(19) |
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(11) |
EP 0 062 914 B1 |
(12) |
EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
(45) |
Hinweis auf die Patenterteilung: |
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20.02.1985 Patentblatt 1985/08 |
(22) |
Anmeldetag: 08.04.1982 |
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(51) |
Internationale Patentklassifikation (IPC)4: B28B 13/04 |
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(54) |
Vorrichtung zum Abnehmen und Abstellen von frisch geformten Platten aus Beton od.
dgl.
Apparatus for removing and depositing freshly moulded slabs of concrete or the like
Dispositif pour enlever et déposer des plaques nouvellement moulées en béton ou analogue
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(84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
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BE DE FR IT LU NL |
(30) |
Priorität: |
13.04.1981 DE 3114911
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(43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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20.10.1982 Patentblatt 1982/42 |
(71) |
Anmelder: ERNST BAUER & SOHN GMBH & Co. KG |
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D-82362 Weilheim (DE) |
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(72) |
Erfinder: |
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- Bauer, Ernst
D-8120 Weilheim/Obb. (DE)
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(74) |
Vertreter: Flügel, Otto, Dipl.-Ing. et al |
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Lesser & Flügel,
Postfach 81 05 06 81905 München 81905 München (DE) |
(56) |
Entgegenhaltungen: :
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Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Abnehmen von frisch gepreßten Formlingen
in Form von Platten aus Beton oder dergleichen verformbarer Masse aus einer Presse
und zum Abstellen der Formlinge auf eine mit wenigstens einer Palette versehene Transporteinrichtung
unter Verwendung eines bezüglich der Presse entlang einer Führungseinrichtung verschiebbaren
und Tische für die Aufnahme der Formlinge aufweisenden Schlittens, der wenigstens
zwei senkrecht und/oder parallel zur Verschieberichtung nebeneinander angeordnete
Formlinge bzw. Formlingsreihen aufnimmt, und einer um eine sich horizontal erstreckende
Schwenkachse drehbaren Schwenkeinrichtung zum Überführen der Formlinge von ihrer horizontalen
Übernahmelage auf dem Schlitten in eine Hochkant-Absetzlage auf der Palette derart,
daß die in Überführungsrichtung gesehen hintereinander gelegenen Formlinge aufeinanderfolgend
absetzbar sind.
[0002] Mit einer bekannten Vorrichtung dieser Art (DE-A-28 26 632) ist es möglich, zwei
Reihen mit gegebenenfalls auch mehreren Formlingen in einem zweitaktigem Arbeitsvorgang
von ihrer horizontalen Lage auf dem Schlitten in Hochkantstellung auf der Palette
abzusetzen. Dies geschieht dadurch, daß die Formlinge beim Verschwenken des gesamten
Tisches von Spannmitteln gehalten und der nach Verschwenken untere Formling bzw. die
untere Reihe der Formlinge auf der Palette unmittelbar in Hochkantstellung abgesetzt
wird. Der obere Formling bzw. die obere Formlingsreihe wird durch eine seitlich angreifende
Klemmeinrichtung in seiner von der Palette beabstandeten Stellung gehalten. Danach
schwenkt der Schlitten wieder in seine Ausgangsstellung zurück und die Palette wird
um die Dicke eines Formlings vorgeschoben. Danach werden der oder die in seitlicher
Klemmhaltung noch von der Klemmeinrichtung gehaltenen oberen Formlinge abgesenkt und
auf der Palette abgestellt.
[0003] Von Nachteil bei dieser bekannten Vorrichtung ist das Übergeben des bzw. der Formlinge
der oberen Reihe in die Klemmeinrichtung. Der zunächst horizontal flächig auf dem
Schlitten aufliegende, noch nicht abgehärtete Formling wird also an seinen Schmalseiten
einer nicht unbeträchtlichen Krafteinwirkung auf einer vergleichsweise kleinen Fläche
ausgesetzt, was häufig zu Beschädigungen oder gar zum Bruch des Formlings führt. Beim
Bruch des Formlings sind die darunter befindlichen, auf der Palette bereits abgesetzten
Formlinge einer erheblichen Beschädigungsgefahr ausgesetzt, so daß der Bruch eines
Formlings sich auf mehrere auswirkt. In jedem Falle bedingt ein solches Ereignis eine
Unterbrechung des Arbeitsablaufs und ein Entfernen der Bruchstücke des Formlings und
der hierdurch beschädigten anderen Formlinge auf der Palette.
[0004] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung laut Oberbegriff des Anspruches
1 so weiterzuentwickeln, daß Beschädigungen der Formlinge während des Abnehmens und
Absetzens mit hinreichender Zuverlässigkeit ausgeschlossen sind.
[0005] Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe bei einer Vorrichtung laut Oberbegriff des Anspruches
1 dadurch gelöst, daß der Schlitten in derart viele sich parallel zur Richtung der
Schwenkachse erstreckende Schlittenteile unterteilt ist, daß jeder Schlittenteil nur
einen Formling bzw. eine parallel zur Verschwenkachse gelegene Reihe von Formlingen
trägt, daß die Schlittenteile wenigstens in einem Teilbereich der Überführungsstrecke
getrennt in zeitlicher Aufeinanderfolge gesteuert bewegbar sind und daß die Lage des
Tisches bzw. der Tische wenigstens des bzw. der auf den der Absetzstelle nächst benachbarten
Schlittenteil folgenden Schlittenteils bzw. Schlittenteile bei Durchlaufen der Überführungsstrecke
durch die Zusammensetzung einer kreisbogenförmigen Bewegung und einer geradlinigen
Bewegung bestimmt ist.
