vor= zugsweise an dem den Fußrist abdeckenden Bereich des Schuh= oberteiles, anzuordnen.
[0014] Zur weiteren Verbesserung der Bequemlichkeit der Handhabung wird es in diesem Fall
empfehlenswert sein, wenn die Spannung des Organes mittels eines der Spannvorrichtung
zugeordneten Betätigungsgliedes, z.B. eines Druck- oder Drehknopfes, bedarfsweise
und zeitweise lockerbar bzw. wieder anspannbar ist. Ein solches Betätigungsorgan läßt
sich - etwa mit einem Skistock - unschwer erreichen und bequem handhaben.
[0015] Nach einer bevorzugten Ausführungsform des Erfindungsgegen= standes besteht das Organ
aus mindestens einem Band, das durch mindestens zwei beidseitig am Rand der Schuhsohle
bzw. an einem zu dieser Schuhsohle gehörigen Füllkörper, Einsatz od.dgl. angeordnete
Bügel, Schlaufen, Ösen od.dgl. geführt und, vorzugsweise mit seinen beiden Enden,
in der Spannvor= richtung gehalten ist oder diese Spannvorrichtung endlos durchläuft.
Ein solches Band sorgt am besten für eine gute und schmerzfreie Verteilung der vom
Fuß auf die Sohle zu übertragenden Halterungskräfte, und zwar vor allem dann, wenn
es zumindest teilweise elastisch ausgebildet ist. Ins= besondere erweist es sich als
vorteilhaft, das Organ in dem zum Anliegen an derAchillessehne des Fußes bestimmten
Bereich aus elastischem Material auszubilden. Bei Anordnung mehrerer Bänder können
diese einzelne Bügel oder auch einen gemein= samen Bügel an jeder Seite der Schuhsohle
durchlaufen. Dadurch, daß sich ein solches flexibles Organ durchgehend über den Rist
und die Achillessehne erstreckt und im Bereich der Fußsohlen-Wölbung in mit der Schuhsohle
verbundenen Führungen gleitend geführt ist, kann der Fuß auf der Schuh= sohle mittels
eines einzigen Bandes od.dgl. fest und sicher befestigt werden, wobei er dank der
gleitenden Lagerung des Bandes sowohl im Ristbereich als auch im Bereich der Achilles=
sehne gehalten, aber dennoch unter Belassung einer gewissen Eigenbeweglichkeit begrenzt
fixiert wird, weil die Verspannung sowohl nach hinten wie auch nach vorne, von dem
Bereich unter= halb der Fußwölbung ausgehend schräg verläuft.
[0016] Gleichwohl sich die Erfindung zur Anwendung auf Sportschuhe aller Art, z.B. Laufschuhe,
Fußballschuhe, Wanderschuhe, Bergsteigerschuhe usw., eignet, wobei sie gleichermaßen
auf Schuhe ohne Oberteil als auch auf Schuhe mit Stoff-, Leder-oder Kunststoff-Oberteil
anwendbar ist, ist die Erfindung doch mit ganz besonderen Vorteilen für die Anwendung
bei solchen Schuhen prädestiniert, die eine aus steifem Material bestehende, an ihrer
Innenseite gegebenenfalls mit Schaum= stoff od.dgl. ausgekleidete Schale aufweisen,
also etwa auf Skischuhe, Eishockeyschuhe u.dgl. anwendbar.
[0017] Bei solchen Sportschuhen kann die Spannvorrichtung besonders günstig an der Außenseite
dieser steifen Schale, vorzugsweise im Bereich des Fußristes, also im vorderen Teil
des Schuh= oberteiles, aufliegend, gegebenenfalls in einer Ausnehmung dieser Schale
zumindest teilweise versenkt, angeordnet werden. In diesem Bereich ist die Spannvorrichtung
besonders günstig zugänglich und betätigbar. Der Oberteil solcher Schuhe ist dann
zweckmäßigerweise an seiner Rückseite zu öffnen bzw. zu verschließen.
[0018] Wie schon oben erwähnt, besteht einer der Hauptvorteile der erfindungsgemäßen Lösung
darin, daß das flexible Organ schon allein für eine überaus zuverlässige Verbindung
des Fußes mit der Schuhsohle und damit auch für eine ebensolche solide Verbindung
des Fußes mit dem Schuh sorgt, so daß diese wün= schenswert innige Verbindung nicht
erst durch Vermittlung des Schuhoberteiles mittelbar geschaffen werden muß.
