[0001] Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Bearbeiten der Oberfläche magnetischer Aufzeichnungsträger
durch Schleifen, bei dem zwischen der zu bearbeitenden Oberfläche und dem Schleifmittel
eine Relativbewegung besteht und das Schleifmittel gegen die Oberfläche gedrückt wird.
Ferner betrifft die Erfindung eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens, mit
einem Transportmittel für den magnetischen Aufzeichnungsträger, einem entlang dessen
Schichtoberfläche bewegbar geführten Schleifband als Schleifmittel und einem über
diesem zur Schichtoberfläche bewegbar gehaltenen Andruckelement.
[0002] Magnetische Aufzeichnungsträger werden durch Beschichten starrer oder flexibler Unterlagen,
z.B. Aluminiumscheiben oder Folien, mit einem mit magnetischen Teilchen, insbesondere
Eisenoxid, pigmentierten Lack hergestellt. Die nach dem Beschichtungsvorgang noch
bestehenden Unebenheiten müssen mit Rücksicht auf die geringe Schichtdicke schonend
beseitigt und eine möglichst kleine, definierte Feinrauhigkeit erreicht werden.
[0003] Diese Maßnahme ist notwendig, um einen innigen Kontakt zwischen Aufzeichnungsschicht
und Magnetkopf bzw. um ein ruhiges und ungestörtes Flugverhalten bei über der Schichtoberfläche
schwebenden Köpfen, z.B. bei Plattenspeichern, zu gewährleisten. Dadurch sollen Beschädigungen
der Schichtoberfläche bei Schreib-/Lesebetrieb, z.B. durch Berührung des Schreib/Lesekpfes
mit der Platte oder durch Herausreißen von Schichtteilen durch den Kopf an Erhebungen
in der Oberfläche, besonders bei flexiblen Aufzeichnungsträgern, vermieden und möglichst
geringe Schwankungen der Lesesp.annung erzielt werden.
[0004] Ein häufig zur Oberflächenbearbeitung von flexiblen Auf-
19 zeichnungsträgern eingesetztes Verfahren ist das Kalandrieren, bei dem z.B. Kunststoffolien
beschichtet und unbeschichtet zwischen zwei sich drehenden Kalanderwalzen, die definiert
gegeneinander drücken, hindurchgezogen werden. Das Kalandrieren wird üblicherweise
in Längsrichtung der Folienbahn durchgeführt. Geringfügige Unregelmäßigkeiten in der
Walzenoberfläche verschlechtern daher die Pegelkonstanz der Lesespannung und können
zu Pegeleinbrüchen führen.
[0005] Zur Bearbeitung von Plattenoberflächen oder Nachbearbeitung von flexiblen Aufzeichnungsträgern,
wie beschichtete Folienbahnen und daraus gestanzte Scheiben, verwendet man meist Schleifmittel,
beispielsweise Keramikwalzen (DE-OS 26 11 032), Schleifbänder oder -folien (DE-OS
28 03 914). Bei. flexiblen Scheiben ist dafür ein antreibbarer Drehteller vorhanden,
mit dem die darauf liegende Scheibe mittels einer gummielastischen Unterlage oder
Kupplungseinrichtungen der Drehtellerwelle in Rotation versetzt wird. Die Keramikwalze
rotiert in entgegengesetzter Richtung und wird dabei an die Scheibe angedrückt. Bei
Verwendung eines Schleifbandes oder -folie ist ein Andruckelement vorhanden, mittels
dessen das Schleifband an die zu bearbeitende Oberfläche angedrückt wird. Dabei wird
das Schleifband langsam von einer Vorratsrolle zu einer Aufwickelrolle transportiert.
Die oberflächenbearbeitende Einwirkung beruht teils auf dem Druck des Schleifmittels
auf die Oberfläche und teils auf dessen Schichtabtrag. Keramikwalzen nützen sich mit
der Zeit ab und verlieren dadurch an Wirksamkeit. Ferner zeigt sich, daß sowohl bei
Keramikwalzen als auch bei Schleifbändern oder -folien eine strukturfreie Oberfläche
nicht zu erreichen ist. Mit ihnen lassen sich zwar ausreichende Werte für die Mikrorauhigkeit
erzielen, die Makrorauhigkeit läßt sich jedoch nicht beseitigen. Den Anforderungen
an die Pegel- konstanz der Lesespannung und an den Nutzsignal-Rausch-Abstand bei magnetischen
Aufzeichnungsträgern können diese Bearbeitungsmethoden daher nicht zufriedenstellend
gerecht werden.