[0006] Durch diese Ausbildung werden die in Absetzrichtung an erster Stelle anfallenden
Formlinge - insoweit wie beim Stand der Technik - durch kreisbogenförmiges Verschwenken
des zugehörigen ersten Schlittenteils abgesetzt, während in einem zweiten Arbeitstakt
die Formlinge des zweiten Schlittenteils abgesetzt werden und so fort, falls mehr
als zwei Schlittenteile und entsprechend mehr als zwei nacheinander abzuführende Formlinge
bzw. Formlingsreihen vorhanden sind. Erfindungsgemäß verbleiben daher auch die Formlinge
der zweiten und eventuell weiterer Schlittenteile bis zum Absetzen auf ihren Tischen
und werden an keine weitere Greifeinrichtung übergeben. Damit wird die beim Übergeben
in seitliche Klemmhalterung auftretende Bruch- und Beschädigungsgefahr beseitigt.
Die Formlinge bleiben in der großflächigen Halterung der Tische, die Überführungsbewegung
in die Absetzstellung kann entsprechend hoch beschleunigt und verzögert erfolgen,
was der benötigten Arbeitszeit der Vorrichtung zugute kommt.
[0007] Grundsätzlich können alle Schlittenteile über die Überführungsstrecke derart geführt
werden, daß die Lage der Tische über diese Bewegungsstrecke hinweg durch eine kreisförmige
und eine geradlinige Bewegung bestimmt ist. Der erste Schlittenteil kann davon ausgenommen
sein und sich wie beim Stand der Technik auf eine kreisebogenförmige Bewegung mit
zur Kreisbahn gleichbleibender Lage der Tische beschränken. Bei den übrigen Schlittenteilen
dient die erfindungsgemäß vorgesehene Zusammensetzung zweier Bewegungen dem Transport
der Formlinge über den bzw. die jeweils davor liegenden Schlittenteile hinweg lagegerecht
in die Absetzstellung.
[0008] Die kreisbogenförmige Bewegung und die geradlinige Bewegung können derart zusammengesetzt
sein, daß sie sich nur teilweise oder gar nicht überlagern und insoweit aneinander
angeschlossen sind. Ein Beispiel dafür ist, die Tische des zweiten Schlittenteils
zunächst in Kreisbogenform um die Schwenkachse zu drehen, bis sie in Hochkantausrichtung
oberhalb der Absetzplätze auf der Palette angelangt sind, und sie dann geradlinig
abwärts in die Absetzlage zu versetzen, wenn der erste Schlittenteil die Absetzstellung
in Rückrichtung der Überführungsstrecke verlassen hat und die Palette eine Abstellplatzbreite
weiter gerückt ist. Dabei kann die Hinbewegung durch die Überführungsstrecke für beide
Schlittenteile zugleich erfolgen, so daß diese nur für die Rückrichtung getrennt und
in zeitlicher Aufeinanderfolge gesteuert bewegbar sein müssen. Bei einem solchen Vorgehen
verbleiben alle Formlinge von der Übernahme aus der Presse bis zum Erreichen der Absetzstellung
auf den jeweiligen Tischen der Schlittenteile, so daß die Aufgabe gelöst wird. Doch
befinden sich die Formlinge des zweiten Schlittenteils - wenn auch in sicherer und
unveränderter Haltung - dabei noch in einer Stellung oberhalb der Formlinge des ersten
Schlittenteils, wenn dessen Formlinge abgesetzt werden, so daß bei wenn auch seltenerem
Bruch der oberen Formlinge insoweit noch Beschädigungsgefahr für die unteren Formlinge
gegeben ist. Bedeutsamer dürfte sein, daß für die geradlinige Abwärtsbewegung der
Tische des zweiten Schlittenteils ein gesonderter Antrieb erforderlich ist.
[0009] In besonders bevorzugter Ausführung werden die kreisförmige Bewegung und die geradlinige
Bewegung in zeitliche Überlagerung zusammengesetzt. Dadurch ist die Möglichkeit gegeben,
die aus der Überlagerung resultierende Bewegung in einem Takt zu durchlaufen, wodurch
es wiederum möglich wird, eine Übereinanderanordnung von Formlingen während des Überführungsvorganges
zu vermeiden. Schließlich ergibt sich aus dieser Anweisung die Möglichkeit, die Antriebskraft
für die Durchführung der einen Bewegung aus dem Antrieb der anderen Bewegung abzuleiten.
Unter Bezugnahme auf das später erläuterte, in der Zeichnung wiedergegebene Ausführungsbeispiel
könnte man eine Kraft für die Durchführung der Überführungsbewegung an dem Steuerhebel
angreifen lassen, der einen Endes vorrichtungsfest und anderen Endes an dem längsverschiebbaren
Führungsteil angelenkt ist. Diese eingeleitete Kraft würde gleichzeitig eine Verschwenkung
des zweiten Teilschnittes um die gemeinsame Schwenkachse zur Folge haben. Eine bevorzugte
Ausführung wird darin gesehen, den Antrieb für die Überführungsbewegung in den um
die Schwenkachse drehbar gelagerten Hebel einzuleiten, der eine kreisbogenförmige
Bewegung ausführt, und von dieser Bewegung die Kraft für die Durchführung der geradlinigen
Bewegung abzuleiten.