[0019] Dank dieses Umstandes benötigt der Oberteil des Schuhes keiner aufwendigen und speziell
bei Sportschuhen sehr störenden Bestückung mit Schnallen, Klemmen, Hebel und Scharnieren,
die üblicherweise dazu dienen, den Schuhoberteil mit dem Fuß möglichst fest zu verbinden,
deren Betätigung jedoch mit einem erheblichen Mühe- und Zeitaufwand sowie mit Unbequem=
lichkeiten verknüpft ist, und die außerdem - insbesondere bei ungünstigen Witterungsverhältnissen,
wie großer Kälte - störungsanfällig sind. Bei einem erfindungsgemäß ausgestatte= ten
Sportschuh genügt gegebenenfalls eine einzige, den Schuhschaft zumindest teilweise
umschließende Spannvor= richtung, um den Schuh einerseits zu verschließen und ander=
seits im Bereich oberhalb des Knöchels fest am Fuß anliegen zu lassen, weil ja für
die eigentliche Halterung der Schuhsohle am Fuß des Schuhträgers ohnehin das erfindungs=
gemäße flexible Organ sorgt.
[0020] Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes ist in der einzigen Zeichnungsfigur,
teils in einer Längsansicht, teils in einem Längsschnitt schematisch veranschaulicht.
[0021] Der als Ausführungsbeispiel dargestellte Skischuh besteht aus einer steifen, der
Form des Fußes entsprechend gestalte= ten Schale 1 aus steifem Kunststoff, in deren
Sohlenbereich ein Füllkörper 2 aus besonders hartem und widerstandsfähigem Material,
wie Kunststoff oder Leichtmetall, z.B. Aluminium, eingebettet ist. Der Füllkörper
2 kann formschlüssig durch Einbettung im Material der Schale 1 und/oder auch mittels
beliebiger anderer Hilfs- und Befestigungsmittel 2' oder mittels Kleber, mit der Schale
1 verbunden sein.
[0022] Zu beiden Seiten trägt der Füllkörper 2 an den Längsrändern seiner Oberseite je einen
langgestreckten Bügel 3; diese beiden Bügel 3 können beispielsweise einzeln im Füllkörper
2 verankert sein oder an den beiden gegenüberliegenden Enden einer den Füllkörper
2 durch- oder überquerenden oder in ihm eingebetteten, z.B. aus Metall bestehenden
Brücke 3' ange= ordnet sein.
[0023] Das bandförmige flexible Organ 4 ist durch diese beiden beid= seits der Längsseiten
des gestrichelt angedeuteten Fußes 5 im Bereich der Fußsohlen-Wölbung angeordnete
Bügel 3 durch= gezogen und erstreckt sich - in diesen Bügeln 3 frei gleitend - teils
über den Bereich 6 der Achillessehne des Fußes 5, teils über den Bereich 7 des Fuß-Ristes,
wo sich die Spann= vorrichtung 8 befindet, die entweder die beiden Enden des flexiblen
Organes 4 aufnimmt oder von diesem Organ 4 durch= laufen wird, wenn es endlos ausgebildet
ist. Jedenfalls läßt sich die wirksame, um den Fuß zu schlingende Länge dieses Organes
4 mittels der Spannvorrichtung 8 zwecks Regelung der Spannung verkürzen oder verlängern.
[0024] Ein Druckknopf 8' .kann dazu benutzt werden, die Spannvorrich= tung 8 bedarfsweise
und zeitweilig, z.B. in Pausen einer sportlichen Betätigung, zu lockern bzw. nach
solchen Pausen problemlos wieder wirksam werden zu lassen.
[0025] Zumindest in dem am Bereich 6 der Achillessehne anliegenden Teil 4' des flexiblen
Organes 4 kann dieses Organ elastisch ausgebildet sein, um geringfügige Bewegungen
des Fußes 5 in bezug zur Schuhsohle bzw. zum Füllkörper 2 zuzulassen, an= sonsten
aber größere Bewegungen dieser Art zu unterbinden, die zu einer Dauerbeanspruchung
der Fußsohle 9 bzw. der Ferse 5 des Fußes führen würden und dementsprechend beim Schuh=
träger eine vorzeitige Ermüdung und gegebenenfalls Schmerzen verursachen.
