[0001] Die Erfindung betrifft einen Behälter, insbesondere einen Flüssigkeitsbehälter, der
aus mindestens zwei räumlich voneinander getrennten Behälterräumen besteht.
[0002] Es sind die verschiedensten Trinkbehälter bzw. Trinkgefässe bekannt. Es wurde nunmehr
ein Flüssigkeitsgefäss gewünscht, das beim Kippen bzw. Verkanten ein Lichtsignal zeigt
und das in unbenutzter Stellung unbeleuchtet ist. Der Behälter soll ausserdem abwaschbar
sein.
[0003] Die Aufgabe wird gelöst durch einen Behälter der eingangs angegebenen Art, der dadurch
gekennzeichnet ist, dass die beiden Behälterräume durch eine durchsichtige Trennfläche
voneinander getrennt sind bzw. über diese Trennfläche miteinander in Verbindung stehen,
unterhalb bzw. hinter der Trennfläche ein Spiegel mit einer durch den Spiegel hindurchgeführten
Lampe vorgesehen ist und die Lampe über einen Schalter mit einer Stromquelle verbunden
ist.
[0004] Der erfindungsgemässe Behälter hat den Vorteil, dass er in unbenutzter Stellung wie
ein übliches Gefäss aussieht und erst beleuchtet wird, wenn das Gefäss in eine ausreichende
Schräglage gebracht wird. Der erfindungsgemässe Behälter ist mit Batterie-Stromquelle
nicht ortsgebunden, kann frei bewegt werden und ist auch abwaschbar. Der erfindungsgemässe
Behälter zeichnet sich durch ein sehr einfaches Bauprinzip aus, das für die verschiedensten
Zwecke verwendet werden kann.
[0005] Die beiden Behälterräume des erfindungsgemässen Behälters sind vorzugsweise übereinander
angeordnet und durch eine durchsichtige Trennfläche voneinander getrennt, so dass
ein oberer Behälterraum und ein unterer Behälterraum gebildet wird. Es ist jedoch
auch möglich, die beiden Behälterräume nebeneinander anzuordnen.
[0006] Es kann auch von Vorteil sein, zwei oder mehrere Behälter nebeneinander anzuordnen
und in einem abgetrennten Raum wenigstens eines der Behälter das Beleuchtungssystem
unterzubringen.
[0007] Die durchsichtige Trennfläche zwischen den beiden Behälterräumen kann einstückig
mit der Behälterwand verbunden sein. Es ist jedoch auch möglich, die Trennwand bzw.
Trennfläche in den Behälter einzusetzen, wobei jedoch zu beachten ist, dass die Abdichtung
der Trennfläche wasserdicht ist, wenn der Behälter als Trinkbehälter verwendet wird.
Die Trennfläche kann vorzugsweise auch eine Teilfläche bzw,. ein Fenster der Gesamttrennfläche
sein.
[0008] Der obere bzw. erste Behälterraum, der vorzugsweise als Aufnahmeraum für eine Flüssigkeit
ausgebildet ist, ist mit mindestens einer Öffnung ausgerüstet. Auch der zweite Behälterraum,
in dem das Beleuchtungssystem untergebracht ist, ist vorzugsweise mit einer Öffnung
ausgerüstet, durch die die Einzelteile des Beleuchtungssystems in den Behälterraum
einführbar sind. Der untere bzw. zweite Behälterraum ist durch eine Abdichtung abdeckbar,
die vorzugsweise wasserfest ausgebildet ist und so dicht an der Behälterwand anliegt,
dass keine Feuchtigkeit in den Behälterraum eindringen kann. Die Abdichtung des unteren
bzw. zweiten Behälterraumes kann auf die verschiedenste Weise vorgenommen werden,
z.B. durch das Aufsetzen eines elastischen Deckels oder das Einpressen eines Deckels
in die Behälterraumöffnung.
