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EP 0 061 617 B1 |
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EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
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Hinweis auf die Patenterteilung: |
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29.05.1985 Patentblatt 1985/22 |
(22) |
Anmeldetag: 10.03.1982 |
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Brennkammer für Heizkessel
Combustion chamber for heating boilers
Chambre de combustion pour chaudières de chauffage
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(84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
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AT BE CH DE FR GB IT LI NL SE |
(30) |
Priorität: |
27.03.1981 DE 8109009 U
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(43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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06.10.1982 Patentblatt 1982/40 |
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Anmelder: Piest, Heinz Helmut |
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D-7121 Löchgau (DE) |
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Erfinder: |
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- Piest, Heinz Helmut
D-7121 Löchgau (DE)
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Vertreter: Rotermund, Hanns-Jörg, Dipl.-Phys. et al |
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MANITZ, FINSTERWALD & ROTERMUND
Seelbergstrasse 23/25 70372 Stuttgart 70372 Stuttgart (DE) |
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Entgegenhaltungen: :
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Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Die Erfindung betrifft eine Brennkammer für Heizkessel, insbesondere für Heizkessel
mit Ölfeuerung, bestehend aus mindestens einem die Flamme ganz oder teilweise umschließenden,
durch Boden- und Wandelemente gebildeten Abschnitt, an dessen Stirnenden zur Bildung
einer verlängerten bzw. vergrößerten Brennkammer weitere gleichartige Abschnitte anschließen
können.
[0002] Eine derartige Brennkammer ist aus der DE-C-931 723 bekannt. Die Abschnitte dieser
bekannten Brennkammern bestehen jeweils aus zwei halb-U-förmigen Seitenteilen, die
zu einem U-Teil zusammenfügbar sind sowie einer gegebenenfalls offenen Abdeckplatte.
Bei dieser bekannten Brennkammer ist jedoch eine selbsttragende Bauweise nicht möglich,
vielmehr müssen die Seitenteile an Wänden des Heizkessels abgestützt werden.
[0003] In der US-A-2 369 965 wird eine Brennkammer in Form eines rohrförmigen Abschnittes
mit vertikaler Rohrachse beschrieben. Der Abschnitt setzt sich aus einer Vielzahl
von Wandteilen zusammen, deren aneinanderstoßende Ränder einander teilweise über-
oder untergreifen. Eine selbsttragende Anordnung dieser bekannten Brennkammer mit
horizontaler Achse ist nicht möglich. Damit kann diese Brennkammer in üblichen Heizkesseln
mit Ölbrennern, welche eine im wesentlichen horizontale Flamme erzeugen, nicht verwendet
werden.
[0004] Aufgabe der Erfindung ist es nun, eine Brennkammer zu schaffen, deren Form und Abmessungen
sich sehr unterschiedlichen Feuerräumen anpassen lassen und die aus möglichst wenigen
verschiedenartigen Teilen besteht.
[0005] Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß der Abschnitt bzw. die Abschnitte aus untereinander
austauschbar gleichen, in Draufsicht im wesentlichen rechteckigen Plattenelementen
aufgebaut sind, die jeweils an zwei gegenüberliegenden Kanten einerseits Zungen bzw.
Lappen und andererseits Aussparungen aufweisen, welche etwa gleiche Breite wie die
Zungen bzw. Lappen haben und diesen gegenüberliegen, derart, daß die Zungen eines
Plattenelementes in die entsprechenden Aussparungen des innerhalb des jeweiligen Abschnittes
benachbarten Plattenelementes einsteckbar sind.
[0006] Durch die Zungen bzw. Lappen und Aussparungen lassen sich die Plattenelemente in
sehr unterschiedlicher Art zusammenfügen, d. h. insbesondere, daß verschiedenartige
Querschnittsformen der Brennkammer erreichbar sind.
[0007] Dabei können die Zungen bzw. Lappen und Aussparungen gemäß einer bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung derart ausgebildet sein, daß die Plattenelemente durch Ineinanderstecken
ihrer Zungen bzw. Lappen und Aussparungen zu selbsttragenden Abschnitten verbindbar
sind.