[0006] Das bei mit einer Magnetschicht versehenen Folienbahnen übliche Kalandrieren stellt
abgesehen vom Aufwand eine weitere Fehlerquelle dar. Bei den bisherigen Bearbeitungsmethoden
kann jedoch auf das Kalandrieren nicht verzichtet werden, da für Lebensdauer und Nutzsignalpegel
der Aufzeichnungsträger sonst keine annehmbaren Werte erreicht werden.
[0007] Es stellte sich daher die Aufgabe, ein Verfahren und Vorrichtungen dafür zu entwickeln,
mit denen die Oberfläche magnetischer Aufzeichnungsträger mit besserem Ergebnis in
der Oberflächenbeschaffenheit und damit in den Aufzeichnungseigenschaften als bisher
bearbeitet'werden kann, wobei dies nach Möglichkeit ohne das bisher übliche Kalandrieren
erreicht werden soll.
[0008] Die Lösung der Aufgabe besteht darin, daß der Andruck des Schleifmittels während
des Schleifvorganges zeitlich oder örtlich bis zu einem Maximalwert gesteigert und
danach wieder zurückgenommen wird, wobei die Andrucksteigerung mit einer abnehmenden
Abrasivität des Schleifmittels verbunden wird. Zur Durchführung des Verfahrens ist
eine Vorrichtung der eingangs geschilderten Art vorgesehen, bei dem erfindungsgemäß
die Halterung für das Andruckelement mit einem Stellorgan verbunden ist.
[0009] In einer Ausführungsform der Vorrichtung für das Bearbeiten eines von einer Abwickelstation
zu einer Aufwickelstation transportierbaren bahnförmigen Aufzeichnungsträgers ist
das Schleifband entlang diesem von einer Vorratsrolle zu einer • Aufwickelrolle geführt,
und sind mehrere, in Transport- ' richtung des Aufzeichnungsträgers hintereinander
angeordnete Andruckelemente vorhanden, die über ihre Halterungen zum Andrücken des
Schleifbandes gegen den Aufzeichnungsträger an mehreren Stellen jeweils mit einem
Stellorgan verbunden sind.
[0010] Die sich ergänzenden Verfahrensschritte - Schichtabtrag bei niedrigem Andruck und
anschließende Glättung der Oberfläche durch das inzwischen mit Abrieb zugesetzte und
damit weniger abrasive Schleifband bei wesentlich gesteigertem Andruck, wobei auch
thermische Effekte eine Rolle spielen - führen zu einer verfestigten Schicht mit sehr
glatter Oberfläche, ohne vorher zu kalandrieren. Dabei werden hervorstehende Unregelmäßigkeiten
in der Schicht abgetragen. Es zeigt sich, daß bei derartig bearbeiteten Aufzeichnungsträgern
sowohl die Fehlerrate bei Datenaufzeichnungen als auch die Lebensdauereigenschaften
sowie Aufzeichnungseigenschaften gegenüber den herkömmlich hergestellten deutlich
verbessert sind. Ferner ist eine konstante Produktqualität dadurch gewährleistet,
daß bei zeitlichem Druckanstieg stets mit einem noch unbenützten Schleifbandabschnitt
begonnen wird und bei örtlicnem Druckanstieg die Vorschubgeschwindigkeit des Schleifbandes
konstant ist.
[0011] Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus einem anhand der
Zeichnung nachfolgend beschrieoenen Ausführungsbeispiel.