[0009] Der Beleuchtungseinsatz im unteren Behälterraum besteht vorzugsweise aus einem Spiegel,
einer in den Spiegel eingesetzten Lampe, einem Schalter und einer Stromquelle. Unterhalb
bzw. hinter der Trennfläche ist der Spiegel angeordnet, wobei die Lampe vorzugsweise
im Mittelpunkt der Spiegelfläche angeordnet ist. Die Rückseite der Lampe ragt vorzugsweise
nach unten aus dem Spiegel heraus, wobei die Rückseite der Lampe in Kontakt steht
mit dem Schalter und mit einer Stromquelle. Die Stromquelle ist vorzugsweise eine
im Behälter oder ausserhalb des Behälters angeordnete Batterie oder eine ausserhalb
des Behälters angeordnete Wechselstromquelle. Die Batterie besitzt vorzugsweise eine
Spannung von 1,5 bis 22,5 V, insbesondere 1,5 bis 9 V. Die Wechselstromquelle besitzt
vorzugsweise eine Spannung von 11o bis 38o V. Der Schalter ist ausserdem mit dem zweiten
Pol der Stromquelle verbunden.
[0010] Der Spiegel bzw. Reflektor besteht vorzugsweise aus einem mit einer Metallschicht
ausgerüsteten bzw. bedampften Kunststoff-Folie oder aus Metall. Die Spiegeloberfläche
ist vorzugsweise hochglänzend ausgebildet und kann verschiedenfarbig sein.
[0011] Der Schalter besteht vorzugsweise aus zwei elektrisch leitfähigen Schalen, die mit
ihren flach ausgebildeten Randflächen aufeinandergelegt sind, wobei zwischen den Randflächen
ein Isolierring eingelegt und in dem durch die Schalenwölbung gebildeten Raum mindestens
ein beweglicher, elektrisch leitfähiger Kontaktgeber vorgesehen ist. Der Kontakt zwischen
Lampe und Stromquelle wird durch einen im Schalter vorgesehenen beweglichen Kontaktgeber
hergestellt, der in Schräglage des Behälters so angeordnet ist, dass die Lampe mit
Strom versorgt wird. In Ruhestellung bzw. senkrechter Stellung des Behälters ist der
Kontakt nicht geschlossen, so dass die Lampe in die- ' sem Fall nicht aufleuchtet.
Der bewegliche Kontaktgeber besteht vorzugsweise aus mindestens einer elektrisch leitfähigen
Kugel, wobei der Durchmesser der Kugel mindestens so gross sein muss, dass der Abstand
zwischen den beiden elektrisch leitfähigen Schalen des Schalters durch die Kugel überbrückt
wird, wenn die Kugel bei Schräglage des Schalters in den Randbereich des Schalters
rollt.
[0012] Die Lampe besteht vorzugsweise aus einer Miniglühbirne, Leuchtdiode oder Minileuchtstoffröhre.
[0013] Die Gefässform des erfindungsgemässen Behälters kann verschieden ausgebildet sein,
wobei vorzugsweise Glas und/oder Plexiglas als Material verwendet wird. Für die Trennfläche
zwischen den beiden Behälterräumen kann jedes formstabile, durchsichtige Material
verwendet werden. Die durchsichtige Trennfläche kann insbesondere auch als Fenster
innerhalb der Gesamttrennfläche vorgesehen sein, wobei der Rest der Gesamtfläche auch
undurchsichtig oder farbig ausgebildet sein kann. Auch die durchsichtige Trennfläche
kann farbig sein. Der zweite Behälterraum, der das Beleuchtungssystem enthält, weist
vorzugsweise undurchsichtige Seitenwände auf, so dass der Inhalt dieses Behälterraumes
von aussen nicht sichtbar ist.
[0014] Der erfindungsgemässe Behälter weist insbesondere die Gestalt eines Trinkglases oder
einer Flasche bzw. Doppelflasche auf. Das neue Beleuchtungssystem ist z.B. auch zum
Einbau in ein doppelräumiges Gewürzgefäss, z.B. öl-/ Essig-Behälter, geeignet.