[0008] Insbesondere kann die Brennkammer aus einem oder mehreren, jeweils aus drei Plattenelementen
zusammengesetzten Abschnitten mit etwa dreiecksartigem Querschnitt aufgebaut sein.
[0009] Zweckmäßigerweise sind die Plattenelemente derart gewölbt, daß eine Annäherung des
Brennkammerquerschnittes an Kreis- bzw. Bogenform gegeben ist.
[0010] Aufgrund ihrer Variabilität eignen sich die erfindungsgemäßen Brennkammern in besonderer
Weise zum nachträglichen Einbau, etwa wenn ein Kessel von einer Feuerung mit festen
Brennstoffen, wie z. B. Kohle, auf einen Ölbrenner umgestellt werden soll. In diesem
Fall können die erfindungsgemäßen Brennkammern in besonders zweckmäßiger Weise eine
richtige Führung des Heizgases sicherstellen und verhindern, daß dieselben auf zu
kurzem Wege ohne Übertragung ihres Wärmeinhaltes auf den Kessel in den Rauchfang gelangen.
[0011] Gleichzeitig können die Brennkammern auch bei nachträglichem Einbau zum Schutz des
Heizkessels vor örtlicher Überhitzung bzw. Unterkühlung dienen. Die Flamme eines Ölbrenners
besitzt nämlich eine stark unterschiedliche Temperaturverteilung, wobei die Maximaltemperatur
in verhältnismäßig großer Entfernung von den Brennerdüsen erreicht wird. Ohne Schutzvorkehrungen
des Heizkessels besteht deshalb die Gefahr, daß die den heißen Flammenbereichen ausgesetzten
Kesselteile durch Überhitzung beschädigt werden, während sich andererseits auf den
von den kalten Flammenzonen beaufschlagten Kesselteilen Ablagerungen bilden können,
die aufgrund chemisch aggressiver Bestandteile zu einer Korrosion des Kessels führen
würden und im übrigen die Wärmeübertragung von der Flamme auf den Kessel behindern.
[0012] Mittels einer Brennkammer mit entsprechend angeordneten Austrittswegen für die Heizgase
- gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung besitzen die Plattenelemente
Einprägungen, die ein Durchstoßen der Plattenelemente zur Bildung von Öffnungen, Durchbrüchen
bzw. eines vorzugebenden Lochmusters erleichtern - kann dagegen eine gleichförmige
Wärmebeaufschlagung des Heizkessels ohne weiteres erreicht werden.
[0013] Des weiteren reflektiert die Brennkammer die von der Flamme ausgestrahlte Wärme auf
die Flamme zurück, so daß eine erhöhte Flammentemperatur erreichbar ist. Dadurch können
auch schwer entflammbare Bestandteile des ÖI-LuftGemisches aufgeschlossen und verbrannt
werden. Diese Nachverbrennung der Ölflamme gewährleistet eine geringe Schadstoffmenge
in den Brand-Abgasen, so daß die Belastung der Atmosphäre wesentlich vermindert wird.
[0014] An den Plattenelementen können an deren innerhalb eines Abschnittes aneinanderstoßenden
Kanten zur Außenseite der Brennkammer verdickte bzw. umgeschlagene Randbereiche angeordnet
sein, die das Plattenelement auf einer Auflagefläche, etwa der Bodenfläche des Feuerraumes,
vorzugsweise mit Abstand von derselben, abzustützen gestatten. Die umgeschlagenen
bzw. verdickten Randbereiche dienen als Füße bzw. Abstützungen der Plattenelemente
und gewährleisten auch bei gewölbter Ausbildung derselben eine kippsichere Anordnung.
[0015] Bei gewölbten Plattenelementen sind vorzugsweise auf deren Außenseite keilförmige,
verdickte Eckbereiche angeformt. Gegebenenfalls können auch an den Plattenelementen
quer zur Längsachse der Brennkammer verlaufende leistenartige Abstützteile, gegebenenfalls
mit Abstand vom Rand des Plattenelementes, angeordnet sein. Diese Leisten dienen bei
Abstützüng der Plattenelemente an den Wänden des Feuerraumes dazu, außerhalb der Brennkammer
Raum für die Führung der Rauchgase innerhalb des Feuerraumes freizuhalten.
