[0001] Aus dem DE-GM 79 14 111 ist eine Einbauanordnung für Elektrokochplatten bekannt geworden,
bei der die Elektrokochplatten einen Kochplattenkörper und einen diesen umgebenden,
aus Blech bestehenden und radial über den Kochplattenkörper hinausragenden Tragring
aufweisen, der mit seinem radial inneren Teil am Kochplattenkörper anliegt, den Abstand
zwischen dem Innenrand einer Einbauöffnung in einer aus Glas- oder Keramikmaterial
bestehenden Einbauplatte überdeckt und sich an seinem Außenumfang in dem die Einbauöffnung
umgebenden Bereich gegen diese abstützt. Zwischen Tragring und Einbauplatte ist eine
elastische Dichtung zwischengeschaltet. Bei dieser Anordnung ist in einer Ausführung
vorgesehen, die Dichtung in eine Ausnehmung der Keramik-Einbauplatte einzulegen und
bei einer anderen Ausführungsform ist er durch eine die Einbauöffnung umgebende Rippe
festgelegt. Dies erfordert eine speziell geformte Einbauplatte, in der schon bei der
Herstellung die Einbauöffnungen vorgesehen sind. Außerdem wird die Einbauplatte von
dem nach unten vorstehenden Flansch des Kochplattenkörpers sehr stark erhitzt.
[0002] Aus der DE-PS 21 66 827 ist eine Einbauanordnung bekannt geworden, bei der übliche
Kochplatten mit einem schmalen und relativ hohen Tragring unter Zwischenschaltung
eines sehr hohen Zwischenringes eingebaut wird. Er hat einen äusseren, den Tragring
fortsetzenden Bereich und einen inneren Bereich, der in die Einbauöffnung hineinragt
und unter Zwischenschaltung einer Isolierung über einen Dichtring auf der Einbauplatte
abgestützt ist. Diese Einbauanordnung hat den Nachteil, daß die Kochplatte sehr hoch
über die Einbauplatte hinausragt, was das Umsetzen von Kochgefäßen von der Kochplatte
auf die Einbauplatte erschwert, eventuell das Kochgut überschwappen läßt und die Einbauplatte
wegen der größeren Fallhöhe mechanisch gefährdet.
[0003] Aufgabe der Erfindung ist es, eine Einbauanordnung zu schaffen, die sich besonders
für Einbauplatten aus Glas-oder Keramikmaterial eignet und die mechanische und thermische
Belastung der Einbauplatte bei geringer Einbauhöhe verringert.
[0004] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch einen Einbauring, der von dem einstückigen
Tragring vollständig überdeckt ist, einen den Innenrand der Einbauöffnung überdeckenden,
im wesentlichen ringförmigen Abschirmungsabschnitt und Mittel zum Positionieren der
Dichtung in einer solchen Lage aufweist, daß ihr zwischen Einbauplatte und Tragring
wirksamer Dichtbereich nahe am Außenumfang des Tragringes liegt.
[0005] Es ist also sichergestellt, daß der wirksame Dichtbereich so weit wie möglich von
der Kochplatte entfernt liegt. Es hat sich erwiesen, daß die Wärmeleitung durch den
relativ dünnwandigen Blechtragring, insbesondere wenn dieser aus rostfreiem Stahl
hergestellt ist, so gering ist, daß die Temperaturen an Dichtung und Einbauplatte
tragbar sind, ohne daß man weitere Zwischenringe, die die Höhe und die Abdichtprobleme
vergrößern würden, zwischenschalten müßte. Der gänzlich innen liegende Einbauring
schirmt sowohl den Innenrand der Einbauöffnung und damit die Einbauplatte selbst als
auch die Dichtung vor Strahlungswärme ab. Durch die genaue Positionierung der Dichtung
kann mit einem Minimum an äußerer Haltekraft gearbeitet werden, d.h. die Kochplatte
braucht nicht mit großer Kraft gegen die Einbauplatte festgespannt zu werden, was
diese zusätzlich belasten würde. Die genau positionierte und in ihrer Lage festgehaltene
Dichtung sorgt auch durch die von ihr aufgebrachte Haftreibung dafür, daß die Kochplatte
sich nicht verdrehen kann. Auf diese Weise versteifen die Kochplatten die Einbauplatte,
statt sie zusätzlich mechanisch zu belasten.
