(57) Bei diesem Schienenfahrzeug für schwere Lasten (1) stützt sich die Schwerlast auf
den Wagenrahmen (2) und der Wagenrahmen (2) sich mittels der Radachsen (6a, 7a, 8a,
9a) bei gleichgroßen Lasten auf zwei Paare von Rädern (6, 8; 7, 9) oder auf mehrere
Gruppen von Rädern. Auf längeren Schienenwegen in den Hüttenwerken treten Abweichungen
der Gleise vom Normalniveau von 30 bis 40 mm und mehr auf, die nicht mehr von der
Elastizität des Wagenrahmens (2) aufgefangen werden können. Zwecks Vermeidung einer Überschreitung der zulässigen Biege- bzw. Torsionsspannungen
im Wagenrahmen, mit denen eine Gewichtsverlagerung auf bisher zulässig belastete Räder
bzw. Radgruppen verbunden ist, wird vorgeschlagen, daß zumindest zwei sich auf einer
oder auf beiden Schienen (3,4) eines Gleises (5) gegenüberliegende Räder bzw. Radgruppen
(6 bis 9) mit ihren Radachsen (10, 11) bzw. Schwenkachsen von Radgruppen in der Höhe
unverstellbar am Wagenrahmen (2) befestigt sind, daß die übrigen Räder bzw. Radgruppen
(8, 9) mit ihren Radachsen (8a, 9a) bzw. Schwenkachsen von Radgruppen jeweils mittels
eines Gelenkes (14, 15) zumindest höhenverstellbar am Wagenrahmen (2) befestigt sind,
wobei ggf. zwei Gelenke zu einem einzigen vereinigt sind und daß die Gewichtskraft
der Schwerlast (1) innerhalb einer Grundfläche (20) angreift, die durch die Befestigungs-
und Gelenkstellen (16, 17; 18,19) der Räder bzw. Radgruppen (6 bis 9) als Eckpunkte
der Grundfläche (20) bestimmt ist. Hierbei werden auch gleiche Radlasten erzielt,
indem zwei oder mehr Gelenke . (14, 15) jeweils paarweise über an den Radachsen (8a,
9a) der Räder bzw. der Schwenkachsen von Radgruppen (8,9) angreifenden Zug- bzw. Druckkraftgliedern
(25), beispielsweise mittels einer Druck-Stange (25a) oder mittels eines Zugseils
(25b), miteinander verbunden sind.
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