| (19) |
 |
|
(11) |
EP 0 060 959 A1 |
| (12) |
EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG |
| (43) |
Veröffentlichungstag: |
|
29.09.1982 Patentblatt 1982/39 |
| (22) |
Anmeldetag: 19.03.1981 |
|
| (51) |
Internationale Patentklassifikation (IPC)3: B21F 15/04 |
|
| (84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
|
CH DE LI |
| (71) |
Anmelder: VON BURG, Martin
Import-Export |
|
CH-2540 Grenchen (CH) |
|
| (72) |
Erfinder: |
|
- Camenzind, Arnold
CH-6442 Gersau (CH)
|
| (74) |
Vertreter: Seehof, Michel |
|
c/o AMMANN PATENTANWAELTE AG BERN
Schwarztorstrasse 31 3001 Bern 3001 Bern (CH) |
| (56) |
Entgegenhaltungen: :
|
| |
|
|
|
|
| |
|
(57) Der Apparat weist ein Gehäuse (1,2) auf, das an einem Ende einen Griff (3) und eine
Kurbel (4) aufweist und am anderen Ende einen Schlitz (11). In der Verlängerung des
Schlitzes befindet sich ein drehbares Einsatzstück (9) mit ebenfalls einem Schlitz
(13) und beidseitig einem Stift (14). Der Stift ist etwa um 90° versetzt zum Schlitz
(13) angeordnet. Der Draht (12) wird durch die beiden Schlitze (11,13) eingeführt, um den Zaunpfahl
(16) geschlungen und senkrecht abgebogen, um an einem Stift anzuliegen. Dann wird
die Kurbel betätigt und das Ende (17) des Drahtes wird um den Drahtteil (12) gewickelt. Der Apparat erlaubt eine straffe Wicklung und kann sowohl für Rechts- als auch für
Linkswicklungen verwendet werden.
|

|
[0001] Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Drahtwickelapparat und ist insbesondere
auch für den Zaunbau verwendbar.
[0002] Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung einen Drahtwickelapparat anzugeben, der
in kurzer Zeit eine saubere Drahtwicklung herstellen kann, der sowohl für Rechtsals
auch Linkswicklungen verwendet werden kann und den Einsatz bei jedem Wetter gestattet.
Diese Aufgabe wird mit einem in den Ansprüchen beschriebenen Drahtwickelapparat gelöst.
[0003] Die Erfindung wird im Einzelnen anhand einer Zeichnung eines Ausführungsbeispiels
näher erläutert.
Figur 1 zeigt in Draufsicht, bei abgehobenem Deckel, den erfindungsgemässen Drahtwickelapparat.
Figur 2 zeigt einen Schnitt gemäss II-II und
Figur 3 zeigt schematisch die Anwendung des Apparates gemäss Fig. 1.
[0004] Man erkennt die beiden Gehäuseteile 1 und 2, ein Teil des Griffes 3 sowie die gestrichelt
angedeutete Kurbel 4. An der Kurbelachse ist ein Zahnrad 5 befestigt, das weitere
drei Zahnräder 6,7 und 8 treibt, wobei das letzte Zahnrad 8, das einstückig mit dem
Einsatzstück 9 gearbeitete Zahnrad 10 treibt. Die beiden Gehäuseteile 1 und 2 weisen
an ihrer Stirnfläche einen Schlitz 11 auf, der der Aufnahme des Drahtes 12 (Fig. 3)
dient. Das Zahnrad 10 des Einsatzstückes 9 ist in seiner Mitte angeordnet, wie aus
Fig. 2 hervorgeht. Das Einsatzstück 9 weist ferner einen Schlitz 13 auf, der in der
Stellung von Fig. 1 mit dem Schlitz 11 fluchtend gebracht werden kann und bis in das
Zentrum reicht. Auf beiden Seiten des Einsatzstückes ragen zwei Stifte 14 heraus,
die an ihrem Ende eine Schulter 15 aufweisen.
[0005] Aus
Fig. 3 ist die Arbeitsweise dieses Drahtwickelapparates zu ersehen. Zuerst wird der
Draht 12 durch die beiden Schlitze 11 und 13 geführt und um das Objekt an welchem
der Draht befestigt werden soll, beispielsweise ein Zaunpfahl 16 geführt und rechtwinklig
umgebogen, sodass das umgebogene Drahtstück an einem der beiden Stifte 14 anliegt.
Daraufhin wird die Kurbel betätigt, wodurch sich das Drahtende 17 um den Draht 12
legt. Dabei kann durch diese Konstruktion des Apparates erreicht werden, dass sich
das Drahtende sehr eng um den Draht wickelt.
[0006] Während es freigestellt ist, irgendein Material zu verwenden ist es vorteilhaft,
das Gehäuse und den Griff aus Aluminium anzufertigen und die Zahnräder aus einem dafür
üblichen Stahl. Es ist auch möglich statt der Zahnradübertragung eine Kettenübertragung
vorzusehen.
1. Drahtwickelapparat,
gekennzeichnet durch,
ein Gehäuse (1,2) mit, an einem Ende, einem Griff (3) und einer Kurbel (4) und am
anderen Ende einem Schlitz (11) in der Längsachse und einem im Gehäuse drehbaren und
senkrecht zur Längsachse angeordneten Einsatzstück (9) mit einem Schlitz (13) und
je einem Stift (14) auf der Oberfläche.
2. Apparat nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Stifte (14) um etwa 90° versetzt zum Schlitz (13) angeordnet sind.
3. Apparat nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Uebertragung der Drehbewegung der Kurbel auf das Einsatzstück über Zahnräder
(6,7,8) geschieht.
4. Apparat nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Uebertragung der Drehbewegung der Kurbel auf das Einsatzstück über eine Kette
geschieht.
5. Apparat nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, dass die Stifte eine Schulter (15) aufweisen.