[0006] Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung gehen aus den Unteransprüchen und der
Beschreibung im Zusammenhang mit den Zeichnungen hervor. In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele
der Erfindung dargestellt, die nachstehend näher erläutert werden. Die anhand der
unterschiedlichen Ausführungsbeispiele erläuterten Merkmale sind sowohl einzeln als
auch in Kombination untereinander vorteilhaft anwendbar.
[0007] Es zeigen:
Fig. 1 bis 7 Ausführungsbeispiele der erfindungsgemäßen Einbauanordnung jeweils in
einem senkrechten Detailschnitt zusammen mit einem Teil des Kochplattenrandes und
der Einbauplatte und
Fig. 8 eine ohne den Tragring gesehene Draufsicht in Richtung des Pfeiles VIII in
Fig. 7.
[0008] In Figur 1 ist ein Teil des Randes des Kochplattenkörpers 12 einer nicht im einzelnen
dargestellten üblichen Elektrokochplatte 11 gezeigt. Sie besteht aus einem aus Gußeisen
hergestellten Kochplattenkörper 12, dessen ebene Oberfläche die Kochfläche 13 bildet,
auf die Kochgefäße gestellt werden können. An der Unterseite sind in spiraligen Nuten
wendelförmige Heizwiderstände eingelegt und in einer isolierenden keramischen Masse
eingebettet. Solche Kochplatten sind beispielsweise in der GB-PS 1 577 367 (= AU-PS
502 714) näher beschrieben, auf die Bezug genommen wird. Am Außenumfang des kreisförmigen
Kochplattenkörpers 12 besitzt dieser einen oberen,nach außen vorstehenden Flansch
14 und einen nach unten ragenden, im wesentlichen zylindrischen Ringflansch 15,dessen
oberer Teil leicht konisch abgedreht ist und eine Anlagefläche 16 für einen Tragring
17 bildet.
[0009] Der radial innere Teil 18 des aus dünnem, rostfreiem Stahlblech bestehenden Tragringes
17 liegt an der Anlagefläche 16 und an der vom Flansch 14 gebildeten Schulter 19 an.
Er ist durch einen Preßsitz festgelegt, der durch die leicht konische Form der Anlagefläche
16 unterstützt ist. Die untere innere Kante des Tragringes gräbt sich dabei etwas
in die Anlagefläche 16 ein. Der mittlere Teil 20 des Tragringes 17 ist unter einem
sehr flachen Winkel von 5 bis 20, vorzugsweise 10°, abwärts geneigt und im Vergleich
zu den herkömmlichen Tragringen relativ breit. Die über den Flansch 14 nach außen
vorspringende Breitenabmessung beträgt je nach Kochplattendurchmesser zwischen 12
und 20 mm bzw. zwischen 7 und 10 % des Durchmessers des Kochplattenkörpers. Der Außenrand
21 des Tragringes ist steiler abwärts geneigt, aber relativ schmal.
[0010] Die Elektrokochplatte 11 ist in eine Einbauplatte 22 aus einem relativ temperaturbeständigen
Glas, sogenanntem Blockglas, eingebaut, das eine extrem geringe Wärmeausdehnung hat.