[0015] Nach einer Ausgestaltung der Erfindung besteht der Behälter aus zwei Behälterräumen,
die vorzugsweise übereinander oder nebeneinander angeordnet sind, wobei zwischen den
beiden Behälterräumen eine durchsichtige Trennfläche oder eine durchsichtige Teiltrennfläche
angeordnet ist. Auch hier ist der eine Behälterraum für die Aufnahme einer Flüssigkeit
ausgebildet und daher mit mindestens einer Öffnung versehen. Der zweite Behälterraum,
der von dem ersten Behälterraum abgetrennt ist, enthält das Beleuchtungssystem, wobei
der zweite Behälterraum vorzugsweise mit einer öffnung ausgerüstet ist, durch die
die einzelnen Teile des Beleuchtungssystems in den zweiten Behälterraum eingeführt
werden können. Als Schalter zwischen der Lampe und der Stromquelle wird hier vorzugsweise
ein empfindlicher Sensor verwendet, der auf der äusseren Oberfläche der Behälterwand
aufgebracht ist. Der Sensor besteht z.B. aus einem um den Umfang des Behälters herumgeführten
druckempfindlichen und/ oder temperaturempfindlichen, induktiven oder kapazitiven
Sensorstreifen. Als Sensor können auch einzelne Sensorplättchen verwendet werden,
die in den äusseren Umfang des Behälters, vorzugsweise im unteren Bereich des Behälters,
eingelassen sind. Die Sensorstreifen bzw. Sensor
plättchen sind mit einer in den Spiegel bzw. Reflektor eingesetzten Lampe und der Stromquelle
verbunden. In dem Moment, in dem der Sensor auf dem
Aussenum- fang des Behälters berührt wird, wird der Kontakt geschlossen und die Lampe,
die vorzugsweise aus einer Miniglühbirne, Leuchtdiode oder aus einer Minileuchtstoffröhre
besteht, leuchtet auf. In Ruhelage bzw. wenn der Sensor nicht berührt wird, ist der
Stromkreis unterbrochen und die Lampe leuchtet nicht auf.
[0016] Die Lampe, die im oder am Reflektor angeordnet ist, kann so geschaltet sein, dass
sich die Helligkeit in Abhängigkeit der Neigung des Behälters bzw. des Schalters ändert.
Die Helligkeit der Lampe nimmt vorzugsweise mit stärkerer Neigung des Behälters zu
und nimmt mit Abnahme der Neigung des Behälters ab. Die Änderung der Helligkeit mit
der Neigung des Behälters kann z.B. durch die Einschaltung eines Zwischenelements
bzw. üblichen Widerstandes vorgenommen werden.
[0017] Die erfindungsgemässen Behälter werden durch die nachfolgenden Zeichnungen näher
erläutert. Es zeigen:
Fig.1 einen Querschnitt durch ein erfindungsgemässes Trinkglas;
Fig.2 die Aufsicht auf das Trinkglas nach Fig.1;
Fig.3 einen Querschnitt durch den Schalter des Behälters nach Fig.1;
Fig.4 einen Querschnitt durch den Schalter gemäss Fig.3 entlang der Linie A-A;
Fig.5 einen Ausschnitt aus dem Behälter gemäss Fig.1 in Gebrauchslage;
Fig.6 eine Ausgestaltung des Schalters;
Fig.7 eine Ausgestaltung des Behälters nach Fig.1 im Querschnitt;
Fig.8 eine Ausgestaltung des Behälters nach Fig.1 im Querschnitt.
Fig.9 eine weitere Ausgestaltung des Schalters.
[0018] Der Behälter besteht aus einem ersten oder oberen Behälterraum 1 und einem unteren
oder zweiten Behälterraum 2, die durch eine Trennfläche 3 voneinander getrennt sind.
Die Trennfläche 3 kann einstückig mit der Behälterwand 8 verbunden sein. Der obere
Behälterraum 1 ist auf der der Trennfläche gegenüberliegenden Seite mit einer Öffnung
9 ausgerüstet. Die Öffnung des unteren Behälterraumes 2 ist durch einen Deckel 1o
abgedichtet. Der Dekkel 1o ist mit einer umlaufenden Rille ausgerüstet, in der ein
Dichtungsring 11 eingelegt ist. Die Abdichtung des unteren Behälterraumes 2 kann jedoch
auch durch andere übliche Abdichtungen vorgenommen werden, z.B. durch . Einpressen
einer elastischen Scheibe oder durch Aufstülpen eines entsprechend ausgebildeten Deckels.
[0019] Unterhalb der Trennfläche 3 bzw. Trennscheibe 3 ist ein Spiegel 4 angeordnet, der
im vorliegenden Fall vorzugsweise parabolisch ausgebildet ist. Im Mittelpunkt des
Parabolspiegels ist eine Lampe 5 durch den Spiegel hindurchgesteckt. Die Lampe 5 kann
auch in den Spiegel eingedreht oder eingeklebt werden, falls dies wünschenswert ist.
Die Spiegelfläche des Spiegels 4 ist der Trennfläche 3 zugewandt.