[0016] Außerdem können an den Kanten der Plattenelemente, vorzugsweise an deren etwa parallel
zur Brennkammerachse verlaufenden Kanten, gegengleiche Nuten und Federn zur Verbindung
benachbarter Plattenelemente angeordnet sein. Auf diese Weise kann beispielsweise
ein als Bodenplatte der Brennkammer angeordnetes Plattenelement mit als Seitenplatten
dienenden Plattenelementen zusammengefügt werden, die an ihrer von .der Bodenplatte
abgewandten Kante an einer Feuerraumwand anliegen können. Die Nuten und Federn ermöglichen
bei entsprechender Ausbildung ein Zusammenfügen der Plattenelemente unter unterschiedlichen
Winkeln. Somit können beispielsweise auch wannenförmige Brennkammern in besonders
einfacher Weise zusammengesetzt werden.
[0017] Auch ist es möglich, daß jedes Plattenelement an seinen innerhalb eines Abschnittes
an ein benachbartes Plattenelement anstoßenden Kanten eine etwa kantenparallele Bohrung
zur Aufnahme von Verbindungselementen, wie Stifte, Klammern od. dgl., aufweist.
[0018] Insbesondere für den Versand ist es zweckmäßig, wenn die Plattenelemente nur geringes
Gewicht aufweisen. Dies kann erreicht werden, wenn jedes Plattenelement aus einem
keramischen Fasermaterial, insbesondere aus Tonerdesilikaten, wie Aluminiumsilikaten,
besteht. Derartige Materialien zeichnen sich neben geringem Gewicht durch hohe Feuerfestigkeit
aus und lassen sich, ähnlich wie Karton od. dgl., in einfacher Weise mit Schneidwerkzeugen
bearbeiten.
[0019] Vorteilhafterweise lassen sich die keramischen Fasermaterialien in beliebigen Formen
gießen, so daß gewünschtenfalls auch sehr komplizierte Formelemente hergestellt werden
können.
[0020] Gegebenenfalls sind jedoch auch als Präge-oder Gußteile aus Metall ausgebildete Plattenelemente
vorteilhaft.
[0021] Außerdem können die Plattenelemente auch aus Schamotten bestehen.
[0022] Schließlich können die Plattenelemente aus aneinandergefügten Halbplatten bestehen,
um gegebenenfalls eine noch größere Variabilität im Hinblick auf die Brennkammerabmessungen
zu erreichen.
[0023] Die Zungen bzw. Lappen erstrecken sich vorzugsweise im wesentlichen in Plattenebene.
[0024] Nachfolgend wird ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnung
erläutert. Dabei zeigt
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines Plattenelementes,
Fig. 2 eine Vorderansicht einer erfindungsgemäßen Brennkammer und
Fig. 3 eine perspektivische Ansicht eines abgewandelten Plattenelementes.
[0025] Das in Fig. 1 dargestellte Plattenelement 1 ist als Gußteil aus feuerfesten keramischen
Fasern, wie z. B. Tonerdesilikat-Fasern und insbesondere Aluminiumsilikat-Fasern hergestellt.
Die Fasern werden in an sich bekannter Weise mit einem hydraulisch-keramischen Bindemittel
in einem Vakuum-Formverfahren mit anschließender Ofentrocknung verarbeitet.
[0026] Das Plattenelement 1 besteht im wesentlichen aus einer gewölbten rechteckigen Platte
2, an deren Eckbereichen keilförmige Verdickungen 3 auf der Außenseite der Platte
2 angeformt sind. Diese Verdickungen 3 gestatten es, das Plattenelement 1 kippsicher
auf eine ebene Bodenfläche, beispielsweise den Boden des Feuerraums eines Heizkessels,
aufzulegen.
[0027] In den keilförmigen Verdickungen 3 sind Bohrungen 4 parallel zur ungewölbten Kante
der Platte 2 angeordnet. Diese Bohrungen 4 können zur Aufnahme von Stiften, Klammern
od. dgl. (nicht dargestellt) dienen, um mehrere Plattenelemente 1 untereinander verbinden
bzw. im Feuerraum eines Heizkessels verankern zu können.