[0010] Es gibt mehrere Möglichkeiten der räumlichen Anordnung der Geradführung und der Schwenkachse.
So könnte man die Schwenkachse für den zweiten Schlittenteil von der Absetzstelle
her gesehen hinter die Verschwenkachse für den ersten Schlittenteil versetzen und
die Geradführung in der Tragstellung der Tische vertikal verlaufen lassen. Dabei ergeben
sich aber Schwierigkeiten, die Vorrichtung an unterschiedliche Formlingsbreiten anzupassen,
die wahlweise in der Presse herstellbar sind. Eine solche Anpassungsfähigkeit erscheint
allerdings geboten. Diese Anpassungsfähigkeit erreicht man besonders leicht, wenn
man dafür sorgt, daß sich die Geradführung in der Tragstellung des diesbezüglichen
Schlittenteils, also in der Stellung zu Beginn der Überführungsbewegung in die Absetzstellung,
waagerecht erstreckt. Dann läßt sich nämlich in einfacher Weise die Verschiebestellung
im Tragzustand einstellen und somit an unterschiedliche Formlingsbreiten anpassen.
Leitet man die geradlinige Bewegung von der kreisbogenförmigen Bewegung ab, so läßt
sich diese Anpassungsmöglichkeit in einfachster Weise durch einen iängenverändertichen
Steuerhebel bzw. den wahlweisen Einsatz unterschiedlich langer Steuerhebel durchführen.
[0011] Es ist grundsätzlich möglich, die Vorrichtung an einen radial von der Presse fortgerichteten
Abtransport der besetzten Paletten anzupassen, für diesen Fall werden die Schwenkachse
bzw. - in bevorzugter Form - die für beide bzw. alle Schlittenteile gemeinsame Schwenkachse
senkrecht zu dieser Abtransporteinrichtung angeordnet. Bei bevorzugt vorgesehener
tangentialer Bewegungsrichtung der Paletten wird dagegen die Schwenkachseinrichtung
parallel zu der Richtung der Verschiebestrecke gewählt, die die Schlittenteile zwischen
einer im Presseninneren gelegenen Übernahmestelle und der Tragstelle zurücklegen,
die Ausgangspunkt der Überführungsbewegung für den Absetzvorgang der Formlinge ist.
Auch in diesem Falle liegt also die Schwenkachse senkrecht zur Transportbewegung der
Palette.
[0012] Weitere bevorzugte Ausführungen ergeben sich aus den Unteransprüchen in Verbindung
mit dem in der Zeichnung wiedergegebenen Ausführungsbeispiel, auf das besonders Bezug
genommen wird und dessen nachfolgende Beschreibung die Erfindung näher erläutert.
Es zeigt :
Figur 1 das Ausführungsbeispiel in schematischer perspektivischer Darstellung ;
Figur 2 den zweiten Schlittenteil mit dessen Schwenkeinrichtung des Beispieles gemäß
Figur 1 in schematischer Seitenansicht und größerem Maßstab ;
Figuren 3a und 3b perspektivische Teilansichten des ersten beider Schlittenteile bzw.
Schlittenteils des Ausführungsbeispieles in vergrößertem Maßstab.
[0013] Die insgesamt mit 1 bezeichnete Vorrichtung weist eine zeichnerisch nur angedeutete
Presse 2 auf. Ferner ist ein auf Längsführungen 3 verschiebbar geführter Schlitten
4 mit Tischen 5 zur Aufnahme von Beton-Plattenformlingen vorgesehen, die als hochkant
abgestellte Formlinge 6 auf einer Palette 7 abgesetzt sind, die einer Transporteinrichtung
angehört. Für Reservepaletten ist ein Magazin 8 vorgesehen.
[0014] Der Schlitten 4 ist parallel zur Verschieberichtung u geteilt ausgebildet, so daß
sich ein erster Schlittenteil 10 (mit kurzem Hebelarm) und eine zweiter Schlittenteil
11 mit je einem Paar Aufnahmetischen 5 bildet. Jeder Schlittenteil weist zwei als
Führungsstangen 3 ausgebildete Führungen auf. Beide Schlittenteile 10, 11 sind zum
Verschieben in Verschieberichtung 9 zwangsgekoppelt, wozu der erste Schlittenteil
10 eine Ausnehmung 12 und der zweite Schlittenteil 11 eine darin eingreifende Nase
13 aufweist. Zum Verschieben in Verschieberichtung 9 ist ein insgesamt mit 14 bezeichneter
Kurbeltrieb vorgesehen, der ebenfalls eine Nase 15 aufweist, die in eine an diese
angepaßte Ausnehmung 16 in dem zweiten Schlittenteil 11 eingreift.
[0015] Beide formschlüssigen Nase-Ausnehmung-Verbindungen sind so ausgebildet, daß sie beim
Verschweneken um eine parallel zur Verschieberichtung 9 angeordnete Schwenkachse 17
(für beide Schlittenteile 10, 11) außer Eingriff kommen und damit den Formschluß aufheben.
