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EP 0 062 096 B1 |
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EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
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Hinweis auf die Patenterteilung: |
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04.09.1985 Patentblatt 1985/36 |
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Anmeldetag: 20.10.1981 |
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Betonträger
Concrete girder
Poutre en béton
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Benannte Vertragsstaaten: |
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AT CH FR LI |
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Priorität: |
31.03.1981 DE 3112763
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Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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13.10.1982 Patentblatt 1982/41 |
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Anmelder: Bechert, Heinrich, Dr.-Ing. |
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D-7000 Stuttgart-1 (DE) |
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Erfinder: |
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- Bechert, Heinrich, Dr.-Ing.
D-7000 Stuttgart-1 (DE)
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Vertreter: Schmid, Berthold, Dipl.-Ing. et al |
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Kohler Schmid + Partner
Patentanwälte
Ruppmannstrasse 27 70565 Stuttgart 70565 Stuttgart (DE) |
| (56) |
Entgegenhaltungen: :
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| Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Die Erfindung bezieht sich auf einen Betonträger, der zumindest am Oberteil ein T-Profil
aufweist. Derartige Träger werden in Normgrössen hergestellt, wobei für jede Grösse
eine wiederverwendbare Schalung vorgesehen ist. Es ergeben sich nun Fälle, bei denen
eine grössere oder eine zwischen den Normgrössen liegende Spannweite gefordert wird.
Da die Schalungen für Träger verhältnismässig kompliziert sind, ist es sehr kostenaufwendig,
wenn man für solche Zwischen- oder Übergrössen Spezialschalungen herstellt, die dann
nur noch in den seltensten Fällen weiterverwendet werden können.
[0002] Die GB-PS 560 243 zeigt einen Betonträger, bei welchem der Obergurt als massiver
Kasten ausgebildet ist. Zwar ergibt sich durch die Kastenform eine Verstärkung des
Trägers, jedoch ist es auch hier notwendig, zur Herstellung eine Spezialschalung zu
verwenden. Hinzu kommt, dass der Träger ein sehr hohes Gewicht aufweist, einen hohen
Materialaufwand beansprucht und ausserdem eine grosse Kipplast aufweist, so dass die
Kippsteifigkeit gegenüber normalen Trägern eher erhöht anstatt verringert ist. Bei
dem Träger nach der US-PS 1 990 156 handelt es sich um einen normalen Träger, der
eine Decke stützt, wobei die Decke zur Verstärkung dient und gleichzeitig die Kippsteifigkeit
erhöht. Ein solcher Träger ist jedoch weder für eine freie Verspannung noch zur Unterstützung
von durchbrochenen, nichttragenden Deckenteilen geeignet.
[0003] Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen relativ leichten Träger mit
hoher Tragkraft und grosser Kippsteifigkeit zu schaffen, für welchen genormte Betonträger
verwendet werden, die durch eine relativ einfache Zusatzschalung in ihrer Spannweite
vergrössert werden können. Dies wird durch die Anformung eines nach unten offenen,
hohlkastenförmigen Betonprofiles auf den Obergurt des T-Profiles erreicht. Hierbei
kann man einen genormten Betonträgervorbetonieren und dann anschliessend mittels einer
einfachen Seitenverschalung auf dem Obergurt das kastenförmige Profil anbetonieren.
Durch die Verstärkung des Obergurts wird zusätzlich die Kippstabilität erhöht. Als
weiterer Vorteil ergibt sich der Umstand, dass die Steghöhe relativ klein bleibt,
so dass auch die Stegdicke nicht unnötig verstärkt werden muss. Des weiteren erreicht
man ein sehr günstiges Verdichten mit der Rüttelflasche.
[0004] Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist der Hohlkasten mit einer verlorenen
Schalung versehen, insbesondere mit Hartschaum ausgefüllt. Anstelle des Hartschaums
kann auch eine andere Schalung, beispielsweise aus Blech, verwendet werden.