[0020] Die Lampe 5 ist über einen Kontaktstreifen oder einen Draht 12 mit der Stromquelle
verbunden. Die Stromquelle besteht im vorliegenden Fall aus einer Batterie 7. Die
Lampe 5 steht über den Draht 12a in Kontakt mit dem Schalter, der wiederum mittels
eines Kontaktstreifens bzw. eines Drahts 13 mit der Stromquelle 7 in Verbindung steht.
Die Batterie 7 ist vorzugsweise unterhalb des Schalters 6 angeordnet.
[0021] Der Schalter 6 besteht aus zwei am Rand flach ausgebildeten Kugelschalen, und zwar
einer oberen Kugelschale 14 und einer unteren Kugelschale 15. Die beiden flachen Randbereiche
16 bzw. 17 der
Kugelschalen sind durch einen dazwischen angeordneten Isolierring 18 voneinander getrennt.
Im Innern des durch die Kugelschalen 14 und 15 gebildeten Raumes 23 ist mindestens
ein beweglicher Kontaktgeber enthalten. In dem in Fig.1 und Fig.3 dargestellten Schalter
besteht der bewegliche Kontaktgeber aus einer Kugel aus leitfähigem Material, insbesondere
Metall. Auch die Schalen 14 und 15 des Schalters 6 bestehen aus einem leitfähigen
Material, insbesondere Metall. Für die Kontaktgeber und die Schalen werden vorzugsweise
Kupfer, Silber, Nickel oder deren Legierungen verwendet.
[0022] Es ist bevorzugt, mehrere leitfähige Kugeln im Innern des Schalters anzuordnen, da
auf diese Weise ein sicheres Einschalten des Kontakts gewährleistet wird, wenn der
erfindungsgemässe Behälter gekippt oder in Schräglage gebracht wird.
[0023] In Fig.4 ist ein Schnitt durch den Schalter gemäss Fig.3 entlang der Linie A-A dargestellt,
wobei der Kontaktgeber aus sechs leitfähigen Kugeln 19 mit einem kleineren Querschnitt
und einer Kugel 2o mit einem grösseren Querschnitt gebildet wird.
[0024] In Fig.5 ist der Schalter in Gebrauchslage dargestellt, dh. in der Lage, in der sich
der Schalter befindet, wenn der Behälter in Schräglage gebracht wird. In diesem Fall
rollen die elektrisch leitfähigen Kugeln in den Randbereich des Schalters und stellen
dann den Kontakt zwischen der oberen Schale 14 und der unteren leitfähigen Schale
15 her, so dass die Lampe 5 mit der Batterie 7 in Verbindung steht. Die Schalen 14
und 15 müssen jedoch nicht unbedingt kugelförmig ausgebildet sein, sie können auch
flach oder gewölbt sein. Anstelle der elektrisch leitfähigen Kugeln kann als Kontaktgeber
auch ein anderer beweglicher Kontaktkörper verwendet werden, z.B. ein Quecksilbertropfen
(24).
[0025] Der Spiegel 4, die Lampe 5, der Schalter 6 und die Batterie 7 sind vorzugsweise auswechselbar
in dem unteren Behälterraum 2 angeordnet. Der Spiegel 4 und der Schalter 6 sind vorzugsweise
über eine Stützwand 21 im unteren Behälterraum 2 gehaltert, der Spiegel 4 kann aber
auch fest mit der Trennfläche 3 verbunden sein. Der Schalter 6 wird vorzugsweise durch
eine Stützfläche 22 gehalten.
[0026] , Die Aussenwand und/oder die Innenwand des unteren Behälterraumes 2 ist vorzugsweise
undurchsichtig ausgebildet, weil damit das Beleuchtungssystem nicht nach aussen sichtbar
wird. Es ist auch möglich, im Innern des unteren Behälterraumes eine Sichtblende anzubringen,
die vorzugsweise gleichzeitig als Stützwand für den Spiegel 4 und den Schalter 6 dient.
[0027] Die Fig.6 zeigt eine Ausgestaltung des Schalters des erfindungsgemässen Behälters.
Der Schalter besteht aus den elektrisch leitfähigen Halbschalen 14 und 15, die durch
den Isolierring 18 voneinander getrennt sind. Der Isolierring ist zwischen den flach
auslaufenden Rändern der Schalen 14 und 15 angeordnet. Der Kontaktgeber in dem durch
die beiden Schalen gebildeten Hohlraum 23 besteht hier aus einem elektrisch leitfähigen
Flüssigkeitstropfen 24, z.B. Quecksilber.