Diese Einbauplatte bildet die obere Platte eines Herdes oder einer Einbau-Kochmulde
und hat mehrere Einbauöffnungen 23 für Kochplatten. Die aus der ebenen Einbauplatte
22 herausgeschnittenen Einbaüöffnungen sind um ca. 10 bis 20 % (vorzugsweise 15 %)
größer als der Außendurchmesser der Anlagefläche 16 (Nenn-Durchmesser der Kochplatte),
so daß sich ein relativ breiter Spalt zwischen dem Ringflansch 15 und dem Rand 24
der Einbauöffnung 23 bildet. Dieser wird an seiner Oberseite von dem Tragring 17 überdeckt
und somit nach oben abgeschlossen. Der Tragring 21 liegt auf der Oberfläche 25 der
Einbauplatte 22 im Bereich des Randes 24 der Einbauöffnung auf.
[0011] Die Einbauplatte aus Glas hat den Vorteil einer sehr glatten, leicht zu reinigenden
und kratzfesten Oberfläche sowie der Verzugfreiheit unter thermischen und mechanischen
Beanspruchungen, die bei Einbauplatten aus dünnem, rostfreiem Stahl nicht gegeben
war.
[0012] Die Einbauöffnung 23 wird von einem Dichtring 26 umgeben, der aus einem relativ temperaturbeständigen
elastischen Material wie Gummi oder Kunststoff, beispielsweise Silikonkautschuk, besteht.
Er hat eine U-Form, die den Rand 24 der Einbauöffnung umschließt. Der obere, auf der
Oberfläche 25 der Einbauplatte22 liegende Schenkel 27 des Dichtringes 26 hat im nichteingebauten
Zustand einen nach oben gerichteten Wulst 28 (strichliert gezeichnet),auf dem der
Tragring 17 im Bereich seines Außenumfanges, unmittelbar angrenzend an den Außenrand
21, aufliegt und ihn in der in den Zeichnungen dargestellten Form verformt. Die Einbauöffnung
ist daher in diesem Dichtbereich 29 gegen eventuell überlaufendes Kochgut wirksam
abgedichtet.
[0013] Der Dichtring 26 hat zwei nach innen gerichtete Ringrippen 30, die einen Einbauring
31 im Abstand von dem Mittelteil des Dichtringes und damit dem Rand 24 der Einbauöffnung
halten. Der Einbauring 32 hat einen im wesentlichen L-förmigen Querschnitt und besteht
aus sehr dünnem, rostfreiem Stahlblech mit relativ geringen Wärmeleiteigenschaften.
Sein zylindrischer Abschirmungsabschnitt 32 verläuft innerhalb des Dichtringes 26
über die gesamte Höhe des Dichtringes und damit der Einbauplatte und schirmt diese
gegen Strahlungswärme vom Kochplattenkörper ab. Der obere L-Schenkel bildet einen
nach außen gerichteten Flansch 33, der den Schenkel 27 des Dichtringes 26 überdeckt
und abschirmt. Er ist S-förmig geschwungen und hat an seinem Ende einen aufwärts gerichteten
Endabschnitt 34, der sich an die Unterseite des Tragringes 17 anlegen kann und damit
verhindert, daß der Einbauring sich nach oben verschiebt und an einem relativ weit
innen liegenden Abschnitt des Tragringes flächig anliegt. Daher ist der Einbauring
kaum einer Wärmeübertragung von der Elektrokochplatte her durch Leitung ausgesetzt
und bewirkt eine gute Abschirmung gegen die Strahlungswärme, wozu er vorzugsweise
aus blankem, gut reflektierendem Blech hergestellt ist. Er legt den Dichtring sowohl
durch die Rippen 30 im mittleren Bereich als vor allem durch den Endabschnitt 34 im
Dichtbereich 29 fest, so daß der Dichtbereich eine genau definierte und positionierte
Lage hat, die bei einer Abstützung des Außenrandes 21 des Tragringes 17 auf der Oberfläche
25 für eine zuverlässige Abdichtung sorgt.