Der erste Schlittenteil 10 wird hierbei von einem Schwenkantrieb, gebildet durch den
Motor 18 und ein Kurbelgetriebe 19, über die Schubstange 20 angetrieben und verschwenkt
hierbei um die Schwenkachse 17 eines zweiarmigen Hebels 21, wobei die auf den Tischen
5 aufliegenden und durch nicht dargestellete Spannmittel gehaltenen Formlinge in einerSchwenkbewegung,
wie sie schematisch durch den Doppelpfeil 22 angedeutet ist, überführt und auf der
Palette 7 hochkant abgesetzt werden. Danach wird der erste Schlittenteil 10 durch
den Schwenkantrieb zurückgeschwenkt und die Palette 7 um die Dicke eines Formlings
6 weitertransportiert.
[0016] Der zweite Schlittenteil 11 ist in schematischer Darstellung in Figur 2 näher wiedergegeben.
Er weist einen um die Achse 17 schwenkbaren zweiarmigen Hebel 23 auf, an dessen einem
Ende 24 über eine Schubstange 25 ein Kurbeltrieb 26 angreift. Das andere Ende 27 des
zweiarmigen Hebels 23 weist eine Längsführung 28 auf, längs der eine Führungsteil
29 geradlinig versetzbar geführt ist. An diesem Führungsteil 29 sind die beiden Führungsstangen
3 des zweiten Schlittenteils 11 angebracht. Es ist weiterhin ein mit seinem einen
Ende 30 außerhalb der Achse 17 vorrichtungsfest gelagerter Steuerhebel 31 vorgesehen,
dessen anderes Ende 32 an dem Schiebeteil 29 angelenkt ist. Durch diesen Steuerhebel
wird sichergestellt, daß die (gezeigte) Tragstellung für den zweiten Schlittenteil
11 bzw. dessen Tische 5 oder die darauf abgelegten Formlinge 6 zu Beginn der Überführungsstrecke
festgelegt ist und daß die (gestrichelt gezeigte) Absetzstellung zu Ende der Überführungsbewegung
des doppelarmigen Hebels 23 sicher erreicht wird, so daß der Formling auf der Palette
hochkant abgestellt werden kann. Des Schiebeteil 29 wird zum einen in Folge der Schwenkbewegung
des zweiarmigen Hebels 23 um die Drehachse 17 in einer kreisbogenförmigen Bahn (Pfeil
22) verschwenkt und zugleich durch den Steuerhebel 31 längst der Verschiebeführung
28 geradlinig versetzt, so daß die Formlinge des zweiten schlittenteils 11 über die
Tische des ersten Schlittenteils 10 entlang einer aus der Überlagerung der Verschwenkbewegung
und der geradlinigen Bewegung gewonnenen Überführungsbahn hinwegbewegt werden.
[0017] Im vorliegenden Beispiel werden die Schlittenteile 10 und 11 einschließlich der jeweils
zugehörigen Verschiebeführungen 3 zur Durchführung der Überführungsbewegung verschwenkt
bzw. im Falle des Schlittenteiles 11 verschwenkt und geradlinig versetzt. Man erkennt
aus Figur 3a, daß der Verschiebeantrieb 14 mit seiner Nase 15 in die an dem Schlittenteil
11 vorgesehene Ausnehmung 16 eingreift und daß die an dem Schlittenteil 11 angeformte
Nase 13 in die an dem ersten Schlittenteil 10 vorgesehene Ausnehmung 12 einfaßt. In
dieser Stellung sind also beide Schlittenteile mit dem Verschiebeantrieb verbunden
und entlang ihre Führungen 3 zwischen der in Figur 3a dargestellten Stellung zur Übernahme
der Formlinge aus den Pressenrahmen und der Tragstellung verschiebbar, aus der heraus
die Schlittenteile in die Absetzstellung überführt werden. Da die Schlittenteile bei
Beginn der Überführungsbewegung aus den formschlüssigen Eingriffen 12, 13 bzw. 15,
16 ausgehoben und damit von dem Längsverschiebeantrieb abgekuppelt werden, müssen
sie gegen eine unbeabsichtigte Verschiebung gesichert werden. Dies geschieht mittels
Haltevorrichtungen aus je einem Überwurfhebel 34 und einer Nut 33, die am Schlittenteil
10 bzw. 11 vorgesehen ist und in den Eingreifbereich des Überwurfshebels 34 gelangt,
wenn sich der zugehörige Schlittenteil in der Tragstellung befindet.
[0018] Bei Anheben des Schlittenteils in die Überführungsstrecke greift der Überwurfhebel
34 in die Nut 33 ein und blockiert den Schlittenteil damit über die Hin- und Herbewegung
durch die Überführungsstrecke hinweg gegen eine Verschiebung in Richtung des Pfeiles
9, bis der Schlittenteil wieder in die Tragstellung gelangt.
[0019] Der erste Schlittenteil 10 muß zusätzlich gegen Verschiebung gesichert werden, wenn
sich der zweite Schlittenteil 11 in der Überführungsstrecke befindet, da für den ersten
Schlittenteil auch dann die Kupplung mit dem Verschiebeantrieb 14 unterbrochen ist.