[0028] Die Fig.7 zeigt eine Ausgestaltung des erfindungsgemässen Behälters nach Fig.1. Der
Behälter besteht aus einem ersten Behälter 1A, der aus einem Behälterraum 1 und einem
zweiten Behälterraum 2 besteht. An dem ersten Behälter 1A ist ein zweiter flaschenförmiger
Behälter 25 seitlich angesetzt. Der zweite flaschenförmige Behälter 25 ist nach oben
zu einem Flaschenhals 26 ausgezogen, wobei der Flaschenhals am Ende eine Öffnung 27
aufweist. Das flaschenhalsartige Ende 26 des Behälters 25 ist vorzugsweise seitlich
über den Hauptkörper des flaschenartigen Behälters weggebogen. Der erste flaschenförmige
Behälter 1A besteht aus einem oberen Behälterraum 1 und einem unteren oder zweiten
Behälterraum 2, die durch eine Trennfläche 3 voneinander getrennt sind. Die Trennfläche
3 ist durchsichtig ausgebildet und vorzugsweise einstückig mit der Behälterwand 8
des ersten Behälters 1A verbunden. Der obere Behälterraum 1 ist oberhalb der Trennfläche
3 flaschenhalsartig ausgezogen und vorzugsweise seitlich weggebogen. Der Flaschenhals
28 des oberen Behälterraumes 1 endet in der Öffnung 31. Die Flaschenhälse 26 bzw.
28 der Behälter 25 bzw. 1A sind vorzugsweise in die entgegengesetzte seitliche Richtung
ausgerichtet. Die Öffnung des unteren Behälterraumes 2 des Behälters 1A ist durch
einen Deckel 1o abgedichtet. Der Deckel 1o ist mit einer umlaufenden Rille ausgerüstet,
in der ein Dichtungsring 11 eingelegt ist. Die Abdichtung des unteren Behälterraumes
2 kann jedoch auch durch andere übliche Abdichtungen vorgenommen werden. Unterhalb
der Trennfläche 3 bzw. der Trennscheibe 3 ist ein Spiegel bzw. Reflektor 4 angeordnet.
Im Mittelpunkt des Spiegels ist ein beleuchtbarer Körper, z.B. eine Glühbirne 5, durch
den Spiegel hindurchgesteckt. Der Leuchtkörper bzw. die Glühbirne 5 ist über einen
Draht 12 mit der Stromquelle verbunden. Die Stromquelle besteht im vorliegenden Fall
aus einer Batterie 7. Die Stromquelle kann jedoch auch aus einer ausserhalb des Behälters
angeordneten Wechselstromquelle bestehen. Der Leuchtkörper 5 steht ausserdem in Kontakt
mit dem Schalter 6, der wiederum mittels eines Kontaktstreifens bzw. eines Drahtes
13 mit der Stromquelle 7 in Verbindung' s teht .
[0029] Als Schalter 6 ist für den Behälter gemäss Fig.7 der gleiche Schalter wie in Fig.1
vorgesehen worden.
[0030] Der Behälter nach Fig.7 eignet sich z.B. als Gewürzgefäss, wobei in einen Behälterraum
z.B. Öl und in den anderen Behälterraum z.B. Essig eingefüllt wird. Beim Ausgiessen
bzw. Kippen des Behälters wird der Kontakt im Schalter 6 eingeschaltet und die Lampe
5 mit Strom versorgt und leuchtet dann auf. Der Behälter nach Fig.7 kann auch mit
Vorteil an eine Wechselstromquelle angeschlossen werden, wenn der Behälter vorzugsweise
auf einem Tisch stehend verwendet wird.
[0031] Die Fig.8 zeigt eine Ausgestaltung des Behälters gemäss Fig.1. Der Behälter besteht
aus einem ersten Behälterraum 1 und einem zweiten bzw. unteren Behälterraum 2, die
durch eine Trennfläche 3 voneinander getrennt sind bzw. über die Trennfläche 3 miteinander
verbunden sind. Die Trennfläche 3 ist durchsichtig ausgebildet und einstückig mit
der Behälterwand 8 verbunden. Der obere Behälterraum 1 ist auf der der Trennfläche
gegenüberliegenden Seite mit einer Öffnung 9 ausgerüstet. Die Öffnung des unteren
Behälterraumes 2 ist durch einen Deckel 1o abgedichtet. Der Deckel 1o ist mit einer
umlaufenden Rille ausgerüstet, in der ein Dichtungsring 11 eingelegt ist.