[0014] Die Ausführungsformen nach den Figuren 2 und 3 entsprechen bis auf die im folgenden
hervorgehobenen Unterschiede identisch der Ausführung nach Figur 1. Diese mit gleichen
Bezugszeichen versehenen Teile werden daher nicht nochmals beschrieben. Ähnliche bzw.
ähnlich wirkende Teile tragen die gleichen Bezugsziffern mit einem anderen Buchstabenindex.
[0015] In Figur 2 wird der Dichtring 26 durch einen Einbauring 31a positioniert, der keinen
aufwärts gerichteten Endabschnitt 34 aufweist, so daß sein schräg abwärts gerichteter
Flansch 33a beim Zusammendrücken des Wulstes 28 des Dichtringes an seiner Außenkante
vom Material des Dichtringes umschlossen wird. Diese Ausführung kann vorteilhaft verwendet
werden, wenn das Material des Dichtringes nicht zu schnittempfindlich ist und durch
die Wulstform 28 sichergestellt ist, daß das zusammengedrückte Material sich über
den Flansch 33a legt, um ein Aufwärtswandern des Einbauringes 31a zu verhindern.
[0016] In Figur 3 findet bei gleichem Dichtring 26 ein Einbauring 31b Verwendung, dessen
Flansch 33b in einem in etwa parallel zum Außenrand 21 des Tragringes 17 verlaufenden
abwärts gerichteten Endabschnitt 34b .endet. Dieser liegt an der Innenseite des Tragringes
17 innerhalb des Dichtbereiches 29 an, so daß der Dichtring gegen den Flansch abdichtet.
Diese Ausführung kann vorteilhaft sein, wenn durch eine genaue Bemessung des Einbau-
und Tragringes sichergestellt ist, daß im Dichtbereich 29 auch durch metallische Berührung
zwischen beiden Ringen gute Dichtheit hergestellt ist und/ oder die Dichtung gleichzeitig
auch noch unmittelbar am Außenrand 21 abdichtet.
[0017] Bei der Ausführung nach Figur 4 unterscheidet sich die Kochplatte 11c von der in
den Figuren 1 bis 3 verwendeten dadurch, daß der Kochplattenkörper statt eines vorspringenden
Flansches 14 eine nach oben auseinanderlaufend konische Anlagefläche 16c aufweist,
an der der in gleicher Weise konische innere Teil 18c eines Tragringes 17c anliegt.
Der ebenfalls durch Aufpressen von unten her festgelegte Tragring 17c schnappt hinter
einem Vorsprung 4o ein.
[0018] Mittelteil und Außenrand 20c, 21c des Tragringes 17c sind ähnlich ausgebildet wie
in Figur 1 bis 3, desgleichen die Einbauplatte 22.
[0019] Ein Dichtring 26c hat eine im unbelasteten Zustand kreisrunde Form und ist im_Bereich
des Außenumfanges des Tragringes 17c zwischen dem Außenrand 21c und einem aufwärts
gerichteten Endabschnitt 34c eines Einbauringes 31c festgelegt, dessen zugehöriger
Flansch 33c auf der Oberfläche 25 der Einbauplatte aufliegt. Auch der Abschirmungsabschnitt
32 liegt am Innenrand 24 der Einbauplatte an und greift mit einem unteren Flansch
41 um die Unterseite der Einbauplatte herum. Durch aus dem Material ausgestanzte und
nach innen abgebogene Abstandhalter 41 wird die Kochplatte 11c in der Einbauöffnung
23 der Einbauplatte 22 zentriert.
[0020] Bei im übrigen gleicher Ausbildung der Kochplatte und des Tragringes sowie der Einbauplatte
unterscheidet sich Figur 5 durch die Form des Einbauringes 31d, dessen Abschirmungsabschnitt
32d im Querschnitt S-förmig ist, so daß er einerseits den inneren Teil 18c des Tragringes
17c berührt und dort durch Punktschweißung befestigt sein kann und andererseits an
einer Stelle am Innenrand 24 der Einbauplatte 22 anliegt. Dadurch wird ebenfalls zusätzlich
zur Abschirmung die Kochplatte in der Einbauöffnung zentriert. Diese Ausführungsform
kann verwendet werden, wenn der Einbauring 31d außerordentlich geringe Wärmeleiteigenschaften
hat, so daß die Wärmeleitung über den oberen Flansch 33d keine wesentliche Rolle spielt.
