(19)
(11) EP 0 057 252 A3

(12) EUROPEAN PATENT APPLICATION

(88) Date of publication A3:
25.08.1982 Bulletin 1982/34

(43) Date of publication A2:
11.08.1982 Bulletin 1982/32

(21) Application number: 81107789

(22) Date of filing: 30.09.1981
(84) Designated Contracting States:
AT BE CH FR GB IT LI NL SE

(30) Priority: 29.01.1981 DE 3102935

(71) Applicant: Grünzweig + Hartmann und Glasfaser AG
 ()

(72) Inventor:
  • Kummermehr, Hans
     ()

   


(54) Arrangement for mounting a thermally insulated electric heating coil, in particular for an infrared radiant-type cooking plate as well as a thermal insulation sheet for this purpose and a method of its manufacture


(57) Bei einer Vorrichtung zur wärmedämmenden Lagerung einer elektrischen Heizwendel (5) wird eine Wärmedämmplatte (2) mit einer Dämmschicht (9) aus hochwirksamem Wärmedämmaterial auf der Basis von feinporigem Kieselsäureaerogel in eine Aufnahmeschale (1) eingesetzt. Zumindest die wendelförmigen Lagernuten (8) für die Windungen der Heizwendel (5), zweckmässig jedoch die gesamte Oberfläche der Wärmedämmplatte (2), werden mit einer Beschichtung (7) aus einem Gemisch mit einem hohen Anteil an gemahlenen Mineralfasern und keramischem Bindemittel versehen, welches bei den Temperaturen im Betrieb der Heizwendel (5) durch keramische Bindung verfestigt. Infolge der mechanischen Verfestigung der Beschichtung (7) können die Windungen der Heizwendel (5) unmittelbar mittels eines anorganischen, hochtemperaturbeständigen Klebers (6), der ebenfalls ein keramisches Bindemittel enthalten kann, an der Beschichtung (7) verankert werden, ohne daß mechanische Befestigungsmittel erforderlich sind. Insbesondere bei allseitiger Beschichtung der Wärmedämmplatte (2) mittels eines Spritz- oder Tauchvorganges eignet sich eine solche Wärmedämmplatte insbesondere für eine Vorfertigung an anderer Stelle als die Montage der Heizwendel (5) erfolgt, da die Beschichtung (7) das mechanisch wenig widerstandsfähige Wärmedämmaterial bei Handhabung, Lagerung und Transport der Wärmedämmplatten (2) schützt. Nach dem Aufbringen der Beschichung (7) unter Wasserzusatz ist lediglich eine Trocknung bei beispielsweise 100 bis 150°C erforderlich, was gegenüber einem Härtevorgang weniger energie- und zeitaufwendig ist, während die keramische Bindung ohne Zusatzaufwand durch die Temperaturen im Betrieb der Heizwendel (5) zumindest dort erzeugt wird, wo infolge thermischer Dimensionsänderungen der Heizwendel (5) mechanische Belastungen auftreten. Die Haftung der Beschichtung (7) nach der Trocknung kann gegebenenfalls durch einen geringen Zusatz am organischen Bindemittel verbessert werden, welches bei den Betriebstemperaturen der Heizwendel (5) im wesentlichen rückstandsfrei verbrennt und dessen Funktion dann von der einsetzenden keramischen Bindung übernommen wird.







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