(57) Bei einer Vorschubeinrichtung für Holzbearbeitungsmaschinen, insbesondere für Fräsmaschinen
zum Längsprofilieren von Hölzern besteht die Vorschubeinrichtung aus mehreren hintereinander
angeordneten einzelnen und mit angetriebenen Vorschubrollen versehenen Vorschubaggregaten,
wobei die einzelnen Vorschubaggregate um eine senkrechte Achse schwenkbar sind, um
die Werkstücke gegen den Frässpindeln zugeordnete Anschläge oder gegen gegenüberliegende
Anschläge während des Bearbeitungsvorganges zu drücken. Bei einer bekannten Anordnung
besteht der Antrieb für die einzelnen Vorschubaggregate aus einer in Einzelabschnitte
aufgeteilten Gelenkwelle, wobei sich die einzelnen Kardangelenke zwischen den Vorschubaggregaten
befinden. Die Winkelverstellung der Vorschubaggregate ist mithin nur im Rahmen des
Spiels der Gelenke möglich, wobei außerdem die Gelenke verschleiß- und störanfällig
sind. Mit der Erfindung soll die Aufgabe gelöst werden, eine Schwenkung der einzelnen Vorschubaggregate
um größere Winkel ohne Störungen und Belastungen des Antriebes herbeizuführen. Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß eine durchgehende Antriebswelle für
die einzelnen Vorschubaggregate vorgesehen ist, die oberhalb der Vorschubaggregate
(1) verläuft, und an welcher für jedes Vorschubaggregat (1) jeweils ein aus zwei im
rechten Winkel zueinander liegenden Kegelrädern (22,23) bestehendes Getriebe angeordnet
ist, an welches eine senkrecht verlaufende Abtriebswelle (14) anschließt, an die ihrerseits
über ein weiteres rechtwinkliges Kegelradgetriebe (24,25) die einzelnen horizontal
verlaufenden Antriebswellen (26,31,32) für die Vorschubrollen (2) angeschlossen sind. Damit können die einzelnen Vorschubaggregate (1) ohne weiteres um größere Winkel um
die Achse (13) der einzelnen Abtriebswellen (14) geschwenkt werden.
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