Dies geschieht mit Hilfe eines zweiarmigen Verbindungshebels 35, der den Überwurfhebel
34 in den Eingriff mit der zugehörigen Nut 33 des ersten Schlittenteils 10 absenkt,
wenn und solange der zweite Schlittenteil 11 sich in der Überführungsstrecke befindet,
wie dies Figur 3b zeigt. Bei Kenntnis der Funktion der Überwurfhebel 34 in Abhängigkeit
von der Betriebsphase der Vorrichtung ist die jeweils vorzusehende konstruktive Ausgestaltung
der Hebelbetätigung auf vielerlei Weise nach der jeweiligen Ausbildung der Vorrichtung
zu treffen.
1. Vorrichtung zum Abnehmen von frisch gepreßten Formlingen (6) in Form von Platten
aus Beton od. dgl. formbarer Masse aus einer Presse (1) und zum Abstellen der Formlinge
(6) auf eine mit wenigstens einer Palette (7) versehenen Transporteinrichtung unter
Verwendung eines bezüglich der Presse (1) entlang einer Führungseinrichtung verschiebbaren
und Tische (5) für die Aufnahme der Formlinge (6) aufweisenden Schlittens (4), der
wenigstens zwei senkrecht und/oder parallel zur Verschieberichtung nebeneinander angeordnete
Formlinge bzw. Formlingsreihen aufnimmt, und einer um eine sich horizontal erstreckende
Schwenkachse (17) drehbaren Schwenkeinrichtung zum Überführen der Formlinge (6) von
ihrer horizontalen Übernahmelage auf dem Schlitten (4) in eine Hochkant-Absetzlage
auf der Palette (7) derart, daß die in Überführungsrichtung gesehen hintereinander
gelegenen Formlingen (6) aufeinanderfolgend abgesetzt sind, dadurch gekennzeichnet,
daß der Schlitten (4) in derart viele sich parallel zur Richtung der Schwenkachse
(17) erstreckende Schlittenteile (10, 11) unterteilt ist, daß jeder Schlittenteil
(10, 11) nur einen Formling (6) bez. eine parallel zur Schwenkachse (17) gelegene
Reihe von Formlingen (6) trägt, daß die Schlittenteile (10, 11) wenigstens in einem
Teilbereich der Überführungsstrecke getrennt in zeitlicher Aufeinanderfolge gesteuert
bewegbar sind und daß die Lage des Tisches bzw. der Tische (5) wenigstens des bzw.
der auf den der Absetzstelle nächst benachbarten Schlittenteil (10) folgenden Schlittenteils
(11) bzw. Schlittenteile bei Durchlaufen der Überführungsstrecke durch die Zusammensetzung
einer kreisbogenförmigen Bewegung und einer geradlinigen Bewegung bestimmt ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die kreisbogenförmige
Bewegung und die geradlinige Bewegung durch zeitliche Überlagerung zusammengefaßt
sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebskraft für
das Durchlaufen der geradlinigen Bewegungsstrecke von dem Antrieb (25, 26) für das
Durchlaufen der kreisbogenförmigen Bewegung, insbesondere der Verschwenkbewegung um
die Verschwenkachse (17) des Schlittenteils (11), abgeleitet ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine
Geradeführung (28) in der Tragstellung des bzw. der Tische (5) des zugehörigen Schlittenteils
(11), in der die Formlinge (6) horizontal liegen, horizontal verlaufend ausgerichtet
ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß alle
Schlittenteile (10, 11) um eine gemeinsame Schwenkachse (17) verschwenkbar sind.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkachse
(17) parallel zur Verschieberichtung (9) angeordnet ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß bei einer
Ausführung mit zwei Schlittenteilen jeder Schlittenteil (10, 11) eine eigene Verschiebeführung
(3) aufweist, daß beide Schlittenteile (10, 11) zur Verschiebung zwangsgekoppelt sind
und nur eine Schlittenteil (11) angetrieben sit, das die Schwenkeinrichtung die beiden
Schlittenteile (10, 11) - den der Absetzstelle für die Formlinge (6) auf der Palette
(7) nächst benachbarten ersten Schlittenteil (10) sowie den verbleibenden zweiten
Schlittenteil (11) - umfaßt, die aufeinanderfolgend schwenkbar unter Lösen der Zwangskopplung
zwischen ihnen ausgebildet sind, und daß die Schwenkeinrichturig für den zweiten Schlittenteil
(11) einen um die Schwenkachse (17) drehbar gelagerten Hebel (23) aufweist, an dem
eine sich senkrecht zur Verschieberichtung (9) erstreckende Längsführung (28) vorgesehen
ist, entlang welcher ein Führungsteil (29) versetzbar ist, das seinerseits die Verschiebeführung
(3) des zweiten Schlittenteils (11) trägt und mit dem einen Ende (32) eines Steuerhebels
(31) verschwenkbar verbunden ist, dessen anderes Ende (30) vorrichtungsfest von der
Schwenkachse (17) derart beabstandet angelenkt ist, daß der Steuerhebel (31) den Führungsteil
(29) im Zuge der Verschwenkbewegung des Hebels (23) zwischen einer bestimmten, den
Formling horizontal haltenden Tragstellung zu Beginn der Überführungsstrecke und einer
bestimmten, den Formling hochkant haltenden Absetzstellung am Ende der Überführungsstrecke
entlang der Längsführung (28) versetzt.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschiebeführung
jedes Schlittenteils (10, 11) zwei Führungsstangen (3) aufweist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwangskopplung
durch einen in der Verschieberichtung (9) wirksamen und im Schwenksinn lösbaren Formschluß
der beiden Schlittenteile (10, 11) gebildet ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Schlittenteil
(11) eine Nase (13) aufweist, die formschlüssig in eine dieser entsprechende Ausnehmung
(12) des anderen Schlittenteils (10) unter Bilden der Zwangskopplung eingreift.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß nur
der zweite Schlittenteil (11) in Verschieberichtung (9) angetrieben ist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Schlittenteil
(11) eine zum Eingriff einer Nase (15) des Antriebs ausgebildete Ausnehmung (16) aufweist.