[0028] An der einen ungewölbten Kante der Platte 2 ist zwischen den Verdickungen 3 eine
rechteckige Aussparung 5 angeordnet, während an der gegenüberliegenden Kante eine
die Platte 2 fortsetzende rechteckige Zunge 6 mit einer etwa der Aussparung 5 entsprechenden
Größe angeformt ist.
[0029] Auf der Platte 2 sind Vertiefungen 7 eingeprägt, die ein Durchstoßen der Platte 2
zur Ausbildung von Durchbrüchen bzw. Lochmustern erleichtern.
[0030] Gemäß Fig. 2 lassen sich die Plattenelemente 1 zu hintereinander aufstellbaren Abschnitten
8 mit dreiecksartigem Querschnitt zusammensetzen. Dazu werden die Zungen 6 eines Plattenelementes
1 jeweils in die Aussparungen 5 eines benachbarten Plattenelementes 1 eingesteckt.
Mehrere hintereinander aufgestellte Abschnitte 8 bilden dabei eine rohrförmige Einheit,
welche als Brennkammer eine nicht dargestellte Flamme eines Ölbrenners od. dgl. umschließt.
[0031] Als Abschluß der Brennkammer kann an einem Ende eine Abschlußplatte 9 angeordnet
sein, vorzugsweise ebenfalls aus einem keramischen Fasermaterial, die mit Fortsätzen
10 in schlitzartige, an den Plattenelementen 1 des letzten Abschnittes angeordnete,
schlitzartige Aussparungen eingesteckt ist, die erzeugt werden können, indem entsprechende
Vertiefungen 7' (vgl. Fig. 1) der Plattenelemente 1 durchstoßen werden.
[0032] Die Abschlußplatte 9 leitet die gegen die aufprallenden Heizgase zu einem Gegenstrom
um, der, die Flamme umschließend, an den Wandungen der Brennkammer entlangstreicht.
[0033] Die Heizgase entweichen dann aus der Brennkammer durch in den Plattenelementen angeordnete
Durchbrüche bzw. durch Zwischenräume zwischen den einzelnen Abschnitten 8, die gegebenenfalls
mit Abstand voneinander hintereinander aufgestellt werden.
[0034] Die in der Fig. 2 dargestellten Abschnitte 8 sind selbsttragend. Gegebenenfalls können
jedoch zur zusätzlichen Sicherung in die Bohrungen 4 Klammern 11 eingesetzt werden,
die benachbarte Plattenelemente 1 miteinander verbinden.
[0035] Anstelle der Klammern können auch feuerfeste Schnüre aus keramischen Fasermaterialien
verwendet werden.
[0036] Gegebenenfalls können die Plattenelemente 1 auch mittels eines keramischen Kittes
miteinander verbunden werden.
[0037] Das Plattenelement 1 nach Fig. 3 unterscheidet sich von dem Plattenelement nach Fig.
1 im wesentlichen dadurch, daß anstelle der keilförmigen Verdickungen zwei durchgehende
Abstützleisten 30, 31 angeordnet sind, die das Plattenelement 1 kippsicher auf eine
ebene Unterlage aufzulegen gestatten und zur Versteifung des Plattenelementes 1 beitragen.
Die eine Abstützleiste 31 ist mit Abstand vom Rand 2' der Platte 2 des Plattenelementes
1 angeordnet, so daß der Rand 2' gegebenenfalls entfernt, z. B. abgeschnitten werden
kann, wenn die Breite der Platte 2 verringert werden soll.
[0038] Außerdem sind am Plattenelement 1 nach Fig. 3 an den Seitenkanten gegengleiche Nuten
32 und Federn 33 angeordnet, die eine Verbindung des Plattenelementes 1 mit weiteren
Plattenelementen unter weitgehend beliebigen Winkeln gestatten, so daß beispielsweise
wannenförmige Brennkammern gebaut werden können, indem an ein auf dem Feuerraumboden
aufliegendes Plattenelement seitlich Plattenelemente mittels der Nuten 32 und Federn
33 angefügt und beispielsweise an Seitenwänden des Feuerraums abgestützt werden.