[0021] Bei der Ausführung nach Figur 6, die bezüglich der Kochplatte, des Tragringes und
der Einbauplatte sowie der Dichtung der Ausführung nach den Figuren 4 und 5 entspricht,
ist der Einbauring 31e wiederum von L-förmigem Querschnitt. Sein Abschirmungsabschnitt
32d verläuft jedoch im Abstand vom Innenrand 24 der Einbauplatte 22 und dieser Abstand
wird durch einige am Umfang vorgenommene, zum Rand 24 gerichtete Ausprägungen 45 eingehalten.
Der obere Flansch 33c mit schräg nach oben vorspringendem Endabschnitt 34c entspricht
der Ausführung nach Figur 4.
[0022] Das Beispiel nach Figur 7 entspricht bezüglich Kochplatte, Tragring und Einbauplatte
ebenfalls den Ausführungen nach Figur 4 bis 6, jedoch ist der Tragring auf seiner
konischen Anlagefläche 16f zusätzlich durch einen kleinen nach außen gerichteten Vorsprung
46 gegen ein "Kriechen" nach oben gesichert, was eventuell durch unterschiedliche
Wärmeausdehnungen auftreten könnte, falls der Konuswinkel der Anlagefläche 16f geringer
gewählt wird. Es sollte unbedingt vermieden werden, daß durch ein solches Kriechen
der Tragring 17c höher wandert als die Kochfläche 13, weil dann die Kochgefäße auf
dem Tragring stehen würden und der Wärmekontakt zur Kochfläche verlorenginge.
[0023] Der Einbauring 31f,.ist jedoch, wie insbesondere aus Figur 8 zu erkennen ist, wellenförmig
bzw. sternförmig ausgebildet, so daß der obere Flansch 33f aus einzelnen dreiecksförmigen
Abschnitten besteht, deren Spitzen hochgebogen sind und damit die den Dichtring 26c
positionierenden Endabschnitte 34f bilden.
[0024] Auch der Abschirmungsabschnitt 32f ist stern- bzw. wellenförmig verformt, wobei jeweils
die Außenscheitel den Dichtring an dem Innenrand 24 führen, während die Innenscheitel
47 zur Positionierung mit dem Kochplattenkörper zusammenwirken können. Bei diesen
Ausführungen ist, ebenso wie bei denen nach den Figuren 5 und 6,ein Luftraum zwischen
dem Abschirmungsabschnitt und dem Innenrand 24 gebildet, der zusätzlich zur Isolation
beiträgt. In den Figuren 4 bis 7 ist der Spalt zwischen der Kochplatte und dem Innenrand
24 der Einbauplatte relativ klein gezeichnet, er kann jedoch in der Praxis die gleichen
Abmessungen haben wie in den Figuren 1 bis 3 dargestellt. Die Tragringausführung und
Anordnung an dem Kochplattenkörper nach den Figuren 4 bis 7 hat den Vorteil eines
noch flacheren Einbaus der Kochplatte über der Oberfläche 25 der Einbauplatte. Dadurch
kommt allerdings auch der heiße vertikale Ringflansch der Kochplatte weiter nach unten,
so daß es ratsam ist, für eine gute Abschirmung der von dort ausgehenden Strahlungswärme
auf die Unterseite der Einbauplatte 22 zu sorgen, beispielsweise durch einen weit
herunterreichenden Abschirmungsabschnitt 32e, wie in Figur 6 angedeutet.