13. Vorrichtung nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb
zum Verschwenken des zweiten Schlittenteils (11) ein Kurbeltrieb (26) ist.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß der
Hebel (23) für den zweiten Schlittenteil (11) zweiarmig ausgebildet ist, an dessen
ersten Arm (24) der Kurbeltrieb (26) angreift und an dessen zweitem Arm (27) die Längsführung
(28) angeordnet ist.
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die
beiden Schlittenteile (10, 11) beim Schwenken gegen Verschiebung in Verschieberichtung
(9) mittels einer Haltevorrichtung (33, 34) gesichert sind.
16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltevorrichtung
je Schlittenteil (10, 11) eine schlittenfeste Nut (33) und einen vorrichtungsfest
angelenkten Überwurfhebel (34) aufweist, der zu Beginn der Verschwenkbewegung des
zugehörigen Schlittenteils in die Nut (33) eingreift und über einen Verbindungshebel
(35) gesteuert den Eingriff auch nach erfolgtem Zurückverschwenken sicherstellt, solange
der andere Schlittenteil (11) aus seiner Verschiebestellung bzw. Tragstellung zur
Durchführung der Überführungsbewegung abgehohen ist.
17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß an
den in der Absetzstellung unteren Kanten der Tische (5) abschwenkbare Tragwinke (36)
vorgesehen sind, die die Absetzkante der auf die Tische abzusetzenden Formlinge (6)
umgreifen.
18. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß der
Steuerhebel (31) in Anpassung an unterschiedliche Formlingsabmessungen längenveränderlich
ausgebildet bzw. durch Steuerhebel entsprechend unterschiedlicher Länge auswechselbar
ist.
1. Apparatus for removing freshly pressed articles (6) in the form of slabs of concrete
or like shapable material from a press (1) and for depositing the articles (6) on
to a conveyor means provided with at least one pallet (7), using a carriage which
is displaceable with respect to the press (1) along a guide means and which has tables
(5) for receiving the articles (6) and which receives at least two articles or rows
of articles which are arranged in side-by-side relationship normal and/or parallel
to the direction of displacement, and a pivotal means which is rotatable about a horizontal
pivot axis (17) for transferring the articles (6) from their horizontal position of
reception on the carriage (4) into an upright deposit position on the pallet (7) in
such a way that the articles (6) which are laid down one behind the other in the direction
of transfer are deposited in succession, characterised in that the carriage (4) is
subdivided into such a number of carriage portions (10, 11) extending parallel to
the direction of the pivot axis (17) that each carriage portion (10, 11) carries only
one article (6) or row of articles (6) parallel to the pivot axis (17), that the carriage
portions (10, 11), at least in a portion of the path of transfer movement, are movable
separately in a controlled fashion in timed succession and that the position of the
table or tables (5) at least of the carriage portion or portions (11) following the
carriage portion (10) which is next adjacent to the deposit location, on passing through
the transfer path of movement, is defined by the combination of an arcuate movement
and a rectilinear movement.
2. Apparatus according to claim 1, characterised in that the arcuate movement and
the rectilinear movement are combined by superimposition in respect of time.
3. Apparatus according to claim 2, characterised in that the drive power for the movement
through the rectilinear path of movement is derived from the drive (25, 26) for producing
the arcuate movement, in particular the pivotal movement about the pivot axis (17)
of the carriage portion (11).
4. Apparatus according to one of claims 1 to 3, characterised in that a straight guide
means (28) is arranged to extend horizontally in the support position of the table
or tables (5) of the associated carriage portion (11), in which position the articles
(6) are disposed horizontally.
5. Apparatus according to one of claims 1 to 4, characterised in that all carriage
portions (10, 11) are pivotal about a common pivot axis (17).
6. Apparatus according to one of claims 1 to 5, characterised in that the pivot axis
(17) is parallel to the direction (9) of displacement.
7. Apparatus according to one of claims 2 to 6, characterised in that, in a construction
having two carriage portions, each carriage portion (10, 11) has its own displacement
guide (3), that both carriage portions (10, 11) are positively coupled for displacement
purposes and only one carriage portion (11) is driven, that the pivotal means embraces
the two carriage portions (10, 11)-the first carriage portion (10) which is most closely
adjacent to the position for deposit of the articles (6) on the pallet (7) and the
remaining second carriage portion (11) - which are arranged to be successively pivotal,
with the positive coupling therebetween being released, and that the pivotal means
for the second carriage portion (11) comprises a lever (23) which is mounted rotatably
about the pivot axis (17) and on which there is provided a longitudinal guide (28)
which extends normal to the direction (9) of displacement and along which a guide
member (29) is displaceable, which guide member in turn carries the displacement guide
(3) of the second carriage portion (11) and is pivotally connected to one end (32)
of a control lever (31) whose other end (30) is pivoted to a fixed point of the apparatus
at a spacing from the pivot axis (17) in such a way that the control lever (31) displaces
the guide member (29) along the guide (28) in the course of the pivotal movement of
the lever (23) between a given support position of holding the article horizontal
at the beginning of the transfer movement and a given deposit position of holding
the article upright at the end of the transfer movement.