1. Brennkammer für Heizkessel, insbesondere für Heizkessel mit Ölfeuerung, bestehend
aus mindestens einem die Flamme ganz oder teilweise umschließenden, durch Boden- und
Wandelemente (1) gebildeten Abschnitt, an dessen Stirnenden zur Bildung einer verlängerten
bzw. vergrößerten Brennkammer weitere gleichartige Abschnitte anschließen können,
dadurch gekennzeichnet, daß der Abschnitt bzw. die Abschnitte aus untereinander austauschbar
gleichen, in Draufsicht im wesentlichen rechteckigen Plattenelementen (1) aufgebaut
sind, die jeweils an zwei gegenüberliegenden Kanten einerseits Zungen (6) bzw. Lappen
und andererseits Aussparungen (5) aufweisen, welche etwa gleiche Breite wie die Zungen
(6) bzw. Lappen haben und diesen gegenüberliegen, derart, daß die Zungen (6) eines
Plattenelementes (1) in die entsprechenden Aussparungen (5) des innerhalb des jeweiligen
Abschnittes benachbarten Plattenelementes (1) einsteckbar sind.
2. Brennkammer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Plattenelemente (1)
durch Ineinanderstecken der Zungen (6) bzw. Lappen und Aussparungen (5) zu selbsttragenden
Abschnitten verbindbar sind.
3. Brennkammer nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß dieselbe
aus einem oder mehreren, jeweils aus drei Plattenelementen (1) zusammengesetzten Abschnitten
mit etwa dreiecksartigem Querschnitt aufgebaut ist.
4. Brennkammer nach einem der Ansprüche 1 bis 3, gekennzeichnet durch gewölbte Plattenelemente
(1) zur Annäherung des Brennkammerquerschnittes an Kreis- bzw. Bogenform.
5. Brennkammer nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß an den
Plattenelementen (1) an deren innerhalb eines Abschnittes (8) aneinanderstoßenden
Kanten zur Außenseite der Brennkammer verdickte bzw. umgeschlagene Randbereiche angeordnet
sind, die das Plattenelement (1) auf einer Auflagefläche, etwa der Bodenfläche des
Feuerraums, vorzugsweise mit Abstand von derselben, abzustützen gestatten.
6. Brennkammer nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß bei gewölbten Plattenelementen
(1) auf deren Außenseite keilförmige, verdickte Eckbereiche (3) angeordnet sind.
7. Brennkammer nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß an den
Kanten der Plattenelemente (1), vorzugsweise an deren etwa parallel zur Brennkammerachse
verlaufenden Kanten gegengleiche Nuten (32) und Federn (33) zur Verbindung benachbarter
Plattenelemente (1) angeordnet sind.
8. Brennkammer nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß an den
Plattenelementen quer zur Längsachse der Brennkammer verlaufende leistenartige Abstützteile
(30, 31), gegebenenfalls mit Abstand vom Rand (2') des Plattenelementes, angeordnet
sind.
9. Brennkammer nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß sich
die Zungen (6) bzw. Lappen im wesentlichen in Plattenebene erstrecken.
10. Brennkammer nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß jedes
Plattenelement (1) an seinen innerhalb eines Abschnittes (8) an ein benachbartes Plattenelement
(1) anstoßenden Kanten eine etwa parallel zur Kante angeordnete Bohrung (4) zur Aufnahme
von Verbindungselementen, wie Stifte, Klammern (11) od. dgl., aufweist.
11. Brennkammer nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die
Plattenelemente (1) Einprägungen (7) aufweisen, die ein Durchstoßen der Plattenelemente
(1) zur Bildung von Öffnungen, Durchbrüchen bzw. eines vorzugebenden Lochmusters erleichtern.
12. Brennkammer nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß jedes
Plattenelement (1) aus einem keramischen Fasermaterial, insbesondere aus Tonerdesilikaten,
wie Aluminiumsilikaten, besteht.
13. Brennkammer nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß jedes
Plattenelement (1) als Präge- oder Gußteil aus Metall besteht.
14. Brennkammer nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß jedes
Plattenelement (1) aus Schamotte besteht.
15. Brennkammer nach einem der Ansprüche 12 und 14, dadurch gekennzeichnet, daß die
Plattenelemente (1) zumindest teilweise aus jeweils zwei Halbteilen bestehen.