[0026] Die Spannvorrichtung 8 kann in einer Ausnehmung 1' der Schale 1 zumindest teilweise
versenkt sein, um das flexible Organ 4 möglichst weitgehend in der Nähe des Fußes
5 erfassen zu können. An ihrer Innenseite ist die Schale 1 in üblicher Weise mit einer
Auskleidung 10 versehen, z.B. mit einer Schaumstoffauskleidung.
[0027] Im Bereich des Schuhschaftes ist eine diesen Schaft um= schließende Spann- und Verschlußvorrichtung
11 angeordnet, die dank der besonders zuverlässigen erfindungsgemäßen Ver= bindung
des Fußes 5 mit dem dem Schuhinneren zugekehrten Bereich der Schuhsohle völlig ausreicht,
um die an der Rück= seite des Schuhes zu öffnende Schale 1 verschlossen zu halten
und den Schaft am Fuß 5 satt anliegen zu lassen. Gewünschten= falls können aber an
der Rückseite des Schaftes noch zusätz= liche Organe, wie Schnallen, Klemmen, Hebelscharniere
usw.) zum Verschließen der Schale 1 vorgesehen werden.
1. Sportschuh, insbesondere Lauf-, Ski- oder Eislaufschuh, gekennzeichnet durch zumindest
ein an der Sohle des Schuhes verankertes, der Halterung des Fußes (5) an dieser Schuhsohle
dienendes und hiezu über die Bereiche (6,7) sowohl der Achillessehne als auch des
Fußristes spannbares, flexibles, vorzugsweise bandförmiges Organ (4).
2. Sportschuh nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das flexible Organ (4)
innerhalb des Schuhoberteiles verlaufend angeordnet ist.
3. Sportschuh nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Organ (4) an
der Innenseite der Schuhsohle, gegebenenfalls an einem im Schuhsohlenbereich einge=
betteten Füllkörper (2), Einsatz od.dgl., verankert ist.
4. Sportschuh nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das im
Schuhinneren befindliche Organ (4) mittels einer von der Außenseite des Schuhes her,
z.B. durch Drehung betätigbaren Spannvorrichtung (8), vorzugsweise stufenlos, spannbar
ist.
5. Sportschuh nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannvorrichtung (8)
in dem den Fußrist abdeckenden Bereich (7) des Schuhoberteiles angeordnet ist.
6. Sportschuh nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeich= net, daß die Spannung des
Organes (4) mittels eines der Spannvorrichtung (8) zugehörenden Betätigungsgliedes,
z. z.B. eines Druck- oder Drehknopfes (8'), bedarfsweise und zeitweilig lockerbar
bzw. wieder anspannbar ist.
7. Sportschuh nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Organ
aus mindestens einem Band (4) besteht, das durch mindestens zwei beidseits an der
Schuhsohle bzw. einem zugehörigen Füllkörper (2) angeordnete Bügel (3), Schlaufen,
Ösen od.dgl. gleitend geführt und, vorzugsweise mit seinen beiden Enden, in der Spannvorrichtung
(8) gehalten ist.
8. Sportschuh nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Organ
(4) zumindest teilweise elastisch ausgebildet ist.
9. Sportschuh nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Organ (4) in dem zum
Anlegen an den Bereich (6) der Achillessehne des Fußes (5) bestimmten Teil (4') aus
elastischem Material besteht.
10. Sportschuh nach einem der Ansprüche 1 bis 9 mit einer aus steifem Material bestehenden,
an ihrer Innenseite gegebenenfalls mit Schaumstoff od.dgl. ausgekleideten Schale,
dadurch gekennzeichnet, daß die Spannvorrichtung (8) an der Außenseite dieser Schale
(1) anliegend, gegebenenfalls in einer Ausnehmung dieser Schale zumin= dest teilweise
versenkt, angeordnet ist.
11. Sportschuh nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß sein
Oberteil bzw. seine Schale (1) an der Rückseite zu öffnen bzw. zu verschließen ist.
12. Sportschuh nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß sein
Oberteil bzw. seine Schale (1) mittels einer den Schuhschaft zumindest teilweise umschließenden
Spannvorrichtung (11) verschließbar ist.