8. Apparatus according to one of claims 1 to 7, characterised in that the displacement
guide means of each carriage portion (10, 11) has two guide bars (3).
9. Apparatus according to claim 7 or claim 8, characterised in that the positive coupling
is formed by a form-locking connection between the two carriage portions (10, 11),
said connection being operative in the direction (9) of displacement and being releasable
in the pivotal direction.
10. Apparatus according to claim 9, characterised in that the one carriage portion
(11) has a projection (13) which form-lockingly engages into a recess (12) corresponding
thereto in the other carriage portion (10), forming the positive coupling.
11. Apparatus according to one of claims 1 to 10, characterised in that only the second
carriage portion (11) is driven, in the direction (9) of displacement.
12. Apparatus according to claim 11, characterised in that the second carriage portion
(11) has a recess (16) formed for engagement of a projection (15) of the drive.
13. Apparatus according to claim 11 or claim 12, characterised in that the drive for
pivoting the second carriage portion (11) is a crank drive (26).
14. Apparatus according to one of claims 7 to 13, characterised in that the lever
(23) for the second carriage portion (11) is of a double-armed construction, the crank
drive (26) engaging the first arm (24) thereof and the guide (28) being arranged on
the second arm (27) thereof.
15. Apparatus according to one of claims 1 to 14, characterised in that, in the pivotal
movement, the two carriage portions (10, 11) are secured against displacement in the
direction (9) of displacement by means of a holding devices (33, 34).
16. Apparatus according to claim 15, characterised in that the holding device for
each carriage portion (10, 11) comprises a groove (33) which is fixed with respect
to the carriage and a throw-over lever (34) which is pivotally mounted at a fixed
point on the apparatus and which at the beginning of the pivotal movement of the associated
carriage portion engages into the groove (33) and, controlled by way of a connecting
lever (35), secures the condition of engagement even after a return pivotal movement
has taken place as long as the other carriage portion (11) is lifted out of its position
for displacement or support position, for performing the transfer movement.
17. Apparatus according to one of claims 1 to 16, characterised in that provided on
the edges of the tables (5) which are the lower edges in the deposit position are
support angles (36) which can be pivoted away and which engage around the deposit
edge of the articles (6) which are to be deposited on the tables.
18. Apparatus according to one of claims 7 to 17, characterised in that the control
lever (31), to adapt it to different article dimensions, is designed to be variable
in length or is replaceable by control levers of suitably different lengths.
1. Dispositif destiné à extraire d'une presse (1) des pièces moulées fraîchement façonnées
en forme de plaque, en béton ou en une masse similaire, et pour déposer ces pièces
moulées (6) sur un engin de transport comportant au moins une palette (7), avec utilisation
d'un chariot (4) qui se déplace par rapport à ladite presse (1) le long d'un mécanisme
de guidage muni de tables (5) pour la réception desdites pièces moulées (6) et recevant
au moins deux pièces moulées ou une série de ces pièces, juxtaposées perpendiculairement
et/ou parallèlement vues dans le sens du déplacement ; ledit dispositif comportant
en outre un mécanisme basculant, rotatif autour d'un axe de pivotement horizontal
(17) destiné à transférer les pièces moulées de leur position horizontale sur le chariot
(4), vers une position verticale sur la palette (7), à savoir reposant sur une arête
étroite, de manière que lesdites pièces moulées (6) posées l'une derrière l'autre,
vues dans le sens du transfert, puissent être déposées l'une après l'autre, caractérisé
par le fait que le chariot (4) se divise, en plusieurs parties de chariot (10, 11)
s'étendant parallèlement à la direction de l'axe de rotation (17) en nombre tel que
chaque partie de chariot (10, 11) ne supporte qu'une seule pièce moulée (6), ou une
seule rangée de pièces moulées (6) placée parallèlement à l'axe de rotation (17),
et par le fait que les parties de chariot (10, 11) peuvent être déplacées au moins
dans une partie de leur trajet de transfert séparément et en se succédant chronologiquement
et par le fait que la position de la table (ou des tables) (5), au moins de la partie
de chariot (11) qui suit la partie de chariot (10) la plus proche du plan de pose
est déterminée par la composition d'un mouvement en forme d'arc de cercle et d'un
mouvement rectilinéaire, exécutés pendant l'exécution du trajet de transfert.
2. Dispositif selon la revendication 1, caractérisé par le fait que le mouvement en
forme d'arc de cercle et le mouvement rectilinéaire se combinent en se superposant
dans le temps.
3. Dispositif selon la revendication 2, caractérisé par le fait que la force d'entraînement
nécessaire au parcours effectué par le mouvement rectilinéaire est dérivée de l'entraînement
(25, 26) destiné au parcours du mouvement en arc de cercle, en particulier au mouvement
de pivotement autour de l'axe de rotation (17) de la partie de chariot (11).