[0032] Unterhalb der Trennfläche 3 bzw. Trennscheibe 3 ist ein Spiegel bzw. ein Reflektor
4 angeordnet. Im Mittelpunkt des Spiegels ist eine Lampe 5 durch den Spiegel hindurchgesteckt.
Die Lampe 5 ist über einen Draht 12 mit der Stromquelle 7 verbunden. Die Stromquelle
besteht im vorliegenden Fall aus einer Batterie 7. Die Lampe 5 steht ausserdem in
Kontakt mit dem Sensor 29, der als Streifen in die Behälterwand 8 des unteren
Behälterraumes 2 eingelassen ist. Der Sensor 29 ist mit der Stromquelle 7 über den
Draht 13 verbunden. Der elektrisch leitfähige Draht 13 kann durch die Behälterwand
8 hindurchgeführt sein. Der Draht 13 kann aber auch durch die Öffnung des unteren
Behälterraumes 2 nach aussen geführt werden und dann an den Sensor 29 angelegt werden.
Des gleichen kann der Verbindungsdraht 3o zwischen der Lampe 5 und dem Sensor 29 entweder
durch die Behälterwand 8 hindurchgeführt sein oder durch die Bodenöffnung des Behälterraumes
2 geführt sein.
[0033] Wenn der Sensor 29, der auch als Plättchen ausgebildet sein kann, berührt wird, wird
der Stromkreis zwischen der Stromquelle und der Lampe 5 geschlossen und die Lampe
5 leuchtet auf. In Ruhestellung, dh. ohne Berührung des Sensors, ist der Stromkreis
zwischen Lampe 5 und Stromquelle 7 unterbrochen. Als Lampe 5 kann eine Miniglühbirne,
eine Leuchtdiode oder eine Minileuchtstoffröhre verwendet werden.
[0034] Der Sensorschalter 29 besteht vorzugsweise aus einem üblichen druckempfindlichen
Sensor, temperaturempfindlichen Sensor, einem induktiv geschalteten Sensor oder einem
kapazitiv geschalteten Sensor.
[0035] Die Figur 9 zeigt eine weitere Ausgestaltung des Schalters 6. Der Schalter besteht
aus der elektrisch leitfähigen unteren Schale 14, die über den elektrisch leitfähigen
Draht 13 mit der Stromquelle verbunden ist, und der oberen Schale 15a. Zwischen den
beiden Randbereichen der oberen und unteren Schale ist ein Isolierrinq 18 eingelegt.
Die obere Schale 15a ist mit einer Öffnung 33 ausgerüstet, durch die das Pendel 34
in den Schalter eingehängt ist. Das Pendel 34 weist am unteren Ende einen elektrisch
leitfähigen Klöppel 32 auf. Das Pendel 34 schwingt bei Schräglage des Schalters in
den Randbereich des Schalters und überbrückt dann die beiden elektrisch leitfähigen
Schalen 14 und 15a. Die Lage des Pendels bei Schräglage des Schalters ist in gestrichelter
Form in der Figur 9 angegeben. Die obere Schale 15a steht über einen elektrisch leitfähigen
Draht 12a in Kontakt mit der Lampe 5. Die Aufhängung des Klöppels 32 ist vorzugsweise
aus einem elektrisch leitfähigem Stab gebildet, der ggf. von einer Isolierung umgeben
sein kann.
[0036] Nach einer besonderen Ausgestaltung der Erfindung kann der Schalter 6 auch aus einer
leicht durchgebogenen, elektrisch leitfähigen Schiene, z.B. aus zwei parallel nebeneinander
angeordneten Drähten und jeweils einer elektrisch leitfähigen Kontaktfläche, die seitlich
neben der Schiene berührungsfrei von dieser angeordnet ist, bestehen. Der Kontaktgeber
ist hier eine Kugel oder Walze, die bei Ruhelage des Behälters in der Mitte der leicht
nach unten durchgebogenen Schienen liegt und beim Ankippen des Behälters bzw. des
Schalters seitlich wegrollt und dann gegen die seitlich angeordnete Kontaktfläche
(z.B. ein senkrecht angeordneter Draht) stößt und so den Stromkreis schließt und die
Lampe 5 zum Aufleuchten bringt. Damit der Kontaktgeber beim Schütteln des Behälters
nicht von der Schiene fällt, kann die Schiene durch eine oberhalb der ersten Schiene
angeordnete Schiene oder einen Abdeckbügel abgedeckt sein.