1.Combustion chamber for heating boilers, in particular for oil fired heating boilers,
comprising at least one section, which partly or wholly surrounds the flame, which
is formed by base and wall elements (1), and to the end faces of which further similar
sections can be added to from a lengthened or enlarged combustion chamber, characterised
in that the section or the sections are constructed as mutually interchangeable plate
elements (1) which are substantially rectangular in plan view and which each have
tongues (6) or lugs on the one hand and cut-outs (5) on the other hand at two oppositely
disposed edges, with the cut-outs having approximately the same width as the tongues
(6) or lugs and lying opposite thereto in such a way that the longues (6) of one plate
element (1) can be plugged into the corresponding cut-outs (5) of the adjacent plate
element inside the respective section.
2. Combustion chamber in accordance with claim 1, characterised in that the plate
elements (1) can be connected into self supporting sections by plugging together the
tongues (6) or lugs and the cut-outs (5).
3. Combustion chamber in accordance with one of the claims 1 and 2, characterised
in that it is constructed of one or more sections of approximately triangular cross-section
and each constructed of three plate elements (1).
4. Combustion chamber in accordance with one of the claims 1 to 3, characterised by
arched plate elements (1) in order to approximate the combustion chamber cross-section
to a circular or curved shape.
5. Combustion chamber in accordance with one of the claims 1 to 4, characterised in
that end regions which are thickened or turned over towards the outer side of the
combustion chamber are provided on the plate elements (1) at their edges which abut
within one section (8), wherein the thickened or turned over edge regions permit the
plate element (1) to be supported on a support surface, such as the base surface of
the firing space, preferably spaced apart from the same.
6. Combustion chamber in accordance with claim 5, characterised in that with arched
plate elements (1) wedge-like, thickened corner regions (3) are arranged at their
outer side.
7. Combustion chamber in accordance with one of the claims 1 to 6, characterised in
that mating grooves (32) and tongues (33) are provided at the edges of the plate elements,
preferably at their edges which extend parallel to the combustion chamber axis, in
order to connect neighbouring plate elements (1) together.
8. Combustion chamber in accordance with one of the claims 1 to 7, characterised in
that strip-like bracing parts (30, 31) which extend transversely to the longitudinal
axis of the combustion chamber and which may optionally be spaced from the edge (2')
of the plate element are arranged on the plate elements.
9. Combustion chamber in accordance with one of the claims 1 to 8, characterised in
that the tongues (6) or lugs extend substantially in the plane of the plate.
10. Combustion chamber in accordance with one of the claims 1 to 9, characterised
in that each plate element (1) has at its edges which abut with an adjacent plate
element (1) within one section (8) a bore (4) which extends approximately parallel
to the edge in order to accommodate connecting elements such as pins, clips (11) or
the like.
11. Combustion chamber in accordance with one of the claims 1 to 10, characterised
in that the plate elements (1) have impressions (7) which facilitate the punching
through of the plate elements (1) to form openings, apertures or a predeterminable
hole pattern.
12. Combustion chamber in accordance with one of the claims 1 to 11, characterised
in that each plate element (1) consists of a ceramic fiber material, in particular
of alumina silicates such as aluminium silicates.
13. Combustion chamber in accordance with one of the claims 1 to 11, characterised
in that each plate element (1) consists of a stamped part or a cast part of metal.
14. Combustion chamber in accordance with one of the claims 1 to 11, characterised
in that each plate element (1) consists of fire clay.
15. Combustion chamber in accordance with one of the claims 12 and 14, characterised
in that at least some of the plate elements (1) consist of two parts.
1. Chambre de combustion pour chaudières de chauffage, notamment pour chaudières de
chauffage au mazout, se composant d'au moins un tronçon entourant complètement ou
partiellement la flamme, constitué par des éléments de fond et de paroi dont les bords
d'extrémités peuvent être connectés à d'autres tronçons analogues pour former une
chambre de combustion allongée ou agrandie, caractérisée en ce que le ou les tronçons
(8) sont constitués d'éléments de plaques (1), sensiblement rectangulaires en vue
en plan, identiques entre eux et interchangeables, qui comportent respectivement sur
deux bords mutuellement opposés d'une part des languettes ou lèvres (6), et d'autre
part des évidements (5), qui ont à peu près la même largeur que les languettes (6)
et qui sont placés en regard de celles-ci, de telle sorte que les languettes (6) d'un
élément de plaque (1) puissent être engagées dans les évidements correspondants (5)
de l'élément de plaque (1) adjacent du tronçon (8) correspondant.