4. Dispositif selon l'une des revendications 1 à 3, caractérisé par le fait qu'un
guidage rectiligne (28) est dirigé horizontalement, dans la position portante de la
table ou des tables (5) de la partie de chariot (11) correspondante, dans laquelle
les pièces moulées (6) sont placées horizontalement.
5. Dispositif selon l'une des revendications 1 à 4, caractérisé par le fait que toutes
les parties de chariot (10, 11) peuvent pivoter autour d'un axe de rotation commun
(17).
6. Dispositif selon l'une des revendications 1 à 5, caractérisé par le fait que l'axe
de rotation (17) est disposé parallèlement à la direction de déplacement (9).
7. Dispositif selon l'une des revendications 2 à 6, caractérisé par le fait qu'en
cas de réalisation à deux parties du chariot chacune des parties de chariot (10, 11)
présente son propre guidage de déplacement (3), que les deux parties de chariot (10,
11) sont accouplées et qu'uneseule partie de chariot (11) est entraînée, que le mécanisme
de pivotement comprend les deux parties de chariot (10, 11) - à savoir la première
partie de chariot (10) la plus proche du point de dépose des pièces moulées (6) sur
la palette (7) ainsi que la deuxième partie de chariot restante (11) -, lesd i-tes
parties de chariot pouvant être pivotées après suppression de leur accouplement réciproque,
et que le mécanisme de pivotement pour la deuxième partie de chariot (11) présente
un levier (23) sur lequel est prévu un guidage longitudinal (28) s'étendant perpendiculairement
à la direction de déplacement (9), le long duquel un élément de guidage (29) peut
être déplacé, élément qui pour sa part supporte le guidage de déplacement (3) de la
deuxième partie de chariot (11) et qui est relié à une extrémité (32) d'un levier
de commande (31) dont l'autre extrémité (30) est reliée solidairement au dispositif
à une distance de l'axe de rotation (17) telle que le levier de commande (31) déplace
le long du guidage longitudinal (28) l'élément de guidage (29) au cours du mouvement
de pivotement du levier (23) entre une position portante déterminée maintenant la
pièce moulée horizontalement au commencement du trajet de transfert et une position
de dépose déterminée à la fin du trajet de transfert qui maintient la pièce moulée
verticalement sur une arête étroite.
8. Dispositif selon l'une des revendications 1 à 7, caractérisé par le fait que le
guidage de déplacement de chaque partie de chariot (10, 11) présente deux tringles
de guidage (3).
9. Dispositif selon les revendications 7 ou 8, caractérisé par le fait que l'accouplement
est formé par une solidarisation entre les deux parties de chariot (10,11), active
dans la direction du déplacement (9) et pouvant être annulée dans la direction du
pivotement.
10. Dispositif selon la revendication 9, caractérisé par le fait qu'une des parties
de chariot (11) présente un ergot (13) qui s'engage solidairement dans un évidement
correspondant (12) de l'autre partie de chariot (10), formant ainsi un accouplement
forcé.
11. Dispositif selon l'une des revendications 1 à 10, caractérisé par le fait que
seule la deuxième partie de chariot (11) est entraînée dans la direction du déplacement
(9).
12, Dispositif selon la revendication 11, caractérisé par le fait que la deuxième
partie de chariot (11) présente un évidement (16) constitué pour recevoir l'engagement
d'un ergot (15) de l'entraînement.
13. Dispositif selon les revendications 11 ou 12, caractérisé par le fait que l'entraînement
pour le pivotement de la deuxième partie de chariot (11) est un mécanisme à manivelle
(26).
14. Dispositif selon l'une des revendications 7 à 13, caractérisé par le fait que
le levier (23) pour la deuxième partie de chariot (11) présente une conformation en
deux bras dont le premier bras (24) est engagée par le mécanisme à manivelle (26)
le guidage longitudinal (28) étant disposé sur le deuxième bras (27).
15. Dispositif selon l'une des revendications 1 à 14, caractérisé par le fait que
les deux parties de chariot (10, 11) sont assurées lors du pivotement contre tout
déplacement dans le sens du déplacement (9) au moyen d'un dispositif de maintien (33,
34).
16. Dispositif selon la revendication 15, caractérisé par le fait que le dispositif
de maintien présente pour chaque partie de chariot (10, 11) une rainure fixe sur le
chariot (33) et un levier (34) solidaire avec le dispositif, levier qui au commencement
du mouvement de pivotement de la partie correspondante du chariot s'engage dans la
rainure (33) et, commandé par un levier de liaison (35) garantit la solidité de cet
engagement même après le pivotement en retour, aussi longtemps que l'autre partie
de chariot (11) se trouve soulevée de sa position de déplacement, position portante,
en vue de l'exécution du mouvement de transfert.
17. Dispositif selon l'une des revendications 1 à 16, caractérisé par le fait que
les arêtes inférieures dans la position de dépose des tables (5) sont prévues des
équerres de support (36) escamotables par pivotement, qui saisissent l'arête de dépose
des pièces moulées (6) à déposer sur les tables.
18. Dispositif selon l'une des revendications 7 à 17, caractérisé par le fait que
le levier de commande (31), pour s'adapter aux différentes dimensions des pièces moulées,
peut être modifiable en longueur ou remplaçable par des leviers de commande de longueurs
différentes.