[0037] Es werden vorzugsweise mehrere Kugeln, insbesondere 2 bis 4 Kugeln, als Kontaktgeber
verwendet. Dies hat den Vorteil, daß der Schalter 6 völlig prellfrei ist und so ein
einwandfreier Kontaktschluß zwischen der oberen und unteren Kontaktfläche beim Kippen
des Schalters gewährleistet wird.
1. Behälter, insbesondere Trink- bzw. Flüssigkeitsbehälter mit mindestens zwei räumlich
voneinander getrennten Behälterräumen,
dadurch gekennzeichnet , daß die beiden Behälterräume (1, 2) durch eine zumindest
teilweise durchsichtige Trennfläche (3) voneinander getrennt sind, unterhalb bzw.
hinter der Trennfläche (3) ein Spiegel (4) mit einer durch den Spiegel hindurchgeführten
Lampe (5) vorgesehen und die Lampe (5) über einen Schalter (6) mit einer Stromquelle
(7) verbunden ist.
2. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Behälterräume (1, 2)
ubereinander oder nebeneinander angeordnet sind.
3. Behälter nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Behälterräume
zur Einführung eines Gegenstandes oder einer Flüssigkeit mindestens eine Öffnung aufweisen.
4. Behälter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest die Öffnung des
unteren Behälterraumes (2) wasserdicht abdeckbar ist, insbesondere durch einen in
die Öffnung einpreßbaren oder auf die Öffnung aufpreßbaren Deckel (10).
5. Behälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Form des Spiegels (4) dem Innendurchmesser des unteren Behälterraumes angepaßt ist,
die Spiegelfläche der durchsichtigen Trennfläche (3) zugewandt ist und die Lampe (5)
vorzugsweise im Mittelpunkt des Spiegels angeordnet ist.
6. Behälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Lampe (5) und der Schalter (6) mit einer in dem Behälterraum (2) angeordneten Stromquelle
(7), insbesondere Batterie, verbunden ist.
7. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Behälterraum (1), der untere Behälterraum
(2) und die Trennfläche (3) einstückig miteinander verbunden sind und aus Glas oder
durchsichtigem Kunststoff bestehen.
8. Behälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Behälterraume (1A, 25) nebeneinander angeordnet sind, wobei zumindest ein Teil der
Gesamttrennfläche zwischen den beiden Behälterräumen aus einer durchsichtigen Trennfläche
(3) gebildet ist.
9. Behälter nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, . daß nur einer der nebeneinander
angeordneten Behälterräume (1A, 25) einen abgetrennten Behälterraum (2), in dem das
Beleuchtungssystem angeordnet ist, aufweist.
10. Behälter nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die durchsichtige Trennfläche
(3) bzw. Trennscheibe (3) entweder zwischen den beiden senkrecht nebeneinander angeordneten
Behälterräumen (25, 2) oder innerhalb eines Behälters als Trennfläche zwischen oberem
und unterem Behälterraum (1, 2) angeordnet ist.
11. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Schalter
(6) ein Sensor, insbesondere ein druckempfindlicher, temperaturempfindlicher, induktiver
oder kapazitiver Sensor, ist, der auf der Außenfläche des Behälters vorgesehen ist.
12. Behälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
der Schalter (6) unterhalb der Lampe (5) im unteren Behälterraum (2) angeordnet ist.
13. Behälter nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Schalter aus zwei über
eine Isolierung voneinander getrennten, elektrisch leitfähigen Schalen (14, 15, 15a)
besteht und in dem durch die Schalen gebildeten Raum (23) mindestens ein frei beweglicher,
elektrisch leitfähiger Kontaktgeber (19, 20, 24, 32) vorgesehen ist.
14. Behälter nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Kontaktgeber aus mindestens
einer elektrisch leitfähigen Kugel (19, 20), einem Quecksilbertropfen (24) oder einem
schwingbar aufgehängten Pendel (34) besteht und wobei der Kontaktgeber einen Durchmesser
aufweist, der ausreicht, um den durch die Isolierung gebildeten Abstand zwischen den
Schalen (14, 15, 15a) zu überbrücken.