2. Chambre de combustion selon la revendication 1, caractérisée en ce que les éléments
de plaques (1) peuvent être connectés, pour former des tronçons (8) auto-portants,
par emboîtement mutuel des languettes ou lèvres (6) et des évidements (5).
3. Chambre de combustion selon l'une des revendications 1 et 2, caractérisée en ce
que celle-ci est constituée d'un ou plusieurs tronçons (8) de section droite sensiblement
triangulaire, chacun desdits tronçons étant composé de trois éléments de plaques (1).
4. Chambre de combustion selon l'une des revendications 1 à 3, caractérisée en ce
que des éléments de plaques (1) sont incurvés pour donner à la section de chambre
de combustion une forme de cercle ou d'arc.
5. Chambre de combustion selon l'une des revendications 1 à 4, caractérisée en ce
qu'il est prévu sur les éléments de plaques (1), sur leurs bords se rejoignant à l'intérieur
d'un même tronçon (8), des zones marginales surépaissies ou rabattues vers le côté
extérieur de la chambre de combustion, qui permettent à l'élément de plaque (1) de
s'appliquer contre une surface d'appui, dans la zone de la surface de base du foyer
et de préférence à distance de celle-ci.
6. Chambre de combustion selon la revendication 5, caractérisée en ce que, dans des
éléments de plaques incurvés (1), il est prévu sur leur côté extérieur, des zones
d'angle (3) surépaissies en forme de coin.
7. Chambre de combustion selon l'une des revendications 1 à 6, caractérisée en ce
qu'il est prévu, sur les bords des éléments de plaques (1), de préférence sur leurs
bords orientés à peu près parallèlement à l'axe de la chambre de combustion, des languettes
(33) et des rainures correspondantes (32) pour la liaison d'éléments de plaques adjacents
(1).
8. Chambre de combustion selon l'une des revendications 1 à 7, caractérisée en ce
qu'il est prévu, sur les éléments de plaques (1), des portions d'appui (30, 31) en
forme de nervures, orientées perpendiculairement à l'axe longitudinal de la chambre
de combustion, le cas échéant à distance du bord (2') de l'élément de plaque.
9. Chambre de combustion selon l'une des revendications 1 à 8, caractérisée en ce
que les languettes ou lèvres (6) prolongent sensiblement le plan de plaque.
10. Chambre de combustion selon l'une des revendications 1 à 9, caractérisée en ce
que chaque élément de plaque (1) comporte, sur ses bords de butée contre un élément
de plaque adjacent (1) du même tronçon (8), un trou (4), orienté à peu près parallèlement
aux bords, et servant à recevoir des éléments de liaison (11), comme des broches,
des agrafes ou analogues.
11. Chambre de combustion selon l'une des revendications 1 à 10, caractérisée en ce
que les éléments de plaques (1) comportent des empreintes (7) qui facilitent un poinçonnage
des éléments de plaques (1) pour former des ouvertures, des évidements, ou un contour
de perforation prédéterminé.
12. Chambre de combustion selon l'une des revendications 1 à 11, caractérisée en ce
que chaque élément de plaque (1) est réalisé à partir d'un matériau fibreux céramique,
notamment des alumino-silicates, comme des silicates d'aluminium.
13. Chambre de combustion selon l'une des revendications 1 à 11, caractérisée en ce
que chaque élément de plaque (1) est constitué d'une pièce métallique estampée ou
coulée.
14. Chambre de combustion selon l'une des revendications 1 à 11, caractérisée en ce
que chaque élément de plaque (1) se compose de chamotte.
15. Chambre de combustion selon l'une des revendications 12 et 14, caractérisée en
ce que les éléments de plaques (1) sont chacun constitués au moins en partie de deux
moitiés.