[0005] Das Verfahren zur Herstellung des erfindungsgemässen Betonträgers erfolgt in mehreren
Abschnitten, wobei zunächst der Träger ohne Kastenprofil vorbetoniert, dann beiderseits
des Oberzugs Schalflächen und zwischen diesen eine verlorene Schalung angebracht werden
und anschliessend das nach unten offene, hohlkastenförmige Betonprofil anbetoniert
wird.
[0006] Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung und zwar den Querschnitt
durch einen Doppel-T-förmigen Betonträger.
[0007] Bei dem Träger 1 handelt es sich um einen Normträger mit dem Steg 2, dem Unterzug
3 und dem Oberzug 4. Am Oberzug 4 ist ein kastenförmiges Hohlprofil 5 anbetoniert,
dessen innerer Hohlraum mit Hartschaum 6 ausgefüllt ist.
[0008] Zur Herstellung dieses Trägers wird zunächst der Normträger 1 vorbetoniert, worauf
dann anschliessend der Hartschaum 6 auf den Oberzug 4 aufgesetzt und, wie gestrichelt
dargestellt, seitlich des Oberzugs 4 einfache Schalbretter 7 angeordnet werden. Anschliessend
wird dann das nach unten offene, hohlkastenförmige Betonprofil 5 an den Oberzug 4
anbetoniert.
1. Betonträger, der zumindest im Oberteil ein T-Profil aufweist, dadurch gekennzeichnet,
dass auf dem Obergurt (4) des T-Profils ein nach unten offenes, hohlkastenförmiges
Betonprofil (5) angeformt ist.
2. Träger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Hohlkasten (5) mit einer
verlorenen Schalung versehen, insbesondere mit Hartschaum (6), ausgefüllt ist.
3. Verfahren zur Herstellung eines Betonträgers, wobei der Träger (1) ohne Kastenprofil
(5) vorbetoniert ist, dann beidseits des Oberzuges (4) Schalflächen (7) angebracht
werden, nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
dass zwischen den Schalflächen (7) eine verlorene Schalung, insbesondere aus Hartschaum
(6), angebracht und anschliessend das nach unten offene, hohlkastenförmige Betonprofil
(5) anbetoniert wird.
1. Concrete girder having a T-shaped profile at least in its upper part, characterised
in that an open-bottomed hollow box-shaped concrete profile (5) is integrally moulded
on the top chord (4) of the T-shaped profile.
2. Girder according to Claim 1, characterised in that the hollow box (5) is provided
with a disposable shuttering and is in particular filled with hard foam (6).
3. A method of producing a concrete girder, the girder (1) being pre-concreted without
the box profile (5) after which shuttering (7) is applied to both sides of the top
chord (4), according to one or more of the preceding Claims, characterised in that
between the shuttering faces (7) there is provided a disposable shuttering, particularly
of hard foam (6), after which the open-bottomed hollow box-shaped concrete profile
(5) is concreted into place.
1. Poutrelle en béton comportant au moins à la partie supérieure un profilé en T,
caractérisée en ce qu'un profilé en béton (5) en forme de caisson creux ouvert vers
le bas, est formé sur la semelle supérieure (4) du profilé en T.
2. Poutrelle selon la revendication 1, caractérisée en ce que le caisson creux (5)
est pourvu d'un coffrage perdu et rempli notamment avec de la mousse dure (6).
3. Procédé pour la fabrication d'une poutrelle en béton, conforme à l'une des revendications
1 et 2, la poutrelle (1) étant préalablement bétonnée sans profilé en forme de caisson
(5), puis des planches de coffrage (7) étant placées des deux côtés de la partie supérieure
(4), caractérisé en ce qu'un coffrage perdu, notamment en mousse dure (6), est placé
entre les planches de coffrage (7), et ensuite le profilé en béton (5) en forme de
caisson creux ouvert vers le bas est bétonné.