[0012] Es zeigen
Figur 1 'eine schematische Darstellung der Vorrichtung in der Draufsicht für die Bearbetiung
eines scheibenförmigen Aufzeichnungsträgers mit einem Scnleifband
Figur 2 eine Schnittansicht der Vorrichtung nach Figur 1 ' gemäß der Schnittlinie
I-I
Figur 3 eine schematische Darstellung der Vorrichtung für die Bearbeitung eines bahnförmigen
Aufzeichungsträgers mit einem Schleifband und Andruckrollen
Figur 4 eine Vorrichtung wie in Figur 3, jedoch mit einer Andruckleiste anstelle von
Andruckrollen.
[0013] Für die Bearbeitung eines flexiblen, scheibenförmigen Aufzeichnungsträgers, im weiteren
kurz Scheibe 1 genannt, ist ein von einem in der Zeichnung nicht gezeigten Motor antreibbarer
Drehteller 2 vorgesehen (Fig. 1 und 2). Dieser ist mit einer gummielastischen Auflage
3 versehen, durch die die aufliegende Scheibe 1 in die Drehbewegung mitgenommen wird
und Unregelmäßigkeiten der Scheibenoberfläche auf der Auflageseite, wie Staubpartikel
oder sonstige Erhebungen, aufgenommen werden. Über dem Drehteller befindet sich ein
mindestens über die gesamte Auflagebreite der Scheibe sich erstreckendes Andruckelement
4 aus Moosgummi oder gleichwertigem Material zum Andrücken eines entlang des Drehtellers
2 verlaufenden Schleifbandes 5, beispielsweise einer Schleiffolie, das von einer Vorratsrolle
6 zu einer Aufwickelrolle 7 geführt ist und während des Andrückens stillsteht. Das
Andruckelement hat in seiner zur Scheibenoberfläche parallelen Raumausdehnung die
Form eines Trapezes und ist auf einer Halteplatte 8 befestigt, die mittels einer schwalbenschwanzförmigen
Verbindung 9 auf einer Schiene 10 in radialer Richtung des Drehtellers verschiebbar
gelagert und mit Hilfe einer Schraube 20 feststellbar ist. Für eine schwenkbare Lagerung
der Schiene ist ein in Stützen 11 gehaltener Bolzen 12 vorgesehen, der die Schiene
senkrecht zu ihrer Längsausdehnung durchdringt. Die Stützen sind an einem Arm 13 befestigt,
der über eine kugelgelagerte Büchse 14 auf einer vom Gerätechassis 15 getragenen Achse
16 sowohl senkrecht zur Drehtellerebene verschiebbar als auch parallel zur dieser
schwenkbar ist:
[0014] Zum Andrücken des Schleifbandes 5 gegen die zu bearbeitende Oberfläche der Scheibe
1 mit Hilfe des Andruckelementes 4 ist am Gerätechassis 15 ein pneumatischer oder
hydraulischer Arbeitszylinder 17 angebracht, der über eine Stange 18 mit dem Arm 13
verbunden ist. Zu Beginn des Schleifvorgangs wird damit ein Andruck von etwa 0,2 bar
eingestellt, der während einer Bearbeitungszeit von etwa 8 sec auf etwa 2 bar gesteigert
und nach weiteren etwa 1 sec wieder auf den Wert Null zurückgenommen wird. Die Drehzahl
des Drehtellers liegt vorzugsweise zwischen 100 und 500 U/min. Für ein gleichmäßiges
Schleifen der Scheibenoberfläche ist es vorteilhaft, das Ändruckelement 4 in radialer
Richtung des Drehtellers 2 Pendelbewegungen mit einer Frequenz zwischen 1 und 5 Hertz
ausführen zu lassen. Dazu ist ein Elektromotor 19 vorgesehen, dessen Welle 21 über
einen exzentrisch angelenkten Stab 22 mit einem am Gehäuse der Büchse 14 befestigten
Hebel 23 gelenkig verbunden ist. Wegen der Beweglichkeit des Arms 13 in den beiden
zueinander.senkrechten Richtungen ist die Stange 18 über diesbezüglich geeignete Gelenke
24 mit dem Arbeitszylinder 17 und dem Arm 13 verbunden; für den Stab 22 bestehen ähnliche
gelenkige Verbindungen 25 bzw. eine axiale Verschiebbarkeit an den Drehpunkten.