1. Einbauanordnung für Elektrokochplatten (11, 11c) mit einem Kochplattenkörper (12)
und einem diesen umgebenden und radial über ihn hinausragenden, aus Blech bestehenden
Tragring (17, 17c),der mit seinem radial inneren Teil (18,18c) am Kochplattenkörper
(12) anliegt, den Abstand zwischen dem Innenrand (24) einer Einbauöffnung (23) einer
aus Glas- oder Keramikmaterial bestehenden Einbauplatte (22) überdeckt und sich an
seinem Außenumfang (21, 21c) umgebenden Bereich gegen diese abstützt, mit einer zwischen
Tragring (17, 17c) und Einbauplatte (22) zwischengeschalteten elastischen Dichtung
(26,26c), gekennzeichnet durch einen Einbauring (31, 31a-f), der von dem einstückigen
Tragring (17, 17c) vollständig überdeckt ist, einen den Innenrand (24) der Einbauöffnung
(23) überdeckenden, im wesentlichen ringförmigen Abschirmungsabschnitt (32, 32c-f)
und Mittel (34, 34b, c, f) zum Positionieren der Dichtung (26, 26c) in einer solchen
Lage aufweist, daß ihr zwischen Einbauplatte (22) und Tragring (17,17c) wirksamer
Dichtbereich (29) nahe am Außenumfang des Tragringes (17, 17c) liegt.
2. Einbauanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die radialen Breitenabmessungen
des über den Kochplattenkörper (12) hinausragenden Teils des Tragringes (17, 17c)
wesentlich, und zwar vorzugsweise um das Dreibis Sechsfache größer sind als seine
axialen Höhenabmessungen über seinem Außenrand (21, 21c) und daß er vorteilhaft einen
sehr flach abwärts geneigten Mittelteil (20, 20c) und einen steiler geneigten Außenrand
(21, 21c) hat.
3. Einbauanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Einbauöffnung
(23) einen um 10 bis 20 % (vorzugsweise ca. 15 %) größeren Durchmesser hat als der
den inneren Teil (18, 18c) des Tragringes (17, 17c) aufnehmende Durchmesser des Kochplattenkörpers
(12).
4. Einbauanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß der Einbauring (31, 31a-f) einen generell L-förmigen Querschnitt mit einem nach
außen ragenden, die Mittel zum Positionieren aufweisenden Flansch (33, 33a,b,c,d,f)
hat.
5. Einbauanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Flansch (33, 33c,d,f)
einen aufwärts gerichteten Endabschnitt (34, 34c,f) hat, der gegen den Tragring (17,
17c) weist.
6. Einbauanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß der Einbauring (31,31a,c-f) mit seinem Außenumfang den Dichtbereich (29) der Dichtung
(26,26c) begrenzt.
7. Einbauanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß der Abschirmungsabschnitt (32, 32d-f) durch Abstandhalter (30, 41, 45) von dem
Innenrand (24) der Einbauöffnung (23) und/oder dem Kochplattenkörper (12) in Abstand
gehalten wird.
8. Einbauanordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstandhalter
(41, 45) vorzugsweise als im Abschirmungsabschnitt vorgesehene Ausbiegungen oder Ausprägungen
des Zwischenrings (31c, 31e) ausgebildet sind.
9. Einbauanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche. dadurch gekennzeichnet,
daß die Dichtung (26) ein die Einbauöffnung (23) einfassender Dichtungsring mit im
wesentlichen U-förmigen Querschnitt ist, an dessen oberem Schenkel (27) der Dichtbereich
(29) vorgesehen ist, und der vorzugsweise nach innen gerichtete, den Abschirmungsabschnitt
(32) des Zwischenringes (31, 31a,b) in Abstand haltende Rippen (30) aufweist.
10. Einbauanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß der Dichtungsring (26, 26c) flächig an der Einbauplatte (22) und dem Tragring
(17, 17c) anliegt.