[0015] Die vorstehend beschriebene Vorrichtung ist selbstverständlich nicht die einzig mögliche
Ausführungsform. Im Rahmen der Erfindung lassen sich mit den dem Fachmann geläufigen
Mitteln und Kenntnissen ohne weiteres noch andere
[0016] Konstruktionen erstellen. Beispielsweise können die Stützen 11 für die Schiene 10
der Andruckplattenhalterung 8 im Arm 13 in Richtung der Stange 18 verschiebbar geführt
sein. Die Lagerung des Arms 13 kann dann auf dessen Schwenk
- barkeit beschränkt werden. Der Arbeitszylinder 17 kann auch so angebracht werden,
daß er auf das Gehäuse des Kugellagers 14 direkt wirkt oder aber die Achse 16 verschieben
kann, auf der das Kugellager dann unverschieblich angeordnet sein würde. Eine weitere
Möglichkeit besteht darin, den Drehteller 2 mit Hilfe eines Arbeitszylinders axial
zu verschieben.
[0017] Für das Bearbeiten eines von einer Abwickelstation zu einer Aufwickelstation laufenden
bahnförmigen Aufzeichnungsträgers, im weiteren kurz Bahn 30 genannt, sind entlang
dieser mehrere Schleifstationen S angeordnet (Figur 3). Auf- und Abwickelstation sind
in der Zeichnung nicht dargestellt. Als Bearbeitungsmittel dient wiederum ein für
alle Stationen S gemeinsames Schleifband 31, das während des Schleifvorgangs in Richtung
der Bahn 30 von einer Vorratsrolle 32 zu einer Aufwickelrolle 33 transportiert wird.
Das Schleifband bewegt sich dabei wesentlich langsamer als die Bahn, beispielsweise
nach einem Geschwindigkeitsverhältnis von 1 zu 20 bis 100 (Schleifband zu Bahn), vorzugsweise
1 : 50. Es können aber auch für jede Schleifstation S einzelne Schleifbänder mit jeweils
einer Vorrats- und Aufwickelrolle vorgesehen werden, die dann zweckmäßigerweise
"in Laufrichtung der Bahn von Station zu Station abnehmende Schleifwirkung aufweisen,
wobei hier die Geschwindigkeit der Schleifbänder auch höher sein kann als die der
zu bearbeitenden Oberfläche. Bei Einsetzen einer neuen Vorratsrolle ist ein Einlaufvorgang
zu berücksichtigen.
[0018] Die Schleifstationen bestehen jeweils aus einer antreibbaren Stützrolle 34 für die
Bahn 30 und einer Andruckrolle 35 zum Andrücken des Schleifbandes an die Bahn. Stützrolle
und Andruckrolle sind mit einer gummielastischen Auflage 36, 37 versehen, beispielsweise
aus Moosgummi für die Andruckrolle und Weichgummi oder Polyurethan für die Stützrolle.
Die Andruckrollen sind in einzelnen Haltevorrichtungen drehbar gelagert, an denen
pneumatische oder hydraulische Arbeitszylinder 38 angreifen. Die
Andrücke P sind dabei in Laufrichtung der Bahn steigend gestaffelt, z.B. bei Anordnung
von drei Schleifstationen P
1-3 0,4 / 0,8 / 1,6 bar. Der besseren Übersichtlichkeit wegen sind in den Zeichnungen
der Antrieb der Stützrollen 34 nicht dargestellt und die Halterungen sowie die daran
angreifenden Arbeitszylinder für die Andruckrollen 35 nur angedeutet. Für die Erzeugung
von Pendelbewegungen der Andruckrollen quer zum Bahntransport können auch hier Antriebseinrichtungen
wie in Figur 1 und 2 gezeigt (19-23) vorgesehen werden, mit denen die Halterungen
der Andruckrollen in Verbindung stehen.
[0019] Eine weitere vorteilhafte, in Figur 4 gezeigte Ausführungsform besteht darin, daß
das entlang des bahnförmigen Aufzeichnungsträgers 30 geführte Schleifband 31 mit Hilfe
einer über die gesamte Breite des Aufzeichnungsträgers sich erstreckenden Andruckleiste
40 gegen dessen Oberfläche gedrückt wird. In diesem Bereich ist der Aufzeichnungsträger
über eine Stützwalze 41 geführt. Die Andruckleiste ist mit einem oder mehreren über
die Breite des Aufzeichnungsträgers verteilten Arbeitszylindern 42 gekoppelt. Das
Profil der Andruckfläche, die wiederum mit einem gummielastischen Belag 43 versehen
ist, zeigt in Transportrichtung des Aufzeichnungsträgers einen der Walzenoberfläche
sich nähernden Verlauf, so daß die Flächenpressung zunimmt. Während des Andruckes
bewegt sich das Schleifband gegenüber der Aufzeichnungsträgergeschwindigkeit wiederum
langsam.
1. Verfahren zum Bearbeiten der Oberfläche magnetischer Aufzeichnungsträger durch
Schleifen, bei dem zwischen der zu bearbeitenden Oberfläche und dem Schleifmittel
eine Relativbewegung besteht und das Schleifmittel gegen die Oberfläche gedrückt wird,
dadurch gekennzeichnet, daß der Andruck des Schleifmittels während des Schleifvorgangs
zeitlich oder örtlich bis zu einem Maximalwert gesteigert und danach wieder zurückgenommen
wird, wobei die Andrucksteigerung mit einer abnehmenden Abrasivität des Schleifmittels
verbunden wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Andruck des Schleifmittels
während des Schleifvorgangs quer zur Richtung der Relativbewegung Pendelbewegungen
ausführt.
3. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 Und 2, mit einem Bewegungsmittel
für den magnetischen Aufzeichnungsträger, einem entlang dessen Schichtoberfläche bewegbar
geführten Schleifband als Schleifmittel und mindestens einem über diesem zur Schichtoberfläche
bewegbar gehaltenen Andruckelement, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterung (8-12)
für das Andruckelement (4) mit einem Stellorgan (17) verbunden ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß für das Bearbeiten eines
auf einem Drehteller (2) aufliegenden scheibenförmigen Aufzeichnungsträgers (1) ein
flächiges Andruckelement (4) vorgesehen ist, dessen Breite vom Innenradius zum Außenradius
der Scheibe zunimmt.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß für das Bearbeiten eines
von einer Abwickelstation zu einer Aufwickelstation transportierbaren bahnförmigen
Aufzeichnungsträgers (30) mindestens ein Schleifband (31) von einer Vorratsrolle (32)
entlang diesem geführt ist und als Andruckelemente mehrere, in Transportrichtung des
Aufzeichnungsträgers hintereinander angeordnete Andruckrollen (35) vorhanden sind,
die über ihre Halterungen zum Andrücken des Schleifbandes gegen den Aufzeichnungsträger
an mehreren Stellen jeweils mit einem Stellorgan (38) verbunden sind, wobei jeder
Andruckrolle eine Stützrolle (34) zugeordnet ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß für das Bearbeiten eines
von einer Abwickelstation zur einer Aufwickelstation transportierbaren bahnförmigen
Aufzeichnungsträgers (30) mindestens ein Schleifband (31) von einer Vorratsrolle (32)
entlang diesem geführt ist und als Andruckelement eine mit einem Stellorgan (42) gekoppelte
und über die gesamte Breite des Aufzeichnungsträgers sich erstreckende Andruckleiste
(40) gegenüber der Oberfläche einer Stützwalze (41) für den Aufzeichnungsträger angeordnet
ist und die Andruckleiste an ihrer Andruckfläche, deren Profil in Transportrichtung
des Aufzeichnungsträgers dem gewünschten örtlichen Andruckverlauf angepaßt ist, mit
einem gummielastischen Belag (43) versehen ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterung für
das Andruckelement (4, 35) noch zusätzlich quer zur Fortbewegungsrichtung des Aufzeichnungsträgers
(1, 30) schwenkbar oder verschiebbar gelagert ist und für diese Bewegbarkeit mit einem
Antriebsorgan (19-23) in Verbindung steht. Zeichn.